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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Dienstag 20. Juni 2023, 11:09 
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Fabian Rieder: «Bei YB sagen sie mir ‹Hässeli-Bänz›»

Fabian Rieder hat mit YB eine beeindruckende Saison hinter sich. Dass der 21-Jährige einen unbändigen Siegeswillen hat, bekommen seine Teamkollegen zu spüren.

Das Wichtigste in Kürze

- Nach dem Double mit YB steht für Fabian Rieder die U21-EM bevor.
- Vor der Endrunde mit der Nachwuchs-Nati war er zu Gast im Sportpanorama.
- Dort gibt Rieder einige interessante Tatsachen über sich preis.

Ehrgeiz ist einer der wichtigen Faktoren, wenn man erfolgreich sein möchte. Das gilt natürlich auch für den Fussball. Und dass YB-Juwel Fabian Rieder davon zur Genüge hat, scheint kein Geheimnis zu sein.

Am Sonntag ist der 21-Jährige zu Gast im «Sportpanorama» beim «SRF». Dort gibt er zu: «Ich kann auch im Training kein Spiel verlieren, sonst werde ich hässig. Bei YB sagen sie mir zum Teil ‹Hässeli-Bänz›.»

Gerade am Anfang seiner Karriere sei ihm diese Eigenschaft auch ein wenig im Weg gestanden. «Manchmal habe ich zu viel nachgedacht, wenn ich mal ein schlechtes Spiel hatte. Aber ich habe gelernt, damit umzugehen.»

Wohin zieht es Rieder im Sommer?

Umgehen musste Rieder in seiner Profi-Karriere bisher fast ausschliesslich mit Erfolgen. Mit YB wurde er zweimal Meister sowie einmal Cupsieger und spielte bereits in der Champions League. Ob er kommende Saison noch in Bern spielt, «werden wir sehen», sagt er.

Der Sprung ins Ausland dürfte im Sommer erfolgen. Neben der Bundesliga findet Rieder die Premier League oder die Serie A spannend. «Aber die Bundesliga wäre von der Mentalität am nächsten bei mir und spielerisch am nächsten bei der Super League.»

Bevor ein allfälliger Wechsel über die Bühne gehen dürfte, steht Rieder noch für die Schweiz an der U21-EM im Einsatz. Die Nati trifft in der Gruppenphase ab dem 22. Juni auf Norwegen, Italien und Frankreich.


https://www.nau.ch/sport/fussball/fabia ... z-66515159

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Dienstag 20. Juni 2023, 11:12 
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YB-Shootingstar

«Hässeli-Bänz» Fabian Rieder geniesst seine Ferien in Solothurn – und unterstützt seinen Ex-Verein im Aufstiegs-Drama

Er ist einer der wertvollsten Fussballer der Super League und wird von Bundesliga-Clubs umworben: Fabian Rieder, der mit YB soeben das Double gewann. Der 21-jährige Koppiger legte den Grundstein seiner Karriere beim FC Solothurn.

Er ist einer der erfolgreichsten Fussballer aus der Region: Fabian Rieder aus Koppigen, 21-jährig, Fussballprofi bei Schweizer Meister YB und im Kader der Nationalmannschaft. Bis 2017 spielte er beim FC Solothurn – und er bleibt seiner Heimat weiterhin verbunden.

Das wurde jüngst bei seinem Auftritt im «Sportpanorama» deutlich. Als «Shootingstar» angekündigt, stellte er sich den Fragen von Moderatorin Fabienne Gyr. Der bescheidene Mittelfeld-Akteur geniesst derzeit seine Kurz-Ferien: Nach dem Cup-Sieg gegen Lugano startet in wenigen Tagen bereits die Vorbereitung für die U21-Europameisterschaft in Rumänien.

Wie nutzt Rieder also seine wenigen freien Tage? Mit Fussball, verrät der 21-Jährige: «Ich bin nicht der Typ, der unnötig in diesen vier Tagen Ferien irgendwohin muss.» Und so blieb er in der Schweiz, konkret: in Solothurn. Er verfolgte den Aufstiegs-Krimi seines Ex-Klubs FC Solothurn von der Tribüne und feuerte seine ehemaligen Kollegen an.

«Der FC Solothurn bedeutet mir sehr viel. Ich habe mit zehn Jahren dorthin gewechselt und habe viel Zeit dort verbracht, viele Kollegen gefunden, viele schöne Momente erlebt. Aber auch in schwierigen Zeiten haben mich dort viele Menschen unterstützt.»

Rieder hatte früh seinen Vater verloren. Plötzlich sei er mit einer Situation konfrontiert gewesen, mit der man nicht rechne, müsse auf einmal Verantwortung übernehmen. Er habe gelernt, mit dem Schicksalsschlag umzugehen. In dieser Zeit habe er viel Rückhalt bekommen vom Trainer, von Mitspielern, sogar von Eltern von Mitspielern. «Wir waren wie eine grosse Familie, alle hatten es gut miteinander.» Er sei dankbar für alles, was er beim FC Solothurn habe erleben dürfen.

Rieder hatte früh seinen Vater verloren. Plötzlich sei er mit einer Situation konfrontiert gewesen, mit der man nicht rechne, müsse auf einmal Verantwortung übernehmen. Er habe gelernt, mit dem Schicksalsschlag umzugehen. In dieser Zeit habe er viel Rückhalt bekommen vom Trainer, von Mitspielern, sogar von Eltern von Mitspielern. «Wir waren wie eine grosse Familie, alle hatten es gut miteinander.» Er sei dankbar für alles, was er beim FC Solothurn habe erleben dürfen.

