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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Dezember 2021, 09:46 
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«Rettete noch mit dem Gesicht»

Das sagen FCB-Lindner und YB-Zbinden zum Spitzenspiel

Der Spitzenkampf zwischen YB und dem FC Basel endet 1:1. Das sagen die Akteure zum Spiel.

Heinz Lindner (gegenüber SRF): «In der zweiten Halbzeit war YB besser, wir haben auf unsere Konterchancen gelauert. YB hatte klar mehr Chancen und sogar einen Elfmeter verschossen. Von dem her, können wir mit diesem Punkt hier ganz gut leben. Wir wissen, dass YB eine sehr starke Mannschaft ist, gerade zuhause auf dem Kunstrasen. Wir haben versucht, dagegen zu halten, Nadelstiche zu setzen. Wir hatten in der ersten Halbzeit ja nur einen Schuss, glaube ich, und der war drin. Wir waren eiskalt, wie das Wetter heute. Am Ende sind wir froh, dass es ein Punkt geworden ist. In der zweiten Hälfte sind wir kompakter gestanden, haben das besser in den Griff bekommen. Am Schluss hab ich noch mit dem Gesicht gerettet. Nach dem Penalty hatte ich ein Gefühl, dass heute keiner mehr rein ging. Schade gelang uns der Lucky-Punch nicht mehr. Aber aufgrund des Spielverlaufs können wir mit dem Punkt zufrieden sein.»

Leandro Zbinden (gegenüber SRF): «Ich bin dankbar für jede Minute. Klar, das ist nicht das Spiel, das ein Goalie sich erhofft: ein Schuss, ein Tor. Aber da muss man einfach versuchen, das ganze Spiel über mit dem Kopf dabei und aktiv zu sein. Zu Beginn war ich etwas nervös. Aber danach merkte ich, eigentlich weiss ich doch, was ich kann. Von da an war ich voll im Match und dann gings gut. Vor dem Spiel sagten mir die Kollegen: Hey, das ist nur ein Fussballspiel. Ich dachte aber: Das ist doch trotzdem nicht so einfach. Mit der Zeit aber habe ich aufgehört zu studieren. So klappte es.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 72396.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Dezember 2021, 09:51 
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YB: Das sagen die Trainer nach dem 1:1 gegen den FC Basel

YB muss sich gegen den FCB mit einem 1:1 begnügen. Während Trainer David Wagner mit den Chancen hadert, blickt Kollege Patrick Rahmen bereits Richtung Frühling.

Das Wichtigste in Kürze

- Meschack Elia und Liam Millar schiessen die Tore beim 1:1 zwischen YB und Basel.
- Bei den Bernern könnte vor allem Moumi Ngamaleu das Spiel mehrfach selber entscheiden.

Trotz etlichen Saisonspielen in den Knochen zeigen YB und der FCB kurz vor Weihnachten noch ein sehr intensives Spiel. Nach dem 1:1 im Wankdorf ist es der Meister, der seine Enttäuschung nicht verbergen kann.

«Wir sind top ins Spiel gekommen, die erste halbe Stunde war sehr gut», bilanziert Trainer David Wagner. «Dafür war die Chancenauswertung nicht so gut – das Ergebnis ist am Ende nicht zufriedenstellend.»

Den «Sünder» bei YB, Nicolas Moumi Ngamaleu, nimmt er in Schutz. «Letzte Woche hat er einen Penalty souverän versenkt, heute nicht – das gehört dazu», so Wagner. Und er erklärt: «Heute haben wir unsere Chancen selber verbaselt, im wahrsten Sinn des Wortes.»

FCB-Rahmen: «Hätte mir mehr Klarheit gewünscht»

FCB-Trainer Patrick Rahmen ist froh, stand es zur Pause nur 1:1. «Nach zehn Minuten konnten wir uns nicht mehr lösen, hatten Mühe.» Doch dann sei sein Team auch wieder zu guten Momenten gekommen.

