Registrieren    Anmelden    Forum    Suche    FAQ

 

 

 

     

 

 

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 36 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste
Autor Nachricht
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2024, 15:08 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26796
10.03.2024

Bild

Zitat:
«Bin absolut dagegen»: FCB-Coach setzt zur Wutrede an

Der FC Basel spielt am Sonntag gegen die Young Boys. Vor der Partie kritisiert Fabio Celestini den Berner Kunstrasen und gibt News zu seiner Vertragssituation.

Darum gehts

- Der FC Basel trifft am Sonntag auf die Young Boys.
- In Bern gewann der FCB zuletzt 2016.
- Basel-Trainer Fabio Celestini kritisiert den Berner Kunstrasen.

Als der FC Basel im Mai 2016 zuletzt in Bern gegen YB siegte, war die Welt eine andere. Urs Fischer war noch Coach, Cedric Itten FCB-Stürmer und der jetzige Basel-Co-Trainer Davide Callà überzeugte beim 3:2-Sieg mit zwei Vorlagen. Seither hat der FCB in 16 Spielen drei Remis geholt und 13 Mal verloren.

Am Sonntag kommt es nun wieder zum Aufeinandertreffen. Die Young Boys liegen auf Platz eins in der Super League, die Basler auf Rang acht mit zwei Punkten Vorsprung auf den Barrageplatz. Was die beiden Teams dennoch eint: Beide befinden sich in der Krise. YB verlor zuletzt drei Mal hintereinander und Rotblau verzeichnet eine Horror-Bilanz gegen die direkte Konkurrenz.

«Kunstrasen ist ein klarer Vorteil»

FCB-Trainer Fabio Celestini will den Kopf dennoch nicht in den Sand stecken. Bei der Match-Pressekonferenz vor dem Spiel stellte er klar, dass ihn die lange Durststrecke gegen die Berner überhaupt nicht einschüchtert: «Wir haben im Januar nach 15 Spielen auch wieder einmal gegen YB gewonnen und wollen die Serie jetzt auch in Bern beenden. Es wäre ein guter Moment.»

Was ihn mehr nervt als irgendwelche Statistiken, ist der Kunstrasen im Wankdorf. Dazu hat der FCB-Coach eine ganz klare Meinung. «Kunstrasen ist ein klarer Vorteil. Ich bin absolut dagegen, weil es ein anderer Fussball ist. Es ist nicht das Gleiche», erklärte er in einer kleinen Wutrede.

Sein Team lässt er trotzdem nur am Samstag im Abschlusstraining auf Kunstrasen trainieren. «Wir trainieren nie auf Kunstrasen, wegen der Verletzungsgefahr. Der Kunstrasen hat eine hohe Belastung für Sehnen, Muskeln und Bänder», so Celestini. «Wenn wir eine Woche darauf trainieren würden, hätte ich im Spiel nur noch acht fitte Spieler.»

Verlängert Fabio Celestini bald?

So unklar, wie das Spiel am Sonntag ausgeht, desto eindeutiger steht es derweil um die Zukunft von Fabio Celestini bei Rotblau. Der Kontrakt des Trainers läuft noch bis Saisonende. Zuletzt verriet Boss David Degen im Fussball-Podcast «Yynedruggt», dass man seit Wochen in Gesprächen sei.

Angesprochen auf seine Vertragssituation sagte Celestini nun: «Wir sind absolut auf der gleichen Wellenlänge. Wir stimmen mit allem überein und haben keine Probleme.» Und: Es werde bald Neuigkeiten geben.


https://www.20min.ch/story/fc-basel-fab ... -103059611

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2024, 15:10 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26796
10.03.2024

Bild

Zitat:
Bricht YB nun zusammen?

Das sind die Berner Parallelen zum FCB-Absturz

Wie die aktuelle Situation bei YB mit dem Absturz des FC Basel zu vergleichen ist. Und wo die grossen Unterschiede liegen.

Am Anfang des Untergangs steht Jean-Pierre Nsame, einer der besten Super-League-Stürmer aller Zeiten. Im Sommer 2017, als der Kameruner noch bei Servette in der Challenge League kickt, streckt der damals unantastbare FC Basel, Serienmeister und Liga-Krösus, seine Fühler nach dem Angreifer aus. Am Ende aber entscheiden sich die Bebbi für Ricky van Wolfswinkel und Dimitri Oberlin. Nsame geht nach Bern. Der Rest ist Geschichte. Fünf Meistertitel in sechs Jahren – weil YB mit Nsame einen Angreifer hat, der die Liga zu Klump schiesst. Dreimal wird er Torschützenkönig. «Schämpu», wie sie Jean-Pierre in der Bundesstadt liebevoll nennen, wird in Bern für immer eine Legende sein.

Nun steht der mittlerweile 30-Jährige sinnbildlich für die aktuelle YB-Krise. Weil man die personifizierte Torgarantie im Winter abgibt, ist das Meisterrennen wieder spannend. Weil man ihm den Bauch nicht kraulte, gabs in Bern nicht für möglich gehaltene Unruhe, die in etlichen öffentlichen Unmutsäusserungen gipfelten.

Dass den Bernern deswegen dasselbe Schicksal droht wie dem in sich zusammenbrechenden FCB, ist zwar praktisch ausgeschlossen. Einige Parallelen zum FCB-Niedergang sind vor dem heutigen Krisengipfel trotzdem erkennbar.