Rieder hatte früh seinen Vater verloren. Plötzlich sei er mit einer Situation konfrontiert gewesen, mit der man nicht rechne, müsse auf einmal Verantwortung übernehmen. Er habe gelernt, mit dem Schicksalsschlag umzugehen. In dieser Zeit habe er viel Rückhalt bekommen vom Trainer, von Mitspielern, sogar von Eltern von Mitspielern. «Wir waren wie eine grosse Familie, alle hatten es gut miteinander.» Er sei dankbar für alles, was er beim FC Solothurn habe erleben dürfen.

«Spielplätze oder Sandkästen haben ihn nicht interessiert, sondern einfach nur ‹Schutte› – kaum dass er laufen konnte.» An die grosse Karriere habe sie lange nicht geglaubt, gibt sie gegenüber dem «Sportpanorama» zu. Sohn Fabian verfügt allerdings über eine überdurchschnittliche Portion Ehrgeiz, wie verschiedene Trainier erzählen. Er könne kein Spiel verlieren, erzählt Rieder:

«Es ist sicher besser, wenn man zu viel Ehrgeiz hat als zu wenig. Selbst wenn ich im Training ein Spiel verliere, werde ich ‹hässig›. Bei YB nennen sie mich deswegen ‹Hässeli-Bänz›.»

Die Bundesliga interessiert sich für den Solothurner

Rieders Reise mit YB geht diesen Sommer wohl zu Ende. Gut möglich, dass der Cupsieg sein letztes Spiel für Gelbschwarz war. Nach dem Spiel gab er sich bedeckt: «Es ist Saisonende, alle räumen die Kabine.» Der 21-Jährige wird als einer der wertvollsten Spieler der Liga gehandelt. Gemäss Transfermarkt.ch liegt sein Wert derzeit bei 15 Millionen Euro.

Offenbar haben diverse Bundesliga-Clubs Rieder auf dem Wunschzettel. Bayern München, Dortmund, Gladbach, Frankfurt oder Leverkusen werden genannt. Wohin die Reise geht, wird sich zeigen. Dass sie für Fabian Rieder weitergeht, ist unbestritten.

Übrigens: Ganz in der Solothurner Heimat ist Fabian Rieder dann doch nicht geblieben, wie er bei SRF «gesteht». Für zwei Tage sei er mit seiner Freundin nach Mailand gereist. «Das ist aber auch nah, in nur drei Stunden ist man mit dem Zug da.» Er habe mit seiner Freundin dort sehr gut abschalten können. Weihnachten feiert er übrigens gerne bei seiner Mutter in Bellach, wie er im Interview mit dieser Zeitung kurz nach seinem WM-Début verraten hat.


https://www.solothurnerzeitung.ch/solot ... ld.2472294

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Dienstag 20. Juni 2023, 11:44 
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Augen auf bei der Vereinswahl

Darum sollte «Hässelibänz» Rieder zu Gladbach wechseln

Fabian Rieder ist bereit für den nächsten Schritt. Das wissen die YB-Verantwortlichen, das weiss der 21-Jährige selbst, das weiss die ganze Fussball-Welt. Doch wohin soll die Reise gehen?

Am Sonntag ist Fabian Rieder zu Gast im «Sportpanorama» und punktet dort einmal mehr mit seiner bescheidenen Art. Anstatt wie andere nach Dubai zu reisen und Goldsteaks zu verspeisen, besucht er an einem seiner freien Tage ein Spiel des FC Solothurn, seinem Jugendklub. Fast entschuldigend verrät er: «Ehrlicherweise war ich mit meiner Freundin noch zwei Tage in Milano. Das ist aber auch nah, in nur drei Stunden ist man mit dem Zug da.»

Auch verbringt er gerne Zeit mit seiner Familie, der Mutter und seiner Schwester und deren beiden Kinder. Sein Papa ist gestorben als er noch ein kleiner Junge war, dennoch habe er eine schöne Kindheit gehabt, versichert Rieder. Vielleicht sei er deshalb aber etwas reifer als andere in seinem Alter.

Rieder wird seit Monaten mit Lob überschüttet

Im «Sportpanorama» wird ein Interview mit YB-Boss Christoph Spycher eingespielt, der nur lobende Worte findet für seinen Schützling. Unter anderem sagt er, dass er sich gut vorstellen könne, dass Rieder mal Captain in der A-Nati werde. Rieder fühlt sich geehrt, auch wenn er solche Komplimente inzwischen gewohnt ist.

Alex Frei sagte vor nicht allzu langer Zeit, damals noch als Trainer des FC Basel, dass Rieder einer für Bayern München wäre. Auch sein aktueller Coach, Raphael Wicky, hält sich mit Lob nicht zurück.

Und im Fussball-Talk «Heimspiel» meinte Dani Gygax vor einem Monat: «Er ist so abgebrüht, auch wenn er vor den Medien steht, wenn er Interviews gibt oder man etwas über ihn liest. Hochprofessionell. Ich traue ihm wirklich eine grosse Karriere zu.» blue Sport Experte Fredy Bickel sieht das exakt gleich und sagt: «Ich glaube, er kann sich jetzt schon aussuchen, wo er hingeht.»

Und dass er YB trotz Vertrag bis Sommer 2025 verlassen wird, davon ist auszugehen. Schon im Winter hätte es Angebote gegeben, doch er hat sich dafür entschieden, die Saison mit YB zu Ende zu spielen – zwei weitere Titel (Meisterschaft und Cup) sind der Lohn dafür. Rieder selbst macht aber keinen Hehl daraus, dass er vom Ausland träumt. Schon im vergangenen Oktober sagte er im Fussball-Talk «Heimspiel», dass ihn besonders die Bundesliga und die Premier League reizen würden. Es sind Aussagen, die er im «Sportpanorama» wiederholt.

