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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2021, 19:32 
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Seoanes Wechsel zu Leverkusen ist gut für den Schweizer Fussball, gut für YB und gut für ihn selbst

Dreimal in Serie wurde Gerardo Seoane als Trainer mit den Young Boys Schweizer Meister. Nun kriegt er die Chance, sich in der Bundesliga zu behaupten. Er wird sie nutzen.

Dem Schweizer Klubfussball ging es schon besser. Platz 19 im Uefa-Ranking. Hinter Nationen wie Zypern, Dänemark, Serbien oder Tschechien, die allesamt nicht zur Beletage des europäischen Fussballs zählen. Ja, die Schweiz hat sogar den Anschluss an den Nachbarn Österreich (Platz 10) verloren. Dabei haben wir den österreichischen Klubfussball jahrelang belächelt, weil Krösus Salzburg elfmal in der Qualifikation zur Champions League scheiterte, während «unser» FC Basel in der Königsklasse für Furore sorgte.

Der Absturz hat einen Reputationsverlust zur Folge. Für Klubs aus den grossen Ligen stehen wir auf der Schwelle zur Kammer der Nonvaleure. Ein Beispiel: Was denken Sie, weshalb Jean-Pierre Nsame trotz einer sensationellen letzten Saison (33 Tore) weiter in Bern spielt? Weil er schlicht kein Angebot erhalten hat, das besser ist als das, was ihm YB bietet.

Der Torschützenkönig bleibt auf dem Schnäppchen-Wühltisch übrig. Andere wie Basel-Keeper Jonas Omlin (Montpellier), St. Gallens Stürmer Cedric Itten (Glasgow Rangers) und Ermedin Demirovic (SC Freiburg) realisierten den Wechsel in eine grössere Liga. Aber entweder sorgen sie bei ihren Klubs nicht für Furore oder die Champions League ist in der neuen Umgebung so weit weg wie zuvor in der Schweiz.

Besonders schmerzhaft: Die Schweizer Trainer sind in den grossen Ligen kaum noch gefragt. Christian Gross, Marcel Koller und Lucien Favre haben ihren Zenit überschritten. René Weiler verharrt nun schon länger in der Warteschlaufe. Urs Fischer (Union Berlin) ist der einzige Schweizer Trainer in der Bundesliga.

Die Österreicher ziehen an uns vorbei

Auch die Zahl der Schweizer Spieler ist rückläufig. In der Saison 2016/17 waren wir mit 25 Profis noch Spitzenreiter in der Bundesliga. Auch hier haben uns die Österreicher überholt. 31 Spieler haben sie in der Bundesliga, wir nur noch 19.

Doch nun ein Lebenszeichen. Gerardo Seonae wechselt zu Leverkusen, der vierten oder fünften Kraft in Deutschland. Zum Glück: Denn wäre Gerardo Seoane auch nach dem dritten Meistertitel in Serie nicht in eine grosse Liga gewechselt, müsste man daraus schliessen, dass die Super League definitiv bedeutungslos geworden ist.

YB: Kommt nun Bruno Berner?

Leverkusen ist eine gute Adresse für den 42-Jährigen. Das Kader ist ziemlich hochkarätig, der mediale Druck nicht ganz so hoch wie in den grossen Zentren und die Zielsetzung realistisch.

Und YB? Wie lösen die Berner die Nachfolge? Bruno Berner, Trainer in Kriens, wäre ein logischer Entscheid, weil sein Profil jenem Seoanes ähnelt. René Weiler und Alex Frei (Wil) wären mutige Lösungen, weil sie Querdenker sind. Aber auch ein Maurizio Jacobacci (Lugano) und ein Mario Frick (Vaduz) haben wohl Aussenseiter-Chancen. Oder: YB holt sich wieder Impulse aus Österreich. Wie damals, als Adi Hütter die Berner aufgerüttelt hat.


https://www.luzernerzeitung.ch/sport/an ... ld.2139066

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2021, 21:20 
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Gerry Seoane wechselt zu Bayer 04 Leverkusen

Gerry Seoane wird die Young Boys am Saisonende verlassen und in die deutsche Bundesliga wechseln: Der YB-Meistertrainer hat bei Bayer 04 Leverkusen einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Über die Höhe der Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart. Seoanes Vertrag bei YB wäre noch bis 2023 gültig gewesen.

Der 42-Jährige war im Sommer 2018 als Nachfolger von Adi Hütter vom FC Luzern zu YB gekommen und schaffte mit den Bernern auf Anhieb die erstmalige Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League. Unter seiner Führung sicherten sich die Young Boys die Schweizer Meistertitel 2019, 2020 sowie 2021 und holten zudem 2020 den Cupsieg, den ersten für YB seit 1987. In dieser Saison zogen die Young Boys zudem erstmals in die Achtelfinals der Europa League ein, nachdem der Schweizer Meister Bayer 04 Leverkusen zweimal (4:3 und 2:0) bezwungen hatte. Neben den sportlichen Meilensteinen wird Gerry Seoane bei YB auch dank seinen menschlichen Qualitäten in bester Erinnerung bleiben.

