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 Beitrag Verfasst: Samstag 23. Oktober 2021, 09:37 
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23.10.2021

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YB-Spieler Nicolas Ngamaleu

Spektakulär wie kaum ein anderer – und immer noch traurig

Der Kameruner hat wieder zu alter Stärke gefunden. Doch die Trennung von seinem 5-jährigen Sohn macht ihm nach wie vor zu schaffen.

Es gibt in der Super League nur ganz wenige Spieler von seinem Format. Trickreich, schnell, spektakulär – an guten Tagen ist Nicolas Ngamaleu eine Attraktion im Schweizer Fussball.

Und im Moment gibt es für Ngamaleu viele gute Tage. Selbst am Mittwoch beim 1:4 gegen Villarreal ist er einer der auffälligsten Berner – obwohl er zum ersten Mal überhaupt als rechter, defensiver Aussenläufer eingesetzt wird und mit der ungewohnten Position Anlaufschwierigkeiten bekundet.

Ngamaleu spielt, wie er sich fühlt. «Und nun fühle ich mich besser, stärker. Ich spüre das Vertrauen des Trainers, das gibt mir einen zusätzlichen Schub.»

«Ich habe an mir gezweifelt»

Wie es vor wenigen Monaten um den Gemütszustand des Kameruners stand, lässt sich an seinem Leistungsausweis ablesen: 3 Tore erzielte er letzte Saison in der Meisterschaft, einmal traf er in der Qualifikation zur Champions League gegen Klaksvik. Es sind Ngamaleus schwächste Werte seit seiner Ankunft 2017 in Bern. Er verzettelte sich, blieb mit seinen Dribblings hängen, war oft mehr Ärgernis denn Bereicherung.

«Ich habe an mir gezweifelt, und ich war nicht sehr konzentriert auf den Fussball», sagt er. Denn eine Sache beschäftigte ihn mehr als alles andere: Wegen der Corona-Pandemie konnte er lange nicht in seine Heimat reisen, wo sein Sohn Ethan Mathis lebt. Erst kurz vor Weihnachten 2020 durfte er den Kleinen wieder in die Arme schliessen – zum ersten Mal nach neun Monaten. «Das war sehr schwierig für mich», hält er rückblickend fest. Zu allem Übel infizierte er sich danach auch noch mit dem Coronavirus.

«Aber er musste damals einfach zu seiner Familie, deshalb war es für uns klar, ihm etwas länger Urlaub zu geben», sagt Sportchef Christoph Spycher. Den Young Boys ist es wichtig, Spieler auch bei privaten Problemen zu unterstützen. Es geht um Wertschätzung, darum, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle wohlfühlen. Weil ein Sportler letztlich nur so seine Leistung abrufen kann.

«Wenn ich gehe, weint er. Und welche Eltern sehen ihr Kind schon gerne weinen?»
Nicolas Ngamaleu

Die missliche Situation jedoch ist für Ngamaleu nicht ausgestanden. Sein Sohn lebt nach wie vor in Kamerun bei den Grosseltern. Er möchte ihn gerne nach Bern holen, ihm zeigen, wo sein Vater spielt. «Es wäre super für mich, wenn er die Ambiance im Stadion erleben oder mit anderen Kindern in der Loge spielen könnte», sagt Ngamaleu.

Doch so schön sich das anhört, es ist für den 27-Jährigen im Moment nicht möglich. Weil er allein lebt, kann er sich nicht vollumfänglich um den Kleinen kümmern, also bleibt dieser vorerst bei den Grosseltern. Vor drei Monaten besuchte ihn sein Papa letztmals. «Ich bin glücklich, wenn ich bei ihm bin. Aber der Tag, an dem ich jeweils Abschied nehmen muss, bleibt schwierig», sagt Ngamaleu. «Wenn ich gehe, weint er. Und welche Eltern sehen ihr Kind schon gerne weinen?»

Mittlerweile habe er jedoch einen Weg gefunden, Privates und Berufliches besser zu trennen. «Ich spielte letzte Saison wirklich nicht gut», hält er fest. «Deshalb sagte ich zu mir: Nun musst du es zehnmal besser machen. Das ist meine Herausforderung.»

