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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 11. August 2021, 21:29 
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YB und Basel können wieder auf Unterstützung von Fan-Kurven bauen

Die Ostkurve und die Muttenzerkurve beenden ihren Stadion-Boykott. Die Muttenzerkurve kehrt ins Joggeli zurück, die Ostkurve ist bei YB im Wankdorf mit dabei.

Das Wichtigste in Kürze

- Die Fankurven von YB und Basel beenden ihren Stadion-Boykott.
- Der FCB darf gegen Ujpest wieder auf Support der Muttenzerkurve zählen.
- Die Ostkurve begleitet YB beim Cup-Spiel auswärts gegen Littau am Samstag.

Obwohl die Zuschauer in der Super League mittlerweile wieder ins Stadion dürfen, blieben viele Fan-Gruppen den Arenen bisher fern. Grund dafür: Man wollte ein Zeichen gegen «Repressalien gegen Fankurven» setzen.

Der Boykott geht nun langsam zu Ende, wie die YB-Anhänger der Ostkurve und die Basler Muttenzerkurve am Mittwoch mitteilen. Sowohl in Bern als auch am Rheinknie können die Schweizer Spitzenclubs wieder auf ihre Fankurven zählen.

YB im Cup wieder mit Ostkurven-Support

Die Ostkurve will am Samstag im Cup gegen Littau erstmals wieder im Stadion mit dabei sein. Die Zertifikatskontrollen sowie die Öffnung von Gästesektoren seien zufriedenstellend. Deshalb werde YB «wieder organisiert und lautstark im Stadion unterstützt», heisst es.

Einzige Ausnahme für die Fans von YB bleibt Sion. Die Walliser seien bezüglich der von den Fankurven gewünschten Anpassungen «ein Sonderfall», so die Stellungnahme. «Die aktuelle Praxis können und werden wir nicht akzeptieren und geschlossen dagegen vorgehen!»

Kein allgemeines Grünes Licht gibt es von der Ostkurve auch für die Europacup-Bewerbe. «Durch die Richtlinien der UEFA sind die Spiele auf europäischem Parkett eigenständig zu beurteilen», so das Statement. Noch sei unklar, wie man damit umgehe.

Zurück ins Joggeli für die Muttenzerkurve

Auch die Muttenzerkurve kehrt ins Joggeli zurück – schon am Donnerstag in der Europa-Conference-League-Quali gegen Ujpest. Aber auch die FCB-Fans planen weitere Aktionen bei Spielen oder Stadien, «wo die Rahmenbedingungen noch nicht stimmen».

Ein warnendes Wort gibt es seitens der Basler Fans auch in Richtung der Behörden. «Die weitere Entwicklung werden wir mit wachsamen Augen verfolgen. Jegliche Versuche der Behörden für neue Repressalien gegen die Fankurven werden wir entschlossen bekämpfen.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-un ... n-65980603

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Freitag 13. August 2021, 10:42 
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BSC Young Boys: Joël Ris wechselt aus der U21 nach Vaduz

Der BSC Young Boys verkündet den Abgang von Nachwuchs-Spieler Joël Ris. Er wechselt fix nach Liechtenstein zum FC Vaduz.

Das Wichtigste in Kürze

- YB verliert einen Nachwuchs-Spieler aus der U21.
- Joël Ris spielt ab nächster Saison in Liechtenstein beim FC Vaduz.

Wie der BSC Young Boys am Donnerstag vermeldet, verlässt die Berner ein Nachwuchsspieler. Joël Ris wechselt von Bern zum FC Vaduz.

Ris absolvierte letzte Saison 13 Partien in der 1. Liga wobei er sieben Tore erzielte. Nun verlässt der Mittelfeldspieler seinen Ausbildungsverein, um in Vaduz den nächsten Karriere-Schritt zu machen.

Der 20-Jährige spielte bisher in der U21 von YB. Zuvor durchlief er die Junioren-Abteilungen des Hauptstadt-Clubs.

Bis zu seinem Transfer wurde Joël Ris nie in der ersten Mannschaft der Berner eingesetzt.


https://www.nau.ch/sport/fussball/bsc-y ... z-65981311

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 19. August 2021, 16:57 
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Berner haben am Samstag spielfrei

Das sagt der FCB zur «Champions-League-Hilfe» für YB

Die SFL stimmt einem YB-Gesuch zu, die Liga-Partie gegen Lugano zwecks besserer Europacup-Vorbereitung zu verschieben. Geht dieser Eingriff in den Meisterschaftsbetrieb zu weit – oder ist er im Kampf gegen den Schweizer Fall in die Bedeutungslosigkeit gar nötig?

YB geniesst den Luxus, sich seit dem Cup-Auftritt gegen Littau (4:1) gänzlich auf die Champions-League-Playoffs gegen Ferencvaros konzentrieren zu können. Voller Fokus auf die Königsklasse-Millionen – der Start ist am Mittwochabend geglückt, die Berner siegen 3:2 im Wankdorf.