Ein «Hässelibänz», der nicht verlieren kann

Rieder gilt als besonders ehrgeiziger Profi. Darauf angesprochen sagt er im «Sportpanorama»: «Ich glaube, es ist besser, wenn man zu viel Ehrgeiz hat als zu wenig.» Und mit einem Grinsen im Gesicht schiebt er nach: «Bei YB sagen sie mir zum Teil auch ‹Hässelibänz›, weil ich wirklich nicht verlieren kann und sehr hässig werde. Aber das ist sicher eine gute Eigenschaft.» Es ist wohl dieser Ehrgeiz gepaart mit seiner Lockerheit, die ihn noch weit bringen können.

Doch nun ist es auch wichtig, dass er sich den richtigen Verein aussucht. Und da drängt sich eine Adresse auf: Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen haben eine schwierige Saison hinter sich und müssen an einigen Stellschrauben drehen. Da mit Gerardo Seoane ein neuer Trainer kommt, werden auch die Karten neu gemischt.

Ermöglicht Seoane Rieder erneut den nächsten Schritt?

Seoane und Rieder, da war doch was? Ja, der 44-Jährige hat Rieder im Teenageralter den Sprung in die Super League ermöglicht. Auf Rieder angesprochen meinte er kürzlich: «Es ist klar, dass ich hier keine Interna herausgeben kann.» Nur um dann nachzuschieben: «Rieder hat eine sensationelle Saison gemacht und ist bereit für den nächsten Schritt.» Dass Seoane im Cup-Final zwischen YB und Lugano auf der Tribüne sass, war wohl kein Zufall.

Rieder würde in Gladbach also auf einen Trainer treffen, der weiss, was er kann. Er dürfte demnach auch mehr Geduld mitbringen als das andere tun würden, sollte der 21-Jährige mehr Eingewöhnungszeit brauchen als vielleicht erhofft. Das wäre ein grosser Pluspunkt. Denn auch wenn Rieder freilich das Talent mitbringt, sich in einem Top-Team durchzusetzen, so braucht womöglich auch er Zeit, sich an das höhere Niveau und das neue Umfeld zu adaptieren. Andernorts könnte er rasch auf dem Abstellgleis landen, sollte er nicht sofort liefern. Das wäre seiner weiteren Entwicklung nicht zuträglich.

Und irgendwie würde es ja auch passen, wenn der mögliche Nati-Captain der Zukunft den gleichen Weg einschlagen würde wie einst Granit Xhaka, dem aktuellen Captain der Nati …

Der nächste Programmpunkt wird nun aber erst mal die U21-EM sein, wo er mit der Schweiz Grosses erreichen könnte.


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 74518.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Dienstag 20. Juni 2023, 11:50 
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16.06.2023

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YB: Fabian Rieder vor Wechsel zu Gladbach – Elvedi vor Abgang

Fabian Rieder (21) wird YB mit grosser Wahrscheinlichkeit in Richtung Bundesliga verlassen. Bei Gladbach könnten in Kürze wichtige Steine ins Rollen kommen.

Das Wichtigste in Kürze

- Fabian Rieder würde einen Wechsel in die Bundesliga bevorzugen.
- Ein Transfer zu Borussia Mönchengladbach rückt immer näher.
- Er würde sicher gerne zu seinem ehemaliger Förderer Seoane wechseln.
- Ausgerechnet Nico Elvedi könnte den Domino-Effekt auslösen.

Dass Fabian Rieder (21) zu Gladbach in die Bundesliga wechselt, wird immer wahrscheinlicher. Zuvor müsste die Borussia aber noch Transfer-Einnahmen generieren.

Einer, der geht, ist Nico Elvedi, der seinen Vertrag nicht verlängert. Bei ihm «kann es jetzt ganz schnell gehen», schreibt die «Bild».

Es geht um einen möglichen Wechsel des Nati-Verteidigers zur AS Rom, worüber Nau.ch bereits Mitte Mai berichtet hatte. Im Raum steht eine Ablösesumme von 15 Millionen.

Daneben stehen laut des Bild-Berichts weitere Stars vor dem Abgang. Darunter die beiden zentralen Mittelfeldspieler Florian Neuhaus und Manu Koné. Beide würden den «Fohlen» weitere Millionen in die Kasse spülen, der Weg für Rieder würde frei werden.

Ein Wechsel zu Gerry Seoane, unter dem er bei YB sein Profi-Debüt feierte, rückt also immer näher. Zufälligerweise haben Rieder und Elvedi dieselbe Berater-Agentur. Die Wege sind deshalb sehr kurz.

Für den 21-Jährigen, der sich mitten in der Vorbereitung für die U21-EM befindet, ist die Bundesliga die Wunschdestination. YB wird ihn sicher nicht unter 10 Millionen Franken ziehen lassen. Immerhin wird sein Marktwert auf rund 15 Millionen geschätzt.

Alle Fakten sprechen für einen Wechsel zu Gladbach. Und wie immer gilt: Solange die Tinte nicht trocken ist, ist der Transfer nicht durch. Aber die Indizien deuten klar darauf hin, dass Fabian Rieder ein Borusse wird. Auch wenn die Eintracht aus Frankfurt ebenfalls am Youngster interessiert ist.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-fa ... g-66521616

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Dienstag 20. Juni 2023, 12:01 
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17.06.2023

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YB-Shootingstar Fabian Rieder:

«Ich habe die Wege der Gladbach-Schweizer schon lange verfolgt»

Nach der Saison ist für Fabian Rieder vor der U-21-EM. Und vor einem Transfer ins Ausland? «Ich will nichts herbeistressen», findet er. Eine Wunschdestination gibts aber schon.

Darum gehts

- Fabian Rieder hat mit YB eine grosse Saison hinter sich, auch an die WM durfte er im Dezember.
- Nun geht es für den 21-jährigen Edeltechniker mit der U-21 an die EM in Rumänien und Georgien.
- Wie es danach weitergeht, will er im Interview mit 20 Minuten nicht verraten, gibt aber Hinweise.

Das YB-Double gab viel zu feiern. Haben Sie ein neues Anti-Katermittel erfunden, um schon wieder leistungsbereit zu sein?

