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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Sonntag 24. September 2023, 20:30 
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Die neue Nummer 1 bei YB

Anthony Racioppi, der Strassenfussballer unter den Goalies

Beweglich wie ein Eishockey-Torhüter und Selbstvertrauen ohne Ende: Sogar das nationale Goalie-Gewissen gibt dem Romand im YB-Tor beste Noten.

Zweite Septemberwoche in Saillon. Die Nationalmannschaft hat für das Spiel gegen Andorra hier im Wallis ihr Lager aufgeschlagen. Anthony Racioppi ist erstmals dabei und sitzt in seinem Zimmer des Hôtel des Bains. Viel Holz und Stein, von den Balkonen Sicht auf das Rhonetal, hier und dort ein Glastisch, postmodern. Dann klingelt das Handy. Und Raphael Wicky, sein Club-Trainer, teilt ihm mit, dass er ab sofort die Nummer 1 bei den Young Boys ist. Wenige Botschaften sind einfacher zu vermitteln.

Zu ähnlicher Zeit in Bern: Wicky sitzt mit Goalie-Trainer Christoph Born, Sportchef Steve von Bergen und Goalie David von Ballmoos im Trainerbüro im Stadion Wankdorf. Tische, Stühle, Büro halt. Immer wieder hatten die Young Boys gesagt, dass von Ballmoos ihre Nummer 1 sein würde, wenn er wieder gesund ist. Aber jetzt, in diesem Trainerbüro, teilen ihm die Chefs mit, dass er auf der Bank sitzen wird. Wenige Botschaften sind schwieriger zu vermitteln.

Von Ballmoos sagt, er akzeptiere den Entscheid. Und er muss ihn erwartet haben. Zumindest sagt Goalietrainer Born: «Wenn man ins Trainerbüro zitiert wird, dann geht es immer um konkrete Sachen, die es im Detail anzuschauen und zu besprechen gilt. Die Spieler kommen mit einer Vorahnung ins Büro, sie sind ja nicht naiv.»

Und was sagt Racioppi, die neue Nummer 1: «Ich habe darauf gehofft. Aber ich konnte nicht davon ausgehen, dass der Entscheid so ausfällt.»

Ganz unerwartet kann ihn die Nachricht nicht erreicht haben: Seit von Ballmoos im November wegen einer Knieverletzung ausfiel, stand Racioppi im Tor. Er hat 13 Mal kein Tor kassiert, 2 Mal davon in der Champions-League-Qualifikation. Die beiden Spiele ohne Gegentor gegen Maccabi Haifa haben dem Club Millionen eingebracht.

Zuberbühlers Zeugnis für den YB-Goalie

Pascal Zuberbühler war mit den Grasshoppers der erste Schweizer Goalie in der Champions League. Heute ist er als TV-Experte das nationale Goalie-Gewissen. Er sagt: «Anthony ist an seiner Aufgabe gewachsen. Heute sichert er mit Big-Saves Siege für YB, er hat ein unglaubliches Vertrauen entwickelt, ist mit seiner Beweglichkeit stark im Eins-gegen-eins und hat eine hohe Startposition. Das geht nur, wenn du dich gut fühlst. Und wenn du enorm selbstbewusst bist.»

Zwischen 2013 und 2015 arbeitete Zuberbühler bei Servette. Racioppi, 1998 in Genf zur Welt gekommen, kennt er aus dieser Zeit. 2017 wechselte Racioppi in die Nachwuchsabteilung von Olympique Lyon, drei Jahre später debütierte er bei Dijon in der Ligue 1. Zuberbühler verfolgte Raccioppis Weg und sagt heute: «Ich hatte Anthony immer im Kopf, er war schon immer ein interessanter Goalie. In Dijon war er taktisch noch nicht bereit. Aber es war ein guter Schritt für ihn. Diese negativen Momente musst du auch erleben. Sie zeigen dir, wo du stehst. Und sie bringen dich weiter.»

Racioppi spielte 25 Mal für Dijon. Die letzten 10 davon verlor er und der Trainer machte ihn zur Nummer 2. Später ist das Team abgestiegen. Ein halbes Jahr danach kam das Angebot von YB. Racioppi sagt heute: «Ich war in Dijon die Nummer 2 in der Ligue 2. Der Entscheid, nach Bern zu wechseln, war einfach.»

Vor dem Wechsel zu YB hat er den linken Fuss kaum je gebraucht

Bern steht für Racioppi als Synonym für Aufstieg. Am Dienstag hat er zum ersten Mal in der Champions League gespielt. Dort, wo alle Fussballer hinwollen. Oder wie es Racioppi sagt: «Diese Hymne bringt mich zum Vibrieren!»

