Registrieren    Anmelden    Forum    Suche    FAQ

 

 

 

     

 

 

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 28 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste
Autor Nachricht
 Beitrag Verfasst: Freitag 16. April 2010, 21:49 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29376
Der Bund, 16.04.2010

Mitreski: «Sion ist anfällig in der Defensive»

Die Young Boys gastieren am Sonntag (15.30) beim heimstarken FC Sion. Aleksandar Mitreski (29) weiss, was auf die Berner im Tourbillon zukommt.

An Ostern endete für Aleksandar Mitreski sein Engagement beim FC Sion unerwartet früh. Der 29-jährige Mazedonier, gross geworden beim SC Ittigen und später Profi bei den Young Boys, wurde aus seinem bis 2011 befristeten Vertrag entlassen. Christian Constantin, Präsident und Regent im Wallis, begründete die Massnahme mit nächtlichen Casino-Besuchen.

Mitreski kehrte nach Bern zurück, wo seine Eltern leben. Und er wartet jetzt darauf, bis sich ein neuer Klub bei ihm meldet. Am Sonntag wird er vor dem Fernseher sitzen, wenn sich zwei seiner ehemaligen Vereine begegnen.

Aleksandar Mitreski, was erwartet die Young Boys in Sitten?
Der FC Sion ist eine gute Mannschaft, erst recht in der Euphorie. Sie verfügt über einige herausragende Individualisten wie Domoniguez, wie Mpenza, wie Obradovic, wie auch Yoda. Auf sie muss jeder Gegner aufpassen. Aber schlecht ist die herrschende Unruhe. Und ein frühes Gegentor kann erhebliche Auswirkungen haben: Die Organisation kommt schnell abhanden, jeder macht, was er will.

Als euphorisch gelten im Tourbillon auch die Zuschauer.
Ja, sie stehen geschlossen hinter der Mannschaft, wenn sie merken, dass der Wille vorhanden ist. Aber sie können auch ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen. Wenn es nicht läuft, zeigen sie das mit Pfiffen. Grundsätzlich ist es ein gutes Publikum. Die Stimmung ist durchaus vergleichbar mit der in St. Gallen oder in Basel.

Was spricht im Tourbillon für YB?
Wenn möglichst lange ein Gegentor vermieden werden kann, sehe ich gute Chancen. Der FC Sion ist anfällig in der Defensive. Zahlreiche individuelle Fehler haben total sicher zehn Punkte gekostet. Einem richtigen Spitzenteam passiert es normalerweise nicht, dass es Treffer sehr spät kassiert und deswegen Punkte verschenkt. Wären diese Defizite nicht, stünde Sion bestimmt weiter vorne, möglicherweise unter den ersten drei.

Behalten die Young Boys im Meisterrennen die Nerven?
Sie haben nach wie vor alles in den eigenen Füssen. Aber nach dem letzten Dienstag und der Niederlage gegen die Grasshoppers müssen sie sich steigern. Ich glaube, dass Basel gegenwärtig euphorischer ist. Ich sehe sie leicht in einem psychologischen Vorteil, weil sie die Spiele in Zürich und gegen St. Gallen gedreht haben und ihr Rückstand jetzt nur noch drei Punkte beträgt. Dass YB nervös ist, heisst es doch jedes Jahr. Ich sehe dafür allerdings noch keinen Grund. YB ist seit der dritten Runde an der Spitze und hat es sich über die letzten Monate betrachtet verdient, den Titel zu holen.

Wo sehen Sie Stolpersteine?
Ich frage mich einzig: Sind alle Spieler mit dem Kopf noch restlos bei der Sache?

Was meinen Sie damit konkret?
In Basel verlängern die Spieler ihre Verträge, in Bern verlassen die Spieler den Verein. Seydou Doumbia oder Gilles Yapi wissen, dass sie im Sommer nicht mehr bei YB sind. Ich weiss einfach nicht, ob sie nicht noch mehr Gas gegeben hätten, wenn ihre Zukunft nicht schon geklärt wäre oder sie wüssten, auch nächste Saison noch bei YB zu sein.

Für wen schlägt Ihr Herz am Sonntag?
Ich war bis vor kurzem zwar beim FC Sion, verbrachte aber elf Jahre bei den Young Boys. Ich wünsche der Stadt, dem Publikum und auch der Mannschaft den Meistertitel.