Die eigentlich für Samstag geplante Liga-Partie gegen Lugano wurde verschoben. Weil YB ein entsprechendes Gesuch eingereicht und die Swiss Football League (SFL) dieses durchgewunken hat: «Im Interesse des gesamten Schweizer Fussballs», wie es vonseiten der Liga heisst. Auch der FC Lugano gibt grünes Licht.

YB-Sprecher Albert Staudenmann erklärt die Berner Beweggründe: «Bei unserem Gesuch haben wir die optimale Vorbereitung auf das Rückspiel ins Zentrum gerückt. Das wird in einigen Ländern (etwa in Osteuropa, d. Red.) seit Jahren so praktiziert. Eine allfällige Qualifikation für die Champions League ist für die ganze Fussball-Schweiz wichtig und würde sich auch auf das Uefa-Ranking positiv auswirken. Zudem erhielte jeder Super-League-Klub eine Solidaritätszahlung in sechsstelliger Höhe.»

Und zwar im hohen sechsstelligen Bereich, wie die Liga auf Anfrage konkretisiert. Dies, weil die Uefa den Betrag von bisher vier auf zwischen fünf bis sieben Millionen Euro erhöht hat. Darüber freuen dürfte sich jeder Verein, der nicht in einer Gruppenphase landet. Ein Geldsegen für neun oder acht (wenn die Basler in der Conference League dabei wären) Liga-Klubs also!

Was sagt der FC Basel dazu?

Klar, mit der Koeffizienten-Aufbesserung und der Aussicht nach Kohle für alle macht sich YB freilich Freunde in der heimischen Meisterschaft.

Doch wie denkt man eigentlich beim Rivalen Basel, der selbst auch schon viele Male in derselben Lage mit der Dreifachbelastung war, über das Liga-Geschenk an den Serienmeister? Wie findet es der Leader, dass mässig in die Liga gestartete Berner nun am Samstag nicht mit der B-Elf gegen Lugano antreten müssen, sondern ein Päuschen bekommen? Geht dieser Eingriff in die Meisterschaft zu weit?

Auf Blick-Anfrage heissts von Rotblau: «Der FC Basel akzeptiert den Entscheid der Liga und ist überzeugt, dass ein vergleichbares Gesuch aus Basel, oder anderen Teilen der Schweiz, somit künftig ebenfalls gutgeheissen wird. Der FCB wünscht YB im Interesse des gesamten Schweizer Fussballs alles Gute und drückt die Daumen, dass die Champions-League-Qualifikation geschafft wird und die Schweiz dadurch in der Königsklasse vertreten ist.»

Die SFL lässt weiter noch verlauten: «Auch in der Vergangenheit wurde versucht, mit Anpassungen am Spielplan die besten Voraussetzungen zu schaffen, damit den Schweizer Klubs der Sprung in die Gruppenphase der Champions League gelingt.»

Während sich YB-Trainer David Wagner über die erhaltene Regenerationszeit freut («Es ist das erste Mal, dass wir fünf Tage zwischen zwei Spielen haben»), ist der FCB zwischen seinen Conference-League-Playoff-Auftritten gegen Hammarby auch in der Liga gefordert. Am Sonntag. Auswärts in Lausanne.

Aber YB wird die Zusatz-Regenerationszeit bitter nötig haben, wie die Höllenfahrt gegen Ferencvaros Budapest gezeigt hat. Zum Beispiel Jordan Siebatcheu, der Anfang zweiter Halbzeit dem Brutalo-Foul von Ihor Kharatin, für dieser vom Platz gestellt gehört hätte, Tribut zollen und vorzeitig raus musste.

Muss man gar um den Goalgetter für das Spiel am Dienstag bangen? Wagner: «Da muss man ein Fragezeichen setzen. Ich habe allerdings keine Signale erhalten, wonach es unmöglich sein sollte. Ich hoffe, dass es reicht. Ich bin froh, dass wir nun keine zusätzliche Spielbelastung haben mit dem zusätzlichen Risiko einer Verletzung.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 63442.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 19. August 2021, 22:38 
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Chiasso setzt auf Ex-YB-Stars

Diese Fussball-Grössen spielen bei Kleinclubs

Alexander Farnerud taucht im Tessin auf – und trifft auf einen einstigen Nationalspieler. Welche Topleute sich in den unteren Ligen versuchen.

Er war gleich zweimal Teil der Champions League, gastierte mit dem FC Thun im Highbury und mit dem FC Zürich im San Siro. Am Ende seiner Karriere spielte Silvan Aegerter auf Sandreutenen: beim FC Münsingen.

