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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Montag 11. März 2024, 22:58 
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YB auf Trainersuche

Spycher redet Klartext: «Das geht für uns hinten und vorne nicht auf»

Christoph Spycher spricht im exklusiven Interview mit blue Sport über die Suche nach dem Nachfolger des entlassenen Raphael Wicky und verrät, wieso die Berner vorerst lieber auf eine vorübergehende Lösung an der Seitenlinie setzen.

Die Entlassung von Raphael Wicky als YB-Trainer hat ihre Wirkung offenbar nicht verfehlt. In der ersten Partie ohne den Walliser an der Seitenlinie treten die Young Boys wie verwandelt auf, zünden gegen den FCB ein Feuerwerk und schiessen sich beim 5:1-Heimsieg den angestauten Frust von der Seele.

Im Interview mit blue Sport macht Christoph Spycher aber klar: «Es ist nicht so, dass Raphael Wicky hier nicht mehr Trainer ist und der Alleinschuldige weg ist. So sehen wir das überhaupt nicht.» Es brauche nebst dem Trainer ein Trainerteam, eine sportliche Führung und eine Mannschaft. «Am Schluss kann ein Verein nur Erfolg haben, wenn all diese Elemente zusammenspielen», betont Spycher.

Wicky nicht «der Alleinschuldige»

Will man während einer Saison ein Zeichen setzen, müsse dies aber auf der Trainerposition geschehen, erklärt der YB-Miteigner. Zudem habe man unterschiedliche Vorstellungen gehabt – insbesondere was den Weg aus der Krise angeht. «Nichtsdestotrotz haben wir Respekt vor Wicky. Er war hier ein sehr erfolgreicher Trainer. Wir wissen, dass wir alle jetzt gefordert sind», sagt Spycher.

Mit der Suche nach einem geeigneten Nachfolger ab Sommer will man sich bei YB Zeit lassen. Auf die Frage, wieso man mit Magnin eine interimistische Lösung gewählt habe, sagt Spycher: «Wir schauten, welche Qualitäten wir brauchen und was der neue Trainer mitbringen muss – und da war Joël Magnin für uns die beste Lösung.»

Die YB-Vision

Allerdings ist das nicht der einzige Grund, wieso die Berner vorerst nur eine vorübergehende Lösung favorisieren. «Wir haben bei YB eine Vision, wie wir mit einem Trainer zusammenarbeiten wollen. Wir wollen einem Trainer nicht von uns aus während der Saison die Freigabe geben – und jetzt ist die Frage, ob man auf Trainer losgehen will, die bei anderen Vereinen unter Vertrag stehen.»

Denn damit würde man von diesen quasi verlangen, «dass sie bei ihrem aktuellen Arbeitgeber Druck machen, um dort rauszukommen. Wir aber sagen, dass wenn er dann bei uns ist, dann muss er vertragstreu sein. Das geht für uns hinten und vorne nicht auf», so Spycher. An Interessenten auf den YB-Trainerjob fehle es aber nicht: «Im Fussball-Geschäft geht es sehr schnell. Es ist sicher das eine oder andere Dossier auf dem Schreibtisch gelandet.»


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 18855.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 14. März 2024, 18:33 
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AMAG BLEIBT OFFICIAL CAR PARTNER VON YB

Die AMAG Automobil und Motoren AG bleibt auch weiterhin Premium Partner und Official Car Partner des BSC Young Boys. Die grösste Autohandelsgruppe der Schweiz und YB haben den bestehenden Vertrag um weitere drei Jahre bis zum Ende der Saison 2026/27 verlängert.

Die AMAG Automobil und Motoren AG, ein Tochterunternehmen der AMAG Group AG, betreibt an 82 Standorten in der ganzen Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein Garagenbetriebe. YB wird von den Betrieben des Verbundes der AMAG Bern betreut und mit über 50 Autos der Marken Audi, VW, Skoda und Seat ausgestattet.

AMAG und YB möchten ein Zeichen für nachhaltige Mobilität setzen. Bereits heute besteht ein Teil der YB-Flotte aus Elektrofahrzeugen. Dieser Anteil soll schrittweise mit dem Ziel, im Jahr 2026 ausschliesslich mit E-Fahrzeugen unterwegs zu sein, ausgebaut werden.

Im Rahmen der Partnerschaft wird die AMAG Automobil und Motoren AG weiterhin auf der Teambekleidung von YB präsent sein. Darüber hinaus beinhaltet das Engagement umfassende Hospitality-Leistungen und das beliebte Video-Format «AMAG amüsant».

«Seit drei Jahren stellt uns mit der AMAG der grösste Autohändler der Schweiz eine meisterliche Flotte und professionellen Service zur Verfügung. Wir freuen uns, den Weg auch künftig gemeinsam und noch nachhaltiger zu fahren», sagt Wanja Greuel, CEO von YB.

«Wir sind überzeugt, dass die sportliche Begeisterung, die YB in der Region Bern auslöst, auch eine nachhaltige Wirkung für uns hat. YB hat Erfolg und YB ist ambitioniert, YB schreibt eine positive Story – das passt zu uns», ergänzt Mathias Gabler, Managing Director der AMAG Retail Schweiz.


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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Freitag 15. März 2024, 00:55 
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YB: Kein Spieler im Nati-Aufgebot, dafür vier auf Pikett

Meister YB muss keinen seiner Spieler für die bevorstehenden Testspiele der Schweizer Nati gegen Dänemark und Irland abstellen.

