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 Beitrag Verfasst: Samstag 20. Januar 2024, 22:44 
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Viel Lohn für schwachen Re-Start des Meisters

Rrudhani rettet YB den Sieg

Zum Super-League-Wiederauftakt bezwingt YB GC mit 1:0. Den einzigen Treffer der Partie markiert Rrudhani.

Das Spiel

Am Mittwoch übergeben die Chinesen GC in amerikanische Hände. Kurz darauf wird bekannt, dass aufgrund des Besitzerwechsels die Leihe von Flügelspieler Corbeanu von Ex-Partnerklub Wolverhampton Wanderers per sofort beendet wird, weil GC mit dem Abdanken der Chinesen nicht mehr der Fosun-Gruppe angehört, zu der auch die Wolves gehören.

Die turbulenten letzten Tage sind den Zürchern gegen YB aber nicht anzumerken. Die Berner haben zwar mehr Ballbesitz, wissen aber nicht viel damit anzufangen. Das Heimteam hat vor allem Mühe, in der gut organisierten GC-Defensive die Lücke zu finden. GC lauert derweil auf Konter und kommt dabei zur einzigen richtigen Torchance in der ersten Halbzeit. Morandi findet nach 25 Minuten am linken Pfosten den Kopf von Momoh, YB-Goalie von Ballmoos reagiert aber schnell und schnappt sich die Kugel.

Nach dem Seitenwechsel spielt GC mutiger nach vorne – wohl auch angetrieben von den GC-Fans, die sich aus Protest gegen die erteilten Kollektivstrafen erst nach der Pause in den Fansektor begeben. Auf der Gegenseite finden sich einige YB-Fans aufgrund des geschlossenen Fansektors im Familiensektor ein.

Die Unterstützung auf den Rängen haucht nun auch etwas Leben ins bis anhin eher träge Spiel. Es folgen auf beiden Seiten Torchancen am Laufmeter. De Carvalho scheitert zuerst am herausstürmenden von Ballmoos, danach rettet GC-Schlussmann Hammel gegen Nsame und gegen Males.

In der 73. Minute zappelt der Ball schliesslich im Netz. Rrudhani kann aus bester Position völlig frei abziehen und Hammel bezwingen. In der Nachspielzeit legt Rrudhani beinahe noch nach. Er dribbelt sich durch die Abwehr und steht alleine vor Hammel, der den Treffer jedoch verhindern kann.

Der Beste

Nun, Ehre, wem Ehre gebührt. Donat Rrudhani kommt in der 63. Minute. Zehn Minuten später macht er das Game-winning-Goal. Es ist sein erstes Meisterschaftstor für YB!

Der Schlechteste

Uiuiui, Pascal Schürpf! Beim Pass von Males auf Blum verschätzt sich der Routinier bös. So kriegen Blum und Torschütze Rrudhani den nötigen Raum.

Das gab zu reden

So kann man Strafen auch umgehen … Die gesperrte YB-Ostkurve ist wohl verwaist – und in der ersten Halbzeit der GC-Sektor auch, aber freiwillig – doch nach der Pause sind die YB-Ultras plötzlich doch da. Im Sektor C16, neben der Fankurve. Nordost statt Ost. Ihre Art den die gängelnden Politiker die lange Nase zu machen.

So geht es weiter

Für YB geht es nächsten Samstag (20.30 Uhr) gegen Basel weiter. GC misst sich am Sonntag in einer Woche im Zürcher Derby mit dem FCZ (16.30 Uhr).


YB – GC 1:0 (0:0)

Wankdorf, 22’589 Fans (geschlossene Fankurve), SR: Schnyder (5)

Tor:

73. Rrudhani (Blum, Males) 1:0

Aufstellungen:

YB: Von Ballmoos; Blum, Amenda, Benito, Persson; Niasse; Males, Ugrinic; Lauper; Ganvoula, Nsame.

GC: Hammel; Abels, Paskotsi, Laws, Hoxha; De Carvalho, Abrashi, Seko, Momoh; Fink, Morandi.

