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 Betreff des Beitrags: Discothek im Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 08:59 
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20min.ch, 21.9.2005

Für Party und Rambazamba ist im Stade de Suisse eine riesige Fläche reserviert.


Noch liegt sie brach, aber bis spätestens in einem Jahr soll dort der grösste Tanzschuppen Berns entstehen. Der deutsche Disco-Konzern MPC will über 3,5 Millionen Franken investieren.

Das Lokal wird in mindestens zwei Bereiche unterteilt: Vorgesehen sind ein Hüttendorf für Ballermann- oder Après-Ski-Feten und ein Tanzpalast in barocker Kulisse.

Verschiedene Musikrichtungen und Themenpartys sollen für Abwechslung sorgen. MPC-Sprecher Ferris Bühler ist vom Standort überzeugt: «Die Berner sind ausgehfreudig und nicht auf schicke Szenelokale fixiert.»

Das Unternehmen betreibt schon über 40 Grossdiscos in Deutschland, Österreich, in der St.-Jakobs-Arena Basel und in Dietikon ZH. Alle stehen in Autobahnnähe und funktionieren mit ähnlichem Konzept.

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 10:30 
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Kommerzdisco im Kommerztempel! :roll:


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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 20:05 
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Na toll, "Ballermann- oder Après-Ski-Feten"!!! So ein riessen scheiss. Total kindisch, daneben und blöd!!!!

Übrigens, Ferris Bühler ist der ehemalige Keyborder von der Rave-Combo "Scooter". Da hätte man sich doch lieber eine Techno- und House-Disco hingestellt. Finde ich...

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 20:09 
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black_panther hat geschrieben:
Na toll, "Ballermann- oder Après-Ski-Feten"!!! So ein riessen scheiss. Total kindisch, daneben und blöd!!!!


ich bin auch dagegen; doch in der schweiz laufen solche Parties einfach am besten.....siehe alle bar-&pub-festlis, die sind immer sehr gut besucht und bringen viel cash....


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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 21. September 2005, 21:37 
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Das Ding wird Musikpark A 6 heissen. Was sonst! :roll:


Die Domain wurde bereits registriert.

musikparka6.ch - MPC II Diskotheken und Tanzlokal GmbH, Dietikon, CH

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 22. September 2005, 13:17 
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20min.ch, 22.9.2005

Poker um Disco im Wankdorf

Einen Tanztempel der Superlative mit Barocksaal und Hüttendorf will der MPC-Konzern im Berner Wankdorfzentrum aufbauen.

Aber so einfach gehts nicht: «MPC wird keine Disco im Wankdorf Center eröffnen», sagt Daniel Krebs von der Firma Marazzi. Es sei noch eine zweite Firma im Rennen.

MPC-Sprecher Ferris Bühler staunt: «Wir stecken in den Schlussverhandlungen und haben keine Absage bekommen.» Im Gegenteil: Man sei sich bis auf wenige Details einig.

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. März 2006, 21:02 
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20min.ch, 01.03.2006

Gegen Disco im Stade de Suisse

Mit einer Einsprachen-Lawine wollen Anwohner die geplante Disco im Stade de Suisse verhindern: Sie wollen mehr Ruhe und Ordnung im Quartier.

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Wollen keine lärmige Grossdisco: Lydia und Hans Peter Riesen sammeln Einsprachen. (Bild: mar)


Tag und Nacht Rambazamba und Horden von betrunkenen Nachtschwärmern, die im Quartier ihren Dreck hinterlassen: Diese Horrorvision beschäftigt die Anwohner, weil im Wankdorf Berns grösste Disco entstehen soll. «Dabei haben wir schon jetzt schlaflose Nächte – rund ums Stadion herrschen unzumutbare Verhältnisse», klagt Stadträtin Lydia Riesen (SD).

Zusammen mit ihrem Mann, Grossrat Hans Peter Riesen (SD), hat sie 1000 Beschwerdeformulare im Quartier verteilt. «Das Echo ist überwältigend», sagt Lydia Riesen. Sie rechnet damit, dass mindestens 200 Einzeleinsprachen zusammenkommen. Falls diese abgelehnt werden, will das Politiker-Ehepaar mit parlamentarischen Vorstössen weiterkämpfen.

«Keine Angst, wir beantragen zwar eine generelle Überzeitbewilligung bis 3.30 Uhr, werden aber nur von Mittwoch bis Samstag davon Gebrauch machen», beschwichtigt Fredy Wiesner. Er will das Lokal als «grösste Skihütte der Schweiz» betreiben. Bis zu 1500 Besucher werden sich im dreiteiligen Betrieb mit Lounge, Disco und Tanzhaus mit Alphütten-Ambiente vergnügen. Wiesner erwartet anständige Gäste: «Die meisten können gar nicht zu viel trinken, weil sie mit dem Auto kommen.»

