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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2023, 20:00 
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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. Januar 2023, 00:41 
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YB – Fabian Lustenberger: «... dann muss auch die Konkurrenz liefern»

Am Samstag startet Super-League-Tabellenführer YB mit zehn Punkten Vorsprung in die zweite Saisonhälfte. Die Berner fühlen sich nach langer Pause bereit.

Das Wichtigste in Kürze

- Tabellenführer YB trifft zum Start in die zweite Saisonhälfte am Samstag auf GC.
- Die Berner wollen sich auf dem 10-Punkte-Vorsprung in der Super League nicht ausruhen.
- Nach langer WM- und Winterpause sei man «zu hundert Prozent bereit».

«Mit einem sehr guten Gefühl» geht YB-Trainer Raphael Wicky in die zweite Saisonhälfte. Das Ziel seiner Mannschaft ist klar: der Meistertitel.

«Niemand will uns etwas schenken», kommentiert Wicky. Das müsse YB vor dem Meisterschaftsbeginn 2023 bewusst sein. Nach der langen Winterpause wäre es falsch zu denken, dass es einfach weitergehe. «Aber wir können auch Vertrauen haben, dass wir gut sind.»

Fabian Lustenberger und Fabian Rieder wollen sich auf dem Zehn-Punkte-Polster ebenfalls nicht ausruhen. «Der Vorsprung darf keine Rolle spielen», warnt Neo-Nationalspieler Rieder.

Dennoch sei man «in erster Linie froh darüber», sagt Captain Lustenberger im Interview (oben). Nun gelte es, an die Hinrunde anzuschliessen – «dann muss die Konkurrenz auch liefern, und wir können unseren Vorsprung vergrössern».

YB: Camara-Verletzung ein «harter Schlag»

Vorfreude auf die Rückkehr in den Meisterschaftsbetrieb empfindet auch Cédric Zesiger. «Wir sind zu hundert Prozent bereit», sagt der 24-Jährige zu Nau.ch

Ganze zehn Punkte Vorsprung auf die Verfolger nehmen die Berner Young Boys dabei aus der Vorrunde mit. Trotzdem: «Es ist noch viel Arbeit vor uns», sagt der Übungsleiter im Interview mit Nau.ch

Der Innenverteidiger muss in der Rückrunde jedoch auf seinen Partner Mohamed Ali Camara verzichten. Der Guineer fällt nach einem Meniskusriss gemäss Sportchef Steve von Bergen für vier bis fünf Monate aus.

Ein «harter Schlag», findet Zesiger. «Wir müssen versuchen, ihn als Team zu ersetzen und seinen Ausfall zu kompensieren.» Alternativen hat YB mit Lustenberger, Aurèle Amenda oder Sandro Lauper genügend.

Das erste Pflichtspiel des Jahres bestreiten die Berner Young Boys am Samstag um 20.30 Uhr auswärts bei GC. «Ich erwarte ein schwieriges Spiel», meint Coach Wicky und fügt an: «Wir gehen mit breiter Brust und Selbstbewusstsein nach Zürich.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-fa ... n-66395764

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Dienstag 28. Februar 2023, 00:50 
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24.02.2023

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Interview | Ex-Hertha-Kapitän Fabian Lustenberger

"Ich traue Hertha den Klassenerhalt auf jeden Fall zu"

2019 wechselte Fabian Lustenberger nach zwölf Jahren bei Hertha BSC zurück in seine Schweizer Heimat. Im Interview spricht er über seine Rückkehr, die Beziehung zur Alten Dame und darüber, wo er die Stärken der Berliner sieht.

rbb|24: Fabian Lustenberger, 2019 haben Sie Berlin nach zwölf Jahren bei Hertha in Richtung Ihrer Schweizer Heimat und der Young Boys Bern verlassen. Wie ist es Ihnen seitdem ergangen?