Einwechslungen:

YB: Rrudhani (63. für Niasse), Monteiro (63. für Ganvoula), Lustenberger (90. für Males)

GC: Meyer (46. für Abrashi), Babunski (61. für Fink), Schürpf (69. für De Carvalho), Bollati (69. für Abels), Ndicka (84. für Hoxha)

Gelb: 25. Morandi (Foul). 65. Hammel (Unsportlichkeit). 92. Seko (Foul).

Bemerkungen:

YB ohne Itten, Lakomy (krank), Imeri (verletzt), Elia, Janko, Camara, Chaiwa, Colley (Afrika-Cup). GC ohne Ndenge, Shabani, Mabil, Kempter, Nigg (verletzt).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 50549.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 20. Januar 2024, 22:48 
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Gerüchte bewahrheiten sich

«Auf kollektive Strafen folgen kollektive Antworten», so der Schlachtruf der Fanszenen in der Schweiz. Der geplante Aufmarsch in der Hauptstadt – ein Sturm im Wasserglas. Während der Rückrundenstart mit dem Spiel YB gegen GC angepfiffen wurde, kann der angedrohte Aufstand als abgepfiffen angesehen werden.

Das Neuner-Tram Richtung Wankdorf ist proppenvoll. Zahlreiche Hälse der Mitreisenden sind mit gelb-schwarzen Schals geschmückt – YB-Fans auf dem Weg zum Rückrundenstart. Die Young Boys empfangen GC, welche in diesen Tagen vor allem mit ihren neuen Besitzern aus den USA Schlagzeilen machen. Dazu in einem späteren Artikel mehr. Im dahinrollenden Getümmel findet sich auch eine Gruppe jüngerer YB-Sympathisanten, die mit zwei älteren Herren unterwegs sind. Die kleine Truppe plaudert über den drohenden Fanmarsch und die mögliche Gewalt. Einer der Jungen blickt auf und meint: «I wott nid verprüglet wärde.»

Unbegründete Ängste

Die Angst des kleinen Jungen ist unbegründet. Das Säbelrasseln der Fankurven aus Basel, Zürich oder auch St. Gallen, der Versuch, jenseits des Spielfelds ein starkes Zeichen zu setzen, erwies sich letztlich als Schaumschlägerei. Ein ehemaliges Mitglied einer Fankurve berichtete gar einen Tag vor dem angeblichen Treffen in Bern, dass er das Wochenende in den Bergen verbringen werde. In einigen Foren war bereits vorher zu lesen, dass der Aufruf zum Aufmarsch lediglich als «Angstmacherei» dienen solle.

Das vollmundig angekündigte Treffen – laut Szenenkennern ein Lockruf, um die Polizei zu ärgern – welches nun doch nicht stattfand, könnte jedoch auch als Anlass zur Reflexion dienen. «Die Fankurven haben das Potenzial, über die Rivalitäten auf dem Spielfeld hinauszugehen und eine starke, einheitliche Stimme für den Fussball zu sein», so der YB-Fan und Fussballspieler Jonas Schär gegenüber der Plattform J.

Eine neue Hoffnung?

Auch YB-Fan Julian Melano aus Kerzers äussert sich zur viel diskutierten Gewalt einiger «Fans» und den daraus resultierenden Kollektivstrafen. Für ihn ist klar: «Wenn es auf beiden Seiten Gewalt gibt und beide Seiten es austragen wollen, dann sollen sie es tun.» Anders sieht es für den Fussballfan aus, wenn Unbeteiligte in Mitleidenschaft gezogen werden. Er selbst musste auch eine unschöne Erfahrung machen. «Ich war unterwegs zu einem Auswärtsspiel in Basel. Wir befanden uns nicht einmal in einem Sonderzug, trotzdem hatten uns Anhänger des FC Basel im Visier.» Plötzlich sei eine Gruppe in Farben des Basler Fussballvereins zugestiegen. «Sie rissen uns und allen anderen im Zug die Schals herunter.»