(lacht) Nein, gar nicht. Ich geniesse einfach den Moment. Ich weiss schliesslich nicht, wann ich das nächste Mal einen Titel gewinnen kann. Es war wunderschön, mit diesen Teamkollegen zu feiern. Bei der offiziellen Meisterfeier waren wir noch zurückhaltend, weil ja der Cupfinal anstand. Nach dem Cupfinal haben wir dann schon noch etwas Gas gegeben.

Sie haben ein unglaubliches Jahr hinter sich. Was waren die persönlichen Highlights?

Es gab einige. Da war sicherlich mal die Nomination für die WM in Katar. Dann war da die grossartige Saison mit einer YB-Mannschaft, die für immer in meinem Kopf und meinem Herzen bleiben wird.

«Für solche Spiele lebt man doch.»
Fabian Rieder

…und dann dieser Cupfinal.

Genau. Zum Schluss der Cupfinal. Ich habe schon lange nicht mehr ein solch intensives Spiel erlebt – ein solches Auf und Ab bei dieser Hitze, die Parade von Marvin Keller, das Tor zum 3:1. Und dann wurde es doch noch einmal spannend. Für solche Spiele lebt man doch.

Nach dem Final sagten Sie, Sie hätten Ihr Kästchen in Bern schon geräumt. Wie gehts weiter?

Mich reizt die Bundesliga und die Premier League. Mehr kann ich im Moment nicht sagen. (lacht) Mir wird fast sturm, wenn ich lese, was so alles in den Medien spekuliert wird.

Gehts zu Gladbach mit dem neuen Trainer Gerardo Seoane, unter dem Sie bei YB 2020 Ihr Profi-Debüt gemacht haben?

Ich habe die Wege der Schweizer in Gladbach schon lange verfolgt. Nico Elvedi oder Denis Zakaria zum Beispiel. Oder auch Granit Xhaka, der von da aus eine unglaubliche Karriere hingelegt hat. Ein toller Verein – aber nicht der einzige.

Also ist noch nichts entschieden?

Welcher Verein es sein wird, werden wir sehen, wenns dann klappt. Es gibt viele gute Vereine, die mit jungen Spielern arbeiten können.

Sie sind einer von vielen in der U-21, deren Vereinszukunft noch nicht geklärt ist. Ein grosses Thema?

Bis jetzt noch gar nicht. Klar wird es hier und da mal angesprochen. Aber wir haben andere lustige Themen, über die wir sprechen. (lacht) Viele Spieler sehe ich nur in der Nati, da gibt es anderes zu diskutieren.

«Wenn wir gegessen haben, steht niemand auf.»
Fabian Rieder

Ist das die beste U-21 aller Zeiten?

Wir haben einen super Zusammenhalt. Wenn wir gegessen haben, steht niemand auf und läuft davon. Alle bleiben sitzen, quatschen und lachen noch miteinander.

Also zeichnet sich diese Mannschaft vor allem durch Teamgeist aus?

Der Teamgeist zum einen, ja. Aber auch die individuelle spielerische Qualität. Viele Spieler sind seit längerer Zeit bei ihren Clubs gesetzt, haben national und teils international Erfahrungen gesammelt.

Sie verpassen wegen der EM einen Zusammenzug mit der A-Nati.

Das wird ein riesiges Turnier, an dem viele Augen auf uns gerichtet sein werden. Deshalb habe ich mir auch keine Minuten Gedanken darüber gemacht, was ich lieber hätte.

Was zeichnet Fabian Rieder aus?

Was zeichnet Fabian Rieder aus? Wahrscheinlich schon meine Winner-Mentalität. Ich habe schon als Kind nicht gerne verloren – und das zieht sich so durch.

… und Ihre Spielintelligenz?

Ja. Ich bin schon seit je her sehr polysportiv unterwegs. Das hilft mir sehr. Und ich befasse mich auch in der Freizeit viel mit Fussball.

Wo gibts Verbesserungspotenzial?

Das gibts überall. Aber mein rechter Fuss könnte sicher noch besser sein. Und manchmal bin ich etwas zu wild. Ich muss noch ein bisschen die Balance finden zwischen taktischen Vorgaben und voll drauf gehen.

Zum Schluss: Erst EM, dann Zukunft regeln, dann Ferien?

Es wird langsam eng im Terminkalender. (lacht) Aber ich muss noch ein bisschen abschalten nach dieser Saison, die spüre ich schon. Mindestens eine Woche Ferien brauche ich.

Der EM-Finalort Batumi liegt an der georgischen Schwarzmeerküste.

Ein bisschen Strand wäre schon nicht schlecht.


https://www.20min.ch/story/ich-habe-die ... 4695109871

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Freitag 23. Juni 2023, 00:18 
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22.06.2023

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Zuoberst auf der Liste, aber …

So steht es wirklich um den Rieder-Transfer zu Gladbach

Der Abgang von Fabian Rieder ist fix. Das weiss man seit längerem. Dass YB und der Spieler mit Borussia Mönchengladbach fast einig seien, ist indes Quatsch.

Dass Juwel Fabian Rieder (21) YB verlassen wird, hat Blick bereits im April vermeldet. Seither stellt sich nur noch eine andere Frage in Zusammenhang mit dem Jungen aus Koppigen BE: Wohin geht er? Was sicher ist: Es wird die Bundesliga sein. Und weder Bayern noch Dortmund, weil das der falsche, zu grosse Schritt wäre. Und auch nicht RB Leipzig, weil sich da die Philosophien nicht decken.

YB will rund 13 Millionen

Bleiben also die übrigen Klubs dahinter: Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, Leverkusen oder Wolfsburg. Und weil bei Gladbach mit Gerry Seoane neuerdings der Mann Cheftrainer ist, der Rieders Aufstieg ermöglicht hat, werden die Fohlen in der Poleposition gesehen, es wird gar spekuliert, der Transfer stehe kurz vor der Vollendung.