Die Trainer-Entlassungen

Von «einer neuen Dimension» spricht YB-Fan Pedro Lenz, weil die Berner Raphael Wicky auf Platz 1 liegend gefeuert haben. Nur: Abgeschaut haben sich die Young Boys diesen Move vom FCB. Unter dem Führungsduo Heusler/Heitz wurden mehrfach Trainer gefeuert, obwohl sie resultatmässig alles erreicht haben. Heiko Vogel wurde nur Wochen nach dem Doublesieg entlassen, Murat Yakin kurz nach der Meisterfeier. Neue Reizpunkte waren gefragt, raus aus der Komfortzone, Unterhaltung für die Fans, Gesprächsstoff. Auch Urs Fischer musste mit Meisterpokal und Cup-Kübel in der Hand gehen. Zu wenig attraktiv sei das Spiel, motzten die Fans damals. Und europäisch seis zu wenig. Siege allein genügten nicht mehr. Hurra-Fussball war gefragt. Magische Nächte unter europäischem Scheinwerfer. Eine Entwicklung, die auch in Bern zu beobachten ist. Wicky erreichte mit YB zwar alle vorgegebenen Ziele, richtig warm aber scheinen die Fans mit der Spielweise der Mannschaft nie geworden zu sein. Und international war YB in der letzten Saison nicht dabei.

Unerfahrene Sportdirektoren

«Wir haben 17 Punkte Vorsprung vor YB. Da ist Raum, um etwas zu probieren. Wenn es schiefgeht, haben wir immer noch Vorsprung», sagte FCB-Legende Marco Streller im Sommer 2017 nach seinem Amtsantritt als Sportdirektor. Sagenhafte Summen werden in der Folge für neue Spieler investiert, in vielen Fällen zünden die angekündigten Raketen aber nicht. Als Sinnbild gilt Dimitri Oberlin, der für über fünf Millionen von RB Salzburg kommt. Auch die Berner haben mit Steve von Bergen seit Sommer 2022 einen unerfahrenen Sportdirektor installiert. Der aber geniesst – ganz im Gegensatz zu Streller – die Unterstützung kompetenter Leute. Streller hatte mit Bernhard Burgener einen fussballfachfremden Präsidenten im Rücken, von Bergen kann sich auf die Expertise von Christoph Spycher, Gerard Castella und Stéphane Chapuisat verlassen.

Die finanziellen Mittel

In Basel hat man seit dem Abgang von Roche-Erbin Gigi Oeri niemanden mehr, der das Portemonnaie aufmacht, wenns brennt. Unter Heusler und Heitz ging die Rechnung auf, weil man sich Jahr für Jahr für die Champions League qualifizierte und Spieler für sagenhafte Summen ins Ausland verkaufen konnte. Unter Bernhard Burgener und David Degen sind die Reserven aber aufgebraucht, das strukturelle Defizit schwebt wie ein Damoklesschwert über dem Verein. Die Zeit der fetten Verträge ist vorbei. Bei YB hingegen sitzt mit Stefan Rihs ein Mann in der Führung, der über die nötigen finanziellen Mittel verfügt.

Ein Hauptgrund dafür, dass YB weit davon entfernt ist, ins selbe Fahrwasser zu geraten wie der FCB. Dem droht bei einer heutigen Niederlage der Fall auf den Barrage-Platz, nur zwei Zähler beträgt der Vorsprung auf Lausanne. Die Berner haben trotz drei Niederlagen in Folge noch immer alle Chancen auf den Meistertitel.

Auch weil der beste Stürmer der Super League, Jean-Pierre Nsame, nicht wie von ihm gewünscht bei Servette gelandet ist – sondern weil die YB-Verantwortlichen darauf bestanden haben, dass er ins Ausland wechselt.

Was damals bei sieben Punkten Vorsprung aussah wie eine Hasenfussstrategie, könnte nun, da das Meisterrennen wieder spannend ist, das Zünglein an der Titelwaage sein.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 14498.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2024, 21:31 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26796
10.03.2024

Bild

Zitat:
Basel schon früh 0:3 hinten

5:1 beim Magnin-Debüt: YB schiesst sich den Frust von der Seele

- In der 27. Runde der Super League demontiert YB mit Neo-Coach Joël Magnin den FC Basel im Wankdorf gleich mit 5:1.
- Die Berner gehen schon nach 2 Minuten in Führung, liegen nach einer Viertelstunde gar mit 3:0 vorne.
- In den anderen Sonntagsspielen bezwingt Servette im Léman-Derby Lausanne-Sport und SLO setzt sich gegen Luzern knapp durch.

Am Montag hatte Joël Magnin nach der Entlassung von Raphael Wicky die Geschicke als YB-Trainer übernommen. Am Sonntag stand für den bisherigen U21-Trainer der Berner und seine Mannschaft bereits der Klassiker gegen Basel an. Und was Magnin in diesem Spiel für einen Einstand erlebte, hatte er wohl selbst nicht ganz für möglich gehalten.

Gerade mal 100 Sekunden waren im vollen Wankdorf gespielt, als das Heimteam bereits ein erstes Mal jubeln durfte. Ein weit geschlagener Eckball erreichte Aurèle Amenda, der den Ball vor das Tor köpfelte. Dort bereinigte Basels Thierno Barry die Situation per Kopf nur ungenügend, Joël Monteiro nahm die Kugel an sich und hämmerte sie unter das Tordach. Ekstase pur bei den Heimfans und natürlich auf der Trainerbank.

YB überrollt den FCB

Damit war der Horror für die Gäste aus Basel aber noch nicht vorbei. YB wirkte wie verwandelt, spielte nach dem frühen Dosenöffner weiter nach vorne und jubelte in der 5. Minute erneut – aber nur kurz. Meschack Elia hatte vor dem Slapstick-artigen Eigentor von Renato Veiga deutlich im Abseits gestanden.