Der heute 41-jährige Solothurner ist bloss einer von vielen Fussballern, welche nach der Profilaufbahn nicht gleich aufgehört und sich einem kleineren Club angeschlossen haben. Djibril Cissé etwa, einst Champions-League-Sieger, stand zuletzt beim Yverdon-Sport FC unter Vertrag – als dieser noch drittklassig war. Und Carlos Varela beschloss seine Karriere beim FC Köniz, nachdem er für Basel, YB und in den USA gespielt hatte.

Noch immer stösst man auch abseits der beiden Profiligen auf grosse Namen. Eine Auswahl:

Alexander Farnerud

«Dr Fahrni Rüedu isch wieder da!» So wurde Alexander Farnerud von den YB-Fans liebevoll genannt. Und so könnte es tönen, wenn er am Sonntag ins Wankdorf zurückkehrt. Der Schwede gastiert mit Chiasso beim U-21-Team der Berner in der Promotion League.

Von Anfang 2011 bis Sommer 2013 orchestrierte Farnerud im zentralen Mittelfeld die Offensive der Gelb-Schwarzen. In 104 Partien für YB erzielte der Publikumsliebling 25 Tore. Der begnadete Linksfuss – Zyniker meinten damals, er habe sein rechtes Bein nur, damit er nicht umfalle – wechselte danach zum FC Torino in die Serie A. Drei Jahre später kehrte er in die Heimat zurück und wurde zuletzt 2020 mit Göteborg Cupsieger. 2007 war er, vorwiegend als Ersatzspieler, mit Stuttgart Deutscher Meister geworden. Zwei Jahre davor hatte er mit Strassburg den französischen Ligapokal gewonnen.

2021 war der achtfache schwedische Internationale ohne Verein, bis ihn im Juni Chiasso verpflichtete. «Ich fühle mich wohl hier», sagt Farnerud zu seinem zweiten Engagement in der Schweiz. Nach dem Abstieg aus der Challenge League peilt er mit den Südtessinern den sofortigen Wiederaufstieg an. «Ich denke, wir haben eine gute Möglichkeit, mit diesem Team und dem Trainer unser Ziel zu erreichen.» 37 Jahre ist der Skandinavier mittlerweile. «Ich will Verantwortung übernehmen und mit meiner Erfahrung den Jungen helfen», hält er gegenüber Teleticino fest und betont: «Ich verspüre noch immer grosse Lust, Fussball zu spielen.»

Stefan Glarner

tani (Freshfocus)

Das Jahr 2020 hat wegen Ausbruchs der Pandemie kaum wer in guter Erinnerung. Der 33-jährige Meiringer verknüpft damit besonders schlechte Gefühle. Sein Vater verstarb. Und der Berner Oberländer verlor beim FC Thun seinen Stammplatz und stieg mit dem Club ab – eine Saison nachdem er ihn im Cupfinal aufs Feld geführt hatte. Der Vertrag des Routiniers wurde nicht verlängert.

Inmitten der Corona-Krise hielt sich das Interesse am vergleichsweise alten Aussenverteidiger in Grenzen; er entsprach nicht dem Profil, das den hiesigen Clubs reizvoll erscheint, weil die Chancen, ihn je verkaufen zu können, gering waren. Der Haslitaler, 2014 mit dem FC Zürich Cupsieger geworden, gab sich ein paar Monate Zeit. Einen neuen Verein fand er auch im Winter nicht. Und so beendete er seine sehr ansehnliche Karriere – eineinhalb Jahre nachdem Bruder Matthias Glarner, der einstige Schwingerkönig, zurückgetreten war.

Auf die Nachricht, dass er aufhöre, folgte die Meldung, dass er fortan für den FC Köniz auflaufen werde. Der Vorzeigeathlet fungiert gewiss auch als eine Art Vorbild: An ihm, dem unermüdlichen Kämpfer, dem Träger vieler Sympathien, kann sich so manches Talent orientieren.

Stephan Andrist

Als der kecke Offensivspieler 2011 zum FC Basel wechselt, steht er vor einer grossen Karriere. Inmitten der Saison verpflichtet der damalige Ligadominator den Berner Oberländer, welcher beim FC Thun durch einen formidablen Saisonstart auf sich aufmerksam machte. Die Torschützenliste der Super League führt der da 23-Jährige an, seine Laufbahn scheint nach einer langwierigen Verletzungspause eine glückliche Wendung zu nehmen. In Basel trifft er auf eines der bestbesetzten Schweizer Teams der Neuzeit: Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri, Alex Frei, Marco Streller und Yann Sommer sind fortan seine Mitstreiter. In seinem dritten Auftritt im St.-Jakob-Park trifft der Zuzug erstmals – vor den Augen seines Helden Roger Federer, welcher im Stadion weilt.

