Registrieren    Anmelden    Forum    Suche    FAQ

 

 

 

     

 

 

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » Ehemalige Spieler & Trainer




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 396 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5 ... 40  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Freitag 12. September 2014, 11:59 
Online
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26920
12.09.2014

Bild

Zitat:
Entspannte Klänge im YB-Ensemble

Ein Leben auf der Insel, ein Abenteuer in China und Spanischlehrer als Traumberuf: Der neue YB-Stürmer Guillaume Hoarau weist mit 30 Jahren bereits eine interessante Vita vor.

Für sein Idol geht er in die Knie. Da also steht oder eben kniet Guillaume Hoarau nun, auf dem Kunstrasen im Stade de Suisse, zeigt auf seinen rechten Unterschenkel, wo das Konterfei Bob Marleys prangt und sagt mit ernster Miene: «Un grand monsieur.» Was bei vielen anderen wie eine verkappte Hommage an verraucht-verträumte Studentenzeiten wirkte, kommt beim Fussballer mit dem kreolischen Flair durchaus authentisch daher.

Die YB-Neuerwerbung ist eine vielschichtige Figur. Wie so mancher Zuzug, der in Bern ankommt, ist der auf der Inselexklave La Réunion aufgewachsene Franzose momentan auf Wohnungssuche. «Aber ich brauche ein Haus», präzisiert er, «ich brauche Platz für meine Musik.» Zusammen mit seinem Cousin, der ihn überallhin begleite, habe er bereits eine Band, «wir sind offen für neue Mitglieder».

Von der Lücke zu Ibrahimovic

Doch nebst Gitarre, Klavier und Schlagzeug spielt ja Guillaume Hoarau, 193 Zentimeter gross und 80 Kilogramm schwer, vor allem Fussball. Zeitweise tat er das ganz erfolgreich, dann wieder tat er sich schwer damit, «so, wie das halt läuft». Seine Herkunft ist dem Stürmer stets anzumerken, auf die geschäftsüblichen Allgemeinplätze hin schweift der 30-Jährige immer mal wieder ab, er plaudert und lacht, erzählt und grinst.

So auch, als es um seine Heimat geht, die Insel La Réunion, 800000 Einwohner, 9300 Kilometer vom verwaltenden Frankreich und meilenweit von einer Fussballprofiliga entfernt. «Ich habe auch auf andere Berufe spekuliert.» Sport- oder Spanischlehrer («Das war mein Wahlfach im Gymnasium, ich entschied mich gegen Deutsch»), das wäre Hoarau nach eigener Überzeugung heute.

Doch das Sportstudium war nur von kurzer Dauer: 2004, als er 19 war, kam der Transfer nach Le Havre zustande. Der Klub aus der Hafenstadt ist für seine Partnerschaft mit dem Überseedepartement bekannt, Liverpool-Star Florent Sinama-Pongolle ging einst den gleichen Weg. «Als ich ankam, dachte ich: ‹So kann man doch nicht Fussball spielen›», erinnert sich Hoarau. Es war Januar, der Junge von der Vulkaninsel sah zum ersten Mal Schnee.

Schnell wurden Talent und Torgefahr des Schlaks ersichtlich, schnell wurde er aber auch mit Vorurteilen konfrontiert. Als südländischster aller Franzosen galt seine Haltung als nonchalant, sein Eifer als begrenzt. In seiner zweiten Ligue-2-Saison gelang ihm mit 28 Toren der Durchbruch.

Als Ligatopskorer war er auf einen Schlag begehrt, und obwohl er Le Havre damit zum Aufstieg verhalf, entschied er sich 2008 zum Adresswechsel im grossen Stil. Hoarau unterschrieb bei Paris St-Germain. Es war die Zeit vor den schwerreichen katarischen Investoren, und er stiess mit seiner guten Form im Pariser Angriff in eine Lücke. Einzig Karim Benzema erzielte in der ersten Saison mehr Treffer als der aufstrebende Skorer; das weckte Begehrlichkeiten.

Von gut zu sehr gut

Was darauf folgte, entlockt Guillaume Hoarau noch heute ein Schmunzeln, gefolgt von einer nachdenklichen Miene. «Ich hatte stets das Ziel, nebst dem Fussball keine finanziellen Sorgen zu haben.» Die erwähnten Investoren hielten in Paris Einzug, plötzlich trainierte Hoarau mit Zlatan Ibrahimovic und Jérémy Ménez – die Konkurrenz war enorm. Just zu dieser Zeit stand ein Angebot aus China im Raum, finanziell attraktiv, sportlich weniger.