Basel, Zürich und Bern, traditionelle Rivalen auf dem Rasen. Die Finte mit dem Treffen der Fankurven wirft trotzdem einen Blick auf eine mögliche neue Ära des Fanaktivismus. Die strategische Entscheidung, nicht zu erscheinen, zeigt, dass die Fanszene ihre Rolle im Fussballgeschehen nicht nur als emotionale Unterstützer, sondern auch als Akteure mit Einfluss und Gestaltungsmacht begreift. Der Weg, den sie eingeschlagen haben, könnte einen Wendepunkt in der Fan-Dynamik markieren und verdeutlicht, dass die Fans nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Gestalter des Spiels sind.


https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/217247

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Januar 2024, 01:47 
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YB – GC 1:0

Erst ein Schürpf-Patzer sorgt für Berner Erlösung

In Zusammenarbeit mit blue Sport präsentiert Blick die Highlights der Partie YB – GC (1:0).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 52633.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Januar 2024, 01:51 
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Joker Rrudhani sorgt für knappen YB-Sieg – Fans mit Protestbanner

Meister YB gewinnt zum Start ins neue Jahr zuhause gegen GC mit 1:0. Donat Rrudhani schiesst das entscheidende Tor.

Die Szene des Spiels:

Lewin Blum profitierte am rechten Flügel von einem Patzer von Pascal Schürpf und spielte in die Mitte, wo Donat Rrudhani völlig freistand. Der eingewechselte YB-Profi fackelte nicht lange und verlud GC-Keeper Justin Hammel mit seinem ersten Super-League-Tor zum 1:0.

Die Schlüsselfigur:

Justin Hammel. Der junge GC-Keeper spielte eine überragende Partie und hielt den Hoppers mit seinen Paraden lange das 0:0 fest, ehe er sich doch noch geschlagen geben musste. Aber auch sein Gegenüber David von Ballmoos lieferte mehrere Big-Saves und zeigte, dass er verdientermassen wieder die Nummer 1 bei YB ist.

Die bessere Mannschaft:

YB hatte erwartetermassen deutlich mehr Ballbesitz und auch ein Chancenplus, aber so richtig zwingend war der Double-Sieger nur sporadisch. Der knappe Sieg geht in Ordnung.

Das Tribünen-Gezwitscher:

Weil es beim letzten Duell von YB bei GC in Zürich zu Sachbeschädigungen kam, blieb am Samstag die Berner Ostkurve leer. Auch der gross angekündigte kollektive Fanprotest von zahlreichen Fankurven in der Bundesstadt blieb aus. Mit dem Banner «Nei zu Kollektivstrafe» in der leeren Berner Kurve drückten die YB-Supporter derweil ihren Protest doch noch aus.

Die Tore:

73.’ I 1:0 I Donat Rrhudani: Auf Blum-Assist trifft der Joker per Flachschuss zur Berner Führung.

Der Ausblick:

Grosse Spiele für beide Teams: Meister YB muss nächsten Samstag ins Joggeli zum FCB. Für GC kommt es im Letzigrund zum ersten Derby des Jahres gegen den FCZ.


https://www.20min.ch/story/super-league ... -103024618

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 Beitrag Verfasst: Montag 22. Januar 2024, 02:08 
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YBs Rrudhani kamen nach Siegtreffer Tränen

«Ich wurde da schon ein bisschen emotional»

Eine Halbzeit ist es zum Abwinken. Nach der Pause aber wird YB zwingend. Und siegt gegen GC. Auch weil plötzlich die Ultras im Stadion sind. Wie denn das bitte?

Die YB-Fankurve ist von den Bewilligungsbehörden für das Spiel gegen GC gesperrt worden. Das weiss man seit Oktober. Und das führte auch zur Proklamation der vereinten Fankurven der Super League einer gemeinsamen Demo in Bern. Ein einziger Bluff, wie sich nun herausstellt. Wäre ja auch gelacht gewesen, wenn Fans von St. Gallen und Luzern oder Basel und FCZ Händchen haltend gegen die bösen Politiker demonstriert hätten.