Der Genfer hat es in die Königsklasse geschafft, weil seine Trainer in ihm Qualitäten erkennen, die ihn weit tragen könnten. Goalie-Trainer Born sagt: «Anthony verfügt über hohe Explosivität. Das hilft ihm in den Duellen eins gegen eins. Seine Reaktion auf der Linie ist stark. Er kann Spiel-Situationen lesen und hat den Ball gerne am Fuss. Er ist eine Art Strassenfussballer unter den Goalies. An seinem linken Fuss haben wir intensiv gearbeitet. Den hat er vor seinem Wechsel zu YB zu wenig gebraucht.»

Die Stärke? «Das Spiel mit dem Fuss. Wobei genau das auch meine Schwäche sein kann. Manchmal will ich zu viel.»
Anthony Racioppi

Racioppi selbst hasst die Frage nach seinen Qualitäten. Aber auch er antwortet darauf: «Das Spiel mit dem Fuss. Wobei genau das auch meine Schwäche sein kann. Manchmal will ich zu viel. Ich muss das Risiko richtig einschätzen.» Sein Trainer glaubt, dass er rein fussballerisch bei gewissen Spielformen auch als Innenverteidiger agieren könnte.

Was ihn ebenfalls auszeichnet, ist die Beweglichkeit. Seit er zwölf Jahre alt ist, dehnt er seinen Körper vor jedem Training während einer Viertelstunde. Goalie-Trainer Born sagt, dass Racioppi in den Hüften ähnlich beweglich sei wie ein Eishockey-Torhüter.

Am Sonntag spielt Racioppi mit YB gegen Lugano, die aus dem Sprachraum seines Vaters, der Italiener ist, anreisen. Racioppi selbst nimmt Deutschunterricht, seit er bei YB ist. In den letzten Wochen ist dieser zu kurz gekommen. Wegen der vielen Spiele, sagt er, die neue Nummer 1 von YB.


https://www.bernerzeitung.ch/die-neue-n ... 9865586680

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 5. Oktober 2023, 13:18 
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YB – Belgrad und die zwei Gesichter des Anthony Racioppi

Anthony Racioppi war in der gestrigen Champions-League-Partie gegen Roter Stern Belgrad im Berner Tor lange Zeit herausragend – bis zu einem verheerenden Patzer, der YB in den 88. Minute den Sieg kostete.

Die Partie zwischen YB und Roter Stern Belgrad war über weite Strecken ausgeglichen. Nachdem die Serben in der 35. Minute den Führungstreffer erzielten, wussten die Berner zu reagieren. Bereits vor dem Pausenpfiff hatte YB mit Ittens Kopfball und einem Abschluss von Ugrinic die Führung auf dem Fuss und auch nach der Pause kamen die Berner spielhungrig aus der Kabine. In der 48. Minute war es dann so weit: Ugrinic erzielte mit einem Lupfer über den Belgrad-Goalie den Ausgleich. In der 61. Minute war es schliesslich Cedric Itten, der YB mit einem verwandelten Penalty in Führung brachte.

Roter Stern Belgrad zündete nach dem Berner Führungstreffer ein Offensivfeuerwerk, das von Goalie Racioppi mirakulös ausgebremst wurde. Keiner kam am Berner Torhüter vorbei, weder Dragovic, noch Ndiaye. Der Joker Ganvoula hatte nach einem Konter sogar noch das 3:1 für die Berner auf dem Kopf, vergab aber vor dem leeren Tor.

Ein Torhüter, zwei Gesichter

Und dann kam die verhängnisvolle 88. Minute, welche Racioppis ansonsten tadellose Leistung in ein komplett anderes Licht rückte. Auf der rechten Seite entwischte Bukari, der den Ball in die kurze Ecke zimmerte, die vom überraschten Racioppi komplett offen gelassen wurde – ein Fehler, der in einem solchen Spiel eigentlich nicht passieren dürfte. Mit seinen schwachen Abstössen ermöglichte er den Serben zudem weitere Torchancen.

Nach diesem folgenschweren späten Patzer drängt sich die Frage auf, ob von Ballmoos nicht die bessere Goalie-Option gewesen wäre. Der 28-Jährige war in YB lange Zeit als Nummer eins gesetzt – seine lange Verletzungspause scheint diese Hierarchie nun aber in Frage zu stellen. Obwohl von Ballmoos eigentlich wieder fit wäre, setzte Raphael Wicky im gestrigen Spiel auf den Genfer Anthony Racioppi.