«Stimmt nicht», sagt Rieder-Berater Fabian von Matt. «Gladbach ist einer der Interessenten, das ist richtig. Wir sind mit dem Klub im Austausch, auch das stimmt. Aber nicht nur mit Gladbach. Und zuerst muss der Weg finanziell frei werden für einen Zuzug dieser Dimension. Sprich: Gladbach muss zuerst verkaufen.» Im Vordergrund stehen da die Namen von Florian Neuhaus und Manu Koné. Oder allenfalls Nico Elvedi. Denn rund 13 Millionen Franken will YB schon für sein Kronjuwel. «Aber», und diese Aussage von Von Matt macht die Sache schon noch brisant: «Fabian steht bei Gladbach zuoberst auf der Liste.»

«Das Interesse an Fabian ist sehr gross»

YB-Sportchef Steve von Bergen seinerseits sagt zum Rieder-Transfer: «Es ist nichts gemacht. Abgesehen davon ist seine Saison noch nicht fertig. Auf dem internationalen Transfermarkt hat sich noch nicht allzu viel bewegt. Das Interesse an Fabian ist sehr gross, ja. Mehr ist da aber noch nicht.»

Von Bergen schliesst Jashari-Zuzug aus

Und der Ersatz? Allenfalls Ardon Jashari (20)? «Nein», sagt Von Bergen klipp und klar. «Denn wir haben mit Cheikh Niasse, Sandro Lauper und Miguel Chaiwa drei Sechser.» Der YB-Sportchef sieht den FCL-Captain also nicht auf der Rieder-Position. «Mit dem Zuzug von Lukasz Lakomy sind wir bereits aktiv geworden auf dieser Position. Er hat wohl diese Saison bei Zaglebie Lubin etwas defensiver gespielt, als Sechser. Aber vorher hat er immer als Achter gespielt oder sogar noch höher.»

Es kommt wohl noch Ersatz für Rieder

Nach dem Abgang von Vincent Sierro (27) im Winter zu Toulouse habe Rieder auf dieser Position gespielt. Unter dem Strich sei Lakomy (22) also der Ersatz für Sierro, auf dessen Position Rieder gespielt habe. Also ist der Rieder-Ersatz doch noch nicht da …? «Es kann sein, dass wir noch etwas machen», schliesst von Bergen. Aber das sei nicht zwingend. Solange das Transferfenster offen sei, könne man fast nichts gänzlich ausschliessen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 88404.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Montag 26. Juni 2023, 17:51 
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YB - Fabian Rieder: «Bringt nichts, wenn ich mir Stress mache»

Fabian Rieder (21) gilt als eines der grössten Talente im Schweizer Fussball. Verlässt er Meister YB bald in Richtung Bundesliga?

Das Wichtigste in Kürze

- Fabian Rieder kämpft mit der U21-Nati gegen das Ausscheiden an der EM.
- Der YB-Mittelfeldspieler ist ein gefragtes Talent.
- Zu seinem allfälligen Wechsel hält sich der 21-Jährige weiter bedeckt.

Wer mit Rieder redet, hat nicht das Gefühl, dass er erst 21 Jahre alt ist. Diese enorme Reife ist auch darauf zurückzuführen, dass er mit elf Jahren seinen Vater verloren hat.

Inwiefern hat dieser Schicksalsschlag seine Denkweise verändert, was den Fussball betrifft? «Das ist schwierig zu sagen, da ich nicht weiss, wie es sonst wäre. Jedoch hat er mich sicher geprägt, ich habe nun eine andere Sichtweise aufs Leben, versuche jeden Moment zu geniessen. Ich stehe mit Spass und Freude auf dem Platz», so Rieder.

Zudem verfügt er über einen ausgesprochenen Ehrgeiz. Egal bei was, er will immer gewinnen. Verliert er im Training, kocht er innerlich. Deshalb nennen ihn die Mitspieler bei YB zwischendurch «Hässeli-Bänz».

Diese Winner-Mentalität hat er schon von klein an und lebt sie vor. «Wenn Spieler nicht an ihre Leistungsgrenzen gehen, dann spreche ich das klar an», sagt Rieder.

Er ist auch sehr wissbegierig. Selbst in der Freizeit spielt der Fussball bei ihm eine grosse Rolle. Er schaut sich viele Partien an, achtet auf Dinge, die ihn weiterbringen. Zum Beispiel wie sich die Mittelfeldspieler zwischen den Linien bewegen, wie sie vorausschauen.

Bei YB gesetzt

Als Vorbilder bezeichnet er Kevin De Bruyne, Thiago Alcantara sowie Joshua Kimmich. Zu De Bruyne müsse er nicht viel sagen, Alcantara sei ein unglaublicher Techniker, und bei Kimmich fasziniere ihn dessen Mentalität. Das erzählt Rieder, der als Kind auch Leichtathletik betrieben hat und viel Ski gefahren ist.

Rieder wechselte 2017 von Solothurn zu YB. Das Debüt in der ersten Mannschaft gab er am 17. Oktober 2020 gegen Servette. In der vergangenen Saison stand er bei den Bernern in 41 von 48 Pflichtspielen in der Startelf.

Nationaltrainer Murat Yakin bot Rieder für die letztjährige WM auf, obwohl dieser zuvor nie für die Nationalmannschaft berücksichtigt worden war.

In Katar war er dann nicht nur dabei, sondern wurde er gegen Kamerun in der 81. Minute eingewechselt und spielte er gegen Brasilien bis zur 56. Minute.

Auf die WM angesprochen, sagt Rieder: «Ich konnte dort von den besten Spielern der Schweiz abschauen, wie sie sich vorbereiten, habe das aufgesaugt. Dass ich dieses Turnier miterleben durfte, hilft mir sehr.»

