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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 21. Mai 2024, 22:52 
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Schwierige Meistersaison

Skepsis, Widrigkeiten und ein Trainerrauswurf – doch am Ende kann YB trotzdem feiern

YB steht nach einer ungewohnt turbulenten Saison dort, wo der Klub in den letzten sieben Saisons sechsmal stand: zuoberst. Der 17. Meistertitel ist Beleg für die Stabilität des Gesamtkonstrukts.

Damals tönt es vor allem wie ein frommer Wunsch. «Hurra, wir haben ein Meisterrennen», rufen die Tamedia-Zeitungen Ende November in den Blätterwald. Der FC Zürich hat da die Young Boys gerade 3:1 bezwungen und mit zwei Punkten Vorsprung und einem Spiel mehr die Tabellenführung übernommen, und doch dürfte in der Fussball-Schweiz nach diesem 15. Spieltag kaum jemand daran geglaubt haben, dass am Ende dieser Saison in der Super League ein anderes Team als YB zuoberst stehen würde.

Seit dem 6. Spieltag hatten die Berner die Leaderposition inne, am 17. hatten sie den FCZ wieder überholt, und nach der 37. Runde ist YB definitiv nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Alles wie gehabt also, könnte man meinen, mit einem dominanten Meister aus der Hauptstadt, der sich seinen sechsten Meisterpokal in den letzten sieben Jahren sichert.

Der Fokus auf die Rangierung verwässert aber das Bild einer Saison, die alles andere als gradlinig und konstant verlief, und für die es phasenweise realistisch schien, dass YB wieder einmal ohne Titel dastehen könnte.

Nie schwindende Skepsis

Trainer Raphael Wicky startete mit viel Kredit in seine zweite Saison in Bern. Zu Recht. Schliesslich hatte der Walliser im Vorjahr beinahe das Maximum herausgeholt, die Young Boys zum dritten Double aus Meisterschaft und Cup gecoacht. Einzig europäisch lief es da mit dem Ausscheiden in der Qualifikation zur Conference League nicht nach Wunsch.

Doch als Wicky in der Folgesaison diese Scharte auszuwetzen vermochte und YB dank des Weiterkommens in den Playoffs gegen Maccabi Haifa zum dritten Mal in der Klubgeschichte in die Gruppenphase der Champions League einzog, schien es nur eine Frage der Zeit, bis der auslaufende Vertrag mit dem Erfolgstrainer verlängert werden würde. Immer wieder wurden im Herbst Fragen nach der Vertragssituation des 47-Jährigen aufgeworfen, und mit jeder Woche, die ohne die scheinbare Vollzugsmeldung eines neuen Kontrakts verstrich, mehrten sich die Gerüchte, dass die Ehe zwischen Wicky und YB vielleicht doch nicht so eine harmonische sein könnte.

Die Erfolge waren stets das gewichtigste Argument für Wicky, schliesslich gewann er Spiele, in denen seine Mannschaft spielerisch nicht zu überzeugen vermochte. Und er schien die Gabe zu besitzen, dass seine Spieler in den besonders wichtigen Partien ihre beste Leistung abrufen können: Das war im Playoff-Rückspiel gegen Maccabi Haifa so (3:0), aber auch im entscheidenden Gruppenspiel gegen Roter Stern Belgrad (2:0), das den Bernern das erstmalige Überwintern nach einer Gruppenphase der Königsklasse sicherte.

Diese Erfolge brachten den Young Boys Millionen ein und festigten das Bild, dass YB unter Wicky parat ist, wenn es wirklich zählt. Doch die Skepsis verschwand nie ganz aus den Berner Lauben. Zu uninspiriert würden die Young Boys spielen, zu berechenbar, zu unspektakulär. Es sind Stimmen, die auch in der Vorsaison schon wahrnehmbar waren. Und die Vorahnung aufkommen liessen, dass Wickys Position gar nicht so gefestigt sein könnte, sollte einmal eine Baisse kommen.

Elf verhängnisvolle Tage

Es ist März, als sich diese Vorahnung bewahrheitet. Erst scheitern die Young Boys in den Sechzehntelfinals der Europa League an Sporting Lissabon, dann verlieren sie den Spitzenkampf in der Liga gegen Servette (0:1) und müssen die Genfer auf vier Punkte herankommen lassen, dann scheiden sie in den Viertelfinals des Schweizer Cups gegen Challenge-League-Leader Sion aus (1:2), und schliesslich endet nach dem 0:1 in Zürich eine unheimliche Rekordserie: Seit April 2017 hatten die Young Boys in 248 Super-League-Runden nie zwei Partien nacheinander verloren.

Es sind elf Tage, die in Bern Krisenstimmung aufkommen lassen. Christoph Spycher, der VR-Delegierte Sport, spricht von einer festgefahrenen Situation, und Sportchef Steve von Bergen sagt, dass die Leistungen der Mannschaft schon länger nicht den Erwartungen entsprochen hätten und die Hoffnung darauf, in dieser Konstellation noch die Wende zu schaffen, immer kleiner geworden sei.