Bald geht Coach Thorsten Fink – und damit sein Fürsprecher. Die Einsätze werden rarer und kürzer, es gibt ein Leihgeschäft, später erfolgt der Wechsel zum FC Aarau. Andrist äussert sich nun ein-, zweimal ungeschickt, sagt etwa, er sei ein Schwalbenkönig und stehe dazu. Der Ruf ist dahin, das Interesse hierzulande inzwischen überschaubar. Der Thuner spielt in den Niederungen der deutschen Regionalliga ein paar ordentliche Saisons, 2020 qualifiziert er sich mit Saarbrücken für den Halbfinal im Pokal, steht aber nicht im Kader. Als er in die Schweiz zurückkehrt und in Chiasso nicht glücklich wird, erklärt er auf Instagram seine Karriere für beendet, Shaqiri und Topmodel Manuela Frey gratulieren zur Laufbahn.

Sven Joss

Der Vertrag des Aussenverteidigers ist Ende Saison beim FC Thun ausgelaufen. Weil er zuletzt nur noch wenig eingesetzt worden war, entschloss sich Sven Joss zum Rücktritt vom Profisport. Neben den Oberländern hat er auch für YB in der Super League gespielt, zweimal für die Berner sogar in der Europa League. Schluss mit Fussball ist für den Immobilienmakler indes nicht. Mit 27 Jahren kehrt er zu seinem Stammverein zurück. Beim FC Konolfingen läuft Joss jetzt mit seinem drei Jahre älteren Bruder Michel in der 2. Liga interregional auf. Vater Marcel hat derweil das Traineramt bei den Emmentalern an Jürg Schmid übergeben.

David Da Costa

Dass der heutige Nationalcoach Murat Yakin 2010 als Jungtrainer mit dem FC Thun die Super League aufmischte, war auch das Verdienst des Torhüters. Von Wohlen war der damals 24-Jährige gekommen, das Engagement beim Aufsteiger bedeutete für den schweizerisch-portugiesischen Doppelbürger, dessen Karriere ins Stocken geraten war, eine grosse Chance. Er nutzte sie. Und weil er dauerhaft überzeugte, holte ihn der FC Zürich zurück. Bei den Fans seines Stammclubs erlangte er rasch eine Art Kultstatus, zeitweise trug er, der Meinungsstarke, die Captainbinde. Da Costa versuchte sich später in der Serie B, und zuletzt hütete er das Tor Schaffhausens, womit er erneut auf Yakin traf.

Vor rund einer Woche entschied sich der 35-Jährige für einen Wechsel zum 1.-Liga-Club Thalwil.

François Affolter

Im September 2020 hat sich François Affolter dem FC Chiasso angeschlossen. Obwohl der Abstieg aus der Challenge League nicht verhindert werden konnte, blieb der Bieler im Südtessin. «In meinem Alter und in den schwierigen Zeiten von Corona muss man sich überlegen, höre ich auf und mache etwas anderes oder übe ich auch für weniger Lohn meine Leidenschaft aus. Mein Entscheid fällt eindeutig aus: Ich will Fussball spielen», hat er vor fünf Monaten gegenüber dieser Zeitung gesagt. An der Haltung des langjährigen YB-Spielers, der 13 Bundesligapartien für Werder Bremen bestritt und fünfmal für das Schweizer Nationalteam auflief sowie in Amerika engagiert war, hat sich nichts geändert. Der 30-Jährige agiert bei Chiasso weiterhin als Abwehrpatron.


https://www.bernerzeitung.ch/diese-fuss ... 4857930774

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Sonntag 22. August 2021, 02:48 
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21.08.2021

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YB und Basel im Europacup

Hat der Schweizer Fussball den Ernst der Lage endlich begriffen?

YB und Basel haben diese Woche international mit positiven Resultaten überzeugt. Das ist essenziell, sonst verliert die Super League den Anschluss.

s (Keystone)

Es war eine gute Woche. Für die Young Boys, die sich fast schon heroisch weigerten, ihren Traum von der Champions League aufzugeben und trotz langer Unterzahl gegen Ferencváros zu einem 3:2 kamen. Für den FC Basel und seinen Stürmer Arthur Cabral, der aus allen Lagen trifft und so den FCB im Playoff zur Conference League mit einem Hattrick zum 3:1 gegen Hammarby führte. YB und Basel haben vor den Rückspielen in Budapest und Stockholm die Basis geschaffen, die Gruppenphase zu erreichen.

Es war so eine gute Woche für den Schweizer Fussball. Dank der Siege ihrer Aushängeschilder hat sich die Schweiz in der Uefa-Fünfjahreswertung auf Rang 14 vorgearbeitet. Die Länder, die Ende Saison in der Top 15 stehen, dürfen zwei Teams in die Qualifikation zur Champions League schicken, insgesamt könnten wieder fünf Schweizer Mannschaften im Europacup starten.