Davon liessen sich die Gastgeber aber überhaupt nicht beirren. Nur kurz nach dem vermeintlichen 2:0 folgte ein Berner Doppelschlag innert 5 Minuten:

- 11. Minute: Wieder landet der Ball im Basler Netz und dieses Mal zählt das Tor. Erneut ist es ein Standard, nun ein Freistoss aus dem Halbfeld, der zum Torerfolg führt. Darian Males flankt in den Strafraum, Cedric Itten setzt sich gegen Fabian Frei durch und verlängert den Ball per Kopf in die lange Ecke.
- 16. Minute: Basel will von hinten herausspielen, doch YB steht hoch und erobert den Ball. Itten leitet auf den startenden Elia weiter und dieser lässt sich die Chance allein vor FCB-Goalie Marwin Hitz nicht nehmen – 3:0.

YB-Show geht weiter

Wer vermutet hatte, YB gehe es nach dem Seitenwechsel etwas ruhiger an, wurde eines Besseren belehrt – und zwar sofort. Eine halbe Minute nach Wiederanpfiff erzielte der im Winter verpflichtete algerische Linksverteidiger Jaouen Hadjam seinen Premierentreffer für YB. Und das obwohl die Basler angespielt hatten. Der omnipräsente Elia bediente Hadjam vor dem Tor so mustergültig, dass dieser nur noch einschieben musste.

Wie nach dem 3:0 in der 1. Halbzeit flachte die Partie anschliessend wieder etwas ab. Bis sich Monteiro mit einem sehenswerten Weitschuss zum Doppeltorschützen krönte (66.). Hitz war zwar noch knapp dran, konnte den 8. Saisontreffer und den 2. Doppelpack Monteiros in dieser Saison aber nicht mehr verhindern.

Über die gesamte Spielzeit waren die Basler in der Defensive überfordert. YB hätte mit noch mehr Überzeugung höher gewinnen können. Auf der anderen Seite besass der FCB aber auch die eine oder andere gute Chance. In der 70. Minute durften sich die Gäste zumindest über den Ehrentreffer freuen: Thierno Barry nahm ein Geschenk von Mohamed Camara dankend an.

So geht es weiter

Für YB, das nun wieder mit einem Punkt Vorsprung auf Servette Leader ist, geht es als nächstes am Sonntag zuhause gegen Lausanne-Sport. Einen Tag vorher empfängt Basel den FC Winterthur.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... -der-seele

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2024, 21:33 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26796
10.03.2024

Bild

Zitat:
Dieser Trainerwechsel tat gut! YB überfährt den FC Basel

Die Young Boys geben nach der Entlassung von Raphael Wicky ein eindrückliches Lebenszeichen. Der Meister deklassiert Basel auch dank einem Blitzstart 5:1. Luzern bleibt nach einer Niederlage beim Letzten unter dem Strich.

YB – Basel 5:1

Zwischenzeitlich hatte Servette nach dem Sieg im frühen Spiel vom Sonntag die Young Boys von der Tabellenspitze verdrängt. Mit Spannung wartete man in Genf darauf zu sehen, ob es zur ersten Leaderposition der Grenat nach einer vollen Runde seit 2003 reichen würde. Auf die Antwort mussten sie nicht lange warten. Nach 16 Minuten führte YB gegen Basel schon mit 3:0.

Als wäre das Tief mit wettbewerbsübergreifend zuletzt drei Niederlagen nie dagewesen, stürmte YB im Wankdorf in den Startminuten Richtung Basler Tor. Nach 100 Sekunden traf Joël Monteiro wuchtig unter die Latte, nach elf Minuten doppelte Cedric Itten nach, und in der 17. Minute erzielte Meschack Elia schon das 3:0. Der Torreigen tat YB im Allgemeinen gut und den drei Stürmern, die sich alle in den letzten Wochen schwer getan hatten, im Speziellen.

Basel schläft auch nach der Pause

Das Auftreten des Meisters im ersten Match unter dem bis Ende Saison amtierenden neuen Coach Joël Magnin lässt erahnen, dass unter Wicky einiges im Argen lag. Mit so breiter Brust und so viel offensivem Elan hatten die eigenen Fans ihre Young Boys schon eine Weile nicht mehr gesehen und belohnten den Auftritt mit Applaus. Magnin bekam aber auch das eine oder andere zu sehen, dass es in den nächsten Wochen zu korrigieren gilt. Die Abwehrarbeit wurde nicht immer souverän verrichtet, wovon der Fehler von Mohamed Ali Camara zeugt, der in der 70. Minute zum 1:5 führte.

Über den Ehrentreffer konnte sich bei Basel nicht einmal Torschütze Thierno Barry richtig freuen. Zu sehr war das 83. Super-League-Duell mit YB für die Gäste eine Tortur. Schon nach einer Viertelstunde ohne reelle Siegchancen mehr musste das Team von Fabio Celestini sich so gut wie möglich aus der Affäre ziehen. Doch die Leistungssteigerung nach dem 0:3 wurde nach der Pause zur Makulatur: Nur 27 Sekunden nach Wiederanpfiff kassierte der FCB das 0:4 durch den Algerier Jaouen Hadjam, und 20 Minuten später lag er durch einen schönen Weitschuss von Monteiro 0:5 zurück.

