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Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
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Rino
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Verfasst: Samstag 31. August 2024, 00:16 |
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Registriert: Samstag 8. Mai 2004, 12:12 Beiträge: 3227 Wohnort: Bern
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shalako
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Verfasst: Montag 27. Januar 2025, 20:38 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28906
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27.01.2025  Zitat: Gibt YB gegen Roter Stern noch die Rote Laterne ab?
Noch einmal hört YB in dieser Saison die Champions-League-Hymne: Am Mittwoch empfängt das Contini-Team Roter Stern Belgrad zur Königsklassen-Dernière.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch um 21 Uhr empfängt YB Roter Stern Belgrad. - Die Erinnerung an die letzten Aufeinandertreffen sind positiv. - Mit einem Sieg würde Giorgio Contini gleich zwei Premieren feiern.
Den Start bei YB hat sich Giorgio Contini anders vorgestellt: Statt eine Aufholjagd zu beginnen, erlebt der neue Trainer der Berner zwei Nullnummern gegen Winterthur und GC.
Auswärts bei Celtic verkauft man sich gut, geht aber nach einem späten Eigentor trotzdem als Verlierer vom Platz.
Vor dem abschliessenden Spiel gegen Roter Stern Belgrad ist YB in der Königsklasse immer noch punktelos. Und unter Contini warten die Berner nach wie vor auf ihren ersten Treffer. Die Chancen, dass sich beides am Mittwoch ändert, sind aber intakt.
Bilanz gegen Roter Stern stimmt positiv
Denn: Es ist bereits der sechste Vergleich mit dem Team aus Serbien. Und zuletzt konnten die Berner jubeln. Im November 2023 feiert YB in der Champions League einen 2:0-Heimsieg über Roter Stern.
Wenige Wochen zuvor holte man in Belgrad ein 2:2, kassierte den Ausgleich dabei erst kurz vor Schluss.
Auch 2019 bleibt YB gegen die Serben in der CL-Quali unbesiegt. Allerdings muss man nach dem 2:2 im Wankdorf und dem 1:1 in Belgrad wegen der Auswärtstorregel die Segel streichen.
Der erste Vergleich zwischen den beiden Teams liegt weiter zurück: 2004 scheitert YB in der Champions-League-Quali an Roter Stern. Auf ein 2:2 im Exil Hardturm folgt mit dem 0:3 die einzige Niederlage gegen «Crvena zvezda».
Gute Erinnerungen für mehrere Spieler
Bei den zuletzt torlosen Young Boys dürften sich einige Akteure noch an ein Erfolgserlebnis erinnern: Beim Heimsieg 2023 erzwingt Loris Benito das Eigentor zum 1:0, Lewin Blum sorgt für das zweite YB-Tor. Beim 2:2 in Belgrad treffen Filip Ugrinic und Cedric Itten.
Blickt man auf die laufende Saison, ist die Bilanz der Serben aber eindrücklich: Im Gegensatz zu YB, läuft der Motor in der heimischen Liga: In 20 Spielen holt der kommende Gegner 58 von 60 Punkten! Damit liegt man bereits 17 Zähler vor Erzrivale Partizan.
Gibt YB noch die Rote Laterne ab?
In der Champions League hat Belgrad alle Spiele verloren – bis auf den Exploit gegen Stuttgart. Den VfB haut Roter Stern nach frühem Rückstand gleich mit 5:1 aus dem Stadion.
Auf YB wartet also trotz er zuletzt guten Resultate gegen Roter Stern ein harter Brocken. Obwohl bereits ausgeschieden, ist die Partie kein Kehraus-Match: Für einen Sieg gibt es rund 2 Millionen, mit einem Tor und einem Sieg gelänge die doppelte Contini-Premiere.
Und weil das ebenfalls noch punktelose Slovan Bratislava gleichzeitig bei den Bayern ran muss, könnte YB mit einem Punktgewinn sogar noch die Rote Laterne loswerden! https://www.nau.ch/sport/fussball/gibt- ... b-66899474
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shalako
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Verfasst: Dienstag 28. Januar 2025, 21:00 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28906
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28.01.2025  Zitat: YB: Das sagt Trainer Contini vor CL-Dernière gegen Roter Stern
Im achten CL-Spiel will YB endlich die ersten Punkte holen. Giorgio Contini (51) strebt gegen Belgrad nach dem ersten Sieg als Trainer der Berner.
Das Wichtigste in Kürze
- YB trifft heute Abend um 21 Uhr im Wankdorf auf Roter Stern Belgrad. - Das letzte Duell mit den Serben gewannen die Berner mit 2:0. - Das sagen Giorgio Contini und Lewin Blum vor der Partie.
Im letzten Ligaspiel der Champions League trifft YB am Mittwoch auf Roter Stern Belgrad. Gegen die Serben holten die Berner ihren bislang letzten Sieg in diesem Wettbewerb: Im November 2023 siegten sie zu Hause mit 2:0.
Einer, der beste Erinnerungen an diese Partie hat, ist Lewin Blum. Der Aussenverteidiger erzielte damals den zweiten Treffer seines Teams.