GC- und Berner Ultras kommen mit Pyros

So gibts also vor dem ersten Rückrundenspiel rein gar nichts Mitteilenswertes aus Bern-City. Aber während des Matches!
In Halbzeit eins ist alles so, wie es sein soll. Oder fast. Die Ostkurve ist verwaist. Die Stimmung mau und der klirrenden Kälte angepasst. Entsprechend kickt YB. Uninspiriert. Ideenlos. Aber auch GC kriegt keinen Support. Der Anhang der Hoppers ist freiwillig nicht im Gästesektor. Und David von Ballmoos, die neue Nummer eins im YB-Tor, muss zeigen, warum sie dort steht, wo sie steht: überragender Save gegen Momoh.

Nach der Pause ist alles anders. Die GC-Fans checken mit einer Pyro-Orgie ein. Die Berner Ultras auch. Nicht in der Ostkurve, aber im Sektor C16, Nordost! So kann man Strafen auch umgehen und den Politikern die lange Nase zeigen.

Aber auf die Teams wirkt die plötzliche Stimmung im Stadion inspirierend! Nur Tore fallen keine. Die beiden Keeper, auch Justin Hammel von GC, halten überragend. Bis Donat Rrudhani einschlenzt und das erste Tor des Jahres 2024 markiert. Der erste Super-League-Treffer des Romands im 33. Spiel! Bisher hat er für YB erst je einmal in der Conference-League-Quali und im Cup getroffen – letzte Saison.

«Habe ja lange darauf warten müssen»
YB-Matchwinner Donat Rrudhani

Im Team, das bestätigt auch Trainer Raphael Wicky, sei Rrudhani sehr geschätzt und beliebt. Entsprechend jubeln alle Spieler mit dem gebürtigen Kosovaren, der sein Gesicht nach dem Tor verbirgt und ein Tränchen unterdrückt. «Ich wurde da schon ein bisschen emotional», sagt er. «Ich habe ja sehr lange darauf warten müssen.»

Anders die Gefühlslage bei GC. Das Spiel war ordentlich nach einer durch den Besitzerwechsel doch zerzausten Vorbereitung. «Präsident Matt Jackson war ein Präsident mit unglaublichem Fachwissen. Er hatte den Karren mit Bernt Haas und mir gezogen. Jetzt ist er weg. Und dazu Theo Corbeanu, der von Beginn gespielt hätte», enthüllt Trainer Bruno Berner. «Der Wechsel hatte also schon Einfluss. Aber das Team hat konzentriert weitergearbeitet. Das sah man unserer Leistung auch an, denke ich.»

Epilog: YB vermeldet am Samstag einen weiteren Zuzug. Von Ligue-1-Klub Lorient kommt der norwegische U21-Nationalstürmer Joel Mvuka (1,78 m). Er wird mit Kaufoption bis Saisonende ausgeliehen. Mvuka wurde letzte Saison mit Bodö/Glimt Meister und kam bei Lorient zu sieben Einsätzen. «Er ist schnell und trickreich», sagt Sportchef Steve von Bergen. Also eher das Profil von Meschack Elia. Mit einem zweiten solchen Spielertyp gewinnt YB an Variantenreichtum und antizipiert zugleich einen Abgang des Spielers des Jahres.


https://www.blick.ch/sport/fussball/ybs ... 53303.html

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 Beitrag Verfasst: Montag 22. Januar 2024, 02:28 
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Der YB-Matchwinner

Endlich findet ihn das Glück

Donat Rrudhani musste derart unten durch, dass ihm nach seinem 1:0 gegen GC Tränen in die Augen schiessen. Seine Geschichte steht für mehr als den Fussball.

Alle kommen sie gelaufen. Manche im Sprint, wie Filip Ugrinic, der so anzieht, als würde er einem Steilpass nachjagen. Viele heben die Arme, fast alle haben ein Lächeln im Gesicht.

