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Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
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shalako
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Verfasst: Freitag 16. August 2024, 00:32 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 28062
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15.08.2024 Zitat: YB steckt in der Krise – nun äussert sich Ex-Star Guillaume Hoarau
Nach einem unglücklichen Saisonstart steckt YB ohne Sieg in fünf Super-League-Partien in der Krise. Nun meldet sich YB-Legende Guillaume Hoarau (40) zu Wort.
Das Wichtigste in Kürze
- YB wartet nach fünf Super-League-Partien noch immer auf den ersten Sieg. - Nun äussert sich der Ex-Stürmer Guillaume Hoarau (40) zur Situation. - «Wir werden YB wieder gewinnen sehen», ist Hoarau überzeugt.
Er war in Bern ein Publikumsliebling und wird von den Fans bis heute verehrt – Stürmerstar Guillaume Hoarau. Und auch er hat YB nicht vergessen. Nun nimmt er bei «Blue» Stellung zum schlechten Saisonstart der Young Boys.
«Ich habe keine Erklärung», sagt Hoarau im Interview auf die Frage, warum YB so schlecht gestartet sei. Mit Fussball-Saisons sei es wie bei den Jahreszeiten: «Sie kommen immer wieder, aber sie gleichen sich leider nicht.»
Fussball kommt in Zyklen
Man spreche im Fussball eher von Zyklen. Man habe das beispielsweise beim FC Basel gesehen, als der damalige Ligakrösus keinen neunten Meistertitel en suite mehr anhängen konnte. Nun stehe YB unter Druck.
«Aber es ist erst der Beginn einer sehr langen Saison. Ich kenne die YB-Familie ein wenig. Sie haben sehr kompetente Leute in der Vereinsführung. Ich denke, sie werden die richtigen Worte finden und die Kehrtwende schaffen.»
Veränderungen brauchen Zeit
Der Fussball sei aber kein Sport der einfachen Lösungen. «Veränderungen brauchen Zeit. Probleme verschwinden nicht von heute auf morgen. Man muss die Finger auf die Schwierigkeiten halten, die Dinge beim Namen nennen.»
Dabei sei das Miteinander am wichtigsten. Das Kollektiv komme zuerst. Veränderungen – neue Trainer, wechselnde Spieler, eine neu zusammengestellte Mannschaft – seien dabei normal. Aber diese Veränderungen, sagt Hoarau zu «Blue», «brauchen Zeit, manchmal vergisst man das».
YB wird wieder gewinnen, ist sich Hoarau sicher
Man müsse bei YB jetzt nach vorne sehen. «Es ist ein Neuanfang, ein Wiederaufbau.» Er vertraue aber darauf, dass die Young Boys eine Lösung finden, auch wenn er das Problem nicht kenne.
Hoarau ist sich aber sicher: «Wir werden YB wieder gewinnen sehen!» https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-st ... u-66812003
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shalako
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Verfasst: Freitag 16. August 2024, 00:59 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 28062
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15.08.2024 Zitat: «Hipster-Zeug!»
Wie YB in 24 Stunden eine Viertelmillion eingenommen hat
Die Young Boys haben einen Bestseller produziert: das Aare-Trikot. Das hat viel mit einem Designstudio zu tun, dessen Gründer als illegaler Sprayer angefangen hat.
Vor kurzem trafen sich Zinédine Zidane, Patrick Vieira, Alessandro Del Piero, Rio Ferdinand und Bastian Schweinsteiger an einem Pool. Auf Hockern und Liegestühlen tranken sie Espresso und Wasser, auf einem Glastisch standen Früchte bereit und im Hintergrund ein Grill der Marke Unerschwinglich. So ein Bild geht dann schnell einmal um die Welt.
Genau das war das Ziel dieser Reunion. Die Fussballgranden kamen zusammen, um die Retroshirts ihrer ehemaligen Vereine zu promoten. Schweinsteiger etwa präsentiert jenes des FC Bayern München. Auf der Brust prangen das Trefoil, das alte Adidas-Emblem, und das Bayern-Logo aus den Siebzigerjahren.
Gestaltet hat das Trikot das Münchner Grafikstudio Bureau Borsche. Dessen Gründer Mirko Borsche, heute 53 Jahre alt, begann seine Karriere als Graffitisprayer. Dem «Guardian» sagte er einmal: «Das Bombing (illegales Besprayen) von Zügen und Wänden hat mich sehr beeinflusst.» Heute gestaltet Borsche mit seinem Team die Welt ein bisschen mit. Er hat für die Modehäuser Balenciaga und Givenchy gearbeitet, für Birkenstock, Nike und Apple. Er hat die neuen Logos des FC Venezia und von Inter Mailand geschaffen. Und jetzt hat er ein Leibchen der Bayern gestaltet.
Bei so vielen grossen Namen geht etwas fast unter: Borsche hat auch das Aare-Trikot der Young Boys entworfen. Seit längerem stehen die Berner mit den Münchner Designern in Kontakt. Vor allem deren Arbeit für Venezia habe YB inspiriert, schreibt der Verein auf Anfrage.