Nach der Pause waren wir besser in den Zweikämpfen. Aber im Spiel nach vorne hätte ich mir mehr Klarheit gewünscht», so Rahmen. Mit dem Punkt sei er zufrieden, mehr habe es an diesem Abend nicht hergegeben. «Die Ausgangslage für den Frühling ist jetzt für alle sehr attraktiv.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-da ... l-66067311

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Dezember 2021, 10:11 
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Roger Federer sieht, wie YB & FCB den FCZ zum Wintermeister machen

Der Gästesektor im Wankdorf bleibt beim Knüller YB – FCB (1:1) zu. Dafür ist Roger Federer live mit dabei. Der Tennis-Star besucht beide Teams in der Garderobe.

Das Wichtigste in Kürze

- Roger Federer friert gestern im Wankdorf mit Coach Severin Lüthi auf der Tribüne.
- Der Promi-Fan des FCB schaut sich den YB-Knüller an.
- Die Teams trennen sich 1:1. Der FCZ ist Wintermeister.

Kein Sieger im Wankdorf? Doch! YB und der FC Basel trennen sich zwar unentschieden 1:1. Damit ist klar: Der FCZ ist Wintermeister.

Ein Spiel steht in der Hinrunde noch an. Die Zürcher haben ein Fünf-Punkte-Polster auf die Bebbi, die Berner liegen gar acht Zähler zurück.

Während man beim FC Basel zufrieden sein darf, ärgert sich YB über die mangelnde Chancenverwertung. Reihenweise taucht Gelb-Schwarz vor dem Basler Kasten auf. Goalie Lindner, Aluminium und Penalty-Sünder Ngamaleu verhindern einen weiteren YB-Treffer.

Aufheiterung erhält YB nach dem Spiel. Vom prominentesten FCB-Fan überhaupt: Roger Federer ist im eiskalten Wankdorf zu Gast.

Der Maestro friert zusammen mit Coach Severin Lüthi auf der Tribüne. In der Pause wärmt er sich dann im noblen Presidents Club auf. Federer stattet sowohl seinem FCB als auch den Bernern einen kurzen Besuch in der Garderobe ab.

Ein echtes Highlight erlebt YB-Fan Lino (8). Auf der Tribüne darf der junge Berner mit dem «Maestro» ein Foto machen.

Der 20-fache Grand-Slam-Sieger arbeitet derweil weiter an seinem Comeback. Für die Australian Open musste er bereits Forfait geben, auch Wimbledon kommt wohl noch zu früh.

Die dritte Knie-Operation hatte es in sich: Ein Riss im Innenmeniskus beim 40-Jährigen musste genäht werden, auch der Knorpel wurde behandelt. Wohl erst im Januar darf Roger Federer wieder mit Joggen beginnen.


https://www.nau.ch/sport/fussball/roger ... n-66068160

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Dezember 2021, 10:22 
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YB-Goalie Zbinden (19) muss nach Profi-Debüt gegen den FCB wieder zur Arbeit

Im Knüller gegen den FC Basel kommt Leandro Zbinden zu seinem ersten Profi-Einsatz im YB-Tor. Gross feiern kann der 19-Jährige seinen Einstand aber nicht.

Darum gehts

- Ein starkes YB und ein schwacher FC Basel trennen sich im Knüller 1:1.
- Bei den Berner gab der 19-jährige Goalie Leandro Zbinden sein Profi-Debüt.
- FCB-Coach Rahmen spricht nach dem Spiel von einer «Berner Lawine».

Es gab Torhüter, die hatten gegen den FC Basel schon mehr zu tun. Leandro Zbinden erlebte am Mittwochabend bei seinem Profi-Debüt im YB-Tor einen eher ruhigen Abend. Etwas überraschend hatte der 19-Jährige den Vorzug vor Nicholas Ammeter erhalten, der am Wochenende den verletzten Gilliaume Faivre ersetzt hatte. «Als der Trainer mir am Morgen mitgeteilt hatte, dass ich spiele, habe ich das Schmunzeln nicht mehr aus dem Gesicht gebracht», sagte Zbinden nach seinem Einstand.