Dass dieser keine lästige Pflicht ist, haben sie mittlerweile vielleicht sogar in Luzern begriffen. Obwohl der FCL in der Qualifikation zur Conference League gegen Feyenoord ernüchternd chancenlos blieb. Aber der Gegner war immerhin der holländische Traditionsverein – und nicht St. Johnstone, dieser Kleinclub aus Schottland, gegen den sich die Luzerner einst blamiert hatten.

Aber es ist auch eine bornierte Argumentation, weil sie einzig lokalen und nicht europäischen Interessen folgt.

Für die stärkere Gewichtung des Europacups steht auch der Entscheid der Liga, das Gesuch von YB zu bewilligen und die ursprünglich am Samstag angesetzte Partie gegen Lugano zu verschieben. Seinen Vertretern eine uneingeschränkte Vorbereitung zu ermöglichen, ist gerade in den Ostblock-Ländern längst Usus. YB-Gegner Ferencváros etwa durfte sich schon letzte Saison beim Sturm in die Champions League dieses Privilegs erfreuen, er darf es auch jetzt.

Für die Berner wäre es ein grosser Nachteil gewesen, hätten sie nicht pausieren dürfen. Natürlich, das YB-Team ist gebaut für diese Art der Belastung, und es lässt sich plausibel einwenden, dass die Young Boys gegen Lugano halt mit der B-Elf hätten antreten sollen. Schliesslich verfügen sie über finanzielle Mittel, die ihnen ein breites Kader ermöglichen. Aber es ist auch eine bornierte Argumentation, weil sie einzig lokalen und nicht europäischen Interessen folgt.

Will die Super League nicht den Anschluss verlieren, ist ein gutes Abschneiden im Europacup essenziell. Eine störungsfreie Vorbereitung hilft dabei. Es darf als gutes Zeichen gewertet werden, wurden nicht einmal vom ärgsten YB-Gegner aus Basel nörgelnde Stimmen über den Liga-Entscheid laut.

Es liegt jetzt an YB, den Goodwill zurückzuzahlen. Indem der Meister erstmals seit 2018 und überhaupt erst zum zweiten Mal die Königsklasse erreicht. Das würde nicht nur Punkte im Uefa-Ranking geben, sondern auch helfen, die Attraktivität des Schweizer Fussballs zu steigern. Zudem würde jeder Club aus der Super League, der nicht europäisch vertreten ist, Solidaritätszahlungen von rund 750'000 Franken erhalten. Für einen Verein wie St. Gallen ist das viel Geld. Geld, dass die Ostschweizer nach eineinhalb Jahren Covid-19 gut gebrauchen könnten.

Nächste Woche könnte noch besser werden

Natürlich sind die Einnahmen Peanuts im Vergleich zu den Honigtöpfen, welche für YB in Griffweite liegen. Sollten die Berner Ferencváros hinter sich lassen, erhalten sie 20 bis 30 Millionen Euro. Die durch die Pandemie bedingten Einbussen wären getilgt, YB könnte seine finanzielle Vormachtstellung ausbauen. Aber dem Meister deshalb Steine in den Weg zu legen, ist keine Alternative. Die Super League braucht in Europa konkurrenzfähige Aushängeschilder.

Es war insofern eine gute Woche für den hiesigen Fussball. Und sollten YB und Basel den zweiten Schritt machen, würde die folgende noch besser werden. Zumal am Sonntag in einer Woche Basel YB empfängt, dieses Duell, das endlich wieder einmal mehr ist als die Karikatur eines Spitzenspiels.


https://www.bernerzeitung.ch/hat-der-sc ... 8568246498

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Montag 23. August 2021, 12:10 
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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Montag 23. August 2021, 16:08 
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23.08.2021

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Hoarau, Wölfli und Co. erinnern sich

«Ich kam mir vor wie der Berater von Ronaldo»

Vor drei Jahren qualifizierte sich YB erstmals für die Champions League. Vier YB-Helden erzählen von ihrem Moment in der Königsklasse.

Die Young Boys stehen an der Schwelle zur Champions League. Letzten Mittwoch schufen sie beim 3:2 gegen Ferencváros die Basis zum Weiterkommen. Sollten sie am Dienstag in Budapest nicht verlieren, erreichen sie zum zweiten Mal die Gruppenphase der Königsklasse. Natürlich würde dies Millionen in die Clubkasse spülen, vor allem aber bietet die Champions League die Möglichkeit, unbezahlbare Erfahrungen und Emotionen zu erleben. Wie die Erzählungen von vier YB-Grössen von 2018 zeigen.

Steve von Bergen: War Captain und Abwehrchef

«Schon nur die Auslosung war ein Event. Das ganze Team versammelte sich in einer Loge im Wankdorf, dann kamen wir in eine Gruppe mit Juventus, Manchester United und Valencia. Wir dachten: wow, ein Traum! Und sagten uns bald, wir wollen trotzdem punkten.