Premiere sorgt für Diskussionen
Türkisfarben soll das Trikot das Wasser der Aare symbolisieren. Es ist neben dem gelben und dem weissen das dritte im Berner Materialschrank, beim 2:2 in Yverdon trugen sie es zum ersten Mal. Danach wirbelten die Kommentare durch die virtuelle Welt: «Mehr Trikots als Punkte», hiess es, «die Farbe ist inspiriert vom Wasser, das YB bis zum Hals steht» oder: «Hipster-Zeug!»
Manche stören sich am Zeitpunkt, doch YB musste die Premiere seines Aare-Trikots bereits vor der Saison bei der Liga anmelden. Und so bescheiden die Berner aktuell auch spielen mögen, mit diesem Trikot haben sie sich einen Bestseller designen lassen.
Angelehnt an das Gründungsjahr des Clubs, verkaufen sie es in limitierter Auflage von 1898 Stück. Besser gesagt: verkauften. Die Trikots kamen am Freitagabend in den Verkauf, am Samstagabend nach dem Spiel gegen Yverdon waren alle weg. Für je 119 Franken. Die Young Boys haben innert 24 Stunden also 225’862 Franken eingenommen, knapp eine Viertelmillion. Ein Teil davon geht an Hersteller Nike.
Die Kollaboration mit Borsche sorgt für Aufsehen. So berichtete unter anderem die Plattform «SoccerBible», die alleine auf Instagram 6 Millionen Follower hat, über das Aare-Trikot.
Seit Mittwoch ist auch das Kindertrikot ausverkauft. Wer bisher zu langsam war: Im Onlineshop gibt es noch die passenden Hosen oder Stulpen für die Männer und seit Mittwoch auch das Aare-Trikot im Frauenschnitt. Oder wie wäre es mit dem gelben Aufwärmshirt? Auch dieses YB-Produkt hat übrigens das Bureau Borsche gestaltet – jene Designer, die sonst für die ganz grossen Adressen arbeiten und es so auf das Poolfoto mit Zidane, Vieira, Del Piero, Ferdinand und Schweinsteiger schafften. https://www.bernerzeitung.ch/yb-aare-tr ... 1223130211
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shalako
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Verfasst: Sonntag 18. August 2024, 00:19 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 28062
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17.08.2024 Zitat: Der Meister in der historischen Krise: Die 4 Sünden von YB
Zufall oder Absturz mit Ansage? Ein vertiefter Blick auf den verpatzten Saisonstart von Super-League-Titelverteidiger YB.
Zum ersten Mal überhaupt in der Super-League-Geschichte hat der amtierende Meister die ersten drei Spiele verloren. Seither ging's mit zwei Unentschieden in Folge nicht wirklich bergauf mit den Berner Young Boys.
Die Titelverteidigung ist weiterhin wahrscheinlich, die Krise eine Momentaufnahme. Doch wie konnte es so weit kommen? Das sind die vier YB-Sünden:
1. Selbstüberschätzung
Zwölf Punkte Vorsprung auf Vizemeister Lugano riechen nach Übermacht. Wirklich? Nein! Die Endabrechnung der vergangenen Saison ist Etikettenschwindel. YB tütete den Meistertitel erst am zweitletzten Spieltag ein, so spät wie keinen der insgesamt sechs seit 2017. Und mit sieben Saisonniederlagen war YB der schwächste Meister seit 2007 der FCZ (ebenfalls sieben).
Die YB-Bosse, oftmals gerühmt für ihre Weitsichtigkeit, entschieden sich trotzdem nur für Kosmetik statt Renovation. Weil sie meinten, im Kader schlummere das Potenzial, erneut wieder die Super League niederzuwalzen. Falsch! Anel Husic, Ebrima Colley, Darian Males, Lukasz Lakomy, Cheikh Niasse, Cedric Itten – als Schlüsselkräfte eingeplante Spieler verkörpern bislang biederes Mittelmass. Anders formuliert: Für welchen YB-Spieler lohnt sich der Eintrittspreis? Uns fällt keiner ein …
Hinterfragen müssen sich auch die Spieler. So gut, wie sie meinen, sind sie wohl doch nicht. Von den sechs Super-League-Profis an der EM 2024 war keiner von YB, dafür mit Amir Abrashi einer von Fast-Absteiger GC.
Und: Für vermeintliche Starspieler wie Meschack Eliga, Joel Monteiro oder David von Ballmoos, die von einer Topliga träumen, gibt's keine für alle Seiten zufriedenstellenden Angebote – kein Zeichen dafür, dass sie auf dem Markt hoch gehandelt werden.
2. Genügsamkeit
Wenn man wie YB von den letzten sieben Meisterschaften sechs gewinnt, ist die Gefahr gross, dass man etwas genügsam wird, denkt, es komme schon irgendwie gut. Lange Phasen des Erfolgs vermitteln zwar Sicherheit. Aber sie sättigen auch. Gier und Galligkeit jederzeit hochzuhalten, ist enorm schwierig, wenn man nicht permanent neues Personal einstellt und es für die Teamleader wie Sandro Lauper und David von Ballmoos zur Gewohnheit geworden ist, Titel zu gewinnen.