Fabian Lustenberger: An sich sehr gut. Ich bin ja wieder zu Hause bei meiner Familie. Meine Frau ist ja schon 2017 mit den Kindern in die Schweiz gezogen, ich bin aber noch zwei Jahre alleine in Berlin geblieben und immer gependelt. Seit 2019 sind wir in der Schweiz wieder zusammen. Es fühlt sich gut an, nach zwölf Jahren im Ausland wieder zu Hause zu sein, die Familie und Freunde wieder um mich zu haben. Von daher ist es mir sehr gut ergangen.


Auch sportlich waren Sie äußerst erfolgreich: Zwei Schweizer Meisterschaften und ein Pokalsieg können sich sehen lassen. Dazu sind Sie auch noch Kapitän in Bern. Was macht Sie und Ihr Team so erfolgreich?

Ich glaube, dass hier in Bern schon vor meiner Zeit angefangen wurde, sehr gut zu arbeiten. Viele Entscheidungen, die hier zuletzt getroffen wurden, waren die richtigen. Es ist immer schwierig, ganz nach oben zu kommen, aber noch deutlich schwerer dann auch oben zu bleiben. Man muss den Verantwortlichen also hoch anrechnen, dass sie Jahr für Jahr eine Mannschaft mitsamt Trainerstab zusammenstellt, die erfolgreich sein kann. Hinter der Umsetzung steckt dann natürlich auch viel Arbeit von der Mannschaft, den Trainern und den Verantwortlichen. Das alles wird in Bern gelebt und von oben vorgelebt.

Bei Ihrem Ex-Verein Hertha BSC läuft es hingegen nicht nur in dieser Saison deutlich schlechter. Wie verfolgen Sie die Entwicklungen bei Hertha?

Ich bin natürlich informiert, wobei es ein bisschen weniger geworden ist. Am Anfang war nach meinem Abgang noch mehr Kontakt da, waren auch noch mehr Leute da, zu denen ich eine persönliche Beziehung hatte. Mittlerweile sind es nur noch drei, vier Spieler, die ich persönlich kenne und auch in Staff und Vereinsführung ist sehr viel neu. Die Uhr stelle ich also nicht mehr danach, wann bei Hertha oder in der Bundesliga gespielt wird. Aber wenn es passt, gucke ich mir Herthas Spiele schon an und drücke natürlich auch die Daumen, dass sie da unten rauskommen und die Klasse halten.

Haben Sie, auch wenn Sie den Verein nun nur noch aus der Ferne beobachten, ein Gefühl dafür, was die aktuellen Probleme bei Hertha sind?

Das ist ein gutes Stichwort: Ich bin natürlich sehr weit weg und glaube, dass es mir auch nicht zusteht, aus der Ferne irgendwelche Urteile zu fällen. Ich glaube, es ist wichtig, dass Ruhe in den Verein kommt, so dass die Verantwortlichen in Ruhe arbeiten können. Wir wissen aber alle: Das steht und fällt mit dem sportlichen Erfolg. Hertha ist also gefordert, Spiele zu gewinnen und Punkte zu sammeln, um das Arbeiten für alle Beteiligten wieder einfacher zu machen.

Aus ihrer Sicht als Ex-Kapitän: Hat Hertha auf dem Platz auch ein Führungsproblem? Immerhin sind zeitgleich mit Ihnen auch noch Spieler wie Vedad Ibisevic, Thomas Kraft, Salomon Kalou und Per Skjelbred gegangen.

Auch das ist aus der Ferne schwierig zu beurteilen, weil ich ja nicht tagtäglich dabei bin und mitbekomme, was in der Mannschaft und der Kabine passiert. Aber ich glaube, dass die genannten Spieler im Verein definitiv ein gewisses Standing hatten. Es sind aber auch immer wieder neue Spieler nachgekommen: Marvin Plattenhardt ist lange da, Maxi Mittelstädt hat sich aus der eigenen Jugend durchgebissen, Kevin-Prince Boateng ist auch da. Es gibt also schon genügend Spieler, die diese Führungsrolle übernehmen können.