Es sind Voten, die in der Regel von Verantwortlichen zu vernehmen sind, deren Teams sich im Abstiegskampf befinden. Dass YB jedoch als Leader zu dieser Massnahme greift und den Trainer entlässt, sorgt bei Aussenstehenden für Unverständnis. «Haben sie denn das Gefühl, sie seien Bayern München?», ist in Kommentarspalten zu lesen. Und der gemeine Berner weiss, dass es in der Regel nicht gut um den geliebten BSC steht, wenn dieser in einem Satz mit dem deutschen Rekordmeister genannt wird.

Das war schon 2010 so, als der damalige Verwaltungsratspräsident Benno Oertig die berüchtigte «Phase 3» ausrief und eine «Hochphase wie Bayern von 20 bis 30 Jahren» prophezeite. YB scheiterte kolossal im Versuch, sich mit viel Geld schnell an die nationale Spitze zu hieven. Erst als Spycher im Herbst 2016 zum Sportchef aufstieg, wurde im Wankdorf weitsichtiger und vor allem erfolgreicher gewirtschaftet.

Erinnerung an 2022

Doch auch das Duo Spycher/Von Bergen überstand die jetzige Saison nicht, ohne selbst in die Kritik zu geraten. Denn während Wicky für sein Spielsystem kritisiert wurde, musste die sportliche Führung hören, dass dem Trainer nach zahlreichen Abgängen und verletzungsbedingten Ausfällen gar nicht mehr das Spielermaterial zur Verfügung stehe, um auf dem höchsten Level Leistung zu erbringen.

Der unzufriedene Jean-Pierre Nsame verliess Bern Richtung Como, Ulisses Garcia schloss sich Marseille an, im Sommer war mit Cédric Zesiger bereits ein anderer Leistungsträger weitergezogen. Sein designierter Ersatz in der Innenverteidigung, Loris Benito, riss sich Anfang Februar in Lausanne das Kreuzband. Zudem schienen die neu dazugestossenen Spieler lange den Ansprüchen nicht zu genügen: Darian Males, Silvere Ganvoula, Saidy Janko, Lukasz Lakomy und Noah Persson konnten sich in Gelb-Schwarz lange nicht so in Szene setzen, wie sich das die Führungsriege erhofft hatte.

Und als Joël Magnin zum Interimstrainer für zwölf Spiele ernannt wurde, wurden Zweifel laut, ob YB mit der temporären Beförderung des U21-Trainers nicht denselben Fehler begehe wie im März 2022, als nach der Entlassung von David Wagner mit Matteo Vanetta ebenfalls eine interne Lösung erfolglos versucht hatte, die Saison zu retten.

Es sind Widrigkeiten, auf die Spycher und Von Bergen nun mit dem 17. Meistertitel in der Vereinsgeschichte im Sack gelassener blicken können. Es spricht für die Stabilität des Gesamtkonstrukts YB, dass in einer Saison mit zahlreichen «Wellenbewegungen», wie sie Magnin unlängst bezeichnete, doch wieder etwas erreicht wurde, das in Bern jahrzehntelang als Wunschtraum galt. Zwei Statistiken belegen indes, dass die grössten Konkurrenten Servette und Lugano durchaus Chancen gehabt haben könnten gegen dieses YB: Die Berner sind das erste Team seit dem FCZ 2007, das mit mehr als sechs Niederlagen triumphiert, und sie sind der erste Meister der Super League (seit 2003), dessen Punkteschnitt unter 2,00 liegt.

Dass CEO Wanja Greuel per Ende Juni seine Kündigung eingereicht hat, zeigt zudem, dass es im Wankdorf hinter den Kulissen deutlich mehr rumort als auch schon. Von einem verlorenen Machtkampf mit Verwaltungsrat und Mitinhaber Spycher ist die Rede, wenn nach Gründen gesucht wird, weshalb der Deutsche die Young Boys nach knapp acht Jahren in dieser Position verlässt. Für die Verantwortlichen steht jedenfalls sowohl sportlich als auch unternehmerisch ein herausfordernder Sommer an, der wegweisend dafür sein dürfte, ob YB seine Vormachtstellung wird behaupten können.

Rahmen beerbt Magnin

Joël Magnin geht als achter Meistertrainer in die Geschichte der Young Boys ein. Der Neuenburger hat eine grosse Verbundenheit zum Verein und kehrt nun in seine eigentliche Position als Trainer der U21 zurück. Patrick Rahmen, der Winterthur in die Finalrunde geführt hat, soll in Bern nun mit seiner offensiven Spielweise den Erfolg weiterführen und sowohl auf den Rängen als auch in der Chefetage für Begeisterung sorgen.

«YB ist eine normale Mannschaft geworden», sagte TV-Experte Carlos Varela im April und sprach eigentlich davon, dass die Young Boys deutlich weniger dominant aufträten wie in früheren Jahren. Etwas anderes scheint aber auch «normal» geworden zu sein: Dass der goldene Meisterpokal zum Saisonende in Bern steht.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 10149.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Dienstag 21. Mai 2024, 22:59 
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Stimmen zum Meistertitel

YB steht nach der zweitletzten Runde der Super League auch rechnerisch als Schweizer Meister fest. Die Berner gewinnen auswärts gegen Servette 1:0 und holen den 17. Meistertitel der Klubgeschichte.