Gegenüber «Blick» sagte YBs Sportchef Steve von Bergen im vergangenen Frühling noch, dass von Ballmoos die Nummer eins sei. Nun scheinen sich die Machtverhältnisse im Berner Tor verändert zu haben. Man sei in Bern zwar froh, dass von Ballmoos wieder fit sei, gleichzeitig habe sich Racioppi stetig weiterentwickelt: «Er hat es mit seinen konstant starken Leistungen verdient, weiterhin im Tor zu stehen», erklärte von Bergen.

Die Champions League ist aber nicht die Meisterschaft und gerade in intensiven Spielen wie in einem Auswärtsspiel in Belgrad spielt auch Erfahrung eine grosse Rolle – ein Aspekt in dem die YB-Identifikationsfigur von Ballmoos seinem vier Jahre jüngeren Konkurrenten voraus ist. Nach einem Spiel wie dem gestrigen ist es jedoch schwer zu beurteilen, ob Racioppi nun für YB das Unentschieden festgehalten oder den Sieg verspielt hat.


https://www.watson.ch/sport/fussball/36 ... y-racioppi

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 5. Oktober 2023, 13:22 
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Kommentar über den nervösen YB-Goalie

Für Racioppi wird die Luft dünn

Anthony Racioppi macht beim 2:2 in Belgrad mit einem entscheidenden Bock eine gute Leistung kaputt. Noch so ein Ding kann sich der YB-Keeper nicht erlauben.

Klar, einige Paraden von Anthony Racioppi in Belgrad waren absolut Champions-League-würdig. Grossartig! Keine Frage.

Doch die Qualität eines Goalies bemisst sich nicht an einzelnen brillanten Szenen. Sondern über die gesamten 90, 96 Minuten. Und da ist die Bilanz von Racioppi ungenügend. Zum Auftakt gegen RB Leipzig lässt er das Kopfbällchen von Simakan ins Tor flutschen. Abgelenkt zwar, aber gefühlt mit einer Schneehaube versehen.

Und nun der Aussetzer in der 88. Minute, als der Genfer, auf eine Flanke spekulierend, die nahe Ecke derart sperrangelweit öffnet, dass Bukari leichtes Spiel hat, diese zu treffen. Zwei Spiele, zwei Böcke. Nicht gut.

Kein Wunder also, sagt Trainer Raphael Wicky, dass Racioppi mit Goalietrainer Christoph Bern zum Schluss kommen wird, dass man da nicht so spekulieren darf. Wobei: Dafür nicht mal eine Analyse nötig ist. Das ist offensichtlich. Kein Wunder spricht Wicky immer
davon, dass man bei YB über sehr gute Torleute verfüge, Mehrzahl. Er sagt nach dem Spiel in Belgrad nicht explizit: Racioppi. Er inkludiert immer auch David von Ballmoos.

Von Ballmoos' Rückkehr macht Racioppi nervös

Denn seit der Rückkehr des fünffachen Meistergoalies ist Racioppi nicht mehr derselbe wie vorher. Wie in der überragenden Phase, die den ursprünglichen YB-Plan sabotierte, Von Ballmoos sofort wieder ins Tor zu stellen, sobald dieser hundertprozentig fit ist. Nein. Eine ebenbürtige Nummer zwei hinter (oder neben) sich zu wissen, macht Racioppi offenbar nervös. Und auch das macht einen grossen Goalie aus. Sich nie aus der Ruhe bringen zu lassen. Von Ballmoos ist solch ein Goalie.

Die Luft wird dünn für Racioppi. Vielleicht gibts gegen den FCB die nächste Rotation. Vielleicht auch nicht. Wie auch immer: Noch so einen Bock kann sich der Genfer nicht leisten. Und Trainer Wicky kann es sich nicht leisten, in solch einem Fall nicht zu reagieren.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 11072.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Samstag 7. Oktober 2023, 00:18 
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Bis zur 88. Minute war er der Matchwinner

Auch nach der Rückkehr von David von Ballmoos geniesst Anthony Racioppi im YB-Tor das Vertrauen von Trainer Raphael Wicky. Gegen Roter Stern Belgrad hält er erneut sehr stark – mit einer Ausnahme.

Einmal falsch spekuliert, und schon ist der Schweizer Meister um den Lohn gebracht. Einmal falsch abgebogen, nachdem zuvor (fast) kein Vorbeikommen an ihm war. Anthony Racioppi, Goalie der Young Boys, geht als tragischer Held von Belgrad in die Champions-League-Geschichte der Berner ein.

Die Nummer 1 geblieben

Es ist noch nicht allzu lange her, dass Racioppis Position als Nummer 1 auf wackligen Beinen stand. Zwar hatte der 24-Jährige die lange Abwesenheit von Stammgoalie David von Ballmoos mit guten Leistungen zu nutzen gewusst und stellte ein mehr als solides Fundament der Berner Mannschaft.