Zwei Ihrer ehemaligen Mitspieler aus Bern sind mittlerweile in Berlin aktiv. Wilfried Kanga bei Hertha und Jordan Siebatcheu bei Union. Was macht die beiden Stürmer aus?

Ich glaube, bei uns in Bern waren sie sehr erfolgreich, was die Trefferquote anging. Jordan konnte das ein bisschen mitnehmen zu Union, wo er ja am Anfang sehr gut performt und auch Tore geschossen hat. Willy hat in seiner Zeit bei uns auch sehr gut getroffen, ist bei Hertha aber noch nicht so richtig in Tritt gekommen. Das ist aber auch normal. Der Schritt aus der Schweiz in die Bundesliga ist schließlich nicht klein.

Haben Sie noch Kontakt zu den beiden?

Ab und zu per SMS, WhatsApp oder über die sozialen Medien – hin und wieder mal Fragen wie es geht und läuft. Aber engen persönlichen Kontakt habe ich nicht mehr mit ihnen.

Abschließend noch einmal zurück zu Hertha BSC: Trauen Sie Ihrem ehemaligen Verein den Klassenerhalt zu und falls ja, was spricht dafür?

Ich traue es Hertha auf jeden Fall zu. In der Bundesliga ist vieles möglich, weil sie tabellarisch sehr eng zusammen liegt. Gegen Gladbach hat die Mannschaft zuletzt auch bewiesen, was sie leisten kann. Jetzt geht es darum, die direkten Duelle gegen die vermeintlich kleineren Mannschaften für sich zu entscheiden und so wichtige Punkte zu sammeln – auch wenn das natürlich nicht einfach ist. Ich war ja auch das ein oder andere Mal im Abstiegskampf und weiß, dass es insbesondere mental sehr schwierig ist. Aber ich hoffe, drücke die Daumen und bin auch überzeugt, dass es für Hertha möglich ist, die Klasse zu halten.

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview führte Lisa Surkamp-Erler, rbb Sport.


Zur Person

Fabian Lustenberger wechselte im Sommer 2008 aus der Schweiz zu Hertha BSC. Zwölf Jahre blieb der heute 34-jährige Schweizer anschließend bei der Alten Dame und absolvierte dabei 307 Pflichtspiele.

Von 2013 bis 2016 war Lustenberg außerdem Kapitän der Berliner, die er 2019 verließ, um zurück in die Heimat zu wechseln. Dort spielt er für den Berner Sport Club Young Boys.


https://www.rbb24.de/sport/beitrag/2023 ... kanga.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Samstag 18. März 2023, 00:13 
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16.03.2023

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Ein Leben als Leitwolf – Lustenberger und Dzemaili sprechen über ihre Rollen

Fabian Lustenberger ist seit 2019 Captain der Young Boys, Blerim Dzemaili seit 2021 der Leitwolf beim FC Zürich. Wie sehen die beiden Führungsspieler ihre Rolle, welches sind ihre Aufgaben? Darüber diskutieren sie mit Stefan Eggli und Fredy Bickel.


http://www.bluewin.ch/de/sport/europa-l ... 67398.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Samstag 22. April 2023, 23:56 
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22.04.2023

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Fabian Lustenberger im Interview

«Jetzt schaffe ich es doch nicht, aufzuhören»

Der Captain sagt, weshalb er bei YB bleibt, was die Jungen von ihm lernen können, ob ihn die Kritik an den Young Boys nervt – und weshalb er sich besonders auf die Meisterfeier freut.

Fabian Lustenberger, was werden Sie in zwei Monaten tun?

(überlegt) Dann wird der YB-Trainingsstart auf die neue Saison hin sein.

Mit dem Captain an Bord?

Ich gehe davon aus. Es zeichnet sich eine Lösung für eine weitere Saison ab.

Sportchef Steve von Bergen hat schon vor einigen Monaten signalisiert: Falls Sie den Vertrag verlängern wollen, können Sie das tun. Das wird Sie gefreut haben.