Cedric Itten (Stürmer, YB): «Nach dem letzten Match wussten wir, dass viel passieren muss, damit wir nicht Meister werden. Aber es ist natürlich schön, dass es nun fix ist. Es ist nie einfach, in Genf zu gewinnen. Nun geniessen wir die Emotionen, denn ein Titel ist nie selbstverständlich.»

Fabian Lustenberger (Verteidiger, YB): «Wir haben viel investiert in diesem Jahr, wir mussten leiden, haben gewisse Dinge auch nicht so gut gemacht. Aber am Ende haben wir uns belohnt. Wir sind überglücklich, freuen uns, es ist verdient. Für mich persönlich ist es besonders speziell, meine Karriere so abschliessen zu können.»

Mohamed Camara (Verteidiger, YB, Torschütze zum 1:0): «Wir wussten, dass wir nochmals eine gute Leistung zeigen müssen, um den Titel heute feiern zu können. Das haben wir gemacht, haben uns gegenseitig Kraft gegeben. Jetzt geniessen wir es, mit den Fans hier und später auch in Bern feiern zu können.»

Joël Magnin (Trainer, YB): «Die Mannschaft hat in den letzten zwei Monaten das umgesetzt, was ich von ihr verlangt habe. Jetzt lassen wir es krachen. Ich möchte auch Raphael Wicky zu seiner Arbeit gratulieren, er war über zwei Drittel der Saison fürs Team verantwortlich. Als wir übernommen haben, haben wir ein paar Prinzipien verändert. Aber die Mannschaft hat das gut aufgenommen. Die Mentalität innerhalb des Teams war toll.»

Sandro Lauper (Mittelfeldspieler, YB): «Lugano und Servette haben eine super Saison gespielt, aber am Schluss stehen wir zuoberst. Wir sind unglaublich froh. Die Champions League war ein Highlight, die Teilnahme ist für einen Schweizer Verein nie selbstverständlich. Um diese Chance nochmals zu erhalten, mussten wir Meister werden. Dass wir das nun mit den Fans feiern können, ist unglaublich schön.»


https://www.plattformj.ch/artikel/221165

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 22. Mai 2024, 08:22 
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Zum YB-Meistertitel

So viel lassen sich die Young Boys ihr Personal kosten

Wie viel Gewinn hat YB im Geschäftsjahr 2023 erzielt, wie viele Tore sind ihnen durch Abgänge abhandengekommen – und was kosten eigentlich die Spieler den Club? Ein Einblick.

5

Runden lagen die Young Boys in dieser Saison nicht an der Tabellenspitze. Das ist – Titelgewinn hin oder her – eine kleine Verschlechterung zur Vorsaison. Damals war YB nur während eines Spieltages nicht Leader.

24,9

Das ist das Durchschnittsalter der Young Boys. Damit liegen sie in der Super League in der Mitte. Fünf Teams sind jünger, sechs älter. Der «Benjamin» der Liga ist übrigens der FC Basel mit einem Durchschnittsalter von 23,4 Jahren. Lausanne stellt mit 26,2 derweil die erfahrenste Equipe.

30

So viele Spieler setzten Raphael Wicky und Joël Magnin in dieser Saison wettbewerbsübergreifend ein.

37

Tore musste YB mit den Abgängen von Jean-Pierre Nsame, Christian Fassnacht, Fabian Rieder und Ulisses Garcia im Vergleich zur vergangenen Saison in der Super League ersetzen. Nimmt man die 11 Treffer dazu, die Nsame, Rieder und Garcia in der aktuellen Spielzeit bis zu ihrem Wechsel erzielten, ist die Einbusse in der Torproduktion noch grösser. Immerhin sind Joël Monteiro und Silvere Ganvoula zuletzt kaltblütiger geworden. Ersterer war bis zu seiner Verletzung gegen den FCZ gar ein Anwärter auf die Auszeichnung des Liga-Topkorers.

313

Am 15. September 2023 steht David von Ballmoos in Neuenburg beim Cup-Duell gegen Xamax erstmals wieder im YB-Tor. 313 Tage sind vergangen, seit er letztmals spielte. Hinter von Ballmoos liegen schwierige Zeiten. Nachdem er schon monatelang mit einem Knochenmarködem im Knie ausgefallen war, musste er sich doch noch operieren lassen. Der Goalie ist untröstlich, weint tagelang. Aber er rappelt sich auf – und wird dafür belohnt. Anfang Januar 2024 entscheidet sich Raphael Wicky, von Ballmoos wieder zur Nummer 1 zu machen.

20’000

Rund – so viele Mitglieder zählt der Verein Berner Sport Club Young Boys. Seit die Fussballabteilung 1999 in eine AG ausgelagert wurde, dient der Verein als Gefäss für Dauerkartenbesitzer, Förder- und Kids-Club-Mitglieder sowie Supporter der YB Frauen. Damit ist der BSC Young Boys der mitgliederstärkste Fussballclub der Schweiz.