Das Wichtigste in Kürze

- Murat Yakin hat sein Aufgebot für die Testspiele gegen Dänemark und Irland verkündet.
- Der Nati-Trainer verzichtet in seinem 26-köpfigen Kader auf Spieler von YB.

In Abwesenheit der verletzten Filip Ugrinic und Loris Benito schafft es kein Spieler von YB in den aktuellen Nati-Kader. Murat Yakin verzichtet für die Testspiele gegen Dänemark (23. März) und Irland (26. März) auf Akteure des Meisters.

Doch ganz auszuschliessen ist ein Einsatz trotzdem nicht. Mit Cedric Itten, Darian Males, Anthony Racioppi und David von Ballmoos stehen vier Berner auf der Reserveliste. Sollte ein Spieler kurzfristig ausfallen, könnte einer von ihnen nachrücken.

Trainer Yakin setzt in den bevorstehenden Spielen fast ausschliesslich auf Legionäre. Mit Uran Bislimi und Renato Steffen (beide Lugano) und Dereck Kutesa (Servette) sind nur drei Super-League-Profis aufgeboten. Der Rest verdient seine Brötchen im Ausland.

Monteiro soll eingebürgert werden

Etwas überraschend bestätigt Murat Yakin, dass er für die EM im Sommer auch Joël Monteiro im Auge hat. Der im Wallis geborene Portugiese soll bis dahin den Schweizer Pass besitzen.

«Wir bemühen uns darum, er ist eine grosse Überlegung. Er bringt mit seiner Schnelligkeit und Torgefahr ein interessantes Profil mit», so Yakin über den Spieler von YB.

Der kantonale Einbürgerungsprozess sei abgeschlossen, sagt Medienchef Adrian Arnold. «Jetzt geht es noch um die Bestätigung des Bundes. Wir hoffen, dass es bis zur Euro reicht.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ke ... t-66726650

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Samstag 16. März 2024, 11:49 
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Legendäre Momente

Als YB den FC Basel rettet – und reich beschenkt wird

Der Strichkampf ist zurück im Schweizer Fussball. Die besten Episoden – mit enttäuschenden Basler Stars, einem GC-Absturz, YB-Tränen und FCZ-Chaos.

1992: Der sensationelle Absturz von GC

Die «SonntagsZeitung» schreibt in ihrer Vorschau auf die Saison 1992/93: «GC ist unbestrittener Favorit auf den Titel. Wer über so viel Potenzial verfügt, muss im Prinzip nicht nur Meister werden, sondern dies auch in einem Stil, der dem Ansehen des Schweizer Fussballs etwas bringt.»

Und dann starten die Grasshoppers mit acht sieglosen Spielen in die Qualifikation, bis der bemitleidenswerte Trainer Oldrich Svab ersetzt wird. Sportchef Erich Vogel zaubert Leo Beenhakker herbei, eine Trainergrösse. Trotzdem wird es kaum besser, selbst gegen Chiasso bringt die Mannschaft mit Zuberbühler, Gren, Vega, Yakin, Bickel, Sutter, Sforza, Hermann, Közle und Elber in der vorletzten Runde nur ein 1:1 zustande.

Damit muss in der letzten Runde in Bern gegen YB die Entscheidung fallen, ob die Zürcher sich doch noch in die Finalrunde retten. Der 6. Dezember ist ein denkwürdiger Termin, weil das Land über den Beitritt zum EWR abstimmt. Vega gleicht nach einer halben Stunde zum 1:1 aus. In der zweiten Halbzeit taucht Vogel auf einmal an der Seitenlinie auf, um mit Beenhakker zu reden. GC kassiert in der 82. Minute das 1:2 und stürzt in die Auf-/Abstiegsrunde.

Am Montag berichtet der «Tages-Anzeiger»: Vogel sei bei Beenhakker gewesen, um ihm zu erklären, dass ein Punkt für die Finalrunde genüge. Tags darauf, am gleichen Ort, streitet Vogel das in alter Vogel-Manier ab. Erst viele Jahre später gibt er zu, dass Beenhakker an jenem schicksalhaften Tag unwissend gewesen sei und er ihn mit seiner Lüge habe schützen müssen.

Beenhakker ist in Bern übrigens nicht der Einzige, der den Modus nicht kennt. Als Thomas Bickel nach dem Spiel, hinter der alten Haupttribüne des Wankdorfs, vernimmt, ein Remis wäre gut genug gewesen, sagt er: «Das habe ich nicht gewusst.»

Zum Start in die Auf-/Abstiegsrunde gewinnt GC gegen Locarno 9:0. Nach wenigstens souveränem Ligaerhalt korrigiert Vogel seinen Irrtum mit Beenhakker, holt Christian Gross aus Wil und leitet so eine glorreiche Ära ein.

1996: YB erhält 2000 Läckerli für 2 Punkte

Die Pakete aus Basel erreichen die YB-Geschäftsstelle im Dezember 1996. Zwanzig sind es, gefüllt mit je hundert Läckerli.

Den Bernern fehlt es nicht an Süssigkeiten, aber sonst fast an allem: an Geld, die Spieler warten manchmal monatelang auf den Lohn, an Zuschauern und an Punkten. Die Young Boys setzen den Schweden Erol Bekirovski ein, obwohl dieser ohne Spielbewilligung ist. Das 2:2 gegen Basel wird so in ein 0:3 umgewandelt. Der FCB bekommt zwei zusätzliche Punkte, das sollte noch wesentlich sein.