Häufig steht YB im Verdacht, eine Wohlfühloase zu sein. Ob gerechtfertigt oder nicht, lassen wir mal dahingestellt. Fakt ist: Es menschelt bei YB. Das hat seine positiven wie auch negativen Seiten. Der Klub steht nicht im Ruf, ein herzloses Hire-And-Fire-Unternehmen zu sein. Andererseits täte etwas mehr Pragmatismus, Härte und Kälte gut, um der Genügsamkeit entgegenzuwirken.
Ein Beispiel: Als Trainer wurde auf diese Saison hin Patrick Rahmen verpflichtet. Ein guter, ein angenehmer Mann. Und einer, der ein Team aus einer fundamentalen Krise führen kann: Trotz sechs Niederlagen zum Start führte er den FC Aarau 2019 in die Barrage.
Aber Rahmen ist kein Hardliner. Keiner, der auf seine Aussenwirkung pfeift. Keiner, der alles und vor allem alles besser weiss. Keiner, dessen Ego grösser ist als die Garderobe. Rahmen mag es gerne harmonisch. Und die YB-Teppichetage, angeführt von Christoph Spycher, mag es halt auch, wenn da ein Trainer ist, der nie quer schlägt, jederzeit zum konstruktiven Dialog bereit ist.
Vielleicht wäre René Weiler die bessere, sicher aber die unbequemere Lösung gewesen, mit seiner Beharrlichkeit und seinem konsequenten Leistungsdenken.
3. Fehleinschätzung
Kastriot Imeri ist das eine Synonym für eine unglückliche Transferpolitik. Jean-Pierre Nsame das andere. Dass die Berner vor etwas mehr als zwei Jahren Imeri verpflichten, erscheint auf den ersten Blick schlüssig – auch wenn 3 Millionen Franken die zweithöchste Ablöse der YB-Geschichte bedeuten.
Auf den zweiten Blick fällt aber auf: Imeri ist nicht mehr der torgefährliche Kreativkopf wie in Genf. Aus dem Spieler, dem man zutraute, Xherdan Shaqiri in der Nati nicht nur als Spieler mit den kräftigsten Waden zu beerben, ist ein Super-League-Hinterbänkler geworden. Warum? Weil YB die Sache völlig falsch eingeschätzt hat. Imeri konnte in Bern gar nicht reüssieren, weil die Position als Zehner im System nicht vorgesehen ist. Imeri und YB, das ist, als würde man Autoreifen für einen Traktor kaufen – es passt nicht.
Obwohl Jean-Pierre Nsame in seinem letzten halben Jahr in jedem zweiten Spiel ein Tor erzielte, wollte YB den Vertrag mit ihm nicht verlängern. So landete der Kameruner im letzten Winter auf dem Transferwühltisch. Klar, YB wurde auch ohne Nsames Tore Meister. Trotzdem fehlt er.
Denn Nsame war mehr als nur Torjäger. Wie zuvor Guillaume Hoarau war er Vaterfigur und Leader der frankophonen Gruppe bei YB. Ein wichtiges Bindeglied zwischen Trainer/Klubleitung und jenen Spielern, die in eine fremde Umgebung kommen und Bern für viel Geld wieder verlassen sollen. Heute fehlt diese Figur. Und deshalb erstaunt es nicht, dass Meschack Elia nicht mehr die Leistungen zeigt, mit denen er sich für einen Wechsel in eine Topliga empfehlen kann.
4. Mutlosigkeit
Shkelzen Gashi, Gilles Yapi, Serey Dié, Raul Bobadilla, Renato Steffen, Michael Lang: Eine Zutat im Erfolgsrezept des FC Basel während der Ära Heusler (2009-2017) war es, die besten und aufregendsten Spieler der Liga einzusammeln. Das hat gekostet, aber sich in jedem Fall gelohnt. Weniger in Form von Transfererträgen, umso mehr in Form von stabilen Leistungsträgern ohne Anpassungszeit und später als Identifikationsfiguren.
Am Willen, der Konkurrenz die Juwelen abzuluchsen, scheitert es auch in Bern nicht: Nikola Katic, Kevin Carlos, Timothee Cognat – sie alle würde YB gerne holen. Es scheitert an der Ablöseforderung. 5 Millionen Franken für einen nicht mehr blutjungen, dafür gestandenen Super-League-Profi? Kommt für Christoph Spycher und Co. nicht infrage. Auch wenn der Klub auf über 50 Millionen Eigenkapital sitzt.
Gleiches gilt bei Auslandtranfers: Fixgehälter in Millionenhöhe, wie sie als Letzte bei YB Hoarau und Miralem Sulejmani erhalten haben dürften, sind nicht mehr Teil der Strategie. Als Folge sehen Ausnahmespieler dieses Formats einen Grund weniger, in die fussballerisch schwächelnde Super League zu wechseln.
Das alles ist auf der einen Seite vernünftig – und verständlich. Aber eben: Auch mutlos. So, wie es mutlos von Neo-Trainer Patrick Rahmen war, mit Enrico Schirinzi einen gewissenhaften, aber halt (noch) form- und farblosen Assistenten zu wählen. Was ein starker und bei den Spielern angesehener Co-Trainer bewirken kann, hat im Schweizer Nationalteam der Wechsel von Vincent Cavin zu Giorgio Contini eindrücklich bewiesen.