Erfüllt sich sein Traum dank der Champions League?

Das Zusammensein mit den Teamkollegen, ein volles Stadion, dies seien für Ngamaleu essenzielle Dinge, sagt Spycher. «Er findet über positive Gefühle, über Emotionen ins Spiel. Die Situation mit Corona und den leeren Stadien hat ihn härter getroffen als andere.»

Als ihn die Young Boys im Sommer 2017 verpflichteten, schwärmte Trainer Adi Hütter in den höchsten Tönen von Ngamaleu: «Er ist sehr schnell, trickreich, stark im Eins-gegen-eins, er verfügt über grosses Potenzial.» Ein Jahr später führte der Österreicher YB zum ersten Meistertitel seit 32 Jahren – es war sein Empfehlungsschreiben für den Wechsel in die Bundesliga.

Und es ist kein Geheimnis, dass Ngamaleu einen ähnlichen Weg einschlagen möchte. Sein Vertrag bei YB läuft noch bis 2023. Nun kann er sich dank der Champions League auf der grösstmöglichen Fussballbühne präsentieren.

Weshalb sein Traum, irgendwann in der Premier League oder der Bundesliga zu spielen, zumindest wieder näher rückt. Im Frühling sagte der damalige YB-Trainer Gerardo Seoane, unter welchem Ngamaleu in Bern zum Leistungsträger avanciert war, dem Spieler täte womöglich eine Luftveränderung gut. Darüber habe er in seiner schwersten Zeit auch nachgedacht, sagt Ngamaleu. «Aber wechseln, nur damit ich gewechselt habe, das wollte ich nicht.» Vielmehr hat er sich zum Ziel gesetzt, mit konstant guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen, «dann wird sich alles andere ergeben».

YB - Lausanne

Samstag, 18 Uhr, Wankdorfstadion.

So könnte YB spielen: von Ballmoos; Hefti, Camara, Lauper, Garcia; Fassnacht, Aebischer, Sierro, Ngamaleu; Mambimbi, Siebatcheu. YB ohne Martins (gesperrt), Lustenberger, Nsame, Zesiger, Petignat, Monteiro (alle verletzt).


https://www.bernerzeitung.ch/spektakula ... 8621551379?

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 15. Dezember 2021, 01:57 
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https://www.remoneuhaus.com/#/nicolas-moumi-ngamaleu

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 Beitrag Verfasst: Samstag 15. Januar 2022, 02:01 
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 Beitrag Verfasst: Dienstag 18. Januar 2022, 02:10 
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Afrika Cup: YB-Ngamaleus Kamerun als Gruppensieger weiter

Das Wichtigste in Kürze

Kamerun zieht am Afrika Cup in den Achtelfinal ein. YB-Star Nicolas Moumi Ngamaleu steht beim 1:1 gegen Kap Verde erneut in der Startelf.

- Zum dritten Mal steht YB-Flügel Nicolas Moumi Ngamaleu in der Kamerun-Startelf.
- Nach zwei Siegen spielt sein Team gegen Kap Verde 1:1. Das reicht zum Gruppensieg.

Nicolas Moumi Ngamaleu ist mit Gastgeber Kamerun am Afrika-Cup als Gruppensieger in die Achtelfinals eingezogen. Nach zwei Siegen musste sich das Team mit dem Mittelfeldspieler der Young Boys zum Abschluss der Vorrunde gegen Kap Verde mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Ngamaleu stand zum dritten Mal in der Startelf, er wurde nach 70 Minuten ausgewechselt.

Als Zweiter der Gruppe A qualifizierte sich dank einem 1:1 gegen Äthiopien auch Burkina Faso für die erste K.o.-Runde am Kontinentalturnier. Das punktgleiche Kap Verde mit Xamax-Verteidiger Dylan Tavares hat ebenfalls guten Chancen, als einer der besten vier Gruppendritten noch weiterzukommen.


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/a ... r-66087794

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 30. Januar 2022, 00:56 
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Afrika Cup: YB-Ngamaleu mit Kamerun im Halbfinal – Gambia draussen

Nicolas Moumi Ngamaleu steht im Halbfinal des Afrika Cup: Mit Kamerun siegt der Angreifer im Viertelfinal mit 2:0 gegen Gambia mit Pa Modou.