Rieder: «Bringt nichts, wenn ich mir Stress mache»

Diese Aussage passt perfekt zu ihm. Er ist keiner, bei dem zu befürchten ist, dass er die Bodenhaftung verlieren wird. Das führt er unter anderem auf seine Erziehung zurück. Sollte das dennoch passieren, «hätte es genügend Leute um mich herum, die mich zurückholen würden».

Die U21-EM ist für Rieder ein weiteres Schaufenster. Wobei es so gut wie sicher ist, dass er in der nächsten Saison im Ausland spielen wird. Sein aktueller Wert beträgt gemäss transfermarkt.com 15 Millionen Euro.

Zu den Interessenten gehört Borussia Mönchengladbach. Dort ist neu Gerardo Seoane der Trainer, unter dem Rieder bei YB im Fanionteam debütiert hat.

Was seine Zukunft betrifft, gibt sich Rieder entspannt: «Es bringt nichts, wenn ich mir Stress mache. Es kommt, wie es kommt.» Wenn es nicht klappe mit einem Wechsel, spiele er halt weiter für die Young Boys. Er ist ohnehin nicht der Typ, der weit nach vorne schaut, vielmehr nimmt er «Woche für Woche».

«Habe noch Luft nach oben»

Christoph Spycher, Sportchef von YB, sagte dem SRF, dass er Rieder zutraue, eines Tages Captain des Schweizer Nationalteams zu werden. Das ehrt Rieder selbstredend und er übernimmt auch gerne Verantwortung, zunächst will er sich aber im Ausland beweisen. «Ich habe überall noch Luft nach oben, wenn ich die internationale Spitze anschaue», stellt er klar.

Wo speziell? «Den rechten Fuss kann ich sicherlich noch trainieren, das Kopfballspiel. Ausserdem bin ich ab und zu zu wild im Spiel, werde ich mit einem Kontakt ausgespielt. Es gilt, die goldene Mitte zu finden zwischen voll drauf zu gehen und abzuwarten.»

Gelingt ihm das am Mittwoch im letzten Gruppenspiel gegen Frankreich?


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-fa ... e-66528922

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2023, 23:10 
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Fabian Rieder hat eine grosse Zukunft vor sich

Fabian Rieder gilt als eines der grössten Talente im Schweizer Fussball. Am Mittwoch sind seine Leaderqualitäten an der U21-EM im entscheidenden Gruppenspiel gegen Frankreich gefragt.

Wer mit Rieder redet, hat nicht das Gefühl, dass er erst 21 Jahre alt ist. Diese enorme Reife ist auch darauf zurückzuführen, dass er mit elf Jahren seinen Vater verloren hat. Inwiefern hat dieser Schicksalsschlag seine Denkweise verändert, was den Fussball betrifft? «Das ist schwierig zu sagen, da ich nicht weiss, wie es sonst wäre. Jedoch hat er mich sicher geprägt, ich habe nun eine andere Sichtweise aufs Leben, versuche jeden Moment zu geniessen. Ich stehe mit Spass und Freude auf dem Platz», so Rieder.

Zudem verfügt er über einen ausgesprochenen Ehrgeiz. Egal wobei, er will immer gewinnen. Verliert er im Training, kocht er innerlich. Deshalb nennen ihn die Mitspieler bei den Young Boys zwischendurch «Hässeli-Bänz». Diese Winner-Mentalität hat er schon von klein an und lebt sie vor. «Wenn Spieler nicht an ihre Leistungsgrenzen gehen, dann spreche ich das klar an», sagt Rieder.

De Bruyne als Vorbild

Er ist auch sehr wissbegierig. Selbst in der Freizeit spielt der Fussball bei ihm eine grosse Rolle. Er schaut sich viele Partien an, achtet auf Dinge, die ihn weiterbringen, zum Beispiel wie sich die Mittelfeldspieler zwischen den Linien bewegen, wie sie vorausschauen.

Als Vorbilder bezeichnet er Kevin De Bruyne, Thiago Alcantara sowie Joshua Kimmich. Zu De Bruyne müsse er nicht viel sagen, Alcantara sei ein unglaublicher Techniker, und bei Kimmich fasziniere ihn dessen Mentalität, erzählt Rieder, der als Kind auch Leichtathletik betrieben hat und viel Ski gefahren ist.

Tolle Entwicklung

Rieder wechselte 2017 von Solothurn zu den Young Boys. Das Debüt in der ersten Mannschaft gab er am 17. Oktober 2020 gegen Servette. In der vergangenen Saison stand er bei den Bernern in 41 von 48 Pflichtspielen in der Startelf. Nationaltrainer Murat Yakin bot Rieder für die letztjährige WM auf, obwohl dieser zuvor noch nie für die Nationalmannschaft berücksichtigt worden war. In Katar war er dann nicht nur dabei, sondern wurde gegen Kamerun in der 81. Minute eingewechselt und spielte gegen Brasilien bis zur 56. Minute.

Auf die WM angesprochen, sagt Rieder: «Ich konnte dort von den besten Spielern der Schweiz abschauen, wie sie sich vorbereiten, habe das aufgesaugt. Dass ich dieses Turnier miterleben durfte, hilft mir sehr.» Diese Aussage passt perfekt zu ihm, er ist keiner, bei dem zu befürchten ist, dass er die Bodenhaftung verlieren wird, was er unter anderem auf seine Erziehung zurückführt. Sollte das dennoch passieren, «hätte es genügend Leute um mich herum, die mich zurückholen würden».

Gelassenheit in Person

Die U21-EM ist für Rieder nun ein weiteres Schaufenster, wobei es so gut wie sicher ist, dass er in der nächsten Saison im Ausland spielen wird. Sein aktueller Wert beträgt gemäss transfermarkt.com 15 Millionen Euro. Zu den Interessenten gehört Borussia Mönchengladbach. Dort ist neu Gerardo Seoane der Trainer, unter dem Rieder bei YB im Fanionteam debütiert hat.

