Registrieren    Anmelden    Forum    Suche    FAQ

 

 

 

     

 

 

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 133 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 14  Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2020/2021
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 25. Februar 2021, 20:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26598
25.02.2021

Bild

Zitat:
Trotz möglichem Zustupf in der Europa League

Macht YB Kehrtwende bei den Bundesgeldern?

YB-Geschäftsführer Wanja Greuel schliesst nicht aus, doch noch A-fonds-perdu-Beiträge zu beantragen. Auch wenn ein Weiterkommen gegen Leverkusen die Clubkasse entlasten würde.

Mit dem Vorstoss in den Sechzehntelfinal der Europa League haben die Young Boys rund 10 Millionen Euro verdient. Sollten sie am Donnerstag die Hürde Bayer Leverkusen nehmen, kämen 1,1 Millionen hinzu. Diese Prämie entspricht in etwa dem Verlust, der YB jeden Monat macht, in dem ohne Zuschauer gespielt wird. «Die gesamte Krise ist dermassen gross», sagt YB-Geschäftsführer Wanja Greuel, «dass jede Einnahmequelle für uns extrem wichtig ist.»

Der Einzug in den Achtelfinal würde also eine finanzielle Entlastung bedeuten. Wie auch die Bundesgelder, welche die Clubs für entgangene Zuschauereinnahmen beantragen können. Die Einreichfrist für die Gelder 2020 liessen die Young Boys Ende Januar verstreichen, weil sie zum Schluss gekommen waren, dass diese aufgrund der Auflagen mehr schaden als nützen würden. Greuel sagte: «Verhindern die Bestimmungen in den kommenden Jahren schon nur einen lukrativen Transfer, könnten sich die Hilfsgelder für uns negativ ausgewirkt haben.»

Clubs drängen auf Anpassungen

Bis Ende März können die Vereine nun die Anträge für die Gelder 2021 einreichen. Bisher hat YB in diesem Jahr in der Liga vier Heimspiele ohne Zuschauer ausgetragen, allein für diese würden sie einen À-fonds-perdu-Beitrag von insgesamt gut 1,5 Millionen Franken erhalten. Und weil nicht absehbar ist, wann das Publikum in die Stadien zurückkehrt, prüfen die YB-Verantwortlichen, die Unterstützungsgelder zu beantragen. «Es geht schliesslich um einen substanziellen Betrag», sagt Greuel.

Die Young Boys hoffen, dass die Vorschriften für die Gelder gelockert werden. Diese haben sich als untauglich erwiesen. Bloss drei von neun bezugsbefugten Clubs der Super League reichten Anträge auf Hilfsgelder ein: der FC Basel, der FC Zürich und der FC Sion. Sie alle bezahlten im für die Lohnsenkungen entscheidenden Jahr 2019 zu hohe Saläre für die sportliche Leistung, die sie dafür erhielten.

Letzte Woche forderten schon die Präsidenten der Eishockeyclubs der National League tiefere Hürden für die À-fonds-perdu-Gelder. Greuel sagt: «Ich wünsche mir von der Politik, dass sie eine faire Lösung findet, die allen hilft.»


https://www.bernerzeitung.ch/macht-yb-k ... 9877438654

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2020/2021
 Beitrag Verfasst: Samstag 27. Februar 2021, 13:48 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26598
26.02.2021

Bild

Zitat:
Spielabtausch in der 26. Runde

Spielverschiebungen nach YB-Erfolg

Der Einzug der Young Boys in die Achtelfinals der Europa League hat einen Spielabtausch in der Super League zur Folge. Die Berner werden den FC Zürich neu am Sonntag, 21. März, um 16:00 Uhr zum Heimspiel empfangen. Die Partie zwischen dem FC Lugano und dem FC Basel wird um einen Tag vorgezogen und findet nun am Samstag, 20. März, um 20:30 Uhr statt.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... r-26-runde

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2020/2021
 Beitrag Verfasst: Sonntag 28. Februar 2021, 02:12 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26598
27.02.2021

Bild

Zitat:
Trainingsfelder von YB

Steilpass auf die Allmend

FDP-Stadtrat Tom Berger möchte mit einem breit abgestützten politischen Vorstoss die Chancen erhöhen, dass YB zu den ersehnten Trainingsfeldern auf der Grossen Allmend kommt.