YB-Sportchef Christoph Spycher sagt: «Wir haben grosses Verständnis für Gerry Seoane, dass er die Herausforderung bei Bayer 04 Leverkusen annehmen will. Die Zusammenarbeit mit ihm war geprägt von Vertrauen und Respekt. Dementsprechend sind wir von ihm in Bezug auf den Wechsel in die Bundesliga jederzeit korrekt über den Stand der Dinge informiert worden. Gerry Seoane hat mit YB Geschichte geschrieben und war massgeblich daran beteiligt, dass unsere Mannschaft in den letzten drei Jahren derart geglänzt hat. Wir sind ihm zu grossem Dank verpflichtet.»

Gerry Seoane sagt: «Es fällt mir nicht leicht, YB nach diesen drei grossartigen Jahren zu verlassen. Gleichzeitig freue ich mich sehr auf die Aufgabe bei Bayer 04 Leverkusen. Dass ich diesen Schritt zu einem tollen Klub in eine der besten Ligen machen darf, habe ich vielen Menschen zu verdanken, die mich intensiv begleitet haben und mir ans Herz gewachsen sind. Ich möchte mich bei allen herzlich bedanken, insbesondere natürlich bei den Spielern, dem gesamten Trainerstaff, der sportlichen Leitung und der Klubführung, und wünsche der ganzen YB-Familie für die Zukunft alles Gute.»

Mit Gerry Seoane wird auch Assistenztrainer Patrick Schnarwiler zu Bayer 04 Leverkusen wechseln. Der 48-jährige Innerschweizer war vor zwei Jahren zu den Young Boys gekommen.

Der BSC Young Boys bedankt sich herzlich bei Gerry Seoane und Patrick Schnarwiler für ihr Engagement in den letzten Jahren und wünscht ihnen für die private und berufliche Zukunft nur das Beste.




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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2021, 22:37 
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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 19. Mai 2021, 22:41 
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Danke Gerry für all die unvergesslichen und schönen Momente in den letzten drei Jahren beim BSCYB!

Viel Glück beim Pillenklub!


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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 23:05 
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Völler: «Gerardo Seoane wird eine Bereicherung für die Bundesliga»

Gerardo Seoane verlässt YB nach drei erfolgreichen Jahren und wechselt zu Bayer Leverkusen. Beim Bundesligisten hat man eine hohe Meinung vom neuen Trainer.

Das Wichtigste in Kürze

- Leverkusen-Boss Rudi Völler freut sich auf den neuen Trainer, der von YB kommt.
- Völler ist überzeugt, dass Gerardo Seoane eine Bereicherung für die Bundesliga sei.

Gerardo Seoane wagt den Schritt in eine Top-Liga. Nach vier Titeln in drei Jahren verlässt er YB als «Trainer-Held» und hat sich für eine neue Herausforderung empfohlen.

Diese findet der 42-Jährige bei Bayer Leverkusen. «Ich finde es extrem reizvoll, einen Bundesliga-Kader mit einem solchen Potenzial zu trainieren», so Seoane.

Und bei Bayer freut man sich auf den Trainer, der den Werksclub mit YB aus der Europa League gekegelt hat. «Über einen angriffslustigen, dominanten und technisch anspruchsvollen Stil definieren wir uns hier seit langem», so Sportdirektor Simon Rolfes.

«Diese Spielweise wollen wir in den kommenden Jahren gemeinsam mit Gerardo Seoane weiterentwickeln. Und damit erfolgreich sein», so der Ex-Profi weiter.

Noch euphorischer ist Geschäftsführer und Fussball-Legende Rudi Völler. Der 61-Jährige gerät beim neuen Trainer direkt ins Schwärmen. «Er wird eine Bereicherung für die Bundesliga sein», ist Völler überzeugt.

YB muss Nachfolger für Gerardo Seoane wählen

Des einen Freud, ist des anderen Leid! Bei YB muss sich Sportchef Christoph Spycher auf die Suche nach einem Nachfolger machen. «Wir haben unsere Vorarbeit geleistet und werden das Thema mit Hochdruck angehen», so der Sportchef zu Nau.ch.

Wer auf den Meistermacher folgt, ist noch nicht bekannt. Zu den Kandidaten bei YB zählen Mario Frick (Vaduz), Fabio Celestini (Luzern) oder auch Bruno Berner vom SC Kriens. Aussenseiterchancen hat möglicherweise Seoane-Assistent Matteo Vanetta, der im Club bleibt.

Und natürlich ist wie immer Mister X im Rennen – der Kandidat, mit dem niemand rechnet.