Was seine Zukunft betrifft, gibt sich Rieder entspannt: «Es bringt nichts, wenn ich mir Stress mache. Es kommt, wie es kommt.» Wenn es nicht klappe mit einem Wechsel, spiele er halt weiter für die Young Boys. Er ist ohnehin nicht der Typ, der weit nach vorne schaut, vielmehr nimmt er «Woche für Woche».

YB-Sportchef Christoph Spycher sagte gegenüber dem Schweizer Fernsehen, dass er Rieder zutraue, eines Tages Captain des Schweizer Nationalteams zu werden. Das ehrt Rieder selbstredend und er übernimmt auch gerne Verantwortung, zunächst will er sich aber im Ausland beweisen. «Ich habe überall noch Luft nach oben, wenn ich die internationale Spitze anschaue», stellt er klar.

Wo speziell? «Den rechten Fuss kann ich sicherlich noch trainieren, das Kopfballspiel. Ausserdem bin ich ab und zu zu wild im Spiel, werde ich mit einem Kontakt ausgespielt. Es gilt, die goldene Mitte zu finden zwischen voll draufzugehen und abzuwarten.» Gelingt ihm das am Mittwoch gegen Frankreich?


https://www.bluewin.ch/de/index/fabian- ... 91458.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2023, 23:32 
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Fabian Rieder hat eine grosse Zukunft vor sich

Fabian Rieder gilt als eines der grössten Talente im Schweizer Fussball. Am Mittwoch sind seine Leaderqualitäten an der U21-EM im entscheidenden Gruppenspiel gegen Frankreich gefragt.

Wer mit Rieder redet, hat nicht das Gefühl, dass er erst 21 Jahre alt ist. Diese enorme Reife ist auch darauf zurückzuführen, dass er mit elf Jahren seinen Vater verloren hat. Inwiefern hat dieser Schicksalsschlag seine Denkweise verändert, was den Fussball betrifft? «Das ist schwierig zu sagen, da ich nicht weiss, wie es sonst wäre. Jedoch hat er mich sicher geprägt, ich habe nun eine andere Sichtweise aufs Leben, versuche, jeden Moment zu geniessen. Ich stehe mit Spass und Freude auf dem Platz», so Rieder.

Zudem verfügt er über einen ausgesprochenen Ehrgeiz. Egal, bei was, er will immer gewinnen. Verliert er im Training, kocht er innerlich. Deshalb nennen ihn die Mitspieler bei den Young Boys zwischendurch «Hässeli-Bänz». Diese Winner-Mentalität hat er schon von klein an und lebt sie vor. «Wenn Spieler nicht an ihre Leistungsgrenzen gehen, dann spreche ich das klar an», sagt Rieder.

Er ist auch sehr wissbegierig. Selbst in der Freizeit spielt der Fussball bei ihm eine grosse Rolle. Er schaut sich viele Partien an, achtet auf Dinge, die ihn weiterbringen, zum Beispiel wie sich die Mittelfeldspieler zwischen den Linien bewegen, wie sie vorausschauen. Als Vorbilder bezeichnet er Kevin De Bruyne, Thiago Alcantara sowie Joshua Kimmich. Zu De Bruyne müsse er nicht viel sagen, Alcantara sei ein unglaublicher Techniker, und bei Kimmich fasziniere ihn dessen Mentalität, erzählt Rieder, der als Kind auch Leichtathletik betrieben hat und viel Ski gefahren ist.

Tolle Entwicklung

Rieder wechselte 2017 von Solothurn zu den Young Boys. Das Debüt in der ersten Mannschaft gab er am 17. Oktober 2020 gegen Servette. In der vergangenen Saison stand er bei den Bernern in 41 von 48 Pflichtspielen in der Startelf. Nationaltrainer Murat Yakin bot Rieder für die letztjährige WM auf, obwohl dieser zuvor noch nie für die Nationalmannschaft berücksichtigt worden war. In Katar war er dann nicht nur dabei, sondern wurde gegen Kamerun in der 81. Minute eingewechselt und spielte gegen Brasilien bis zur 56. Minute.

Auf die WM angesprochen, sagt Rieder: «Ich konnte dort von den besten Spielern der Schweiz abschauen, wie sie sich vorbereiten, habe das aufgesaugt. Dass ich dieses Turnier miterleben durfte, hilft mir sehr.» Diese Aussage passt perfekt zu ihm, er ist keiner, bei dem zu befürchten ist, dass er die Bodenhaftung verlieren wird, was er unter anderem auf seine Erziehung zurückführt. Sollte das dennoch passieren, «hätte es genügend Leute um mich herum, die mich zurückholen würden».

Gelassenheit in Person

Die U21-EM ist für Rieder nun ein weiteres Schaufenster, wobei es so gut wie sicher ist, dass er in der nächsten Saison im Ausland spielen wird. Sein aktueller Wert beträgt gemäss transfermarkt.com 15 Millionen Euro. Zu den Interessenten gehört Borussia Mönchengladbach. Dort ist neu Gerardo Seoane der Trainer, unter dem Rieder bei YB im Fanionteam debütiert hat.

Was seine Zukunft betrifft, gibt sich Rieder entspannt: «Es bringt nichts, wenn ich mir Stress mache. Es kommt, wie es kommt.» Wenn es nicht klappe mit einem Wechsel, spiele er halt weiter für die Young Boys. Er ist ohnehin nicht der Typ, der weit nach vorne schaut, vielmehr nimmt er «Woche für Woche».

YB-Sportchef Christoph Spycher sagte gegenüber dem Schweizer Fernsehen, dass er Rieder zutraue, eines Tages Captain des Schweizer Nationalteams zu werden. Das ehrt Rieder selbstredend und er übernimmt auch gerne Verantwortung, zunächst will er sich aber im Ausland beweisen. «Ich habe überall noch Luft nach oben, wenn ich die internationale Spitze anschaue», stellt er klar.