6’709’000

So viel Gewinn erzielten die Berner im Geschäftsjahr 2023. Bedenkt man, dass YB dank der Champions League mit den Übertragungsrechten 29 Millionen und mit den Eintrittsgeldern 28 Millionen Franken verbuchte, ist das relativ wenig. Allerdings hat der Ligakrösus Rückstellungen gebildet. Mittlerweile weiss man, wofür: Der Campus in Rörswil mit acht Fussballfeldern und einem Kleinstadion (2000 Plätze) kostet YB rund 40 Millionen Franken.

43’961’000

So hoch ist der Personalaufwand der Young Boys. Beachtlich: Gegenüber 2022 ist dieser um 13 Millionen Franken gestiegen. YB erklärt das mit den hohen Leistungsprämien, die nach den sportlichen Erfolgen fällig geworden seien. Nur der FC Basel gibt annähernd so viel Geld für sein Personal aus (32,5 Millionen). Wie gross die Kluft zur Konkurrenz ist, zeigt Folgendes: Der FC Zürich, der für das Personal am drittmeisten aufwendet, bewegt sich mit 19,2 Millionen schon etliche Stufen darunter.


https://www.bernerzeitung.ch/fussball-d ... 7523804103

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 22. Mai 2024, 14:16 
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YB: Qual der Wahl – wer soll nächste Saison im Tor stehen?

Trotz des 17. Meistertitels der Club-Geschichte war der Kader von YB heuer nicht über alle Zweifel erhaben. Nur auf der Goalie-Position ist man sorglos.

Das Wichtigste in Kürze

- YB geht als Meister mit neun Punkten Vorsprung ins letzte Saisonspiel.
- Trotz des Titels dürfte man sich in Bern im Sommer verstärken.
- Das grosse Luxusproblem wartet auf der Goalie-Position.

Es war keine Glanzleistung, mit der sich YB am Montag den Meistertitel gesichert hat. Es passt aber irgendwie zur aktuellen Saison. Am Ende haben die Berner das bessere Ende für sich.

Wirklich souverän sind die Young Boys nur selten aufgetreten. Die schwerwiegenden Abgänge von Rieder, Fassnacht, Zesiger, Garcia und Nsame konnten nicht kaschiert werden. Im Sommer dürfte noch an der ein oder anderen Stellschraube gedreht werden. Mit Facinet Conte wurde bereits ein Zugang vermeldet.

Drei Goalies für Rahmen

Während fast auf allen Positionen gewisse Mängel auszumachen sind, ist YB im Tor bestens besetzt. Das Luxusproblem, vor das Neo-Coach Patrick Rahmen gestellt wird, heisst: Wer ist meine Nummer 1?

Aktuell heisst die David von Ballmoos (29). Der Routinier erhielt im Winter von Raphael Wicky den Vorzug, Anthony Racioppi (25) musste auf der Bank Platz nehmen.

Auch unter Joël Magnin blieb die Hierarchie die gleiche. Gut möglich, dass sich der Genfer im Sommer einen neuen Arbeitgeber sucht.

Sollte Racioppi den Verein verlassen, steht bereits ein nächster Top-Goalie in den Startlöchern.

Marvin Keller hat während seiner Leihe bei Winterthur gezeigt, dass er bereits auf Top-Level spielen kann. Dem 21-Jährigen wird schon jetzt eine grosse Karriere vorausgesagt. Rahmen kennt ihn bestens.

Von Ballmoos, Racioppi oder Keller: Am Ende kann nur einer Stamm-Goalie bei YB werden. Und klar ist auch: Nur für zwei von ihnen ist nächste Saison Platz im Kader des Meisters.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-qu ... n-66765858

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 22. Mai 2024, 14:19 
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YB-Sportchef Steve von Bergen schaut zurück und nach vorne

«Ich stehe zur Wicky-Entlassung, sage aber Danke»

Lasst uns jetzt erst mal feiern. Das ist eigentlich das YB-Credo zu «seriösen» Fragen nach Feststehen des Meistertitels. Dann nimmt sich Sportchef Steve von Bergen aber doch noch Zeit für einen Rückblick auf die Rumpelsaison und schaut auch auf die sportliche Zukunft.

Sie hatten schon recht, die YB-Fans, mit ihrem Spruchband, das sie im Stade de Genève und später beim Empfang des Teams in Bern auch im Wankdorf aufhängten: Nichts ist selbstverständlich. Auch kein Meistertitel des Ligas-Krösus. «Genau so ist es», sagt auch Sportchef Steve von Bergen (40). «Hinter einem Titel steckt viel harte Arbeit.»

In diesem Punkt herrscht Einigkeit. Und auch darüber, dass der YB-Titel Nummer 17 rein sportlich betrachtet hochverdient war. «Wir waren ja die ganze Saison vorne», stellt von Bergen fest. «Zudem hat das Team gezeigt, dass es bereit war zu kämpfen. Das musste es diese Saison auch mehrmals zeigen.»

Schwache Konkurrenz, Basel unterirdisch

Kampf ja. Aber die Konkurrenz war unter dem Strich halt schon auch schlicht zu schwach. Lugano und Servette hatten ihre miesen Phasen. Wie auch St. Gallen und der FCZ, bei dem kein Stein auf dem anderen blieb. Und Basel war geradezu lächerlich schlecht.