«Am Anfang war ich schon etwas nervös», gibt der Nachwuchs-Goalie zu. Das zeigt sich auch zu Beginn auf dem Platz, als ihm eine Flanke durch die Handschuhe rutscht. «Der Goalie-Trainer meinte, ich solle in so einem Fall einfach dreimal tief durchatmen. Das hab ich dann auch gemacht. Danach war alles gut.» Beim einzigen Basler Treffer durch Millar ist Zbinden chancenlos. Sein Debüt gross feiern konnte er aber nicht etwa deswegen nicht. «Ich muss am Donnerstag wieder arbeiten. Darum gehe ich jetzt schlafen», sagte der 19-Jährige nach seinem gelungenen Einstand.

«Glück, dass wir nur ein Tor kassierten»

Ob Zbinden auch am Wochenende in Lugano wieder das Berner Tor hüten darf? «Ich hoffe es», sagt er selber. Von YB-Trainer David Wagner gab es nach dem Spiel zumindest nur lobende Worte an seinen jungen Goalie. «Er hat, wie erhofft, ein sehr unaufgeregtes Spiel gemacht und sich auch von einer kleinen Unsicherheit nicht aus dem Konzept bringen lassen», zeigte sich Wagner zufrieden.

Weniger angetan war der YB-Coach vom Resultat. «Es war ein Unentschieden, dass auch ein Sieg hätte sein können», meinte Wagner nüchtern. «In Sachen Chancenauswertung war das heute aber nicht gut.» Gerade mit den ersten 30 Minuten seiner Mannschaft sei er aber sehr zufrieden. Dem stimmte auch sein Gegenüber zu. «YB kam in der Startphase wie eine Lawine», sagte FCB-Trainer Patrick Rahmen. «Wir hatten Glück, dass wir nur ein Tor kassiert haben.»

Roger Federer besucht beide Teams

Seine Mannschaft hätte Mühe mit dem hohen Druck von YB gehabt, meinte der Basler. «Wir kamen nicht in die Zweikämpfe, auch weil wir teilweise zu weit auseinanderstanden.» Seine Spieler sahen es ähnlich: «Die erste halbe Stunde lief sicher nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten», sagte Verteidiger Raoul Petretta. Und Goalie Heinz Lindner meinte: «Wir haben die Räume zu gross werden lassen. Das hätten wir besser machen müssen.»

Obwohl im Wankdorf eigentlich keine Gäste-Fans zugelassen waren, schaffte es am Mittwochabend trotzdem ein FCB-Anhänger ins Stadion – und zwar ein ganz bekannter. Roger Federer schaute sich den Knüller persönlich an und liess es sich im Anschluss nicht nehmen, beiden Teams in der Garderobe einen kleinen Besuch abzustatten.


https://www.20min.ch/story/yb-goalie-zb ... 3062870531

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Dezember 2021, 14:52 
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YB-Noten: Irgendwann vergeht Ngamaleu der Spass

Beim 1:1 gegen den FC Basel verzweifeln alle an Meschack Elia und Nicolas Ngamaleu vergnügt sich – bis er zum Penalty anlaufen darf.

Leandro Zbinden – Note 5
Bei der allererste Flanke, die in der Super League auf ihn zu fliegt, flattern die Hände des 19-jährigen Debütanten, es spricht aber für ihn, dass er die nächsten Bälle sicher aus der Luft pflückt – unter tosendem Applaus des Publikums. Beim Gegentor ist er machtlos, kurz zuvor führt sein langer Ball beinahe zum 2:0.