Besonders bei Christoph Spycher und YB ist diese Option durchaus realistisch. Gerardo Seoane hatte vor drei Jahren schlicht keiner auf dem Zettel.


https://www.nau.ch/sport/fussball/volle ... a-65930906

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 23:16 
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Schweizer mit spanischem Touch

Mit Young Boys aus Bern wurde Leverkusens neuer Coach Gerardo Seoane dreimal Meister, bei Bayer kennt man ihn auch aus der Europa League - und schwärmt von seiner Spielidee.

Durch die Adern des Schweizer Trainers Gerardo Seoane, 42, fließt spanisches Blut. Seine Eltern sind einst aus La Coruña nach Luzern gezogen, um in einer Textilfabrik zu arbeiten. Der spanische Einfluss zeigt sich bei Seoane in seiner Liebe zum schnellen, dominanten und angriffslustigen Fußball. Während ihm als Spieler einst keine größeren Erfolge vergönnt waren, avancierte er als Trainer in den vergangen Jahren zum Shooting Star des Schweizer Fußballs. Anfang 2018 führte er seinen Heimatklub FC Luzern binnen weniger Monate unverhofft in die Qualifikation zur Europa League.

Seit dem Sommer 2018 machte er dann Young Boys Bern drei Mal nacheinander souverän zum Schweizer Meister - als Nachfolger von Adi Hütter, der vor seinem Wechsel nach Frankfurt die Berner Meistertitel-Serie eröffnet hatte. Nun wechselt Seoane zu Bayer 04 Leverkusen ins Rheinland, der Werksklub lässt sich die Verpflichtung dem Vernehmen nach eine Million Euro kosten.

Seoane, Spitzname "Gerry", hat bei Bayer einen Vertrag bis 2024 unterschrieben. Den sportlichen Verantwortlichen, Rudi Völler und Simon Rolfes, gefällt die "attraktive und offensive Spielidee", des künftigen Trainers. Diese Idee wollen sie wie ein Software-Update in der Mannschaft installieren: "Unseren technisch anspruchsvollen, dominanten Stil wollen wir mit Gerardo Seoane weiterentwickeln", betonte Rolfes am Mittwoch.

Hannes Wolf, 40, den Leverkusen nach der Entlassung von Peter Bosz im März für die letzten acht Saisonspiele vom Deutschen Fußball-Bund ausgeliehen hatte und der das Team mit zwölf Punkten aus sieben Spielen zumindest sicher in die Europa League führte, kehrt als U19-Trainer zum DFB zurück. Sein Abschiedsspiel bestreitet Wolf an diesem Samstag bei Borussia Dortmund - just gegen jenen Trainerkollegen, Edin Terzic, mit dem er an der Bochumer Ruhr-Universität einst zusammen Sportwissenschaft studierte und mit dem er sehr gut befreundet ist.

Das 4:3 und 2:0 für Bern im Februar imponierte den Leverkusener Klub-Bossen

Seoane, Schweizer und spanischer Staatsbürger, bringt aus Bern seinen Co-Trainer Patrick Schnarwiler mit. So dominant das Duo national mit Bern zuletzt drei Jahre lang war, so schwer tat man sich international. In der ersten Saison schieden die Young Boys in der Champions-League-Gruppenphase aus, in der zweiten scheiterten sie in den Playoffs zur Königsklasse an Roter Stern Belgrad und kamen anschließend in der Europa League nicht über die Gruppenphase hinaus.

Und in der dritten, der aktuellen Saison, gab es wieder eine Niederlage in der Champions-League-Qualifikation (gegen Midtjylland). In der Europa League gelang jedoch diesmal immerhin der Einzug ins Achtelfinale, wo gegen Ajax Amsterdam Schluss war. Zuvor konnte Bern im Februar einen deutschen Klub eliminieren: Leverkusen. Das 4:3 und 2:0 für Seoanes Team hat den Bayer-Bossen gewiss imponiert.

Im Leverkusener Kader wird vor allem Deutsch, Französisch und Spanisch gesprochen. Da ist es hilfreich, dass Seoane außer Schwyzerdütsch auch Hochdeutsch, Spanisch, Französisch, Englisch und Italienisch kann. In allerlei Sprachen also vermittelt er seinen Spieler die ihm wichtige Werte, zum Beispiel "Solidarität und Leidenschaft". Beobachtern gilt Seoane in der Teamführung als durchaus streng.

Mit 16 hatte er einst als Spieler in Luzern debütiert, mit knapp 20 wechselte er zu Deportivo La Coruña in die Heimat seiner Eltern, blieb dort vier Jahre, spielte aber kein einziges Mal in der Priméra Division. Als Trainer lief es deutlich besser: Nach fünf Jahren in vielerlei Positionen bei Luzern (Jugend-, Interims- und Co-Trainer von Markus Babbel) wurde er im Januar 2018 zum Chefcoach befördert und führte die Mannschaft direkt vom neunten auf den dritten Platz. Das machte ihn zügig für Meister Bern interessant.