Auf dem Weg zum Triumph brauchte es zudem einen Trainerwechsel. Raphael Wicky (47) musste nach zwei verlorenen Meisterschaftsspielen und dem Out im Cup in Sitten gehen. Ist das jetzt, im Nachhinein betrachtet, mit einem Abstand von zweieinhalb Monaten, eine unumgängliche Entlassung? Von Bergen: «Das war ein spezieller Moment. Ich habe diese Entscheidung getroffen und stehe auch dazu. Heute müssen wir uns aber auch bei Raphi und seinem Staff bedanken, denn er war acht Monate unser Trainer. Er hat uns auf Platz eins gebracht und in eine gute Position, um diesen Titel zu holen. Doch in diesem speziellen Moment haben wir gespürt, dass die Mannschaft neuen Schwung und frische Luft braucht. Die Interimslösung Joël Magnin und Gérard Castella, für die wir uns dann entschieden haben, hat das hervorragend gemacht.»

Schweizer Meistertrainer sind begehrt

Tja. Und nun ist also Magnin Meistertrainer 2024 und nicht Wicky. Der Neuenburger soll zurück zur U21 gehen. Doch wie das so ist: Schweizer Meistertrainer zu sein, ist ein Leistungsausweis, der in den grossen Ligen nicht unbeachtet bleibt. Siehe Murat Yakin (Spartak Moskau), Paolo Sousa (Fiorentina), Urs Fischer (Union Berlin), Adi Hütter (Eintracht Frankfurt), Gerry Seoane (Leverkusen) und André Breitenreiter (Hoffenheim), um die letzten vor Wicky zu nennen.

So soll Magnin auf einer Shortlist des neuen Trainers des Neunten der Ligue 1 sein, Stade Reims. «Ich weiss nichts davon. Reims hat mich nicht kontaktiert. Aber Joël hat einen super Job gemacht. Er trägt die YB-Werte wie kein anderer in sich. Er kennt unsere Mentalität und Philosophie. Diese Werte hat er weitervermittelt. Und wenn das Team zuletzt mehr Entschlossenheit und unbedingten Siegeswillen zeigte, dann ist das nicht zuletzt das Verdienst der technischen Arbeit von Magnin und seinem Staff. Zudem ist er bodenständig, hebt nie ab. Weshalb ich mich darauf freue, dass er nächste Saison unser U21-Coach ist.»

«Rahmen ist die Wunschlösung»

Trotz Meisterfeierlichkeiten läuft die rollende Kaderplanung unverdrossen weiter. Es gibt zu tun. Es gilt zum Beispiel die Innenverteidiger Fabian Lustenberger (Rücktritt), Aurèle Amenda (Frankfurt) und Loris Benito (noch drei Monate out nach Kreuzbandriss) zu ersetzen. «Wir sind am Suchen, aber noch nicht fündig geworden. Lasst uns jetzt erst mal diese Woche geniessen. Bis Sonntagabend. Alle haben es verdient. Am Montag gehts dann weiter.»

Aber die wichtigste Personalie sei ja erledigt, betont der Sportchef. «Mit Patrick Rahmen konnten wir unsere Wunschlösung verpflichten.» Allerdings steht der Basler noch ohne zweiten Assistenten da – neben Zoltan Kadar, einem Topmann, der bleibt. Der zweite soll dann derjenige sein, den Rahmen vorschlägt. «Diese Position ist noch offen», sagt von Bergen. Und widmet sich dem zuletzt von Fulham an Augsburg ausgeliehen gewesenen Genfer Kevin Mbabu. Der Nati-Spieler und Ex-YBler gehörte auch zu den Gratulanten in den Katakomben.

Man merke: Auch beim ach so seriösen Liga-Primus YB gibt es eine Zeit für Partys. Sogar eine ganze Woche lang!


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 60247.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 23. Mai 2024, 18:45 
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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 23. Mai 2024, 20:35 
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YB - Goaliefrage: Von Ballmoos gewinnt haarscharf vor Keller

Neo-Coach Patrick Rahmen steht vor der schwierigen Aufgabe, eine Nummer 1 bei YB zu wählen. Die Leser von Nau.ch würden auf David von Ballmoos setzen.

Das Wichtigste in Kürze

- Bei YB bahnt sich ein Luxusproblem auf der Goalie-Position an.
- Kehrt Marvin Keller aus Winterthur zurück? Verlässt Anthony Racioppi den Club?
- Die Nau.ch-Leser würden gerne weiterhin David von Ballmoos im Tor sehen.

Auf Patrick Rahmen warten in Bern einige Baustellen. Obwohl die Young Boys den Meistertitel verteidigen konnten, überzeugten sie spielerisch in dieser Saison nur selten. Es soll wieder attraktiverer Offensivfussball gezeigt werden.

Routine oder Talent im Tor von YB?

Nur auf einer Position ist Gelb-Schwarz wirklich meisterlich besetzt: im Tor. Mit David von Ballmoos und Anthony Racioppi steht das wohl stärkste Duo der Liga im Kader. Und mit Marvin Keller war eines der vielversprechendsten Talente des Landes noch verliehen.

