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 Beitrag Verfasst: Sonntag 14. März 2021, 22:43 
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FCSG-Trainer Zeidler

«Wir fragen uns, ob das überhaupt Penalty war»

St. Gallen und YB liefern sich ein spektakuläres Top-Spiel. Die Stimmen zur Partie kommen von Basil Stillhart, Peter Zeidler und Silvan Hefti.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 00158.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 14. März 2021, 22:46 
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Der VAR gibt wieder zu reden – 2:2 nach einem hitzigen Spiel

Der FC St.Gallen kommt in einem hitzigen Spiel gegen den Leader YB nicht über ein Unentschieden hinaus. Zu reden geben dürfte eine umstrittene VAR-Szene wegen eines Penaltys. Den Liveticker gibt's hier zum Nachlesen.


https://www.fm1today.ch/sport/fcsg/frue ... -141154157

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 14. März 2021, 22:51 
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Ruiz' Griff in die Zauberkiste und Zigis Déjà-vu: Der FCSG und YB trennen sich in einem dramatischen Spiel 2:2 +++ Sticheleien zwischen Zeidler und Seoane an der Medienkonferenz

In einer hoch attraktiven, teils gehässigen Partie knöpft der FC St.Gallen Meister YB einen Punkt ab. Bei den St.Gallern brilliert insbesondere Victor Ruiz. Unglaublich, aber wahr: Wie bereits im Duell gegen YB vor einem Jahr hält FCSG-Goalie Zigi einen Elfmeter, steht dabei aber zu weit vor seinem Tor. Auch an der Medienkonferenz nach der Partie ist der Unterhaltungsfaktor hoch.

Die Spielwertung

Wenn der FC St.Gallen gegen YB spielt, sind das häufig epische Duelle, wie nur schon folgende drei Beispiele verdeutlichen:

- Am 30. September 1989 liegen die St.Galler im Espenmoos zur Pause mit 0:1 gegen die Berner hinten. Dann, zwischen der 54. und der 58. Minute, fegt ein chilenischer Wirbelsturm namens Ivan Zamorano gleich dreimal über die Berner. Es folgen zwei Zugaben von Hugo Rubio – das Schlussresultat: 5:1.
- Im November 2019 verlieren die St.Galler in einer der besten und spektakulärsten Super-League-Partien seit Jahren 3:4 in Bern (Video-Zusammenfassung unter diesem Link). Die Ostschweizer legen im Spitzenspiel zweimal vor und gleichen die zwischenzeitliche Führung der Berner einmal aus. Sie verlieren aber trotzdem.
- Im Februar 2020, im letzten Spiel vor der Corona-Zwangspause, liegen die St.Galler im Kybunpark 3:2 vorne. Dann pfeift Schiedsrichter Alain Bieri tief in der Nachspielzeit einen Penalty für die Gäste – und lässt ihn auf VAR-Intervention wiederholen, weil St.Gallen-Goalie Zigi zu weit vorne steht. Im zweiten Anlauf trifft Hoarau – 3:3 (zur Video-Zusammenfassung geht es hier).

Die heutige Partie kann mit diesen legendären Spielen nicht ganz mithalten – bis sich die Ereignisse von vor einem Jahr duplizieren und ein Penalty von YB wiederholt wird. Alleine schon deswegen wird auch dieses Duell in Erinnerung bleiben. Generell ist das Spiel äusserst attraktiv, da es von beiden Teams mit offenem Visier geführt wird. Das frühe 1:0 für den Aussenseiter und die erneute Führung für die St.Galler nach etwas über 70 Minuten kommen dem Spielverlauf natürlich auch entgegen. Spielnote: 5,5

Die Tore

1:0, 9. Minute, Thody Élie Youan. Victor Ruiz greift ganz tief in die Zauberkiste: Mit einem Pass in die Tiefe hebelt er die gesamte YB-Abwehr aus. Thody Élie Youan kommt an den Ball und trifft.
1:1, 62. Minute, Jean-Pierre Nsamé. Der Topstürmer der Berner versenkt einen Foulelfmeter im zweiten Versuch. Den ersten hat St.Gallen-Goalie Zigi mirakulös pariert, er stand dabei aber mit beiden Füssen vor der Linie.
2:1, 74. Minute, Victor Ruiz. Der Spanier verwertet einen Elfmeter nach einem Foul an Junior Adamu sicher.
2:2, 82. Minute, Meschack Elia. Der YB-Spieler verwertet eine Hereingabe zum erneuten Ausgleich.

Die Spielanalyse

Achtung, fertig, los: Im Kybunpark sind sieben Minuten gespielt, als die Young Boys durch einen Kopfball ihres Topskorers Jean-Pierre Nsamé zur ersten Chance kommen. Nur zwei Zeigerumdrehungen später fällt das Tor dann – allerdings auf der Gegenseite: Mit einem Pässchen in die Tiefe, das schlicht zum Zungeschnalzen ist, lanciert Victor Ruiz Thody Élie Youan. Dieser spitzelt den Ball zur frühen Führung an YB-Goalie Guillaume Faivre vorbei ins Netz.