Ein bisschen war es am letzten Donnerstag im Stadtparlament, als wäre die YB-Angriffsmaschinerie auf das Ratsbüro zugerollt: Die Stadträte Nadja Kehrli (SP), Michael Ruefer (GLP) und Philipp Kohli (BDP), dirigiert von Tom Berger (FDP), reichten am Donnerstag einen YB-Vorstoss ein. Und das Ratsbüro gewährte, am Abend des grossen YB-Coups in Leverkusen, die Dringlichkeit, was bedeutet, dass die Stadtregierung zeitnah ein paar auch für die rot-grüne Mehrheit knifflige Fragen beantworten muss.

YBs Wunsch, auf der Allmend dringend benötigte neue Trainingsfelder zu realisieren, wühlt die städtische Politik seit Jahren auf, weil er mit dem sozialen Grundsatz kollidiert, die Allmenden gehörten der Allgemeinheit. Exklusivbesitz von Privaten, die an einem Millionenbusiness partizipieren, habe da nichts verloren. Trotzdem ventilierte die Stadtregierung Möglichkeiten für YB, zuerst auf der Kleinen Allmend. Nachdem klar geworden war, dass das Nachbarschaftskonflikte heraufbeschworen hätte, kehrte die Grosse Allmend zurück in den Fokus, obschon Stadtpräsident Alec von Graffenried (GFL) einst gesagt hatte, sie komme nicht infrage.
Freunde des Fussballs: Stadtpräsident Alec von Graffenried und YB-CEO Wanja Greuel bei der Titelfeier 2018.

Das für dringlich erklärte Postulat des Teams Berger verlangt im Prinzip, dass der Gemeinderat seine Pläne für allfällige YB-Felder auf der Grossen Allmend auf den Tisch legt, damit sie im Parlament, aber auch mit den Quartiervertretungen offen diskutiert werden können. Die Sportgruppe des Stadtrats ist seit längerem im Bild darüber, dass Stadtgrün drei Varianten prüft. YBs Wunsch wäre es, drei Trainingsfelder entlang der Papiermühlestrasse direkt gegenüber dem Wankdorfstadion zu realisieren, dort, wo sich heute Autoparkplätze befinden, die jedoch ins vergrösserte Expo-Parking verschwänden, wenn die neue Festhalle gebaut würde.

Tom Berger fände diese Lösung «genial», wie er sagt, zumal die Young Boys sich wohl substanziell an den Investitionskosten beteiligen würden. Und auch für die zahlreichen Hobbysportler auf der Allmend, etwa die Soft-, Base- und Football-Spieler, neue Möglichkeiten geschaffen würden. Sein politischer Vorstoss soll den Anstoss geben, dass die Allmend-Diskussion richtig geführt wird.


https://www.bernerzeitung.ch/steilpass- ... 7685389187

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2020/2021
 Beitrag Verfasst: Sonntag 28. Februar 2021, 13:22 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26598
28.02.2021

Bild

Zitat:
Der Vaduzer machts «im Ibrahimovic-Stil!»

Schmied ist der gefährlichste Verteidiger der Liga!

Vergleiche mit einer Fussball-Legende, ein prominenter (YB-)Schwager in der Familie und Tore am Laufmeter: Vaduz-Verteidiger Joël Schmied (22) ist der Mann der Stunde beim Aufsteiger. Ob er so noch lange im Rheinpark zu halten ist?

Vier Treffer in fünf Partien! Bei dieser Torquote wird so mancher Super-League-Stürmer neidisch. Die Rede ist von Joël Schmied. Der Verteidiger des FC Vaduz verblüfft aktuell die Liga mit seiner Megaform – und das in seiner ersten Saison auf höchster Ebene.

