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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Haris Tabakovic
 Beitrag Verfasst: Freitag 18. Februar 2022, 11:59 
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Bei YB gescheitert, jetzt erfolgreich

Tabakovic ruft mit jedem Tor – aber hört man ihn auch?

In der Anonymität der zweiten österreichischen Liga ist ein alter YB-Bekannter zum Torjäger gereift. Im Sommer will der 27-jährige Grenchner noch einmal in eine höhere Division.

Jedes Tor, das Haris Tabakovic erzielt, ist auch ein Ruf über die Grenze. Und der 27-jährige Stürmer rief zuletzt ganz intensiv, 19-mal in der laufenden Saison, 18-mal in der vergangenen – bei Austria Lustenau hat Tabakovic eine Quote, wie man sie in den höheren Klassen sonst von den besten Angreifern Europas kennt.

Und genau dort liegt wohl auch das Problem von Haris Tabakovic: Lustenau, dieser österreichisch-schweizerische Grenzposten in Vorarlberg, nördlich der Bodensee, westlich das Appenzell, ist tiefe Fussballprovinz. Die zweite österreichische Liga verströmt keinen Glanz, macht international nicht auf sich aufmerksam. Tabakovics Rufe, sie verhallen auf dem Weg in höhere Klassen.

Dabei gefällt es ihm ganz gut, so nah der Schweiz und doch an einem Ort, «an dem ich niemanden kannte, mich frei entfalten konnte». Seine Treffer reichten Lustenau vergangene Saison nur zu Rang 13, jetzt aber ist die kleine Austria Tabellenführer, hat drei Punkte Vorsprung, es winkt der erste Aufstieg seit 1997. «Ein solches Erlebnis würde ich gerne mitnehmen», sagt Tabakovic, «und mit meinem nächsten Engagement will ich wieder in eine erste Liga wechseln.» Der aktuelle Kontrakt läuft im Sommer aus. Tabakovic ist 27, er weiss, dass er in seiner Fussballkarriere nicht mehr so viele neue Verträge unterschreiben wird.

Zehn Jahre ist es her, da schien für Tabakovic noch ein ganz anderer Weg möglich. Junioren-Nationalspieler ist er, 1,94 Meter gross, torgefährlich, ein Versprechen im YB-Nachwuchs. Für die erste Mannschaft debütiert er mit 18, man leiht ihn aus zum FC Wil, wo er zum ersten Mal länger verletzt ist und so in zwei Saisons ein halbes Jahr verpasst.

2015 ist er zurück bei YB, der Verein strebt den so langersehnten Titel damals immer vehementer an. Guillaume Hoarau kommt, Miralem Sulejmani, mit Adi Hütter auch ein neuer Trainer. Platz für Tabakovic gibt es keinen. Und auch bei GC gelingen ihm in zwei Saisons nur zwei Ligatore – schlechte Eigenwerbung für einen Stürmer. «In der Schweiz ging es für mich nicht weiter, ich brauchte einen Neuanfang.»

In Belgrad beim Promi-Schleifer

Tabakovic findet ihn ausgerechnet in Debrecen, tief im ungarischen Osten. Der Name ist ihm ein Begriff, mit den Young Boys hat er im Europacup schon gegen den Club gespielt. Und siehe da: Die erste Saison gelingt dem Abenteurer nach Wunsch. Tabakovic schiesst 12 Tore, spielt mit dem jüngst zu YB gewechselten Flügel Kevin Varga zusammen, der damals innerhalb von einer Woche von den Junioren in die erste Mannschaft findet. «Es war offensichtlich, dass er einiges draufhat», erinnert sich Tabakovic.

Für ihn selbst brechen darauf schwierige Zeiten an. Im ersten Testspiel der neuen Saison reisst er sich das Kreuzband. Operation in der Schweiz, Pause. Für den Aufbau vermittelt Tabakovics Berater Milos Malenovic den Serben Andreja Milutinovic, ein Comeback-Schleifer, dem Grössen wie Edin Dzeko oder Luka Modric vertrauen. Tabakovic verbringt zwei Monate in Belgrad, «topfit war ich dann zurück in Ungarn».

Doch bei Debrecen findet er den Tritt nicht mehr, «man setzte nicht mehr auf mich». Tabakovic versuchte sein Glück bei Diösgyör, mit dem ungarischen Kleinclub kämpft er gegen den Abstieg und um Einsatzzeiten. Im Sommer will er weg, und zwar schnell. Seinen laufenden Vertrag löst er auf, zu Hause bei den Eltern in Grenchen lüftet er den Kopf, hält sich mit einem früheren YB-Physiotherapeuten mit Privattrainings in Bern fit.

Grégory Wüthrich, sein bester Kumpel aus dem YB-Nachwuchs, wechselt im gleichen Sommer zu Sturm Graz, für Tabakovic hat Berater Malenovic ein Engagement bei Lustenau, in Österreichs zweiter Liga, ausgehandelt.

Tabakovic kommt ins Grübeln. «In einer zweiten Liga eines kleineren Landes weisst du einfach, dass du richtig gut sein musst, um wieder hochzukommen.» Die Löhne in diesem Segment an der Schwelle zum Halbprofitum sind eher tief, reichen gerade so zum Leben. Tabakovic nimmt an, fängt daneben bald einmal ein Fernstudium in Sportmanagement an.

Und in der Liga, deren Niveau er irgendwo zwischen Challenge und Promotion League verortet, kann er schnell Argumente sammeln, wonach er vielleicht doch noch zu Höherem berufen ist. Zu den 18 Toren in der Startsaison kommen zehn Vorlagen, Tabakovic macht sich im Sommer 2021 Hoffnung auf einen Transfer.