Silvan Hefti – Note 4,5
Der Jubilar spielt mit dem Selbstvertrauen von 200 Super-League-Spielen, veranstaltet mit Nicolas Ngamaleu auf der linken Seite immer wieder etwas Zirkus. Der Spass hört aber auf, sobald Gegenspieler Liam Millar den Ball hat, dann wird es richtig mühsam für Hefti. Wie beim 1:1, als Millar ihn aussehen lässt, als hätte er noch keine Profiminute auf dem Buckel. Holt dann den Penalty raus, den Nicolas Ngamaleu verschiesst. Kurz vor Schluss macht er Miralem Sulejmani Platz.

Mohamed Camara – Note 5
Gemeinsam mit Fabian Lustenberger hat er FCB-Torjäger Cabral gut im Griff. So gut, dass Camara sogar noch Zeit findet, Teamkollege Silvan Hefti beim Problem Millar zu helfen. Zweimal räumt er den Kanadier kompromisslos ab.

Fabian Lustenberger – Note 5
Am Schluss sind beim Captain zwei leichtsinnige Ballverluste dabei, ansonsten ist er so stabil, als wäre er nie sieben Monate verletzt gewesen. Er vermittelt eine Ruhe, die in einer ungewohnt nervenaufreibender Saison Gold (oder ein Titel) Wert sein kann.

Jordan Lefort – Note 4,5
Klärt hinten, wenn mal Not am Mann ist, sorgt vorne immer mal wieder für Gefahr und ist auch dann zur Stelle, wenn Goalie Zbinden einen Ball durch die Hände gleiten lässt – sofort muntert er den 19-Jährigen auf. Das scheint zu helfen.

Vincent Sierro – Note 5
Bei Standards gefährlich, aus der Distanz gefährlich und bei wenn ein Fehlpass eines Mitspielers gefährlich werden könnte, ist er zur Stelle. Darf etwas früher in die Winterpause, weil er nach einem taktisch cleveren Foul seine vierte Gelbe Karte erhält und gegen Lugano gesperrt fehlt.

Christopher Martins – Note 5
Macht wenig Auffälliges, aber auch kaum etwas falsch, verrichtet viel ehrliche Arbeit. Erst gegen Spielende wird er etwas sichtbarer, als er einen Fehler von Captain Fabian Lustenberger ausbügelt. Eine bezeichnende Aktion für ihn.

Meschack Elia – Note 5
Wie so oft ist er einer der grossen Aktivposten im Sturm. Erzielt den YB-Führungstreffer und bereitet mit einem Kopfball beinahe das 2:0. An ihm verzweifeln die gegnerischen Verteidiger immer wieder – und zum Schluss auch die Mitspieler, als er in der 90. Minute einen eigentlich gar nicht so einfach zu nehmenden Ball direkt in Richtung Tor drischt – aber am Pfosten scheitert.

Fabian Rieder – Note 5
Sein Eckball führt zum 1:0 für YB, danach verhindert Lindner ein Traumtor des 19-Jährigen, das demjenigen von Manchester sehr nahe gekommen wäre. Generell sind seine Standards so gefährlich, dass sie der FCB gerne von der Swiss Football League zumindest bis Ende der Hinrunde verbieten lassen würde. Die letzten Minuten verfolgt er von der Bank aus, für ihn kommt Nico Maier.

Nicolas Ngamaleu – Note 4
Lange Zeit scheint er Freude zu haben an der Partie, zaubert mit Aussenverteidiger Hefti auf der rechten Seite und kommt dem 1:0 sehr früh sehr nahe. Der Spass hält bis zum Penalty, den er pomadig schiesst. Noch geladen vom Fehlschuss haut er Pajtim Kasami um und kassiert die gelbe Karte. In der 62. Minute wird er durch Quentin Maceiras ersetzt, im Frust verzichtet er auf en Handschlag mit dem Teamkollegen und geht direkt in die Kabine.