Geblieben ist mir vor allem das erste Spiel daheim gegen Manchester United. Die riesige Vorfreude auf die Partie war schon Tage voraus in der Stadt spürbar, im Stadion herrschte eine unglaubliche Energie. Wir begannen stark, hatten Chancen – und dann traf Paul Pogba zweimal und es stand 0:2. Ich weiss noch, wie ich den Jungs in der Halbzeit sagte: ‹Jetzt wissen wir, wo wir angekommen sind – willkommen in der Champions League.› 2 Tore, ciao das Spiel war vorbei, am Ende verloren wir 0:3. Auf diesem Niveau verträgt es keine Nachlässigkeiten. Das war eine grosse Lehre.»

Guillaume Hoarau: Erzielte für YB 3 Treffer in der Champions League

«Mein Tor zum 2:0 gegen Juventus Turin im letzten Gruppenspiel mag damals nicht viel verändert haben: Juve wurde trotzdem Erster, wir schieden trotzdem aus. Und dennoch ist es für mich ein ganz besonderer Treffer. Er steht stellvertretend für dieses grosse Abenteuer, das wir damals alle zusammen erleben durften.

Ich hatte auch mit Paris St-Germain Einsätze in der Champions League. Aber damals war ich im mit Stars gespickten Kader eher Zuschauer – bei YB war ich Protagonist. Die Champions League war unsere grosse Mission nach dem ersten Meistertitel seit 32 Jahren, es glückte uns, diese Dynamik aufrechtzuerhalten.

Das Tor gegen Juve war ein grosser Moment für mich, während die beiden Tore im Playoff zum 2:1 gegen Zagreb auch ein Moment waren, in dem ich diesem Club, dem ich viel zu verdanken habe, etwas zurückgeben konnte. Es war für mich als Spieler mit vielen gesundheitlichen Rückschlägen, nach vielen Comebacks mit viel Entbehrung ein grosser Moment, noch mal in der Champions League zu spielen. Natürlich, wir waren die Petits-suisses, wie soll es auch anders sein in dieser Gruppe. Aber wir holten diesen Sieg im letzten Spiel, Bonucci, Ronaldo, Mandzukic, sie standen alle auf dem Feld.

Was YB jetzt macht, hat wieder Hand und Fuss. Ich finde, man konzentriert sich immer zu sehr auf die Gegner, man will beurteilen und fragt sich: Sind die gut oder schlecht, muss man die schlagen oder nicht. Ich aber sage: ‹Hey, das ist der zuletzt vierfache Schweizer Meister.› Da darf man ruhig auch überzeugt sein, dass er es in die Champions League schafft, weil er gut genug, willig genug, erfahren genug ist. Ich jedenfalls bin immer optimistisch, wenn ich am TV zuschaue. Mein Tipp vor dem Hinspiel war 3:0, so falsch lag ich ja gar nicht. Und jetzt bin ich überzeugt: YB schafft es.»

Loris Benito: Spielte als Verteidiger in den sechs Gruppenspielen durch

«Für mich war das Auswärtsspiel in Manchester extrem speziell. Mit diesem Club, mit diesem Stadion verbinde ich viele Kindheitserinnerungen. Manchester United steht für mich für die grosse Welt des Fussballs. Und dann spielen wir dort und ich darf nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Steve von Bergen Captain sein. Ein absolutes Highlight, etwas vom Grössten, was ich im Clubfussball erleben durfte. Ich weiss noch, wie ich mein ganzes Gewicht in einen Zweikampf mit Romelu Lukaku legte und es sich anfühlte, als würde ich gegen eine Wand laufen.

Wir spielten gut, hatten Chancen auf den Führungstreffer, und dann verloren wir in der Nachspielzeit, weil Marouane Fellaini glücklich zwischen meinen Beinen hindurch traf. Das war schmerzhaft, aber schon bald überwog der Stolz, diesen grossen Gegner in Bedrängnis gebracht zu haben, diese Erfahrung machen zu können, mit Tausenden unserer mitgereisten Fans im Rücken. Die Stimmung im Old Trafford war unglaublich. Ich kriege schon nur vom Erzählen Gänsehaut.»

Marco Wölfli: Debütierte mit 36 in der Champions League

«Vor dem letzten Spiel gegen Juventus kam ich mir vor wie der Berater von Cristiano Ronaldo. Kommt er nach Bern? Die Frage wurde mir von Bekannten x-mal gestellt, als ob ich das wissen konnte. Ich hatte zuvor während zweier Monate nicht gespielt, plötzlich stand ich gegen diese Weltauswahl im Tor.»