Die Young Boys verlieren in der Qualifikationsrunde 1996 zwölfmal in Folge, gar 18 Wochen lang holen sie keinen Sieg. Trainer Jean-Marie Conz bleibt gleichwohl im Amt. Auch die Ansprüche sind bei YB damals andere: Kürzlich war Raphael Wicky nach drei Niederlagen in Folge seinen Job los.

Der Strichkampf bewegt die Schweiz. Der FCZ, Basel, Servette und Luzern – sie alle müssen bangen. Der «Blick» holt täglich eine Promi-Prognose ein, DJ Bobo schafft es, jede Partie falsch zu tippen – so auch jene in Bern: YB gewinnt an diesem 2. Dezember im Wankdorf gegen Luzern 2:1. Der junge Andres Gerber, heutiger Präsident des FC Thun, erzielt ein wunderbares Tor. Die Berner schliessen die Qualifikation als Letzte ab. Trotzdem spielen sie eine entscheidende Rolle.

Luzern begleitet die Berner in die Auf-/Abstiegsrunde. Der FC Basel profitiert – aber auch nur dank des Forfaitsieges, den ihm die Peinlichkeit der Young Boys beschert hat. «Wir YB-Spieler essen alle gerne Läckerli», lässt sich Alain Baumann im «Blick» zitieren. Bald darauf treffen tatsächlich 2000 Läckerli in Bern ein, Absender: der FC Basel. «Das gibt wahrscheinlich die süsseste Abstiegsrunde, die wir je erlebt haben!», sagt Baumann. Er irrt: Sie nimmt ein saures Ende. YB steigt erstmals seit fünfzig Jahren ab.

1997: Mit dem Velo im Basler Stadtwald statt mit der Concorde in New York

Kommt er? Kommt er nicht? Der Basler Frühling 1997 ist voller Verheissungen. Die grösste heisst Maurizio Gaudino. Ehemaliger deutscher Nationalspieler. Einer, zu dem das Wort «Star» passt. Einen Monat lang geht es hin und her, bis Gaudino endlich unterschreibt.

Er ist nicht der Einzige mit grossem Namen. «Bundesliga-Konzept» nennt sich, was FCB-Präsident René C. Jäggi da zusammenkauft. In einer beispiellosen Transferoffensive holt er neben Gaudino (Frankfurt) auch Oliver Kreuzer (Bayern) und Jürgen Hartmann (Hamburger SV). Keine Frage, dass auch Trainer Jörg Berger aus Deutschland kommt (Schalke).

Als dann in der Vorbereitung noch Dortmund geschlagen wird, wähnt sich Fussballbasel im Himmel. Es folgt ein Höllenritt, der fast in den Abstieg mündet.

Von den ersten sechs Partien gewinnt Basel nicht eine. Vom Heimspiel gegen Étoile Carouge ist Bergers Teamansprache überliefert: «Wir haben Gaudino, wir haben Zuffi, wir haben Huber! Wen haben die? Niemanden!» Danach spielt der FCB vor 12’000 Fans 0:0.

Bergers Amtszeit dauert bis Oktober. Nach einem 1:2 in Carouge stellt Präsident Jäggi fest: «Ich wollte mit der Concorde nach New York. Jetzt stehe ich mit dem Velo in den Langen Erlen.» Das ist ein Naherholungsgebiet vor den Toren Basels.

Berger muss gehen. Aber nicht, ohne an einer Medienkonferenz den Schweizer Fussballern «ein Problem mit der Einstellung zum Beruf» vorzuhalten. Jäggi grollt an selber Stelle gegen die Spieler: «Jetzt haben sie auch Berger abgeschossen. Es war ihr einziger Sieg in dieser Saison.»

Trotz Trainerwechsel taucht der FCB in die Auf-/Abstiegsrunde. Und als sich dort in der 89. Minute der zweitletzten Runde der Krienser Reto Burri den Ball zum Elfmeter hinlegt, könnte er den Basler Abstieg besiegeln. Doch der Sohn des Präsidenten des SC Kriens scheitert an Stefan Huber.

In der letzten Runde kauft schliesslich die Migros alle Tickets im alten Joggeli und verschenkt sie. Vor 36’500 Menschen gewinnt Basel das entscheidende Spiel gegen Solothurn 3:0. Gaudino verwertet einen Penalty – und zieht wieder in die Bundesliga.

1999: Der FCZ droht im Chaos zu versinken

Sven Hotz sitzt auf der Tribüne und weint. Das werde mit der Zeit alles zu viel für ihn, sagt der Präsident des FCZ, 70-jährig zu der Zeit. Der altgediente Masseur Hermann Burgermeister meldet: «Der FCZ lebt noch!» Dank eines 1:1 an diesem schwer verregneten Sonntag, dem 12. Dezember 1999, haben sich die Zürcher im Sumpf der Neuenburger Maladière im letzten Moment in die Finalrunde gezittert. Xamax dagegen landet unter dem Strich in der Auf-/Abstiegsrunde.

Kaum aber ist das Spiel zu Ende, macht die Meldung des Protests von Xamax gegen die Wertung des Remis die Runde. Grund: Der FCZ hat acht statt der zulässigen sieben Ausländer auf dem Matchblatt gehabt. Was im ersten Moment eine Bagatelle zu sein scheint, weil Trainer Raimondo Ponte das schon seit langer Zeit praktiziert hat, weitet sich zum Drama aus.