«Sagen wir es so: Mein Lohn bei PSG war gut, bei Dalian Aerbin war er sehr gut.» Hoarau wagte den Schritt – «ich war schon immer neugierig, schon immer etwas extrem» – und bereut es auch heute nicht. Bereits ein Jahr später war er zurück und fand vorerst in Bordeaux Unterschlupf, wo seine einstige Partnerin mit dem gemeinsamen Sohn lebt. Der missglückte Ausflug nach China kostete ihn zwar einen Teil seiner Form, nicht aber sein Rendement in Fussballeuropa, das er sich zuvor erarbeitet hatte. «Es gab das eine oder andere Angebot, ich aber will vor allem spielen.»

Dazu wird Hoarau bei YB ganz sicher kommen. Ursprünglich war er als temporärer Ersatz für den verletzten Alexander Gerndt angedacht, vielleicht als Back-up für Michael Frey. Nun, nach Freys Abgang zu Lille, ist er dessen Nachfolger. «Im Sturm gibt es mich und Samuel Afum. Wir sind zwei verschiedene Spielertypen, und die Mannschaft wird beide benötigen», sagt der starke Kopfballspieler.

Der neue Mann im YB-Ensemble spuckt noch keine grossen Töne, könnte aber schon bald für die Musik sorgen. Ins Team hat sich Guillaume Hoarau jedenfalls schnell eingefügt: Sollte ihm Raphael Nuzzolo eine Torvorlage liefern, muss ihm Hoarau ein Trikot von Ibrahimovic organisieren. Der Wandervogel aus La Réunion wird die Aufgabe mit Leichtigkeit angehen. Getreu seinem musikalischen Vorbild, dem «grand monsieur».


Guillaume Hoarau über...

...Michael Freys Transfer:
«Ich kenne ihn selber nicht, weiss aber, dass Lille ein gut strukturierter, gut geführter Klub ist. Das könnte eine gute Wahl sein.»
...Zlatan Ibrahimovic:
«Als er nach Paris kam, wusste ich schon viel von ihm, aber nicht, dass man es mit ihm so lustig haben kann. Ob seinen Fähigkeiten reibst du dir manchmal schon die Augen, schon nur im Training.»
...seine Rückennummer:
«Meine Lieblingsnummer ist die 9, die bekam ich bisher auch in den meisten Vereinen. Hier war sie schon besetzt (durch Alexander Gerndt, die Red.), jetzt trage ich halt die 99.»
...seine Heimat:
«La Réunion ist wunderbar, aber viele schwärmen von Mauritius. Die Ferieninsel ist nur eine halbstündige Bootsfahrt entfernt, auch wir Einheimischen gehen oft dorthin in die Ferien, es ist ja auch billiger als bei uns, wo wir in Euro bezahlen.»


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/12807156

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Freitag 12. September 2014, 16:40 
Online
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26920
12.09.2014

Bild

Zitat:
YB-Forte bläst zur Jagd

Erster Auftritt von Marley-Fan Hoarau gegen den FCL?

YB steht am Sonntag vor dem Spiel gegen die Luzerner Remiskönige am Scheideweg. Kann Guillaume Hoarau als Weichensteller aufzeigen, wo es langgeht?

Alles ist gespannt auf den ersten Auftritt des Bob-Marley-Fans von der Vulkaninsel La Réunion. YB-Coach Uli Forte bestätigt zwar, dass dem Hünen (1.92 m) der Matchrhythmus noch abgehe, «aber er ist allmählich bereit. Mal schauen, ob von Anfang an. Sicher kommt er für einen Teileinsatz in Frage.»

Forte ist des Lobes voll über Hoarau (30), der fünf Länderspiele mit Frankreich bestritten und eine Saison bei Paris Saint-Germain an der Seite von Weltstar Zlatan Ibrahimovic bestritten hat: «Vom Volumen her ist er gut, er vermag zu laufen. Technisch, spielerisch ist er stark, im Kopfballspiel sowieso. Und er hat ein enormes Spielverständnis. Alles, was er macht, hat Hand und Fuss.»