Mit 36 Jahren erstmals in der Champions League zu spielen und dann diesen Sieg gegen Juventus als Captain erleben zu können, diese Emotionen, dieses Bild, wie wir in unserem Strafraum den Erfolg bejubelten, das werde ich nie vergessen. Ronaldo erzielt ja eigentlich in jedem Spiel ein Tor, nur gegen YB traf er nicht.»


https://www.bernerzeitung.ch/ich-kam-mi ... 6724069259

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 25. August 2021, 11:02 
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YB: Der Fokus gilt nun wieder der Meisterschaft

Chapeau! YB schafft das Kunststück und spielt wieder Champions League. Das gibt auch einen wichtigen Schub für die Meisterschaft. Ein Kommentar.

Das Wichtigste in Kürze

- YB gewinnt auch auswärts gegen Ferencvaros Budapest mit 3:2.
- Damit spielen die Berner in der Champions League.
- Die Gruppenauslosung findet am Donnerstag um 18 Uhr statt.

In der Pause lag YB in Budapest mit 1:2 zurück. Noch vor ein paar Jahren wären die Berner im Ferencvaros-Hexenkessel gefühlt mit 1:5 untergegangen. Diese Zeiten sind vorbei!

Das YB-Team hat gestern in einem schwierigen Spiel gegen einen starken Gegner bewiesen, wie reif es ist. Die Berner spielten jederzeit solidarisch, taktisch klug und sie zeigten, wie wichtig es im Fussball ist, wenn jeder für jeden geht. Dass man das Lugano-Spiel am Samstag sausen liess, erwies sich als absolut richtig. YB war fit und auf den Punkt parat. Nur so schafft man ein solches Highlight.

Neue Möglichkeiten dank der Millionen

Wirtschaftlich waren die Berner bereits vor dem kapitalen Spiel abgesichert. Dass es jetzt dank der Champions League noch gegen 30 Millionen Franken in die Kasse reinspült, bietet YB neue Möglichkeiten. Auch bezüglich Transfers und Verstärkungen. Man darf nämlich vor lauter Euphorie nie vergessen, dass mit Nsame und Lustenberger dem Meister noch bis im Frühling die zwei wichtigsten Spieler fehlen.

Sportlich kann YB jetzt nach den Sternen greifen. Wer darf es denn sein? Barcelona oder Real, Juve oder Inter? Oder doch lieber Messi mit dem PSG? Träumen ist erlaubt.

Alle Augen auf die Meisterschaft gerichtet

Die CL-Quali gibt YB aber auch in der Meisterschaft einen wichtigen Schub. Auch wenn es die YB-Verantwortlichen öffentlich nicht zugeben, war zuletzt logischerweise alles der Champions-League-Qualifikation untergeordnet. Da kann man in der Liga schon mal ein Spiel (wie in Sion) verlieren. Das ist menschlich.

Jetzt ist aber alles anders. Der Fokus gilt nun der Meisterschaft und dem erneuten Gewinn des Meistertitels. Die Champions-League-Abende sind Zugabe.

Die Meisterschaft ist lanciert, die neutralen Fans können sich freuen: Es hat sich bereits gezeigt, dass der FCB diese Saison wieder auf Augenhöhe mit YB ist. Und Leader FCZ befindet sich (noch) im aussergewöhnlichen Höhenflug. Die nächsten YB-Gegner sind Basel und der FCZ.

YB wird am Sonntag mit breiter Brust in Basel aufkreuzen. Das wird gegen den starken FCB nötig sein.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-de ... t-65988947

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 25. August 2021, 11:41 
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Gut für die Liga oder nur für den Meister? Das Pro und Contra zur CL-Qualifikation von YB

YB steht zum zweiten Mal nach 2018 in der Gruppenphase der Champions League. Profitiert davon die ganze Super League oder doch nur der Schweizer Serienmeister? Zwei watson-Sportredaktoren sind sich nicht einig.

Die Berner Young Boys schafften gestern etwas, was vor zwei Jahren für Klubs aus der Schweizer Super League bald als «beinahe unerreichbar» eingestuft wurde. Sie qualifizierten sich für die Gruppenphase der Champions League – der Crème de la Crème des europäischen Klubfussballs.

Dabei profitierten die Berner auch von etwas Losglück, gingen sie doch über alle drei Runden stärkeren Gegnern aus dem Weg. Die Playoffs gegen Ferencvaros Budapest kosteten YB-Fans dennoch einiges an Nerven. Von frühen Rückständen, verspielten Führungen, Roten Karten bis zu verschossenen Penaltys war alles mit dabei. Am Ende setzten sich die Berner aber mit zwei Siegen durch.

Die Qualifikation für die Gruppenphase bedeutet für YB auch Zugang zu den grössten europäischen Honigtöpfen. Rund 25 Millionen Euro erhält die Equipe von Sportchef Christoph Spycher nach dem gestrigen Sieg, dazu kommen Zuschauereinnahmen und allfällige weitere Erfolgsprämien. In der Europa League, wo die Young Boys bei einer Niederlage ebenfalls in der Gruppenphase gestanden wären, hätte es «nur» rund 12 Millionen Euro zu holen gegeben.