Im Wankdorf bricht am Samstag in Kürze die YB-Viertelstunde an. Und alle freuen sich mit Donat Rrudhani, dem Torschützen zum 1:0 gegen tapfer auftretende Grasshoppers. Sie springen auf ihn drauf, die Ersatzspieler stossen dazu, bald ist das für den 24-Jährigen zu viel der Gefühlsausbrüche. Ihm schiessen Tränen in die Augen. Er sagt: «Das war sehr emotional. Ich habe lange auf diesen Moment gewartet.»

Es ist überhaupt Rrudhanis erstes Tor in der Super League. Im 33. Spiel für YB in diesem Wettbewerb. Und nachdem er 2023/2024 in der Liga nicht einmal während 150 Minuten zum Einsatz gekommen war. Er ist der Matchwinner aus dem Nichts.

Der kosovarische Nationalspieler steht für die Tiefe im YB-Kader: 8 Spieler fehlen, 5 sind am Afrika-Cup, Cedric Itten und Lukasz Lakomy fallen krankheitsbedingt aus. Und doch sitzt Rrudhani wie so oft erst auf der Ersatzbank, obwohl er in der Wintervorbereitung überzeugt hatte. Als Verteidiger Loris Benito unter der Woche nach den Gewinnern der Vorrunde gefragt wurde, nannte er Rrudhani.

Dieser steht aber auch für etwas, das nicht nur den Fussball betrifft, sondern das Leben. Dass sich Einsatz auszahlt, dass Hartnäckigkeit belohnt wird. Dass so einen, der geduldig und integer ist, irgendwann das Glück findet. «Ich freue mich extrem für Donat», sagt Trainer Raphael Wicky. «Er gibt jeden Tag Vollgas. Er setzt sich fürs Team ein – und dennoch habe ich ihn kaum spielen lassen. Mit seiner Einstellung ist er ein Vorbild.»

An dieser Gratwanderung sind schon viele gescheitert

Gegen GC erhalten im 4-4-2-System Ugrinic und Darian Males den Vorzug. Sie kamen 2022 respektive 2023 aus Luzern und Basel als gestandene Kräfte nach Bern. Ihr Leistungsausweis machte sie zu Hoffnungsträgern.

Als Rrudhani dagegen vor eineinhalb Jahren vom FC Aarau zu YB wechselte, berichtete er zwar davon, dass ihm quasi von jedem Club aus der Super League ein Angebot vorgelegen habe. In Aarau war er in der Challenge League Captain gewesen, eine überragende Figur. In Bern musste er sich dennoch in der Hierarchie unten einreihen. Und auf seine Chance warten.

Diese Gelegenheiten wurden immer rarer. Rrudhani lief Gefahr, YB als Randnotiz zu verlassen. Es ist schwierig, das Vertrauen nicht zu verlieren, auf den Moment bereit zu sein, nach Monaten des Frusts. An dieser Gratwanderung sind bei YB schon viele gescheitert.

YB zeigt altbekannte Mängel

Als Rrudhani nach einer Stunde eingewechselt wird, liegt hinter den Young Boys ein enttäuschender Start ins Jahr 2024. Zur ersten Chance kommen sie nach 37 Minuten, es ist bezeichnend, brauchen sie dafür einen Distanzschuss Ugrinics.

Das Heimteam zeigt altbekannte Mängel. Es fehlt an Anspielstationen und Ideen, als Ausweg dient oft der lange Ball. Das Geschehen trägt nicht dazu bei, die Eiseskälte zu vergessen. Ebenso wenig, dass der YB-Fansektor auf Anweisung der Behörden geschlossen bleibt und die Gästefans eine Halbzeit lang aus Protest gegen Kollektivstrafen den Plätzen fernbleiben.

GC ist das gefährlichere Team. YB-Goalie David von Ballmoos muss einen Kopfball von Francis Momoh entschärfen, nach der Pause sieht er Filipe de Carvalho auf sich losziehen und tut instinktiv das Richtige: Er bleibt lange stehen und wehrt ab. YB-Linksverteidiger Noah Persson liess die GC-Offensivkraft gewähren. Dem 20-jährigen Schweden gelingt im ersten Auftritt nach dem Abgang von Ulisses Garcia kein guter Auftritt. Seine Vorstösse kommen ohne Verve und Esprit daher.