Dennoch zweifelte kaum jemand daran, dass der 1,88 Meter grosse Schlussmann seinen Posten räumen muss, wenn der vier Jahre ältere und vier Zentimeter grössere Von Ballmoos seine Verletzung auskuriert hat. Doch dem war nicht so. Auch nach der Rückkehr des fünffachen Meistergoalies und Berner Eigengewächses schenkte Wicky Racioppi das Vertrauen und beförderte ihn zur Nummer 1 im Tor von YB. Racioppi zahlte das Vertrauen zurück und hielt, was es zu halten gab.

Der Mann des Spiels …

So auch am Mittwochabend im aufgeheizten Stadion Rajko Mitic. Bereits nach fünf Minuten zeigte Racioppi seine Reaktionsschnelligkeit, als er den Ablenker von Cherif Ndiaye aus kurzer Distanz parierte und seine Farben so vor einem frühen Rückstand bewahrte. Beim 1:0 für die Gastgeber zehn Minuten vor der Pause war er machtlos.

In der Folge offenbarte der schweizerisch-französische Doppelbürger zwar fussballerische Mängel – gleich mehrfach patzte er im Aufbauspiel und spedierte den Ball direkt zum Gegner. Folgenschwer aber war keiner seiner Fehlpässe.

Vielmehr hielt Racioppi YB mit mehreren starken Aktionen im Spiel. So klärte er beim Stand von 1:1 mit einer Doppelparade mirakulös, nachdem seine Vorderleute den Ball in der Vorwärtsbewegung verloren hatten. Und auch in der 70. Minute hielt Racioppi nach zwei Eckbällen die Führung reflexartig fest.

… bis zur verhängnisvollen 88. Minute

Lange sah es so aus, als könne der Goalie von YB zum Matchwinner werden, ehe die verhängnisvolle 88. Minute kam, in der Racioppi auf einen Flankenball zur Mitte spekulierte und so die nahe Ecke zum Ausgleich öffnete.

Dass beim Schweizer Meister am Ende die Enttäuschung über zwei verlorene Punkte überwog, ist aufgrund des Spielverlaufs verständlich und geht auch auf die Kappe von Anthony Racioppi. Dass nach dem Spiel aber nur wenig über den Aussetzer des Torhüters gesprochen wurde, sondern sich alle vielmehr über das ebenfalls vermeidbare 1:0 für Roter Stern und die verpasste Vorentscheidung durch Silvere Ganvoula kurz vor dem Ende aufregten, sagt einiges aus über die Leistung von Anthony Racioppi und sein Standing in der Mannschaft.

Ein Punkt, der Gold wert sein kann

Trotz der Enttäuschung könnte das 2:2 in Belgrad ein wichtiger Punktgewinn in der Endabrechnung darstellen. Im Kampf um Platz drei und das europäische Überwintern liegen Roter Stern und YB weiterhin gleichauf. Entscheidend dürfte in diesem Duell das Rückspiel am 28. Oktober im Wankdorf sein. Die Berner haben im Rahmen der Qualifikation bewiesen, dass sie, wenn es darauf ankommt, bereit sind und vor heimischem Publikum und auf Kunstrasen mit Druck umgehen können.

Druck dürfte vorhanden sein. Denn es ist nur schwer vorstellbar, dass der Schweizer Meister an den nächsten beiden Spieltagen mehr Punkte holt als der serbische Meister. Schliesslich geht es für die Mannschaft von Raphael Wicky zweimal gegen den diesjährigen Champions-League-Sieger Manchester City, der die Gruppe nach zwei Spieltagen wie erwartet verlustpunktlos anführt.

Am 25. Oktober empfangen Racioppi und seine Teamkollegen den Triple-Sieger aus England mit Manuel Akanji und Erling Haaland, ehe zwei Wochen später das Gastspiel in Manchester steigt. Eines ist klar: Wollen die Young Boys gegen das von Pep Guardiola trainierte Starensemble Zählbares mitnehmen, bedarf es einer geschlossenen Mannschaftsleistung und eines überragenden Racioppis – der immer in der Spur bleibt und nicht falsch abbiegt.


https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/214268

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. November 2023, 14:42 
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Fussball-Reporter Alain Kunz

Racioppi-Böcke: «Es ist eine gewisse Regelmässigkeit zu erkennen»

Fussball-Reporter Alain Kunz mit seiner Einschätzung zum Champions-League-Spiel YB gegen Roter Stern. Seine Meinung zur aktuellen Nr.1 bei YB, Anthony Racioppi, der im Hinspiel keine glückliche Figur machte und auch zuletzt in der Liga mit Fehlern auffiel.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 85844.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Montag 4. Dezember 2023, 18:42 
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Goalie-Frage bei YB flammt wieder auf

Racioppi nährt Zweifel an seiner Pole-Position

Anthony Racioppi (24) leistet sich gegen Servette einen Aussetzer, wie er ihm zuletzt mehrfach unterlief. Damit stösst der YB-Schlussmann die Goalie-Diskussion aufs Neue an.