Nun geht es weiter aufwärts: "Der Wechsel nach Leverkusen ist für mich ein Sprung aufs nächste Level", sagt Seoane, "wir Schweizer schauen auf die Bundesliga, dort gehört Bayer seit vielen Jahren zur Spitze. Ich finde es extrem reizvoll, einen Kader mit solch einem Potenzial zu trainieren."


https://www.sueddeutsche.de/sport/seoan ... -1.5298828

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 23:32 
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19.05.2021

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Gerardo Seoane: YB-Meistertrainer soll Leverkusen erstrahlen lassen

Nach drei Meistertiteln geht die Reise von Erfolgscoach Gerardo Seoane (42) in Leverkusen weiter. Bei Bayer freut man sich auf attraktiven Fussball.

Das Wichtigste in Kürze

- Erfolgstrainer Gerardo Seaone verlässt YB nach drei Meistertiteln in Folge.
- Der Schweizer unterschreibt bei Leverkusen bis 2024.
- Bei Bayer sieht sich der Schweizer mit hohen Erwartungen konfrontiert.

Nach dem erreichten Saisonziel und grosser Konkurrenz bei der Trainersuche hat Bayer schnell gehandelt und ist in Bern fündig geworden. YB-Meistertrainer Gerardo Seoane (42) soll es nun am Rhein richten!

«Wir haben grosses Verständnis für Gerry Seoane, dass er die Herausforderung bei Bayer 04 Leverkusen annehmen will. Er hat mit YB Geschichte geschrieben und war massgeblich daran beteiligt, dass unsere Mannschaft derart geglänzt hat. Wir sind ihm zu grossem Dank verpflichtet.», sagt YB-Sportchef Christoph Spycher.

Auf dem schwierigen Trainermarkt hat sich der Werksclub schnell für eine Neuausrichtung in der sportlichen Leitung entschieden. Und mit dem 42 Jahre alten YB-Trainer einen begehrten Coach für die neue Saison verpflichtet.

Bayer Leverkusen will mit Gerardo Seoane wieder voll angreifen

«Mit Gerardo Seoane wollen wir in der kommenden Saison wieder angreifen. Er ist dreimal in Folge mit den Young Boys Schweizer Meister geworden und hat 2020 auch den Pokalsieg geholt. Und das mit einer attraktiven und offensiven Spielidee, die uns nahekommt», begründet Sportdirektor Simon Rolfes die Entscheidung des Clubs.

Mit Gerardo Seoane setzt Bayer den schon mit Bosz eingeschlagenen Weg fort. Der in Luzern geborene Schweizer mit spanischer Staatsbürgerschaft erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Und soll in den beiden nächsten Jahren wieder für kontrolliertes Spektakel unter dem Bayer-Kreuz sorgen.

«Über einen angriffslustigen, dominanten und technisch anspruchsvollen Stil definieren wir uns hier seit langem. Diese Spielweise wollen wir in den kommenden Jahren gemeinsam mit Gerardo Seoane weiterentwickeln und damit erfolgreich sein», sagt Rolfes.

Damit schlägt Seoane gleiche Wege ein, wie sein YB-Vorgänger Adi Hütter. Und es könnte ein grosses Karrieresprungbrett werden für Seoane.

«Natürlich schauen wir Schweizer immer auch die Bundesliga. Das ist eine europäische Top-Liga, und Bayer Leverkusen gehört darin seit vielen Jahren beständig zur Spitze», sagt Seoane. Für ihn sei der Wechsel ein «Sprung auf das nächste Level». «Ich finde es extrem reizvoll, einen Bundesliga-Kader mit einem solchen Potenzial zu trainieren».

Unterstützt wird Leverkusens neuer Trainer von seinem Assistenten Patrick Schnarwiler, der mit ins Rheinland kommt. Seinen Erfolgsanspruch hat der Schweizer gleich formuliert: «In dem sehr professionellen und ambitionierten Umfeld hier am Rhein sehe ich ideale Bedingungen. Ich möchte attraktiven Fussball spielen und in der Liga und in Europa unter den Top-Teams mitzumischen», sagt er.

Völler jedenfalls ist beeindruckt vom neuen Coach. «Er wird eine Bereicherung für die Bundesliga sein», sagt der 61-Jährige.


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/g ... n-65930213

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 Betreff des Beitrags: Re: (Trainer) - Gerardo Seoane
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. Mai 2021, 23:37 
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20.05.2021

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Seoane im Abschiedsinterview

«Ich habe keine Tränen mehr zu vergiessen»

Der scheidende YB-Trainer Gerardo Seoane sagt, weshalb er sich für Leverkusen entschieden hat, wie er seine fehlende Krisenerfahrung wettzumachen gedenkt – und wann genau für ihn der Abschied am emotionalsten war.