Patrick Marbach

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. März 2006, 15:28 
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Ich bin ja auch kein Fan von Ski-Hütten Discotheken, so wie das anscheinend im Wankdorf geplant ist. Aber dieses Paar, Lydia und Hans Peter Riesen sollen doch mal die Schnauze halten. Immer wieder diese Sch**** Einsprachenflut wegen jeder kleinen Neuerung.

Wenn man neben ein Stadion zieht welches notabene bestimmer eher dort war als der Wohntower daneben, sollte man sich vielleicht vorher Gedanken machen das es immer etwas laut zu und hergehen wird, rund um einem Fussballstadion. Wer seine Ruhe haben will soll doch aus der Stadt ziehen. Bern verkommt sonst wirklich bald einmal zu einer Schlafstadt!

Schlussendlich sind es wir Bürger, die wieder für diesen Mist der schon lange abartigen Bürokratie bezahlen müssen.

Abfahre oder mau d'Schnurre haute liebe Familie Riesen!!! :evil:

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 2. März 2006, 15:53 
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Ich werde diese Disco sicher nicht besuchen (ausser wen das Konzept geändert wird) aber ich schliesse mich den Argumenten meines Vorredners voll und ganz an!!!

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 Beitrag Verfasst: Freitag 10. März 2006, 18:42 
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Bz, 10.03.2006

Kampf gegen «Alpenmax»

Eine Grossdiskothek im Stade de Suisse? Nein, sagen Anwohner. Sie bangen um ihren Schlaf. Vermieterin Marazzi will Lärm jedoch vermeiden. Mit dem «Alpenmax» in Winterthur gibt es diesbezüglich keine Probleme.

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Kritischer Blick zum Stadion: Hanspeter und Lydia Riesen / Andreas Blatter

Das Tanzhaus Alpenmax will «die Nacht zum Tag machen». So jedenfalls steht es auf der Homepage. In «traumhaftem Alphüttenambiente» könnten die Gäste ein «gediegenes Cüpli» oder «literweise Margarita» trinken. Und die DJs würden «Stimmung und gute Laune bis in den frühen Morgen» verbreiten. Die Winterthurer können das Gaudimaximum bereits jetzt geniessen. Und für die Betreiber des Stade de Suisse ists offenbar ein Glücksfall: Die Entertainment Company mietet nämlich gleich zwei Stockwerke. Damit sind 98 Prozent der Gesamtfläche im Stadion genutzt. Doch in der Umgebung des Stade de Suisse regt sich Widerstand.

Gegner reagierten sofort

Das Baugesuch für eine Disco mit Platz für 1500 Gäste und eine generelle Überzeitbewilligung hat sofort die Gegner auf den Plan gerufen. An vorderster Front wehrt sich Stadträtin Lydia Riesen von den Schweizer Demokraten. «Wir fürchten uns vor den Immissionen des Betriebs», sagt sie. Im Gegensatz zu den Fussballspielen oder Konzerten, welche meistens vor Mitternacht zu Ende seien, wolle der Klub bis halb vier Uhr Nachts geöffnet bleiben. «Das führt unweigerlich zu einer grossen Lärmbelästigung und schlaflosen Nächten für die Anwohner», heisst es in ihrer Einsprache. Die Bewohnerin des Hochhauses an der Westseite des Stadions hat bereits einschlägige Erfahrungen gemacht. Auch ohne Discos habe sie schon menschliche Exkremente aus dem Garten entfernen müssen.

Die Riesens mobilisieren die Quartierbewohner und haben dazu 1000 Vorlagen für Einsprachen ans Regierungsstatthalteramt verteilen lassen. Aufgesprungen sind auch das Grüne Bündnis und der Dialog Nordquartier. Als nicht einspracheberechtigte politische Partei stellte das Grüne Bündnis die Einsprache der rechtsbürgerlichen Stadträtin und ihres Gatten gar auf ihre Homepage. Weil man sich für die Wohnumfeldverbesserung einsetze, wie es in einer Mitteilung heisst.


«Alpenmax»: überrascht

Die Aktion läuft mit Erfolg: «Der Rücklauf ist überwältigend», sagt Lydia Riesen. Stapelweise würden die Einsprachen im riesenschen Briefkasten landen. «Eine Diskothek kommt für uns überhaupt nicht in Frage», stellt sie klar. Und zusammen mit Parteikollege Dieter Beyeler hat sie gestern im Stadtrat zudem eine Dringliche Interpellation zum Thema eingereicht.

Einigermassen überrascht ob der Opposition reagieren die Betreiber der Alpenmax-Diskotheken. Teilhaber Fredy Wiesner gibt sich zugeknöpft, er sagt lediglich, man wolle keine Probleme mit den Anwohnern. Auskunft zu geben sei Sache der Stadionerbauerin Marazzi Generalunternehmungen AG.