Es gibt Angebote, auch aus besseren Ligen, jedoch keines aus der Schweiz. «Die Ablösesumme wurde etwas gar hoch angesetzt», sagt Tabakovic. Er bleibt. Und trifft in der neuen Saison einfach weiter.

Ein Wiedersehen mit Kumpel Wüthrich?

Im ersten Spiel macht er zwei, im zweiten vier Tore. Er verpasst noch zwei Partien wegen Knieproblemen, steht aber vor der am Wochenende beginnenden Rückrunde dennoch bei beeindruckenden 19 Treffern – in 14 Spielen. Tabakovic, das Winter-Schnäppchen mit der Traumquote? «Ich halte nicht viel von Transfers während der Saison», sagt er.

Im Sommer will er definitiv weiterziehen. Ein Wiedersehen mit Kumpel Wüthrich in der ersten Liga des Landes? «Das wäre doch was», sagt er und grinst. Ein nächster Versuch in der Super League, wie sein Vorgänger als Liga-Topskorer, der Österreicher Fabian Schubert bei St. Gallen? «Warum nicht.»

Doch Rufe aus der Fussballprovinz verhallen schnell. Tabakovic muss weiter treffen.


Sessolo, Ukoh, Hadergjonaj: So geht es diesen YB-Junioren

Grégory Wüthrich gehört zu den Spielern, die bei YB den Aufstieg zum Seriensieger hautnah miterlebt haben. Aufgewachsen ist der heute 27-jährige Verteidiger im Steigerhubel in Berns Westen, 2014 erlebte er sein Debüt in der ersten Mannschaft. Zwischenzeitlich war er mal ein halbes Jahr bei GC, diente den Young Boys auf dem Weg zum Titel immer wieder als robuster, zweikampfstarker Innenverteidiger. So richtig Stamm spielte Wüthrich nie, nach dem zweiten Titel 2019 verspürte er Lust auf ein Abenteuer. Es wurde Perth Glory in Australien, nach einem Jahr war er zurück und versuchte sich in Österreich. Bei Sturm Graz, dem aktuell Ligadritten, ist er in dieser Saison Stammspieler, hat wertvolle Erfahrungen in der Europa League gesammelt.

Die Flanken von Florent Hadergjonaj waren eine Wohltat im nicht immer sehr gelenken YB-Spiel der Vorerfolgsära in den Jahren um 2013. Der Weg des heute 27-jährigen Verteidigers ist ungewöhnlich: Aufgewachsen im Emmental, begann er beim FC Langnau, später im Thuner Nachwuchs. Der Sprung zu YB blieb ihm noch als Junior verwehrt, er kam beim FC Luzern unter und pendelte fortan vom Emmental via Entlebuch in die Innerschweiz. Der Umweg lohnte sich: Bei YB spielte er später gross auf, wechselte für 2,5 Millionen Franken zu Ingolstadt und war später bei Huddersfield der erste Emmentaler in der Premier League. Zurzeit spielt er in der Türkei bei Kasimpasha, hat seinen Stammplatz auf der rechten Aussenposition.

Roman Bürki und YB – es ist noch immer eine unvollendete Beziehung. Als Junior des FC Münsingen stiess er 2005 zum gelb-schwarzen Nachwuchs. Sein Weg schien vorgezeichnet, Bürki war der beste Goalie des Jahrgangs, kam aber in der ersten Mannschaft bei den Young Boys nie an Marco Wölfli vorbei. Es gab Leihgeschäfte mit Schaffhausen, schliesslich mit GC, wo Bürki gute Leistungen zeigte – und bald darauf den Sprung in die Bundesliga schaffte. Bürki spielte in Freiburg, war dann mit dem BVB deutscher Pokalsieger und Stammgast in der Champions League. Jetzt ist er 31 Jahre alt und sitzt bei Dortmund, mittlerweile ausser Rang und Traktanden gefallen, einen lukrativen Vertrag ab. Die Zeit für einen Sprung zurück in die Schweiz schien zuletzt reif. Was passiert im Sommer?

Zusammen mit Spielern wie Wüthrich und Tabakovic hat auch Helios Sessolo seine Karriere bei YB lanciert. Der Sohn einer spanischen Mutter und eines spanisch-italienischen Vaters wuchs im Waadtland auf, kam via Servette als Junior zu den Young Boys. Der Kreativspieler konnte sich nicht durchsetzen, wurde ausgeliehen, zunächst an Le Mont, später an Lausanne, von wo er zum FC Schaffhausen wechselte. Unter dem damaligen Trainer Murat Yakin wurde er einmal gar aussortiert, was ihn zu einem Wechsel nach Zypern bewog. Darauf landete er in Kriens, wo er aktuell zwar fleissig Einsätze sammelt, mit dem abgeschlagenen Letzten der Challenge League aber dem Abstieg entgegensieht.

Steven Ukoh: Der kräftige junge Mann schien zum nächsten Berner Fussballexport bestimmt. Aufgewachsen in Bern-Bethlehem, früh schon ein YB-Junior, Spielmacher der zweiten Mannschaft, Aspirant auf einen Platz im ersten Team. Ukoh war Junioren-Nationalspieler, war an der U-17-EM 2008 dabei, mit Taulant Xhaka und Michael Lang. Arsenal bekundete Interesse, geworden ist es dann der FC Biel. Ukoh war oft verletzt, spielte in Solothurn, La Chaux-de-Fonds, im deutschen Villingen, sogar für die nigerianische Nationalmannschaft. Im Sommer nahm er in der 1. Liga mit Delémont einen neuen Anlauf. Nach drei Spielen und einem Tor erlitt er einen Muskelfaserriss.


https://www.bernerzeitung.ch/tabakovic- ... 0943592926

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Haris Tabakovic
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 24. März 2022, 12:10 
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Der Stürmer verlässt Lustenau

"Macht mich richtig stolz": Tabakovic wechselt zu Austria Wien

Austria Wien hat sich die Dienste von Haris Tabakovic gesichert. Der 27-Jährige wechselt im Sommer ablösefrei von Lustenau in die Bundeshauptstadt und unterschrieb bei den "Veilchen" einen Vertrag bis 2025.