An der Pressekonferenz am Mittwoch meint er: «Ich schaue immer gerne darauf zurück, es war ein tolles Spiel. Wir wollen unseren Fans etwas zurückgeben und unsere ersten Punkte holen.»
Selbstvertrauen für die Liga tanken
Trainer Giorgio Contini, der noch auf seinen ersten Sieg als YB-Coach wartet, sagt: «Wir haben gewisse Dinge vom Wochenende besprochen.» Im Vordergrund sei aber die Analyse des Gegners gestanden.
Obwohl sein Team bereits aus dem Wettbewerb ausgeschieden ist, gehe es gegen Roter Stern um Vieles. «Siege bringen Selbstvertrauen und es geht darum, vor unseren Fans alles abzurufen.» Man wolle ein gutes Gefühl für die kommenden Spiele holen.
Mit Elia, aber ohne Niasse
Verzichten muss Contini dabei auf Cheikh Niasse, der sich in «fortgeschrittenen Vertragsverhandlungen» befindet. Dafür kehrt der gegen GC aus ähnlichem Grund abwesende Meschack Elia in den Kader der Berner zurück.
Für YB geht es im achten Spiel um die ersten Punkte in der diesjährigen Königsklassen-Kampagne. Die bisherigen sieben Partien gingen allesamt verloren. Anpfiff im ausverkauften Wankdorf ist um 21 Uhr. https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-da ... n-66899934
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shalako
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Verfasst: Dienstag 28. Januar 2025, 21:04 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28906
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28.01.2025  Zitat: Letzte Runde Champions League
YB: Den Fans Dankbarkeit beweisen – und einen Batzen einstreichen
Vor dem finalen «Königsklassen»-Auftritt gegen Roter Stern wünscht sich YB-Trainer Giorgio Contini einen positiven Abschluss. Und hofft auf Verstärkung in der Offensive.
Auf den ersten Blick geht es nicht mehr um viel. Wenn sich am Mittwochabend die Young Boys und Roter Stern Belgrad im ausverkauften Wankdorfstadion gegenüberstehen, ist es das Duell zweier Teams, die bereits aus der Champions League ausgeschieden sind. Ohne Chance, sich an diesem letzten Spieltag der reformierten «Königsklasse» noch in die K.o-Phase zu hieven.
Zwei Millionen Franken und die rote Laterne
Und doch stehen bei diesem Aufeinandertreffen zwischen dem Schweizer und dem serbischen Meister einige Dinge auf dem Spiel. Für den Gewinner liegen rund zwei Millionen Franken an Siegprämie bereit, ein Remis ist immerhin 700'000 Franken wert. Abgesehen von monetären Anreizen geht es in diesem siebten Duell zwischen YB und Roter Stern Belgrad aber auch um Prestige.
Neben Slovan Bratislava, das bei den Bayern gastiert, sind die Young Boys das einzige der 36 Teams, das in der diesjährigen Champions League noch ohne Punkt ist. Ein paar Mal waren die Berner nahe an Zählbarem dran, wie zuletzt in Glasgow, als sie erst spät ein Gegentor kassierten. Diesmal, bei ihrer vorläufigen Dernière auf höchstem europäischem Parkett, sollen am Ende die ersten Punkte auf dem YB-Konto stehen.
Defensiv klappt es, offensiv harzt es
«Es ist für uns eine grosse Motivation, diese Kampagne positiv abzuschliessen», sagt Giorgio Contini. Nur schon aus Dankbarkeit den Fans gegenüber werde man «alles in die Waagschale werfen». Der neue YB-Trainer wartet nach dem Spiel in Glasgow und zwei 0:0 in der Meisterschaft nach wie vor auf sein erstes Tor in der neuen Rolle. «Toreschiessen ist immer das Schwierigste», betont Contini.
«Defensiv stehen wir gut und lassen wenig zu, aber offensiv ist unsere Effizienz in diesem Jahr bisher nicht gut.» Deshalb kann sich der 51-Jährige gut vorstellen, dass bis zur Schliessung des Transferfensters Mitte Februar noch ein Offensivspieler dazustossen könnte. Meschack Elia, der die Partie am Samstag bei den Grasshoppers noch verpasst hatte, trainierte am Dienstag wieder mit dem Team mit.
Blum wüsste wie …
Einer, der das Gefühl kennt, gegen Roter Stern Belgrad ein Tor zu erzielen, ist Lewin Blum. Ende November 2023 erzielte der Rechtsverteidiger das zweite Tor beim 2:0-Erfolg im Gruppenspiel, das den Young Boys das Überwintern auf der europäischen Bühne sicherte. Das soll auch am Mittwoch gelingen: «Ohne Tor gibt es auch keinen Sieg.»
Weiter schildert der 23-jährige Aussenverteidiger: «Ich hoffe, dass wir den Fans mit einer guten Leistung etwas zurückgeben können. Auch wenn wir nicht mehr weiterkommen können, wäre es für unser Gefühl schon positiv, wenn wir in der Tabelle nicht Letzter wären.»