Natürlich. Wenn du als bald 35-Jähriger bei einem Schweizer Topverein, der international spielen wird, noch einmal einen Vertrag offeriert erhältst, dann ist das ein Zeichen von Wertschätzung und Anerkennung.

Warum haben Sie dann noch nicht unterschrieben?

Weil die Zeit nicht drängt und wir mit dem Thema entspannt umgehen. Es gab für den Club zuletzt vielleicht das eine oder andere wichtigere Dossier – wie etwa die Vertragsverlängerung mit Lewin Blum. Das ist ganz normal. Aber ich bin mit Steve immer im Austausch und weiss, woran ich bin.

Machten Sie Ihren Entscheid, weiterzumachen, von der Aussicht auf Spielzeit abhängig?

Jein. Es ist wichtig, zu wissen, wie meine Rolle aussehen wird. Aber die Familie ist auch ein wichtiger Faktor, meine Frau und die Kinder werden sich dann auch mal freuen, wenn ich öfter daheim und nicht permanent unterwegs bin.

Ihre Rolle hat sich in den bald vier Jahren bei YB verändert. Einverstanden?

Definitiv. Als ich 2019 nach Bern kam, absolvierte ich jedes Spiel, sofern ich fit war. Aber da war ich auch noch vier Jahre jünger, das gilt es zu beachten. Ich sage mir nun nicht mehr: «Ich bin der Captain, ich muss immer spielen.» Sondern: «Wenn ich spiele, bringe ich meine Leistung.»

Das heisst, Sie haben sich damit abgefunden, in der Hierarchie der Innenverteidiger nicht mehr zuoberst zu stehen?

Es ist ein Prozess. Manchmal bin ich zufrieden damit, dann wieder gibt es Momente, in denen ich denke: «Ich will unbedingt spielen.» Natürlich freut man sich als Ersatzspieler über einen Sieg, aber wenn du dann vor den Fans stehst und mit ihnen feierst, ist es nicht ganz dasselbe, wie wenn du im Einsatz gestanden bist.

«In den letzten Jahren in Berlin sagte ich jeweils, wenn die 2000er kommen und an meiner Stelle spielen, dann ist es Zeit, aufzuhören.»

Letzten Sonntag bildeten Sie in Basel mit dem 19-jährigen Aurèle Amenda die Innenverteidigung. Dieser ist fast halb so alt wie Sie…

… Gefühlt ist er halb so alt (lacht).

Wie gehen Sie damit um?

Auf dem Platz ist der Altersunterschied nicht entscheidend. Mit bald 20 hast du auf diesem Niveau ein gewisses Level. Aber wenn ich mir dann vor Augen führe, dass Aurèle Jahrgang 2003 hat und ich 1988, dann fühle ich mich als Fussballer schon alt. 2007 wechselte ich zur Hertha, da war er vier. In den letzten Jahren in Berlin sagte ich jeweils, wenn die 2000er kommen und an meiner Stelle spielen, dann ist es Zeit, aufzuhören. Und jetzt schaffe ich es doch nicht (schmunzelt).

Was können Sie einem wie Amenda weitergeben?

Für mich ist das Entscheidende, dass ich ein Vorbild bin, dass ich mit meiner Einstellung und meinem Einsatz vorneweggehe. Wenn ich ein Trainingsspiel verliere, dann bin ich wütend. Ich muss das nicht spielen, das ist einfach so, dieser Ehrgeiz ist immer vorhanden. Ich glaube, wenn die Jungen das sehen, dann können sie für ihre Karriere durchaus etwas mitnehmen.

Wie bewerten Sie die bisherige Saison von YB?

Besser als ihr (lacht).

Das heisst?

Wir absolvieren eine souveräne Saison. Wir haben 17 Punkte Vorsprung, stehen vor dem Meistertitel und im Cupfinal. Das Ausscheiden im Playoff zur Conference League tat weh, allerdings trafen wir mit Anderlecht auf einen starken Gegner.

Finden Sie, dass man manchmal etwas streng mit dem Team ist?