Die Berner Young Boys versuchen in der Folge zu reagieren. Ausser einem Abseitstor durch Nsamé gelingt dem Leader aber nicht viel. Die St.Galler ihrerseits überzeugen mit viel Einsatzwille und Spielwitz – keine Spur von Schock nach der bitteren 2:4-Pleite in Luzern und der Ankündigung, dass Captain Jordi Quintillà den Club Ende Saison verlassen wird. Insbesondere Quintillàs Landsmann Victor Ruiz zeigt sich wirblig und trickreich.

In der 32. Minute könnte – nein: müsste! – es gar 2:0 für die Espen stehen: Nach einem Ruiz-Freistoss tauchen gleich mehrere St.Galler allein vor dem YB-Goalie auf. Görtlers leichter Ablenker wird aber zur Beute von Guillaume Faivre:

Die 1:0-Pausenführung für das Heimteam ist verdient. Und zu Beginn von Umgang 2 ist nichts von einem Bruch im Spiel der St.Galler zu sehen, wie er sich noch in Luzern ereignet hatte. Einige Schrecksekunden für die Ostschweizer gibt es höchstens, als Lukas Görtler gepflegt werden muss, nachdem er von Felix Mambimbi unglücklich getroffen worden ist. Es geht für den St.Galler Mittelfeldmann schliesslich aber weiter.

Nach 57 Minuten ereignet sich dann schier Unglaubliches – nämlich die exakte Wiederholung dessen, was sich beim 3:3 zwischen den beiden Teams im Februar 2020 abgespielt hat. Nach einer Intervention von Leonidas Stergiou gegen Felix Mambimbi entscheidet Schiedsrichter Urs Schnyder auf Elfmeter für YB. Die heftigen Proteste der Espen bleiben ohne Erfolg. Goalie Zigi pariert Jean-Pierre Nsamés ersten Versuch stark. Weil der St.Galler Keeper – genau wie vor etwas mehr als einem Jahr! – aber mit beiden Füssen nicht auf der Linie stand, wird der Elfmeter wiederholt, da nützen auch alle Proteste der Espen nichts:

In der Folge herrschen für ein paar Minuten Gift und Galle im Kybunpark. Lukas Görtler hat Glück, dass er nach einem harten Foul im Mittelfeld mit Gelb davonkommt. Schiedsrichter Urs Schnyder muss aufpassen, dass ihm die Partie nicht entgleitet.

Der nächste Knalleffekt dann nach 74 Minuten: Schnyder entscheidet erneut auf Penalty, dieses Mal zugunsten des FCSG. Der Entscheid ist dieses Mal weniger strittig, die Intervention an Espen-Stürmer Junior Adamu knapp im Strafraum ist klar ersichtlich. Victor Ruiz läuft an und trifft zur erneuten Führung für die Ostschweizer:

Das 2:1 hat allerdings nur knapp zehn Minuten Bestand: Die Gäste können durch Meschack Elia erneut ausgleichen. Bei diesem Remis bleibt es bis zum Abpfiff, wobei Goalie Zigi den St.Gallern den einen Punkt mit zwei brillanten Paraden in der Nachspielzeit rettet.

Nach der hoch attraktiven Partie bietet auch die Medienkonferenz einigen Unterhaltungswert. Gerardo Seoane, Trainer der Young Boys, ruft noch einmal die Ereignisse vom Februar 2020 in Erinnerung, betont aber, dass sein Team auch ohne die Wiederholung des Elfmeters Meister geworden wäre, es seien Ende Saison ja acht Punkte Abstand zwischen YB und dem FCSG gelegen. St.Gallens Cheftrainer Peter Zeidler seinerseits kontert (siehe dazu auch die Stimmen zum Spiel):

«Gratulation an YB zur Meisterschaft mit acht Punkten Vorsprung. Aber ob man das heute nochmals so betonen muss?»

Der Beste

Victor Ruiz. Bereits in Luzern überzeugt der Spanier mit einer sehr guten Leistung. Gegen YB doppelt er nach. Wie er das 1:0 vorbereitet, ist schlicht Klasse. Auch in weiteren Szenen brilliert Ruiz mit Spielwitz. Zudem versenkt er einen Elfmeter sicher. Ruiz nähert sich langsam, aber sicher wieder der Form früherer Tage.

Der Schlechteste

So richtig schwach ist heute kein Espe. Unauffällig spielen Duah und Adamu, wobei letzterer den Elfmeter zum 2:1 für St.Gallen herausholt.

Aufgefallen: So spielte der abwanderungswillige Quintillà

Nach wochen-, ja monatelangem Rätselraten steht seit Freitagmittag fest: Der FC St.Gallen verliert Ende Saison nach Cedric Itten, Ermedin Demirovic und Silvan Hefti die vierte tragende Säule seines Vizemeister-Teams aus der vergangenen Saison. Der Spanier Jordi Quintillà hat der Vereinsführung der Espen mitgeteilt, dass er Ende Saison gehen wird.

Viele St.Gallen-Fans bedauern im Netz Quintillàs Abgang. Einer geht im FCSG-Fanforum noch etwas weiter und schreibt:

«Nun, da das ja geklärt wäre: Captainbinde an Görtler und Jordi ab auf die Tribüne!»