Sind Sie schon dazu gekommen, alle Glückwünsche zu beantworten?

Keine Chance! Ich habe sicherlich noch 250 unbeantwortete Nachrichten. Ich hatte in den letzten drei Tagen fast keine ruhige Minute. Am Montag begann sich der Wechsel nach Leverkusen abzuzeichnen, von da an war ich praktisch ununterbrochen am Handy, führte Gespräche. Am Dienstag war ich in Deutschland für die Unterschrift. Erst am späten Mittwochabend fand ich Zeit, mit der Partnerin und ihrer Schwester eine Flasche Wein zu öffnen und anzustossen.

Nehmen Sie uns mit: Welches Gefühl hatten Sie bei der Unterschrift?

Der emotionalste Moment war, als der Anruf aus Leverkusen kam und es hiess: «Wir würden dich gern als neuen Trainer verpflichten.» So funktionieren die modernen Sportchefs, das war damals schon bei YB so: Man entscheidet sich für einen Kandidaten, erst danach wird der Vertrag ausgehandelt. Insofern war das Bekenntnis aus Leverkusen ein toller Moment. Um die Details kümmerte sich mein Berater. Der zweite emotionale Moment war dann bei der Unterschrift.

Wie lange haben Sie für den Entscheid gebraucht? Schliesslich ist er von enormer Tragweite ...

Ich besprach mich in den letzten Jahren mit meinem Berater und meinem Coach regelmässig, wie der nächste Schritt aussehen könnte. Ich tauschte mich bei YB oft auch mit Christoph Spycher (der Sportchef, Anm. der Red.) aus, mit Albert Staudenmann (der Kommunikationschef, Anm. der Red.). Seit geraumer Zeit sage ich: Wenn ein Angebot kommt, das passt, dann werde ich mir das überlegen. Deshalb war ich vorbereitet, als es mit Leverkusen konkret wurde.

Was musste Ihnen der neue Arbeitgeber bieten?

Ein wichtiger Punkt ist die menschliche Ebene, die Zusammenarbeit als Team, die Kommunikation, die Transparenz. Wichtig ist auch, dass der Verein ambitioniert ist und offensiv denkt.

Mit wem haben Sie noch verhandelt?

Sie verstehen sicher, dass ich keine Clubs nennen werde.

Sie sind vermutlich der erste Trainer weltweit, der seinen Wechsel auf Instagram vorwegnahm.

(lacht) Das war ein technisches Malheur. Unter einem Bild mit dem imposanten Feuerwerk nach dem Meistertitel hatte es viele Kommentare, einige von Freunden, da klicke ich jeweils drauf, damit sie sehen, dass ich sie zur Kenntnis genommen habe. Das «Gefällt mir» zum Beitrag eines Leverkusen-Fans entstand aus Versehen.

Sicher?

Es war tatsächlich eine Fehlmanipulation. Als wir dann von der «Bild» damit konfrontiert wurden, war ich völlig überrascht. Ich folge jeder Schweizer Super-League-Mannschaft, vielen Schweizer Sportlern, ausländischen Teams, mich interessiert: Was machen sie? Wie kommunizieren sie? Mir ist bewusst, dass ich als Trainer mit einem Like nicht für Diskussionen sorgen darf. Es geschah aus Versehen.

Ihren Spielern wäre das nicht passiert, die sind geübter im Umgang mit den sozialen Medien.

Ich bin auch geübt. Es war wirklich ein Versehen. Und es geschah schon vor Wochen, als sich der Wechsel überhaupt noch nicht abgezeichnet hatte.

«Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Leverkusen in diesem Sommer keinen YB-Spieler verpflichten wird.»

Wie reagierten Ihre Spieler auf den Transfer?

Die Reaktionen waren sehr schön. Natürlich war der Kontakt zu einigen von ihnen ausgeprägter, manche kenne ich seit drei Jahren. Aber es war ein Privileg, zu spüren, dass sich die Leute hier einerseits für einen freuen, andererseits auch traurig sind, dass ich gehe.

Können Sie sich vorstellen, einen Ihrer YB-Spieler nach Leverkusen zu holen?

Das war auch ein Punkt, der für Leverkusen spricht: Der Club hat eine Scoutingabteilung, es werden Profile von Spielern erarbeitet. Wenn ich sagen würde, wir brauchen einen schnellen Spieler, holt Meschack (Elia, Anm. der Red.), dann sagen sie, hier ist unsere Liste mit schnellen Spielern, mit dem hatten wir schon Kontakt, bei dem ist derzeit ein Transfer nicht möglich – und so weiter und so fort. Die Kaderplanung ist fortlaufend, wie bei YB, es geht um Profile, nicht um Namen.

Aber Sie werden künftig schon Ihre Meinung einbringen können.

