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 Beitrag Verfasst: Dienstag 8. November 2022, 00:30 
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BSC Young Boys - FC Luzern

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Stadion Wankdorf
Sonntag, 13. November 2022
Zeit: 16:30 Uhr

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Webseiten FC Luzern:
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Forum FC Luzern:
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Fotos FC Luzern:
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Statistiken / Vergleiche vs. FC Luzern:
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http://www.football-lineups.com/team/FC_Lucerne
https://de.soccerway.com/teams/switzerl ... uzern/2193
https://de.soccerway.com/matches/2022/1 ... rn/3803154
https://de.soccerway.com/matches/2022/1 ... /head2head
https://www.fussballdaten.de/schweiz/2023/16
https://www.fussballdaten.de/vereine/yo ... /fc-luzern
http://www.weltfussball.com/teams/bsc-y ... -luzern/11
http://de.fcstats.com/vergleich,bsc-you ... 81,884.php
https://footystats.org/clubs/bsc-young-boys-94
https://footystats.org/switzerland/bsc- ... -h2h-stats
https://www.kicker.de/young-boys-gegen- ... /spielinfo


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 Beitrag Verfasst: Dienstag 8. November 2022, 23:42 
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Das Spiel YB - Luzern ist ausverkauft

Das Spiel YB - Luzern vom Sonntag ist ausverkauft. Die letzte Meisterschaftspartie des Jahres 2022 wird vor 31'120 Zuschauenden stattfinden. Damit wird das Stadion Wankdorf im achten Meisterschaftsspiel der Saison 2022/23 zum vierten Mal ausverkauft sein – vielen Dank, liebe YB-Fans, das ist grossartig!


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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 10. November 2022, 01:48 
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07.11.2022

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FC Luzern: Schürpf und Sorgic fehlen gegen Basel und YB verletzt

Der FC Luzern muss in den beiden letzten Spielen vor der WM 2022 auf die Leistungsträger Pascal Schürpf und Dejan Sorgic verzichten.

Das Wichtigste in Kürze

- Pascal Schürpf und Dejan Sorgic fallen mehrere Wochen aus.
- Sie werden die Spiele gegen Basel und YB verpassen.

Der FC Luzern sieht sich von neuerlichen Verletzungssorgen geplagt. Pascal Schürpf hat sich im Meisterschaftsspiel gegen Winterthur (1:1) einen Muskelbündelriss der Adduktoren zugezogen.

Der Offensivspieler wird sich nach Angaben des Klubs einer Regeneration unterziehen. Er sollte in vier bis sechs Wochen wieder ins Training einsteigen können.

Im Spiel gegen Winterthur verletzte sich auch Dejan Sorgic. Der Stürmer zog sich ein Knochenmark-Ödem am linken Knie zu. Sorgic wird wie Schürpf erst im Dezember wieder trainieren können.

In seinen beiden letzten Spielen vor der WM trifft der FCL am Mittwoch auf Basel und am Sonntag auf YB.


https://www.nau.ch/sport/fussball/fc-lu ... t-66330103

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 Beitrag Verfasst: Samstag 12. November 2022, 02:11 
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BSC Young Boys - FC Luzern


Personelle Situation / Infos

Das Stadion Wankdorf wird am Sonntag mit 31'120 Zuschauenden zum vierten Mal im achten Meisterschaftsheimspiel ausverkauft sein.

Die personelle Situation: Bei YB fehlen am Sonntag die gesperrten Itten (nach Platzverweis in Genf), Rieder und Zesiger (jeweils vierte Gelbe Karte) und der verletzte Camara. Fraglich sind Von Ballmoos und Ugrinic.


«Die Mischung bei YB stimmt einfach»

Elsad Zverotic wechselte 2011 vom FC Luzern zu YB und spielte zwei Jahre in Bern. Heute ist er als Scout beim FC Aarau tätig. Für den 36-jährigen Ex-Nationalspieler von Montenegro liefert Stéphane Chapuisat bei YB Toparbeit ab.