Nicht unbedingt. Es ist normal, dass die Erwartungshaltung nach den letzten fünf Jahren hoch ist. Aber eine Glanzleistung liegt nicht immer drin, es gibt diese Spiele wie kürzlich gegen GC, die man 2:0 gewinnt, nach hartem Kampf durch Tore in der 73. und 88. Minute. Aber auch die geben drei Punkte und der Mannschaft somit ein gutes Gefühl. Und sind mit Blick auf die ganze Saison sehr wichtig.

Liegt da die Diskrepanz zwischen Eigen- und Aussenwahrnehmung?

Die Öffentlichkeit sieht das etwas kritischer als wir. Wobei es festzuhalten gilt: Manchmal finden wir, dass es eine ziemlich gute Leistung war, dann schaut man sich das Spiel nochmals an und denkt: «Uff, so gut war das dann doch nicht.» Aber wenn wir die nackten Zahlen betrachten, dann können wir zufrieden sein.

«Nur weil die anderen Teams nicht konstant sind, sollte man unsere Leistung nicht schmälern.»

Mit Servette steht ein Team auf dem zweiten Tabellenrang, das seit der Winterpause drei Spiele gewonnen hat.

Das war doch schon in den Jahren davor oftmals der Fall. Vergangene Saison etwa profitierte Zürich von Schwächephasen der Konkurrenz. Nur weil die anderen nicht konstant sind, sollte man unsere Leistung nicht schmälern. Wettbewerbsübergreifend haben wir in dieser Saison drei Partien verloren. Auch das muss in der Bewertung eine Rolle spielen.

Nervt Sie die Kritik manchmal?

Nein, schon lange nicht mehr.

Aus diesem Alter sind Sie raus?

Kritik gehört dazu. Wir haben diese Erwartungshaltung geschürt. Anfang Saison sagten wir als Einzige, dass wir Meister werden wollen. Da ist klar, dass die Leute reininterpretieren, dass wir nicht nur mit einem Pünktchen Vorsprung den Titel holen. Sie erwarten, dass wir durchmarschieren. Das ist für mich okay.

Als das Team musste, hat es oft geliefert – wie in den Partien gegen Basel.

Das stimmt. Auch im Rückspiel bei Anderlecht haben wir gut gespielt, am Schluss einfach unglücklich im Penaltyschiessen verloren.

Woran liegt das? Will YB dann einfach mehr?

Nein. Aber wir spielen Fussball, da lässt sich nicht einfach auf einen Knopf drücken und es funktioniert. Es ist doch nur menschlich und normal, dass man nicht in jedem Spiel die beste Leistung zeigen kann. Dafür gibt es zu viele verschiedene Einflüsse.

Mit Cedric Itten und Jean-Pierre Nsame können zwei Spieler Torschützenkönig werden, die selten gemeinsam in der Startaufstellung stehen. Müssen Sie ab und zu mal einen der beiden in den Arm nehmen und ihm gut zusprechen?

Nein, nein, ganz und gar nicht! Beide gehen mit ihrer Rolle hochprofessionell um, sie sind erfahren genug, um bereit zu sein, wenn es sie braucht. Das Team spürt: Sie gönnen sich die Tore. Am Ende wird einer von ihnen Torschützenkönig sein, vielleicht schiessen sie ja auch gleich viele Treffer. Das wäre am schönsten: Dann können wir die Trophäe in zwei Hälften schneiden (schmunzelt).

Umso besser, dann wird das Team zweimal eingeladen.

Stimmt, zwei Apéros sind eine gute Idee.

Wie nehmen Sie Raphael Wicky wahr? Er steht ja als Trainer vor seinem ersten Titelgewinn in seiner Karriere.

Nun, hoffentlich werden es zwei Titel, das wäre cool! Er kommuniziert offen, bei ihm weiss man immer, woran man ist. Das ist sehr wichtig. Er kam letzten Sommer nach einer schwierigen Saison zu YB. Er kriegte es rasch hin, dass die Mannschaft ihre Qualität und Power wieder auf den Platz bringt. So kehrte das Selbstverständnis zurück.

