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Camara und Elia haben die Gruppenphase überstanden

YB-Duo darf weiterhin vom Africa-Cup-Titel träumen

Am Mittwochabend wurden die Gruppenphasen am Afrika-Cup abgeschlossen. Die BSC Young Boys haben mit gleich fünf Spielern die meisten Spieler aus der Super League gestellt und ein Duo darf weiterhin vom grossen Coup träumen.

Mohamed Ali Camara und Meschack Elia haben sich mit ihren Teams für die Achtelfinals qualifiziert. Am Sonntag, 28. Januar 2024, trifft Camara mit Guinea auf Äquatorialguinea (18:00 Uhr), Elia spielt mit der Demokratischen Republik Kongo gegen Ägypten (21:00 Uhr).

Ebrima Colley, Saidy Janko (beide Gambia) und Miguel Chaiwa (Sambia) sind mit ihren Nationalteams jedoch ausgeschieden und kehren in diesen Tagen in den Kreis des YB-Teams zurück.

YB: Stürmer Elia trifft und spielt am Afrika Cup gegen Ali Camara

Meschak Elia trifft im Afrika Cup gegen Ägypten und gewinnt nach Penaltyschiessen. Im Viertelfinal kommts nun zum Duell mit YB-Teamkollege Mohamed Ali Camara.

Das Wichtigste in Kürze

- Meschak Elia trifft im Afrika-Cup-Achtelfinal gegen Ägypten zur 1:0-Führung.
- Mit der DR Kongo zieht der YB-Stürmer nach Penaltyschiessen in den Viertelfinal ein.
- Dort wartet das Duell gegen Guinea mit YB-Verteidiger Mohamed Ali Camara.

Nach einem Sieg gegen Rekordsieger Ägypten steht Kongo im Viertelfinal des Afrika-Cups. Die Zentralafrikaner gewinnen die Begegnung am Sonntagabend nach Penaltyschiessen. Dieses zieht sich aber und am Ende müssen die Penaltys der beiden Goalies entscheiden. Kongo-Keeper hält und trifft dann selbst vom Punkt – die Entscheidung.

Zuvor war die Partie mit 1:1 in die Verlängerung gegangen. Einen wichtigen Anteil daran hat YB-Stürmer Meschak Elia, der die Kongolesen in der 37. Minute per Kopf in Führung bringt. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kommen die Ägypter per Penalty zum Ausgleich.Teamkollege Mohamed Ali Camara.

Ab der 97. Minute spielten die Nordafrikaner nach einer Gelb-Roten Karte gegen Mohamed Hamdi nur noch zu zehnt. Trotzdem fallen in der Verlängerung keine Tore. Elia wird in der 105. Minute ausgewechselt und tritt daher nicht zum Penaltyschiessen an.

Im Viertelfinal trifft Kongo auf Guinea, womit es zum Aufeinandertreffen zwischen Elia und Klubkollege Mohamed Ali Camara kommt. Guinea setzte sich am Sonntag mit 1:0 gegen Äquatorialguinea durch, wobei Camara nicht zum Einsatz kam.

Elia und Kongo schlagen Camaras Guinea und stehen im Halbfinal

Kongo zieht dank eines 3:1-Siegs gegen Guinea in den Halbfinal des Afrika-Cups ein. Damit fehlt Meschack Elia den Young Boys weiterhin. Dafür kriegt der Super-League-Leader Mohamed Ali Camara zurück, der damit ausgeschieden ist.

Durch Tore von Chancel Mbemba, Yoane Wissa und Arthur Masuaku gewinnt Kongo den Viertelfinal und trifft im Halbfinal auf den Sieger der Partie zwischen Mali und der Elfenbeinküste. Meschack Elia stand in der Startelf und wurde nach knapp einer Stunde ausgewechselt, auf der Gegenseite kam Mohamed Ali Camara bei Guinea nicht zum Einsatz.

Im zweiten Viertelfinal setzte sich Nigeria gegen Angola 1:0 durch. Die Nigerianer treffen im Halbfinal auf den Sieger des Duells Kap Verde gegen Südafrika.

Bei Angola stand der frühere Schweizer Junioren-Internationale Signori Antonio im Tor. Der für Etoile Carouge in der Promotion League spielende Goalie musste sich kurz vor der Pause von Atalanta Bergamos Stürmer Ademola Lookman bezwingen lassen.