Zudem, so Forte, sei der Franzose ein sehr guter Typ, intelligent und mit viel Erfahrung. «Er ist nicht mehr achtzehn, das spürt man. Er kann sicher einiges einbringen in dieses Team.»

Für Forte ist klar, was er von seinen Jungs gegen den FCL erwartet: «Drei Punkte! Wir müssen das wieder hereinholen, was wir in Basel trotz eines sehr guten Auftritts beim 1:3 liegengelassen haben. Aber aufgepasst: Der FCL hat zwar noch nie gewonnen. Aber auch selten verloren. Die letzten fünf Spiele inklusive Cup gabs überhaupt keine Niederlage.»

Ausreden lässt Forte dennoch nicht zu. Er habe genügend Spieler zur Verfügung und die seien frisch genug, um den Stil pflegen zu können, den man anstrebe: «Wir wollen jagen! Vor allem zu Hause gibt es nichts anderes als zu jagen. Wer auf die Jagd geht, der muss hungrig sein. Sonst fängt er wenig. Ist er müde, fängt er gar nichts!»

Und YB muss auf seiner Jagd zwingend erfolgreich sein, damit der FCB und der FCZ nicht in noch weiter entfernte tabellarische Sphären entrücken.

Good News gibts zu Milan Vilotic. Der Serbe hat im Test gegen Münsingen (2:0) wie Hoarau und wie Thomas Fekete eine Stunde lang gespielt. Forte: «Er hat keinerlei Beschwerden mehr am Knöchel. Möglicherweise sitzt er bereits gegen den FCL auf der Bank.»


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 24072.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Freitag 19. September 2014, 16:53 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Montag 24. Mai 2004, 19:21
Beiträge: 3209
Wohnort: In der Brauerei
Vertragsverlängerung

Guillaume Hoarau bleibt bis Saisonende

Die Young Boys freuen sich, dass es gelungen ist, den vorerst bis Ende Jahr laufenden Vertrag mit Stürmer Guillaume Hoarau bis Juni 2015 zu verlängern. Der 30-Jährige, der für Frankreich fünf Länderspiele bestritten hat, ist seit Ende August bei YB. Am Sonntag kam er in der Meisterschaft gegen Luzern zu seinem ersten Teileinsatz und trug mit einem Assist massgeblich zum 3:2-Sieg bei. Am Donnerstag wurde er in der Europa League beim 5:0 gegen Slovan Bratislava ebenfalls eingewechselt und liess sich ein Tor und einen Assist gutschreiben. „Guillaume Hoarau passt als Spieler und Mensch sehr gut in unsere Mannschaft. Er zeigt täglich, welch grosses Potenzial er hat. Weil ihm die Spielpraxis noch ein bisschen fehlt, gilt es, ihn behutsam in die Mannschaft einzubauen. Wir freuen uns sehr, dass wir uns mit ihm auf einen Vertrag bis Saisonende einigen konnten“, erklärt Sportchef Fredy Bickel.

Guillaume Hoarau sagt, er fühle sich in Bern und bei YB sehr wohl. „Die Mannschaftskollegen und der Klub haben es mir leicht gemacht, mich innert Kürze zu integrieren. Ich freue mich, dass mein Gastspiel bei YB nicht schon im Dezember zu Ende gehen wird. Wir haben hohe Ziele, und ich will mithelfen, diese zu erreichen.“

Bild


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Samstag 20. September 2014, 22:06 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Samstag 8. Mai 2004, 13:12
Beiträge: 3059
Wohnort: Bern
http://www.rts.ch/sport/football/615959 ... -a-yb.html


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 1. Oktober 2014, 23:39 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 21. Mai 2004, 11:37
Beiträge: 3624
Wohnort: Bern
http://de.uefa.com/uefaeuropaleague/sea ... ume+Hoarau

_________________
Bild


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Freitag 24. Oktober 2014, 20:58 
Online
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26920
24.10.2014

Bild

Zitat:
Hoarau: «Gebe immer alles für das Team»

Mit dem 2:0-Heimsieg gegen Napoli ist den Young Boys in der Europa League ein weiterer Exploit gegen ein europäisches Spitzenteam gelungen. Die grosse Figur beim Erfolg der Berner war der französische Stürmer Guillaume Hoarau.