Auch mutlos: Im Tor dem grundsoliden David von Ballmoos statt dem jungen, hochtalentierten Marvin Keller im Tor den Vorzug zu geben. Das ist Perlen vor die Säue geworfen – sportlich wie finanziell. https://www.watson.ch/sport/analyse/699 ... chen-krise
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Rino
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Verfasst: Freitag 23. August 2024, 13:25 |
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Registriert: Samstag 8. Mai 2004, 13:12 Beiträge: 3162 Wohnort: Bern
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Bei Gelb-Schwarz spielen ein Fanradio und eine Kommunikationsagentur Doppelpass In den Schweizer Fussball- und Eishockeystadien gibt es einige Fanradios, die mit viel Enthusiasmus live über die Höhen und Tiefen des Ligaalltags berichten. Eine Sonderrolle nimmt dabei jener Sender ein, der für die Livespiele des amtierenden Fussballmeisters BSC YB zuständig ist. Denn die Gründer von Radio Gelb-Schwarz, Brian Ruchti und Simon Klopfenstein, haben nicht nur ein Fanradio, sondern ebenfalls eine Kommunikationsagentur auf die Beine gestellt. Der Klein Report hat bei Brian Ruchti nachgefragt, welche Vorteile diese Doppelfunktion mit sich bringt und wie gut das Gelb-Schwarz-Team den schlechten Saisonstart seiner Herzensmannschaft verkraftet hat. «Wir erleben den schwierigen Saisonstart wie alle anderen Menschen in der YB-Familie. Man hat sich natürlich einen besseren Start erhofft, trotzdem sind wir optimistisch, dass YB den schlechten Start im Verlauf der Saison korrigieren wird», erklärt Brian Ruchti dem Klein Report. Er habe nicht festgestellt, dass sich durch die schwachen Resultate etwas daran ändert, wie die Hörerschaft auf das Fanradio anspricht. «Wir erhalten grundsätzlich immer sehr viele Reaktionen der Zuhörer:innen, es ist weder eine deutliche Zunahme noch Abnahme der Reaktionen festzustellen. Auch die Hörerzahlen bleiben auf hohem Niveau gleich wie Ende letzter Saison», so Ruchti. Auf die Frage, ob es schwieriger sei, eine 0:4-Niederlage zu kommentieren als einen deutlichen Heimsieg, verrät der Radiomacher dem Klein Report: «Radio Gelb-Schwarz wurde 2009 gegründet, wir haben viele schwierige Spiele vor der momentanen sportlichen Hochphase erlebt. Daher wirft uns auch ein 0:4 in St. Gallen nicht komplett aus der Bahn. Und Gesprächsstoff gab's ja auch in diesem Spiel genug.» Das Fanradio ist in der Tat bereits seit 2009 auf Sendung. Seitdem hat sich viel verändert. 2018 wurde YB zum ersten Mal nach 32-jähriger Wartezeit Schweizer Meister, seither kamen fünf weitere Meisterschaften und zwei Doubles dazu. «Wir erleben eine sportliche Hochphase. In den ersten neun Jahren von Radio Gelb-Schwarz war das noch ein wenig anders», freut sich Ruchti. Was sich auch geändert hat: Inzwischen ist Radio Gelb-Schwarz Teil der Berner Kommunikationsagentur Newsroom Communication AG. «Wir Gründer von Radio Gelb-Schwarz, also Simon Klopfenstein und ich, haben auch die Agentur gegründet. Die Integration in eine Kommunikationsagentur hat den Vorteil, dass wir vom breiten Kommunikationswissen und den guten Prozessen in der Firma profitieren», sagt Brian Ruchti. Gestartet ist Radio Gelb-Schwarz mit dem Duo Brian Ruchti und Simon Klopfenstein am Mikrofon, inzwischen kommentieren acht verschiedene YB-Fans die Partien. Ruchti begründet den Zuwachs im Team folgendermassen: «Mittlerweile stehen weit über 40 Partien pro Saison an, an den Heimspielen sind wir mit der Agentur zudem auch für das Inhouse-TV zuständig. Da macht ein breit aufgestelltes Team logistisch Sinn.» Während bei anderen Fanradios im Fussball oder Eishockey praktisch nur Männerstimmen zu hören sind, hat Radio Gelb-Schwarz auch zwei Frauen im Team. Das ist bewusst so. «YB ist ein Klub für alle und bei uns sollen auch alle repräsentiert sein – unabhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft oder sexueller Orientierung», so Ruchti. Ebenso sei klar, dass Radio Gelb-Schwarz ab und zu auch Spiele des Frauenteams von YB überträgt. Dabei hätten auch schon Spielerinnen der YB-Frauen mitkommentiert. Nicht verkneifen konnte sich der Klein Report die Bemerkung, dass es in der Nachbarregion Deutschfreiburg das Drachenradio der Gottéron-Fans dank einem Programmplatz bei einem Lokalradio ins lokale Kabelnetz geschafft hat. Ob man denn darüber neidisch sei bei Gelb-Schwarz? «Nein, wir finden das toll. Wir haben das Drachenradio in seinen Anfängen auch technisch beraten», verrät Brian Ruchti. Und fügt hinzu: «Radio Gelb-Schwarz wurde früher auch via Radio RaBe verbreitet. Doch Internetradios sind mittlerweile absoluter Standard und zum Beispiel auch in vielen Autos eingebaut – in Sachen Reichweite bringt uns ein Sendeplatz bei einem Lokalradio also wenig». Wie aber geht es gemäss Radio Gelb-Schwarz nun weiter mit der Fussballsaison, die für den Fussballmeister aus Bern so schlecht begonnen hat? «Wir rechnen mit einer starken Aufholjagd und spielen bis zum Schluss um den Titel», zeigt sich Brian Ruchti im Gespräch mit dem Klein Report optimistisch. https://www.kleinreport.ch/news/bei-gel ... ass-104686
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shalako
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Verfasst: Mittwoch 28. August 2024, 13:42 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 28062
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28.08.2024 Zitat: Keller glänzt gegen Gala: Geht bei YB wieder Goalie-Frage los?