Elsad, seit Sommer 2021 bist Du als Scout beim FC Aarau tätig. Wie gefällt Dir diese Rolle?
Sehr gut. Ich habe die Möglichkeit erhalten, mit dem Fussball weiterhin beruflich verbunden zu bleiben. Natürlich helfen mir meine Erfahrungen, die ich als Profi sammelte - aber die Rolle als Scout war völlig neu für mich. Ich musste mich einarbeiten und meinen Weg finden. Das machte ich, indem ich zum Beispiele viele Gespräche führte, auch mit Scouts, die schon lange im Geschäft sind.

Welcher Scout überzeugt Dich mit seiner Arbeit?
Einer, der mir spontan in den Sinn kommt, ist Stéphane Chapuisat. Er liefert bei YB seit Jahren starke Arbeit ab. «Chappi» war schon dabei, als ich noch in Bern spielte.

Welche Erinnerung hast Du an Deine YB-Zeit von 2011 bis 2013?
Als ich mit YB verhandelte, war Vladimir Petkovic der Trainer. Als ich nach Bern kam, war er nicht mehr da. Und unter Christian Gross lief es nicht wunschgemäss. Auf ihn folgte Martin Rueda, bevor Uli Forte die Mannschaft übernahm. Trotz aller Turbulenzen erlebte ich zwei sehr schöne Jahre, die ich nicht missen möchte.

Unvergessen ist ein Tor von Dir in der Europa League vor ziemlich genau zehn Jahren: Am 22. November 2012 hast Du in Liverpool kurz vor Schluss das viel umjubelte 2:2 erzielt.
Es war für mich der bedeutendste Treffer meiner Karriere – neben jenem, der mir kurz darauf für Montenegro in der Qualifikation für die EM 2012 gegen England gelang. Wir holten ein 2:2 und zogen in die Barrage gegen Tschechien ein.

Hast Du noch eine Verbindung nach Bern?
Mit ehemaligen Teamkollegen wie Moreno Costanzo, Dusan Veskovac oder Raul Bobadilla habe ich Kontakt. Und wenn ich Christoph Spycher sehe, sind das immer herzliche Begegnungen. Ich habe mich in Bern und bei YB enorm wohlgefühlt.

Wie beurteilst Du die Mannschaft von heute?
Es herrscht Ruhe im Verein, im Kader steckt sehr viel Substanz. Die Mischung stimmt einfach. Für mich ist YB sicher nicht zufällig ganz oben.

Und welcher Spieler fällt Dir besonders auf?
Da gibt es mehrere. Einer von ihnen ist zweifellos Fabian Rieder, der für sein Alter bereits sehr weit ist, konstant gute Leistungen zeigt und nun auch verdientermassen für die WM aufgeboten worden ist.



Luzerns starke Entwicklung unter Frick

Gegen Basel hat der FCL am Mittwoch zwar 0:2 verloren und die Rückkehr auf Platz 3 verpasst. Dennoch hinterlässt die Mannschaft einen gefestigten Eindruck – und sie hat mit dem 20-jährigen Ardon Jashari einen WM-Fahrer in ihren Reihen.

Die Enttäuschung war gross am Mittwochabend. Dem FC Luzern bot sich die Chance, auf Platz 3 zurückzukehren, aber er verlor das Nachholspiel gegen den FC Basel 0:2. «Brutal ärgerlich» sei das, sagte Trainer Mario Frick: «Es war eine Niederlage gegen einen Konkurrenten, mit dem wir uns auf Augenhöhe sehen.»

Frick selber geriet in der Schlussphase in den Mittelpunkt. Als er beim Vierten Offiziellen an der Seitenlinie reklamierte, berührte er diesen auch und sah dafür die Rote Karte. Dafür entschuldigte er sich umgehend: «Sorry, das sollte mir nicht passieren.» Die Konsequenz: Der 48-Jährige darf zum Abschluss des Jahres in Bern gegen YB nicht an der Seitenlinie coachen.