Insofern steht eben doch etwas Bedeutsames auf dem Spiel: Die rote Laterne, die die Berner gerne Richtung Bratislava schicken würden, Dankbarkeit gegenüber den Fans – und ein anständiger Batzen Geld. https://www.srf.ch/sport/fussball/champ ... nstreichen
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shalako
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Verfasst: Dienstag 28. Januar 2025, 21:05 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28906
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28.01.2025  Zitat: YB vor Duell mit Roter Stern
Contini will einen neuen Angreifer
In den drei Partien unter dem neuen Trainer sind die Young Boys ohne Tor geblieben, er hofft deshalb auf Verstärkung. Ein Spieler steht derweil vor dem Abgang.
In Kürze:
- YB-Trainer Giorgio Contini erwähnt die Notwendigkeit zur Stärkung der Offensive. - Meschack Elia kehrt ins Training zurück, seine Transfersituation bleibt aber ungewiss. - Cheikh Niasse fehlt im Kader wegen bevorstehendem Abgang.
Giorgio Contini entschuldigt sich. Die Medienkonferenz vor dem letzten Spiel in der Champions League gegen Roter Stern Belgrad beginnt am Dienstag mit einer zehnminütigen Verspätung. Der Grund: Der YB-Trainer hat bei seiner Videoanalyse mit den Spielern überzogen.
Drei Partien haben die Young Boys unter ihm bestritten, noch kein Treffer ist ihnen dabei gelungen. Da gibt es einiges aufzuarbeiten. Contini sagt: «Tore zu schiessen, ist das Schwierigste im Fussball.»
Er hat sein Team in den Partien gegen Winterthur, Celtic und zuletzt GC als «sehr solid» erlebt, «viele Spieler arbeiten defensiv mit und stellen sich in den Dienst der Mannschaft – das gefällt». In Sachen Effizienz macht der 51-Jährige hingegen Handlungsbedarf aus. «Da kommen wir nicht auf die gewünschten Zahlen.»
Contini spricht dabei natürlich auch die unbefriedigende Ausbeute seiner Stürmer an. Auf kumuliert 14 Treffer kommen Cedric Itten und Silvère Ganvoula erst, wobei Itten vier davon im Cup gegen Unterklassige erzielt hat. Meschack Elia jubelte nur einmal – gegen Vevey. Und Ebrima Colley ist wettbewerbsübergreifend gar immer noch ohne Torerfolg. Die Zeiten, in denen die Young Boys wegen ihrer Offensive gefürchtet waren, sind längst vorbei.
Contini spricht davon, dass es bis zum Ende der Schweizer Transferperiode Mitte Februar das Kader zu optimieren gelte. «Mein Wunsch ist es, dass wir in der Offensive tätig werden.» Als er gefragt wird, welcher Spielertyp ihm vorschwebe, sagt er, es könne ein Mittelstürmer oder ein Flügel sein. Und fügt dann schmunzelnd an: «Oder ein Zehner.»
Niasse fehlt erneut
Vorerst kann Contini wieder auf Elia zählen, der Stürmer fehlte am Samstag beim 0:0 gegen GC, weil er in Transferverhandlungen steckte. Diese haben sich nicht konkretisiert, am Dienstag trainiert Elia wieder mit, er könnte am Mittwoch gegen Roter Stern im Kader stehen. Sofern in der Zwischenzeit nicht wieder Bewegung in seinen Transfer kommt. In vielen Ligen dauert die Wechselperiode noch bis Anfang Februar.
Cheikh Niasse steht dagegen vor dem Abgang. Wie Elia wurde er für die Partie gegen GC freigestellt, der Mittelfeldspieler fehlt auch im Abschlusstraining am Dienstag und wird gemäss Contini gegen Roter Stern nicht im Aufgebot figurieren. Mit Rayan Raveloson haben die Young Boys kürzlich einen Spieler verpflichtet, der sich wie Niasse im defensiven Mittelfeld bewegt. https://www.bernerzeitung.ch/yb-contini ... 4968127294
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shalako
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Verfasst: Dienstag 28. Januar 2025, 21:09 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28906
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28.01.2025  Zitat: Sanogo fiebert für YB und Belgrad mit
Sékou Sanogo gewinnt mit den Young Boys und Roter Stern Belgrad mehrere Meistertitel. Nun treffen die beiden Herzensvereine des ivorischen Mittelfeldspielers zum Abschluss der Ligaphase der Champions League aufeinander.
Es ist ein Datum, das sich im kollektiven Berner Gedächtnis eingebrannt hat, wie kaum ein anderes: der 28. April 2018. Damit löst die Zahlenkombination 28.4.18 bei Tausenden von Menschen Erinnerungen und Emotionen aus, wie sie in ihrem Leben kaum ein zweites Mal erleben werden.
Der Tag, an dem die Young Boys ihre 32 Jahre andauernde Titellosigkeit beenden, sorgt in Bern für eine beispiellose Explosion der Gefühle, die Bilder vom Platzsturm nach dem Schlusspfiff gehen um die Welt, und im Wankdorf gibt es an diesem Abend keinen Morgen mehr.