Was ist mit Sion?
Das ist ein abgeschlossenes Kapitel. Ich bin jetzt in Bern und halte mich mit einem Trainer fit. Mein Berater schaut sich nach einem neuen Verein für mich um.

Wann hatten Sie letztmals Kontakt mit Präsident Christian Constantin, der Sie entliess?
Als er mir den Brief in die Hand drückte, in dem er mir die Entlassung mitteilte. Es ist halt relativ schwierig in Sitten. Ich hatte mit Constantin stets ein ziemlich gutes Verhältnis. Ich glaube, dass er unter Druck handelte, als er mich entliess. Ich weiss bis jetzt nicht genau, warum er so handelte. Ich habe mir nichts vorzuwerfen.

Hat Constantin Ihnen seit der Trennung noch einmal einen Lohn überwiesen?
Ich habe mich darum noch nicht gekümmert. Aber es würde mich ehrlich gesagt nicht besonders überraschen, wenn ich kein Geld bekäme.

http://www.derbund.ch/sport/fussball/Mitreski-Sion-ist-anfaellig-in-der-Defensive/story/14412611

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Samstag 17. April 2010, 07:23 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29376
Berner Zeitung, 16.04.2010

Mardassi ist fit - YB verzichtet auf Rekurs gegen Dudar-Sperre

Auch am Donnerstag arbeiteten die Young Boys konzentriert. Sie sind gewillt, am Sonntag in Sion eine Reaktion auf die 1:2-Niederlage bei GC zu zeigen. Verärgert und enttäuscht zeigt man sich bei den Bernern darüber, dass Vergehen der Basler in den Medien (und von der Liga) nicht gleich behandelt werden wie jene von ihnen. «Unsere Spieler werden gesperrt und ihre Ellbogenstösse seitenweise beschrieben», sagt zum Beispiel Sportchef Alain Baumann. «Und bei Basler Akteuren passiert nichts.»

Wohl wieder mit Mardassi

YB verzichtet auf einen erneuten Rekurs gegen die drei Spielsperren Emiliano Dudars. Der Argentinier sitzt damit seine zwei ausstehenden Sperren am Sonntag in Sion und eine Woche später gegen Xamax ab. «Würde Dudar in Sion spielen, würde es danach über zwei Wochen dauern, bis er wieder eingesetzt werden könnte», erklärt Baumann. «Und das wollten wir nicht.» Issam Mardassi trainierte gestern voll mit, der Verteidiger ist nach seiner Hirnerschütterung offenbar wieder bereit für Einsätze – er dürfte in Sion in der Startformation stehen. Und das erleichterte YB die Entscheidung, auf Dudar zu verzichten. Der Abwehrchef könnte übrigens nach abgesessener Sperre sogar noch ein weiteres Mal gesperrt fehlen – nach seiner nächsten Verwarnung muss Dudar mit acht gelben Karten eine Partie zuschauen.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/Mardassi-ist-fit--YB-verzichtet-auf-Rekurs-gegen-DudarSperre/story/16189912

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Samstag 17. April 2010, 09:53 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Dienstag 15. April 2008, 18:13
Beiträge: 57
[quote="shalako"]Berner Zeitung, 16.04.2010

Mardassi ist fit - YB verzichtet auf Rekurs gegen Dudar-Sperre

Auch am Donnerstag arbeiteten die Young Boys konzentriert. Sie sind gewillt, am Sonntag in Sion eine Reaktion auf die 1:2-Niederlage bei GC zu zeigen. Verärgert und enttäuscht zeigt man sich bei den Bernern darüber, dass Vergehen der Basler in den Medien (und von der Liga) nicht gleich behandelt werden wie jene von ihnen. «Unsere Spieler werden gesperrt und ihre Ellbogenstösse seitenweise beschrieben», sagt zum Beispiel Sportchef Alain Baumann. «Und bei Basler Akteuren passiert nichts.»