Marvin Keller vertrat David von Ballmoos im YB-Tor gegen Galatasaray hervorragend. Stellt sich nun erneut die Goalie-Frage?
Darum gehts
- YB steht dank zwei Siegen gegen Galatasaray Istanbul in der Ligaphase der Champions League. - Marvin Keller ersetzte David von Ballmoos im Tor und parierte stark. - Nun könnte bei YB die Goalie-Frage wieder auftauchen.
Nach einer halben Stunde musste YB-Goalie David von Ballmoos im Hinspiel der Champions-League-Playoffs gegen Galatasaray ausgewechselt werden. Der 29-Jährige hatte sich an der Schulter verletzt. Von da an stand Marvin Keller zwischen den Pfosten. Der Ersatzkeeper hätte seinen Job nicht besser erledigen können. Für die beiden Gegentore im Hinspiel im Wankdorf konnte er nichts, zeigte mehrere Paraden.
or dem Rückspiel in Istanbul war unklar, wer denn nun im Tor steht. Von Ballmoos musste schlussendlich passen, da seine Schulter noch nicht fit war. Erneut kam Keller zum Handkuss. Der 22-Jährige hielt dem Druck im ohrenbetäubend lauten Stadion von Galatasaray stand. Er hielt seinen Kasten mit starken Reflexen sauber.
Keller mit hervorragender Eigenwerbung
Nach dem Spiel ist der junge Goalie überglücklich. «Mit zwei super Leistungen konnten wir uns qualifizieren, ich bin total happy», so Keller gegenüber SRF. Lob erhält er auch von Ex-Nati-Goalie und Blue-Experte Pascal Zuberbühler: «Marvin Keller hat einen super Match gemacht. Er hat einmal mehr abgeliefert.»
Gleichzeitig äussert er sich kritisch zu Kellers Rückkehr nach Bern. Dort ist er jetzt hinter von Ballmoos nur Ersatzkeeper. «Ich habe es nicht gerne gesehen, dass er wieder zu YB zurückkehrt.» Keller spielte zuvor eine starke Saison mit Winterthur. Dort eroberte er sich die Nummer eins von Markus Kuster und blieb unbestrittener Stammtorhüter bis zu seinem Abgang. Bitter, nach so einer Saison nur noch die Nummer zwei zu sein.
Es würde nicht erstaunen, wenn nach diesen Leistungen von Keller in Bern wieder Goalie-Fragen laut werden. Unlängst wurde diskutiert, wer als Nummer eins in die Saison geht – von Ballmoos oder Anthony Racioppi. Trainer Patrick Rahmen entschied sich für den Routinier. Racioppi suchte daraufhin mit einem Wechsel nach England zu Hull City das Weite.
Falls von Ballmoos am Samstag gegen Lausanne noch nicht fit ist, sammelt Keller einen weiteren Einsatz im YB-Tor. Böses Konkurrenzdenken dürfte es zwischen von Ballmoos und seinem Ersatzmann allerdings nicht geben. Nach dem Rückspiel in Istanbul gab es zwischen dem verletzten Stammtorhüter und Keller eine innige Umarmung. Von Ballmoos zeigt sich hier als fairer Sportsmann und freut sich über die klasse Leistung seines Teamkameraden. https://www.20min.ch/story/einzug-in-ko ... -103175706
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shalako
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Verfasst: Mittwoch 28. August 2024, 17:13 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 28062
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28.08.2024 Zitat: Berner im Uefa-Ranking vorne
Die Young Boys überflügeln den FC Basel in Europa
Zum ersten Mal seit 2004 führt der FC Basel die Schweiz nicht mehr im Uefa-Ranking an. Sie wurden am Dienstagabend von den Young Boys überholt.