Sékou Sanogo sitzt in seiner Wohnung in Belgrad, als er an diese Momente zurückdenkt. Der Ivorer ist damals Teil dieser historischen YB-Mannschaft. Im Mittelfeld ist er mit seiner Präsenz und Zweikampfstärke eine unverzichtbare Komponente im Erfolgspuzzle von Coach Adi Hütter. «Dieser Titel ist etwas ganz Spezielles», sagt Sanogo im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Nicht nur die Stadt, sondern der ganze Kanton hat mitgefeiert. Das ist unvergesslich.» Auch, weil er in seinen ersten drei Jahren in Bern, in denen YB erfolglos nach dem Titel strebte, miterlebte, wie stark diese Sehnsucht danach war, endlich wieder einmal eine Trophäe in die Hauptstadt zu holen.
«Irgendwann gewöhnt man sich ans Gewinnen»
Insgesamt 138 Mal läuft Sanogo in viereinhalb Saisons in Gelb-Schwarz auf, im Herbst 2018 auch viermal in der Gruppenphase der Champions League, als er gegen Manchester United, Juventus Turin und zweimal Valencia zum Einsatz kommt. Für keinen Klub hat der Westafrikaner in seiner Karriere mehr gespielt als für YB. Dass da eine spezielle Verbindung bleibt, ist nachvollziehbar.
Mit YB-Captain Loris Benito, Christian Fassnacht und dem jetzigen Sportchef Steve von Bergen, früheren Teamkollegen, tauscht er sich noch heute ab und zu aus. Und Sanogo sagt denn auch: «Die eine Hälfte meines Herzens gehört YB.» Und die andere? «À l’Étoile Rouge.» Roter Stern Belgrad.
Sanogo lacht. Er weiss, dass es gerade für ihn ein sehr spezielles Spiel sein wird, das am Mittwoch (21.00 Uhr) im Wankdorf stattfindet, wenn sich seine beiden Herzensvereine zum Abschluss der Ligaphase, der reformierten Champions League, gegenüberstehen werden.
Mit den Serben hat Sanogo nach einem kurzen Abstecher zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien vier Meister- und drei Cuptitel in Serie gewonnen. Er erinnert sich an ein rauschendes Fest auf der Donau, als der Titelgewinn auf einem Boot gefeiert wurde. Doch vergleichbare Emotionen wie 2018 in Bern hat er in Serbiens Hauptstadt nie erlebt. Sanogo sagt: «Irgendwann gewöhnt man sich ans Gewinnen.»
Zeit, zusammenzuwachsen
Es ist ein Gefühl der Sättigung, das irgendwann nach Sanogos Abgang auch im YB-Umfeld spürbar wurde. Der zweifache ivorische Internationale, der seit einigen Jahren auch die serbische Staatsbürgerschaft besitzt, hat natürlich mitverfolgt, dass der Berner Höhenflug auch ohne ihn weitergegangen ist. Und dass die Young Boys mit sechs Meistertiteln und zwei Cupsiegen in sieben Jahren zum Primus der Schweiz geworden sind. Aber auch, dass sie sich in dieser Saison erstaunlich schwertun, ihrem gewohnten Rendement gerecht zu werden.
«Ich hoffe, dass YB sich wieder aufrichten und so dominant werden kann wie vorher», sagt Sanogo, der den Auftakt in die zweite Saisonhälfte gegen Winterthur live am TV verfolgt hat. Der Mittelfeldspieler sieht auch, dass die Mannschaft bedingt durch die vielen Wechsel noch nicht so gefestigt ist, wie sich das die Berner Verantwortlichen wünschen würden.
Aber er erinnert daran, dass die Mannschaft von 2018 erst über mehrere Jahre zusammengewachsen sei, ehe sie schliesslich den Thron besteigen konnte. «Es braucht Zeit, aber es ist wichtig, dass YB in der Tabelle wieder nach oben kommt. Wir dürfen es uns nicht erlauben, da unten zu sein.»
Wenn er so über seinen früheren Arbeitgeber redet, spricht Sanogo immer mal wieder von «nous», wir – ganz so, als ob er immer noch an der Berner Papiermühlestrasse ein- und aus gehen würde. «Bern ist wie zu Hause für mich», sagt Sanogo. «Aber Belgrad auch.» Seit gut einem halben Jahr wohnt der 35-Jährige wieder in der serbischen Metropole, nachdem er nach einem halbjährigen Abstecher in die Challenge League zum FC Schaffhausen bei Zeleznicar Pancevo Unterschlupf gefunden hat, dem aktuell Neunten der serbischen Liga, der 14 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt beheimatet ist. «Fussball ist mein Leben. Ich hoffe, ich kann noch lange spielen.»