De Carvalho hätte die Gäste kurz davor schon in Führung bringen können. Aber nun steigern sich die Young Boys, ihr Auftreten ist energischer, in der Konsequenz auch dominanter. In dieser Phase wechselt Wicky Rrudhani ein.

Er nimmt ihn zur Seite, der Trainer sagt ihm: «Heute ist dein Tag. Du wirst treffen. Glaube an dich. Wir glauben an dich.» So erzählt das Rrudhani. Als YB dann bald ein schöner Spielzug über ebendiesen, Males und Lewin Blum gelingt – der Rechtsverteidiger bereitet in der Liga schon das fünfte Tor vor –, und Rrudhani mit dem Innenrist den Siegtreffer erzielt, da hüpft Wicky an der Seitenlinie und zeigt auf seinen Spieler. Als wolle er ausdrücken: «Ich habe es dir gesagt.»

YB holt Offensivkraft aus Frankreich

In der Nachspielzeit könnte Rrudhani gar noch ein zweites Mal treffen, nach Dribbling und allein vor GC-Goalie Justin Hammel wählt er den Abschluss, statt auf den frei stehenden Jean-Pierre Nsame zu legen. Dieser ist entsprechend angesäuert.

Doch das ist schnell vergessen. Alle freuen sich mit Rrudhani, dem unerwarteten Matchwinner. Er ist im Team auch deshalb so beliebt, weil sich seine Ersatzrolle nie nachhaltig auf die Laune ausgewirkt hat.

Rrudhani hat sich nun für mehr Spielzeit in Position gebracht. Aber es wird ein Kampf bleiben. Gleich nach der Partie geben die Young Boys die Verpflichtung des Norwegers Joel Mvuka bekannt. Der 21-jährige Flügel kommt vorerst leihweise bis zum Sommer von Lorient aus der Ligue 1. Die Young Boys besitzen eine Kaufoption, die etwas tiefer angesetzt sein dürfte als die 4 Millionen Euro, mit denen Mvukas Marktwert beziffert wird.

Auch wenn er ein anderer Spielertyp als Rudhani ist, so erhöht Mvuka doch das Gedränge in der Offensive. Das kann sich auf den Kosovaren auswirken. Aber daran sollte er nicht denken. Sondern den Moment geniessen.


YB - GC 1:0 (0:0)

Wankdorf. – 22’589 Zuschauer.

Tor: 73. Rrudhani 1:0.

YB: von Ballmoos; Blum, Amenda, Benito, Persson; Males (91. Lustenberger), Lauper, Niasse (63. Rrudhani), Ugrinic; Ganvoula (63. Monteiro), Nsame.

Bemerkungen: YB ohne Itten, Lakomy (krank), Imeri (verletzt), Colley, Camara, Chaiwa, Elia, Janko (Afrika-Cup).


https://www.bernerzeitung.ch/yb-rrudhan ... 5136964813

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GC: Trotz Hammel-Paraden – Hoppers unterliegen YB mit 0:1

GC zeigt gegen Leader YB lange eine ansprechende Leistung. Nach 73 Minuten gehen die Berner dann in Führung, darauf können die Hoppers nicht mehr reagieren.

Das Wichtigste in Kürze

- Die Grasshoppers unterliegen YB zum Rückrundenauftakt mit 0:1.
- Das einzige Tor der Partie schiesst Donat Rrudhani nach 73 Minuten.

YB festigte durch den Mini-Sieg die Tabellenführung und baute seine Serie der Ungeschlagenheit vor heimischen Publikum auf 32 Spiele aus. Für GC war es die erste Niederlage nach zuvor sieben Punkten aus drei Spielen.

Der eingewechselte Rrudhani erlöste die Berner mit seinem ersten Saisontor in der 73. Minute. Nach einem Angriff über die rechte Seite legte Lewin Blum den Ball auf den 24-jährigen Mittelfeldspieler ab. Mit einem Schlenzer liess er Justin Hammel im Tor der Grasshoppers keine Abwehrchance.

