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 Betreff des Beitrags: (27) Lewin Blum
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 16. Juni 2021, 12:41 
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Lewin Blum


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Position: Verteidigung

Rückennummer: 27

Nationalität: Schweiz

Geburtsdatum: 27. Juli 2001

Grösse (cm): 181

Gewicht (kg): 75

Hobbies: ?

bei YB seit: 2018

vorherige Clubs: FC Roggwil, BSC Young Boys U16/U17/U18/U21, Yverdon-Sport


Statistiken:
https://www.transfermarkt.ch/lewin-blum ... ler/507455
https://www.football-lineups.com/footballer/131731

Wikipedia:


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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Lewin Blum
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 16. Juni 2021, 12:45 
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Drei Spieler leihweise zu Yverdon

Der BSC Young Boys gibt drei Transfers im Zusammenhang mit Spielern, die aus dem YB-Nachwuchs stammen, bekannt.

Aussenverteidiger Lewin Blum (19, geboren am 27. Juli 2001) unterschrieb bei YB einen Vertrag bis im Sommer 2025. Blum durchlief seit 2012 die gesamte YB-Nachwuchsabteilung.

Der 19-jährige Mittelfeldspieler Mischa Eberhard (geboren am 11. April 2002) unterschrieb einen Vertrag bis 2023 (mit Option für eine weitere Saison). Er spielt seit 2016 bei YB.

Shkëlqim Vladi (20) hat bereits vor einigen Wochen bei YB einen Vertrag bis unterschrieben. Vladi, Blum und Eberhard werden die Saison 2021/22 auf Leihbasis bei Challenge-League-Aufsteiger Yverdon bestreiten.


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 Betreff des Beitrags: Re: (?) Lewin Blum
 Beitrag Verfasst: Montag 3. Januar 2022, 20:26 
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Lewin Blum kehrt per sofort zu YB zurück

Die Young Boys machen von einer Vertragsklausel Gebrauch und holen den rechten Verteidiger Lewin Blum, der in der Vorrunde leihweise bei Yverdon gespielt hat, per sofort zurück. Der 20-Jährige wurde beim Challenge-League-Klub in 17 von 18 Meisterschaftsspielen (einmal fehlte er gesperrt) eingesetzt und zeigte überzeugende Leistungen. Blum wechselte als Junior von seinem Stammklub Roggwil zu YB, durchlief in den letzten knapp zehn Jahren alle Nachwuchsstufen der Young Boys und unterschrieb beim Schweizer Meister vor seinem leihweisen Wechsel zu Yverdon einen Vertrag bis Sommer 2025. Zudem wurde Blum jeweils für die verschiedenen Schweizer Junioren-Nationalmannschaften aufgeboten; zuletzt stand er im erweiterten Kader des U21-Nationalcoachs Mauro Lustrinelli.

YB-Sportchef Christoph Spycher sagt, nach dem Wechsel von Silvan Hefti zu Genoa habe man volles Vertrauen in Quentin Maceiras und Lewin Blum. «Beide sind spannende Spieler, die sich sehr gut entwickelt haben und noch mehr Potenzial zur Entfaltung bringen können. Die sofortige Rückkehr von Lewin Blum nach dem Wechsel von Silvan Hefti entspricht unserer Philosophie, im Fall einer Lücke im Kader stets zuerst zu schauen, ob ein Spieler in den eigenen Reihen die Qualität hat, um den nächsten Schritt zu machen», sagt Spycher.


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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Lewin Blum
 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Januar 2022, 14:14 
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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Lewin Blum
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 3. Februar 2022, 23:54 
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11 Fragen an Lewin Blum

Der 20-jährige Lewin Blum ist am Samstag gegen Lugano zu seinen ersten Minuten in der Credit Suisse Super League gekommen. Der bei YB ausgebildete Aussenverteidiger aus Roggwil hat es vom Fan zu den Profis geschafft.

«Das ist ein unbeschreibliches Gefühl»

Lewin, hast Du damit gerechnet, dass Du schon im ersten Spiel des Jahres Dein Debüt in der Super League gibst?
Nein, nicht unbedingt. Ich machte mir nicht viele Gedanken, sondern nahm mir eines vor: Wenn ich gebraucht werde, will ich zu hundert Prozent bereit sein. Aber ich beschäftigte mich nicht mit der Frage, wann dieser Moment da sein würde.