Der Glaube an die Heimstärke
Aber wen favorisiert er denn nun am Mittwoch, mit seinem geteilten Herzen in der Brust? Sanogo lacht. Es werde sicherlich ein interessantes Spiel, weil sich beide Teams bestmöglich aus der Champions League verabschieden möchten. YB werde wohl mehr Risiken eingehen, vermutet Sanogo, weil es sich unbedingt die ersten Punkte sichern möchte. «Für mich ist YB Favorit, weil es zu Hause spielt. Da waren wir schon immer schwer zu schlagen.»
Sékou Sanogo wird gespannt vor dem Fernsehbildschirm sitzen, wenn die berühmteste Hymne des europäischen Klubfussballs ein vorerst letztes Mal im Wankdorf aus den Lautsprechern dröhnt. Da in wenigen Tagen die Rückrunde der serbischen Meisterschaft beginnt, liegt ein Abstecher in die alte Heimat nicht drin. Sein Glaube an eine Wiedererstarkung der Berner ist aber ungebrochen, wenn er sagt: «Ich hoffe, dass ich nächste Saison für ein Champions-League-Spiel nach Bern kommen kann.» https://www.plattformj.ch/artikel/229177
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Dienstag 28. Januar 2025, 21:15 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28906
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28.01.2025  Zitat: Duell der Herzensklubs
Meisterheld Sékou Sanogo: «Ich hoffe, dass YB sich wieder aufrichtet»
Sékou Sanogo gewinnt mit den Young Boys und Roter Stern Belgrad mehrere Meistertitel. Nun treffen die beiden Herzensvereine des ivorischen Mittelfeldspielers zum Abschluss der Ligaphase der Champions League aufeinander.
Es ist ein Datum, das sich im kollektiven Berner Gedächtnis eingebrannt hat wie kaum ein anderes. 28.4.18 ist eine Zahlenkombination, die bei Tausenden Menschen Erinnerungen und Emotionen auslöst, wie sie sie in ihren Leben kaum ein zweites Mal erleben werden. Der Tag, an dem die Young Boys ihre 32 Jahre andauernde Titellosigkeit beenden, sorgt in Bern für eine beispiellose Explosion der Gefühle, die Bilder vom Platzsturm nach dem Schlusspfiff gehen um die Welt, und im Wankdorf gibt es an diesem Abend kein Morgen.
Sékou Sanogo sitzt in seiner Wohnung in Belgrad, als er an diese Momente zurückdenkt. Der Ivorer ist damals Teil dieser historischen YB-Mannschaft. Im Mittelfeld ist er mit seiner Präsenz und Zweikampfstärke eine unverzichtbare Komponente im Erfolgspuzzle von Coach Adi Hütter. «Dieser Titel ist etwas ganz Spezielles», sagt Sanogo im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Nicht nur die Stadt, sondern der ganze Kanton hat mitgefeiert. Das ist unvergesslich.» Auch, weil er in seinen ersten drei Jahren in Bern, in denen YB erfolglos nach dem Titel strebte, miterlebte, wie stark diese Sehnsucht danach war, endlich wieder einmal eine Trophäe in die Hauptstadt zu holen.
«Irgendwann gewöhnt man sich ans Gewinnen»
Insgesamt 138 Mal läuft Sanogo in viereinhalb Saisons in Gelb-Schwarz auf, im Herbst 2018 auch viermal in der Gruppenphase der Champions League, als er gegen Manchester United, Juventus Turin und zweimal Valencia zum Einsatz kommt. Für keinen Klub hat der Westafrikaner in seiner Karriere mehr gespielt als für YB. Dass da eine spezielle Verbindung bleibt, ist nachvollziehbar. Mit YB-Captain Loris Benito, Christian Fassnacht und dem jetzigen Sportchef Steve von Bergen, früheren Teamkollegen, tauscht er sich noch heute ab und zu aus. Und Sanogo sagt denn auch: «Die eine Hälfte meines Herzens gehört YB.» Und die andere? «À l’Étoile Rouge.» Roter Stern Belgrad.
Sanogo lacht. Er weiss, dass es gerade für ihn ein sehr spezielles Spiel sein wird, das am Mittwoch (21 Uhr) im Wankdorf stattfindet, wenn sich seine beiden Herzensvereine zum Abschluss der Ligaphase der reformierten Champions League gegenüberstehen werden. Mit den Serben hat Sanogo nach einem kurzen Abstecher zu Al-Ittihad nach Saudi-Arabien vier Meister- und drei Cuptitel in Serie gewonnen. Er erinnert sich an ein rauschendes Fest auf der Donau, als der Titelgewinn auf einem Boot gefeiert wurde. Doch vergleichbare Emotionen wie 2018 in Bern hat er in Serbiens Hauptstadt nie erlebt. Sanogo sagt: «Irgendwann gewöhnt man sich ans Gewinnen.»