Natürlich. Und am liebsten würde ich alle YB-Spieler mitnehmen, weil ich sie alle gernhabe. Aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Leverkusen in diesem Sommer keinen YB-Spieler verpflichten wird.

Sie sehen sich auch eher in einem Konstrukt, in dem der Trainer eine Stimme von vielen ist und nicht als Manager nach englischem Vorbild, der sich einfach mal eine neue Abwehr wünscht?

Wenn ich spüre, dass in einem Verein Kompetenz da ist, Erfahrung, dass ein guter Mix herrscht zwischen älteren und jüngeren Exponenten, dann füge ich mich sehr gern in so ein Team ein. Es hat den Vorteil, dass man Entscheidungen breit abstützen kann.

Und bei Leverkusen ist das Umfeld eher ruhig, es ist kein Schalke, kein Dortmund.

Ich habe versucht, mich vorzubereiten, und habe mir überlegt, bei welchen Clubs ich mir ein Engagement vorstellen könnte. So wusste ich, was bei einer Anfrage von Leverkusen auf mich zukommen würde. Aber es brauchte das Interesse des Vereins. Da wird auch nach bestimmten Mustern gescoutet, und offenbar zogen wir uns beide an.

Also war der Club als mögliche Station immer schon ein wenig im Kopf?

Ja. Aber eben, meine Situation war auch komfortabel. Wenn du als Trainer über längere Zeit keinen Job hast, musst du bei deinen Präferenzen Abstriche machen und kannst die Liga nicht mehr frei wählen. Es kann sein, dass ich in fünf oder in zehn Jahren ganz anders rede, weil es in eine andere Richtung ging.

Sie haben in Ihrer Trainerkarriere bislang fast nur gewonnen, Krisenmanagement konnten Sie noch gar nicht üben.

Ich war als Spieler erfolglos, das reicht. (lacht) Nein, ernsthaft: Das ist bestimmt ein Aspekt, auf den ich mich derzeit vorzubereiten versuche. Da ist mentale Antizipation gefragt. Natürlich möchte ich eine Krise von vornherein vermeiden, mit den richtigen Entscheidungen, den richtigen Reizen in der Mannschaft. Und dann kommt es darauf an, wie man so eine Krise annimmt. Eine Reihe von schlechten Resultaten kann auch eine Möglichkeit sein, gewisse Dinge zu ändern. Aber es gibt immer wieder tolle Beispiele von Trainern, die Krisen gemeistert haben, Adi Hütter in Frankfurt war zweimal in so einer Situation. Das schaue ich mir auch von der Kommunikation her genau an, zusammen mit meinem Coach.

«Meine Kinder freuen sich für mich, aber gleichzeitig sind sie traurig, weil sie wissen, dass wir uns weniger sehen werden.»

Auf Ihren Coach kommen Sie immer wieder zu sprechen. Wird er Sie nach Leverkusen begleiten?

Das nicht, aber wir sind immer in engem Kontakt. Er ist mein Mentor, mit ihm kann ich über alles reden, er wird mich sicher auch einmal besuchen kommen, wir sind befreundet.

Bislang konnten Sie von Ihrem Wohnort in der Innerschweiz nach Bern pendeln. Und jetzt?

Meine Partnerin und mein bald einjähriger Sohn Morris werden mit mir kommen. Meine zwei älteren Kinder aus erster Ehe bleiben natürlich hier, wo sie zur Schule gehen. Das ist ein schwieriger Aspekt an unserem Job. Die Kinder freuen sich für mich, aber gleichzeitig sind sie traurig, weil sie wissen, dass wir uns weniger sehen werden.

Der Beruf des Fussballtrainers bringt enorm viel Entbehrung mit sich. Haben Sie Respekt davor, dass es für Sie jetzt noch intensiver wird?

Was das Sportliche betrifft, sind die Abläufe mehr oder weniger dieselben. Training, Spiel, Training. Klar wird es längere Reisen geben, mehr Hotelnächte. Von aussen ist nicht immer allen bewusst, was unser Beruf beinhaltet. Bei Trainingsbeginn um 10 Uhr stehe ich um 6 Uhr auf. An einem spielfreien Sonntag lese ich die Presse, kümmere mich um verletzte Spieler, bespreche mit dem Sportchef, was in der nächsten Woche anstehen könnte. Albert Staudenmann ist nicht Trainer, aber auch er steht sieben Tage die Woche zur Verfügung. Das ist einfach so. Es macht uns auch Spass, sonst würden wir das nicht machen. Ich würde mich nie darüber beschweren. Aber es ist vielleicht ein Grund für eine auch etwas überproportional hohe Entlöhnung.

Für Sie schien es bei YB immer zentral, alles ausführlich besprechen zu können, mit dem Kommunikationschef, mit dem Sportchef. Wird es für Sie bei Leverkusen entscheidend sein, ob Sie wieder solche Vertraute um sich scharen können?