Die Luzerner haben sich 2022 unter Frick stark entwickelt. Der Liechtensteiner übernahm die Verantwortung in der Zentralschweiz im vergangenen Winter und führte das Team über die Barrage zum Ligaerhalt. In der laufenden Saison steht der FCL nach 15 Runden auf Platz 5 - mit 5 Siegen, 5 Remis und 5 Niederlagen. Unumstrittener Shooting-Star ist Ardon Jashari, auf den Frick seit Anfang Jahr konsequent setzt. Der 20-Jährige wurde im Luzerner Nachwuchs gross, gab Ende September gegen Tschechien sein Debüt im Schweizer Nationalteam und gehört nun zum WM-Kader von Coach Murat Yakin.

Während er am Beginn seiner Karriere steht, endet heute für einen 37-Jährigen die Laufbahn: Christian Gentner, zweifacher deutscher Meister und ehemaliger deutscher Nationalspieler, wird ab Januar 2023 Leiter der Lizenzspielerabteilung beim VfB Stuttgart.

Luzern verlor die erste Partie dieser Spielzeit gegen YB 1:2. Am 2. Oktober sorgte Jean-Pierre Nsame mit seinem Treffer in der 95. Minute für die Entscheidung. Möglicherweise kommt es im Frühjahr noch zu einem Cupduell zwischen diesen zwei Mannschaften: Wenn sich der FC Luzern in seinem Achtelfinal gegen Thun durchsetzt, empfängt er im Viertelfinal (Ende Februar / Anfang März) die Young Boys.


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 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. November 2022, 12:51 
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YBs Festung: das Wankdorf

Zum Abschluss vor der Winterpause wartet auf den souveränen Tabellenführer BSC Young Boys das Duell mit dem FC Luzern. Das klare Ziel der Berner: Saisonsieg Nummer zehn und die Ungeschlagenheit vor heimischem Publikum im Wankdorf wahren.

Ein Grossteil der Super-League-Kicker verabschiedet sich nach diesem Wochenende und sechzehn äusserst spannenden Spieltagen in die wohlverdiente Winterpause. Aber nicht alle: Für ein paar wenige wartet mit der WM in Katar nämlich noch das absolute Highlight des Jahres. Dazu gehören auch drei Akteure, die sich am Sonntag im Duell BSC YB gegen FC Luzern gegenüberstehen.

Aufseiten der Berner erhielten der junge Fabian Rieder wie auch sein Kollege Christian Fassnacht ein Aufgebot für das Nationalteam. Aber auch beim FC Luzern schaffte es mit Ardon Jashari ein Spieler ins Nationalmannschaftskader.

YB zu Hause eine Macht

Auch wenn der Grossanlass in Katar für das obengenannte Trio nach der Nomination unter der Woche nun greifbar wurde, hat zum Abschluss der ersten Saisonhälfte das anstehende Duell oberste Priorität. Verständlich, denn jeder möchte sich natürlich mit einem Erfolg in die Winterpause verabschieden.

Die Rollenverteilung vor dem anstehenden Kräftemessen am Sonntag ist dabei klar. Tabellenführer YB tritt gegen den FCL, bei dem es sportlich bisher zwar nicht schlecht lief, zuletzt aber vor allem mit Nebengeräuschen im Club selbst zu kämpfen hatte, als klarer Favorit an. Dafür spricht auch die beeindruckende Heimserie der Berner. In den bisherigen sieben Partien im Wankdorf musste die Elf von Trainer Raphael Wicky nämlich noch keine einzige Niederlage einstecken (fünf Siege und zwei Unentschieden).