Dieser Sieg bei Galatasaray Istanbul ist für die Young Boys ein grosser Erfolg: Nicht nur, dass der Club erneut in der Gruppenphase der Champions League steht und sich über die entsprechenden Prämien der Uefa freuen kann. Auch was das internationale Prestige angeht, darf das Team von Trainer Patrick Rahmen den Sieg in der Türkei feiern.
Abgesehen davon haben die Berner sich aber auch in einer weiteren Wertung nach oben geschoben und haben dort den FC Basel hinter sich gelassen: in der Fünfjahres-Wertung der Uefa, in der die internationalen Erfolge aller Clubs festgehalten werden.
Jahrelang waren die Basler die unangefochtene Nummer 1 der Schweiz. Wenn die anderen Clubs aus der Super League lange ausgeschieden waren, spielte sich der FCB regelmässig Runde um Runde weiter und war somit der wichtigste Punktelieferant für die Schweizer Liga. Seit dieser Woche stehen allerdings die Young Boys im Club-Ranking vor den Baslern.
Gemäss dem Archiv des Niederländers Bert Kassies, der alle internationalen Geschehnisse im Fussball auf seiner Webseite festhält, zogen die Basler im Jahr 2004 am Grasshopper Club vorbei, der zuvor die Schweizer Nummer 1 war, kletterten im Ranking bis auf Platz 18 und sicherten sich den schweizweiten Vorsprung 20 Jahre lang.
Nun allerdings zeichnet sich die Überlegenheit der Young Boys in den letzten Jahren auch im europäischen Ranking ab: Dank des Sieges in Istanbul haben die Berner den FCB hinter sich gelassen, stehen nun auf Rang 53, und können im Verlauf dieser Saison noch weitere Punkte sammeln.
Die Basler hingegen sind zum ersten Mal seit 25 Jahren nicht im Europacup vertreten. https://www.bernerzeitung.ch/uefa-ranki ... 0654116461
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shalako
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Verfasst: Mittwoch 28. August 2024, 23:24 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 28062
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28.08.2024 Zitat: YB: Hier entstehen die neuen Trainingsplätze auf der Allmend
Während der Frauen-Euro 2025 ist YB auf provisorische Trainingsplätze angewiesen. Trotz einer Einsprache konnte der Bau jetzt pünktlich gestartet werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Wankdorf wird für die Frauen-EM 2025 ein Naturrasen verlegt. - Damit YB im kommenden Juli trainieren kann, entstehen zwei provisorische Trainingsfelder. - Der Bau auf der Allmend hat jetzt begonnen – eine Einsprache wurde abgelehnt.
Im nächsten Sommer wartet ein Highlight auf den hiesigen Fussball: Im Juli steigt die Frauen-Euro 2025 in der Schweiz. Vier Spiele sollen auch im Berner Wankdorf stattfinden, wofür ein Naturrasen verlegt wird.
Das Problem: Während dieser Zeit kann YB nicht im eigenen Stadion trainieren. Deshalb sollen gegenüber auf der Allmend zwei provisorische Ersatz-Trainingsplätze gebaut werden.
IG Wankdorf legt Einsprache ein
Von diesem Provisorium sollen nach der EM 2025 die Zäune und der Sichtschutz rückgebaut werden. Die Plätze sollen im Anschluss aber durch Vereine und Allgemeinheit vorläufig weitergenutzt werden. Zumindest so lange, bis sich die zukünftige Neugestaltung der Allmenden konkretisiere, so der Plan des Gemeinderates.
Gegen die beiden Trainingsplätze legte allerdings die IG Wankdorf Einsprache ein – als einzige Institution. Die Forderung: Die Baubewilligung dürfe nur mit der rechtsverbindlichen Auflage zum vollständigen Rückbau und Wiederherstellung des gesamten Areals erteilt werden.
Darum kann jetzt doch pünktlich gebaut werden
Ein langer Streit wäre in diesem Fall verheerend: Damit der zeitliche Ablauf stimmt und der Naturrasen rechtzeitig verlegt werden kann, muss Ende August mit dem Bau begonnen werden. Sonst wäre Bern als Austragungsort gefährdet.
Doch wie die Bilder von Nau.ch zeigen, konnte mit dem Bau auf der Allmend rechtzeitig begonnen werden. Hat die IG Wankdorf ihre Einsprache also zurückgezogen? Wir fragen nach.
«Wir haben die Einsprache nicht zurückgezogen», sagt Sprecher Hansueli Mesmer zu Nau.ch. «Die Einsprache wurde vom Regierungsstatthalteramt Bern-Mittelland abgewiesen. Die IG hat darauf verzichtet, gegen den Gesamtbauentscheid für die Fussballfelder der WEURO 2025 Beschwerde zu führen.»
Aber aufgepasst. «Die IG Wankdorf wird jedoch die Umsetzung und die Einhaltung der geforderten und festgehaltenen Auflagen weiterhin aufmerksam und kritisch verfolgen», ergänzt Mesmer. https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-hi ... d-66818767
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shalako
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Verfasst: Donnerstag 29. August 2024, 17:12 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 28062
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29.08.2024 Zitat: YB: Wer soll künftig im Tor stehen - das sagt Zubi
Marvin Keller kann bei YB als von-Ballmoos-Ersatz überzeugen und spielt gegen Galatasaray zu null. Pascal Zuberbühler sieht eine schwierige Situation kommen.