Die Young Boys sind im internationalen Wettbewerb eine Heimmacht. Dies mussten in den letzten Jahren auch zahlreiche namhafte Gegner schmerzhaft erfahren. Vor Napoli verliessen schon Tottenham Hotspur (2010), der VfB Stuttgart (2010), Zenit St. Petersburg (2011) oder Udinese (2012) das Stade de Suisse als Verlierer.

Dass die Young Boys gegen die «Grossen» zu besonders guten Leistungen fähig sind, bewiesen sie am Donnerstagabend gegen Napoli eindrücklich. Die ganze Mannschaft zeigte über die gesamten 90 Minuten einen starken Auftritt, konnte am Schluss einen verdienten Sieg einfahren und die Tabellenführung in der Gruppe I erobern.

Krönung einer überragenden Leistung

Obwohl YB im Kollektiv überzeugte, stach ein Spieler gegen Napoli besonders heraus: Guillaume Hoarau. Der ehemalige französische Nationalstürmer, der im August von Bordeaux nach Bern gewechselt hatte, war der beste Spieler auf dem Platz und krönte seinen überragenden Auftritt mit dem herrlichen Treffer zum 1:0. Für den 30-Jährigen war es bereits der 3. Treffer im 3. Europa-League-Spiel.

Offensiv und defensiv fleissig

Aber nicht nur das wegweisende Führungstor machte Hoarau zum Matchwinner. Der 1,92 m grosse Stürmer war zudem in der Offensive ein steter Unruheherd, agierte äusserst ballsicher und leistete mit seiner Kopfballstärke auch in der Defensive wertvolle Arbeit. Sein totaler Einsatz entspricht denn auch seiner Spiel-Philosophie: «Ich gebe immer alles für das Team. Früher habe ich Basketball gespielt, da greift man mit 5 Mann an und verteidigt auch mit 5 Mann. Das ist für mich im Fussball nicht anders.»

«Solche Spiele geben Vertrauen»

Trotz seiner starken Leistung wollte sich Hoarau nach dem Spiel nicht ins Zentrum stellen. «Es ist der Erfolg der ganzen Mannschaft, auch von den Spielern, die nicht zum Einsatz gekommen sind.» Und der frühere Stürmer von Paris St-Germain bleibt bescheiden: «Der Sieg ist zwar sehr schön, aber es ist nur ein einzelnes Spiel. Wir dürfen uns jetzt nicht auf dem Erreichten ausruhen und müssen weiter hart an uns arbeiten.»

Dennoch erhofft er sich durch den Sieg auch einen Schub für die kommenden Aufgaben. «Es war in letzter Zeit nicht immer einfach. Solche Spiele geben Vertrauen. Zudem kann unsere junge Mannschaft auf diesem Weg viel Erfahrung sammeln.»


http://www.srf.ch/sport/fussball/europa ... r-das-team

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Freitag 31. Oktober 2014, 10:25 
Online
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26920
31.10.2014

Bild

Zitat:
Der Stürmer mit den drei Neunen

Guillaume Hoarau ist über 1,90 Meter gross und trägt eine spezielle Rückennummer. Der Offensivspieler kommt bei den Berner Young Boys immer besser in Fahrt.

Keine Frage: Guillaume Hoarau fällt auf. Da ist einmal seine Grösse von 192 Zentimetern, dann ist die Rückennummer 99 nicht ganz hundert und schliesslich überzeugt der Franzose auch immer mehr mit Toren.

«Ich habe mich schnell eingelebt und habe in Bern alles, was ich brauche», zeigt sich der Stürmer mit seinem neuen Arbeitsort zufrieden. Ende August war Hoarau von Girondins Bordeaux gekommen.

In Frankreich ein Goalgetter

Am meisten Spuren hinterliess er jedoch bei Paris Saint-Germain. Dort erzielte er in 161 Partien 57 Tore. In Bern sind es bisher vier Treffer. Drei davon verbuchte der fünffache französische Internationale in der Europa League.

In der Super League beschränkt sich die Ausbeute des Bob-Marley-Fans bisher auf das Siegtor gegen den FCZ (2:1). Aber der 30-Jährige ist für YB nicht nur wegen der Tore wichtig. «Er hilft uns mit seiner Routine und Cleverness», lobt Sportchef Fredy Bickel.