Während YB nun zurück auf Kurs scheint, ist für den FC Basel der Traum von der Meisterrunde fast ausgeträumt. Der Rückstand auf den 6. Platz beträgt neun Punkte, die in den kommenden sechs Spieltagen wettgemacht werden müssten. Angesichts der seit Saisonbeginn komplett fehlenden Konstanz ist das kaum vorstellbar.

Young Boys – Basel 5:1 (3:0)
31'500 Zuschauer. - SR Schärer.
Tore: 2. Joël Monteiro 1:0. 11. Itten (Males) 2:0. 16. Elia (Itten) 3:0. 46. Hadjam (Elia) 4:0. 66. Joël Monteiro (Niasse) 5:0. 70. Barry 5:1.
Young Boys: von Ballmoos; Blum (62. Janko), Amenda, Camara (71. Lustenberger), Hadjam; Males (61. Mvuka), Lauper, Niasse (81. Lakomy), Joël Monteiro; Elia, Itten (71. Ganvoula).
Basel: Hitz; Vouilloz, Barisic (23. Adjetey), Frei (71. Augustin), Schmid; Dräger (46. Malone), Avdullahu, Renato Veiga, Beney (46. Kacuri); Kololli (71. Rüegg), Barry.
Bemerkungen: Verwarnungen: 13. Camara, 31. Kololli, 48. Niasse, 82. Hadjam.


https://www.watson.ch/sport/fussball/35 ... el-mit-5-1

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2024, 21:35 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26796
10.03.2024

Bild

Zitat:
Der FC Basel geht komplett unter – YB überzeugt nach Wicky-Aus

Beide Teams hatten keine einfachen Tage hinter sich. Im Knüller setzten sich dann aber die Young Boys klar und deutlich durch. Im zweiten Spiel verlor Luzern gegen Schlusslicht Ouchy.

Die Szene des Spiels

Kaum haben sich die YB-Fans hingesetzt, sprangen sie schon wieder auf. Denn bereits nach zwei Minuten führten die Young Boys mit 1:0 gegen den FC Basel. Das Heimteam bekam einen Eckball zugesprochen, obwohl YB-Spieler Males wohl als letzter Mann am Ball war. Monteiro konnte in der Folge den Ball aus wenigen Metern mit einem Knaller unter die Latte hämmern. Es war der Anfang vom Ende für Rotblau. Der FCB verlor am Ende sehr deutlich mit 5:1.

Die Schlüsselfigur

Cedric Itten. Der ehemalige FCB-Stürmer spielte gegen seinen ehemaligen Club sehr gut. Nicht nur traf Itten nach einer Flanke von Males, einem weiteren Ex-Basler. Auch legte er für YB-Kollege Elia auf, der den Ball an Hitz vorbei im Tor versenkte. Für Itten war es der siebte Ligatreffer in dieser Saison. Ebenso zu erwähnen: YBs Monteiro, der doppelt traf. Besonders sehenswert war sein zweites Tor, das nach einem herrlichen Schuss in die weite Ecke fiel.

Die bessere Mannschaft

Ganz klar die Young Boys. Nach der Entlassung von Raphael Wicky und drei Niederlagen in Serie spielten die Berner wie entfesselt. Die Leistung gegen den FC Basel war die beste seit mehreren Monaten. Die Basler waren hingegen völlig überfordert, kamen komplett unter die Räder und durften sich lediglich über einen Ehrentreffer durch Barry freuen.

Und so ging auch die Höhe des Siegs an diesem Sonntagnachmittag in Ordnung. Während der FCB zwei Punkte vor dem Barrageplatz auf Rang neun liegt, eroberten die Berner die Tabellenführung zurück. Servette folgt mit einem Punkt dahinter.

Das Tribünen-Gezwitscher

Als der FC Basel im Mai 2016 zuletzt in Bern gegen YB siegte, war die Welt eine andere. Urs Fischer war noch Coach, Cedric Itten FCB-Stürmer, der jetzige Basel-Co-Trainer Davide Callà überzeugte beim 3:2-Sieg mit zwei Vorlagen und Jean-Paul Boetius traf doppelt.

Boetius ist mittlerweile vereinslos und hat zu kämpfen. Ende Woche gab der Niederländer bekannt, dass er nach 2022 erneut an Krebs erkrankt ist. Die schon einmal überstandene Krankheit habe in die retroperitonealen Lymphknoten gestreut, schrieb er auf Insta.

Tore

2’ | 1:0 | Die Young Boys gehen ganz früh in Führung. Bereits nach zwei Minuten zappelt der Ball im Basler Tor. Torschütze nach einem umstrittenen Eckball: Monteiro.

11’ | 2:0 | Nach einem Males-Freistoss gewann Itten das Kopfballduell gegen Fabian Frei und traf zum 2:0 für die Young Boys.

16’ | 3:0 | Wahnsinn! Itten mit einem Super-Pass auf Elia. Dieser lief alleine auf Hitz zu und schob den Ball zum 3:0 am Basler Keeper vorbei.

46’ | 4:0 | 30 Sekunden waren in der zweiten Hälfte gespielt, als das nächste YB-Tor fiel. Monteiro mit einem Lupfer auf Elia, dieser mit der Hereingabe, in der Mitte stand Hadjam ganz alleine und traf.

66’ | 5:0 | Wieder war es Monteiro, der einen Treffer bejubeln durfte. Er schlenzte den Ball herrlich in die weite Ecke.

70’ | 5:1 | Immerhin aus FCB-Sicht: Barry traf zum 1:5.