Und wie hat sich Deine Premiere gegen Lugano angefühlt?
Das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich war schon als Kind Fan von YB, besuchte mit fünf Jahren erstmals ein Heimspiel im Wankdorf und träumte davon, selber einmal auf dem Platz zu stehen. Jetzt habe ich genau das erreicht: Aus dem Fan von früher ist ein YB-Spieler geworden. Das hört sich grossartig an.

Wer war früher Dein grosses YB-Idol?
Marco Wölfli, nicht wegen der Position, sondern weil mein Vater Mario ihn gut kannte. Die beiden spielten früher gemeinsam im YB-Nachwuchs.

Aus Dir ist ein rechter Aussenverteidiger geworden. Gab es bei YB einen Spieler auf Deiner heutigen Position, der Dich beeindruckt hat?
Vor allem Scott Sutter und später Kevin Mbabu. Beide gefielen mir nicht zuletzt deshalb, weil sie sehr offensiv eingestellt waren.

Wer war international Dein Vorbild?
Der Brasilianer Marcelo von Real Madrid faszinierte mich immer mit seinem Spielstil. Als Aussenverteidiger tauchte er immer wieder am Flügel auf.

Und wer hat Dich als Trainer am stärksten geprägt?
Das waren verschiedene Trainer in der Youth Base von YB. Und mein Vater, einst mein Trainer bei meinem Stammverein FC Roggwil. Er hat mich auch danach immer begleitet und ist zweifellos eine der wichtigsten Bezugspersonen.

Du hast die erste Hälfte der laufenden Saison bei Yverdon in der Challenge League verbracht. Was hast Du in diesen Monaten gelernt?
Yverdon war meine erste Station im Profifussball. Besonders im physischen Bereich habe ich Fortschritte gemacht, zwischen Nachwuchs- und Profi-Fussball gibt es schon einen markanten Unterschied. Ich erhielt erfreulicherweise viel Spielzeit - und dann kam es früher als erwartet zur Rückkehr zu YB.

Mit welchen Ambitionen?
Primär geht es darum, mich an das höhere Niveau zu gewöhnen. Und irgendwann will ich versuchen, einen Stammplatz zu erobern und bei YB eine wichtige Rolle zu übernehmen.

Willst Du dieses Ziel schon in diesem Frühling erreichen?
Ich bin Realist und kann die Situation einschätzen. Quentin Maceiras und ich sind zwei der Spieler, die für die rechte Abwehrseite infrage kommen. Meine Hoffnung ist es, dass ich zu möglichst vielen Einsätzen komme. Aber das bedingt natürlich, dass die Leistungen stimmen. Ich bin sicher keiner, der Ansprüche stellt. Ich weiss, dass ich zuerst einmal liefern muss. Mir ist klar: Ich kann und muss noch viel lernen.

Am Samstag leisteten gegen Lugano die Eingewechselten einen stattlichen Beitrag zum Erfolg.
Das ist so. Es hat sich ein weiteres Mal gezeigt, über welch starkes, breites Kader wir verfügen.

Am Sonntag steht die Partie in St. Gallen an, gegen eine Mannschaft, die mit einem 5:1 in Lausanne ins neue Jahr gestartet ist. Worauf stellst Du Dich ein?
Auf eine schwierige Aufgabe vor einem temperamentvollen Publikum. Aber wenn wir unsere Qualitäten abrufen, können wir auch dort bestehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Lewin Blum
 Beitrag Verfasst: Freitag 18. März 2022, 01:58 
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17.03.2022

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YB-Juwel Lewin Blum

Er ist einer der wenigen Lichtblicke der Rückrunde

Überraschend frühe Rückkehr, überraschend gute Leistungen: Lewin Blum profitiert zuerst von einem Transfer, dann von einer Verletzung – und verblüfft alle.

Er muss ein guter Zuhörer sein. Es läuft die erste Halbzeit in Lausanne, als Lewin Blum einen hohen Pass von Nicolas Ngamaleu erläuft, sich im gegnerischen Strafraum rustikal durchsetzt und zur Mitte spielt. Ein paar Sekunden später ist der Ball im Tor, die Aktion jedoch unterbrochen, Schiedsrichterin Esther Staubli hat ein Foul von Blum gesehen. Soll ihm noch einer vorwerfen, er sei zu lieb im Zweikampf.