Hammel hält GC lange im Spiel

Zuvor hatten beide Mannschaften Chancen auf den Führungstreffer. Während YB vor allem durch Weitschüsse gefährlich wurde, setzten die Gäste aus einer kompakten Defensive heraus immer wieder Nadelstiche.

Mehrmals musste der von Raphael Wicky wieder zur Nummer 1 erkorene David von Ballmoos retten. In der ersten Halbzeit scheiterte Francis Momoh mit einem Kopfball aus kurzer Distanz. Nach dem Seitenwechsel kam Filipe de Carvalho im Eins-gegen-Eins nicht am Berner Goalie vorbei.

Auf der anderen Seite hielt Justin Hammel die Grasshoppers lange im Spiel. Besonders bei der Doppelchance der Berner nach einer guten Stunde Spielzeit zeigte der 23-Jährige sein Können.

Erst rettete er gegen Jean-Pierre Nsame, dann liess er auch den Nachschuss von Darian Males nicht passieren. In der Nachspielzeit rettete er zudem gegen Torschütze Rrudhani.

In der ersten Halbzeit glich das Spiel der Stimmung auf den Rängen. Die Heimkurve im Wankdorf blieb aufgrund von Sachbeschädigungen durch YB-Fans in Zürich leer. Als Protest auf die Kollektivstrafe blieben die Anhänger der Grasshoppers der ersten Halbzeit ebenfalls fern.


https://www.nau.ch/ort/bulach/gc-trotz- ... 1-66692058

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Rrudhani erlöst YB - St. Gallen jubelt in Lausanne

Das Magazin bietet den Komplettservice zur höchsten Schweizer Fussballliga mit den Matchberichten zur aktuellen Runde. Dazu: ausgewählte Highlights aus der Women’s Super League, der Challenge League und von Schweizer Akteuren in ausländischen Ligen.


https://www.srf.ch/play/tv/super-league ... 23a9a41524

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Young Boys starten mit Sieg ins neue Jahr

YB müht sich vor Heimpublikum zu einem 1:0-Sieg gegen die Grasshoppers. Matchwinner beim wenig glanzvollen Erfolg des Meisters ist neben Torschütze Donat Rrudhani Goalie David von Ballmoos.

Die Berner festigten durch den Mini-Sieg die Tabellenführung und baute seine Serie der Ungeschlagenheit in der Super League vor heimischen Publikum auf 32 Spiele aus. Für GC war es die erste Niederlage nach zuvor sieben Punkten aus drei Spielen.

Der eingewechselte Rrudhani erlöste die Berner mit seinem ersten Saisontor in der 73. Minute. Nach einem Angriff über die rechte Seite legte Lewin Blum den Ball auf den 24-jährigen Mittelfeldspieler ab, der mit einem Schlenzer Justin Hammel im Tor der Grasshoppers keine Abwehrchance liess.

Zuvor hatten beide Mannschaften Chancen auf den Führungstreffer. Während YB vor allem durch Weitschüsse gefährlich wurde, setzten die Gäste aus einer kompakten Defensive heraus immer wieder Nadelstiche. Mehrmals musste der von Raphael Wicky wieder zur Nummer eins erkorene David von Ballmoos retten. In der ersten Halbzeit scheiterte Francis Momoh mit einem Kopfball aus kurzer Distanz. Nach dem Seitenwechsel kam Filipe de Carvalho im Eins-gegen-Eins nicht am Berner Goalie vorbei.

Auf der anderen Seite hielt Justin Hammel die Grasshoppers lange im Spiel. Besonders bei der Doppelchance der Berner nach einer guten Stunde Spielzeit zeigte der 23-Jährige sein Können. Erst rettete er gegen Jean-Pierre Nsame, dann liess er auch den Nachschuss von Darian Males nicht passieren. In der Nachspielzeit rettete er zudem gegen Torschütze Rrudhani.

In der ersten Halbzeit glich das Spiel der Stimmung auf den Rängen. Die Heimkurve im Wankdorf blieb aufgrund von Sachbeschädigungen durch YB-Fans in Zürich leer. Als Protest auf die Kollektivstrafe blieben die Anhänger der Grasshoppers der ersten Halbzeit ebenfalls fern.