Cheftrainer Peter Zeidler hört – selbstverständlich – nicht auf solche Stimmen. Er bringt seinen Captain auch gegen YB von Anfang an. Quintillà dankt es Zeidler mit einer zwar nicht brillanten, aber ruhigen, umsichtigen Leistung.

Die Reaktionen

Gerardo Seoane, Trainer YB: «Diese Partie hat natürlich gewisse Erinnerungen an das Spiel vor einem Jahr geweckt, an dieses 3:3. Wobei YB auch ohne die seinerzeitigen Ereignisse rund um den wiederholten Elfmeter Meister geworden wäre, wir hatten am Ende ja acht Punkte Vorsprung. Zum heutigen Spiel: Das Tor von Youan war super. Der Penalty zum 1:1 war klar, Mambimbi wurde von Stergiou am Fuss getroffen. Und dann gibt es halt diese Goalieregel bei Elfmetern, ob sie einem passt oder nicht. Auch der Penalty für die St.Galler war klar. Es war ein Spektakel, die Partie hat Spass gemacht.»

Peter Zeidler, Trainer FC St.Gallen: «Gratulation an YB zur Meisterschaft mit acht Punkten Vorsprung. Aber ob man das heute nochmals so betonen muss? Zur heutigen Partie: Es wäre natürlich toll gewesen, wenn bei einem solchen Spiel Zuschauer da gewesen wären. Uns hat es Spass gemacht. Ob es unsere Aufgabe als Trainer ist, über berechtigte oder unberechtigte Elfmeter zu reden? Ich weiss es nicht. Wir werden sie uns sicher anschauen und sie analysieren. Dass YB über eine hohe Qualität verfügt, hat man natürlich gesehen. Es hätte auch noch ein dritter Treffer für YB fallen können, ich war froh, als die Partie zu Ende war. »


https://www.tagblatt.ch/sport/fcstgalle ... ble-second

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 14. März 2021, 22:55 
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Der VAR gibt wieder zu reden – 2:2 nach einem hitzigen Spiel

Mit einem gerechten 2:2 trennen sich St. Gallen und YB nach einem intensiven, aber nicht hochstehenden Spiel. Wie in Luzern und Basel sowie gegen Vaduz liess der müde Meister zwei Punkte liegen.

Zweimal führten die St. Galler - nach dem sehenswerten 1:0 von Elie Youan nach einem Traumpass von Victor Ruiz in die Tiefe und einem vom überragenden Spanier selbst verwerteten Foulpenalty. Aber zweimal kamen die Berner zurück. Per hart geahndetem Foulpenalty glich Goalgetter Jean-Pierre Nsame mit seinem 13. Saisontor in der Wiederholung vorerst zum 1:1 aus, und Meschack Elia schloss eine Musterkombination mit Jordan Siebatcheu mit dem 2:2 ab. Zuletzt rettete Ati-Zigi mit Big Saves in der Nachspielzeit gegen Spielmann und Siebatcheu.

Praktisch die gleiche Szene wie vor einem Jahr gegen YB

Vor allem eine Szene gab in St. Gallen zu reden. Sie erinnerte an das packende 3:3 der beiden Kontrahenten vor einem Jahr. Erneut hielt Ati-Zigi einen Penalty, erneut musste dieser wiederholt werden, weil der Ghanaer die Torlinie zu früh verlassen hatte. Ob es allerdings tatsächlich nach einem minimen Körperkontakt von Abwehrchef Leonidas Stergiou gegen den leicht fallenden Félix Mambimbi war, darin schieden sich die Geister. Der VAR entschied auf Penalty, was St. Gallens Trainer Zeidler erzürnte. «Der Ref hätte die Szene nur anschauen müssen», sagte der Deutsche.

"Jeder redet uns eine Krise ein"
Lukas Görtler nach dem 2:2 gegen YB

Mittelfeldspieler Lukas Görtler ärgert sich im Interview mit SRF ebenfalls. Allerdings wegen etwas anderem: «Der Einwurf, der zehn Meter zu weit vorne ausgeführt wurde, ärgert mich mehr.» Bedanken muss sich die ganze Mannschaft wohl auch beim hintersten Mann, gibt Görtler zu: «Gegen den Schluss liessen wir mental ein wenig nach, weil es einige Knackpunkte im Spiel gegeben hat. Da konnten wir uns aber auf Zigi verlassen.» Insgesamt ist Görtler halb-zufrieden mit dem heutigen Spiel gegen den Meister: «Heute hätten wir einen Sieg wohl verdient. Bitter, dass wir da nicht gewonnen haben. Jeder redet uns eine Krise ein, aber so wie wir heute aufgetreten sind, kann man nicht von einer Mannschaft in der Krise sprechen.»

Müde Berner wirkten angeschlagen

YB hat den Schwung in der Meisterschaft nach seinem Mammutprogramm etwas verloren. Drei Tage nach dem 0:3 bei Ajax in Amsterdam zeigten sich die Berner müde, mit zahlreichen Fehlpässen und Ungenauigkeiten. St. Gallen, mit Basil Stillhart als Rechtsverteidiger und Stergiou wieder im Abwehrzentrum, agierte spielfreudig und aufsässig und in der Abwehr stabil, ehe gegen Spielende die Kräfte schwanden.
Telegramm

St. Gallen - Young Boys 2:2 (1:0)

SR Schnyder. - Tore: 9. Youan (Ruiz) 1:0. 62. Nsame (Foulpenalty) 1:1. 73. Ruiz (Foulpenalty) 2:1. 82. Elia (Siebatcheu) 2:2.