Das Wichtigste in Kürze

- Kamerun steht im Halbfinal des Afrika-Cups.
- Karl Toko Ekambi erzielt auf dem Weg zum 2:0-Sieg gegen Gambia beide Treffer.
- Für Assan Ceesay und Pa Modou ist das Turnier damit beendet.

Hat YB bald einen Afrika-Meister im Kader? Die Chance lebt für Nicolas Moumi Ngamaleu, der mit Gastgeber Kamerun in den Halbfinal des Afrika Cup eingezogen ist. Die «unbezähmbaren Löwen» schlagen Gambia im Viertelfinal mit 2:0.

Mann des Abends bei den Löwen ist Karl Toko Ekambi. Der Lyon-Stürmer sorgt mit zwei Treffern kurz nach der Pause für den Halbfinal-Einzug von Kamerun. Der Aussenseiter Gambia konnte nach dem Doppelschlag nicht mehr dagegenhalten.

Damit ist das Abenteuer Afrika-Cup für zwei in der Schweiz engagierte Kicker vorbei. Assan Ceesay kann damit zum FCZ zurückkehren. Gambia-Captain Pa Modou erhielt vor dem Spiel noch Glückwünsche von seinen Mitspielern beim FC Dietikon.


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/a ... n-66096480

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 Beitrag Verfasst: Samstag 5. Februar 2022, 18:45 
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03.02.2022

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YB: Moumi Ngamaleu verpasst mit Kamerun den Afrika-Cup-Final

Der zweite Finalist des diesjährigen Afrika-Cups heisst Ägypten. Das Team um Superstar Mohamed Salah besiegt Kamerum um Moumi Ngamaleu von YB.

Das Wichtigste in Kürze

- Ägypten zieht mit einem Sieg über Kamerun in den Afrika-Cup-Final ein.
- Der Halbfinal wird erst im Penaltyschiessen entschieden.
- Im Final treffen die Ägypter am Sonntag um 20 Uhr auf den Senegal.

YB kann bald wieder auf die Dienste von Moumi Ngamaleu zählen. Der 27-Jährige scheitert mit Kamerun im Halbfinal des Afrika-Cups 2022.

Die «unbezähmbaren Löwen» unter Ägypten um Liverpool-Star Mohamed und Ex-FCB-Profi Mohamed Elneny im Penaltyschiessen.

Gute Torchancen sind in der regulären Spielzeit Mangelware. Einem Treffer am nächsten kommt Samuel Oum Gouet in der 70. Minute, als sein Schuss aus rund 30 Metern am Lattenkreuz landet.

Weil auch in der Verlängerung, in der Ngamaleu, der in der 86. Minute ausgewechselt wird, kein Tor fällt, muss die Partie im Penaltyschiessen entschieden werden.

Dort behalten die Ägypter die Oberhand, vor allem dank Goalie Gabaski, der zwei Penaltys abwehrt. Der vierte Schütze von Kamerun setzt den entscheidenden Versuch neben das Tor.

Im Kampf um den Titel trifft das Team um Superstar Salah am Sonntag um 20 Uhr auf den Senegal. Dieser wurde im zweiten Halbfinal seiner Favoritenrolle gerecht und schlug Burkina Faso mit 3:1.


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/y ... l-66099813

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 6. Februar 2022, 22:23 
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06.02.2022

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Auf den Spuren des YB-Stars in Kamerun

Auf diesem Lehmplatz begann das Ngamaleu-Märchen

Für den Sieg beim Afrika-Cup hat es für Moumi Ngamaleu und Gastgeber Kamerun nicht gereicht. Doch der YB-Flügel hat seiner Mutter gezeigt, warum er den Fussball der Schule vorzog.

Im Viertel Biyem Assi in Kameruns Hauptstadt Yaoundé zeigt Bertin Ebwellé auf den Lehmfussballplatz des Musango FC, dessen Tore vom Rost zerfressen sind. Der erste Trainer von Moumi Ngamaleu (27) erklärt, wo der jetzige Flügelstürmer von YB und der kamerunischen Nationalmannschaft begann, mit seinem Talent die Beobachter zu blenden, die ihn schon im Alter von zehn Jahren dabei zusahen, wie er seine Gegner ausdribbelte.