Der 22-jährige Berner spielt bis letzten Sommer in der Challenge League, erst bei Rapperswila-Jona, dann beim FC Wil, bei dem er mit drei Saisontreffern seinen Torinstinkt ein erstes Mal angedeutet hat. Jetzt? Ist er quasi die Lebensversicherung der Vaduzer, die ohne seine Tore in den letzten Runden gegen Lugano (1:1), Zürich (3:2) und St. Gallen (2:1/Doppelpack) wohl nicht mehr in Schlagdistanz zur Konkurrenz im Abstiegskampf wären.«Ich bekomme einfach super Bälle zugespielt, Milan Gajics Freistösse und Eckbälle sind top!», meint Schmied ganz bescheiden.

«Fast schon im Ibrahimovic-Stil»

Nur: Die Effizienz und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor muss man Schmied erst einmal nachmachen. Blue-Experte Rolf Fringer schwärmt nach dem Tor zum 2:1 über St. Gallen im Studio, als der Verteidiger den Ball herrlich volley in die Maschen drischt: «Das ist technisch perfekt. Fast schon im Ibrahimovic-Stil!»

Ein Vergleich mit der schwedischen Fussball-Legende (39), die für Milan noch immer regelmässig wichtige Tore schiesst – «das hört man schon nicht alle Tage», gibt Schmied lachend zu. Kurz darauf ergänzt er: «Manchmal weiss ich selbst nicht, wie ich sie reinmache…» Ob der torgefährlichste Verteidiger der Liga in dieser Form noch lange in Vaduz bleibt? «Aktuell mache ich mir keine Gedanken über meine Zukunft», sagt der frühere YB-Junior (U11 bis U21).

Obs gar mal zurück nach Bern geht? «Klar ist es ein Traum von jedem YB-Junior, einmal in Gelbschwarz im Wankdorf aufzulaufen. In meiner Familie sind alle YB-Fan.» Den Draht zum Meister hat Schmied jedenfalls auch neben dem Platz. YB-Keeper David von Ballmoos (26) ist sein Schwager.

«Wir waren zu Beginn viel zu brav»

Doch erst einmal will der 1,88 m grosse Abwehrhüne mit Vaduz den Ligaerhalt schaffen. Und hierbei strahlt er ebenso viel Sicherheit aus wie beim Abschluss vor einem seiner total fünf Saisontore.

Dass der FCV nach den schwachen ersten Monaten in die Spur gefunden hat, habe einen guten Grund: «Wir wissen jetzt, was es in dieser Liga braucht», erklärt Schmied. Nämlich? «Zu Beginn waren wir viel zu brav. Jetzt können wir mit Kampf und Emotionen ein Spiel auf unsere Seite kippen.» Auch Trainer Mario Frick sagt dazu: «Niemand spielt gerne gegen uns.» Schmied fügt an: «Es ist ein gutes Zeichen, wenn sich die Gegner zu nerven beginnen – und sich gegenseitig anmotzen, wenn sie gegen uns antreten.»

Ob das heute auch im Kellerduell mit Sion der Fall ist? Schmied sagt zum Gastspiel im Wallis trocken: «Verlieren verboten!»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 71782.html

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2020/2021
 Beitrag Verfasst: Montag 1. März 2021, 15:55 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26598
0103.2021

Bild

Zitat:
Die Uefa-Fünfjahreswertung

Nur YB rettet den Ruf des Schweizer Fussballs

Während YB auf einem Höhenflug durch Europa ist, taumelt der FCB in der Super League. Warum die Basler (und andere) trotzdem auf Erfolge der Berner hoffen sollten.

Die Aussage war nicht abschätzig gemeint. Als sich YB am Donnerstag mit einem 2:0 in Leverkusen für den Achtelfinal der Europa League qualifiziert hatte, sagte Christian Fassnacht, wie schön es sei, sich endlich mal wieder richtig freuen zu können. In der Meisterschaft würden diese Emotionen fehlen.

In der Super League haben die Young Boys sechsmal in Folge gewonnen. Meistens ungefährdet, obwohl Trainer Gerardo Seoane für die Europa League wichtige Kräfte schonte und auf mehr als der Hälfte der Positionen rotierte. Kurz: YB spielt in einer eigenen Liga. Da taugt ein Sieg kaum mehr, Emotionen auszulösen.