Die Diskussionen um YB-Goalie Anthony Racioppi sind nicht neu. Zu viele Böcke hat sich der Genfer schon geleistet. Doch weil er immer wieder auch mit sensationellen Reflexen auf der Linie aufwartet, werden diese Diskussionen erstens im Keim erstickt und führten ihn seine Paraden zweitens bis in den Vorraum der Nationalmannschaft.

Doch nun bedient er zum dritten Mal in Folge nach den Spielen gegen den FCZ und Roter Stern Belgrad unbedrängt einen Gegenspieler. Dieses Mal Servettes Supertechniker Miroslav Stevanovic, der das Geschenk aber ablehnt – und peinlich danebenschiesst.

Was aber nichts am Fehlzuspiel ändert. Trainer Raphael Wicky sagt dazu: «Natürlich bin ich nicht happy über diese Aktion. Anthony weiss selber, dass er in diesem Moment eine andere Entscheidung treffen muss.» Man habe das vor dem Spiel auch betont. «Aber ich werde sicher nicht in der Öffentlichkeit auf ihm rumhacken.» Denn mit solchen Momenten, wenn dann daraus eine Riesen-Torchance entstehe, gebe man dem Gegner immer wieder Auftrieb und Hoffnung.

Rennen um Nummer 1 wieder offen?

Interessant, dass Wicky sagt, man habe das vor dem Spiel betont. Denn das bedeutet, dass man Racioppis Fussarbeit als wichtiges Problem erkannt hat. Zu den Fussproblemen gesellen sich die Böcke wie in Belgrad und zu Hause gegen RB Leipzig.

Auf der Ersatzbank schmort derweil David von Ballmoos und macht gute Miene zum bösen Spiel. Wetten, dass in der Winterpause alle Zeiger wieder auf null gestellt werden und ein offener Wettkampf um die Nummer eins ausgerufen wird? Alles andere würde keinen Sinn machen.

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 08198.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 6. Dezember 2023, 01:33 
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Von Ballmoos oder Racioppi?

Der YB-Goalietrainer nimmt Stellung

Stammgoalie Anthony Racioppi leistet sich Fehler um Fehler. Ist das die Chance von David von Ballmoos? Christoph Born im Interview über die brisante Situation.

Christoph Born, wer steht am Mittwoch gegen Lausanne-Ouchy im Tor – Anthony Racioppi oder David von Ballmoos?

Das ist eine Frage, die ich nicht beantworten kann. Es liegt nicht an mir, die Aufstellung zu kommentieren. Aber natürlich bin ich im engen Austausch mit Trainer Raphael Wicky.

Wie lautet denn Ihre Empfehlung an Wicky?

Der Inhalt unserer Diskussionen bleibt intern. Alle sehen jetzt die Fehler von Racioppi und vergessen, wie oft er uns gerettet hat …

… gegen Zürich, Roter Stern und Servette spielte er jeweils in der Startphase dem Gegner den Ball direkt in die Füsse. Wie erklären Sie sich das?

Wenn ich das wüsste, wäre ich Hellseher. Grundsätzlich ist das Spiel mit dem Ball eine Stärke von ihm.

Grundsätzlich?

Als er noch in Frankreich spielte und wir ihn beobachteten, hatte er hie und da solche Aussetzer. Auch in der ersten Phase in Bern. Aber er hat sich in dieser Hinsicht enorm verbessert, er wurde geradliniger. Nun ist er vorübergehend in alte Muster zurückgefallen.

Weshalb?

Eine gewisse Nervosität oder Verunsicherung mag da eine Rolle spielen. Aber mir gefiel auch sehr, wie er jeweils auf die Fehler reagierte. Er hat immer schnell in den Match gefunden und starke Leistungen gezeigt.

Racioppi scheint aber nicht aus Fehlern zu lernen.

Er ist selbstkritisch, er ist sich bewusst, dass er die Situationen anders hätte lösen müssen. Wir betreiben viel Videostudium, reden oft miteinander. Es geht darum, die Spielsituationen zu lesen, darauf vorbereitet zu sein, wenn der Gegner von Beginn an früh presst.

Eine Lösung wäre, den Ball wegzuschlagen.

Das ist so. Racioppi ist für mich ein Strassenfussballer unter den Goalies. Er ist technisch gut, hat den Ball gern am Fuss, er ist deshalb auch bereit, in der Spielauslösung Risiken einzugehen. Er muss nun wieder die Balance finden: Wann darf ich einen Pass spielen, wann nicht? Er muss eine klare Passsprache haben. Damit der Gegner versteht: Heute gibt es nichts zu holen.