Die Wiener Austria macht Nägel mit Köpfen: Nachdem in dieser Woche bereits die Verträge mit Can Keles, Florian Wustinger und Dario Kreiker verlängert worden waren, gab der aktuelle Tabellendritte der österreichischen Bundesliga am Donnerstag den ersten Neuzugang für die kommende Saison bekannt: Stürmer Haris Tabakovic kommt ablösefrei von Austria Lustenau und unterschrieb bei den "Veilchen" einen Vertrag bis 2025.

In der zweiten Liga erzielte Tabakovic für Lustenau in dieser Saison in 19 Spielen 22 Treffer. Damit führt der Schweizer die Torschützenliste an. Angesichts seiner beeindruckenden Trefferquote hatte der 27-Jährige gegenüber dem kicker bereits im November betont, sich nicht als Zweitligaspieler zu sehen.

Ab der kommenden Saison wird Tabakovic, der im Nachwuchs des Schweizer Traditionsklubs Young Boys Bern ausgebildet wurde, dann auch offiziell als Erstligaprofi agieren. Ein Umstand, der den 27-Jährigen freut: "Es macht mich richtig stolz, bald für Austria Wien spielen zu können. Ich finde den Weg der Jugend, den die Austria eingeschlagen hat, sehr gut. Im Moment macht es richtig Spaß, der Austria beim Fußballspielen zu zusehen. Mein Ziel ist, dass wir kommende Saison an diesen Leistungen anknüpfen. Ich möchte mit möglichst vielen Toren meinen Beitrag leisten, damit der Verein erfolgreich ist."

Sportdirektor Manuel Ortlechner zeigte sich ebenfalls erfreut: "Haris Tabakovic hat in der 2. Liga eine unfassbare Torquote und bringt als Spielertyp neue Faktoren in unser Offensivspiel: Größe, Präsenz und Physis. Es waren auch viele andere Klubs aus Österreich an ihm dran. Wir freuen uns, dass er sich für Austria Wien entschieden hat. In den Gesprächen habe ich gespürt, dass er sich richtig auf die Austria freut."

https://www.kicker.de/macht-mich-richti ... 36/artikel


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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Haris Tabakovic
 Beitrag Verfasst: Freitag 21. April 2023, 00:44 
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Der frühere YB-Stürmer im Hoch

Jetzt trifft er sogar schon auf Ansage

Haris Tabakovic erlebt bei der Austria Wien die vielleicht beste Phase seine Karriere. Der 28-Jährige wünscht sich ein Wiedersehen mit den Young Boys.

Zwei Tore verspricht Haris Tabakovic drei Tage vor dem Spiel gegen Rapid Wien im Gespräch mit dem Journalisten dieser Zeitung.

Mehrmals im Jahr müssen die Wienerinnen und Wiener Farbe bekennen. Immer dann, wenn das grosse Stadt-Derby zwischen der Austria und Rapid ansteht. Entweder man ist Violett und für die Austria, oder man ist Grün-Weiss und unterstützt Rapid. Die emotionslose Neutralität gibt es bei dieser Affiche unter Wiener Fussballfans nicht.

Als es dann am vergangenen Sonntag so weit ist, zum insgesamt 339. Mal, ist Tabakovic mittendrin. Zwei Tore (zum 2:1 und zum 3:2) schiesst er beim 3:3-Unentschieden vor 26’000 Zuschauern für die Austria. Auf die markigen Worte folgen Taten. Nur seine zweite Gelbe Karte kurz vor Schluss stellt einen kleinen Dämpfer dar.

Nach den Stationen YB, Wil, Grasshoppers, Debrecen (Ungarn), Diosgyör (Ungarn) und Austria Lustenau hat der 28-Jährige sein Glück in der österreichischen Hauptstadt gefunden. Dabei sah es erst nicht danach aus: Unter Trainer Manfred Schmid, der im Dezember seinen Platz räumen musste, war Tabakovic – wenn überhaupt – nur eingewechselt worden. In 12 Teileinsätzen und einem Spiel über 90 Minuten gelangen dem Stürmer zwei Tore.

Seit der Deutsche Michael Wimmer an der Linie das Sagen hat, hat der Schweizer in 9 Spielen 10 Treffer erzielt. Er, der zuvor jahrelang durch die Niederungen des europäischen Fussballs tingelte, ist plötzlich einer der treffsichersten Stürmer der österreichischen Liga.

Mit Model-Freundin in der Millionenstadt

Auf die Frage, ob man derzeit den stärksten Tabakovic zu sehen bekomme, meinte dieser, dass er sich physisch und psychisch in bester Verfassung befinde. «Ich fühle mich gut, bin endlich verletzungsfrei. Aber mehr und besser geht immer, ich will mir keine Limiten setzen und noch viele Tore schiessen.» Dass Selbstvertrauen und Form stimmen, hat er in den letzten Wochen eindrücklich bewiesen.