St. Gallen: Ati-Zigi; Stillhart, Stergiou, Fazliji, Muheim; Quintillà; Görtler, Youan (71. Guillemenot); Ruiz (83. Lüchinger); Adamu (75. Cabral), Duah (83. Babic).

Young Boys: Faivre; Hefti, Lustenberger, Zesiger, Lefort; Fassnacht (75. Spielmann), Aebischer (83. Lauper), Sierro (83. Rieder), Moumi Ngamaleu; Mambimbi (68. Elia), Nsame (68. Siebatcheu).

Bemerkungen: St. Gallen ohne Abaz, Kräuchi und Traorè (alle verletzt). YB ohne Von Ballmoos, Camara, Garcia und Petignat (alle verletzt). Verwarnungen: 4. Fazliji (Foul), 29. Zesiger (Foul), 31. Nsame (Foul), 35. Ruiz (Reklamieren). 63. Görtler (Foul), 63. Sierro (Foul), 67. Mambimbi (Foul), 86. Elia (Foul).


https://www.fm1today.ch/sport/fcsg/youn ... -141154157

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 14. März 2021, 22:58 
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YB: Berner erkämpfen sich Punkt in turbulentem Spiel gegen St.Gallen

In einem spektakulären Spiel trennen sich YB und der FC St.Gallen mit 2:2. Zu reden gibt nach der Partie vor allem eine Penalty-Szene rund um Espen-Keeper Zigi.

Das Wichtigste in Kürze

- YB bleibt auch im vierten Super-League-Spiel in Folge ohne Sieg.
- Die Berner geraten in St.Gallen zweimal in Rückstand und holen am Ende einen Punkt.
- Für Gesprächsstoff sorgt das Penalty-Tor der Young Boys.

Was für ein Spiel in St.Gallen! Die Zeidler-Elf führt gegen YB zweimal, muss sich aber am Ende mit einem Punkt zufriedengeben.

Den Espen gelingt gegen den Meister ein Traumstart. Bereits nach acht Minuten bringt Youan das Heimteam mit 1:0 in Front. Der Franzose profitiert bei der Führung von einem sehenswerten Zuspiel von Mitspieler Quintilla.

Tor von Nsame aberkannt

In der Folge kontrollieren die Ostschweizer das Spiel souverän. Von YB kommt bis zur Pause sehr wenig. Das Abseitstor von Topskorer Nsame (19') ist der einzige offensive Aufreger der Gäste im ersten Durchgang.

Nach der Pause kommen die Young Boys besser ins Spiel. Nach einem Foul an Mambimbi entscheidet Schiedsrichter Schnyder auf Penalty für die Berner.

Déjà-vu für St.Gallen

Und dann wird es kurios. Zuerst scheitert Nsame an Espen-Keeper Zigi. Dieser bewegt sich aber zu früh von der Linie, der Penalty muss wiederholt werden, schon wieder!

Bei den St.Gallern werden böse Erinnerungen wach. Im Februar 2020 kriegt YB in der Nachspielzeit einen Elfer. Damals scheitert Hoarau an Zigi, allerdings darf auch er noch einmal antreten – und trifft.

Das tut auch Nsame beim zweiten Versuch. Mit seinem 13. Saisontor gleicht er die Partie wieder aus.

Turbulente Schlussphase

Danach überhitzen die Gemüter. Görtler hat Glück, dass er nach einem rüden Einsteigen gegen Aebischer nicht vom Platz fliegt.

In der Schlussphase überschlagen sich die Ereignisse. Zuerst bekommt auch St.Gallen einen Elfmeter und geht wieder mit 2:1 in Führung. Ruiz (74') trifft vom Punkt.

YB kommt aber durch den eingewechselten Elia tatsächlich noch einmal zurück. Und gleicht aus! Nach 95 Minuten ist dann Schluss, es bleibt beim spektakulären 2:2.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-be ... n-65887569

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 14. März 2021, 23:06 
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14.03.2021

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FC St.Gallen: Das sind die Stimmen zum turbulenten Spiel gegen YB

Lawrence Ati Zigi, Torwart vom FC St.Gallen, bewegt sich beim Penalty von YBs Jean-Pierre Nsame zu früh. Die Szene sorgt auch nach dem Spiel für Gesprächsstoff.

Das Wichtigste in Kürze

- St.Gallen knüpft Meister YB zuhause einen Punkt ab.
- Die Penalty-Szene rund um FCSG-Keeper Zigi sorgt für ein Déjà-vu.
- Die Berner spielen am Donnerstag in der Europa League gegen Ajax Amsterdam.

Nach 95 aufreibenden Minuten pfeift Schiedsrichter Urs Schnyder die Partie zwischen dem FC St.Gallen und YB ab. Zu reden gibt am Sonntagabend vor allem der Penalty, welcher zum zwischenzeitlichen Berner Ausgleich führt.