Wo speziell? «Den rechten Fuss kann ich sicherlich noch trainieren, das Kopfballspiel. Ausserdem bin ich ab und zu zu wild im Spiel, werde ich mit einem Kontakt ausgespielt. Es gilt, die goldene Mitte zu finden zwischen voll drauf zu gehen und abzuwarten.» Gelingt ihm das am Mittwoch gegen Frankreich?


https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/211248/

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 Betreff des Beitrags: Re: (60) Fabian Rieder
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 28. Juni 2023, 23:51 
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Reif, ehrgeizig und wissbegierig – Fabian Rieder ist der Leader der U21-Nati

Fabian Rieder gilt als eines der grössten Talente im Schweizer Fussball. Am Mittwoch sind seine Leaderqualitäten an der U21-EM im entscheidenden Gruppenspiel gegen Frankreich gefragt.

Wer mit Rieder redet, hat nicht das Gefühl, dass er erst 21 Jahre alt ist. Diese enorme Reife ist auch darauf zurückzuführen, dass er mit elf Jahren seinen Vater verloren hat. Inwiefern hat dieser Schicksalsschlag seine Denkweise verändert, was den Fussball betrifft? «Das ist schwierig zu sagen, da ich nicht weiss, wie es sonst wäre. Jedoch hat er mich sicher geprägt, ich habe nun eine andere Sichtweise aufs Leben, versuche jeden Moment zu geniessen. Ich stehe mit Spass und Freude auf dem Platz», so Rieder.

Zudem verfügt er über einen ausgesprochenen Ehrgeiz. Egal bei was, er will immer gewinnen. Verliert er im Training, kocht er innerlich. Deshalb nennen ihn die Mitspieler bei den Young Boys zwischendurch «Hässeli-Bänz». Diese Winner-Mentalität hat er schon von klein an und lebt sie vor. «Wenn Spieler nicht an ihre Leistungsgrenzen gehen, dann spreche ich das klar an», sagt Rieder.

Er ist auch sehr wissbegierig. Selbst in der Freizeit spielt der Fussball bei ihm eine grosse Rolle. Er schaut sich viele Partien an, achtet auf Dinge, die ihn weiterbringen, zum Beispiel wie sich die Mittelfeldspieler zwischen den Linien bewegen, wie sie vorausschauen. Als Vorbilder bezeichnet er Kevin De Bruyne, Thiago Alcantara sowie Joshua Kimmich. Zu De Bruyne müsse er nicht viel sagen, Alcantara sei ein unglaublicher Techniker, und bei Kimmich fasziniere ihn dessen Mentalität, erzählt Rieder, der als Kind auch Leichtathletik betrieben hat und viel Ski gefahren ist.

Tolle Entwicklung

Rieder wechselte 2017 von Solothurn zu den Young Boys. Das Debüt in der ersten Mannschaft gab er am 17. Oktober 2020 gegen Servette. In der vergangenen Saison stand er bei den Bernern in 41 von 48 Pflichtspielen in der Startelf. Nationaltrainer Murat Yakin bot Rieder für die letztjährige WM auf, obwohl dieser zuvor noch nie für die Nationalmannschaft berücksichtigt worden war. In Katar war er dann nicht nur dabei, sondern wurde er gegen Kamerun in der 81. Minute eingewechselt und spielte er gegen Brasilien bis zur 56. Minute.

Auf die WM angesprochen, sagt Rieder: «Ich konnte dort von den besten Spielern der Schweiz abschauen, wie sie sich vorbereiten, habe das aufgesaugt. Dass ich dieses Turnier miterleben durfte, hilft mir sehr.» Diese Aussage passt perfekt zu ihm, er ist keiner, bei dem zu befürchten ist, dass er die Bodenhaftung verlieren wird, was er unter anderem auf seine Erziehung zurückführt. Sollte das dennoch passieren, «hätte es genügend Leute um mich herum, die mich zurückholen würden».

Gelassenheit in Person

Die U21-EM ist für Rieder nun ein weiteres Schaufenster, wobei es so gut wie sicher ist, dass er in der nächsten Saison im Ausland spielen wird. Sein aktueller Wert beträgt gemäss transfermarkt.com 15 Millionen Euro. Zu den Interessenten gehört Borussia Mönchengladbach. Dort ist neu Gerardo Seoane der Trainer, unter dem Rieder bei YB im Fanionteam debütiert hat.

Was seine Zukunft betrifft, gibt sich Rieder entspannt: «Es bringt nichts, wenn ich mir Stress mache. Es kommt, wie es kommt.» Wenn es nicht klappe mit einem Wechsel, spiele er halt weiter für die Young Boys. Er ist ohnehin nicht der Typ, der weit nach vorne schaut, vielmehr nimmt er «Woche für Woche».

YB-Sportchef Christoph Spycher sagte gegenüber dem Schweizer Fernsehen, dass er Rieder zutraue, eines Tages Captain des Schweizer Nationalteams zu werden. Das ehrt Rieder selbstredend und er übernimmt auch gerne Verantwortung, zunächst will er sich aber im Ausland beweisen. «Ich habe überall noch Luft nach oben, wenn ich die internationale Spitze anschaue», stellt er klar.

Wo speziell? «Den rechten Fuss kann ich sicherlich noch trainieren, das Kopfballspiel. Ausserdem bin ich ab und zu zu wild im Spiel, werde ich mit einem Kontakt ausgespielt. Es gilt, die goldene Mitte zu finden zwischen voll draufzugehen und abzuwarten.» Gelingt ihm das am Mittwoch gegen Frankreich?


https://www.watson.ch/sport/fussball/61 ... r-u21-nati

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