Der 28-Jährige fühlt sich wohl in Wien. Sein Arbeitsplatz, die Generali-Arena, liegt im Süden der Stadt, mitten im multikulturellen «Arbeiterbezirk» Favoriten. Wohnen hingegen tut der Schweizer mit bosnischen Wurzeln sehr zentral und nahe am ersten Wiener Gemeindebezirk mit den Sehenswürdigkeiten Stephansdom, Hofburg und Museumsquartier. Irgendwann, so sagt der mit dem Model Sabrina Rosopulo (28), einer ehemaligen «Germany’s Next Topmodel»-Kandidatin, liierte Fussballer, möchte er gern mit einer Familie in Ruhe auf dem Land leben. Irgendwann. Denn vorerst geniesst er die Vorzüge der fast zwei Millionen Einwohner zählenden Grossstadt. «Die Stadt Wien ist unglaublich, ein Traum. Ich fühle mich extrem wohl und habe mich bestens eingelebt.»

Tabakovic ist oft mit dem Scooter in der Stadt unterwegs, schätzt die Vielfältigkeit des kulinarischen Angebots und den Spagat zwischen Alt und Jung, den Wien in vielerlei Hinsicht schafft. «Als ich zum ersten Mal in der Stadt unterwegs war, haben mich das kaiserliche Ambiente und die Architektur der alten Gebäude extrem beeindruckt. Auch wenn es zuerst sportlich nicht optimal gelaufen ist, habe ich mich hier rasch wohlgefühlt.»

Die Unruhe im Club stört ihn nicht

In der Saison 2021/22 schoss Tabakovic in 23 Spielen 27 Tore für Austria Lustenau und war entscheidend daran beteiligt, dass der Verein aus Vorarlberg in die höchste österreichische Liga aufsteigen konnte. Der Lohn: der Transfer zur Wiener Austria, bei welcher der Grenchner einen Vertrag bis Sommer 2025 unterschrieb.

Dass im Verein, dem die Lizenz für 2023/24 vorerst nicht erteilt worden ist, Unruhe hinter den Kulissen herrscht, beeinträchtigt Tabakovics Arbeitseinstellung nicht. «Austria Wien ist ein Verein mit grosser Tradition. Es ist eine Topadresse in Österreich mit einer super Infrastruktur, und ich bin glücklich darüber, hier spielen zu dürfen.»

Vom Niveau her seien die Super League und die Bundesliga vergleichbar. Dass man im Ausland immer wieder über die österreichische «Operetten-Liga» lächle, sei nicht angebracht. «Salzburg ist ein europäischer Topclub, Sturm Graz hat in Europa auch eine gute Figur gemacht und die Austria war in der Conference League dabei – der österreichische Clubfussball muss sich nicht verstecken.»

«YB bleibt für mich etwas Besonderes»

Ein Platz im Europacup 2023/24 ist übrigens das erklärte Saisonziel der Austria. Von den sechs in der Meistergruppe engagierten Teams werden fünf in den europäischen Wettbewerben vertreten sein. «Wir haben im Herbst gesehen, wie cool es ist, im Europacup dabei zu sein. Das wollen wir auf jeden Fall wieder erleben.»

Ein Traum für Haris Tabakovic wäre ein «europäisches Treffen» mit den Young Boys, für die er Mitte des letzten Jahrzehnts in der U-18, der U-21 und in der Super League gespielt hat. «Ein Europacup-Duell gegen YB? Genial, das würde ich so richtig feiern», sagt er. Zwar bestünden praktisch keine Kontakte mehr zu seinem früheren Verein, aber den sportlichen Werdegang von YB verfolge er aus der Ferne immer noch. «YB war mein erster Verein als Profi und bleibt deshalb für mich etwas Besonderes. Aber die Teamkollegen von damals spielen auch nicht mehr in Bern, deshalb ist der direkte Kontakt zu YB abgebrochen.»

Wenn er die Gelegenheit habe, werde er sich aber gern mal ein Spiel im Wankdorf anschauen. «Noch lieber aber würde ich selber auf dem Rasen stehen. Mit der Austria. Im Europacup gegen YB.»


https://www.bernerzeitung.ch/jetzt-trif ... 6180285999

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Haris Tabakovic
 Beitrag Verfasst: Freitag 12. Mai 2023, 21:01 
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Stellt sogar Haaland in den Schatten

Der beste Schweizer Knipser kickt in Österreich

In der österreichischen Bundesliga macht ein Schweizer von sich reden, der in der Super League nicht reüssieren konnte: Haris Tabakovic ist statistisch der beste Stürmer seit Jahresbeginn.

Bei YB? Chancenlos gegen die Konkurrenz! Bei GC? Auch durchgefallen! Nach zwei Anläufen in der Super League sucht Haris Tabakovic sein Glück im Ausland: 2017 wagt er den Sprung ins fussballerische Provinzland Ungarn – und sieht sich in der speziellen Wahl des Arbeitgebers bestätigt: 13 Tore in 25 Partien sind eine starke Bilanz an der ersten Auslandstation.

Doch was der 28-jährige Grenchner wirklich draufhat, zeigt er erst in dieser Saison. Mittlerweile ist Tabakovic nach Österreich weitergezogen und dort richtiggehend explodiert. In der Saison 2021/22 traf er in 23 Spielen 27 Mal – damals aber noch in der 2. Bundesliga für Lustenau. Sein Lohn war der Wechsel in die höchste Liga zu Austria Wien.