Wissenswertes zum Spiel

- Ausverkauft: Wie der BSC YB bereits unter der Woche mitteilte, wird das Berner Wankdorfstadion am Sonntag mit etwas mehr als 31'000 Zuschauern ausverkauft sein.
- Sperren: YB wird aufgrund von Spielsperren auf drei Stammspieler verzichten müssen: Fabian Rieder, Cédric Itten und auch Cédric Zesiger werden nur auf der Tribüne Platz nehmen.
- Abschiedsspiel: Schiedsrichter Alain Bieri wird am Sonntag sein letztes Spiel in der Super League pfeifen. Es ist sein 237. Auftritt als Unparteiischer.
- Letzte Chance: Luzerns Christian Gentner wird Ende des Jahres seine Fussballschuhe an den Nagel hängen. Gegen YB bietet ihm sich die Möglichkeit, noch ein letztes Mal im Schweizer Fussball aufzulaufen. Insgesamt hat der 37-Jährige mehr als 500 Ligaspiele auf dem Buckel, 44 davon in der Super League, 430 in der Bundesliga und 34 in der 2. Bundesliga.
- Nachwuchs: Die Berner Young Boys sind mit 23 Startelfeinsätzen von jungen Schweizern unter 21 Jahren (zusammen mit dem FC St. Gallen) Co-Leader im Effizienzkriterium. An dritter Stelle liegt der FC Luzern (18 Startelfeinsätze).

Kommt dazu, dass der BSC YB, auch was Torausbeute und Gegentore angeht, absolute Topwerte aufweist. 17 Mal traf man unter den Augen der heimischen Fans, Torhüter David von Ballmoos, der wegen seiner Verletzung möglicherweise erneut durch Raicoppi ersetzt wird, musste lediglich vier Mal hinter sich greifen.

Enge Tabellenkonstellation

Demgegenüber kommt mit dem FC Luzern allerdings auch ein ziemlich starkes Auswärtsteam in die Schweizer Hauptstadt. In der Auswärtstabelle belegt das Team von Trainer Mario Frick nämlich Rang drei (elf Punkte aus sieben Spielen). Aufgrund der engen Tabellenkonstellation von den Rängen drei bis sieben kann es für die Innerschweizer entweder weit nach vorne oder aber weiter nach hinten gehen.

Während die Youngy Boys mit einem 5:1-Cuperfolg über Lausanne-Sport ins Spiel gehen, mussten die Luzerner unter der Woche im Nachholspiel gegen Basel eine 0:2-Niederlage einstecken. Das Momentum ist daher klar aufseiten des souveränen Leaders.


https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/204785/

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. November 2022, 21:57 
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3:0 gegen Luzern

Souveräner Auftritt – YB gewinnt das letzte Spiel des Jahres

Die Young Boys bezwingen Luzern im letzten Spiel vor einer langen WM- und Winterpause 3:0. Fassnacht, Nsame und Lauper erzielten die Tore.

Zusammenfassung

Ja, das war noch einmal ein souveräner Auftritt der Young Boys im letzten Spiel des Jahres.

Die Weichen wurden seitens YB bereits früh auf Sieg gestellt. In der 5. Minute war es Nationalspieler Fassnacht, der per Kopf zur Führung traf. Ebenfalls per Kopf war in der 32. Minute Nsame erfolgreich. Der Ligatopskorer profitierte von einer abgefälschten Hereingabe und netzte mühelos zum 2:0 ein.

Während Luzern in der 1. Halbzeit chancenlos war, suchten die Innerschweizer direkt nach der Pause den Anschlusstreffer. Doch dieser sollte nicht gelingen. Stattdessen kassierten sie noch einen weiteren Treffer. In der 70. Minute traf Lauper nach mustergültiger Vorarbeit von Fassnacht zum 3:0-Schlussstand. Für den 26-Jährigen war es der erste Treffer nach langer Verletzungspause.

Damit geht YB mit einem ordentlichen Polster in die WM- und Winterpause. Nach 16 Partien beträgt der Vorsprung des Leaders auf den ersten Verfolger Servette bereits satte zehn Punkte. Luzern fällt derweil auf Platz 6 zurück.

Weiter geht es in der Meisterschaft am 21. Januar 2023; dann werden die Berner bei GC gastieren.


https://www.bernerzeitung.ch/holt-sich- ... 6881227245

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. November 2022, 21:58 
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YB-Sieg gegen Luzern

Der Abend der WM-Fahrer – und Sandro Laupers

Den Kopf bereits in Katar? Jean-Pierre Nsame und Christian Fassnacht beweisen gegen Luzern Professionalität – und bei Sandro Lauper geht es endlich mal so richtig schnell.