Sehr bedenklich die Aussage eines Offiziellen von YB. Dies ist der grösste Unterschied zur Nummer 1 FCB. Da wird nie öffentlich über Entscheide rumgeheult. Besonders, wenn jede Grundlage fehlt. Hier werden immer wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Ist halt mal reglementarisch bei der Beurteilung ein Unterscheid, ob etwas im Kampf um den Ball...und der Schirri es gesehen hat (Tatsachenentscheid !!!) ,also nicht mehr anders entscheiden werden kann und darf, oder hinterrücks (wie Dummmann, Dudar) Tätlichkeiten begehen ! Wieso hat man von diesem Hr. Baumann nichts über die grotesken erfunden Gründe in der Beurteilung im Fall Doumbia nicht gehört :oops: Wo statt 4 Speeren eine lächerliche Absenz getürkt wurde. Ja, ja immer den diese Basler Akteure werden bevorzugt !

_________________
Schweizermeister 2002,2004,2005,2008,2010 (2006 durch Schirri, 2007 am grünen Tisch geklaut !!!!) Cubholder 2002,2003,2007,2008,2010
Der NIED der übrigen Fussballschweiz ist unserer ganzer Stolz


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Samstag 17. April 2010, 11:20 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29376
sf.tv, 17.04.2010

Stolpern die Young Boys auch im Tourbillon?

Die Entscheidung im Meisterrennen rückt näher, die Nerven spielen eine immer wichtigere Rolle. Leader YB muss am Sonntag (15.15 Uhr live auf «SF zwei») im Sittener Tourbillon beweisen, dass der Rückschlag bei GC nur ein Ausrutscher war, nicht Nervenflattern.

Das 1:2 bei den Grasshoppers war für das Team von Vladimir Petkovic der Warnschuss schlechthin. Eine zweite derart schwache Leistung - einige Beobachter sprachen von der schlechtesten der Saison - erträgt es im Kampf um den Titel wohl kaum mehr. Zumal Verfolger Basel bis auf drei Punkte aufgeschlossen und erstmals seit Anfang August wieder die Chance hat, im Falle eines Berner Fehltritts zum Leader aufzuschliessen.

Petkovic hat noch jedes Mal reagiert

Der Fakt, dass Basel nun aus eigener Kraft Meister werden kann, sorgt im YB-Lager für zusätzlichen Druck. Petkovic hat, seit er das Amt im Sommer 2008 von Martin Andermatt übernommen hat, noch nie zwei Spiele in Folge verloren. Ein Ende dieser «Serie» käme für die Young Boys zum schlechtesten Zeitpunkt. Denn das Restprogramm spricht klar für Basel.

http://www.sport.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2010/04/17/Fussball/Stolpern-die-Young-Boys-auch-im-Tourbillon

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Samstag 17. April 2010, 17:08 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29376
Berner Zeitung, 17.04.2010

«Wir verlieren jetzt kein Spiel mehr»

Vor dem schwierigen YB-Spiel am Sonntag in Sion ist David Degen zuversichtlich. Der Mittelfeldspieler spricht über den Titelkampf und den FC Basel, über die Chancen der Berner und seine Rolle, über die Zukunft und die WM.

Warum wird YB Meister
David Degen: Weil wir den Titel verdient haben. Weil jeder Spieler alles dafür gibt. Und weil 24 Jahre Warten auf den Meistertitel für einen Verein wie YB und seine vielen Fans genug sind.

Derzeit überzeugt YB aber nicht.
Wir haben zuletzt zweimal nicht stark gespielt. Gegen Bellinzona beim 2:1-Sieg gings noch gut, bei GC zuletzt war das Beste für uns die knappe Niederlage. Wir hätten viel höher als 1:2 verlieren können, bei uns hat es von A bis Z nicht gestimmt. Aber solche Spiele kann es geben. Wir müssen jetzt aufwachen, der Titelkampf ist eröffnet.

Wie ist eine derart mutlose und leidenschaftslose Leistung wie bei GC im Titelkampf möglich?
Das wüsste ich auch gerne. Keiner setzte ein Zeichen, keiner wehrte sich. Wir müssen die Lehren daraus ziehen. Wir haben in dieser Saison auf jede Niederlage reagiert. Das wird auch in Sion so sein. Wir müssen unser Selbstbewusstsein zeigen, das fängt bei der Körpersprache an. Wenn der Gegner uns sieht, muss er in unseren Blicken sehen, dass heute für ihn nichts zu holen ist. So wie es in der Vorrunde war.