Wilfried Kanga – Note 5
Mit seiner Wucht überfordert er die FCB-Verteidigung regelmässig, insbesondere Fabian Frei schüttelt er immer wieder ab, als wäre er eine lästige Fliege. Drei gute Chancen hat der Stürmer, vor allem in der 28. Minute, als Raoul Petretta gerade noch rechtzeitig zurücksprintet, um für seinen geschlagenen Goalie zu retten und Kangas Schuss an den Pfosten zu lenken. Kurz vor der Pause muss der 23-Jährige wegen einer Bänderverletzung aus, für ihn kommt Jordan Siebatcheu.

Jordan Siebatcheu – Note 3,5
44. Minute für Kanga. Kommt nicht an dessen Leistung heran, strahlt bei weitem nicht die ähnliche Präsenz und Torgefährlichkeit aus.

Quentin Maceiras – keine Bewertung
62. Minute für Nicolas Ngamaleu.

Nico Maier – keine Bewertung
80. Minute für Fabian Rieder.

Miralem Sulejmani – keine Bewertung
80. Minute für Silvan Hefti.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-noten-i ... 9109804405

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Dezember 2021, 16:54 
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16.12.2021

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YB-Remis gegen FCB

Die Zukunft kann gar nicht schnell genug kommen

«Wie eine Lawine» sei YB auf sein Team zugerollt, findet FCB-Trainer Patrick Rahmen. Dennoch werden die Berner nicht mit einem Sieg belohnt – dafür mit einem Kabinenbesuch.

Ist es schon Verzweiflung? Fabian Lustenberger benutzt das Wort, schiebt dann aber nach, dass es «viel zu weit gegriffen» sei. Wobei, als Meschack Elia in der 90. Minute gegen den FC Basel aus rund 18 Metern viel Risiko nimmt und einen eigentlich gar nicht mal so optimalen Ball in Richtung Tor befördert, dieser dann vom Pfosten an den Rücken von Goalie Heinz Lindner und von dort wegspringt, da kann man schon mal kurz verzweifeln. Bei diesem Spielstand (1:1). Bei diesem Spielverlauf (verschossener Penalty, dreimal Aluminium, ein verletzter Mitspieler). «Schade», sagt der Captain und fasst zusammen: «Es widerspiegelt unsere Hinrunde.»

Auf der einen Seite ist da die Verletzung von Wilfried Kanga, einem Stürmer, der zuletzt immer stärker wurde, auch gegen Basel mitverantwortlich ist, dass die Berner zur Pause deutlich führen müssen. Obwohl, das mit dem «deutlich» ist so eine Sache, findet Lustenberger: «Momentan wären wir mit einer Führung schon zufrieden.» So weit sind sie bei YB schon. Und das nach einer solchen ersten Halbzeit.

Eine Berner Lawine

Eine, die David Wagner zuerst als «sehr gut» taxiert, später die Bewertung noch etwas nach oben schraubt und sie als «fantastisch» bezeichnet. Sein Trainerkollege Patrick Rahmen sah eine «Lawine», die auf seinen FC Basel zugerollt sei: «Wir haben Glück, dass wir nur ein Tor kassiert haben.» FCB-Aussenverteidiger Raoul Petretta, der mit seiner Rettungstat in der 28. Minute das 2:0 verhinderte, sagt, sie hätten gewusst, dass YB «in den ersten 15 bis 20 Minuten kommt wie die Feuerwehr». Es sagt viel über die Kräfteverhältnisse aus, dass die Basler lange kaum etwas entgegenzusetzen haben.

Und dennoch sind die Young Boys nach dem Spiel enttäuscht, wie Vincent Sierro erzählt. Weil, so sagt es Lustenberger, sie sich selber nicht belohnen, mal wieder, oder wie Sierro findet: «Wir bekommen nicht, was wir verdienen.» YB-Fans kommt diese Konklusion aus vielen der wettbewerbsübergreifend 31 vorangegangenen Partien in der aktuellen Saison ziemlich bekannt vor, dazu passt es, dass die Berner fast die Hälfte ihrer Elfmeterchancen ungenutzt liessen (3 von 7). So ist das 1:1 gegen den FCB für Lustenberger vor allem eines: «sehr, sehr bitter».