Der Ausblick

Der FC Basel trifft nächsten Samstag daheim auf den FC Winterthur. Die Young Boys müssen am Sonntag auswärts gegen Lausanne ran.


https://www.20min.ch/story/yb-fcb-30-so ... -103060000

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2024, 21:37 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26796
10.03.2024

Bild

Zitat:
Basel kassiert von YB eine Klatsche: «Wenn man so pennt, dann wird das nichts»

Für den FC Basel bleibt die Finalrunden-Qualifikation ein schwierig zu erreichendes Ziel. Beim Leader YB gehen die Basler nach einer desolaten Start-Viertelstunde mit 1:5 unter.

YB gegen Basel war mit Spannung erwartet worden. Schliesslich hatten die Berner nach drei Niederlagen in Folge am Montag ihren Trainer gefeuert.

Wer das Spiel gegen den FCB sah, der stellte fest: Vielleicht war es ganz gut, dass sich YB von Raphael Wicky trennte. Der frische Wind schien die Berner Spieler zu beflügeln. Jedenfalls rannten und kämpften sie von der ersten Sekunde an, dass ihre Gegner nicht wussten, wie ihnen geschah.

- 2. Minute: Joël Monteiro mit dem 1:0.
- 11. Minute: Cedric Itten mit dem 2:0.
- 16. Minute: Meschack Elia mit dem 3:0.

Damit war das Spiel gelaufen. Und wer sich fragte, was Basel noch zu bieten hatte, der durfte den Beginn der zweiten Halbzeit nicht verpassen. Es war noch nicht einmal eine Minute gespielt, da klingelte es erneut im Kasten von FCB-Torhüter Marwin Hitz.

Magnin nicht restlos zufrieden

«Wenn man so pennt, dann ist klar, dass das nichts wird», sprach FCB-Routinier Fabian Frei bei «Blue» Klartext. Nach den frühen Gegentreffern sei es spielerisch zwar etwas besser gelaufen, «aber auch nur, weil YB mindestens 15 Prozent rausnahm. Deshalb dürfen wir uns darauf nichts einbilden.»

Auf der Gegenseite strahlte Darian Males, der im vergangenen Sommer von Basel zu den Young Boys gewechselt war. «Es hat alles zusammengepasst. Unsere Energie war super, die Chancenauswertung auch. Wir zeigten von Beginn an, wo es durchgeht.»

Bis Ende Saison übernahm Joël Magnin das Amt als Interimstrainer von YB. Sein Einstand darf als mehr als geglückt bezeichnet werden. «Die Art und Weise war sehr gut», lobte er seine Mannschaft. «Defensiv gibt es noch einiges zu besprechen, aber mit der offensiven Leistung bin ich sehr zufrieden», sagte Magnin.

Sein Gegenüber, der Basler Coach Fabio Celestini, nahm im SRF die Schuld für die Niederlage auf die eigene Kappe: «Nichts hat funktioniert und dafür trage ich als Trainer die Verantwortung.»

Auf Basel wartet nun Winterthur

Weil Servette kurz vor Beginn des YB-Spiels das Léman-Derby gegen Lausanne 3:1 gewonnen hatte, übernahmen die Genfer vorübergehend die Tabellenspitze. Mit dem Kantersieg gegen Basel wechselte Platz 1 zurück nach Bern, die Differenz beträgt nach wie vor ein Punkt.

Der FC Basel bleibt derweil im Tabellenkeller. Der Rückstand auf die Finalrunde beträgt neun Punkte – eine grosse Lücke, sind bis zur Teilung der Liga in zwei Gruppen doch nur noch sechs Runden zu bestreiten. Am nächsten Samstag kommt es zum Showdown mit dem formstarken FC Winterthur, der am Samstag auf Rang 6 geklettert ist.

Die beiden Spitzenteams müssen am Sonntag auswärts ran. Leader YB reist zu Lausanne-Sport, Servette zum FC Luzern.


https://www.watson.ch/sport/fussball/49 ... das-nichts

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2024, 21:39 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26796
10.03.2024

Bild

Zitat:
YB gegen Basel im Liveticker

YB deklassiert den FC Basel und gewinnt mit 5:1

Der FCB wird im Wankdorf von kompromisslosen Young Boys dominiert und verliert gleich mit 5:1. Die Berner Sturmabteilung zeigt sich dabei sehr effizient.

Verschiedener könnten die Gemütslagen wohl nicht sein: Während der neue YB-Trainer Joël Magnin im Zehnminutentakt jubelt, dürfte sich Fabio Celestini auf FCB-Seite in dieser Partie wohl in einem Albtraum wähnen. Gleich mit einem 5:1 schickt das Heimteam die Basler nämlich nach Hause und zeigt so eine energische Reaktion auf bewegte letzte Wochen.

Dabei wird das freudige YB-Torfestival schon in Minute zwei eingeläutet: Nachdem die Basler einen Eckball nicht klären können, landet der Ball bei Joël Monteiro, der aus der Drehung vollendet. Nur wenige Minuten darauf lenkt Cedric Itten einen sehenswerten Freistoss von Darian Males per Kopf ins Tor. Doch der YB-Druck nimmt in der Folge nicht ab, im Gegenteil. In der 17. Minute wird Meschack Elia von ebendiesem Itten in die Tiefe geschickt und legt souverän an Hitz vorbei. Es ist ein märchenhafter Start für die Berner – ein Horrorrauftakt indes für Rotblau.

Darauf nimmt die Intensität etwas ab. Basel kommt zu mehr Aktionen, könnte durch Beney in der 25. Minute und Dräger (18./44.) gar treffen, was jedoch nicht gelingen will. Mit einer 3:0-Führung geht YB in die Pause.