Das ging verloren?

Als ich 2019 nach Bern wechselte, herrschte in der Mannschaft die Überzeugung, dass wir jede Partie gewinnen. Dieses Denken kam uns vergangene Saison abhanden, wir gaben hier ein Spiel aus der Hand, bekamen da einen späten Gegentreffer.

«Ich definiere mich nicht über Fussball, schon gar nicht, seit wir Kinder haben.»

Sie gewannen 2020 das Double und wurden 2021 Meister, immer herrschten Corona-Einschränkungen vor. Dazu kam der Achillessehnenriss ein paar Tage nach dem zweiten Meistertitelgewinn…

… Es wird wirklich Zeit für einen normalen Titel, nicht wahr? (lacht) Ich freue mich sehr darauf, mit den Fans zu feiern. Ich weiss noch, wie wir 2020 den Titel in Sion holten und dann alle zu Guillaume Hoarau nach Hause gingen. Das hatte zwar auch seinen Reiz, wie die Feier 2021 im Wankdorf im intimen Rahmen, aber…

… es können gar nicht dieselben Emotionen aufkommen wie mit Zuschauern?

Ich habe viele Bilder von den Feierlichkeiten 2018 und 2019 gesehen, ich sage mir immer: «So etwas will ich auch erleben.» Den Pokal vor einer riesigen Menschenmenge in die Höhe zu halten, darauf freue ich mich riesig.

Das wird ein schönes Bild für zu Hause geben.

Bei mir daheim hängen keine Fussballbilder. Die sind alle im Keller.

Erlaubt das Ihre Frau nicht?

(lacht) Daran liegt es nicht. Wahrscheinlich könnte ich mich durchsetzen, aber ich definiere mich nicht über Fussball, schon gar nicht, seit wir Kinder haben. Ein schönes Familienfoto ist mir lieber – da haben wir alle etwas davon. Ich werde die Erinnerungen an die Meisterfeier in mir tragen, das reicht völlig.


https://www.bernerzeitung.ch/jetzt-scha ... 5312701371

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. Mai 2023, 11:06 
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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 4. Mai 2023, 23:43 
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VfL Wolfsburg: Lustenberger stellt Neuzugang Zesiger vor

Der Ex-Hertha-Kapitän wurde mit Zesiger Schweizer Meister

Lustenberger stellt den VfL-Neuzugang vor: "Zesi passt zu Kovac und der Bundesliga"

Wolfsburgs erster Sommerneuzugang Cedric Zesiger wurde in der Schweiz mit den Young Boys Bern zwar gerade zum dritten Mal Meister, in Deutschland ist der 24-Jährige aber ein noch weitgehend unbeschriebenes Blatt. Ex-Hertha-Kapitän Fabian Lustenberger (35) stellt den künftigen VfL-Verteidiger vor.

Es sind aufregende Tage für Cedric Zesiger. Am vergangenen Wochenende machte der Verteidiger mit den Young Boys Bern den Schweizer Meistertitel perfekt, parallel dazu fixierte er seinen Sommerwechsel zum VfL Wolfsburg. Von "unbeschreiblichen Emotionen" spricht der Fußballer in den YB-Klubmedien. "Die Meisterschaft, die Unterschrift - das ist unglaublich."

Der VfL war früh dran, tatsächlich schon vor einem Jahr, als John Anthony Brooks den Klub verließ, und hat nun den Deal für fünf Millionen Euro unter Dach und Fach gebracht. Doch wen haben sich Geschäftsführer Marcel Schäfer und Sportdirektor Sebastian Schindzielorz da mit Cedric Zesiger, der bislang zweimal für die Schweizer Nationalmannschaft spielte, geangelt?