Seit Januar ist der 20-Jährige zurück bei den Young Boys, zurück bei seinem Herzensclub. Und seither ist er so etwas wie ein seltener Lichtblick einer bisher enttäuschenden Rückrunde.

Ein halbes Jahr war Blum nach Yverdon ausgeliehen, der Entscheid dazu kam im Sommer, kurz nachdem er seine Sport-KV-Lehre abgeschlossen und seinen ersten Profivertrag unterschrieben hatte. Ganz einfach sei dieser Umzug zu Beginn nicht gewesen: «Erstmals weg von zu Hause, erstmals weg von YB.» Doch Blum sieht auch die Chance: Eine Saison lang kann der junge Aussenverteidiger in der Challenge League Spielpraxis und vor allem erste Erfahrungen im Profifussball sammeln. Besonders beeindruckt war Blum vom physischen Unterschied zur 1. Liga, wo er zuvor mit der U-21 spielte.

Sofort Stammspieler

Also musste sich der Oberaargauer anpassen, er begann, härter zu spielen. So hart, dass er bereits am zehnten Spieltag seine erste Gelbsperre absitzen musste. «Ich wollte es wohl zu gut umsetzen», sagt er. «Vielleicht», ergänzt Blum und grinst leicht verlegen, «kam ich am Anfang auch das eine oder andere Mal zu spät in den Zweikampf.» Offensichtlich musste er sich zuerst ans höhere Tempo einer Schweizer Profiliga gewöhnen.

Noch offenkundiger wird aber nicht nur nach dieser Aussage, dass dieser junge Mann über ein ziemlich akkurates Selbstbild verfügt. Während er sich selber mit ruhiger Stimme als ruhigen Typen beschreibt, als einer, der lernwillig und bodenständig ist, hört neben ihm Stefan Stauffiger von der YB-Medienstelle gar nicht mehr auf, zu nicken.

Trotz dem grossen Schritt von der Viert- in die Zweitklassigkeit ist Blum bei Yverdon sofort Stammspieler, die ersten sieben Ligaspiele absolviert er jeweils komplett, erst während einer englischen Woche wird er für die letzten 20 Minuten eingewechselt. Auch im Cup verpasst er keine einzige Sekunde und hat dabei massgeblichen Anteil daran, dass die Westschweizer als Viertelfinalisten überwintern.

Über zehn Jahre YB

Selbstverständlich ist das nicht, schliesslich sind nicht nur Liga, Sprache und Team neu, erstmals wohnt er in seiner eigenen Wohnung, und vor allem ist es sein erster Wechsel, seit er als Knirps zu den Young Boys kam. Als Neunjähriger trainierte Blum bereits einmal pro Woche mit der YB-Selection, einer Auswahl an talentierten Kindern von den Partnerclubs, anderthalb Jahre später verliess er den FC Roggwil endgültig, um für die U-11 der Berner zu spielen.

Stufe für Stufe rennt Blum die Aussenlinien hoch und runter, zumeist rechts, ab und zu auch links, dazu sitzt er immer mal wieder im Stadion und jubelt den Grossen zu. Das Faible für Gelb-Schwarz erbt er von Vater Mario, auch dieser spielte für den YB-Nachwuchs und ist Fan der Young Boys.

Es bedarf deshalb nicht allzu grosser Fantasie, um Blums Gedanken zu erraten, als diesen Winter erstmals über einen Transfer von Silvan Hefti spekuliert wurde. «Natürlich habe ich da überlegt, ob YB mich jetzt zurückholen möchte. Es waren spannende Tage», gibt er zu. Viele schlaflose Nächte hat er aber nicht, ziemlich bald ist Hefti in Genua, und Blums Berater tütet gemeinsam mit Christoph Spycher die vorgezogene Rückkehr des ehemaligen Nachwuchsspielers ein, der YB-Sportchef spricht von einem «spannenden Spieler mit viel Potenzial». Vor allem aber ist Blum ein Paradebeispiel für den angestrebten YB-Weg, eigene Spieler in der ersten Mannschaft zu integrieren.