Auf wen Rahmen kommende Saison als Nummer 1 setzt, ist schwer vorauszusagen. Von Ballmoos hat grossen Verdienst am Erfolg der letzten Jahre. Doch mit seinen bald 30 Jahren gehört er nicht mehr zu den Jüngsten.

Dennoch ist für die Leser von Nau.ch klar: Er gehört bei YB weiterhin zwischen die Pfosten. Mit 38 Prozent bei knapp 2000 Stimmen setzt er sich hauchdünn vor Marvin Keller (37 Prozent) durch.

Immerhin: Anthony Racioppi sehen ein Viertel der User als künftige Nummer 1.

Das knappe Resultat zeigt, wie schwer die Entscheidung für Trainer Rahmen sein wird.

Gut denkbar, dass man mit Keller und von Ballmoos in die Saison startet und die Form entscheiden lässt. Nach einer Rückrunde mit kaum Einsätzen dürfte Racioppi nach einer neuen Aufgabe Ausschau halten. Oder geht er schon im Sommer?


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-go ... r-66766793

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 23. Mai 2024, 20:45 
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Roger Läublis verrückte Geschichte

Er war lieber Busfahrer als YB-Trainer

Nach nur wenigen Monaten tritt der heute 72-Jährige 1999 bei den Bernern zurück. Dass er da schon an Krebs leidet, erfährt er erst später.

Während sich die Kuckucksuhr im Wohnzimmer jede Viertelstunde meldet, erzählt Roger Läubli von einer anderen Zeit. Er war im Sommer 1999 Trainer von YB – nur für ein paar Wochen, dann legte er sein Amt freiwillig nieder und wurde Busfahrer in La Chaux-de-Fonds.

Von all den Geschichten aus den Berner Chaoszeiten rund um die Jahrtausendwende ist das eine der verrücktesten. Führen Sie sich vor Augen, Joël Magnin würde als YB-Trainer kündigen, um wieder als Elektriker zu arbeiten, den Beruf, den er einst erlernt hatte. Unvorstellbar? Ganz genau.

Er habe seiner Frau schon nach wenigen Tagen mitgeteilt, dass er das nicht lange mitmachen werde, sagt Läubli. «Ich fahre doch nicht jeden Tag von La Chaux-de-Fonds nach Bern, um mir in der Kabine Köpfe anzusehen, die dreinschauen, als gehören sie zu Bergarbeitern.»

Sein Leitmotiv war: «Souriez, vous jouez», lacht doch, ihr spielt. So lautet auch der Titel seiner Biografie. Tausend Exemplare hat er 2009 drucken lassen, nun sind nur noch ganz wenige übrig. Aber das Buch war kein Verkaufsrenner. «Die allermeisten Exemplare», sagt Läubli, «habe ich verschenkt.»

Bei YB ist Läubli chancenlos

Es ist ein Tag Anfang Frühling, als der mittlerweile 72-Jährige zum Gespräch empfängt. Sein Haus liegt in den Hügeln rund um La Chaux-de-Fonds. Die Zufahrtsstrasse führt durch Felder und einen Wald, nur ein paar Bauernhöfe gibt es hier. Seiner zweiten Ehefrau wegen ist er in der Gegend, sie führte ein Restaurant in La Chaux-de-Fonds. Die Liebe als Kompass – das ist eine Konstante in seinem Leben.

Zwei Eigenschaften Läublis werden sofort deutlich. Er nimmt sich nicht zu wichtig. Und er ist mit sich im Reinen.

Er spürt schon damals, dass in seinem Körper etwas nicht stimmt. Aber dass es ein Prostatakrebs ist, der in ihm wütet und ihn schwächt – das weiss er nicht. Läubli ist müder als sonst, er kann nicht mehr die Kraft entwickeln, sich gegen die Machenschaften der Spieler zu wehren. Und davon gibt es etliche.

Im Sommer 1998 war Läubli als Assistent von Trainer Claude Ryf zu den Bernern gestossen, YB stieg dann in die Nationalliga B ab, Ryf wurde entlassen. Und Läubli – nach längerem Hin und Her – befördert. Wie schwer die Aufgabe werden würde, registriert er schon bei seinem ersten Training. Nicht eine Person aus der Vereinsleitung macht sich die Mühe, dabei zu sein.

Läubli als Trainer – das passt nicht allen, vor allem nicht dem Starspieler Admir Smajic, einst sein Teamkollege beim grossen Xamax Ende der Achtziger. Nur zu gern hätte dieser selbst als Trainer übernommen, dieses Amt, das er schon im Jahr zuvor an der Seite von Roger Schober ausfüllte. «Ein paar Jahre vorher hätte ich mir das von Smajic nicht bieten lassen und ihn rausgeworfen», sagt Läubli.

20’000 Franken im Monat – in der NLB

YB fehlt es in dieser Zeit an Geld, an einer soliden Basis und einer sturmfesten Führung. Sportchef Beat Jäggi führt hauptberuflich eine Spenglerei. Präsident Peter Siegrist ist Unternehmer. «Ihn habe ich nie gesehen – und nie verstanden», sagt Läubli.