Aber als Leader ist es natürlich auch seine Aufgabe, das Positive aus der Situation zu sehen, auch wenn die Realität momentan Rang vier und acht Punkte Rückstand auf Leader FCZ heisst. Er zieht den Optimismus aus der «Energie, die wir auf den Platz bringen». Vielleicht fand auch Roger Federer ein paar aufmunternde Worte, der Tennisstar verfolgte das Spiel live im Stadion und besuchte danach die beiden Teams in ihren Kabinen.

Ein weiterer Lichtblick ist das Debüt des erst 19-jährigen Goalies Leandro Zbinden. Richtig nervös sei er in den ersten Minuten gewesen, erzählt der junge Mann, der im Sommer 2017 zum YB-Nachwuchs gestossen war. Bei seiner ersten Aktion ist ihm das anzumerken, als ihm eine Flanke durch die Finger gleitet. Sofort ist Jordan Lefort da, um den Ersatz für die verletzten David von Ballmoos und Guillaume Faivre aufzumuntern. Danach ist er «unaufgeregt, solid und konzentriert», so beurteilt es Wagner. Nach diesem ersten Wackler sei das keine Selbstverständlichkeit, findet der Coach: «Das zeugt von Qualität.» Zbinden selber, ein Freiburger mit brasilianischen Wurzeln, erklärt den kleinen Kniff, den er unmittelbar nach seinem Fehler anwendet: «Dreimal tief durchatmen.» Ein Tipp von Goalietrainer Christoph Born.

Zbinden habe am Morgen vor der Partie von seinem Glück erfahren, in der Verlosung stand noch der von Aarau ausgeliehene Nicolas Ammeter, der in den Schlussminuten gegen Sion zu seinem Super-League-Debüt kam. Bevor es richtig zu kribbeln begann im Bauch, habe Zbinden das Lächeln für ein paar Stunden kaum mehr aus dem Gesicht gebracht. Nach dem souveränen Auftritt gegen den 20-fachen Schweizer Meister ist es anzunehmen, dass er auch am Sonntag in Lugano (Sonntag, 14.15 Uhr) beim letzten Spiel des Jahres das Tor hüten dürfte.

Ein Spiel, auf das sich Trainer Wagner «erst mal» freut, wie er an der Medienkonferenz nach der FCB-Partie sagt. Danach freue er sich auf Weihnachten, und dann «freue ich mich wahnsinnig auf die Rückrunde». Vielleicht gerade wegen der etwas enttäuschenden Gegenwart kann den Bernern die Zukunft gar nicht schnell genug kommen. Lustenberger erinnert daran, dass dann viele Verletzte wieder fit sein werden, dann könne der Meister wieder angreifen. Und zwar «mit voller Kapelle», ergänzt Wagner: «Darauf kann sich jeder verlassen.»


https://www.bernerzeitung.ch/die-zukunf ... 4711038041

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Dezember 2021, 17:18 
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16.12.2021

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YB: Welche Strafe droht nach dem Feuerzeug-Skandal?

Beim Spitzenspiel wird Basels Pajtim Kasami von einem Feuerzeug getroffen. Das könnte für den Täter und YB schwerwiegende Konsequenzen haben.

Das Wichtigste in Kürze

- Im Wankdorf kommt es am Mittwoch zu einem Zwischenfall.
- FCB-Star Kasami wird von einem Feuerzeug getroffen und geht zu Boden.
- Welche Folgen könnte dies für Täter und Klub haben?

Meister YB kommt gegen den FC Basel trotz drückender Überlegenheit nur zu einem 1:1. Bei den Berner Fans liegen die Nerven nach dem Ausgleich durch Liam Millar blank. Es kommt zum Skandal.