Keine Minute ist im zweiten Durchgang gespielt, als die Berner erneut treffen: Jaouen Hadjam muss nach schöner Vorarbeit von Elia nur noch einschieben. In der 66. Minute krönt Joël Monteiro dann einen Berner Auftritt, der längst zu einem Schaulaufen geworden ist, mit einem sehenswerten Schlenzer. Thierno Barry gelingt vier Minuten später nach einem Aussetzer von Camara noch der Ehrentreffer, bevor das Spiel abflacht. Eine Machtdemonstration von Gelbschwarz gegen desolate Basler endet somit in überdeutlichem Endstand.

Damit gelingt es Joël Magnin mit seinem Team, die YB-Tabellenführung zu verteidigen. Nach wie vor liegt man aber nur einen Punkt vor Verfolger Servette, das gegen Lausanne-Sport ebenfalls 3 Punkte holte. Für den FCB stehen hingegen schwere Tage bevor: Im nächsten Ligaspiel gegen Winterthur ist eine deutliche Leistungssteigerung nötig, möchte man seine Tabellenansprüche nicht zurückbuchstabieren.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-fc-base ... 3626030758

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2024, 21:41 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26796
10.03.2024

Bild

Zitat:
YB überrollt FC Basel

Plötzlich scheint wieder die Sonne

Die Young Boys lassen dem FCB von Beginn weg keine Chance. Ihnen gelingt beim 5:1 ein Musterbeispiel für den Nutzen eines Trainerwechsels.

Capitani (Freshfocus)

Wie verwandelt. Wie ausgewechselt. Wie weiss auch immer was!

Die Young Boys jedenfalls sind an diesem garstigen Sonntag im ausverkauften Wankdorf nicht wiederzuerkennen. Und keiner steht für diese Veränderung zum Guten so sehr wie Joël Monteiro.

Der 24-Jährige hat eigentlich vorzügliche Voraussetzungen für einen Offensivspieler: Er ist gross, schnell, technisch durchaus begabt. Nur: Davon war in letzter Zeit nichts zu sehen. Monteiro stand sich selbst im Weg.

Und dann ist gut eine Stunde absolviert. Monteiro zieht los, er hat nur einen Gedanken. Und wie er diesen in die Tat umsetzt, ist sehenswert. Sein Schlenzer wird länger und länger, bis er für FCB-Torhüter Marwin Hitz unerreichbar ist. Es ist nicht das 1:0, auch nicht das 2:0, sondern das 5:0 für YB. Dass danach diskutiert werden kann, ob es überhaupt Monteiros schönstes Tor an diesem Nachmittag ist, sagt alles darüber aus, wie aussergewöhnlich das ist, was sich auf dem Kunstrasen abspielt.

«Wir hatten von Anfang an eine gute Energie», sagt Darian Males. «Wir waren effizient», sagt Sandro Lauper. «Wir setzten perfekt um, was wir uns vorgenommen haben», sagt Cedric Itten.

YB gelingt in der ersten Partie unter Interimstrainer Joël Magnin nicht nur eine Reaktion nach drei Niederlagen in Folge. Es ist mehr als das. Es ist der höchste Sieg gegen den FC Basel seit fünfeinhalb Jahren.

Daran ändert auch YB-Abwehrchef Mohamed Camara nichts mehr, als er mit seinem Aussetzer Thierno Barry das 1:5 ermöglicht (70.). Womöglich ist Magnin sogar froh, kann er seinen Spielern nach diesem dominanten Auftritt ein paar Negativbeispiele vorführen.

Magnins Prinzipien

Der Nachfolger von Raphael Wicky setzte in der ersten Woche auf zwei Schwerpunkte: Einzelgespräche und klare Prinzipien. Diese sind für ihn unter anderem: Intensität im Spiel, den Gegner hoch pressen. Magnin forderte auch: «Wir wollen zurück zum YB-Fussball der vergangenen Jahre, mutig auftreten und nach vorne spielen.»

Doch selbst der 52-Jährige wird nicht so verwegen gewesen sein, sich einen Start auszumalen, wie ihn sein Team zeigt: 2. Minute 1:0, 11. 2:0, 17. 3:0. «Da war das Spiel entschieden», sagt FCB-Trainer Fabio Celestini.

Eine Woche zuvor gerieten die Young Boys beim FC Zürich nach 11 Sekunden in Rückstand. Es war der Anfang vom Ende – am Morgen danach wurde Raphael Wicky entlassen. Diesmal führen die Berner nach einer Minute und 39 Sekunden. Es ist der Beginn des Befreiungsschlages. Das Tor setzt Kräfte frei, wischt die Verunsicherung der letzten Wochen weg. YB gelingt ein Musterbeispiel dafür, was ein Trainerwechsel bewirken kann.

In jedem Tor sind Willen und Überzeugung spürbar. Beim ersten Treffer behauptet sich Monteiro mit dem Rücken zum Tor gegen mehrere Basler – und lässt dann Hitz mit seinem Schuss aus der Drehung keine Chance. Beim 2:0 setzt sich Itten gegen Fabian Frei durch. Und anders als noch im Cup beim FC Sion vergibt er diesmal nicht aus kurzer Distanz. Und das 3:0 erinnert an den Fussball, den die Berner jahrelang ausgezeichnet hat. Nach Ballgewinn schalten sie sofort um. Sandro Lauper bedient Itten, während Elia in die Tiefe stürmt. Itten lanciert seinen Sturmpartner optimal, Elia schliesst überlegt ab. Es ist ein Gegenzug wie aus einem Guss.