Noch heute mag er kaum glauben, was für Zahlen er in den Verträgen der Spieler sieht. Stürmer Reto Burri, der es in insgesamt 56 Partien für YB auf 6 Tore bringt, verdient 20’000 Franken – im Monat. Auch viele andere haben Löhne, die für einen Verein aus der Nationalliga B nicht angemessen sind.

Die Berner müssen sparen. Identifikationsfiguren wie Alain Baumann, 1986 mit YB Meister geworden, werden aussortiert. Den Entscheid trifft nicht Läubli, aber er muss ihn überbringen. Das tut ihm weh. «So ein toller Typ», sagt Läubli über Baumann. Dieser wechselt zum FC Thun – und grüsst den Trainer jahrelang nicht mehr.

YB hat eine Mannschaft, in der jeder auf sich schaut und die Fehler bei den anderen sucht. So hat Läubli das in Erinnerung. Er war ein erfolgreicher Trainer in La Chaux-de-Fonds und Delsberg, aber YB ist eine andere Hausnummer – auch wenn der Club darbt. Schon der Start misslingt, nur einen Punkt holen die Young Boys aus vier Partien. Läubli spürt, dass er nicht die nötige Energie für die Wende aufbringen kann.

Er kämpft jahrelang gegen den Krebs

Nach seinem Abgang bei YB wird er Linienbusfahrer in der jurassischen Uhrenstadt. Es ist nicht sein Wunschjob, aber er schätzt diesen bald. Dieser hat den Vorteil, dass Läubli immer nahe seinem Zuhause ist. Mittlerweile hat er die niederschmetternde Diagnose erhalten, der Krebs wird ihn jahrelang begleiten.

Genau zehn Minuten beträgt die Fahrt vom Bahnhof an eines der Enden der vier Hauptbuslinien. Als ihn der «Bund» im Sommer 2001 besucht, sagt Läubli: «Es ist einfach fantastisch: Wir haben nie einen Stau.» Er könnte in dieser Zeit noch einmal den damaligen Erstligisten La Chaux-de-Fonds trainieren, aber er will sich diesen Kräfteverschleiss nicht mehr zumuten. Er sagt sich: «Ich will überleben. Ich liebe das Leben zu sehr.»

Mehrmals muss er sich einer Chemotherapie unterziehen. Schliesslich gewinnt er den Kampf: Seit 2008 ist er krebsfrei. Bis zur Pensionierung fährt er Bus in La Chaux-de-Fonds. Den Entscheid, bei YB zu gehen, hat er nie bereut.

Wie Läubli seinen Trainer Gress austrickst

Läubli hat sich nie nur über den Fussball definiert. Das war schon während seiner langen Karriere als Goalie so. Mit 20 zieht er aus seiner Heimat Basel in die Westschweiz, einer Frau wegen. «Wie immer in meinem Leben», sagt er. Es ist die Ex-Freundin aus Basel, die nun in Lausanne wohnt. Läublis Bestrebungen, wieder mit ihr zusammenzukommen, bleiben erfolglos, dennoch findet er sein Glück. Die Romandie wird er nie mehr verlassen.

Er ist Goalie bei Martigny, Bulle, Montreux, La Chaux-de-Fonds. Immer arbeitet er nebenbei als Lastwagenfahrer. Das ist gar nicht so weit vom Beruf entfernt, der ihm als Kind vorschwebte. Da wollte er Reisecars lenken. Der Grund: «Da hat man lustige Leute hinten drin und kann mit ihnen singen.»

Nur einmal ist er in den zwei Jahrzehnten als Goalie Vollprofi, von 1986 bis 1989 beim damaligen Krösus Xamax. Aber auch nur, weil das Trainer Gilbert Gress so will. Dieser ändert von Tag zu Tag die Trainingszeiten, damit sich kein Spieler ein zweites Standbein aufbauen kann. Das hindert Läubli nicht daran, zuweilen seinen Bruder zu unterstützen, der in Basel Direktor einer Firma für Metzgerhemden ist. Läubli besucht Grosskunden, die Fussballfans sind. Das lohnt sich für die Firma wie Läubli: Während Jahren verdient er so mehr als bei Xamax.

Gress, die Stars Uli Stielike und Heinz Hermann – Läubli gerät ins Schwärmen. Auch wenn er in den drei Jahren meist nur Ersatz ist, Joël Corminboeuf vermag er nicht zu verdrängen. Und doch ist er wichtig: Er ist ein Teamspieler, er sorgt dafür, dass in der Kabine eine gute Stimmung herrscht. Gress sagt ihm einmal: «Zum Glück sind Sie hier.»

Mit Xamax wird er zweimal Meister, er kommt zudem zu mehreren Einsätzen im Meistercup. «Ich habe halt nur die grossen Spiele gemacht», sagt er. Und lächelt verschmitzt. Die Erfolge schweissen zusammen. Kürzlich war Läubli zum Geburtstagsfest von Corminboeuf eingeladen, dieser wurde 60. Zu den Young Boys unterhält er dagegen keine Kontakte mehr.


https://www.bernerzeitung.ch/roger-laeu ... 3272955036

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Samstag 25. Mai 2024, 13:16 
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Bis 2027 verlängert

Sandro Lauper bleibt bei YB – Joel Mvuka wird nicht übernommen

Sandro Lauper hat den Vertrag mit den Young Boys bis im Sommer 2027 verlängert. YB verlassen wird hingegen der norwegische U21-Nationalspieler Joel Mvuka, wie YB am Freitag mitteilt.