Nach Jahren der nationalen Dominanz mit bald vier Titeln in Folge ist YB jetzt erstmals international ein Exploit gelungen. Wie das Team von Seoane gegen Leverkusen in drei von vier Halbzeiten besser war, wie es im Rückspiel dem Bundesligisten wenig zugestehen musste, wie es im richtigen Moment traf, das erinnerte in seiner Reife an die Höhenflüge Basels im Europacup. In der Uefa-Club-Rangliste ist der FCB auf Rang 28 immer noch der bestklassierte Schweizer Verein. Aber YB holt auf. Die Berner liegen nun auf Platz 42, vor Vereinen wie Mönchengladbach, Milan und Marseille. Zwar fehlte der Exploit, aber die Berner sind zumindest seit Jahren der zuverlässigste Punktesammler.

Das ist umso wichtiger in Zeiten, in denen die Super League in Europa den Anschluss zu verlieren droht. Ausser Basel und YB geben die Schweizer Vereine international ein schlechtes Bild ab, die eine Ausnahme ist der FCZ, der 2019 in den Sechzehntelfinal der Europa League vorstiess. Das dürftige Abschneiden hat dazu geführt, dass die Schweiz in der Uefa-Fünfjahreswertung nur auf Rang 17 liegt, hinter Serbien und Zypern.

Noch ist es ein weiter Weg

Aus diesen Ländern ist nun kein Verein mehr vertreten. So bietet sich YB die Chance, die Schweiz auf den wichtigen 15 Rang zu heben. Sollte das gelingen, würde nicht nur der Meister, sondern auch der Zweite die Qualifikation zur Champions League bestreiten. Bei einem Ausscheiden wäre dann immerhin die Teilnahme an der Europa League möglich.

Dafür müssen die Young Boys im Achtelfinal nicht nur die Hürde Ajax Amsterdam nehmen, sie müssten – Viertelfinal eingerechnet – mindestens zwei Siege und zwei Unentschieden holen. Das scheint aussichtslos. Aber wer hätte gedacht, dass sich YB gegen Leverkusen so souverän durchsetzen würde? Auch wenn es schwerfällt: Der FCB und die anderen Schweizer Clubs sollten YB die Daumen drücken.


https://www.bernerzeitung.ch/nur-yb-ret ... 6957580588

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2020/2021
 Beitrag Verfasst: Dienstag 2. März 2021, 11:31 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26598
01.03.2021

Bild

Zitat:
BSC Young Boys: Gründung und Geschichte

Der BSC Young Boys wurde 1898 gegründet. Mittlerweile gehört er zu den grössten Sportvereinen der Schweiz.

Das Wichtigste in Kürze

- YB wurde im Jahr 1898 von vier Gymnasiasten gegründet.
- Nach der Abspaltung des FC Bern wurden die Klubs Rivalen.
- 1925 zogen Young Boys in das Wankdorf Stadion.

Der BSC Young Boys hat sich über die Jahre hinweg zu einem der mitgliederstärksten Sportvereine der Schweiz entwickelt. Seit 1925 ist der Fussballklub im Stadion Wankdorf zu Hause. Die Geschichte beginnt jedoch schon Jahre zuvor.

BSC Young Boys: Gründung und Name

Der Name Young Boys ist eine Anlehnung an den Basler Klub Old Boys. Am 14. März 1898 gründen Max und Otto Schwab, Hermann Bauer und Franz Kehrli in Bern den FC Young Boys. Als Klubfarben wählen die Gymnasiasten die Farben Gelb und Schwarz.

Die allererste Partie in der YB-Geschichte wird am 17. Juni 1898 ausgetragen. Gegner ist der FC Viktoria, das Spiel gewinnt YB.

Abspaltung des FC Bern

In den ersten Jahren nach der Gründung sind die Young Boys noch als Schülermannschaft beim FC Bern gemeldet. Doch mit der Zeit werden immer mehr YB-Akteure beim FC Bern in der 1. Mannschaft eingesetzt, was zu Unruhen führt.

Die Young Boys stehen 1898 also bereits vor einer wegweisenden Entscheidung: Eine Fusion mit dem FCB – oder aber die Abspaltung. Mit der definitiven Trennung wird aus dem FC Young Boys ein eigener Verein. Zudem entsteht damit eine erste grosse Rivalität mit dem heimischen FC Bern.