Wenn Sandro Lauper in den letzten Jahren etwas gelernt haben muss, dann ist es Geduld. Kreuzbandrisse, Leistenverletzungen, zahlreiche andere Bänder, die Probleme bereiteten – der 26-Jährige verbrachte wirklich sehr viel Zeit in der Reha. Auch deshalb stand er in dieser Saison erst während vier Super-League-Minuten auf dem Platz. Gegen den FC Luzern geht dann aber für einmal alles schnell. Sehr schnell. 20 Sekunden, um genau zu sein, so lange steht er nach seiner Einwechslung auf dem Feld, bis er nach Ulisses Garcias Flanke und Christian Fassnachts Kopfball richtig steht und mit seinem ersten Ballkontakt das 3:0 für YB erzielt. Wie viel ihm und seinen Teamkollegen dieser Moment bedeutet, sein erster Treffer seit mehr als anderthalb Jahren, zeigt der ausgelassene Jubel, bei dem auch Ersatzspieler den Torschützen bespringen. Anschliessend gibt auch Raphael Wicky zu, dass er sich über dieses Tor noch etwas mehr freute, als er es bei anderen sonst schon tut.

Wichtig war es auch noch, schliesslich beseitigte es die letzten Zweifel über den Ausgang des Spiels. Es kam in dieser Saison noch nicht so oft vor, dass die Berner die letzten 20 Minuten einer Super-League-Partie stressfrei geniessen konnten.

Obwohl, auch bis zu dieser 70. Minute sah es nicht unbedingt danach aus, als würden die Berner im letzten Ligaspiel des Jahres noch einmal stolpern. Und das, obwohl mit David von Ballmoos, Cédric Zesiger, Mohamed Camara, Filip Ugrinic, Fabian Rieder und Cedric Itten gleich sechs gar nicht mal so unwichtige Fussballer ausfielen. Das ist mehr als die Hälfte einer potenziellen Stammelf. Und doch ist es von Anfang an ein seriöser, bärenstarker Auftritt der Young Boys. Sie sind locker um ein bis zwei Klassen besser als der Gast aus der Innerschweiz.

Das Einzige, was man YB und Raphael Wicky in der ersten Halbzeit vorwerfen kann, ist, dass der Trainer zuletzt offenbar auch mal Halbwahrheiten verbreitet hatte. Sein Team solle keinen Pitschi-Patschi-Fussball spielen, später präzisierte er den Ausdruck im Interview, damit sei gemeint, etwas schön herumzupassen, den Gegner nie an den Ball kommen zu lassen, vielleicht auch mal zu zaubern. Nun, diese ersten 45 Minuten gegen Luzern sind eigentlich genau das.

Sogar Abwehrspieler zaubern

Die Luzerner kennen den Matchball im zum vierten Mal in dieser Saison ausverkauften Wankdorf höchstens vom Hörensagen, rennen ihm und den Gegnern nahezu dauernd hinterher, die Berner kommen auf rund 60 Prozent Ballbesitz. YB ist so dominant, dass die Abwehrspieler Kevin Rüegg und Aurele Amenda ihre Gegenspieler auch mal locker-elegant mit Hackenpässen ausspielen. Pitschi-Patschi-Fussball halt.

Aber eben auch nicht nur. Sie tun es auch mit ganz ansehnlicher Intensität, verlieren sie den Ball, sind sie aggressiv im Gegenpressing, holen ihn sich meist rasch wieder zurück. Und wenn Fabian Lustenberger mal eine Grätsche durchziehen muss, dann macht er das noch so gerne. Die bevorstehenden Trainingsferien für alle Nicht-WM-Teilnehmer scheinen zu motivieren, diejenigen, die in einer Woche in Katar im Einsatz stehen werden, beweisen dazu, dass sie sich mit der (für den Club) besseren der beiden Möglichkeiten anfreundeten, die einem Fussballer unmittelbar vor einer Weltmeisterschaft, die mitten in der Saison stattfindet, zur Verfügung stehen.