Das Wichtigste in Kürze
- David von Ballmoos verpasste das Rückspiel gegen Galatasaray verletzungsbedingt. - YBs Nummer 2 Marvin Keller lieferte ab und blieb ohne Gegentor. - TV-Experte Pascal Zuberbühler blickt mit Spannung auf die Entwicklung der Berner Goalies.
YB macht in Istanbul in der Defensive dicht und gewinnt gegen Galatasaray zum zweiten Mal innert einer Woche. Mit einem Gesamtscore von 4:2 setzen sich die Berner gegen den Favoriten durch und spielen wieder in der Champions League.
Einen grossen Abend erlebt am Dienstag auch der junge Goalie Marvin Keller (22). YBs Nummer 2 springt dieses Mal von Beginn weg für den angeschlagenen David von Ballmoos (29) ein – und spielt zu null.
«Es war ein unglaubliches Spiel», sagt der Schlussmann nach Abpfiff bei «blue Sport». «Ein schwieriger Gegner, das wussten wir, aber wir haben es uns mit zwei super Leistungen auch verdient.» Er sei «sehr losgelöst, einfach superhappy».
Bahnt sich bei YB nach Kellers erfolgreichem Einsatz wieder eine Goalie-Diskussion an? Keller spielt brutal sicher.
Zubi vermutet bei YB eine schwierige Goalie-Situation
Für ein Spiel ohne Gegentor sei nicht allein der Goalie schuld, findet «blue Sport»-Experte Pascal Zuberbühler. «Da brauchst du alle elf Spieler», kommentiert der ehemalige Nati-Goalie nach dem 1:0-Sieg.
Keller habe zuletzt «eine wunderbare Saison» in Winterthur gehabt. «Ich habe es eigentlich nicht gerne gesehen, dass er zu YB zurückgeht. Und dort hinter David von Ballmoos auf der Bank sitzt», so Zuberbühler.
Letzterer sei zu Recht die Nummer 1. Aber jetzt werde es «eine schwierige Situation geben». Keller habe «wieder abgeliefert». Und wie!
Zubi hätte den 22-Jährigen gerne noch mal bei einem anderen Verein eine ganze Saison durchspielen sehen. «Es wird interessant sein, zu verfolgen, wie es sich bei YB entwickelt», sagt der TV-Experte mit einem Lächeln.
Lob vom mittlerweile 53-Jährigen gibt es auch für David von Ballmoos. Dieser habe ja noch mittrainiert und hätte vielleicht auch sagen können, er sei einsatzfähig. «Aber das ist dann eben die Klasse eines von Ballmoos, dass er sagt: ‹Nein, es geht nicht.›»
Das nächste Spiel bestreitet der aktuelle Meister und Tabellenletzte der Super League am Samstag (20.30) zu Hause gegen Lausanne-Sport. https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-zu ... t-66819043
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shalako
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Verfasst: Freitag 30. August 2024, 12:18 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 28062
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30.08.2024 Zitat: YB: Nau.ch-Leser wünschen sich Marvin Keller im Tor
Mit Marvin Keller im Tor schafft YB die Quali zur Champions League. Die Nummer 1 ist aber David von Ballmoos. In der Hierarchie der Nau-Leser ist das umgekehrt.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag trifft YB zu Hause auf Lausanne-Sport (20.30 Uhr). - Kehrt David von Ballmoos nach seiner Verletzung zurück oder spielt Marvin Keller? - Die Nau.ch-Leser haben einen klaren Favoriten.
So eine Nummer zwei wünscht sich wohl jeder Club: Im CL-Playoff gegen Galatasaray verletzt sich Goalie und Captain David von Ballmoos in der ersten Halbzeit. Für den mehrfachen Meisterkeeper bringt YB Marvin Keller. Und der 22-Jährige überzeugt – erneut!
Im Rückspiel hält er die Null fest, trägt damit zum Einzug in die Königsklasse bei. Keller überzeugte bei YB bereits im Cupfinal 2023 und letzte Saison als Stammgoalie bei Winterthur. Nati-Legende Pascal Zuberbühler sagt darum nach dem Sieg über Galatasaray: «Es wird interessant sein, zu verfolgen, wie es sich bei YB entwickelt.»
Was «Zubi» bei «blue» meint: Vor der Saison wurde David von Ballmoos als Nummer 1 bestätigt, Marvin Keller ist der Herausforderer. Anthony Racioppi verliess die Berner in Richtung Hull City. Bleibt «Dävu» also unverletzt, droht Keller vorerst nur die Bank.
Kann man das Mega-Talent nach diesen beiden Auftritten aber wirklich wieder draussen lassen? Die Nau.ch-User meinen: Nein! In einer Abstimmung sprechen sich fast 90 Prozent für Marvin Keller als Stammgoalie aus.
Damit haben sich die Verhältnisse im Vergleich zu Ende Mai deutlich verschoben: Damals machten sich die Nau-Leser in einer Abstimmung noch hauchdünn für David von Ballmoos stark. Jetzt ist Keller in ihrer Gunst die Nummer 1.