Magnins Umstellungen

Magnin stellt sein Team in einem klassischen 4-4-2 mit flacher Mittelfeldreihe auf. Im Vergleich zur Niederlage in Zürich wechselt er zudem auf fünf Positionen. Aber es sind Rochaden, die Wicky womöglich auch vollzogen hätte. Dem YB-Sieg liegt keine taktische Revolution zugrunde, sondern das Vertrauen auf die eigene Stärke. Und die Basler, die nie den Anschein machen, als hätten sie begriffen, wie ernst ihre Lage ist – diese Basler sind der ideale Aufbaugegner.

Celestini soll in der Pause laut geworden sein. So erzählt das Captain Frei. Seine Spieler reagieren, indem sie 27 Sekunden nach Wiederanpfiff dem Heimteam das 4:0 zugestehen. Auch diesmal kombinieren die Young Boys flüssig: Monteiro lanciert Elia mit einem Lupfer. Und dieser legt so quer, dass Jaouen Hadjam zu seinem ersten Treffer im YB-Trikot nur noch einzuschieben braucht.

Die Berner Reaktion hat viele Gesichter. Monteiro überragt alle, Elia und Itten sind ein inspiriertes Sturmduo. Und Lauper ist im defensiven Mittelfeld wieder einmal der spielstarke Balleroberer.

Als sich die Regenwolken kurz vor Schluss verziehen und Platz für die Sonne machen, entstehen Bilder mit Symbolcharakter. Nach düsteren Wochen wirkt es wie ein Hoffnungsschimmer, als kleinere Teile des oberen Tribünenranges beleuchtet sind. Dazu bildet sich ein Regenbogen.

Die Zeit mit Interimstrainer Magnin hat gut begonnen. Aber er weiss selber, dass dies kein Grund zum Abheben ist. Er sagt: «Das war nur der erste Schritt.»


https://www.bernerzeitung.ch/yb-ueberro ... 5902443447

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2024, 21:44 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26796
10.03.2024

Bild

Zitat:
YB furios, Basel inferior

Entfesselte Berner überrollen den FCB

YB setzt in Spiel eins nach der Trennung von Raphael Wicky ein Statement: Gleich mit 5:1 kontern die Berner den FC Basel nieder – und verteidigen so die Tabellenführung gegenüber Servette.

Das Spiel

Krisenstimmung in Bern? Denkste. Nach zuletzt drei Pleiten in Serie und der Entlassung von Coach Raphael Wicky schiesst sich YB im Prestige-Duell gegen den FC Basel den Frust mal so richtig von der Seele, kantert die Gäste regelrecht nieder. 5:1 heissts am Schluss. Bedeutet: YB findet auf beeindruckende Art zum Siegen zurück. Und verteidigt den Leaderthron gegenüber Servette.

Fast noch wichtiger aber: In Spiel eins nach der Ära Wicky entdecken die Berner ihre Grundtugenden wieder. Interims-Trainer Joël Magnin kitzelt jene Wucht, Überzeugung und Aggressivität aus dem Team heraus, die es in letzter Zeit so arg vermissen lassen hat. YB wirkt wie verwandelt, drückt von Beginn an aufs Gaspedal. Keine zwei Minuten sind gespielt, da bekommen die Basler bereits die ganze Wut des Heimteams zu spüren. YB-Sturmtank Monteiro drückt nach einer Ecke seine Bewacher weg und nagelt das Leder mit purer Gewalt unter die Latte. Und diese wiedererweckte gelb-schwarze Walze rollt ungebremst weiter über den FCB hinweg. Itten auf Flanke von Males (11.) und kurz darauf Elia (16.) schrauben das Skore noch in der Startphase in die Höhe.

Der FCB sieht kein Land, lässt den Berner Sturmlauf einfach über sich ergehen. Und kassiert 30 Sekunden nach Start der zweiten Hälfte das vierte Gegentor. YB-Linksverteidiger Hadjam schiebt in bester Knipser-Manier ein. Das wars aber noch nicht: Monteiro erhöht in der 66. Minute sehenswert aus der Distanz auf 5:0. Immerhin: FCB-Stürmer Barry gelingt nach grobem Schnitzer in der YB-Defensive noch der Ehrentreffer (70.). Mehr liegt aber nicht drin. Was bleibt: Ein entfesselter Berner Auftritt, in dem YB seine Leichtigkeit zurückgewinnt. Dem gegenüber steht eine inferiore Basler Leistung, die für viele Fragezeichen sorgen dürfte.

Die Stimmen via Blue

Fabian Frei: «Die Gründe für diese Leistung kenne ich nicht. Aber wenn du die ersten 15 Minuten in Bern so verpennst, gibts halt nichts zu gewinnen. Jetzt heissts Zusammenstehen, Analysieren und Weitermachen. Viel mehr bleibt uns nicht übrig. Dass die Stimmung momentan nicht gut ist, ist ja klar. Es geht jetzt darum, den Abstiegskampf anzunehmen und die Lehren daraus zu ziehen.»

Fabio Celestini: «Diese Leistung ist schwierig zu erklären. Nach wenigen Minuten war das Spiel für uns quasi fertig. Wir wissen, dass wir in einer schwierigen Saison stecken. Wir müssen zusammenstehen und weitermachen. Wenn nichts funktioniert so wie heute, dann muss ich als Trainer die Verantwortung übernehmen. Aber solange es noch Punkte zu gewinnen gibt, bleibt die Top 6 erreichbar.»