Nach harzigem Start läufts auch in der österreichischen Hauptstadt prächtig, genauer gesagt seit Anfang Jahr: In seither elf Ligaspielen für Austria Wien trifft er zwölfmal. Mehr als ein Treffer pro Spiel – eine überragende Quote! Und eine, die ihn in diesem Zeitraum zum statistisch besten Schweizer Stürmer in einer höchsten Liga macht. Embolo? Seferovic? Okafor? Können alle einpacken, sie kommen nicht mal annähernd an den 1,94 Meter-Schlaks und dessen Quote! Okafor, der mit Salzburg in der gleichen Liga spielt wie Tabakovic, hat in diesem Jahr noch nie getroffen.

Tabakovic stellt Haaland und Co. in den Schatten

Auch die Schweizer Skorer in der Super League kommen nicht an Tabakovics Quote ran. Am ehesten noch Cedric Itten von Meister YB. Doch auch er braucht im Schnitt mehr als ein Spiel für ein Tor (13 Treffer in 15 Partien). Guillemenot vom FC St. Gallen, Amdouni und Zeqiri vom FC Basel treffen zwar auch regelmässig, aber nicht am Laufmeter wie Tabakovic.

Warum es nach einem harzigen ersten Halbjahr in Wien plötzlich läuft, begründet er bei «heute.at» mit dem Trainerwechsel (Michael Wimmer für Manfred Schmid) in der Winterpause: «Es hat einfach von Anfang an gepasst mit dem neuen Trainerteam, es schenkt mir das Vertrauen. Und körperlich fühle ich mich top, die Vorbereitung war grossartig. Wenn man gut startet, kommt auch das Selbstvertrauen. Die Mannschaft macht es mir auch einfach. Es werden viele Bälle in die Box geflankt, das ist dort, wo ich meine Stärken habe.»

Übrigens: Auch wenn Vergleiche wegen des sportlich grossen Niveau-Unterschieds zwischen den Ligen eher eine Spielerei sind, übertrumpft Tabakovic seit Jahresbeginn sogar die Grossen des Weltfussballs. Erling Haaland von Manchester City, Kylian Mbappé von PSG und Robert Lewandowski von Barcelona – alle treffen in der Liga weniger zuverlässig als Tabakovic. Darauf angesprochen, sagt der: «Es macht mich stolz, mich in der Statistik mit all diesen Namen vorne zu sehen», gesteht der frühere YB- und GC-Spieler. «Aber man muss den Ball natürlich flach halten. Ich spiele in einer viel kleineren Liga. Und die anderen machen 40, 50 Tore pro Saison.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 69220.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Haris Tabakovic
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 18. Mai 2023, 15:56 
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Haris Tabakovic ist Europas Stürmer der Stunde

Herr Yakin, bitte melden!

Haris Tabakovic (28) trifft für Austria Wien am laufenden Band. Jetzt hofft er auf einen Anruf von Murat Yakin. «Sonst meldet sich vielleicht der bosnische Verband», sagt er.

Der einstige Schweizer U-21-Natispieler Haris Tabakovic ist in der Form seines Lebens. Das Derby gegen Rapid Wien (3:1) hat der Stürmer von Austria Wien am vergangenen Wochenende im Alleingang entschieden. Einmal mit rechts, einmal mit links, einmal mit dem Kopf. Tabakovic steht mittlerweile bei 17 Saisontoren.

Geradezu überragend ist seine Bilanz in diesem Frühling. In der Rückrunde hat er bereits 15 Tore in 12 Spielen erzielt. Eine Quote, die in Europa kein anderer Stürmer vorweisen kann. Auch Breel Embolo, Haris Seferovic, Noah Okafor, Zeki Amdouni oder Andi Zeqiri können von so einer Statistik nur träumen. Aus dem Umfeld der Nationalmannschaft kann da nur Cedric Itten mithalten. In der vergangenen Saison hat Tabakovic Austria Lustenau mit 27 Toren in 23 Spielen zum Aufstieg geschossen.

Nicht verwunderlich, dass Tabakovic langsam unruhig wird und Ambitionen anmeldet. «Es ist die logische Konsequenz, dass ich an die Nationalmannschaft denke. Meine Leistungen sollten gewürdigt werden», sagt er jetzt in der Sendung «Abstauber» bei Sky Sport Austria. Und ergänzt: «Ich bin gespannt, ob jetzt ein Anruf aus der Schweiz kommt.» Das Signal von Tabakovic ist klar: Herr Yakin, bitte melden! Und wenn nicht? «Dann ruft vielleicht der bosnische Verband an. Dann würde ich mir diese Option offen halten,» sagt der Doppelbürger.
«Der Jesus aus der Schweiz»

Heisst: Wer zuerst zum Hörer greift, der hat die besten Karten. Und klar ist auch: Trifft Tabakovic bis zum Saisonende so weiter, dann wird der einstige GC- und YB-Stürmer von Austria Wien nicht zu halten sein. Er ist bereits auf dem Radar einiger prominenter und potenter Vereine.

In Österreich schlagen die Zeitungen jedenfalls Purzelbäume. «Der Jesus aus der Schweiz», titelt der seriöse «Standard». Als «Kultfigur» beschreibt ihn die Kronenzeitung. Die Schweizer Nati oder Bosnien. Das Wettrennen ist eröffnet.


https://www.blick.ch/sport/fussball/har ... 87619.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Haris Tabakovic
 Beitrag Verfasst: Samstag 20. Mai 2023, 12:46 
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Mehr Tore als Haaland – dieser Schweizer ist aktuell der gefährlichste Stürmer Europas

In 56 Spielen in der Super League für GC und YB traf er lediglich dreimal. In Österreich trifft Stürmer Haris Tabakovic aktuell allerdings nach Belieben und wartet nun auf einen Anruf von Nati-Coach Murat Yakin.