Im Jahr 1900 wird YB offiziell in den Schweizer Fussballverband aufgenommen. Von da an nimmt der Klub an den Meisterschaften teil.

Neues Stadion und neuer Name

Die Spieler des Berner Fussballklubs spielen in der Zeit noch auf dem Schwellenmätteli. Erst ab 1904 wird der Spitalacker-Platz das Zuhause von YB. Wegen des Ersten Weltkriegs wird der Platz ab 1913 jedoch als Kartoffelfeld genutzt.

Die Mannschaft muss also erneut ihr Zuhause wechseln. Fortan trainieren sie auf dem Sportplatz Kirchenfeld, welches ihnen der FC Bern gegen eine jährliche Miete zur Verfügung stellt. Erst sieben Jahre später kehren sie auf den Spitalacker zurück.

Die Young Boys halten jedoch Ausschau nach einer neuen Heimat und werden fündig: Im Jahr 1925 ziehen die Gelb-Schwarzen in das neu erbaute Stadion Wankdorf.

Dies ganz zum Ärger des FC Bern. Der Umzug in das 30'000-Plätze-Stadion sorgt beim Rivalen für grossen Neid, weswegen sogar der damalige Zentralpräsident Schlegel eingreifen muss.

Zwischen den Vereinen wird ein Vertrag aufgestellt, welcher fordert, alles zu vermeiden, was dem gegenseitigen Einvernehmen schaden könnte.

Pünktlich zum Umzug vom Spitalacker in das Stadion Wankdorf ändert YB auch seinen Namen. Der Verein agiert neu unter dem bis heute bekannten Namen Berner Sport Club Young Boys.

YB schafft es in den darauffolgenden Jahren immer in die obere Tabellenhälfte. Schnell merkt die Vereinsführung, dass das neue Stadion über zu wenig Platz verfügt. So wird das Zuhause ab 1930 weiter ausgebaut. Die Zuschauer-Kapazität erhöhte sich auf 42'000.

Wegen der Weltmeisterschaft im Jahr 1954 wird das Stadion erneut vergrössert. 64'000 Plätze bietet es fortan.

Düstere 90er-Jahre für YB

Zwischen 1951 und 1964 feiern die Gelb-Schwarzen mehrere grosse Erfolge. Doch die glorreichen Jahre halten nicht ewig an. Bald schon bewegt sich der Klub nur noch im Mittelmass. Und in den 90ern werden die Jahre in Bern noch schwieriger.

1997 muss der BSC Young Boys den bitteren Gang in die NLB antreten. Er ist finanziell bereits arg gebeutelt.

1999 droht sogar der Fall in die 1. Liga – und der finanzielle Bankrott. In dieser Zeit steht es sehr schlecht um den Berner Fussballklub.

Doch es folgt eine bis heute denkwürdige Phase in der Vereinsgeschichte. YB kann sich wieder fangen und verhindert den Abstieg. Zudem wird parallel die BSC Young Boys Betriebs AG gegründet. Diese übernimmt fortan die Geschicke der ersten Mannschaft.

Aufbruchstimmung im Exil Neufeld

2001 findet zum Saisonstart der letzte Auftritt im alten Stadion Wankdorf statt. Es folgen vier Jahre im Exil. Das Berner Neufeld-Stadion wird zur temporären Heimat für YB.

2005 zieht YB ins neu erbaute Stadion Wankdorf um, dass zunächst über Jahre den Namen «Stade de Suisse» trägt. Das erste Spiel in der neuen Heimat findet noch vor der offiziellen Eröffnung statt.

Treue Fangemeinde trotz Durststrecken

Der traditionsreiche Fussballverein gewinnt über die Jahre hinweg immer mehr Fans für sich. Heute ist YB auch bekannt für seine treue Fangemeinde. Im Jahr 2019 ist der BSC Young Boys mit rund 22'000 Vereinsmitgliedern und 187'700 verkauften Jahresabos der mitgliederstärkste Schweizer Sportverein.

YB hat einige Durststrecken hinter sich. Umso grösser ist die Freude, als es 2018 gelingt, die Schweizer Meisterschaft nach 32 Jahren wieder zu gewinnen.