Joël Magnin: «Die Art und Weise war heute sehr gut. So haben wir uns vorgestellt, zu spielen. Wir haben unter der Woche einige Prinzipien angeschaut, die die Mannschaft heute gut umgesetzt hat. Alles war aber noch nicht perfekt. Wenn wir in Führung liegen, fehlt uns ab und zu noch die letzte Seriosität. Aber mit der Offensivleistung bin ich sehr zufrieden.»

Der Beste

Mit seinem Blitztor bringt Joël Monteiro YB schon nach zwei Minuten in Front. Krönt seinen bärenstarken Auftritt später mit einem Traumtor.

Der Schlechteste

Renato Veiga verlangt von seinen Teamkollegen jeden Ball, stellt damit aber nie etwas an. Beim 0:4 mit Arbeitsverweigerung.

Das gab zu reden

Bitter für den FCB: Das frühe 0:1 fällt nach einem Berner Eckball, den es eigentlich gar nicht hätte geben dürfen. YB-Flügel Males ist nach einem Zweikampf mit Schmid nämlich als Letzter am Ball. Schuld an der Basler Kanter-Niederlage ist dieser Fehlentscheid am Ende aber nicht.

So gehts weiter

YB trifft am nächsten Sonntag (16.30 Uhr) auswärts auf Lausanne. Der FCB empfängt derweil am Samstag (18.00 Uhr) den FC Winterthur.

YB – Basel 5:1 (3:0)

Wankdorf, 31’500 Zuschauer. SR: Schärer (4).

Tore: 2. Monteiro 1:0. 11. Itten (Males) 2:0. 17. Elia (Itten) 3:0. 46. Hadjam (Elia) 4:0. 66. Monteiro 5:0 (Niasse). 70. Barry 5:1.

Bemerkung: YB ohne Benito, Imeri, Ugrinic (alle verletzt), Basel ohne Kade (gesperrt), Ajeti, Comas, de Mol, Demir, Essiam, Hunziker, Lopez, Jovanovic, van Breemen (alle verletzt). 90. Pfostenschuss Lakomy.

YB: von Ballmoos, Blum, Amenda, Camara, Hadjam; Lauper, Niasse; Males, Monteiro; Itten, Elia.

Basel: Hitz, Vouilloz, Barisic, Frei; Dräger, Avdullahu, Veiga, Schmid; Beney, Kololli; Barry.

Einwechslungen:
YB: Mvuka (62. für Males). Janko (62. für Blum). Lustenberger (71. für Camara). Ganvoula (71. für Itten). Lakomy (81. für Niasse).

Basel: Adjetey (3; 23. für Barisic). Kacuri (3; 46. für Beney). Malone (3; 46. für Dräger). Augustin (71. für Frei). Rüegg (71. für Kololli).

Gelb: 13. Camara, 31. Kololli, 48. Niasse, 82. Hadjam (alle Foul).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 17402.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Beitrag Verfasst: Sonntag 10. März 2024, 21:48 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26796
10.03.2024

Bild

Zitat:
FC Basel kassiert 1:5-Debakel auswärts bei YB

Der FC Basel kassiert eine 1:5-Niederlage bei den Young Boys. Bereits nach 16 Minuten liegt Basel mit 3:0 hinten. Damit rückt die Meisterrunde in weite Ferne.

Das Wichtigste in Kürze

- Der FC Basel geht mit 1:5 in Bern unter.
- Die Meisterrunde ist damit neun Punkte entfernt.
- Basel bleiben noch sechs Spiele, um den Punktestand aufzuholen.

Der FC Basel läuft von Beginn an gegen die Young Boys hinterher. Die Berner um ihren neuen Coach Joël Magnin stürmen ab den Startminuten Richtung Basler Tor. Das Tief mit wettbewerbsübergreifend zuletzt drei Niederlagen lassen sie sich dabei nicht anmerken.

Bereits nach 100 Sekunden trifft Joël Monteiro wuchtig unter die Latte. Nach elf Minuten legt Cedric Itten doppelt nach und in der 17. Minute erzielt Meschack Elia schon das 3:0.

Basel findet in der Anfangsphase gar nicht ins Spiel – wird nahezu von wuchtigen Bernern überrollt. Mit so viel offensivem Elan haben die eigenen Fans ihre Young Boys schon eine Weile nicht mehr gesehen.

Immerhin gelingt dem FCB noch der Ehrentreffer. Einen Fehler in der Abwehrarbeit von YB wird von Thierno Barry in der 70. Minute zum 1:5 ausgenutzt.

Über den Treffer kann sich der Torschütze jedoch nicht richtig freuen. Zu sehr ist das 83. Super-League-Duell mit YB für die Gäste eine Tortur.

FC Basel: Neun Punkte Rückstand auf Platz 6

Eine Leistungssteigerung nach dem 0:3 wird nach der Pause zur Makulatur: Nur 27 Sekunden nach Wiederanpfiff kassiert der FCB das 0:4 durch den Algerier Jaouen Hadjam. 20 Minuten später liegt er durch einen schönen Weitschuss von Monteiro 0:5 zurück.

Während YB nun zurück auf Kurs scheint, ist für den FC Basel der Traum von der Meisterrunde fast ausgeträumt. Der Rückstand auf den 6. Platz beträgt neun Punkte, die in den kommenden sechs Spieltagen wettgemacht werden müssten. Angesichts der seit Saisonbeginn komplett fehlenden Konstanz ist das kaum vorstellbar.


https://www.nau.ch/sport/fussball/fc-ba ... b-66724203

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 36 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1, 2, 3, 4  Nächste

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 17 Gäste

 
 

 
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
cron
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de