Quasi im Alleingang entschied Haris Tabakovic am vergangenen Wochenende das Wiener Stadtderby. Mit einem perfekten Hattrick – ein Tor mit links, eines mit rechts und eines mit dem Kopf – schoss er die Austria zum 3:1-Sieg über den ewigen Rivalen Rapid.

In Europa trifft aktuell keiner so oft wie Tabakovic. Der einstige YB-Junior befindet sich in der Form seines Lebens. Mit 15 Treffern in zwölf Spielen im Kalenderjahr 2023 hat er gar eine bessere Torquote als Manchester Citys Superstar Erling Haaland.

Kein Wunder also, dass der 28-Jährige nun auf ein Aufgebot von Nati-Trainer Murat Yakin hofft. Gegenüber «Sky Sport Austria» sagte er kürzlich: «Ich bin gespannt, ob jetzt ein Anruf aus der Schweiz kommt.» Seine letzten Auftritte im Dress der Nati hatte Tabakovic im Dress der U21 vor sieben Jahren. Seitdem ist der Stürmer viel herumgekommen.

Eine eineinhalbjährige Leihe von YB in die Challenge League zum FC Wil brachte nicht den gewünschten Erfolg ein. Danach ging es für ihn zum Rekordmeister GC, doch auch in Zürich war die Ausbeute des Stürmers eher mau. In 41 Pflichtspielen traf er lediglich viermal. Woraufhin Tabakovic sein Glück bei den ungarischen Klubs Debreceni VSC und Diosgyori VTK versuchte. Doch wegen einer Knieverletzung musste er ein Jahr lang pausieren. Was für den grossgewachsenen Stürmer nicht einfach war: «Das war keine schöne Zeit, man fragt sich oft: Wie geht es weiter?»

Weiter ging es für ihn 2020 schliesslich in Österreich bei Austria Lustenau. Die Vorarlberger schoss er in der vergangenen Saison als Torschützenkönig mit 27 Treffern in 23 Spielen zum Aufstieg in die österreichische Bundesliga. Wodurch er auf den Radar von Austria Wien geriet, das ihn bis 2025 unter Vertrag nahm.

Bei den «Violetten» ist er aktuell der beste Torschütze der Meistergruppe (Meisterschafts-Playoffs der besten sechs Teams). In sechs Spielen konnte Tabakovic acht Tore erzielen. Damit steht er mit der Austria momentan auf Platz 4, welcher das Team zur Qualifikation an der Conference League berechtigen würde.

Einen grossen Anteil an der Form des «Jesus aus der Schweiz», wie ihn «Der Standard» bezeichnete, hatte ein Trainerwechsel. In der Vorrunde unter Coach Manfred Schmid wurde Tabakovic bereits als Fehleinkauf abgestempelt und sass häufig nur auf der Bank. Doch nach dem Trainerwechsel zu Michael Wimmer blühte Tabakovic auf. 15 seiner bislang 17 Treffer erzielte er seit der Verpflichtung des deutschen Coaches.

Auch wenn Wimmer seinen Anteil am Formhoch des Knipsers herunterspielt. «Ich habe mit Haris überhaupt nichts gemacht, wir Betreuer können da nichts dafür. Er arbeitet hart im Training, kommt als Erster auf den Platz, geht als Letzter. Jeder weiss, was Selbstvertrauen ausmacht», sagte der Trainer. «Man darf ihn nicht nur auf die Tore reduzieren. Was er für die Mannschaft arbeitet, ist enorm, wie er die Bälle festmacht, ist sensationell.»

Auch die Austria-Fans haben den treffsicheren Mittelstürmer bereits ins Herz geschlossen. Des Öfteren singen sie nicht von Will Grigg, sondern «Haris on fire» zur Melodie des Lieds «Freed from Desire».

Ein Stürmer mit solch einer Torquote weckt natürlich Begehrlichkeiten. Das sieht sein Mitspieler Dominik Fitz nicht anders: «Wenn er so einen Lauf hat, wird er nicht mehr lange bei uns sein.» Austrias-Sportchef Manuel Ortlechner hängt seinem Top-Stürmer indes noch kein Preisschild um, weiss aber dennoch: «Tabakovic muss man nicht viel scouten, die Torquote spricht für sich selbst.» Noch liegen dem Sportchef keine Angebote für seinen Torjäger vor, doch das Interesse werde «Ende Mai wahrscheinlich intensiver.»

Die Bühne Nationalmannschaft würde dem im solothurnischen Grenchen geborenen Stürmer sicher noch weitere Interessenten verschaffen. Und sollte Murat Yakin nicht bald zum Hörer greifen, könnte dies bald ein anderer Nationaltrainer tun. Denn Tabakovic besitzt auch die bosnische Staatsbürgerschaft. Sollte «Muri» also nicht in Wien anrufen, «dann ruft vielleicht der bosnische Verband an. Dann würde ich mir diese Option offen halten», sagt Tabakovic.


https://www.watson.ch/sport/fussball/23 ... ls-haaland

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Haris Tabakovic
 Beitrag Verfasst: Samstag 20. Mai 2023, 12:54 
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«Bosnien definitiv eine Option» – Schweizer Knipser droht mit Nationenwechsel

Haris Tabakovic trifft in der österreichischen Liga am Laufmeter. Für die Nati hat der Stürmer bisher noch kein Aufgebot erhalten. Nun bringt er einen möglichen Nationenwechsel ins Spiel.