«Er war schon damals sehr schnell und technisch den anderen Spielern seines Alters überlegen. Auf schwierigen Plätzen wie diesem merkt man schnell, ob ein Junge etwas draufhat», erinnert sich der 59-Jährige, ein ehemaliger kamerunischer Nationalspieler.

Diese Fähigkeiten haben den «zurückhaltenden, eher schüchternen Jungen», wie seine Mutter Véronique ihn beschreibt, schnell in die Nationalmannschaft gebracht. Die Ambition, es im Fussball weit zu bringen, hatte Ngamaleu stets lautstark verkündet.

«Moumi Ngamaleu, der Stolz Afrikas»

Er wechselte zunächst von seinem Stammklub zu den führenden Mannschaften Kameruns: erst zu Canon Yaoundé, dann zu Cotonsport Garoua. 2016 schaffte er den Sprung nach Europa, nach Österreich zum vorarlbergischen Bundesliga-Klub Altach. Im Alter von 23 Jahren wechselte er nach Bern, wo er vier Meistertitel sammelte und sich den Traum von der Champions League erfüllte.

Zurück nach Yaoundé. Das Haus seiner Familie fügt sich neben anderen in einer schmalen Gasse unweit des kleinen Stadions von Yaoundé ein. Die Strasse ist durch die grossen Regenfälle, die von August bis November herrschen, ausgehöhlt.

Der Flügel, «ein fleissiger Junge», wie Ebwellé betont, wuchs in einer bescheidenen Familie auf. «Auch sein Grossvater war ein guter Spieler», erzählt Véronique Ngamaleu. Sie sitzt auf dem Sofa im Wohnzimmer, das mit zahlreichen gerahmten Bildern mit dem Konterfei ihres Sohnes geschmückt ist. Eines zeigt ihn im YB-Dress mit den Worten: «Moumi Ngamaleu, der Stolz Afrikas.»

Mit 16 verliess Ngamaleu die Schule

Fussball war bereits der Lieblingssport seines Vaters. So ist es nicht verwunderlich, dass sich Moumi, der zwei Schwestern hat, auch früh für den Fussball begeisterte. Für den Geschmack seiner Mutter manchmal etwas zu sehr. «Eines Tages sagte er mir, dass er nichts anderes tun wolle, als Fussball zu spielen. Ich sagte ihm, dass er jeden Tag zur Schule gehen müsse. Er schaute mich an und sagte: ‹Maman, die Zeit, die ich in der Schule bin, ist die Zeit, die ich fürs Training verpasse›», erzählt sie immer noch fassungslos. «Doch wir beschlossen, ihm zu vertrauen.» Schliesslich verliess er die Schule bereits mit 16 Jahren, als er sich dem Canon Yaoundé anschloss.

Heute kennt den Flügel in seiner Heimat jeder. Ngamaleu kann für Geschwindigkeit und Gefahr sorgen, was seine 28 Tore und 26 Vorlagen für YB in viereinhalb Saisons belegen. «Moumi hat schon immer in diesem Stil gespielt. Er liebt es, seinen direkten Gegenspieler durch seine Schnelligkeit auszuschalten. Aber als er jünger war, mussten wir daran arbeiten, ihm klarmachen, dass er mehr mit seinen Mitspielern spielen muss», erzählt Ebwellé.

Beim Africa-Cup stand Ngamaleu in jedem Spiel der «Lions indomptables» (unzähmbare Löwen) in der Startelf. «Er ist wichtig, weil er sich gut mit Ekambi oder Aboubakar ergänzt», sagt der portugiesische Trainer Antonio Conceição. Im Halbfinal gegen Ägypten ersetzte er ihn nach 86 Minuten, sodass Ngamaleu beim Drama im Penaltyschiessen, in dem Kamerun bei drei von vier Versuchen scheiterte, nur hilflos zuschauen konnte.