Bis heute haben die Berner insgesamt 14 Meister-Titel und sieben Cup-Siege eingeheimst. Und die Geschichte geht weiter.


https://www.nau.ch/sport/fussball/bsc-y ... e-65852287

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2020/2021
 Beitrag Verfasst: Dienstag 2. März 2021, 11:41 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26598
01.03.2021

Bild

Zitat:
BSC Young Boys: Die wichtigsten Trainer und Spiele

Die Geschichte des BSC Young Boys begann im Jahr 1898 – und das sind die grössten Spiele und wichtigsten Trainer des Berner Fussballvereins.

Das Wichtigste in Kürze

- Der BSC Young Boys ist einer der grössten Fussballklubs in der Schweiz.
- Der Verein wurde im Jahr 1898 in Bern gegründet.
- Hier sind die wichtigsten Spiele und Trainer im Überblick.

Es wurden grosse Siege gefeiert, es drohte der Abstieg in die 1. Liga, folgte eine Durststrecke nach der anderen, Trainer kamen und gingen. Die Geschichte des BSC Young Boys ist ein Auf und Ab – und so hat sie begonnen.

Einer der ersten Trainer von YB ist Jimmy Hogan. Der Engländer übernimmt die Mannschaft von 1918 bis 1920 und von 1922 bis 1924. Er gilt als Pionier des modernen Fussballs in Europa nach dem Ersten Weltkrieg. Später arbeitet er unter anderem in Österreich und England.

Nach Hogan versuchen sich verschiedene Personen am Trainerposten. Darunter die beiden Österreicher Viktor Hierländer (1931-1932) und Friedrich Gschweidl (1948-1949) sowie der Ungare Izidor Kürschner (1934-1935) .

Erfolge kann der Klub lange keine verbuchen, von 1929 bis 1957 bleibt der BSC Young Boys ohne Meistertitel.

1951 betritt schliesslich ein Deutscher die Bühne und führt YB in absolut goldene Zeiten. Unter Albert Sing feiern die Gelb-Schwarzen zwischen 1957 und 1960 vier Meistertitel in Serie. Dazu holt man 1953 und 1958 den Cup.

Sing arbeitet zuerst als Spielertrainer bei YB, später nur noch als Trainer. In diese Zeitspanne fällt auch der grösste internationale Triumph der Berner. Im Europapokal der Landesmeister (Vorgänger der Champions League) stösst man bis in den Halbfinal vor.

Das Heimspiel gegen den französischen Spitzenklub Stade Reims kann man mit 1:0 für sich entscheiden. Im Rückspiel platzen aber die Titelträume nach einem 0:3.

Nach der einen Durststrecke folgt die nächste

Es folgt erneut eine längere Durststrecke für den BSC Young Boys. Da können auch die deutschen Übungsleiter Hans Merkle (1964-1968) und Hans-Otto Peters (1972-1973) nichts ändern.

Vereinzelt sorgt man aber doch für einige Highlights. 1975 wird YB Zweiter in der Meisterschaft. Und spielt daraufhin im Uefa Cup gegen den Hamburger SV. Nach einem 0:0 im Heimspiel verliert der Berner Klub auswärts bei den Hanseaten aber mit 2:4.

Unter Trainer Kurt Linder gelingt 1977 endlich wieder ein Titelgewinn. Der Cupsieg berechtigt zur Teilnahme am Pokal der Pokalsieger. Dort scheitert man jedoch nach einem 0:1 und einem 2:2 an den Glasgow Rangers.

Überraschungs-Titel 1986

Bis zum nächsten Meistertitel nach 1960 dauert es dann insgesamt 26 Jahre. Trainer Alexander Mandziara führt die YB aus dem Nichts zum Gewinn der elften Meisterschaft.

Dies dank Spielern wie dem dänischen Torjäger Lars Lunde, Regisseur Georges Bregy, Dario Zuffi, Vereinslegende Martin Weber oder Robert Prytz. Das entscheidende Spiel gewinnen die Berner beim Favoriten Xamax mit 4:1.