Einen Tag vor Weihnachten streicht die Disziplinarkommission der Nationalliga das 1:1 und wertet das Spiel Xamax - FCZ 3:0 forfait. Die Konsequenzen sind gravierend: Xamax kommt in die Finalrunde, der FCZ fällt unter den Strich. Am folgenden 11. Februar bestätigt das Schiedsgericht das Urteil. Ponte ist an jenem Tag mit seiner Mannschaft im Trainingslager in Florenz. Ob er noch der richtige Trainer sei, fragt ihn die «SonntagsZeitung». Ponte brüllt seine Antwort so laut, dass sie selbst ohne Telefon ein paar Hundert Kilometer nördlich zu verstehen gewesen wäre: «Wenn ich da bin, bin ich da, und wenn ich weg bin, bin ich weg!»

Der FCZ droht im Chaos zu versinken. Goalie Pascolo geht einem Fan an die Gurgel. Stürmer Chassot schlägt auf eine TV-Kamera und attackiert einen «Blick»-Journalisten, alles zu sehen in der «Tagesschau». Stunden später trennt sich Hotz schweren Herzens von Ponte. Der Witz an der Sache ist, dass Ponte danach trotzdem noch ein letztes Training leitet. Dann steigt er, mit Badelatschen an den Füssen, aus dem Fenster seines Büros, um zu seinem Auto zu kommen. Ein Radio-24-Reporter fängt ihn an diesem 18. April 2000 ab, ein «Blick»-Fotograf hält die Szene fest, und Ponte schnauzt ihn an: «Willst du eins an die Ohren?»

Gilbert Gress wird neuer Trainer, führt den FCZ erst zum Cupsieg und dann zum Ligaerhalt. Ponte dagegen erholt sich als Trainer nie mehr von seinem traumatischen Absturz.


https://www.derbund.ch/yb-fcz-fc-basel- ... 6125970437

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 19. März 2024, 02:27 
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«Team ohne funktionierende Hierarchie»: Verspielt YB den Titel?

YB zeigt eine Woche nach der Gala gegen Lausanne einen schwachen Auftritt. Ciriaco Sforza attestiert nun Servette grosse Chancen im Titelrennen.

Darum gehts

- Nach dem schwachen Auftritt in Lausanne (0:2) ist bei YB der Frust gross.
- Ex-Nati-Trainer Rolf Fringer kritisiert die fehlende Hierarchie bei den Bernern.
- Ciriaco Sforza hält einen Meistertitel von Servette realistisch.

«Für mich ist es unerklärlich, dass wir so viel weniger Intensität als gegen Basel auf den Platz brachten», ärgerte sich YBs Sandro Lauper am Sonntag nach der völlig verdienten 0:2-Niederlage in Lausanne bei blue. Der Meister konnte gegen den Aufsteiger in keinster Weise an die 5:1-Gala gegen den FCB anknüpfen und bleibt nur Leader, weil Verfolger Servette im Parallelspiel in Luzern (2:2) den Sieg verpasste.

«Da müssen wir über die Bücher», fand Lauper. «Wir wollten daran anknüpfen, was wir uns gegen Basel aufgebaut haben und wir haben es uns heute wieder kaputt gemacht.» «Lausanne war viel griffiger», analysierte derweil YB-Trainer Joël Magnin. Mit den ersten 15 Minuten seines Teams war er zufrieden. Danach fehlte laut Magnin «der unbedingte Wille, jeden Zweikampf gewinnen zu wollen».

Fringer bemängelt fehlende Hierarchie bei YB

«So gewinnst du nichts», meinte derweil Ciriaco Sforza bei blue. Sein Expertenkollege Rolf Fringer ging mit den Bernern ebenfalls hart ins Gericht und sagte: «Es ist einfach keine Mannschaft mit einer funktionierenden Hierarchie.» Im Fernduell um den Titel haben die Berner gegenüber Servette dank des besseren Torverhältnisses aktuell immer noch die Nase vorne.

Bei Servette sprach Coach René Weiler nach dem Remis gegen den FCL von «gemischten Gefühlen». Es war sicher ein gewisser Mangel an Konzentration da, aufgrund der vielen Spiele, die wir hatten. Aber wir können gut leben mit dem einen Punkt», so Weiler. «Ein Punkt ist ein Punkt», pflichtete auch Servettes Goalie Joël Mall bei und freute sich nach anstrengenden Wochen nun auf die spielfreie Zeit in der Natipause.

Servette verpasste Historisches

Insgeheim dürften sich die Genfer wohl trotz dem Punktgewinn in Luzern etwas geärgert haben, die Tabellenführung verpasst zu haben. Letztmals Leader in der Super League war Servette nämlich vor über 20 Jahren am 26. Juni 2003. Den historischen Sprung auf Rang 1 haben die Grenats verpasst.

Trotzdem glaubt Experte Sforza an die Stärke der Romands im Titelrennen. «Für mich ist ein Meistertitel von Servette realistisch. Das Potenzial dafür ist da», sagte der Ex-Nati-Spieler und lobte die Arbeit von René Weiler.


https://www.20min.ch/story/super-league ... -103066269

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 19. März 2024, 02:29 
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Nach 8 Spielen sprach nichts dafür

So hat Servette in der Super League YB aufgeholt

Servette hat eine beispiellose Aufholjagd hingelegt. Das sind die Gründe.