Auch gestern im Spiel um Platz 3 gings dramatisch zu und her. Mit zwei Toren kurz vor Ende erzwangen die Kameruner gegen Burkina Faso das 3:3 – und somit die Verlängerung. Nach 71 Minuten noch lag Burkina Faso 3:0 vorne! Wieder entschied das Penaltyschiessen – mit einem Happy End für Ngamaleu & Co! 5:3 gewann Kamerun. Ngamaleu, der zur 46. Minute kam, verwertete seinen Penalty souverän.

Das ganze Viertel Biyem Assi unterstützte den Lokalhelden, wie das Banner «Tous supporters de Ngamaleu» zeigt, das am Strassenrand, nur wenige Schritte von seinem Haus entfernt, aufgehängt ist. Mit dem angestrebten Titel wurde es leider trotzdem nichts.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 11416.html

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 Beitrag Verfasst: Montag 14. Februar 2022, 15:56 
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14.02.2022

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YB-Knipser wollte keine Ferien

Ngamaleu – vom Afrika-Cup zum Fest gegen den FCB

YB kann aufatmen: Er ist wieder da. Und zurück vom Afrika-Cup, schiesst Moumi Ngamaleu (27) die Berner zum Sieg.

Nach einer schönen Ablage von Siebatcheu schiebt Moumi Ngamaleu von der Strafraumgrenze ganz trocken zum 2:1 gegen den FCB ein. Es hatte sich also gelohnt, sofort nach Bern zurückzukehren.

David Wagner hatte dem Flügelflitzer aus Kamerun nämlich angeboten, noch etwas länger in seiner Heimat bei seiner Familie und seinem Sohn, den er lange nicht mehr gesehen hatte, zu bleiben und den FCB-Hit sausen zu lassen. «Doch Moumi sagte: ‹Ich will spielen›. Und wie er das dann angepackt hat, war grosse Klasse», sagt der YB-Trainer.

Man könne sich gar nicht vorstellen, sagt der Deutsche, «was so ein Turnier im eigenen Land für einen Spieler bedeutet». Kamerun war mit Ngamaleu als Stammspieler im Halbfinal im Penaltyschiessen an Ägypten gescheitert und holte sich dann Platz 3.

Wagner spricht von «einem ganz grossen Sieg»

YB braucht derzeit jeden. Zu den Abgängen von Martins, Hefti, Aebischer und Nsame kommen Verletzungen: Nach Elia und Fassnacht erwischte es am Samstag im Training Ali Camara. Der Innenverteidiger brach sich den linken Unterarm. So musste Lauper, weil Zesiger gesperrt war, wieder in der Abwehr ran. Und nach Lustenbergers Verletzung Lefort ins Zentrum rücken. Und doch gewann YB. Deshalb sprach Wagner von «einem ganz grossen Sieg».

Auf die Frage, ob man im Nachhinein nicht so viele Spieler hätte ziehen lassen sollen, sagt Wagner: «Am Ende weiss du ja nie, wie viele Angeschlagene und Verletzt du haben wirst. Du hast etwas das Gefühl: Du hast bisher schon viele gehabt. Das wird sich nun drehen. Bis jetzt hat es sich noch nicht gedreht. Ich hoffe, das passiert bald.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 34163.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 17. Februar 2022, 13:21 
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11 FRAGEN AN NICOLAS MOUMI NGAMALEU

Nicolas Moumi Ngamaleu leistete seinen Beitrag zum dritten Platz von Kamerun am Afrika-Cup. Danach kehrte der 27-Jährige umgehend nach Bern zurück und überzeugte gegen den FC Basel. Sein grosses Ziel: die Titelverteidigung mit YB.

«ES WAR EINE SEHR EMOTIONALE ZEIT»

Nicolas, welche Eindrücke hast Du vom Afrika-Cup mitgenommen?
Es war eine sehr emotionale Zeit, in der ich um viele Erfahrungen reicher geworden bin. Der Druck, der auf uns lastete, war sehr gross, die Leute erwarteten viel von uns. Und natürlich wollten wir als Gastgeber niemanden im Land enttäuschen. Als Wettkämpfer ist es mein Ziel, stets das Maximum zu erreichen. Deshalb tat ich mich zunächst schwer, das Aus im Halbfinal gegen Ägypten zu verarbeiten.