Nsame scheitert in seinem ersten Versuch. Allerdings bewegt sich Espen-Keeper Zigi zu früh von der Linie, der Elfer wird wiederholt. Der YB-Topskorer sagt Danke und verwandelt zum 1:1.

«Das macht es schon nicht einfach»

«Die Penalty-Szene hat uns durcheinander gebracht», sagt FCSG-Spieler Basil Stillhart nach dem Spiel. Danach habe seine Mannschaft zehn Minuten gebraucht, bis sie wieder ins Spiel gefunden hatte.

Allerdings habe sich YB in der zweiten Hälfte auch gesteigert. «Sie können dann halt noch einmal zwei Stürmer einwechseln mit der gleichen Qualität. Das macht es dann schon nicht einfach», so Stillhart weiter.

Auf Seiten der Berner ist man nach dem 2:2 nicht wirklich zufrieden. «Wir müssen uns vorwerfen lassen, dass wir nicht genau das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten.» Dies sagt YB-Verteidiger Silvan Hefti nach der spektakulären Partie.

Als YB sei man eigentlich immer so ambitioniert, dass man jedes Spiel gewinnen möchte. «Aber klar, es ist nicht jedes Mal möglich. Und deshalb müssen wir diesen Punkt jetzt mit nach Hause nehmen», so der 23-Jährige.

FC St.Gallen jetzt gegen Lausanne

Das sieht auch Mannschaftskollege Cedric Zesiger so: «Wir sind hierher gekommen, um die drei Punkte zu holen.» Allerdings sei es schwierig, immer einem Tor hinterher zu rennen. «Wir müssen versuchen selber das erste Tor zu schiessen, dann wird es einfacher.»

Für die Young Boys geht es am Donnerstag (21 Uhr) weiter mit dem EL-Rückspiel gegen Ajax Amsterdam.

Für den FC St.Gallen steht am Samstag (18.15 Uhr) ein Auswärtsspiel beim FC Lausanne-Sport an.


https://www.nau.ch/sport/fussball/fc-st ... b-65887576

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 14. März 2021, 23:09 
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Die Teams trennen sich 2:2

Erinnerungen werden wach: Wieder Spektakel bei FCSG gegen YB

- Der FC St. Gallen und YB bieten in der 25. Runde der Super League einmal mehr eine unterhaltsame Partie und spielen 2:2.
- Der FCSG geht zweimal in Führung, YB kann aber jeweils ausgleichen.
- Wie schon im Februar 2020 hält St. Gallens Keeper Lawrence Ati Zigi einen Penalty. Weil er sich zu früh von der Linie bewegt, muss dieser aber wiederholt werden.
- In den anderen Sonntagsspielen siegt Servette in Sion mit 2:1, Vaduz verliert zuhause gegen Lugano mit 0:3.

Plötzlich wurden in St. Gallen Erinnerungen wach. Erinnerungen an den 23. Februar 2020 und damit an den spektakulären Spitzenkampf zwischen dem FCSG und YB in der Vorsaison.

Déjà-vu im St. Galler Strafraum

Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand erneut St. Gallens Torhüter Lawrence Ati Zigi. Er hatte soeben einen Penalty von Jean-Pierre Nsame abgewehrt. Doch wie schon an jenem 23. Februar liess der Schiedsrichter den Elfmeter wiederholen. Zigi hatte sich zu früh von der Linie bewegt.

Beim zweiten Anlauf blieb Zigi dann chancenlos. War es vor einem Jahr Guillaume Hoarau, der zum 3:3 traf, stellte diesmal Topskorer Nsame auf 1:1. Doch anders als damals blieb noch eine knappe halbe Stunde zu spielen – und es sollten noch weitere Tore fallen.

Ruiz mit einem Tor und einer Vorlage

In der 74. Minute kam St. Gallens Junior Adamu an der Strafraumgrenze zu Fall, Schiedsrichter Urs Schnyder zeigte sofort auf den Punkt. Victor Ruiz krönte seinen tollen Auftritt mit dem Tor. Der Mittelfeldspieler hatte bereits das 1:0 durch Elie Youan mit einem perfekt getimten Zuspiel vorbereitet.

Den Schlusspunkt setzte aber YB. Nach einer tollen Kombination über den Ex-St. Galler Silvan Hefti und Jordan Siebatcheu konnte Meschack Elia freistehend zum 2:2 einnetzen. Das Heimteam hatte es am Ende gar Pechvogel Zigi zu verdanken, dass es zu einem Punktgewinn reichte: Der 24-Jährige rettete kurz vor Schluss zweimal mirakulös gegen Marvin Spielmann und Siebatcheu.

YB gewinnt nicht mehr

Für die Berner ist es das vierte sieglose Pflichtspiel in Folge. Der Meister liegt in der Super League dennoch mit 17 Punkten Vorsprung auf Servette unangefochten an der Spitze. Der FC St.Gallen kommt derzeit nicht vom Fleck und muss sich mit Platz 6 im Tabellenmittelfeld begnügen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... g-gegen-yb

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 Beitrag Verfasst: Montag 15. März 2021, 10:22 
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Als ob jemand ein Feuerzeug an einen Benzinkanister hielte

Spielen St. Galler und Berner gegeneinander, ist Spektakel garantiert. Auch dieses Mal sind die Gemüter erhitzt. Und YB muss sich zum vierten Mal in Folge mit einem Remis begnügen.