Die Stimmung in der Mannschaft ist aber weiter gut?
Natürlich, sie ist sogar sehr gut. Jetzt ist es wie im Playoff im Eishockey, wir müssen beinahe 24 Stunden am Tag an unser Ziel denken. Hey, wir können Meister werden, und das aus eigener Kraft! Wenn einer das Gefühl hat, er sei nicht bereit, sich in den nächsten Wochen nur mit dem Titel zu befassen, dann soll er das dem Trainer sagen. Denn geschenkt wird uns nichts.

Wie meinen Sie das?
Die Basler sind clever. Sie wollen uns mit ihren Aussagen unter Druck setzen. Aber bei mir erreichen sie damit genau das Gegenteil. Sollen sie reden, wir antworten auf dem Platz. Wir verlieren jetzt kein Spiel mehr, daran habe ich keine Zweifel. Und wenn es zu einer Finalissima kommt, dann sind wir bereit für Basel.

Das YB-Restprogramm ist aber schwierig.
Ja, weil ich weiss, dass wir stark genug für den Titel sind. Wir können uns nur selber schlagen. Und wer Meister werden will, der muss Big Points schaffen. Wir haben die Möglichkeit dazu, in Sion, in Zürich, in Luzern. Wir dürfen uns nicht zu sehr mit dem FCB und den Nebenschauplätzen beschäftigen.

Sie haben bei Ihrem früheren Verein FC Basel gute Freunde wie zum Beispiel Sportkoordinator Georg Heitz. Wie eng ist der Kontakt in diesen Wochen?
Natürlich haben wir Kontakt, natürlich gibt es Sprüche. Beim FCB hat es mit Benjamin Huggel, Marco Streller und Alex Frei ja auch drei Nationalspieler und Basler, die ich gut kenne. Sie wissen, dass wir in Bern bereit sind. Die Zeit der zweiten Plätze muss für YB vorbei sein. Die Basler haben Respekt vor uns, wir respektieren sie. Ich finde, das ist ein Duell auf hohem Niveau.

Wie sehr spüren Sie das Berner Sport-Trauma, in entscheidenden Spielen oft zu versagen?
(energisch) Welches Trauma? Was in den letzten 24 Jahren war, interessiert mich überhaupt nicht. Es zählt das Hier und Jetzt. Die Unterstützung durch die YB-Fans ist fantastisch, alle sehnen sich nach einem Titel.

Sie wohnen in Oberwil im Kanton Baselland.
ja, aber ich werde bald mit einem Kollegen in eine Wohngemeinschaft ziehen in Bern. Und vor Partien übernachte ich immer im Hotel Bern. Und, ja, es ist für mich als Basler speziell, gegen den FCB um den Titel zu kämpfen. Aber nicht mehr so stark wie früher.

Ist das nicht heikel für einen jungen Mann wie Sie, in einem Hotel in Bern mitten in der Stadt mit allen Restaurants, Bars und Klubs rundherum zu übernachten?
Nein, nein, absolut nicht. Fussball ist meine Leidenschaft, mein Leben. Ich gehe sowieso nicht mehr so oft in den Ausgang. Und schon gar nicht vor Spielen. Lieber sitze ich mit Kollegen zusammen und diskutiere, ich interessiere mich stark für wirtschaftliche und politische Zusammenhänge.

Der Druck ist aber da, YB führt seit der 3.Runde die Tabelle an.
Für uns ist es jetzt zehn vor Zwölf, aber nicht im Sinn, dass wir unter Druck sind. Bei Zwölf wollen wir den Titel feiern, für den wir das ganze Jahr gearbeitet und bei Null angefangen haben. Und dann bleibt später noch genug Zeit für die Bars und Klubs.

Wie sehen Sie Ihre Rolle bei YB?
Ich habe meinen Vertrag um vier Jahre bis 2014 verlängert, weil wir ausgezeichnete Perspektiven besitzen. Wir wollen Titel gewinnen, die Champions League ist ein Ziel. Der Klub ist ehrgeizig und hat hohe Ziele. Das passt gut zu mir.

Das Ausland ist also kein Ziel mehr für Sie? Sie haben ja bestimmt Klauseln in Ihrem Vertrag, um YB verlassen zu dürfen.
Das mit den Klauseln möchte ich nicht kommentieren. Aber ich möchte irgendwann noch einmal ins Ausland, das ist das Ziel jedes Fussballers. Derzeit hat das jedoch keine Priorität.