Aber inzwischen bist Du stolz auf das Abschneiden?
Ja, ich glaube, wir alle dürfen das sein. Ich bin stolz auf die Mannschaft, die Leute sind es auch. Wir haben insgesamt ein gutes Turnier gespielt und sind ja auch nur denkbar knapp gescheitert. Im Halbfinal verloren wir erst im Penaltyschiessen gegen Ägypten. Den Schützen, die nicht trafen, machte niemand einen Vorwurf. Allen ist bewusst: Jedem kann es passieren, dass er den Penalty verschiesst.

Wer war für Dich der beste Spieler des Turniers?
Für mich ist es nicht ein Spieler des Afrika-Cup-Siegers, sondern mein Teamkollege Vincent Aboubakar, der mit acht Treffern Torschützenkönig geworden ist - ein überragender Stürmer.

Nach dem Ende des Afrika-Cups bist Du umgehend nach Bern zurückgekehrt.
Es war nicht einfach für mich. In Kamerun war es wegen Corona und der damit verbundenen strikten Massnahmen nicht möglich, während des Turniers meinen Sohn und die Familie zu sehen. Ich hätte danach zwar zwei, drei Tage bleiben können, aber ich wollte meiner Mannschaft gegen den FC Basel unbedingt helfen. YB brauchte mich, und es ist mein Job, alles für meinen Club zu geben. Darum bin ich sofort wieder in die Schweiz gereist.

Hast Du keine Müdigkeit verspürt?
Doch, ich habe seit zwei Jahren nicht mehr richtig Ferien gehabt. Aber das blendete ich aus. Ich hatte den letzten Match gegen Basel vom Dezember im Kopf. Da waren wir die bessere Mannschaft, gewannen aber nicht. Und ich verschoss einen Elfmeter. Ich wollte mithelfen, dass wir es dieses Mal besser machen.

Wie blendet man Müdigkeit aus?
Das ist für mich vor allem eine Frage der mentalen Verfassung. Wenn man im Kopf stark ist, überwindet man Müdigkeit. Ich stellte mich darauf ein, dass es schwierig werden könnte - und zum Glück ging es auf.

Hattest Du während des Aufenthalts in Kamerun Kontakt mit Bern?
Ja, klar, mit vielen Leuten. Auch mit dem Coach und dem Sportchef. David Wagner und Christoph Spycher schickten Glückwünsche und ermunternde Worte per SMS.

Der Rückstand von YB auf Leader Zürich beträgt zehn Punkte. Glaubst Du noch an die Titelverteidigung?
Natürlich! Ich will mit YB unbedingt zum fünften Mal in Folge Meister werden. Aber es bringt nun nichts, ständig zu rechnen und zu spekulieren. Wir sollten in unserer Situation nur eines tun: nur auf uns schauen - und Match um Match gewinnen.

Was spricht vor allem für YB?
Die hohe Qualität. Wir haben im Winter zwar einige Spieler verloren, aber es sind auch ein paar dazugekommen. Wir verfügen weiterhin über eine starke Mannschaft. Ich habe nicht die geringsten Zweifel.

Du hast noch einen Vertrag bis 2023. Denkst Du auch daran, irgendwann einmal noch ins Ausland zu wechseln?
Für mich gibt es im Moment nur das: YB, YB, YB! Nichts anderes.

Am Sonntag wartet GC im Letzigrund. Mit welchen Gefühlen reist Du nach Zürich?
Mit guten. Wir haben gegen Basel gezeigt, wozu wir fähig sind. Jetzt treten wir zum nächsten Final an. Wir können nur ein Ziel haben: den Sieg.


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 Beitrag Verfasst: Montag 28. Februar 2022, 02:03 
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200 Pflichtspiele für Gelb-Schwarz !
2017 stiess Nicolas Moumi Ngamaleu von Altach zu YB. Das erste Pflichtspiel bestritt er am 10. September 2017 beim 3:0-Heimsieg gegen Lugano. Mit YB holte @MoumiNicolas seither 5 Titel.

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