Zeit, zusammenzuwachsen
Es ist ein Gefühl der Sättigung, das irgendwann nach Sanogos Abgang auch im YB-Umfeld spürbar wurde. Der zweifache ivorische Internationale, der seit einigen Jahren auch die serbische Staatsbürgerschaft besitzt, hat natürlich mitverfolgt, dass der Berner Höhenflug auch ohne ihn weitergegangen ist. Dass die Young Boys mit sechs Meistertiteln und zwei Cupsiegen in sieben Jahren zum Primus der Schweiz geworden sind. Und dass sie sich in dieser Saison aber erstaunlich schwertun, ihrem gewohnten Rendement gerecht zu werden.
«Ich hoffe, dass YB sich wieder aufrichten und so dominant werden kann wie vorher», sagt Sanogo, der den Auftakt in die zweite Saisonhälfte gegen Winterthur live am TV verfolgt hat. Der Mittelfeldspieler sieht auch, dass die Mannschaft bedingt durch die vielen Wechsel noch nicht so gefestigt ist, wie sich das die Berner Verantwortlichen wünschen würden. Aber er erinnert daran, dass die Mannschaft von 2018 erst über mehrere Jahre zusammengewachsen sei, ehe sie schliesslich den Thron besteigen konnte. «Es braucht Zeit, aber es ist wichtig, dass YB in der Tabelle wieder nach oben kommt. Wir dürfen es uns nicht erlauben, da unten zu sein.»
Wenn er so über seinen früheren Arbeitgeber redet, spricht Sanogo immer mal wieder von «nous», wir – ganz so, als ob er immer noch an der Berner Papiermühlestrasse ein- und ausgehen würde. «Bern ist wie zu Hause für mich», sagt Sanogo. «Aber Belgrad auch.» Seit gut einem halben Jahr wohnt der 35-Jährige wieder in der serbischen Metropole, nachdem er nach einem halbjährigen Abstecher in die Challenge League zum FC Schaffhausen bei Zeleznicar Pancevo Unterschlupf gefunden hat, dem aktuell Neunten der serbischen Liga, der 14 km nordöstlich der Hauptstadt beheimatet ist. «Fussball ist mein Leben. Ich hoffe, ich kann noch lange spielen.»
Der Glaube an die Heimstärke
Aber wen favorisiert er denn nun am Mittwoch, mit seinem geteilten Herzen in der Brust? Sanogo lacht. Es werde sicherlich ein interessantes Spiel, weil sich beide Teams bestmöglich aus der Champions League verabschieden möchten. YB werde wohl mehr Risiken eingehen, vermutet Sanogo, weil es sich unbedingt die ersten Punkte sichern möchte. «Für mich ist YB Favorit, weil es zu Hause spielt. Da waren wir schon immer schwer zu schlagen.»
Sékou Sanogo wird gespannt vor dem Fernsehbildschirm sitzen, wenn die berühmteste Hymne des europäischen Klubfussballs ein vorerst letztes Mal im Wankdorf aus den Lautsprechern dröhnt. Da in wenigen Tagen die Rückrunde der serbischen Meisterschaft beginnt, liegt ein Abstecher in die alte Heimat nicht drin. Sein Glaube an eine Wiedererstarkung der Berner ist aber ungebrochen, wenn er sagt: «Ich hoffe, dass ich nächste Saison für ein Champions-League-Spiel nach Bern kommen kann.» https://www.bluewin.ch/de/sport/champio ... 37672.html
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Dienstag 28. Januar 2025, 21:20 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28906
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28.01.2025  Zitat: Grossaufgebot! Polizeiposten bleiben in Bern geschlossen
Belgrad-Ultras und Rocker machen Bern zur Hochsicherheitszone
Mit YB gegen Roter Stern Belgrad findet am Mittwoch in Bern ein Hochrisiko-Spiel statt. Und nun kommt noch der Rockerprozess hinzu. Die Bundeshauptstadt wird zur Hochsicherheitszone.
Die Ultras von Roter Stern Belgrad sind nicht bekannt für vornehme Zurückhaltung, Offenheit und Toleranz. Im Gegenteil: Die Delije, wie sie genannt werden, haben einen miserablen Ruf. Einerseits, weil Teile davon in die organisierte Kriminalität verstrickt sind. Andrerseits, weil sie als homophob, rechtsextrem und gewaltbereit gelten.
Das haben sie beim vorletzten Gastspiel ihrer Mannschaft in Bern 2019 unter Beweis gestellt. Die Situation eskalierte damals während des nicht bewilligten Saubannerzugs. Serben warfen Bierdosen in den Garten des Cafés Kairo, an dessen Fassade eine LGBT-Fahne hängt, woraufhin sich plötzlich eine Massenkeilerei auf der Lorrainestrasse entwickelte, mit Stöcken und Flaschen als Waffen.
2019 fielen Schüsse
Überdies wurden Geschäfte geplündert. Und eine andere Schlägerei – Anhänger von Roter Stern hatten eine Person mit einer Eisenstange angegriffen – geriet derart ausser Kontrolle, dass ein Motorrad-Polizist zum Schutz der Angegriffenen vier Warnschüsse abgeben musste.