Zu den Fehlern zuletzt kamen jene in Belgrad und gegen Leipzig dazu. Man hat den Eindruck, seit von Ballmoos, immerhin fünffacher Meistergoalie, im August zurückgekehrt ist, hat Racioppi an Souveränität verloren.

Das sehe ich nicht so. Er hat teilweise überragend gehalten. Er weiss, dass er sich keine Minute zurücklehnen kann. Das gehört zur Vereinspolitik von YB: Wir wollen auf jeder Position einen gesunden Konkurrenzkampf.

Wie lassen sich die Fehler dann erklären?

Die mentale Müdigkeit kann ein Faktor sein. Anthony Racioppi erlebt erstmals als Stammgoalie eine europäische Kampagne. Alle vier Tage performen zu müssen, das ist herausfordernd. Der Ausgleich in Belgrad kurz vor Schluss hat ihn enorm beschäftigt, nach dem Spiel war er am Boden zerstört. Und was macht von Ballmoos? Er ist sofort nach dem Schlusspfiff mit Dario Marzino zu Racioppi gegangen, um ihn zu unterstützen. Das hat gezeigt, dass im Goalieteam ein guter Spirit herrscht.

Was halten Sie davon, Racioppi eine Denkpause zu gewähren?

Bisher war das nicht unser Ansatz. Es ist klar, dass der Cheftrainer das Gespür für die ganze Mannschaft hat und die Entscheide trifft.

Bei Servette wechseln sich die Goalies Jérémy Frick und Joël Mall regelmässig ab. Wäre dieses Modell auch bei YB denkbar?

Ich weiss nicht, welche Gedanken in Genf dahinterstecken. Es kann funktionieren. Aber persönlich bin ich kein Fan von ständiger Rotation. Ein Goalie muss wissen, wie sich die Verteidiger und die Mittelfeldspieler verhalten – und umgekehrt. Wechselt man auf dieser Position hin und her, kann die Abstimmung leiden.

Bald ist Winterpause. Werden die Karten dann neu gemischt?

Das werden wir sehen. Klar ist, dass beide den Anspruch haben, die Nummer 1 zu sein.

Und dann hat YB mit Marvin Keller einen weiteren potenziellen Stammgoalie, der momentan an Winterthur ausgeliehen ist.

Wir haben eine Luxussituation. Eine, wie ich sie als Goalietrainer noch nie erlebt habe. Marvin brauchte Spielpraxis. Es macht Spass, zu sehen, dass er sich in Winterthur in der Super League sofort etabliert hat. Das zeigt, wie talentiert er ist. Aber er braucht natürlich noch Zeit und weitere Spielminuten, um auf höchstem Niveau in jeder Partie ausgezeichnet zu performen.


https://www.bernerzeitung.ch/von-ballmo ... 1101912320

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 7. Dezember 2023, 14:29 
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Das war wohl der nächste Wechsel der Nummer eins

Von Ballmoos stand im YB-Tor, um zu bleiben

David von Ballmoos steht wieder im YB-Tor. Die Anzeichen deuten darauf hin, dass dies auch so bleiben wird.

Da stand er also wieder. Wie eine Wand. Liess die Abschlüsse von Ajdini, Mahmoud und Konsorten an sich abprallen wie an Wassertropfen an Teflon. Unspektakulär. Ohne viel BlingBling. David von Ballmoos (28) verkürzte den Winkel und blieb einfach stehen. Das und Alu-Glück reichte, um die Null zu halten. YB holt so trotz einer offensiv wie defensiv total durchzogenen Leistung die gegen Aufsteiger Stade-Lausanne-Ouchy budgetierten drei Punkte. Und bleibt damit zum 30. Mal in Folge zuhause ungeschlagen.

Der Wechsel auf der Goalie-Position war nach den zuletzt drei grossen Böcken in Folge von Anthony Racioppi folgerichtig. Alles andere wäre einem unverständlichen Affront gegenüber der fünffachen Meister Von Ballmoos, der Klubikone, gleichgekommen. Und einem Über-Bord-Spülen der bei YB so hoch gehandelten Leistungskultur.

«Antho hat falsche Entscheidungen getroffen»

Auf diese verwies auch Trainer Raphael Wicky explizit auf die Frage nach den Gründen für den Wechsel. «Antho hat in den letzten zwölf Monaten sehr viel gespielt und viele fantastische Matches gemacht, aber in den letzten paar Wochen einige falsche Entscheidungen getroffen, die zu gefährlichen Situationen und zu Toren geführt haben. Das und ein, zwei andere Sachen haben mich dazu bewogen, den Goalie zu wechseln. Ich dachte, dieses Spiel sei ein guter Moment dafür.»