Dort überzeugt er auf Anhieb, bereits in den Vorbereitungsspielen überrascht der Roggwiler mit viel Offensivdrang und gefährlichen Flanken. Kurz vor seiner Entlassung hebt Trainer David Wagner die Leistungen von Blum hervor: «Ihn hatten wahrscheinlich die wenigsten auf der Uhr, er macht das meiner Meinung nach herausragend gut.»

Besondere Erinnerungen hat Blum an den 29. Januar, er dürfte einer der wenigen Menschen sein, denen das 1:0 zum Rückrundenstart gegen Lugano speziell in Erinnerung bleiben wird. Kunststück, schliesslich jagt es seinen Puls ziemlich hoch, als er 25 Minuten vor Spielende erfährt, dass er eingewechselt werden und zu seinem Debüt kommen soll. Daheim, im Wankdorf. «Für mich ging ein riesiger Bubentraum in Erfüllung», sagt er. Drei Minuten später steht er an der Seitenlinie, bereit für den Einsatz: «Da schlotterten die Knie schon etwas.» Da ist es wieder, dieses verlegene Grinsen im Gesicht.

Die Nervosität verfliegt schnell, in den Schlussminuten darf er sich sogar beinahe einen Assist gutschreiben lassen. Die Leistung ist vor allem ein Vorbote dessen, was noch folgen sollte – denn ausser beim 3:3 in St. Gallen kommt Blum immer zum Einsatz, seit der Verletzung von Quentin Maceiras ist er hinten rechts überzeugender Stammspieler.

Dass er direkt so viel Spielzeit erhält, damit konnte er selber auch nicht rechnen. Er versucht sie aber zu nutzen, um das umzusetzen, was ihm nun insbesondere der neue Trainer Matteo Vanetta beizubringen versucht. Die beiden kennen sich aus Nachwuchszeiten schon länger: «Ich kann enorm profitieren. Zuletzt hat er mich besonders bei der Restverteidigung, also beim Vorbereiten der Defensive bei eigenem Ballbesitz, weitergebracht.» Auch da hilft es, dass er ein guter Zuhörer ist – eine Eigenschaft, die ihn noch weit bringen könnte.


https://www.bernerzeitung.ch/er-ist-ein ... 3151181133

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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Lewin Blum
 Beitrag Verfasst: Freitag 3. Juni 2022, 11:36 
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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Lewin Blum
 Beitrag Verfasst: Samstag 2. Juli 2022, 11:40 
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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Lewin Blum
 Beitrag Verfasst: Dienstag 30. August 2022, 20:33 
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 Betreff des Beitrags: Re: (27) Lewin Blum
 Beitrag Verfasst: Samstag 1. Oktober 2022, 01:11 
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29.09.2022

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«Meine Beine haben gezittert»

Die Geschichte von Lewin Blum liest sich wie ein Märchen. Doch nicht die Gebrüder Grimm stehen am Ursprung dieser Fabel – der YB-Verteidiger ist selbst dafür verantwortlich, dass seine Träume Wirklichkeit wurden.

Kurz nachdem er gelernt hatte, sich auf zwei Beinen fortzubewegen, begann er mit Fussball. «Ich war dreijährig, als ich in Roggwil zu kicken begann. Bald spielte ich bei den Piccolo, und als ich zehn Jahre alt war, meldete mich mein Vater bei YB zu einem Schnuppertraining an, zusammen mit drei Mannschaftskollegen, denn wir hatten damals in Roggwil einen starken Jahrgang», sagt Lewin Blum.

Sein Vater, das ist Mario, einst selbst im YB-Nachwuchs aktiv und in frühen Jahren auch Lewins Trainer. So kam es, wie es kommen musste: Nach jedem Schnuppertraining wurde Lewin Blum für die nächste Übungseinheit aufgeboten, übersprang sämtliche Hürden und war schon bald Teil der U12-Selection der YB Youth Base. Klein, aber schnell.