Sehen sie ein filmisches Porträt über Guillaume
Hoarau am Sonntag um 13.25 Uhr auf Teleclub oder jetzt im Video oben.


http://www.20min.ch/sport/dossier/super ... y/29434306

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. November 2014, 16:04 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Donnerstag 6. Mai 2004, 15:28
Beiträge: 6181



Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 27. November 2014, 13:42 
Online
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26920
27.11.2014

Bild

Zitat:
Der Wert des Last-Minute-Transfers

Guillaume Hoarau ist der beste YB-Transfer seit langer Zeit. Obwohl wegen langer Wettkampfpause noch nicht in Bestform, ist der Franzose der gefährlichste Berner Offensivspieler

Guillaume Hoarau ist nicht auf den Mund gefallen. Wen immer man bei YB auf den Franzosen anspricht: Früher oder später wird sein kommunikatives Talent genannt. Was nicht automatisch heisst, dass er auch gerne mit Medienleuten spricht. Es braucht schon die Überzeugungskraft des YB-Pressechefs, um Hoarau zu einem Gespräch zu bewegen vor der Reise nach Bratislava. Wie so viele Spitzensportler kennt er sich bestens aus in der Kunst der Allgemeinplätze. Er rühmt seine Mitspieler, den Trainer, den Klub, Bern, die Schweiz, die Super League, die er bis vor vier Monaten nur vom Hörensagen kannte. Ja: eigentlich alles, mit dem er bei seinem aktuellen Arbeitgeber konfrontiert ist. Hin und wieder streift er die Maske des Unnahbaren kurz ab und kommt ins Erzählen. So erfährt man, dass er in der Zwischenzeit in der Nähe von Bern eine grosszügige Wohnung gefunden hat, wo er sich mit seinem Cousin eingemietet hat. Dieser ist seit etlichen Jahren seine wichtigste Bezugsperson. «Er ist meine rechte Hand, die mich überallhin begleitet.» Mit ihm teilt Hoarau auch die zweite grosse Leidenschaft neben dem Fussball, die Musik. Wann immer es sich einrichten lässt, jammen die beiden Männer im hauseigenen Übungsraum. Hoaraus wichtigste Inspirationsquelle ist Bob Marley, dessen Konterfei er sich auf die Wade tätowieren liess.

Paris, Aerbin, Bordeaux

Bei den Young Boys spielt der 30-jährige Schlaks im Angriffsspiel die erste Geige. Sein Kopfballspiel ist überragend, und er ist derjenige, der die Bälle halten und verteilen kann. Trotz der Präsenz des 5-fachen französischen Internationalen hat sich die YB-Offensive bis dato nicht zu einer furchterregenden Waffe entwickelt. Das mag zum einen mit der fehlenden Wettkampfpraxis von Hoarau zu tun haben, der bei seinem letzten Arbeitgeber Bordeaux zwischen Stuhl und Bank gefallen war. Zum anderen fehlt ihm die optimale Bindung zu Nuzzolo, Steffen, Kubo oder Afum. Die anderen Offensivkräfte müssten Hoarau besser unterstützen, fordert Uli Forte. Der YB-Coach ist mit der Entwicklung, die der erst Ende August verpflichtete Franzose durch­gemacht hat, im Allgemeinen sehr zufrieden: «Guillaume ist eine grosse Persönlichkeit, die uns mehr Stabilität verleiht.» Nach der Winterpause erwartet er von ihm noch stärkere Leistungen, «weil er dann eine seriöse Vorbereitung hinter sich hat».

Fünf Tore und zwei Assists sind Hoarau in den 14 Partien gelungen, in denen er zu Teil- oder Vollzeiteinsätzen kam. Ein durchschnittlicher Wert, betrachtet man nur die nackten Zahlen. Berücksichtigt man die jüngere Vergangenheit des Spielers, fällt die Beurteilung etwas anders aus. Als bei PSG 2011 die Katarer das Steuer übernahmen und teure Stars wie Zlatan Ibrahimovic einkauften, gab es für Hoarau bald keinen Platz mehr an der Sonne. Der anschliessende Abstecher in die nordchinesische Metropole Aerbin brachte zwar einen prall gefüllten Geldbeutel und befriedigte die Abenteuerlust, doch fussballerisch war er wenig erbaulich.