Und dann strahlt auch Wicky bei der nächsten Frage, jene nach Von Ballmoos' überragender Leistung. «Die war sehr, sehr gut! Ja, überragend. Aber das war überhaupt nicht überraschend. Wir wissen alle, dass Dävu ein Top-Goalie ist. Schweizer Nati-Goalie.»

Racioppi wieder ins Tor stellen – geht das?

Solch eine Leistung verunmöglicht nun quasi, Racioppi am Samstag gegen St. Gallen wieder zwischen die Pfosten zu stellen. Das weiss auch Wicky, logisch, dennoch sagt er: «Schauen wir zuerst mal, wie Dävu diese neunzig Minuten verarbeitet. Er hatte ja lange nicht mehr gespielt. Es ist ja sehr wenig Zeit zum Erholen bis Samstag. Und dann schauen wir weiter.»

Und nun, ist Von Ballmoos wieder die Nummer eins? Wicky: «Wir werden das analysieren und besprechen. Dävu hat das sehr gut gemacht. Wir haben Antho auch deshalb eine Pause gegeben, weil wir in einer Leistungsgesellschaft sind.»

Es sei keine einfache Zeit, sagt Von Ballmoos

Von Ballmoos selber, der sich in den letzten Monaten voll reingekniet hat und – natürlich zähneknirschend – gute Miene zu bösem Spiel gemacht hat, konnte nach seinem zweiten Meisterschaftseinsatz diese Saison nach jenem beim 1:2 in St. Gallen endlich wieder mal richtig strahlen. «Es macht mich unheimlich stolz, wieder vor den eigenen Fans vor der Kurve stehen zu dürfen», sagt er auf Blue Sport.

Es sei keine einfache Zeit für ihn, fügt er bei SRF an. Die Böcke von Racioppi, die ihn wieder ins Tor gespült haben, mag Von Ballmoos hingegen nicht gross kommentieren – wer kanns ihm verübeln? «Wir versuchen, uns im Training zu pushen. Ich versuche, ihm mit meiner Erfahrung zu helfen. Doch auch ich hatte den einen oder anderen Fehler drin. Das gehört dazu. Wichtig ist, was man daraus macht, wie man darauf reagiert.»

Und St. Gallen? «Keine Ahnung. Mein Fokus lag ganz klar auf dem Spiel gegen Stade Lausanne. Job erfüllt. Jetzt schauen wir weiter.»

Was passiert im Winter mit Racioppi?

Von Ballmoos spielt wohl auch am Samstag. Und dann auch in Leipzig. Und wohl auch am Samstag in einer Woche bei Stade Lausanne Ouchy. Richtig spannend wirds erst danach. Aber eigentlich ist vorgegeben, wie es weitergeht. Von Ballmoos bleibt die Nummer eins. Racioppi? Das wird dann richtig schwierig für YB. Der Genfer ist keiner, der murrt. Ein absoluter Teamplayer. Also wäre er eine perfekte Nummer zwei. Doch damit vernichtet man Transferkapital. Also sofort verkaufen? Es bleibt spannend in der Akte «Goalies» bei YB.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 18723.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Samstag 9. Dezember 2023, 13:57 
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Nati-Ikone Pascal Zuberbühler über das YB-Goalieproblem

«Im Winter muss eine Lösung her, Probleme sind vorprogrammiert»

Wie weiter mit dem YB-Torwart-Luxusproblem? Ex-Nati-Goalie Pascal Zuberbühler hat da eine klare Idee. Und die hat mit warmen Brötchen zu tun.

Es waren unter dem Strich zu viele Böcke. Kommt hinzu, dass David von Ballmoos (28) bei YB eine starke Lobby hat. Der Mann ist fünffacher Meister. Und Klubikone. Doch das alles musste Trainer Raphael Wicky nicht interessieren. Er konstatierte die Böcke von Anthony Racioppi (24) und sagte nach dem Spiel gegen Stade-Lausanne-Ouchy (1:0). «Er hat einige falsche Entscheidungen getroffen.» Deshalb und wegen ein, zwei anderer, nicht näher benannter Dinge entschied er sich für einen Goaliewechsel.

Zubi: «Racioppi hatte auch viele Big Saves»

Einen solchen hatte Wicky bereits Ende September vorgenommen. Von Ballmoos kriegte das Spiel in St. Gallen (das YB 1:2 verlor). Doch danach kehrte Racioppi ins Goal zurück. Doch nun? «Wicky hat gesagt, dass er Racioppi wegen dessen Fehlern rausgenommen habe. Nun spielt von Ballmoos gegen SLO sackstark. Was macht Wicky nun?», fragt sich Pascal Zuberbühler (52), 51-facher Nati-Spieler und einziger an der WM 2006 unbezwungener Goalie.