Ja. Einen engen Austausch erwarte ich auch mit dem neuen Sportdirektor, dem Kaderplaner, dem Medienchef. Mir passt es, wenn man die Dinge zusammen bespricht vor einer Entscheidung, wenn man verschiedene Meinungen anhört. In einem Verein geht es ständig darum, Problemherde zu antizipieren und entsprechend zu handeln.

«Am Mittwoch war es sehr emotional, den ganzen Tag galt es, von Leuten Abschied zu nehmen. Da geht man schon traurig und mit Wehmut nach Hause.»

Haben Sie schon im Februar nach den Siegen gegen Leverkusen gedacht: Das ist jetzt ein Statement, das hilft?

Nein, das nicht. Aber die ganzen Spekulationen laufen schon ein wenig länger. Dann bist du dir schon bewusst, dass du dich hier mit jemandem misst aus einer Liga, in der dein Name auch schon ein Thema war. Aber es ist ein Gedanke von vielen.

Heute stehen Sie in Lausanne zum letzten Mal als YB-Trainer an der Linie. Ein emotionaler Moment?

Ich bin enorm dankbar, wie alles in den letzten drei Jahren gelaufen ist. Es war auch ideal, dass der ganze Transfer erst jetzt zum Schluss über die Bühne ging und wir ohne Störungen unsere Arbeit zu Ende bringen konnten. Am Mittwoch dann in der Kabine und in den Büros war es sehr emotional, den ganzen Tag galt es, von vielen Leuten Abschied zu nehmen, die mir ans Herz gewachsen sind. Da geht man schon traurig und mit Wehmut nach Hause. Aber beim Spiel werde ich keine Träne mehr zu vergiessen haben.

Weil das schon passiert ist?

Es waren schon viele am Mittwoch vor der Mannschaft. Da wurde uns allen ein bisschen bewusst, was gerade zu Ende geht.


Seoanes Best-of

Ihr grösster Sieg?

Das 2:1 gegen Juventus Turin.

Ihre bitterste Niederlage?

Das Cup-Aus im Viertelfinal 2019 gegen Luzern, mit 0:4.

Die beste Mannschaft, auf die Sie getroffen sind?

Juventus Turin im Hinspiel der Gruppenphase der Champions League. Wir hatten beim 0:3 keine Chance.

Der Trainer, der Sie am meisten beeindruckt hat?

José Mourinho, vom Umgang und der Präsenz her. Er war sehr freundlich und interessiert. Und Valencias Marcelino, den ich genau verfolge und für enorm kompetent halte.

Der beste Gegenspieler Ihrer Mannschaft?

Leverkusens Florian Wirtz. (grinst) Unglaublich, wie weit er mit knapp 18 schon ist. Dusan Tadic von Ajax ist auch eine eindrückliche Figur.


https://www.bernerzeitung.ch/ich-habe-k ... 0945190189

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 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Mai 2021, 00:38 
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Fassnacht, Lauper, Ngamaleu

Diese YB-Spieler könnten Seoane bei Leverkusen helfen

Auf den neuen Leverkusen-Trainer Gerry Seoane wartet am Rhein ein Berg an Arbeit. Vielleicht kann er da auf die Hilfe des einen oder anderen YB-Akteurs zählen.

Es herrscht Aufbruchstimmung bei der Werkself. Nach einer als verkorkst durchgegangenen und von der Bild gar als «Abbruch-Saison» bezeichneten Spielzeit mit dem Verpassen der Champions League und einem Out in den Europa-League-Achtelfinals (gegen YB …) wollte man unbedingt neu anfangen. Symbol dafür ist der neue Trainer. Ein 42-jähriges Schweizer Sprachtalent namens Gerry Seoane.

«Eine Bereicherung für die Bundesliga»

Entsprechend begrüssten seine neuen Chefs den Luzerner. Die deutsche Fussballlegende Rudi Völler, Geschäftsführer Sport bei Bayer, sagt: «Seoane wird eine Bereicherung für die Bundesliga sein.» Sportchef Simon Rolfes geht forsch in die Offensive: «Mit Gerardo Seoane wollen wir in der kommenden Saison wieder angreifen.» Auch Rolfes wird noch lernen, dass der Schweiz-Spanier selber sich nicht mit Gerardo, sondern mit Gerry bezeichnet sehen will …

Egal. Auf jeden Fall wartet ganz viel Arbeit auf den dreifachen YB-Meistermacher. So braucht er praktisch eine ganze neue Abwehr. Denn der österreichische Nationalspieler Aleksandar Dragovic (ex Basel) geht, sein Vertrag ist ausgelaufen. Ob der deutsche Nationalspieler Jonathan Tha bleibt, ist offen. Die beiden Benders hören auf: Innenverteidiger Sven und Aussenverteidiger Lars. Dazu kehrt der ausgeliehen gewesene Santiago Arias zu Atletico Madrid zurück und Timothy Fosu-Mensah fehlt mit Kreuzbandriss noch sehr lange.