Das M-Wort nimmt bei Servette niemand in den Mund. Obwohl man seit Sonntagabend gleich viele Punkte auf dem Konto hat wie YB und sich mit den Bernern die Leaderposition teilt. Zumindest in der Öffentlichkeit machen die Genfer auf Understatement. Intern dürfte der eine oder andere aber bestimmt vom ganz grossen Coup träumen. Zu Recht!

Aktuell ist Servette in der Super League das Mass aller Dinge. Das sagen die Zahlen. Und die lügen bekanntlich selten bis nie. Doch der Weg dahin war ein steiniger. Man erinnere sich nur an den missglückten Saisonstart. Aus den ersten acht Partien gab es gerade Mal sieben Punkte (1 Sieg, 4 Remis und 3 Niederlagen). Es gab bereits erste Stimmen, wonach Trainer René Weiler (50) gescheitert sei.

Der Dieselmotor der Liga

Doch zum Glück der Grenats ist Weiler geblieben. Denn was folgte, ist eine beispiellose Aufholjagd. Seit dem 9. Spieltag hat Servette 47 Punkte gesammelt. Damit zehn Punkte mehr als YB. Noch nicht mal der FCB, der in der Saison 2009/10 insgesamt 13 Zähler auf YB gutmachte, hat im selben Zeitraum einen Punkt weniger gesammelt.

Kurioserweise aber schlägt sich die Genfer Aufholjagd nicht in den Torstatistiken nieder. Denn in diesem Zeitraum haben Servette und YB ähnlich viele Tore geschossen (Servette: 40, YB: 39) und genau gleich viele kassiert (18).

Doch was sind die Gründe für das starke Genfer Comeback? Eine Antwort liefert der physische Zustand des Teams. Schaut man sich den Saisonverlauf an, wirkt Servette wie ein Dieselmotor: Je länger er läuft, desto besser kommt er in Fahrt. In praktisch allen Spielen sind die Weiler-Jungs ihren Gegnern mit ihrem Laufpensum, ihren Angriffsläufen sowie ihrer Intensität überlegen. Umso höher ist das zu werten, wenn man bedenkt, dass sie bereits 46 Spiele – vier mehr als YB – bestritten haben.

Durchschnaufen vor dem Schlussspurt

Dann ist da noch die Sache mit Chris Bedia (28). Als der Abgang des Ivorers in die Bundesliga feststand, dachten viele, dass Servette nun keine Tore mehr schiessen kann. Doch das Gegenteil ist der Fall. Haben die Genfer in den ersten 19 Partien mit Bedia pro Spiel 1,7 Tore erzielt, liegt die Quote seit der Rückrunde ohne ihn bei zwei Toren pro Spiel. Sie haben es also verstanden, ihren erfolgreichsten Torschützen durch das Kollektiv zu ersetzen.

Jetzt folgt für Servette aber das Schwierige. Denn in den restlichen zehn Ligapartien haben sie ab sofort etwas zu verlieren. Da kommt die Nati-Pause gerade recht. Es erlaubt ihnen vor dem Schlussspurt noch einmal durchzuschnaufen. So sieht das auch Goalie Joël Mall (32). «Jetzt können wir mal für zwei, drei Tage die Beine hochlagern. Und mal geniessen, dass jetzt keine Spiele sind.» Dann heisst es wieder voller Angriff, um den ersten Meistertitel seit 25 Jahren an den Genfersee zu holen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 45453.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 19. März 2024, 02:35 
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Rolf Fringer über YB-Misere

«Bei YB gibt es viele Indianer, aber keinen Häuptling»

YB verliert bei Lausanne-Sport 0:2 und hat den Vorsprung in der Super League nun komplett verspielt. Im Studio von blue Sport werden die Gründe für die Berner Misere gesucht. Den Young Boys fehlen die Leader, meint etwa Rolf Fringer.

Die Young Boys verlieren nach einem müden Auftritt in Lausanne mit 0:2. Damit ist die alleinige Tabellenführung für die Berner dahin. Servette, welches in Luzern 2:2 gespielt hat, ist nun punktgleich mit YB an der Tabellenspitze. Von den letzten sechs Spielen konnten die Berner nur eines gewinnen, sind zudem aus Europa League und Schweizer Cup ausgeschieden.

Im Studio von blue Sport suchen die Experten nach den Gründen für den Tiefflug des Schweizer Meisters. «Der Biss, der Druck nach vorne hat gefehlt», meint Ciriaco Sforza. Man habe bei YB von aussen das Gefühl, dass die einfach mal schauen, was passiert. Den unbedingten Siegeswillen habe man nicht gesehen.

Rolf Fringer sieht folgende Ursache für das Form-Tief der Berner: «Man weiss nicht, was der Stamm ist, man wechselt hin und her. Man hat nur Indianer auf dem Feld gesehen und keine Häuptlinge.» YB habe zwar gute Einzelspieler, es fehle aber die Hierarchie und die spielerische Komponente.

Zu welchen Schlüssen die Experten sonst noch kommen und was YB-Mittelfeldspieler Sandro Lauper zur Krise sagt, siehst du im Video.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 29126.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 19. März 2024, 02:46 
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Kubi sagt, weshalb Servette Meister wird

«Bei YB war nicht Wicky das Problem»

Blick-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz deckt auf, wo die aktuellen YB-Probleme liegen. Nicht beim Trainer, sondern weiter oben. Weshalb er Servette als Meister sieht. Es sei denn, Lugano rauscht weiter ungebremst durch die Liga.