Zubi findet die Situation, in der sich YB befindet, «spannend und schwierig». Gleichzeitig betont er, dass es sich um ein Luxusproblem handle. Und dass man beim nun um die Von-Ballmoos-Rückkehr entstehenden Hype eines nicht vergessen darf: «Nämlich, dass Racioppi enorm viele Big Saves hatte! Man tut ihm ein bisschen Unrecht, ihn auf die Böcke zu reduzieren.» Aber ja, so Zubi, es seien unter dem Strich halt schon viele gewesen.

Zwei Dinge hätte Zubi anders gemacht als YB

Er als Coach hätte die Dinge anders gehandhabt. «Ich hätte Racioppi auch gegen Ouchy gebracht und die nächsten beiden Spiele von Ballmoos gegeben. Das letzte dann wieder Racioppi. Das wäre ein klares Signal für Interessenten gewesen, dass man in Bern auf beide Goalies setze. Und keiner auf dem Abstellgleis sei. So aber wird Racioppi mit diesem Attribut versehen sein, wenn von Ballmoos nun die restlichen drei Spiele macht. Und diese Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. Denn fürs St.-Gallen-Spiel kann Wicky einen Wechsel kaum vornehmen. Und dann gibt er von Ballmoos bestimmt noch das Königsklassen-Spiel in Leipzig.

Für Zubi ist klar: «Im Winter muss eine Lösung her. YB kann nicht mit diesen zwei Goalies in die Rückrunde gehen. Da sind Probleme vorprogrammiert.» Zubis Vorschlag: Racioppi verkaufen! «Sein Marktwert leidet nur schon, wenn er die letzten vier Spiele dieses Jahres zuschauen muss. Ein halbes Jahr auf der Bank wäre unter diesem Gesichtspunkt desaströs. Man muss die Brötchen rausgeben, wenn sie noch heiss sind.»

Und noch etwas hätte Zubi vermieden: «Sportchef Steve von Bergen hätte niemals so früh sagen dürfen, dass von Ballmoos wieder die diskussionslose Nummer eins ist, sobald er wieder fit ist. Erstens, weil im Fussball alles möglich ist. Und zweitens, weil die Knieverletzung des Emmentalers eine heikle Sache war.» Und wie das so ist: Niemand hatte damit gerechnet, dass Racioppi derart stark hält, dass er am Ende sogar in der Nati landet.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 24210.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Samstag 9. Dezember 2023, 14:06 
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Legende Zubi: «YB kann nicht mit diesen zwei Goalies weitermachen»

Wer soll bei YB zwischen den Pfosten stehen? Diese Frage beschäftigt momentan Fans des Meisters. Goalie-Legende Pascal Zuberbühler hat eine klare Meinung dazu.

Das Wichtigste in Kürze

- Anthony Racioppi sorgte zuletzt mit Fehlpässen für Ärger bei den YB-Fans.
- Am Mittwoch setzte ihn Trainer Raphael Wicky auf die Ersatzbank.
- Experte Pascal Zuberbühler findet: «So kann YB nicht weitermachen».

YB hat ein Luxus-Problem: Mit Anthony Racioppi (24) und David von Ballmoos (28) hat der Meister zwei Top-Goalies im Kader. Die Diskussionen, wer die Nummer 1 sein sollte, sind in vollem Gange. Grund dafür sind Patzer, die Racioppi zuletzt einstreute.

Vergangenen Mittwoch hütete von Ballmoos erstmals seit Ende September in einem Liga-Spiel das YB-Tor. Und er tat dies erfolgreich, der 28-Jährige hielt seinen Kasten sauber. Es darf mit Spannung erwartet werden, wer morgen im Spitzenspiel gegen St.Gallen in der Startelf steht.

Auch Pascal Zuberbühler, Experte bei «blue Sport» sagt: «Jetzt bin ich gespannt, was Wicky in Zukunft macht.» Er warnt den amtierenden Meister: «YB muss aufpassen».

Für den ehemaligen Nati-Goalie ist klar: «Mit diesen zwei Goalies kannst du im neuen Jahr nicht weitermachen. Du musst schauen, dass du einen verkaufen kannst.» Und das sei seiner Meinung nach Racioppi, der den höheren Marktwert hat.

«Von Ballmoos kannst du dann wieder als Nummer 1 nehmen, zudem hat YB noch Marvin Keller», findet Zubi. Letzterer ist bis Ende Saison an den FC Winterthur ausgeliehen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/legen ... n-66666124

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