Sandro Laupers Vertrag wäre 2025 ausgelaufen. Nun konnte der Vertrag des Mittelfeldspielers vorzeitig um zwei Saisons, also bis im Sommer 2027, verlängert werden.

Sandro Lauper hat bereits die Nachwuchsstufen bei den Young Boys durchlaufen und spielt nach einem Abstecher zum FC Thun seit 2018 wieder bei YB. Der 27-Jährige wurde mit den Bernern 5-mal Schweizer Meister und 2-mal Cupsieger. Zudem qualifizierte er sich mit seinem Team 3-mal für die Champions League. In der laufenden Saison gehört Sandro Lauper zu den YB-Spielern mit den meisten Einsatzminuten; er stand wettbewerbsübergreifend in 39 Partien auf dem Feld, wovon er 29 Spiele in der Super League bestritt. Insgesamt wurde er bisher für die erste Mannschaft der Young Boys 160-mal eingesetzt.

Joel Mvuka verlässt Young Boys

Der Offensivspieler Joel Mvuka wird YB nach dieser Saison verlassen. Wie die Young Boys am Freitag mitteilen, wird die Option zur definitiven Übernahme des norwegischen U21-Nationalspielers nicht gezogen. Mvuka war seit 2024 bei YB in 19 Partien eingesetzt worden, dabei erzielte er zwei Tore und einen Assist.

Joel Mvuka wird am Samstag vor dem letzten Spiel der Saison, dem Heimspiel gegen Winterthur, zusammen mit Fabian Lustenberger und Aurèle Amenda offiziell verabschiedet.

Profivertrag für Crnovrsanin

Der 22-jährige Innenverteidiger Sadin Crnovrsanin erhält einen Profivertrag bis Sommer 2026. Damit würden seine «konstant guten Leistungen in der zweiten Mannschaft» belohnt, wie YB schreibt. Crnovrsanin wechselte vor zehn Jahren vom FC Bern in den YB-Nachwuchs. Sadin Crnovrsanin wird die kommende Saison aber voraussichtlich nicht bei YB eingesetzt, sondern die Saison auf Leihbasis bei einem anderen Verein bestreiten.


https://www.baerntoday.ch/sport/fussbal ... -157216295

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Samstag 25. Mai 2024, 13:17 
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YB: Mvuka verlässt die Berner – Lauper verlängert bis 2027

Vor dem letzten Spiel der Saison gibt Meister YB Neuigkeiten bekannt: Die Kaufoption von Joel Mvuka wird nicht gezogen. Dafür verlängert Sandro Lauper.

Das Wichtigste in Kürze

- YB und Offensivspieler Joel Mvuka (21) gehen im Sommer getrennte Wege.
- Sandro Lauper (27) verlängert sein Arbeitspapier vorzeitig um zwei Jahre.
- Zudem wird Sadin Crnovrsanin (22) mit einem Profivertrag ausgestattet.

Anlässlich des letzten Saisonspiels gegen Winterthur wird YB am Samstag die Meistertrophäe überreicht. Am Sonntag steigt dann der grosse Umzug in der Innenstadt.

Während sich die aktuelle Spielzeit dem Ende zuneigt, laufen im Hintergrund die Planungen für die nächste Saison. Am Freitagmorgen gibt YB mehrere News bezüglich des Kaders bekannt.

Kaufoption bei Mvuka nicht gezogen


Joel Mvuka werde den Verein im Sommer verlassen, teilen die Berner mit. Die sportliche Führung habe entschieden, dass die Option zu einer definitiven Übernahme nicht gezogen wird.

Mvuka wechselte im Winter leihweise vom FC Lorient in die Hauptstadt. In 19 Spielen für Gelbschwarz bringt es der Flügel auf zwei Tore und eine Vorlage.

Lauper verlängert – Profivertrag für Crnovrsanin

Weiter teilt YB mit, dass der Vertrag mit Mittelfeldspieler Sandro Lauper vorzeitig bis 2027 verlängert wurde. Der 27-Jährige ist ein Berner Urgestein und gewann mit YB schon fünf Meister- und zwei Cuptitel.

Lauper war in der aktuellen Saison der YB-Spieler mit den meisten Einsatzminuten. In seiner Karriere bringt er es auf 160 Spiele für die Young Boys. Nun wird sein Arbeitspapier erneuert.

Erfreuliche Nachrichten gibt es auch von Nachwuchsspieler Sadin Crnovrsanin. Der 22-Jährige werde mit einem Profivertrag ausgestattet, schreibt der Klub.

Das Eigengewächs stand in dieser Saison regelmässig mit der U21 in der Promotion League auf dem Platz. Anfang April debütierte er beim Auswärtsspiel in Yverdon in der ersten Mannschaft.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-mv ... 7-66767590

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