Fasi, Sandro, Moumi ...

Fragezeichen gibts zudem um Wendell, Sinkgraven, Paulinho, Bailey und Alario. Da könnte ein bisschen Hilfe aus Bern nicht schaden, denn dann bräuchten Seoane und Rolfes nicht mal Videostudium. Am ehesten könnten folgende Spieler ein Thema sein:

- Nationalspieler Christian Fassnacht (27): Mit bald 28 ist es wohl die letzte Gelegenheit für den Zürcher, einen grossen Transfer zu machen. Die Form dazu ist jedenfalls da. Allerdings ist sein Berater bislang nicht kontaktiert worden.
- Sandro Lauper (24): Er wird Nationalspieler werden, sobald er ins Ausland wechselt. Nachdem man gesehen hat, dass sein doppelt Kreuzband-OP-havariertes rechtes Knie hundertprozentig hält, wäre das nun der Zeitpunkt dafür.
- Nicolas Moumi Ngamaleu (26): Der kamerunische Wirbelwind ist Mister Unberechenbar und nach Nsame und Siebatcheu der Mann, der auf dem Markt am meisten Geld einbringen kann.

Ein Abgang von Jean-Pierre Nsame (28) ist wegen seines Achillessehnenrisses unwahrscheinlich wie auch der von Captain Fabian Lustenberger (33), der dieselbe Verletzung erlitt. Und mit Verteidiger Mohamed Ali Camara verlängerte YB erst kürzlich bis 2024.

Und auch das ist vielleicht ein wichtiges Indiz: Aus Luzern hatte Seoane 2018 keinen Spieler mitgenommen, als er zu YB wechselte. Seoane selber sagt am Freitagmorgen in der Berner Zeitung, er plane ohne YB-Spieler in Leverkusen. Helfen könnten sie ihm trotzdem.


https://www.blick.ch/sport/fussball/int ... 36678.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 22. Mai 2021, 01:03 
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21.05.2021

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Spycher über Suche nach Seoane-Nachfolger: «Es geht darum, den Richtigen zu finden»

Nach Bekanntgabe des bevorstehenden Abschieds von Gerardo Seoane läuft bei den Young Boys die Suche nach dem neuen Trainer auf Hochtouren. Sportchef Christoph Spycher gewährt «blue Sport» einen Einblick in die Ideen der Berner.

«Wir sind dran, die Dossiers zu prüfen. Es sind seit der Bekanntgabe (von Seoanes Abgang) noch viele weitere Dossiers dazugekommen», sagt Spycher vor dem letzten Saisonspiel, das die Young Boys in Lausanne mit 4:2 gewinnen. Der Job an der YB-Seitenlinie ist natürlich begehrt, die Berner setzen sich aber nicht unter Druck. «Wir machen uns keinen Stress. Die Vorbereitung zur neuen Saison startet am 15. Juni, bis dann wollen wir unseren neuen Trainer verpflichtet haben, wenn das möglich ist», so der Sportchef. «Es geht nicht darum, so schnell wie möglich einen neuen Trainer zu holen, sondern darum, den richtigen zu finden.»

Zu möglichen Kandidaten wie Fabio Celestini vom FC Luzern will Spycher keinen Kommentar abgeben. «Es ist noch überhaupt nicht abzuschätzen, in welche Richtung es gehen wird. Wir wollen die Trainersuche auch als Chance sehen und verschiedene Leute mit verschiedenen Backgrounds anschauen.» Der YB-Sportchef sagt auch, dass der neue Coach nicht unbedingt schon Erfahrungen in der Super League gesammelt haben muss. «Es kann auch ein Vorteil sein, wenn einer von aussen kommt und neue Impulse bringt.»

Im Kader plant Spycher keine allzu grossen Veränderungen. «Viele Spieler haben in den letzten Monaten bei uns grosse Fortschritte gemacht. Diesen Spielern muss man jetzt auch den Raum geben, in dem sie sich entfalten können», sagt er. «Deshalb werden wir jetzt nicht eine Menge neue Spieler verpflichten.»

Seoane: «Ich möchte mich bedanken»

Über Seoane, der die Berner nach drei erfolgreichen Jahren Richtung Leverkusen verlassen wird, sagt Spycher: «Wir haben beide von dieser Zusammenarbeit profitiert und konnten gemeinsam wachsen. Es ist immer schön, wenn man am Ende einer Zusammenarbeit feststellt, dass es noch immer besser wurde und man gemeinsam einen konstruktiven Weg gehen konnte.»

Auch Seoane gibt «blue Sport» noch ein allerletztes Interview als YB-Trainer. Er bedankt sich bei den Verantwortlichen, bei den Spielern und bei den Fans «für die tolle Zusammenarbeit».


https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 20546.html

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