Während dem provokativen Torjubel Millars (vor der YB-Kurve!) wird FCB-Mittelfeldspieler Pajtim Kasami von einem Feuerzeug getroffen. Der 29-Jährige geht sofort zu Boden, hält sich das Gesicht. Die Situation droht zu eskalieren.

Erst als YB-Captain Fabian Lustenberger einschreitet, beruhigen sich die Gemüter. Das Spiel wird fortgesetzt – glücklicherweise mit Kasami.

Was sind die möglichen Konsequenzen für den Täter? Womit muss Gastgeber YB rechnen?

Wird der Feuerzeug-Werfer identifiziert, was mit der Maskenpflicht etwas schwieriger werden könnte, droht ihm ein hohes Bussgeld. Zudem könnte er wohl schweizweit aus den Sportstadien verbannt werden.

YB entschuldigt sich bei Kasami - SFL leitet wohl Verfahren ein

Bei der SFL kann man sich zum Vorfall noch nicht äussern. Medienchef-Guggisberg sagt zu Nau.ch: «Wir müssen abwarten, wie der Disziplinarrichter entscheidet. Dieser wertet momentan die Rapporte aus. Er entscheidet, ob ein Verfahren eröffnet werde.»

Vonseiten des Meisters heisst es: «Wir verurteilen diesen Vorfall eines einzelnen Zuschauers aufs Schärfste. Wir werden alles daran setzen, die fehlbare Person zur Rechenschaft zu ziehen», so Mediensprecher Albert Staudenmann.

Staudenmann weiter zu Nau.ch: «Der Täter muss mit einem Stadionverbot rechnen. Und wir gehen davon aus, dass wir gebüsst werden. Wir haben uns bei Pajtim Kasami und beim FC Basel entschuldigt.»

YB selbst muss sicher mit einer Busse rechnen. Eher unwahrscheinlich ist ein Geisterspiel, gar undenkbar ein Punkteabzug. Aber eben, der Ball liegt jetzt beim Disziplinarrichter.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-we ... l-66068162

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 Beitrag Verfasst: Freitag 17. Dezember 2021, 01:10 
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16.12.2021

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YB entschuldigt sich bei Kasami für Feuerzeug-Wurf

Am Tag nach dem 1:1 zwischen YB und Basel gibt vor allem eine Szene zu reden: FCB-Star Pajtim Kasami wurde von einem Feuerzeug aus dem YB-Sektor am Kopf getroffen.

Darum gehts

- FCB-Star Pajtim Kasami wird in Bern von einem Feuerzeug am Kopf getroffen.
- Schweizermeister YB setze alles daran, den Übeltäter zur Rechenschaft zu ziehen.
- Für Basel sei die Sache erledigt.

Tatort Eckfahne. 37. Spielminute. Plötzlich liegt da Basels Pajtim Kasami am Boden, hält sich den Kopf. Die Basel-Spieler beschweren sich bei Schiedsrichter Fedayi San, YB-Captain Fabian Lustenberger eilt zu Hilfe.

Was ist passiert? Die Spieler des FCB – und mit ihnen Leithammel Kasami – feiern das 1:1 von Liam Miller (37.), versammeln sich jubelnd vor den YB-Fans. Ganz zum Unmut eines Berner Anhängers, der aus den Rängen ein Feuerzeug auf die Basler wirft – und prompt Kasami am Kopf trifft.

YB «verurteilt den Vorfall»

Gastgeber und Veranstalter YB ist alles andere als glücklich über die Geschehnisse: «Wir verurteilen den Vorfall aufs Schärfste», nimmt der Schweizermeister gegenüber 20 Minuten Stellung. Man werde in Bern alles daran setzen, die fehlbare Person zur Rechenschaft zu ziehen, heisst es weiter. Und: «Wir entschuldigen uns bei Pajtim Kasami.»