Lustenberger: "Eine unglaubliche Entwicklung"

In den zurückliegenden vier Jahren hat Fabian Lustenberger mit dem 1,94-Meter-Hünen für die Young Boys verteidigt, nicht selten bildete der Kapitän die Innenverteidigung mit dem künftigen Wolfsburger. Gemeinsam waren sie 2019 nach Bern gewechselt, Lustenberger kam aus Berlin, Zesiger nach dem Abstieg von den Grashoppers aus Zürich. "Zesi", berichtet der Ex-Hertha-Kapitän, "hat sich Schritt für Schritt zum Stammspieler entwickelt. Er hat in den Jahren eine unglaubliche Entwicklung genommen."

Eine Entwicklung, die er in dieser Saison mit seinem dritten Meistertitel krönt. Lustenberger: "Er hat eine überragende Saison gespielt und war ein sehr wichtiger Faktor für die Meisterschaft und unsere sehr stabile Abwehr." Mit nur 26 Gegentreffern in 31 Partien stellen die Young Boys die mit Abstand beste Defensive der Super League, am 4. Juni soll im Pokalfinale gegen den FC Lugano das Double her.

Lustenberger: Zesiger hat "viel gelernt und will weiterlernen"

Es wäre der perfekte Abschied für Zesiger, dessen Kollege Lustenberger ihm den Schritt nach Deutschland uneingeschränkt zutraut. "Das Gesamtpaket bei ihm ist top. Er kommt über die Mentalität und das Physische, ist zudem sehr schnell, hat defensiv als auch bei Offensivstandards eine enorme körperliche Präsenz. Er verkörpert das, so glaube ich, was sich Niko Kovac von seinen Spielern wünscht. Er passt zu diesem Trainer und der Bundesliga."

ährend Zesiger auf dem Feld durchaus zulangen kann, beschreibt ihn Landsmann Lustenberger außerhalb des Platzes als "ruhigen, angenehmen Typen. Er ist sehr bodenständig." Und: "Er hat in den vier Jahren bei uns viel gelernt und will weiterlernen. Da ist Wolfsburg ein guter Ort für ihn."

https://www.kicker.de/lustenberger-stel ... 13/artikel


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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Freitag 5. Mai 2023, 19:29 
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Lustenberger und Marzino bleiben bei YB

Der BSC Young Boys freut sich sehr, dass die Verträge mit Verteidiger Fabian Lustenberger und Goalie Dario Marzino jeweils um ein Jahr bis im Sommer 2024 verlängert werden konnten. Der 35-jährige Lustenberger wechselte im Sommer 2019 nach zwölf Jahren bei Hertha Berlin zu YB und wurde seither drei Mal Meister und einmal Cupsieger. Der Captain bestritt für die Berner bisher 126 Ernstkämpfe.

Dario Marzinos Zwischenbilanz bei YB: Er gewann mit YB vier Mal die Meisterschaft und holte einmal den Cup. Beide haben ein weiteres grosses Ziel vor Augen: Den Cupsieg am 4. Juni gegen Lugano. Der 26-jährige Marzino wurde einst bei den YB-Junioren ausgebildet, ehe er ins Goalie-Team der ersten Mannschaft aufgenommen wurde. Zwischenzeitlich spielte er für Winterthur und den FC Schaffhausen, ehe er vor einem Jahr zu YB zurückkehrte. In der ersten Mannschaft wurde er bisher einmal eingesetzt (am 3. August 2020 beim 3:1-Sieg gegen St. Gallen). In der zweiten Mannschaft absolvierte er bisher 120 Einsätze.

Die Young Boys und ihr Sportchef Steve von Bergen bringen für Fabian Lustenberger und Dario Marzino grösste Wertschätzung auf: «Fabian und Dario verkörpern ihre Rollen perfekt. Fabian ist ein Führungsspieler, der im Verein und bei seinen Teamkollegen sehr grossen Respekt geniesst. Fabian wird auch in der kommenden Saison ein wichtiger Spieler sein, auch wenn sich abzeichnet, dass seine Einsatzminuten nicht steigen werden. Aber ihn bei YB und in der Kabine zu haben, verleiht dem Team Schwung. Wir sind überzeugt, dass er zum Beispiel den 19-jährigen Aurèle Amenda bei dessen persönlicher Entwicklung weiterhin mit Rat und Tat unterstützen wird. Und Dario ist mitverantwortlich dafür, dass sich unsere Stammtorhüter in den letzten Jahren derart positiv entwickeln konnten. Er kommt zu jedem Training hochmotiviert und pusht das Team», sagt Steve von Bergen.