Und dann ist da plötzlich Zunder drin. Auf der Tribüne brüllen sich einige St. Galler Betreuer die Seele aus dem Leib, auf dem Feld wollen sich die Spieler an die Gurgel. Eine knappe Stunde ist die Partie zwischen St. Gallen und YB alt, und eben hat ihr Felix Mambimbi einen neuen Dreh verpasst.

In der 57. Minute fällt der YB-Stürmer nach einem Zweikampf mit Leonidas Stergiou im Strafraum. Schiedsrichter Urs Schnyder zeigt sofort auf den Penaltypunkt, worauf die St. Galler heftig protestieren. Doch der Entscheid ist korrekt, wenn auch hart. Stergiou trifft Mambimbi an den Füssen.

Sind die Gemüter bereits jetzt erhitzt, werden sie wenigen Sekunden später überhitzt sein. Weil Schnyder den Penalty wiederholen lässt, nachdem Jean-Pierre Nsame mit seinem ersten Versuch an Lawrence Ati Zigi scheiterte. Doch der FCSG-Goalie hat sich zu früh bewegt – und sorgt damit für ein Déjà-vu bei allen Beteiligten. Am 23. Februar 2020 konnte Guillaume Hoarau nach einem umkämpften Spitzenkampf in der 99. Minute ebenfalls zweimal zum Penalty antreten, weil sich Zigi zu früh von der Linie gelöst hatte. Hoarau traf damals zum 3:3. Nsame trifft nun zum 1:1.

Letztlich endet die Partie – nach einem Penaltytreffer von St. Gallens Victor Ruiz und dem erneuten Ausgleich durch Meschack Elia – leistungsgerecht 2:2.

Seoanes Botschaft Richtung Zeidler

Spielt St. Gallen gegen YB, dann gehen die Wogen meistens hoch. Das mag an der umkämpften letzten Saison liegen, als die Ostschweizer die Young Boys bis fast am Schluss herausfordern konnten. Oder am Umstand, dass mit Silvan Hefti im vergangenen Sommer der damalige FCSG-Captain Richtung Bern wechselte. Vor der Partie am Sonntag übrigens ist zu hören, sein Nachfolger Jordi Quintilla werde es ihm gleichtun. Nur: YB dürfte den Spanier kaum verpflichten, dafür ist das Angebot an zentralen Mittelfeldspielern zu üppig.

Es sagt viel über das Geschehen aus, wenn der ansonsten so ruhige Gerardo Seoane eine halbe Stunde nach Spielschluss noch sichtlich aufgewühlt ist. Der YB-Coach erwähnt die Partie vom 23. Februar und den Penalty von damals. «Alles korrekt», lautet sein Fazit, Selbiges gelte für die Schiedsrichterentscheidungen an diesem Sonntag. Wer will, kann diese Aussage als klare Botschaft an den St. Galler Trainer Peter Zeidler verstehen, der zuweilen nach Niederlagen mit den Spielleitern hart ins Gericht geht. Der Deutsche jedenfalls bleibt anschliessend ruhig.

Natürlich: Die Partie bietet beste Unterhaltung, gerade in der zweiten Halbzeit schenken sich die beiden Teams nichts. Aber damit können die Young Boys an ihrem 123. Geburtstag nur bedingt zufrieden sein. Weil sie in den ersten 45 Minuten enttäuschen, offensiv praktisch inexistent sind. Einzige Ausnahme: das aberkannte Tor von Nsame – der Stürmer stand wohl um Zentimeter im Offside. Ansonsten ist YB primär mit Abwehrarbeit beschäftigt, die 1:0-Führung St. Gallens – Elie Youan trifft nach schöner Vorarbeit von Ruiz – ist hoch verdient. «In der ersten Halbzeit hatten wir zu wenig Offensivdrang, das ärgert mich. Aber danach haben wir ein anderes Gesicht gezeigt», sagt Seoane.

Tatsächlich erhöht YB den Druck nach der Pause merklich, sucht nun auch spielerische Lösungen. Und spätestens als Seoane Mambimbi und Nsame gegen Elia und Jordan Siebatcheu auswechselt, sorgen die Berner für viel Betrieb im St. Galler Strafraum. Ersterer trifft zum Ausgleich (82.), Letzterer vergibt in der Nachspielzeit aus allerbester Position den Nachschuss nach einem Kopfball von Marvin Spielmann.

YB ist die Leichtigkeit des Seins abhandengekommen

So also müssen sich die Young Boys zum vierten Mal in Folge mit nur einem Punkt begnügen. Etwas, das es für sie zum letzten Mal im Herbst 2016 gegeben hat. Nun mag sich das nicht auf die Tabelle auswirken, weil sich die Konkurrenz munter Punkte raubt, YB noch immer 17 Längen vor dem zweitklassierten Servette liegt.