Sie spielen rechts im Mittelfeld, in der Vorrunde waren Sie links.
Ob links oder rechts spielt keine Rolle. In unserem 3-4-3-System ist die Position auf der Seite sehr intensiv, man muss laufen, laufen, laufen, rauf und runter. Das kostet Kraft. Ich denke, mit meinen Fähigkeiten bin ich geeignet dafür, aber ich möchte mehr Einfluss nehmen als zuletzt.

Spüren Sie keine Auswirkungen mehr vom Pfeiffer’schen Drüsenfieber, an dem Sie am Anfang der Rückrunde einige Wochen litten?
Nein, die Blutwerte sind gut, ich fühle mich fit. Und ich merke, dass mir jeder Match guttut.

Eher schwierige Zeiten erlebt Ihr Bruder Philipp Degen in Liverpool. Ist er mit seinem sehr gut dotierten Vierjahresvertrag in einem goldenen Käfig?
Vielleicht ist das ein bisschen so. Er hat aber auch Pech gehabt mit Verletzungen. Ich kenne meinen Bruder, ihm geht es nicht ums Geld. Wenn er nicht öfter eingesetzt wird, dann drängt sich ein Transfer wahrscheinlich auf.

Für Schweizer Vereine dürfte er viel zu teuer sein.
Ja, das sehe ich auch so. Aber er würde einen Verein im Ausland finden. Und es ist unser Ziel, irgendwann noch einmal gemeinsam in einem Team zu spielen.

Wie hoch schätzen Sie denn die Chance ein, dass beide Degens im Sommer an der WM in Südafrika dabei sein werden?
Das kann und will ich nicht beurteilen. Im Fussball ist es leider so, dass der Trainer nicht immer so entscheidet, wie man es als Fussballer will. Aber wir haben die Möglichkeit, uns mit guten Leistungen aufzudrängen.

Verfolgen Sie die Leistungen Ihrer Konkurrenten wie Davide Chiumiento, Johan Vonlanthen oder Xherdan Shaqiri aufmerksam?
Nein, was würde mir das bringen? Die Schweiz hat viele gute Spieler, am Ende entscheidet der Nationaltrainer, welche 23 Fussballer er an die WM mitnehmen will. Ich hoffe einfach sehr, im WM-Aufgebot dabei zu sein.

Denken Sie manchmal, dass die YB-Fussballer bei Ottmar Hitzfeld keine Lobby besitzen?
Auch hier ist es nicht meine Aufgabe, das zu beurteilen. Und wenn es wirklich so wäre, würde es einzig an uns liegen, das zu ändern. Zum Beispiel mit sehr guten Spielen in den nächsten Wochen. Und wenn wir dann Meister werden, stehen vielleicht plötzlich mindestens so viele Spieler der Young Boys im Kader wie vom FC Basel.

http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/Wir-verlieren-jetzt--kein-Spiel-mehr/story/21739661

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. April 2010, 08:24 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08
Beiträge: 29376
NZZ, 17.04.2010

Reaktion der Young Boys gefragt

Sechs Runden vor Saisonschluss der Axpo Super League stellt sich im Rennen um den Meistertitel die Frage, bei welchem Team zuerst das Nervenflattern einsetzt.

Die Young Boys müssen nach dem "Mini-Rückschlag" beweisen, dass es bei ihnen nicht soweit ist. Das 1:2 bei den Grasshoppers war für das Team von Vladimir Petkovic der Warnschuss schlechthin. Eine zweite derart schwache Leistung - einige Beobachter sprachen nach dem Auftritt am Dienstag sogar von der schlechtesten der Saison - erträgt es im Kampf wohl kaum mehr. Zumal Verfolger Basel bis auf drei Punkte aufgeschlossen und erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit (5. Runde Anfang August 2009) wieder die Chance hat, im Falle eines Berner Fehltritts in Sitten zum ASL-Leader aufzuschliessen.