Darum gehts

- Haris Tabakovic trifft in der österreichischen Bundesliga wie er will.
- Trotz seiner guten Leistungen wurde er bisher nicht für die Nati aufgeboten.
- Nun befasst sich der Stürmer auch mit einem möglichen Nationenwechsel.

In dieser Saison läuft es Haris Tabakovic wie am Schnürchen. Bereits 17 Mal traf der Stürmer für seinen Club Austria Wien in der österreichischen Bundesliga. Alleine 15 davon im Kalenderjahr 2023. Ähnliche Werte wie ein gewisser Erling Haaland. Als einziger Schweizer hat YB-Knipser Cédric Itten öfters getroffen. Trotz seiner beeindruckenden Bilanz wartet der 28-Jährige bisher vergeblich auf ein Anruf von Nati-Coach Murat Yakin.

«Gute Leistungen im Verein sollten gewürdigt werden», sagt Tabakovic nun gegenüber Sky Sport Austria. Ein Aufgebot sollte die logische Konsequenz sein, so der ehemalige U-21-Nati-Spieler weiter. «Ich habe aber weder von Yakin noch vom Verband etwas gehört.» Für den ehemaligen YB-Junior gibt es allerdings noch eine weitere Option – er hat bosnische Wurzeln.

Mitspieler feiern Tabakovic

Er sei Doppelbürger und sei mit beiden Ländern sehr verbunden. Aber: «Auch der bosnische Verband hat sich noch nicht bei mir gemeldet», fügte der Österreich-Legionär an. Entschieden habe er sich noch nicht. «Für mich muss es vom Gefühl her passen. Wenn mich aber niemand anruft, kann ich nicht sagen, wie mein Bauchgefühl sein wird.» Da Tabakovic noch kein Pflichtspiel für die Nati gemacht hat, wäre ein Nationenwechsel möglich.

Auch ohne Aufgebot fürs Nationalteam wird Tabakovic von seinen Mitspielern gefeiert. Sein Teamkollege Dominik Fitz meint etwa: «Haris ist eine Maschine. Ich muss ihm nur noch die Bälle hinspielen. Wenn er so einen Lauf hat, wird er nicht mehr lange bei uns sein.»


https://www.20min.ch/story/haris-tabako ... 8983379830

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 Beitrag Verfasst: Samstag 29. Juli 2023, 00:01 
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Haris Tabakovic schiesst Austria mit spätem Tor zum Sieg

Haris Tabakovic (29) ist und bleibt die Lebensversicherung von Austria Wien. Der Schweizer Stürmer erzielt gegen Banja Luka sein erstes Europacup-Tor.

Das Wichtigste in Kürze

- In der 94. Minute schiesst Haris Tabakovic Austria Wien zum 1:0-Sieg über Banja Luka.
- Der Schweizer Stürmer ist begehrt, fühlt sich bei den Österreichern aber wohl.

Ex-YB-Stürmer Haris Tabakovic hat eine turbulente Woche hinter sich: Am Freitag trifft er im Cup für Austria Wien beim 7:0 gegen Spittal/Drau, muss aber nach 40 Minuten raus. Nach einem Zusammenprall klagt er über Schwindel und Übelkeit.

Glück im Unglück: Der 29-jährige Grenchner hat keine Kopfverletzung, steigt bereits Anfang Woche wieder ins Training ein. Und gestern wird Tabakovic zum grossen Erlöser für die Austria. In der Quali zur Conference League spielen die Österreicher gegen Banja Luka auf ein Tor. Doch der Treffer zum 1:0 fällt erst nach 94 Minuten – Torjäger Haris trifft!

«Gott sei Dank hat uns der Haris erlöst», freut sich Austria-Captain Manfred Fischer. «Wir haben 90 Minuten auf ein Tor gespielt.» Trainer Michael Wimmer hebt aber vor dem Rückspiel den Mahnfinger: «Das 1:0 ist keine Sicherheit, wir werden auf Sieg spielen.»

Bei Haris Tabakovic platzt der Knoten in Österreich

Dabei soll auch Tabakovic mithelfen. Der Stürmer hat sich in Österreich längst einen Namen gemacht. In 41 Spielen für die Austria trifft er 21 Mal. Zuvor schiesst er Austria Lustenau mit 46 Toren in 48 Spielen zum Aufstieg.

Zum Vergleich: In jüngeren Jahren erzielt er bei YB in 27 Einsätzen zwei Treffer, bei GC sind es vier in 41 Spielen.

Schwung holt sich der 1,94 Meter grosse Grenchner mit einem Abstecher nach Ungarn. Dort spielt er für Diosgyöri und Debrecen – ehe der Wechsel nach Österreich folgt. Und die Tor-Explosion des 15-fachen U21-Natispielers (6 Treffer) spricht sich herum. Tabakovic ist begehrt.

Einen Wechsel strebt der Schweizer aber nicht an – zumindest nicht um jeden Preis. «Es sind schon einige Angebote reingekommen», sagt er bei der «Krone». «Aber es war noch keines dabei, das mich quasi zu einem Wechsel gezwungen hätte. Ich bin da völlig entspannt.»

Er wolle keinen Schnellschuss machen, fühle sich bei der Austria pudelwohl. «Auch ein bisschen mehr Gehalt bringt mich sicher nicht gleich zu einem Wechsel», so Tabakovic. Sollte ihm aber ein unglaubliches Angebot vorliegen, dass man sportlich und finanziell kaum ausschlagen könne? «Dann werden die Leute auch meine nächste Entscheidung verstehen.»