Und doch lässt sich festhalten: Dem Meister ist die Leichtigkeit des Seins abhandengekommen. «In einer langen Saison gehört eine kleine Resultatkrise dazu», hält Seoane dem entgegen. Er verzichtete für einmal auf allzu viele Rotationen, stellte das Team im Vergleich zur 0:3-Niederlage gegen Ajax nur auf vier Positionen um. Das zahlt sich insofern nicht aus, weil einige Akteure müde wirken.

Doch die Müdigkeit aufgrund der vielen englischen Wochen will Cédric Zesiger nicht als Ausrede gelten lassen. «In den letzten vier Spielen mussten wir immer einem Rückstand nachrennen. Das ist nicht einfach.» Deshalb gelte es nun, wieder einmal zu null zu spielen. «Denn vorne sind wir ja jeweils immer für ein Tor gut.»


https://www.bernerzeitung.ch/als-ob-jem ... 5357612200

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 Beitrag Verfasst: Montag 15. März 2021, 10:24 
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YB-Noten: Siebatcheu und Elia hauchen müden Bernern Leben ein

Die Young Boys enttäuschen in St. Gallen lange. Doch als Trainer Gerardo Seoane die beiden Stürmer einwechselt, dominieren die Berner das Geschehen plötzlich.

Guillaume Faivre – 5

Der Romand vertritt David von Ballmoos wiederum im YB-Tor. Und er macht seine Sache gut. Beim 0:1 ist Faivre ebenso machtlos wie bei Ruiz’ Penalty zum zwischenzeitlichen 1:2. Dafür hält der Goalie seine Mannschaft in der ersten Halbzeit mit zwei Paraden im Spiel.

Silvan Hefti – 4,5

Der Rechtsverteidiger sieht beim ersten Gegentor nicht gut aus, weil er Torschütze Youan aus den Augen verliert. Doch Hefti steigert sich danach markant, steckt in den vielen Zweikämpfen nicht zurück. Und er steht mit seinem Pass auf Siebatcheu am Ursprung des 2:2.

Fabian Lustenberger – 4

Die Berner Abwehr wird in der ersten Halbzeit mehrmals auf die Probe gestellt. Lustenberger hält die Defensive zusammen, hindert in der St. Galler Sturm- und Drangphase Vorkämpfer Lukas Görtler entscheidend am Abschluss (12.).

Cédric Zesiger – 3,5

Gegen die St. Galler sind die Zweikampf-Qualitäten des Seeländers gefragt. In der 73. Minute übertreibt er es aber, als er Junior Adamu von den Beinen holt und den Penalty zum 1:2 verursacht.

Jordan Lefort – 3,5

Der Linksverteidiger tut sich schwer gegen die Ostschweizer. Tritt offensiv kaum in Erscheinung und fällt mit einigen Fehlpässen auf.

Christian Fassnacht – 3,5

Hat in dieser Saison einen markanten Steigerungslauf hingelegt. Aber die anstrengenden letzten Wochen haben Spuren hinterlassen, in St. Gallen kann der Flügel kaum Akzente setzen.

Michel Aebischer – 3

Die Müdigkeit dürfte auch bei Aebischer ein grosses Thema sein. Der Mittelfeldspieler zieht einen schwachen Nachmittag ein, verliert viele Zweikämpfe und leistet sich einige Fehlpässe.

Vincent Sierro – 4

Der Walliser spielt nach überstandener Verletzung zum zweiten Mal in Folge von Beginn weg. Ihm unterläuft in der ersten Halbzeit ein haarsträubender Fehlpass auf Ruiz, der ohne Folgen bleibt. Als nach der Pause hitzig wird, ist Sierro mittendrin.

Nicolas Ngamaleu – 4

Der Kameruner spielt in dieser Saison oftmals unter seinem Rendement. Seine Leistung widerspiegelt gewissermassen den Berner Auftritt in St. Gallen. In der ersten Halbzeit ist Ngamaleu blass, doch er steigert sich nach dem Seitenwechsel.

Felix Mambimbi – 4

Der Stürmer ist aktiv, aber oftmals auch glücklos. Allerdings sorgt er in der 57. Minute dafür, dass die Emotionen auf dem Platz kurzzeitig überborden. Mambimbi sucht gegen Stergiou den Penalty – und er erhält ihn.

Jean-Pierre Nsame – 4

Vergibt in der an sich schwachen ersten Halbzeit der Berner einmal per Kopf, zudem wird sein Tor zum vermeintlichen 1:1 nicht gegeben, weil er wohl wenige Zentimeter im Offside steht. Allerdings verschaffen nicht einmal die TV-Bilder Klarheit. Nsame verwandelt dann in der 62. Minute den Penalty zum 1:1 im zweiten Versuch. Es ist sein 13. Saisontor.

Meschack Elia – 5

68. Minute für Mambimbi. Mit ihm kommt Schwung in die Berner Offensive. Elia trifft zum 2:2, ist auch sonst ein Gefahrenherd.

Jordan Siebatcheu – 4,5

68. Minute für Nsame. Der Stürmer sorgt dafür, dass Elia den Ball zum 2:2 nur noch einzuschieben braucht. Ist äusserst aktiv, vergibt aber in der 92. Minute den Siegtreffer alleine vor St. Gallens Goalie Zigi.