Wer gedacht hatte, bei YB sei es mit dem Trainerwechsel getan, der wurde früher eines Besseren belehrt, als es den Bernern lieb war. Nach dem 5:1 gegen den FC Basel – genau der richtige Gegner, um einen Trainereffekt herbeizureden, Erzrivale und derzeit sehr schwach – folgt das ernüchternde 0:2 in Lausanne.

Warum? Weil das Problem halt eben nicht Raphael Wicky war. Vielmehr wurden strategische Fehler gemacht, wie man sie bei YB ausser bei der Wahl von David Wagner als Coach 2021 seit vielen Jahren nicht gekannt hatte.

YB-Führung hat Winterabgänge unterschätzt

Erstens hätte man Jean-Pierre Nsame niemals ziehen lassen dürfen. Der Mittelstürmer ist nun seit dem 26. Januar weg. Das sind sieben Wochen. Und er ist immer noch der beste Torschütze von YB. Seine Tore fehlen an allen Ecken und Enden. Neunmal getroffen hat er ja als Ergänzungsspieler …

Doch auch der Transfer von Flankenkönig Ulisses Garcia zu Marseille hat YB viel mehr Substanz gekostet, als man dachte. Und auch wenn das fast schon paradox klingt – man hätte Donat Rrudhani nicht zu Lausanne ziehen lassen dürfen. Klar hat er sehr wenig gespielt. Aber in den Spielen vor seinem Weggang zeigte er auf, dass er den Unterschied ausmachen kann. Und dass er eine sehr hohe Qualität bei stehenden Bällen mitbringt. Dass sich dann mit Loris Benito der klar konstanteste Innenverteidiger in dieser Saison schwer verletzt, ist Pech, passt aber bestens in dieses Gesamtbild.

Und weil auch die YB-Ersatzbank nicht wie früher überdurchschnittlich ist, kann es gut sein, dass Servette den Titel holt.

Servette wird Meister – oder rauscht Lugano heran?

Die Genfer strotzen vor Selbstvertrauen. Europa war ein Jungbrunnen für sie. Nur hat die Wirkung zuletzt etwas nachgelassen, weshalb es für sie ganz gut war, dass sie das nun hinter sich haben. Es stellt sich bei meinem Ex-Klub einzig die Frage: Was bewirkt die Co-Leader-Position in den Köpfen der Spieler? Verursacht sie Stress? Würde ich verstehen. Oder setzt sie Energie frei? Deshalb und weil Servette keinen Joël Magnin, sondern mit René Weiler einen erfahrenen Trainer hat, der sogar weiss, wie man in einem grösseren Fussballland als die Schweiz Titel holt, glaube ich an Servette als Meister.

Es sei denn … von hinten rauscht Lugano heran. 12 Punkte aus den letzten vier Spielen. Was, wenn das so weitergeht? Lugano hat ein qualitativ hochwertiges Kader, eine starke Bank – und macht den frischesten Eindruck. Weil viele Spieler unlängst von Verletzungen zurückgekommen sind. Und Lugano spielt nur noch gegen die Schwanzklubs. Ich warne deshalb: Passt mir auf den FC Lugano auf!


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 48842.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. März 2024, 01:52 
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Noten für die YB-Spieler

Viele genügen nicht – und eine These drängt sich auf

13 Partien und einen Trainerwechsel haben die Young Boys 2024 hinter sich, und sie haben sich von Servette einholen lassen. Ein Zwischenzeugnis.

David von Ballmoos – Note 4,5

Hat in seiner Karriere 6 von 42 Elfmetern gehalten. Zwei davon im Februar innert vier Tagen – gegen Lausanne-Ouchy und Sporting. Hat sich als Nummer 1 etabliert, trotz Fehlern und mit dem Ball am Fuss altbekannten Ruckeleien. Am Sonntag in Lausanne überragte er in einem schlechten Team. Wurde am Tag danach von Nationaltrainer Murat Yakin für den verletzten Gregor Kobel nachnominiert.

2024: 11 Einsätze, 990 Minuten, dreimal ohne Gegentor

Mohamed Camara – Note 3,5

Brachte in Lausanne immerhin einen Ball auf das gegnerische Tor und hatte damit allen Kollegen etwas voraus. Leistete sich im neuen Jahr aber einige Fehler der Marke vermeidbar. Höhepunkt: sein Seitfallzieher gegen Basel, als er den Ball nicht traf und so seinem Goalie das Zu-null-Spiel vermasselte. In der Summe zu viel Unsicherheit für einen Abwehrchef.

2024: 8 Einsätze, 699 Minuten

Aurèle Amenda – Note 4

Unterschrieb im Januar bei Eintracht Frankfurt, arbeitet leihweise aber weiterhin in Bern. Darf nicht erwarten, ab Sommer zum Bundesliga-Stamm zu gehören, was er als 20-Jähriger auch nicht muss. Darf sich aber, weil Loris Benito verletzt fehlt, in Bern zum Stamm zählen – und muss diese Zeit nutzen, um an Sicherheit zuzulegen.

2024: 9 Einsätze, 805 Minuten

Lewin Blum – Note 3,5

Erreicht die Form aus der Vorrunde nicht. War kurzzeitig verletzt, wurde gegen Lausanne-Ouchy zudem erstmals in seiner Karriere des Feldes verwiesen. Der 22-Jährige ist nicht das gewohnt belebende Element im Spiel nach vorne. Am Wochenende in Lausanne schon zur Pause ausgewechselt. Wird sich steigern müssen, wenn er sich den Traum vom Wechsel ins Ausland erfüllen will.