BSC Young Boys: Camara ist verletzt – so soll Lücke gefüllt werden

Schon vor Saisonstart plagen Meister YB wieder Verletzungssorgen. Sportchef Steve von Bergen spricht von «internen Lösungen» – und ruft hohe Ziele aus.

Das Wichtigste in Kürze

- Bei YB haben sich in der Vorbereitung Zugang Conte, Jankewitz, Janko und Camara verletzt.
- Letzterer wird mehrere Wochen ausfallen – trotzdem ist kein Abwehr-Transfer geplant.
- Die Ziele der Berner sind hoch: Meistertitel, Cupfinal und Champions-League-Teilnahme.

Am kommenden Sonntag startet Meister BSC Young Boys in die neue Saison. Zum Auftakt der Super League steht um 14.15 Uhr ein Heimspiel gegen den FC Sion an.

Sportchef Steve von Bergen sagt an der Medienkonferenz vor Saisonstart: «Wir haben in dieser Saison einige neue Gesichter. Eines davon ist Patrick Rahmen – das freut mich sehr.» Auch Assistenztrainer Enrico Schirinzi ist neu dabei.

Ausserdem seien mit Tanguy Zoukrou, Zachary Athekame und Facinet Conte bereits drei neue Spieler dabei. Für Sturm-Neuzugang Conte ist die Saison aber schon beinahe wieder gelaufen. Der 19-Jährige hat sich in der Vorbereitung direkt das Kreuzband gerissen. «Eine schlimme Verletzung, aber der Junge ist positiv», sagt von Bergen.

Bereits wieder Verletzungssorgen

Loris Benito sei nach langer Verletzung auf dem Weg zurück und trainiere wieder auf dem Platz. Alexandre Jankewitz und Saidy Janko verpassen den Saisonstart verletzt. So auch Mohamed Ali Camara, der sich im Testspiel gegen den FC Aarau eine Bänderverletzung zugezogen habe.

«Er wird in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen», sagt von Bergen. So drohen YB beim Saisonstart gleich beide erfahrenen Innenverteidiger zu fehlen. Trotzdem ist ein Transfer auf dieser Position nicht geplant.

«Wir haben da auch interne Lösungen», erklärt von Bergen. Anel Husic oder Zoukrou seien da, um die Lücke zu füllen. «Auch Sandro Lauper kann Innenverteidiger spielen.» Ansonsten gebe es Alternativen aus dem Nachwuchs – wie U19-Nationalspieler Mats Seiler.

Weltweit sei auf dem Transfermarkt noch wenig passiert. Man habe den Markt mit möglichen Verstärkungen im Blick. Aber von Bergen sagt schon jetzt: «Wir sind zufrieden mit der Mannschaft. Qualität und Potenzial sind vorhanden.»

YB hat hohe Ziele

Über die Ziele der Saison sagt von Bergen: «Klar wollen wir unbedingt wieder den Titel angreifen. Wir beginnen von null und müssen über 38 Spieltage am besten sein.» Auch ein Cupfinal im eigenen Stadion und die Champions League seien natürlich Ambitionen.

Trainer Patrick Rahmen sagt: «Die Erwartungshaltung ist gross, aber wir haben auch viel Qualität. Ich habe ein sehr gutes Gefühl.» Er freue sich auf den Druck. Damit umzugehen, habe er als Co-Trainer in Hamburg und als Basel-Chefcoach schon gelernt.

YB: Für diese Grätsche sieht Camara direkt Rot

Mohamed Ali Camara feierte gegen Yverdon sein Comeback und sollte in der Defensive von YB die benötigte Stabilität reinbringen. Nach einer Stunde fliegt er.

Das Wichtigste in Kürze

- Gegen Yverdon ist YB in Führung – dann macht Camara eine brutale Grätsche.
- Der Hoffnungsträger, der lange verletzt war, erhält deswegen die direkte VAR-Rote.
- Am Schluss müssen sich die Berner wieder mit einem Unentschieden begnügen.

Es ist wie verhext! Auch nach fünf Spielen wartet YB weiterhin auf den ersten Sieg. In Yverdon geraten die Berner in Rückstand, drehen das Spiel, kassieren aber in Unterzahl noch den Ausgleich.

Ausgerechnet Mohamed Ali Camara stand am Anfang der Berner Wende. Der Verteidiger holte die direkte VAR-Rote. Dabei war die Rückkehr des lange verletzten Defensivspielers von den Young Boys so dringlich herbeigesehnt worden.