Marvin Spielmann – keine Benotung

75. Minute für Fassnacht.

Fabian Rieder – keine Benotung

83. Minute für Vincent Sierro.

Sandro Lauper – keine Benotung

83. Minute für Michel Aebischer.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-noten-s ... 1303327657

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Ahoi, Captain – der FC St. Gallen spielt gegen YB 2:2 und sucht den neuen Spielführer

Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres verliert der FC St. Gallen seinen Captain. Jordi Quintillà hat angekündigt, seinen Vertrag im Sommer auslaufen zu lassen. Es könnte die Ostschweizer Seele trösten, wenn sich der Spanier nun nicht ebenfalls einem anderen Schweizer Verein anschlösse.

Nach einer Stunde im Match gegen YB war Jordi Quintillà an allen Fronten gefordert. Der Captain des FC St. Gallen redete nach einem umstrittenen Penalty auf den Schiedsrichter ein. Verständigungsprobleme gab es keine, der Spanier hat im Nu Deutsch gelernt. Und kurz darauf war er erneut im Getümmel. Er musste seinen grob zu Werke gehenden Assistenz-Captain Lukas Görtler vor aufgebrachten YB-Spielern schützen und Görtler zur Räson bringen, um ihm den Platzverweis zu ersparen.

Es war eine Szene, die dafür stehen könnte, was dem FC St. Gallen fehlen wird, wenn Quintillà nicht mehr im Verein ist. Er ist der Taktgeber im Herzen des Teams, der es versteht, eine gute Balance zu finden zwischen Besonnenheit und Aggressivität. Der Vize-Captain Görtler kann eine Mannschaft auch mitreissen, doch der Deutsche tut sich schwerer damit, sein Temperament nicht überborden zu lassen. Er wird die Captainbinde im Sommer wohl übernehmen.

Denn die St. Galler verlieren ihren Spielführer früher, als ihnen lieb ist. Am letzten Freitag wurde publik, dass Quintillà seinen Vertrag am Ende der Saison auslaufen lassen wird. Nach dem 2:2 gegen YB sagte er, er wolle mit einem Wechsel einen «Schritt nach vorne» machen. Im Alter von 27 Jahren hat er seine vielleicht letzte Chance auf einen lukrativen Deal. Er wird auch durch seinen Bruder Xavier erfahren haben, in welche Lohnsphären man sich im Fussball begeben kann; dieser ist zurzeit von Villarreal an Norwich City ausgeliehen.

Überraschend kommt der Abgang nicht. Hätte sich Quintillà eine Zukunft in der Ostschweiz vorstellen können, hätte er den Vertrag im vergangenen Jahr verlängert. Unlängst sagte er im Magazin «Zwölf», er wolle nun «genug Geld verdienen, um später das machen zu können, was mir wirklich Freude bereitet». Und es war klar, dass ihm der FC St. Gallen in den Verhandlungen nicht die am besten dotierte Offerte vorlegen würde. Der Klub ist mit einem Budget von gegen 8 Millionen Franken ein Leichtgewicht in der Super League, der finanzielle Spielraum ist in der Corona-Krise nicht grösser geworden. Der Sportchef Alain Sutter sagte, sie seien mit ihrem Angebot für Quintillà «definitiv weit über unsere Grenze hinausgegangen», man wollte ihm offenbar sogar eine Weiterbildung an der HSG ermöglichen – aber auch das war nicht ausreichend.

Für den FC St. Gallen hat die Geschichte eine bittere Note. Quintillà war 2018 als Arbeitsloser aus Puerto Rico ins Probetraining gekommen. Nun, mit einem wesentlich höheren Standing, zieht er ohne Ablösesumme weiter. Und zum zweiten Mal innert eines Jahres muss der Klub den Captain abgeben. Womöglich hat man bei Quintillà und auch schon bei Silvan Hefti gehofft, die Position des Spielführers könnte einen Spieler eher zum Bleiben bewegen. Hefti hatte, notabene als Einheimischer, mit Vehemenz einen Wegzug angestrebt. Möglich, dass ihm auch missfiel, dass sein Bruder Nias im FC St. Gallen keinen Vertrag erhielt. Silvan Hefti landete sogar bei einem Ligakonkurrenten. Bei YB hat er zwar nicht mehr den Einfluss wie vorher – nach 19 Ligaspielen ist er noch ohne Tor und Assist –, aber er steht in einem grösseren Schaufenster.

Es könnte die St. Galler Seele trösten, wenn sich Quintillà nun nicht ebenfalls einem anderen Verein in der Schweiz anschlösse. Und wenn Görtler ein guter Captain würde. Aber auch er ist mit 26 in einem Alter, in dem nicht mehr allzu viele gute Transferangebote eintreffen. So könnte es dann in St. Gallen schon bald wieder heissen: ahoi, Captain.

St. Gallen - Young Boys 2:2 (1:0). – Tore: 9. Youan 1:0. 62. Nsame (Foulpenalty-Wiederholung) 1:1. 73. Ruiz (Foulpenalty) 2:1. 82. Elia 2:2.


https://www.nzz.ch/sport/der-fc-st-gall ... 2#register

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