2024: 9 Einsätze, 603 Minuten, 1 Vorlage

Jaouen Hadjam – Note 4,5

Kam im Winter aus Nantes – und hat sich im Duell mit Persson sofort in die Poleposition gebracht. Der Linksverteidiger hat Offensivdrang und ist spielstark, gegen Basel gelang ihm sein erstes Tor. Hat Schwächen in der Defensive und ist noch zu wenig konstant. Mit seiner bissigen Art hat der 20-jährige Algerier das Potenzial zum Publikumsliebling.

2024: 11 Einsätze, 672 Minuten, 1 Tor

Noah Persson – Note 3,5

Findet seit der Winterpause einen neuen Punkt im Pflichtenheft: helfen, Ulisses Garcia zu ersetzen. Ebendas gelingt kaum je, zu dominant war sein Vorgänger auf der linken Abwehrseite gewesen, vor allem im Spiel mit dem Ball. Und zu verunsichert wirkte der Schwede, als er die Chance erhielt. Persson kommt auf eine einzige Torvorbereitung in 27 Saisonspielen. Zu wenig für einen Aussenverteidiger moderner Prägung. Der 20-Jährige muss sich steigern, will er gegen den neuen Konkurrenten Hadjam eine Chance haben.

2024: 10 Einsätze, 497 Minuten, 1 Vorlage

Saidy Janko – Note 3

Verkörpert biederen Durchschnitt, den es in diesem Jahr bei YB zu häufig gibt. In der Defensive war der Rechtsverteidiger nicht frei von Aussetzern, im Spiel nach vorn tendierte sein Einfluss gegen null. Vor allem ist er kein Typ, der die Kollegen mitreisst. Dabei ist er 28 und hat viel Auslandserfahrung.

2024: 9 Einsätze, 564 Minuten

Loris Benito – Note 4,5

Musste nach vier Einsätzen und einem Kreuzbandriss die Rückrunde abbrechen. Sein Ausfall ist eine der schlechtesten Nachrichten für die Young Boys in diesem Jahr.

2024: 4 Einsätze, 277 Minuten

Fabian Lustenberger – Note 3,5

Der Captain kam zwar schon fast auf so viele Einsatzminuten wie in der Vorrunde. Dennoch verlief auch dieses Jahr für ihn bisher ernüchternd. Der Innenverteidiger stiess auswärts bei Sporting an Grenzen, wobei das auch für etliche Mitspieler galt, fehlte zuletzt mit einer Zerrung. Alles andere als das Karriereende im Sommer wäre eine Überraschung.

2024: 8 Einsätze, 552 Minuten

Darian Males – Note 3,5

Der offensive Mittelfeldspieler stand im neuen Jahr in jeder Partie auf dem Platz. Schoss dabei null Tore. Immerhin bereitete er gegen die ehemaligen Kollegen aus Basel eines vor. Bescheiden für einen Mann, der mit einer schicken Skorer-Statistik nach Bern wechselte.

2024: 13 Einsätze, 688 Minuten, 1 Vorlage

Filip Ugrinic – Note 5

Die schlechte Nachricht überbrachte ihm sein Körper: Wusste sofort nach seinem Treffer gegen Sporting Lissabon, dass der Zeh beim Schuss gebrochen ist. Wünscht sich möglicherweise, dieses Tor nie erzielt zu haben. Der Treffer brachte dem Team nichts – vielmehr fehlt den Bernern seither der dominanteste Spieler im Mittelfeld, mit und gegen den Ball.

Wir wagen die These: Wäre Ugrinic gesund, stünde wenigstens ein Berner Feldspieler im Kader der Nationalmannschaft für die Tests gegen Dänemark und Irland. Sollte Ende April wieder eingreifen können.

2024: 6 Einsätze, 459 Minuten, 2 Tore, 2 Vorlagen

Cheikh Niasse – Note 3,5

Fiel nicht zum ersten Mal negativ auf, als er im Februar zu spät zur Teamsitzung kam und so gegen Lugano nicht im Kader stand. Hat sich kaum entwickelt, seit er vor zwei Jahren aus Lille nach Bern gekommen ist, dabei schien er zwischenzeitlich prädestiniert für den Wechsel in eine Topliga. Vorerst setzt Joël Magnin auf ihn.

2024: 11 Einsätze, 614 Minuten, 1 Vorlage

Lukasz Lakomy – Note 3,5

Spielte Anfang des Jahres meistens von Anfang an und insgesamt deutlich öfter als in der Vorrunde. Aber Lakomy scheint noch immer nicht dort zu sein, wo ihn die Berner gerne hätten: als Impulsgeber im Mittelfeld. Seine Auftritte zuletzt waren auffällig unauffällig.

2024: 12 Einsätze, 679 Minuten

Sandro Lauper – Note 3,5

Keiner spielte 2024 öfter als der Mittelfeldstratege. Was im Falle von Lauper, der in seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, schon mal eine gute Nachricht ist. Nur: Spielte Lauper, erreichte er selten die Form früherer Tage. Gute Darbietungen wie gegen Basel wechselten sich mit schwachen ab. Gibt so der Equipe nicht den nötigen Halt.