Immerhin: Verglichen mit diesen unschönen Vorfällen war es beim letzten Besuch der Belgrader 2023 verhältnismässig ruhig. Trotz hochbrisanter Ausgangslage. Denn damals hatten sich rund 2000 Ultras vier Stunden vor dem Spiel auf dem Kornhausplatz versammelt, um geschlossen zum Stadion zu marschieren. Mit viel Bier und noch mehr nationalistischen Gesängen inklusive Diffamierung des kosovarischen Volkes zog die Meute durch Berns Gassen. Patrouilliert von ganz viel Polizei.
Dank der massiven Polizeipräsenz – Sicherheitsdirektor Reto Nause war persönlich vor Ort – blieb es bis Kickoff recht ruhig.
Auch die Rocker benötigen viel Polizei
Und 2025? Da ist zu hoffen, dass das Polizeiaufgebot ausreicht, um Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten. Denn von Montag bis Donnerstag findet im Amtshaus der sogenannte Rockerprozess statt, der auch von einem stattlichen Polizeiaufgebot begleitet wird.
Auch rund um den Champions-League-Match will die Polizei mit einem «sichtbaren Dispositiv» präsent sein. Auch, um den Dialog mit den Fans zu führen. Um genügend Personal für diese Einsätze stellen zu können, bleibt ein Grossteil der Posten im ganzen Kanton von Montag bis Freitag geschlossen. Offen sind einzig die Wachen Bern-Waisenhaus, Biel, Moutier, Interlaken und Thun.
Serbische Polizei kontrolliert VfB-Fans gewaltsam
Wie man solch ein Problem auch eindämmen könnte, hat die serbische Polizei im November 2024 beim Gastspiel des VfB Stuttgart in Belgrad vorgemacht. Die zehn Cars der schwäbischen Ultras wurden an der Grenze bei der Einreise auf Pyros und verbotene Gegenstände durchsucht. Dies wurde von der serbischen Polizei auch mit Gewalt durchgesetzt und Fans mussten sich teils nackt ausziehen. Daraufhin beschlossen die Fangruppierungen, nach Stuttgart zurückzukehren.
Auf solch rabiate Mittel wird in der Schweiz nicht zurückgegriffen. Und auch das grundsätzliche Verbot von Fanmärschen zum Stadion, wie es im Markblatt «Fan-Information» der Kantonspolizei Bern festgehalten ist, wird 2025 wohl ignoriert werden. Zumal die Polizei die Aarbergergasse als offiziellen Fanpoint für die Anhänger der Serben anbietet. Sicher ist: Alle 2000 Tickets (davon 1700 im Fanblock), welche an die Serben gingen, haben Abnehmer gefunden.
Bleibt zu hoffen, dass nicht noch ein dritter Faktor als Gewaltbeschleuniger wirkt: Die politische Krise im Land nach Baseballschläger-Angriffen auf Studentinnen und Studenten durch Mitglieder der Regierungspartei, die zum Rücktritt von Premierminister Aleksandar Vucic geführt haben. https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 36700.html
_________________ For Ever
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shalako
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Verfasst: Dienstag 28. Januar 2025, 21:21 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28906
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28.01.2025  Zitat: YB immer noch auf der Jagd nach den ersten Punkten
Morgen Abend spielen die Berner Young Boys zum letzten Mal auf europäischer Bühne und wollen gegen Roter Stern Belgrad die ersten Punkte einfahren. Bisher sind die Berner mit sieben Spielen und null Punkten erfolglos. https://www.telebaern.tv/telebaern-news ... -159879631
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Bierflasche
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Verfasst: Dienstag 28. Januar 2025, 23:44 |
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Registriert: Montag 24. Mai 2004, 18:21 Beiträge: 3400 Wohnort: In der Brauerei
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BSC Young Boys - Roter Stern Belgrad
Personelle Situation / Infos
- Bei YB fehlen folgende Spieler: Ugrinic (gesperrt), Fassnacht, Raveloson, Husic (nicht spielberechtigt), Janko, F. Conte, Seiler (verletzt), Niasse (nicht im Aufgebot). - Das Stadion Wankdorf ist ausverkauft. Alle 31'500 Tickets wurden abgesetzt.
«Es geht definitiv um einiges»
Verteidiger Lewin Blum erinnert sich besonders gern an das letzte Duell mit Roter Stern Belgrad. Und er betont, wie wichtig das Champions-League-Spiel am Mittwoch gegen die Serben ist.
Lewin, der 28. November 2023 dürfte ein Datum sein, das Du kaum mehr vergessen wirst. Das ist so. Es war unser vorletztes Gruppenspiel der Champions-League-Saison 2023/24, wir bezwangen Roter Stern 2:0 und qualifizierten uns damit für den Sechzehntelfinal der Europa League. Mir gelang ein Tor, und am Schluss bekam ich sogar noch eine kleine Trophäe. Dieser coole Abend war geprägt von vielen Emotionen. Darum werde ich dieses Datum sicher nicht mehr vergessen.
Die von Dir erwähnte kleine Trophäe bekamst Du als «Man of the Match». Wo hast Du sie aufbewahrt? Ich habe sie bei mir daheim aufgestellt und putze sie ab und zu (lacht). Sie erinnert mich an einen der schönsten Momente in meiner bisherigen Zeit bei YB.