Und weshalb entschied sich der junge Mann schon frühzeitig, sich als Aussenverteidiger zu versuchen? «Ich war im Nachwuchs immer einer der Kleinsten, aber sehr schnell. Deshalb spielte ich auf Aussenpositionen, mal am Flügel und oft in der hintersten Reihe. Ich finde diese Position sehr spannend, man hat viele Möglichkeiten, auch in offensiver Hinsicht.» Er eiferte dem Brasilianer Marcelo von Real Madrid nach, dessen Spielstil ihn beeindruckte, genauso wie bei YB Kevin Mbabu und Scott Sutter.

Doch jetzt ist Lewin Blum dort angelangt, wo er schon selbst für Nachwuchs-Spieler zum Vorbild wird. Er durchlief bei YB sämtliche Juniorenstufen, schaffte es in jeder Alterskategorie auch in die Schweizer Nationalmannschaft und ist jetzt fester Bestandteil der U21 von Trainer Patrick Rahmen, die sich noch mit Coach Mario Lustrinelli für die Euro-Endrunde im Juni in Rumänien und Georgien qualifiziert hat. Mit vielen YB-Teamkollegen notabene. Auch Fabian Rieder, Kastriot Imeri, der an Thun ausgeliehene Alexandre Jankewitz und Felix Mambimbi, vorübergehend in Holland beim SC Cambuur aktiv, gehören zur hoffnungsvollen Equipe. «Die Euro ist ein grosses Ziel von mir und dem ganzen Team. Wir haben, wie bei YB auch, eine grossartige Stimmung und verfügen über eine starke Mannschaft. Unser Ziel muss es sein, trotz starker Gegnerschaft die Gruppe unter den ersten zwei zu beenden und uns für die Viertelfinals zu qualifizieren.» «Diesen Moment werde ich nie vergessen».

Auch wenn er momentan mit der U21 in Marbella im Trainingslager weilt, steht derzeit YB im Vordergrund. Blum: «Wir sind gut unterwegs, im Cup eine Runde weiter, die Mannschaft und der neue Trainerstaff funktionieren bestens.» Der Konkurrenzkampf ist gross, gerade auf Lewin Blums Position erheben mit Quentin Maceiras und Kevin Rüegg zwei andere starke Spieler Anspruch auf möglichst viele Spielminuten. «Es ist klar, dass wir Konkurrenten sind, doch wir verstehen uns trotzdem gut», gibt Lewin Blum zu Protokoll.

Den Wechsel von Yverdon, wohin er zu Beginn der letzten Saison ausgeliehen wurde, um möglichst viel Spielpraxis zu erhalten, zurück zu YB hat er gut verkraftet. Es ging nach dem Abgang Silvan Heftis nach Italien alles ziemlich schnell. «Nach Gesprächen mit Patrik Schuler (Assistent des Sportchefs, d. Red.) und Christoph Spycher war klar, dass ich früher als ursprünglich geplant zurückkehre.»

Bereits am 22. Januar kam er beim Heimspiel gegen Lugano (1:1) zum ersten Einsatz. «Es war ein unglaubliches Erlebnis. Ein beinahe volles Stadion, eine grossartige Stimmung, Mitspieler, die mich aufmunterten und mich die Nervosität vergessen liessen, halfen mir. Doch trotzdem: Meine Beine haben gezittert, als mir Martin Fryand mitteilte, dass ich in fünf Minuten eingewechselt werde. Diesen Riesenmoment werde ich nie vergessen. Es war eingetroffen, wovon ich als kleiner Bub und YB-Fan geträumt hatte.» Vertrag bis 2025 – und dann?

Lewin Blum hat bei den Young Boys einen Vertrag bis 2025 unterzeichnet. Was danach geschieht, steht in den Sternen. «Ich fühle mich bei YB sehr gut aufgehoben. Der zwischenzeitliche Wechsel zu Yverdon war eine grosse Umstellung. Ich wohnte erstmals nicht mehr im Elternhaus, doch die Stimmung war auch im Waadtland sehr familiär, was mir die Umstellung erleichterte. Aber ich bin trotzdem froh, dass ich jetzt zurück bin und bei dem Verein spielen kann, für den mein Herz schon immer schlug.»

Was wird in drei Jahren sein? «Ich möchte schon gerne einmal ins Ausland. Die Bundesliga würde mich reizen, auch die Primera Division in Spanien ist interessant. Doch momentan ist das noch Zukunftsmusik.»


https://baernerbaer.ch/sport/meine-bein ... -gezittert

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