2024: 13 Einsätze, 993 Minuten, 1 Tor, 1 Vorlage

Meschack Elia – Note 4,5

Hatte kaum Ferien, stiess dann am Afrika-Cup mit der Demokratischen Republik Kongo bis in den Halbfinal vor – der Stürmer kam dabei in jeder Partie zum Einsatz. Und zurück in Bern, wurde Elia sofort wieder gebraucht. Kein Wunder, konnte er hie und da die grosse Belastung nicht verstecken. Gehörte trotzdem mehrmals zu den besseren Bernern, wobei seine Torquote mit nur einem Treffer enttäuschend ist. Die Abschlussschwäche ist altbekannt – und einer der Gründe, weshalb es für Elia mit einem Wechsel in eine Topliga immer noch nicht geklappt hat.

2024: 8 Einsätze, 598 Minuten, 1 Tor, 2 Vorlagen

Cedric Itten – Note 4

Drei Tore und zwei Vorlagen 2024 – noch nicht die Itten-Quote vergangener Tage. Ist nach dem Abgang von Jean-Pierre Nsame die klare Nummer 1 unter den Stossstürmern, diesem Status ist er selten gerecht geworden. Keine Überraschung, schafft er es bei Nationaltrainer Murat Yakin so nur auf die Pikett-Liste.

2024: 12 Einsätze, 824 Minuten, 3 Tore, 2 Vorlagen

Joel Mvuka – Note 4

Kam wie Hadjam im Winter mit wenig Spielpraxis aus Frankreich. Deutete mit seinem Antritt und seinen Stärken im Dribbling an, dass er in dieser Liga ein spektakulärer Spieler werden kann. Anders als Hadjam konnte sich Mvuka aber noch nicht festsetzen. In der Tendenz dürften die Young Boys den Norweger im Sommer definitiv übernehmen und dafür mehrere Millionen Franken nach Lorient überweisen.

2024: 11 Einsätze, 411 Minuten, 1 Tor, 1 Vorlage

Ebrima Colley – Note 4

Mal spielte er, dann sass er wieder auf der Bank: Daran hat sich auch ein halbes Jahr nach seinem Wechsel zu YB nichts geändert. Erzielte diesen Winter zwei Tore, tauchte aber auch immer wieder ab und hat in Mvuka zusätzlich Konkurrenz erhalten. YB wird Colley im Sommer kaum definitiv von Atalanta Bergamo übernehmen.

2024: 8 Einsätze, 389 Minuten, 2 Tore

Joël Monteiro – Note 4,5

Durfte zuletzt lesen, dass er für Nationaltrainer Yakin ein Thema wird, sobald sein Einbürgerungsprozess abgeschlossen ist. Kompliment von höchster Stelle an den Flügelspieler also, der sich mit vier Toren in diesem Jahr hinter Itten zur Nummer 2 in der internen Torschützenliste vorgearbeitet hat. Nur: Monteiro muss konstanter werden.

2024: 12 Einsätze, 764 Minuten, 4 Tore

Silvere Ganvoula – Note 3

Sorgte für eine der kuriosen YB-Szenen, als er sich der Planung des Trainers widersetzte, sich gegen Sporting Lissabon den Ball schnappte und zum Penalty antrat. Versenkte diesen zu seiner Rettung. Aber der Beigeschmack bleibt, vor allem, weil der Mann mit Bundesliga-Erfahrung im neuen Jahr ansonsten erst bei der Niederlage im Cup gegen Sion getroffen hat.

2024: 13 Einsätze, 402 Minuten, 2 Tore

Ohne Note: Kastriot Imeri, Anthony Racioppi, Anel Husic


https://www.bernerzeitung.ch/yb-in-der- ... 7128398964

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 20. März 2024, 02:02 
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19.03.2024

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Zitat:
YB trauert um Aufstiegstrainer Robert Schober (†74)

Robert Schober führte YB 1998 zusammen mit Admir Smajic zurück in die höchste Spielklasse. Im Alter von 74 Jahren ist der Ex-Trainer nun verstorben.

Das Wichtigste in Kürze

- YB trauert um seinen früheren Trainer Robert Schober.
- Der Ex-YB-Übungsleiter ist im Alter von 74 Jahren verstorben.
- Schober führte die Berner mit Admir Smajic 1998 zum Wiederaufstieg.

YB trauert um eine bedeutende Figur in der Club-Geschichte: Im Alter von 74 Jahren ist der frühere Berner Trainer Robert Schober nach schwerer Krankheit am vergangenen Mittwoch verstorben.

Schober spielte in einer schwierigen Phase der Berner eine bedeutende Rolle: «In wirtschaftlich schwierigsten Zeiten übernahm er, mit den höchsten Diplomen des Verbandes ausgerüstet, zusammen mit Admir Smajic das Traineramt.»

Im Anschluss führte das Duo den Club im Jahr 1998 zum Wiederaufstieg in die Nationalliga A. Im letzten Spiel der Saison holte YB auswärts in Lugano einen 2:1-Sieg, der den Wiederaufstieg in die höchste Spielklasse bedeutete.

Vorher trainierte Schober bei YB mit viel Engagement die Inter-A-Junioren und den Nachwuchs. Er war ein Trainer alter Schule.

In Ochlenberg (Oberaargau im Kanton Bern) war Schober während 37 Jahren Gemeindeschreiber und Trainer lokaler Fussballteams.

YB trauert um einen «höchst korrekten und angenehmen Fussballtrainer mit breitem Fachwissen», so der Club. «Der BSC Young Boys kondoliert der Trauerfamilie herzlich und wird Robert Schober in gebührender Erinnerung behalten.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-tr ... 4-66729922

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