Zugang durch Einstellhalle

Zuständig ist dort Daniel Krebs. Er beruhigt: «Wir werden alles tun, damit keine Lärmbelästigungen vorkommen.» So sei der Standort des «Alpenmax» an der Papiermühlestrasse zwischen der Einfahrt zum Parkhaus und dem YB-Fanshop platziert.

Die deutschen Betreiber würden gegen 80 solcher Tanzhäuser betreiben. Sie hätten Sicherheitskonzepte, die man in der Schweiz noch gar nicht kenne. Es seien Profis, die Ärger mit der Nachbarschaft tunlichst vermeiden würden. Er selbst habe so ein Tanzhaus besucht: «Man fährt in die Einstellhalle und gelangt durch einen speziellen Zugang in die Diskothek.» Er sei gar nie draussen gewesen, so Krebs. Dasselbe sei auch für Bern geplant. Dass Einwände erhoben würden, kenne er: «Das haben wir uns schon vor Jahren überlegt.» Wenn er die Einsprache lese, könne er nur sagen: «Sie rennen offene Türen ein.» Man wolle die Bewilligung abwarten und dann informieren. Schade findet er, dass die Sache in den Medien ausgetragen werden müsse. Wie ist es denn nun wirklich mit Lärm und Belästigungen?
Seit November 2002 ist in Winterthur beim Einkaufszentrum Neuwiesen ein «Alpenmax» mit Platz für 800 Personen geöffnet. Es finden auch so genannte Frankenpartys statt. Motto: «Alles für drei Stutz.» Die Voraussetzungen für einen Vollrausch und entsprechendes nächtliches Gejohle wären also gegeben. Die Gäste müssen rund 200 Meter bis zum Parkhaus am Bahnhof zu Fuss zurücklegen. Aber: «Wir haben erstaunlicherweise praktisch keine Beschwerden wegen Lärm», sagt Alexandra Pfister von der Winterthurer Stadtpolizei.



Kommentar


Das Dorf ruft

Bern möchte gern in einer anderen Liga spielen. Das letzte Jahr mit der Eröffnung von Klee-Zentrum und Stade de Suisse sowie der Einstein-Ausstellung war da-für sicher ein guter Anfang. Aber Veränderung schafft man nicht allein mit ein paar neuen Bauwerken.

Veränderung hat auch mit dem Lebensstil der Bevölkerung zu tun. Mit einem Ausgehangebot zum Beispiel, das dem veränderten Freizeitverhalten der Jungen gerecht wird.

Discos liegen im Trend. Ebenso, dass man erst um 11 Uhr abends in den Ausgang geht. In der Altstadt streitet man sich darüber, wieweit Restaurants und Bars längere Öffnungszeiten bewilligt werden sollen. Der Gemeinderat möchte, dass sie keine Überzeitbewilligung mehr beantragen können – so hat er es im Entwurf zur neuen Bauordnung festgehalten, die nächsten Donnerstag im Stadtrat zur Debatte steht. Die vorberatende Kommission ist anderer Meinung. «Wer in der unteren Altstadt wohnt, muss mit Nachtlärm rechnen», sagte SP-Stadtrat Stefan Jordi.

Das ist natürlich eine abstruse Argumentation. Wer in einer Stadt wohnt, muss grundsätzlich mit Nachtlärm rechnen. Ob er nun im Zentrum oder an den Rändern der Stadt lebt. An Berns Rändern ist momentan einiges in Bewegung, im Norden mit dem Stade de Suisse und im Westen mit Brünnen. Bewegt sich auch das Nachtleben an die Ränder, ist erbitterter Widerstand der Anwohner aber programmiert. Wie jetzt im Wankdorf: In einer unheiligen Allianz schiessen Lydia Riesen, Stadträtin der Schweizer Demokraten, und das Grüne Bündnis gegen die geplante Disco im Stade de Suisse. Sie haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, sich genauer über Betrieb und allfällige Störungen der Nachtruhe zu erkundigen. Es geht ihnen offenbar auch nicht darum, eine für alle Seiten erträgliche Lösung zu finden. Ihr allgemeiner Unmut über das multifunktionelle Stade de Suisse, das aus ihrer Sicht zu viel Umtrieb ins Quartier bringt, scheint sich nun einfach in den organisierten Einsprachen gegen die Disco zu entladen. Gegen feuchtfröhliche Nächte und Pubfestivals auf dem BEA-Gelände haben sie bisher ja keine Einsprachen gemacht.
Das Gezerre um Überzeitbewilligungen in der Altstadt oder die Einrichtung einer Disco in einem neuen Zentrum am Stadtrand machen es deutlich: Bern ist im Geist noch immer ein Dorf. Keine Spur von einer anderen Liga.

bernhard.giger@bernerzeitung.ch

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