Der Start ins neue Jahr verlief harzig. Woran liegts? Nach der Vorbereitung hatte ich ein gutes Gefühl. Und ich finde, wir zeigten gegen Winterthur keine schlechte Leistung. Wir erarbeiteten uns viele Chancen, liessen allerdings die Konsequenz vor dem gegnerischen Tor vermissen. Gegen Celtic Glasgow benötigten wir in der ersten Halbzeit Glück, steigerten uns danach aber und waren einem Punktgewinn nahe. Zuletzt gegen GC agierten wir zu wenig zwingend. Gleichwohl gibt es einen positiven Punkt. Wir stehen defensiv stabiler und haben in den ersten zwei Partien der Meisterschaft keinen Gegentreffer zugelassen. Jetzt geht es darum, die Effizienz in der Offensive zu finden. Wir dürfen nicht zweifeln und müssen daran denken, dass nicht alles negativ ist.
Nun schliesst YB gegen Roter Stern Belgrad die Champions-League-Kampagne 2024/25 ab. Mit welchen Erwartungen blickst Du dieser Partie entgegen? Nach sieben Niederlagen in diesem Wettbewerb ist klar, dass wir unbedingt punkten wollen. Wir wollen dem Verein und den Fans, die uns immer bedingungslos unterstützt haben, etwas zurückgeben – mit einem guten, erfolgreichen Auftritt. Und ein Sieg in der Champions League kann uns Schub für den weiteren Verlauf der Meisterschaft geben. Es geht also definitiv um einiges am Mittwochabend. Wir hauen alles rein, was wir haben.
Der serbische Dominator zu Besuch
Roter Stern Belgrad sicherte sich zuletzt siebenmal in Serie den Meistertitel in Serbien und führt die Liga wieder mit klarem Vorsprung an. In der laufenden UEFA Champions League sticht ein Ergebnis hervor: das 5:1 gegen den VfB Stuttgart.
Mit Roter Stern Belgrad gastiert der Klub im Wankdorf, der die serbische Liga in den vergangenen Jahren dominierte. Seit 2018 sicherte er sich ununterbrochen den Meistertitel – und der achte in Folge ist in Reichweite: Roter Stern liegt nach 20 Runden mit 17 Punkten Vorsprung auf Stadtrivale Partizan an der Ranglistenspitze. Die Dominanz lässt sich an weiteren Zahlen ablesen. 71 erzielte Tore bedeuten mit Abstand Bestwert der ganzen Liga, genauso die lediglich 12 Gegentreffer.
Der Betrieb in der Mozzart Bet SuperLiga wird nach der Winterpause am kommenden Wochenende fortgesetzt. Roter Stern gastiert am Sonntag beim Tabellensiebten Backa Topola, einem der Gegner von Lugano und St. Gallen in dieser Conference-League-Saison.
Bereits in seiner zweiten Amtszeit als Trainer steht Vladan Milojevic (unten im Bild). Der 54-Jährige betreute Roter Stern von Juni 2017 bis Dezember 2019 ein erstes Mal und schloss in jener Zeit bereits Bekanntschaft mit den Young Boys. 2019 setzte er sich mit seinem Team im Playoff gegen den Schweizer Meister durch. Nach dem 2:2 im Wankdorf reichte im Rückspiel ein 1:1 für den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League. Damals gab es noch die Regel mit den besser gestellten Auswärtstoren.
Milojevic, der als Spieler viele Jahre in Griechenland verbrachte, hat mit Roter Stern in der aktuellen Königsklasse sechs der bisherigen sieben Partien verloren (1:2 gegen Benfica, 0:4 gegen Inter, 1:5 gegen Monaco, 2:5 gegen Barcelona, 1:2 gegen Milan, 2:3 gegen Eindhoven). Einmal aber errang das Team einen fulminanten Sieg. Ende November lagen die Serben auf heimischem Terrain gegen Stuttgart zwar früh 0:1 zurück, antworteten aber auf eindrückliche Weise und eilten zu einem 5:1. Nemanja Radonjic steuerte eine Doublette bei. Der 28-jährige serbische Nationalspieler führt die interne Champions-League-Torschützenliste mit drei Treffern an. Zweimal erfolgreich in der Königsklasse war bislang der Senegalese Cherif Ndiaye. In der serbischen Meisterschaft ist der 28-jährige Stürmer bislang die effizienteste Offensivkraft mit 13 Toren, gefolgt von seinem Teamkollegen Luka Ilic (10).
Beim jüngsten Duell mit YB in der Champions League Ende November 2023 ging Roter Stern im Wankdorf leer aus. Ein Eigentor von Kosta Nedeljkovic und ein Treffer von Lewin Blum besiegelten die 0:2-Niederlage. Die Berner liessen dadurch die Serben hinter sich, verteidigten den dritten Rang in der Gruppenphase und verdienten sich so den Einzug in die Sechzehntelfinals der UEFA Europa League.
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