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/h ... g-66560565

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Haris Tabakovic
 Beitrag Verfasst: Dienstag 1. August 2023, 19:54 
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Haris Tabakovic wechselt von Austria Wien zu Hertha BSC

Dank einer Vertragsklausel wird Haris Tabakovic (29) zum Schnäppchen. Hertha BSC sichert sich den treffsicheren Schweizer von Austria Wien für 500'000 Franken.

Das Wichtigste in Kürze

- Haris Tabakovic (29) wechselt von Austria Wien zu Hertha BSC in die 2. Bundesliga.
- Der Schweizer Stürmer hat im letzten Jahr in 41 Spielen 21 Mal getroffen.

Erst vor wenigen Tagen zeigt sich Haris Tabakovic bei der «krone» in Sachen Transferfragen entspannt. Der Schweizer Stürmer in Diensten von Austria Wien habe zwar Angebote erhalten, aber: «Da war noch keines dabei, das mich quasi zu einem Wechsel gezwungen hätte.»

Das hat sich jetzt geändert: Für eine festgeschriebene Ablöse von 500'000 Franken wechselt der ehemalige YB-Junior nach Deutschland. Dieser Schnäppchenpreis kommt dank einer Vertragsklausel zustande, die per 1. August abgelaufen wäre.

Tabakovic zieht es also wieder zu einem BSC – diesmal aber zu Hertha BSC nach Berlin. Dem Absteiger soll der 1,94 Meter grosse Grenchner zum Wiederaufstieg verhelfen.

Die Wiener verlieren mit dem Schweizer ihren Torgaranten. Letzte Woche trifft Haris Tabakovic in der Nachspielzeit zum 1:0 gegen Banja Luka im Hinspiel der Quali zur Conference League.

Damit schraubt er sein Torkonto auf 21 Treffer in 41 Spielen. Zuvor schiesst er bereits Austria Lustenau mit 46 Treffern in 48 Einsätzen zum Aufstieg.

Beim Abschied von den Austria-Kollegen sollen am Montag Tränen geflossen sein. Böse ist man dem Schweizer aber nicht: «Es ist nicht verwerflich, wenn man mit 29 zu einem Club wechselt, bei dem man mehr verdient», so Austria-Sportchef Werner.

Via Ungarn und Österreich in die 2. Bundesliga

Vor seiner erfolgreichen Zeit in Österreich muss der ehemalige YB- und GC-Stürmer aber hartes Brot essen. In der Schweiz gelingt ihm der Durchbruch nicht, es braucht einen Abstecher nach Ungarn. Via Diosgyöri und Debrecen schafft Haris Tabakovic den Sprung nach Österreich – und startet dort richtig durch.

Diesen Schwung will der 15-fache U21-Natispieler (6 Treffer) jetzt nach Berlin mitnehmen. Schafft Tabakovic mit der Hertha gar den Aufstieg in die Bundesliga? Dann könnte der Stürmer aus Grenchen vielleicht sogar von der EM im nächsten Jahr träumen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/haris ... c-66563012

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 Betreff des Beitrags: Re: (20) Haris Tabakovic
 Beitrag Verfasst: Freitag 4. August 2023, 12:42 
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Tabakovics Wechsel zu Hertha

Vom Europacup in die Zweitklassigkeit – und trotzdem ein Aufstieg

Haris Tabakovic geht neu für Hertha auf Torejagd. Am Freitag könnte er zum Debüt im Trikot der «Alten Dame» kommen.

Haris Tabakovic hat ereignisreiche Tage hinter sich. Vor Wochenfrist schoss er Austria Wien in der Conference-League-Quali gegen Borac Banja Luka (BIH) noch zum 1:0-Hinspielerfolg. Am Schweizer Nationalfeiertag wurde dann sein Wechsel zu Hertha Berlin bekannt. Bereits am Freitag könnte er am 2. Spieltag der 2. Bundesliga gegen Wehen Wiesbaden zu seinem ersten Einsatz beim neuen Klub kommen.

Letzte Saison glänzte der ehemalige Schweizer Junioren-Internationale mit 17 Treffern in 28 Spielen und war hinter Rapid Wiens Guido Burgstaller der beste Torschütze in der höchsten österreichischen Liga.

Aufstieg als Ziel

Nun soll beim Bundesliga-Absteiger der nächste Karriereschritt folgen. Dafür tauscht 1,94-m-Stürmer Tabakovic nicht nur die österreichische gegen die deutsche Hauptstadt ein, sondern auch die Aussicht auf den Europacup gegen die Zweitklassigkeit – wobei Hertha trotz Niederlage im Startspiel als aussichtsreicher Kandidat auf den direkten Wiederaufstieg gilt.

«Ich habe richtig Bock auf Hertha und Berlin», lässt sich Tabakovic auf der Klub-Homepage zitieren. «Direkt am Freitagabend vor den eigenen Fans loszulegen, darauf freue ich mich unheimlich.»

Erste Auslandstationen in Ungarn

Der einstige YB-Junior hat in seiner Karriere bereits einige Stationen abgeklappert. Nach seinem unglücklichen Engagement bei GC versuchte der Grenchner ab 2017 zuerst in Ungarn bei Debrecen und Diosgyör sein Glück. So richtig neu lanciert wurde seine Laufbahn mit dem Wechsel zu Austria Lustenau in die 2. österreichische Bundesliga vor drei Jahren. Mit 27 Toren trug Tabakovic massgeblich zum Aufstieg 2022 bei, was ihm den Vertrag bei den Wienern einbrachte.

Über Umwege in die höchste Spielklasse: Der heute 29-Jährige hätte wohl kaum etwas dagegen, wenn sich die Geschichte in Deutschland wiederholen würde.


https://www.srf.ch/sport/fussball/inter ... n-aufstieg

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