Der Faktor Glück

Im Sommer 2014 war es so weit: Hoarau musste sich nach einem halbjährigen Gastspiel bei Bordeaux auf Jobsuche ­begeben. Er verhandelte mit Lens und St-Etienne aus der Ligue 1, doch zu einem Vertragsabschluss kam es nirgends. Das war letztendlich das Glück der Young Boys, welche einen erfahrenen Angreifer suchten für den Fall, dass sie sich für die Gruppenphase der Europa League qualifizierten. Hoaraus Name sei zuoberst auf der Liste von fünf bis sechs Wunschkandidaten gestanden, sagt YB-Sportchef Fredy Bickel. Er selber habe lange Zeit nicht daran geglaubt, den Franzosen nach Bern locken zu können. «Ich dachte, er kommt wieder irgendwo in der Ligue 1 unter.» Bickel sollte sich täuschen. Als das entscheidende Playoff-Spiel in Debrecen vor der Tür stand, hatte Hoarau immer noch keinen neuen Verein gefunden. Nun konkretisierten sich die Verhandlungen, die am Tag nach dem Debrecen-Match zügig abgeschlossen wurden.

Hoarau länger bei YB?

Der unkomplizierte Hoarau brauchte nicht lange, um sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. «Er hat sofort eine Führungsrolle übernommen», stellte Bickel schon nach wenigen Wochen befriedigt fest. Deshalb verwunderte es nicht, wurde das ursprünglich bis Weihnachten befristete Arbeitsverhältnis frühzeitig verlängert bis Ende Saison. Kommt es gar zu einem längeren Engagement? Bickel hat seine Zweifel, da Hoarau ihm gegenüber durchblicken liess, er würde seine Karriere gerne in Frankreich fortsetzen. «Doch vielleicht kommt Guillaume im Februar oder März zu uns und sagt, es gefalle ihm in Bern ausgezeichnet und er wolle nun doch länger bleiben als geplant.» Hoarau lässt sich gar nicht erst auf Spekulationen ein. «Mich interessiert nur das Hier und Jetzt. Und mit dem bin ich zufrieden.»


http://www.derbund.ch/sport/fussball/De ... y/20026021

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: (99) Guillaume Hoarau
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 4. Februar 2015, 20:33 
Online
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26920
04.02.2015

Bild

Zitat:
Hoarau will in Bern bleiben

YB ist heiss auf Doumbia-Million

Der frühere YB-Kicker Seydou Doumbia (27) wechselt von ZSKA Moskau zur AS Roma. Wie viel kassieren die Young Boys?

Rund 15 Millionen Franken zahlt die AS Roma an ZSKA Moskau für den einstigen YB-Angreifer Seydou Doumbia.

Der Ivorer, zurzeit am Afrika-Cup im Einsatz, stand zwischen 2008 und 2010 in Bern unter Vertrag, wurde zwei Mal Torschützenkönig und stürmte sich in die Herzen der YB-Fans.

Danach verliess er die Bundesstadt in Richtung Moskau. Auch ZSKA überweist eine ähnlich hohe Summe wie die Roma nach Bern.

Doch damit nicht genug! Nach dem Weiterverkauf sind die Young Boys nun heiss auf den nächsten Anteil. Denn gemäss der «Berner Zeitung» dürfen sie auf bis zu eine Million Franken hoffen.

«Wir warten, bis der Transfer fertig abgewickelt ist», lässt sich CEO Alain Kappeler zitieren.

Die zusätzlichen Einnahmen könnten die Berner gut gebrauchen. Denn der «gelbe Riese» Guillaume Hoarau (30) überrascht mit einem frühen Bekenntnis.

Der Franzose, der im September seinen bis Ende 2014 auslaufenden Vertrag bis zum Saisonende verlängerte, könnte sich nämlich einen Verbleib vorstellen.

«Ich habe YB signalisiert, dass ich Interesse habe, darüber hinaus zu bleibe. Die Türe steht offen», prescht Hoarau vor.

«Stand jetzt gibt es mehr Plus als Minus. Ich habe hier die totale Lust am Fussball wiedergefunden», so der ehemalige PSG-Star.

Das wäre ein gewaltiges Ausrufezeichen, wenn YB seinen Garanten für wichtige, entscheidende Tore dazu bewegen könnte, weiter im Stade de Suisse auf Torjagd zu gehen anstatt in der grossen weiten Fussballwelt.


http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 57911.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 396 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4, 5 ... 40  Nächste

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » Ehemalige Spieler & Trainer


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 24 Gäste

 
 

 
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de