Matchtelegramm BSC Young Boys – Grasshoppers Club Zürich

BSC Young Boys – Grasshoppers Club Zürich: 1:0 (0:0)

Ort: Wankdorf - 22'589 Fans. - SR Schnyder.

Tor: 73. Rrudhani (Blum) 1:0.

Young Boys: von Ballmoos; Blum, Amenda, Benito, Persson; Niasse (63. Rrudhani); Males (91. Lustenberger), Lauper, Ugrinic; Nsame, Ganvoula (63. Joël Monteiro).

Grasshoppers Club Zürich: Hammel; Abels (69. Bollati), Paskotsi, Laws, Hoxha (84. Ndicka); de Carvalho (69. Schürpf), Abrashi (46. Meyer), Seko, Momoh; Fink (61. Babunski), Morandi.

Verwarnungen: 25. Morandi, 65. Hammel, 92. Seko.


https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/217245

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. Januar 2024, 22:53 
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YB: Wie kamen Ostkurve-Fans in den Oberrang?

Trotz Schliessung des Sektors schafften es wohl einige Fans der Ostkurve bei YB gegen GC ins Stadion. Der Club will das Geschehen nun sorgfältig aufarbeiten.

Das Wichtigste in Kürze

- Im Zuge einer Kollektivstrafe blieb die Berner Ostkurve beim Rückrundenstart geschlossen.
- Trotzdem versammelten sich viele Fans in der Partie gegen GC im Oberrang.
- YB gibt an, dass auf allfällige Regelverstösse reagiert werden würde.

Zum Rückrundenstart musste Meister YB im Stadion Wankdorf auf die Ostkurve verzichten. Der Fan-Sektor D-Parkett musste geschlossen bleiben – die Folge von Ausschreitungen nach dem GC-Auswärtsspiel im September.

Trotzdem können die Berner beim 1:0-Sieg zum Rückrunden-Auftakt gegen GC auf grosse Unterstützung zählen. Mit Banner, Schals und Fangesängen sorgen die YB-Fans in der zweiten Halbzeit trotz der Sektor-Sperrung für organisierten Support. Zwischenzeitlich werden sogar Pyros gezündet.

Aber wie sind Fans der Ostkurve trotz der Schliessung des Sektors ins Stadion gelangt? YB hatte als Massnahme den Ticketverkauf stark eingeschränkt: Nur Ticketkäufer der letzten vier Jahre konnten Karten erwerben und Weitergaben von Tickets wurden verboten.

YB will Geschehen sorgfältig aufarbeiten

Auf Nachfrage von Nau.ch antwortet der Club: «Der grösste Teil der Fans, die sich dort in der zweiten Halbzeit versammelten, bestand aus Fans mit Tickets der Sektoren C und D Balkon.» Der Verdacht, dass auch einzelne Abonnenten aus der Ostkurve an ein solches Ticket gekommen seien, liege nahe.

YB sei nun daran, das Geschehen vom Samstag sorgfältig aufzuarbeiten. «Sollten wir Missachtungen unserer Regeln feststellen, werden wir entsprechend reagieren», heisst es weiter. Die Behörden hätten bezüglich Umsetzung der verfügten Massnahmen aber positives Feedback gegeben.

Kollektivstrafe sorgte für weitläufige Kritik

Die Kollektivstrafe hatte bereits im Voraus für grosse Diskussionen gesorgt. So waren zwischenzeitlich sogar Proteste verschiedener Fan-Gruppen angekündigt worden. Auf eine grosse gemeinsame Protestaktion wurde dann aber doch verzichtet.

Auch YB hatte die Kollektivstrafe bedauert. Der Club schrieb in einem Communiqué: «Mit der nun beschlossenen Kollektivstrafe werden mehrere Tausend Fans für das inakzeptable Verhalten weniger Individuen bestraft.»


https://www.nau.ch/ort/bern/yb-wie-kame ... g-66692706

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