Der Fakt, dass Basel nun aus eigener Kraft Meister werden kann, sorgt im YB-Lager für zusätzlichen Druck. Petkovic hat, seit er das Amt im August 2008 von Martin Andermatt übernommen hat, noch nie zwei Spiele in Folge verloren. Ein Ende dieser "Serie" mit einer Niederlage käme also für die Young Boys (FCB-Trainer Fink: "Wie YB spielt, ist mir wurscht!") zum schlechtest möglichen Zeitpunkt. Das Restprogramm spricht eher für Basel, der Blick auf die Verletztenliste ebenfalls.

Selbst den Ausfall der drei absoluten Leistungsträger Alex Frei, Marco Streller und Franco Costanzo scheint Basel locker zu verkraften. "Wir nehmen das Schicksal hin und machen nicht ständig das grosse Verletzungspech geltend", sagte FCB-Captain Beni Huggel vor der Partie gegen Luzern. "Auch der Trainer tut das und sendet damit ein gutes Signal an die Mannschaft."

Dass Trainer und Spieler von Statistiken nichts halten und dies nur Journalisten und Fans interessiere, betonen sie in entscheidenden Phasen der Saison jeweils mit schöner Regelmässigkeit. Manchmal zeigen Zahlen und Fakten halt doch auf, was die Protagonisten lieber nicht hören und wissen wollen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt zum Beispiel, dass seit der Reduktion auf zehn Teams vor acht Jahren nur ein Team mit mehr als sechs Niederlagen Schweizer Meister geworden ist.

Meisterarithmetik Zürcher Art

Der FC Zürich schaffte 2006/07 dieses "Kunststück", obwohl er sieben Partien verloren und dazu sechs Mal remis (also 33 Verlustpunkte) gespielt hat. Den Rekord der Neuzeit hält aber der andere Zürcher Verein. Die Grasshoppers durften sich 1989/90, als es pro Sieg noch zwei Zähler gab, trotz elf Niederlagen (und insgesamt 47 Verlustpunkten) als Champion feiern lassen. Damals wurden die Punkte nach 22 Qualifikationsrunden durch zwei geteilt, um mit ausgewogeneren Konti die 14 Partien umfassende Finalrunde zu bestreiten.

Die einzigen beiden Teams, die sich in ungefährdeten Regionen der Rangliste befinden und aus unterschiedlichen Gründen dem Endspurt gelassen entgegen blicken können, sind die Grasshoppers und Neuchâtel Xamax. GC hat eine Reserve von zehn Punkten auf Rang 5 und könnte mit einem Auswärtssieg den auf den zweiten Platz in der Europa-League-Qualifikation aspirierenden FC St. Gallen weiter distanzieren. Ein Punktgewinn der Zürcher wäre darum umso wertvoller, weil auf die weiteren Europacup-Kandidaten Luzern (4./in Basel) und Sion (6./gegen YB) noch schwierigere Aufgaben warten.

http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/aktuell/sporttickerdepartment/urnnewsmlwwwsda-atsch20100418brz001_1.5470217.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. April 2010, 16:36 
Offline

Registriert: Sonntag 24. Februar 2008, 19:15
Beiträge: 96
Wohnort: figö
Ausgeträumt der Titel ist weg. Gratulation nach Basel.

_________________
wir siegen yb


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. April 2010, 16:43 
Offline

Registriert: Donnerstag 14. Mai 2009, 14:48
Beiträge: 317
So da itze... no isch nüüt vrloore... Modefans abfahre!!! Mir heis geng no ir Hang! Aber so öppis wie gägä Sion darf eifach nid passiere... vorauem dVerteidigung.. ohni Dudar louft nüüt -.- und dä spiut gägä Xamax ou nid -.-


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. April 2010, 16:48 
Offline

Registriert: Sonntag 24. Februar 2008, 19:15
Beiträge: 96
Wohnort: figö
Ich gebe dir Recht verloren ist noch nichts.

_________________
wir siegen yb


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 18. April 2010, 16:49 
Offline

Registriert: Mittwoch 5. Mai 2004, 15:29
Beiträge: 1036
isch doch no gar nüt verlore. isch viu geiler wemer gäge basel mit streller und frei am letschte spieltag alles klar mache!!!

het mer viu besser gfalle aus gäge gc. hüt hei si wenigschtens kämpft. die nächschte füf spiu o so spiele de chunnts guet.

:ybforever:


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 28 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3  Nächste

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 38 Gäste

 
 

 
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de