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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Freitag 5. Mai 2023, 21:08 
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05.05.2023

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Captain bleibt an Bord

Fabian Lustenberger verlängert bei YB

Fabian Lustenberger hat seinen auslaufenden Vertrag bei den Young Boys bis 2024 verlängert. Auch Goalie Dario Marzino bleibt den Bernern erhalten.

«Ich kann mir gut vorstellen, noch ein Jahr weiterzumachen», sagte Fabian Lustenberger im März im Fussball-Talk Heimspiel. Und jetzt ist es auch offiziell: Der Innenverteidiger bleibt den Bernern erhalten. Wie YB am Freitagnachmittag mitteilt, hat Captain Lustenberger seinen Vertrag bis 2024 verlängert.

«Fabian ist ein Führungsspieler, der im Verein und bei seinen Teamkollegen sehr grossen Respekt geniesst. Fabian wird auch in der kommenden Saison ein wichtiger Spieler sein, auch wenn sich abzeichnet, dass seine Einsatzminuten nicht steigen werden. Aber ihn bei YB und in der Kabine zu haben, verleiht dem Team Schwung», wird Sportchef Steve von Bergen auf der Vereinswebseite der Berner zitiert. «Wir sind überzeugt, dass er zum Beispiel den 19-jährigen Aurèle Amenda bei dessen persönlicher Entwicklung weiterhin mit Rat und Tat unterstützen wird.»

Neben Lustenberger kriegt auch Reservegoalie Dario Marzino einen neuen Vertrag bis 2024. «Dario ist mitverantwortlich dafür, dass sich unsere Stammtorhüter in den letzten Jahren derart positiv entwickeln konnten. Er kommt zu jedem Training hochmotiviert und pusht das Team», so Von Bergen.

Der 35-jährige Lustenberger wechselte im Sommer 2019 nach zwölf Jahren bei Hertha Berlin zu YB und wurde seither drei Mal Meister und einmal Cupsieger. Der Captain bestritt bisher 126 Ernstkämpfe für YB.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 28865.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (28) Fabian Lustenberger
 Beitrag Verfasst: Freitag 5. Mai 2023, 21:14 
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05.05.2023

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Meister YB bindet Captain Fabian Lustenberger für weitere Saison

Captain Fabian Lustenberger bleibt Meister YB ein weiteres Jahr erhalten: Der 35-Jährige unterschreibt einen neuen Vertrag bis zum Sommer 2024.

Das Wichtigste in Kürze

- Fabian Lustenberger bleibt ein weiteres Jahr bei Meister YB.
- Der 35-Jährige unterschreibt einen neuen Vertrag in Bern.
- Auch Dario Marzino erhält ein neues Arbeitspapier.

Fabian Lustenberger hat den Vertrag mit Schweizer Meister Young Boys bis in den Sommer 2024 verlängert. Der 35-jährige Verteidiger wechselte im Sommer 2019 nach zwölf Jahren bei Hertha Berlin nach Bern.

Der Defensiv-Veteran wurde seither dreimal Meister und einmal Cupsieger mit Gelb-Schwarz. Für die Berner bestritt der Captain bisher 126 Ernstkämpfe.

Auch Goalie Dario Marzino, der bei YB ausgebildet wurde, erhielt einen bis Sommer 2024 datierten Vertrag. Mit der ersten Mannschaft stand Marzino erst einmal zwischen den Pfosten. Zwischenzeitlich spielte er für Winterthur und Schaffhausen spielte.


https://www.nau.ch/sport/fussball/meist ... n-66488750

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