Eine Verletzung davongetragen hat der 29-Jährige glücklicherweise nicht. «Ihm geht es gut», bestätigt der FC Basel am Donnerstag auf Anfrage. Das Feuerzeug habe ihn über dem Auge getroffen, es sei mit grosser Geschwindigkeit gekommen. Kasami selbst wolle sich zum Vorfall nicht äussern, so der aktuell Zweitplatzierte der Super League. «Die Sache ist erledigt.»


https://www.20min.ch/story/yb-entschuld ... 4406612186

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 Beitrag Verfasst: Freitag 17. Dezember 2021, 09:43 
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17.12.2021

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FC Basel: Spieler laufen mit Muttenzerkurve-Jacken ins Wankdorf ein

Der Gästesektor bleibt beim Spiel YB – FC Basel zu. Die Polizei lässt Teile der Muttenzerkurve nicht einmal in die Hauptstadt. Die Spieler solidarisieren sich.

Das Wichtigste in Kürze

- YB und Basel trennen sich im Wankdorf 1:1.
- Nicht im Stadion ist die Muttenzerkurve. Die Polizei (versucht) den Bahnhof abzuriegeln.
- Die FCB-Stars wärmen sich in Bern mit Muttenzerkurve-Jacken auf.
- Auch bei der Rückkehr nach Basel zeigen sich die Spieler in den rotblauen Jacken.

Die Polizei marschiert gestern in Bern mit einem Grossaufgebot auf. Grund dafür ist die Muttenzerkurve, die ankündete, für den Knüller YB – FC Basel (1:1) in die Hauptstadt zu reisen. Trotz geschlossenem Gästesektor.

Am frühen Nachmittag positionierten sich rund zehn Kastenwagen am Hauptbahnhof. Gegen 15 Uhr eskortieren die Polizisten rund 30 Fans zurück auf das Gleis und stecken sie in den Zug (Nau.ch war vor Ort).

Die Polizei nimmt im Vorfeld des Knüllers YB gegen FC Basel 15 Personen vorübergehend fest. Einige FCB-Anhänger schaffen es trotzdem in die Innenstadt.

Die Muttenzerkurve teilt aber mit, dass man aufgrund des «grotesken und unverhältnismässigen» Polizeiaufgebots wieder zurück nach Basel reise. Dort schaue man sich die Partie gemeinsam auf dem Meret-Oppenheim-Platz an.

Während die Berner Beamten rigoros durchgriffen, gab es im Vorfeld Rückendeckung von FCB-Geschäftsführer Dani Büchi. Gegenüber der «bz Basel» sagte Büchi, dass er viele Basler Fans in Bern erwarte.

«Sie sind freie Menschen und dürfen an den Weihnachtsmarkt nach Bern», so Büchi. Er gehe davon aus, dass sie sich «hochanständig» benehmen werden.

Und auch die Spieler setzen später im Stadion ein Zeichen. Cömert, Petretta und Co. solidarisieren sich mit den Basler Anhängern.

Beim Einlauf ins Wankdorf tragen die Spieler Motto-Jacken der Muttenzerkurve. Und auch bei der Rückkehr nach Basel wird in den rotblauen Jacken mit den Fans gefeiert.


https://www.nau.ch/sport/fussball/fc-ba ... n-66068226

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 26. Dezember 2021, 23:38 
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Kasami am Kopf getroffen

YB wird nach Feuerzeug-Wurf zur Kasse gebeten

Die Swiss Football League spricht gegen YB nach den Feuerzeug-Wurf an FCB-Spieler Pajtim Kasami eine Busse aus.

Im Super-League-Knüller zwischen YB und dem FCB (1:1) vor elf Tagen kam es zu unschönen Szenen: Beim Torjubel zum Ausgleich wird Basel-Spieler Pajtim Kasami von einem Feuerzeug, abgeworfen von einem Zuschauer, am Kopf getroffen.

Die Swiss Football League (SFL) leitete schliesslich ein Verfahren ein. Und verkündet nun die Strafe: Die Berner Young Boys werden mit 7000 Franken gebüsst. Der Entscheid sei definitiv, wie die SFL vermeldet.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 99385.html

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