Topstars wie beispielsweise Karim Benzema von Real Madrid wollen sich einem allfälligen Verletzungsrisiko gar nicht erst aussetzen und meiden Fussballstadien und die darin laufenden Matchs seit Wochen. Jean-Pierre Nsame und Fassnacht hingegen halten auch gegen Luzern ihre Knochen hin, insbesondere Fassnacht glänzt mit einem Auftritt, der an seine besten Tage erinnert. Und vielleicht verleiht den Young Boys an diesem kühlen Novemberabend auch die Aussicht auf den Ausbau der Tabellenführung einen zusätzlichen Schub, dank Servettes 1:4 gegen den FC Zürich wären es bei einem Sieg schon zehn Punkte auf Platz 2.

Fassnachts perfekte Woche

Wären es? Sind es, weil YB zum Start in den zweiten Durchgang zwar etwas Mühe hat, Luzern sogar zu Chancen kommt, aber entweder den Ball nicht aufs Tor bringt oder, wenn doch, Von-Ballmoos-Vertreter Anthony Racioppi im Weg steht. Vor allem aber fangen sich die Berner nach ein paar Minütchen und machen zu weiten Teilen da weiter, wo sie vor dem Pausenpfiff aufgehört haben: bei einer ihrer besten Saisonleistungen. Es ist der glänzenden Leistung von Luzerns Goalie Marius Müller geschuldet, dass der Sieg nicht deutlich höher ausfällt.

Machtlos ist Müller aber nicht nur bei Laupers Abschluss, sondern auch schon früh in der Partie, als Fassnacht per Kopf zum 1:0 trifft, und nach einer guten halben Stunde, als Nsame von einem Fehler von Luzerns Verteidiger Denis Simani profitiert. Während Nsame nun mit neun Treffern alleiniger Torschützenkönig ist, schwärmt Fassnacht später vom perfekten Abschluss der vielleicht besten Woche des Jahres. Nach vielen Verletzungen und den langwierigen Kopf- und Hörbeschwerden kamen mit Sieg im Cup-Achtelfinal, WM-Qualifikation, Tor und Assist gegen Luzern und Geburtstag gleich ein paar schöne Momente zusammen.

In Katar könnten nur ein paar weitere folgen, er ist stolz darauf, dass er allen Widrigkeiten zum Trotz mitfahren darf. Weil er weiss, wie schnell alles wieder kippen kann, möchte er das alles jetzt einfach mal geniessen.


https://www.bernerzeitung.ch/der-abend- ... 4817538935

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. November 2022, 22:00 
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YB gewinnt gegen Luzern und baut Tabellenführung aus

YB verabschiedet sich mit einem Sieg in die WM-Pause. Die Berner setzen sich nach einem starken Auftritt gegen den FC Luzern souverän durch.

Das Wichtigste in Kürze

- YB gewinnt im Wankdorf gegen Luzern mit 3:0.
- Damit bauen die Berner ihren Vorsprung in der Super League auf zehn Punkte aus.

YB baut den Vorsprung in der Super League auf zehn Punkte aus und überwintert als unangefochtener Leader. Die Berner setzen sich im Wankdorf gegen den FC Luzern mit 3:0 durch.

YB muss die Partie gegen Luzern ersatzgeschwächt in Angriff nehmen: Itten, Rieder und Zesiger sind gesperrt. Camara, Ugrinic und von Ballmoos fehlen verletzt.

Dennoch zeigen die Berner eine dominante erste Halbzeit. Christian Fassnacht trifft schon nach fünf Minuten nach einem Eckball per Kopf. Jean-Pierre Nsame erhöht in der 32. Minute verdient auf 2:0.

In der zweiten Halbzeit sind Torchancen lange Mangelware. Das liegt vor allem an den Young Boys, welche mit der Führung im Rücken einen Gang zurückschalten. Und die Partie aus einer kompakten Defensive heraus kontrollieren.

Luzern, welches ohne seinen gesperrten Trainer Frick an der Seitenlinie auskommen muss, findet kein Mittel. Zu abgeklärt agieren die Berner.

In der 70. Minute entscheidet der eingewechselte Sandro Lauper das Spiel. Der 26-Jährige trifft zum 3:0-Endstand.