Camara sollte als Abwehrchef amten und damit die arg benötigte Stabilität in die Defensive bringen. Doch Sicherheit strahlte der Rückkehrer keineswegs aus. Beim ersten Gegentor sah er nicht gut aus, hatte mehrfach Probleme gegen Yverdon-Stürmer Kevin Carlos.

Und nach einer guten Stunde ist sein Arbeitstag vorbei: Camara wurde wegen einer üblen – und unnötigen – Grätsche ausgerechnet gegen eben diesen Carlos vom Platz gestellt. Unnötig, weil der Yverdon-Stürmer weit weg vom Berner-Strafraum stand.

YB musste so ab der 62. Minute, die 2:1-Führung in Unterzahl verteidigen. Ein Vorhaben, das lange gut zu gehen schien.

Bis sich die Verteidigung in der 78. Minute durch eine sehenswerte Kombination der Gastgeber doch noch aushebeln liess. Zum Schluss stand es dann eben nicht 2:1, sondern 2:2.

Die Berner müssen ausserdem jetzt nicht nur weiter auf den ersten Sieg warten, sondern weitere Spiele auf Camara verzichten.

Nach direkter Roter Karte am Wochenende

Liga verkündet Urteil gegen YB-Camara

Winterthur und YB müssen auf wichtige Spieler verzichten: Antoine Baroan und Mohamed Ali Camara werden nach ihren direkten Roten Karten vom Wochenende für mehrere Partien gesperrt.

Antoine Baroan (24) wird Winterthur für mehrere Spiele fehlen. Der Stürmer foulte am vergangenen Wochenende beim Spiel in Sion Mittelfeldspieler Kevin Bua (31). In der Folge liefen die beiden nebeneinander. Baroan versuchte Bua etwas wegzuschubsen, traf ihn aber stattdessen am Kopf. Für die Tätlichkeit schickte Schiedsrichter Sandro Schärer den Winti-Stürmer mit einer direkten Roten Karte unter die Dusche. Nun wird Baroan für drei Spiele gesperrt.

Auch YB muss in den kommenden Partien auf einen Spieler verzichten. Mohamed Ali Camara (26) wird wegen eines groben Foulspiels für zwei Spiele gesperrt. Der Verteidiger gab am Wochenende in Yverdon nach überstandener Bänderverletzung sein Comeback. In der 62. Minute grätschte Camara Yverdon-Strümer Kevin Carlos (23) mit offener Sohle um. Zuerst zeigt ihm Schiedsrichter Urs Schnyder Gelb. Nach VAR-Hinweis und Überprüfung der Video-Bilder verweist ihn Schiedsrichter Urs Schnyder mit einer direkten Roten Karte des Feldes.

Die beiden Spieler werden ihren Klubs erstmal am Wochenende im Cup fehlen. Denn bei direkten Roten Karten sind Spieler automatisch für das nächste offizielle Spiel gesperrt. Das wäre nun zuerst mal der Cup. Danach in den nächsten zwei respektive einem Meisterschaftsspiel. Camara steht YB also just gegen Winterthur am 22. September wieder zur Verfügung. Baroan ist für dieses Spiel noch gesperrt.

YB zwei Spiele ohne Abwehrchef Ali Camara

In den nächsten beiden Spielen muss YB ohne Ali Camara den ersten Sieg erzwingen. Der 26-Jährige wird nach seinem Platzverweis gesperrt.

Das Wichtigste in Kürze

- Beim 2:2 in Yverdon fliegt YB-Verteidiger Ali Camara vom Platz.
- Der 26-Jährige wird von der Liga für zwei Spiele gesperrt.

Diese Rückkehr hatten sich YB und Ali Camara anders vorgestellt: Der Innenverteidiger gibt in Yverdon sein Comeback – dort stabilisieren kann er die Berner Defensive nicht. Im Gegenteil.

Schon in der ersten Halbzeit hat er Mühe mit Yverdon-Stürmer Kevin Carlos. Das wird auch nach der Pause nicht besser: Nach 62 Minuten haut er den Spanier weit weg vom eigenen Strafraum von den Beinen. Zuerst zeigt ihm Schiri Urs Schnyder Gelb – eine VAR-Konsultation später ist es direkt Rot.

YB kassiert in der Folge in Unterzahl noch das 2:2 – und muss die kommenden Spiele ohne Camara auskommen. Die Liga sperrt den Guineer für zwei Partien.