Wer steht gegen Lausanne bei YB im Tor?
Ob das auch Patrick Rahmen so sieht? Es ist davon auszugehen, dass von Ballmoos am Samstag wieder zwischen den Pfosten steht. Vorausgesetzt, seine Schulterprellung ist wieder vollständig auskuriert.
Und auch der 29-Jährige hat schliesslich genügend Argumente, um beim Meister der Stammgoalie zu sein. Nebst seiner Leaderrolle im Team blickt er auf sechs Meistertitel und zwei Cupsiege zurück!
Darum ist wohl nicht davon auszugehen, dass Rahmen und sein Staff den Goalie-Entscheid bereits wieder umdrehen. Die Auflösung folgt am Samstag gegen Lausanne. https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-na ... r-66819847
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shalako
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Verfasst: Samstag 31. August 2024, 15:41 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08 Beiträge: 28062
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30.08.2024 Zitat: Trotz Schweizer Aufschwung
Der direkte Champions-League-Platz bleibt wohl ausser Reichweite
YB und St. Gallen trumpfen in der Türkei auf und machen die Quali für den Europacup klar. Damit verhindern die Schweizer Klubs den Fall in der Uefa-Wertung.
Eine solche Woche hat der Schweizer Fussball gebraucht. Im Kampf um die Plätze in der 5-Jahres-Wertung der Uefa haben vor allem YB, aber auch St. Gallen und Servette gepunktet und damit wohl die Gefahr eines Absturzes gebannt.
Nach den beiden Siegen von YB gegen Galatasaray und dem Einzug in die Champions League, der sechs Bonuspunkte einbrachte, sowie den erfreulichen Resultaten des FC St. Gallen gegen Trabzonspor (1:1, 5:4 n.P.) und Servette, das zum Abschied aus dem Europacup noch einen Sieg gegen Chelsea (2:1) einfuhr, kletterte die Schweiz wieder in die Top 15. Das ist wichtig, denn ab Rang 16 würde übernächste Saison nur noch der Meister an der CL-Quali teilnehmen dürfen.
Drei Teams sind noch im Rennen
Nun belegt die Schweiz, die Griechenland, Dänemark und Schottland überholt hat, Platz 14 (Vorjahr 12) und hat mit YB, St. Gallen und dem FC Lugano drei Teams, die noch weiter Punkte sammeln können.
Für einen Sieg gibt es zwei Punkte, für ein Unentschieden einen. Fürs Weiterkommen würden dann noch Bonuspunkte dazukommen. Für den Jahreskoeffizienten wird die Punktzahl durch fünf dividiert, weil die Schweiz mit fünf Teams in die Europacup-Saison gestartet war. Das heisst, dass sich ein Sieg mit 0,4 Punkten in der 5-Jahres-Wertung niederschlägt.
YB hat bisher acht, St. Gallen vier und Lugano zwei Punkte erspielt. Der FC Zürich und Servette sind jetzt zwar auf der Strecke geblieben, haben aber je immerhin noch 1,5 Punkte eingefahren.
YB jetzt die Schweizer Nummer 1
Läuft es dem verbliebenen Trio gut, ist ein weiteres Vorrücken möglich. Um aber den begehrten Platz 10 zu erreichen, der dem Meister künftig den direkten Einzug in die CL-Liga-Phase bescheren würde, müsste es schon mit dem Teufel zu und hergehen. Denn die zehntplatzierten Türken haben immer noch vier von fünf Mannschaften im Rennen und einen Vorsprung von 5,475 Punkten.
Aktuelles 5-Jahres-Ranking
1 England 89,303 (2024/25: 3.571, noch 7 von 7 Teams) 2 Italien 79,231 (3,875, 8/8) 3 Spanien 74,275 (3,714, 7/7) 4 Deutschland 71,91 (4, 8/8) 5 Frankreich 59,093 (3,928, 6/7) 6 Holland 54.9 (3, 5/6) 7 Portugal 50,616 (4,6, 5/5) 8 Belgien 44,6 (3,4, 5/5) 9 Tschechien 38,85 (5,3, 4/5) 10 Türkei 36,1 (2,500, 4/5) 11 Norwegen 31,5 (3,625, 2/4) 12 Österreich 31 (4,2, 4/5) 13 Israel 30,625 (1,875, 1/4) 14 Schweiz 29,975 (3,4, 3/5) 15 Griechenland 29,5 (2,875, 3/4) 16 Dänemark 29,325 (3, 2/4) 17 Schottland 28,5 (2,2, 3/5) 18 Polen 26.625 (3.375, 2/4) 19 Kroatien 25,025 (3,875, 1/4) 20 Serbien 23,675 (1,9, 2/5)
Zudem hat YB den FC Basel, für den der europäische Fussball in dieser Saison nur am TV stattfindet, im Klubranking überholt, das bei der Zuteilung von Los-Töpfen massgebend ist. Die Berner liegen nun mit einem 5-Jahres-Koeffizienten von 34,5 auf Platz 53, der FCB mit 33 Punkten auf Rang 55. https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 91078.html
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