Zu erwähnen gibt es noch, dass Schiedsrichter Alain Bieri mit dem Spiel zwischen YB und Luzern seine letzte Super-League-Partie leitete.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ge ... s-66337471

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. November 2022, 22:03 
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Tor und Assist gegen Luzern

Fassnacht führt YB in seiner Traum-Woche zum Sieg

YB schlägt Luzern und überwintert mit zehn Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze.

Das Spiel

Das WM-Aufgebot, ein Goal im Cup am Mittwoch, am Freitag 29 geworden und jetzt schon wieder Torschütze sowie Vorlagengeber. Für Christian Fassnacht ist es quasi eine Traum-Woche.

Der Mann mit dem Helm köpfelt den Leader bereits in der fünften Minute in Führung. Jean-Pierre Nsame, Kameruns Nationalstürmer, tut es ihm später gleich. Das 2:0 ist bereits die Vorentscheidung.

YB steckt locker weg, dass ein Sextett (Itten, Rieder, Zesiger, Camara, Ugrinic, von Ballmoos) nicht mittun kann. Die Wicky-Equipe fährt ungefährdet den zehnten Ligasieg der Saison ein.

Drei Spieler (Frydek, Kadak, Sorgic) fehlen Luzern und dazu noch der gesperrte Trainer Mario Frick. Die Gäste agieren einzig zu Beginn der zweiten Halbzeit mutiger als zuvor. Zu wenig, um etwas Zählbares aus der Bundesstadt mitzunehmen.

Die Tore

5. Christian Fassnacht 1:0 | YB führt eine Ecke kurz aus. Imeri flankt. Der Ball ist lange in der Luft. Fassnacht nickt am zweiten Pfosten ein.

32. Jean-Pierre Nsame 2:0 | Bei der Hereingabe von Garcia schlägt FCL-Verteidiger Simani ein Luftloch, weshalb Nsame – wie zuvor Fassnacht – per Kopf am zweiten Pfosten reüssieren kann.

70. Sandro Lauper 3:0 | Fassnacht findet in der Mitte den eben erst eingewechselten Lauper (sein zweiter Super-League-Einsatz diese Saison nach einer erneut langen Leidenszeit). Dessen Volley-Schuss prallt von Müllers Bein via Innenpfosten über die Linie.

Der Beste

Christian Fassnacht. Wird unter der Woche für die WM aufgeboten, schickt Nati-Coach Murat Yakin gleich zwei Grüsse. Ein Tor. Ein Assist. Stark.

Der Schlechteste

Asumah Abubakar. Wirft nach dem frühen Rückstand wutentbrannt seine Handschuhe weg. Seine einzige auffällige Szene. Muss zur Pause runter.

Die Noten

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Das gab zu reden

Das Abschiedsspiel von Schiedsrichter Alain Bieri. Der 43-Jährige tritt nach 15 Jahren in der Super League zurück. «Wer sich so lange in der höchsten Liga behauptet, hat bestimmt viel richtig gemacht. Selbstverständlich sind mir in diesen vielen Spielen auch Fehler passiert, einige davon ärgern mich bis heute. Andererseits ist es so, dass nur die Menschen keine Fehler machen, die keine Verantwortung übernehmen», sagte Bieri im Oktober. Nun ist Schluss: Im Wankdorf. Vor 31'120 Fans. Für den Berner Bieri ein Abgang durch die grosse Tür. Kurz vor Abpfiff gibts warmen Applaus von den Rängen.

So gehts weiter

Die Super League überlässt die Bühne nun der WM in Katar. Die 17. Meisterschafts-Runde startet am 21. Januar 2023 mit den Spielen Luzern – FCZ und GC – YB.

YB – Luzern 3:0 (2:0)

Wankdorf, 31'120 Fans (ausverkauft), SR: Bieri

Tore: 5. Fassnacht (Imeri) 1:0. 32. Nsame (Garcia) 2:0. 70. Lauper (Fassnacht) 3:0.

YB: Racioppi; Rüegg, Amenda, Lustenberger, Garcia; Niasse; Fassnacht, Imeri; Sierro: Elia, Nsame.