Doch ist es jetzt gut, dass YB in der Champions League wichtige Punkte für die Schweiz in der UEFA-Fünfjahreswertung holt? Oder sorgen die zusätzlichen Einnahmen des Serienmeisters noch für ein grösseres Ungleichgewicht in der Super League? Zwei Redaktoren, zwei Meinungen.

Philipp Reich:

Klar, die Qualifikation für die Gruppenphase bringt in erster Linie YB etwas: Wirtschaftliche und sportliche Sicherheit in unsicheren Corona-Zeiten, doch auch der Rest der Schweiz profitiert.

Zunächst vom gestiegenen Prestige der Super League, das Spieler aus dem Ausland nicht nur zu YB locken wird. Dann vom Aufstieg in der Fünfjahreswertung: Mehr Europacup-Plätze bedeuten, dass mehr Klubs die Chance kriegen, europäisch mitzutun. Und schliesslich von der Solidaritätszahlung von rund 750'000 Franken für jeden nicht europäisch vertretenen Super-League-Klub.

Das Argument, dass YB der Konkurrenz immer weiter entrückt, mag teilweise stimmen. Doch die Berner haben sich das durch gute und nachhaltige Arbeit auch verdient. Dass sich die Machtverhältnisse trotz CL-Millionen schnell wieder ändern können, hat zuletzt das Beispiel des FC Basel gezeigt.

Und zur Erinnerung: Bei GC, Lausanne und Lugano «werkeln» seit kurzem finanzkräftige Investoren mit hohen Zielen – eine ausgeglichene Liga ist im durchkommerzialisierten Fussball leider längst zur Utopie geworden.


Adrian Bürgler:

31 Punkte betrug der Vorsprung von Meister YB letzte Saison auf den FC Basel. Mit dem Champions-League-Geld wird das Ungleichgewicht innerhalb der Super League noch grösser.

Während Basel – der einzige ernsthafte Konkurrenz YBs – Spieler wie Cabral früher oder später verkaufen muss, kann Christoph Spycher es sich leisten, auf Spielerverkäufe zu verzichten, oder hochwertigen Ersatz zu holen.

Alle haben wir die acht Meistertitel von Basel im Kopf, selbst FCB-Fans wurde es damals fast langweilig. Eine derart unausgeglichene Liga kann für niemanden das Ziel sein, droht jetzt nach vier YB-Titeln in Folge aber genau wieder.

Die Ausgleichszahlungen von rund 750'000 Franken, die alle Super-League-Klubs erhalten, sind da nur ein Tropfen auf den heissen Stein.

Und auch das Argument, dass YB für die Schweiz Punkte in der UEFA-Wertung sammelt, zählt nicht. Diese Punkte könnten die Berner auch in der Europa League oder der neuen Conference League sammeln – für weniger Geld, dafür auch mit weniger schweren Gegnern.


https://www.watson.ch/sport/kommentar/1 ... uer-yb-gut

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2021/2022
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 26. August 2021, 11:32 
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Zitat:
YB: Holen Sie jetzt noch einen Star, Sportchef Christoph Spycher?

Rund 25 Millionen Franken hat YB dank des Einzugs in die Champions League auf sicher. Ob sich der Meister nun personell noch verstärken wird?

Das Wichtigste in Kürze

- Die Young Boys dürfen sich über die Königsklasse und viel Geld freuen.
- Mindestens 25 Millionen Franken sind den Bernern garantiert.
- Damit liesse sich noch der ein oder andere Star verpflichten.

Erstmals seit 2018 spielt wieder ein Schweizer Vertreter in der Champions League. YB übersteht sämtliche drei Quali-Runden und darf sich über den Einzug in die Gruppenphase freuen. Hinzu kommt eine saftige Startprämie.

Allein das Erreichen der Königsklasse spült dem Meister rund 16,8 Millionen Franken in die Kasse. Insgesamt sind den Bernern 25 Millionen auf sicher. Pro gewonnenem Punkt in der Gruppenphase kommt eine ganze Million hinzu.

Nun stellt sich die Frage: Braucht Gelb-Schwarz die Kohle, um sich zu verstärken?

Sportchef Christoph Spycher meint: «Wir sind happy mit dem Kader, den wir haben. Aber man kann nicht sicher sagen, dass es keine Veränderung mehr gibt. Es könnte uns ein Spieler verlassen – oder einer dazukommen.»

Sicher sei aber, dass es keine allzu grossen Veränderungen mehr gebe. «Wir haben Vertrauen in die Mannschaft, sie hat hervorragende Leistung gebracht. Die Spieler haben es verdient, sich auf dieser grossen Bühne zu zeigen», so Spycher.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ho ... r-65989366

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