Luzern: Müller; Dräger, Simani, Burch, Dorn; Beloko, Jashari; Abubakar, Meyer, Chader; Klidje.

Einwechslungen YB: Monteiro (69. für Nsame), Lauper (69. für Sierro), Rrudhani (76. für Fassnacht), Benito (76. für Garcia), Blum (86. für Rüegg).

Einwechslungen Luzern: Schürpf (46. für Abubakar), Toggenburger (46. für Klidje), Ardaiz (81. für Chader).

Gelb: 1. Beloko (Foul).

Bemerkungen: YB ohne Itten, Rieder, Zesiger (alle gesperrt). Camara, Ugrinic, von Ballmoos (alle verletzt). Luzern ohne Frick (gesperrt). Frydek, Kadak, Sorgic (alle verletzt).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 48708.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 13. November 2022, 22:05 
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YB lässt sich von Luzern nicht aufhalten – Lugano schlägt Winterthur

Eine weitere Runde für die Young Boys: Der Leader der Super League kommt daheim gegen Luzern zum 3:0-Heimsieg und weist nach 16 Runden zehn Punkte Vorsprung gegenüber Servette auf, das beim FC Zürich 1:4 verliert.

YB – Luzern 3:0

Zum achten Mal spielten die Young Boys in dieser Saison zu null. In 16 Partien kassierten die Berner nur neun Gegentore, der nächstbeste Wert weisen die Basler auf, die in der gleichen Zeitspanne 17 Gegentore hinnehmen mussten. Dass auf die Verteidigung auch mit der zweiten Wahl Verlass ist, zeigte sich gegen Luzern. In Abwesenheit von David von Ballmoos, Cedric Zesiger und Mohamed Camara kontrollierten Anthony Racioppi, Fabian Lustenberger und Aurèle Amenda das Geschehen.

Wie souverän und unaufgeregt YB trotz diverser gewichtiger Absenzen gegen Luzern die drei Punkte einfuhr, lässt wenig Hoffnung auf einen spannenden zweiten Meisterschaftsteil bei nunmehr zehn Punkten Vorsprung. Das Team von Raphaël Wicky brilliert längst nicht immer – nach der Pause gab Luzern phasenweise den Ton an – aber es kontrolliert ziemlich humorlos das Geschehen.

Und die Minuten, in denen YB das Tempo verschärft oder hoch hält, haben es in sich. Die beiden WM-Teilnehmer Christian Fassnacht (5.) und Jean-Pierre Nsame (32.) brachten den Leader mit ihren Kopfballtoren schon früh auf Kurs und nachdem der Leader wieder einen Gang hoch geschaltet hatte, dauerte es nicht lang bis zum 3:0 durch Sandro Lauper.

Während für die Spieler eine lange Meisterschafts-Pause bis zum 21. Januar folgt, beendete der Match vor 31'120 Zuschauern die Schiedsrichter-Karriere von Alain Bieri. Der 43-jährige Berner leitete sein letztes von über 350 Spielen in der Super- und Challenge League.

Young Boys - Luzern 3:0 (2:0)
31'120 Zuschauer. - SR Bieri.
Tore: 5. Fassnacht (Imeri) 1:0. 32. Nsame (Garcia) 2:0. 70. Lauper (Fassnacht) 3:0.
Young Boys: Racioppi; Rüegg, Amenda, Lustenberger, Garcia (76. Benito); Niasse; Fassnacht (76. Rrudhani), Imeri, Sierro (69. Lauper); Nsame (69. Monteiro), Elia.
Luzern: Müller; Dorn, Burch, Simani, Dräger; Beloko, Jashari, Chader (81. Ardaiz); Meyer; Abubakar (46. Schürpf), Klidje (46. Toggenburger).
Bemerkungen: Young Boys ohne Itten, Rieder, Zesiger (alle gesperrt) und Ugrinic, von Ballmoos und Camara (alle verletzt). Luzern ohne Frydek, Kadak, Leny Meyer und Sorgic (alle verletzt).
Verwarnung: 1. Beloko.


https://www.watson.ch/sport/fussball/36 ... winterthur

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