Duell mit Real, Cupsieg 1987

Der Lohn für den Titel 1986: Ein Duell im Meistercup mit dem grossen Real Madrid. Dank eines Treffes von Urs Bamert gelingt zuhause vor 32'000 Zuschauern ein sensationeller 1:0-Sieg. Doch im Rückspiel in Madrid bleibt man beim 0:5 chancenlos.

1987 besieget YB im Cupfinal Servette nach Verlängerung mit 4:2. Und feiert damit den sechsten Triumph in diesem Wettbewerb.

Es wird für lange Zeit der letzte Titel gewesen sein. Der Cupsieger-Cup im Jahr darauf zählt zu den letzten Highlights vor der nächsten Durststrecke. Gelb-Schwarz stösst bis in den Viertelfinal vor und scheitert dort erst an Ajax Amsterdam.

Wintermeister 1992 und Pech gegen Celtic

Anfang der 90er-Jahre gelingt immerhin ein kleines Ausrufezeichen. Der Wintermeistertitel 92/93 unter Trainer Martin Trümpler lässt Hoffnungen auf den zwölften Meistertitel aufkommen.

Doch am Ende reicht es nur für die Qualifikation zum Uefa Cup. Dort scheitert man unglücklich an Celtic Glasgow. Dies weil YB-Legende Alain Baumann in der Verlängerung ins eigene Tor trifft.

BSC Young Boys: Start zum Cup-Trauma

Mit dem Cupfinal 1991 beginnt ein dramatisches Kapitel in der Geschichte des BSC Young Boys. Gegen den FC Sion führen die Berner mit 2:0 und sehen wie der sichere Sieger aus.

Doch die Walliser drehen das Spiel und feiern am Ende einen 3:2-Sieg. Es sollte aus YB-Sicht der Auftakt zu einem langjährigen Cup-Trauma werden.

Schwierige 90er-Jahre in Bern

Es folgen schwierige Jahre in Bern. Sportlich landet man Mitte der 90er mehrmals in der Auf-/Abstiegsrunde, kann den Abstieg aber noch verhindern.

1997 muss Gelb-Schwarz aber den bitteren Gang in die NLB antreten. Zwar gelingt nach einer turbulenten Saison der Wiederaufstieg, doch schon ein Jahr später muss YB wieder runter. 1999 droht sogar der Fall in die 1. Liga.

Doch unter Trainer Marco Schällibaum kann sich YB wieder fangen und verhindert den Abstieg.

Zeitgleich wird die BSC Young Boys Betriebs AG gegründet. Diese übernimmt von da an die Geschicke der ersten Mannschaft.

Aufstieg in die NLA

Unter der Leitung von Trainer Marco Schällibaum und Sportchef Fredy Bickel werden in der Folge clevere Transfers getätigt. Diese schlagkräftige Mannschaft zeigt begeisternden Offensivfussball. Und sorgt für eine wachsende Fan-Schar.

2001 gelingt der Aufstieg in die NLA. Und es folgt zum Saisonstart der letzte Auftritt im alten Stadion Wankdorf. Gegen Lugano holt man sich ein 1:1, Reto Burri heisst der letzte Torschütze in der historischen Fussballstätte.

Es folgen vier Jahre im Exil im Neufeld-Stadion. Mit der Euphorie rund um den Aufstieg und dem spektakulären Fussball, entsteht eine Aufbruchstimmung.

Zwar reicht es in dieser Zeit nicht zu einem Titel. Aber die Zuschauerzahlen nehmen spürbar zu und YB erreicht regelmässig die Finalrunde.

2002 gelingt den Bernern mit Schlussrang vier erstmals seit zehn Jahren die Teilnahme am europäischen Geschäft. Das Ausscheiden gegen den finnischen Kleinklub MyPa in der Uefa-Cup-Qualifikation geht allerdings als Blamage in die Vereinsgeschichte ein.

Mit «Bidu» Zaugg ins «Stade de Suisse»

Auf die Saison 2003/04 übernimmt Hanspeter «Bidu» Zaugg die Geschicke als Trainer. Unter dem ehemaligen Nati-Assistenten holt YB die Vizemeisterschaft. Und damit die Chance, sich für die Champions League zu qualifizieren.

Allerdings scheitern die Berner dort an Roter Stern Belgrad. In der nächsten Saison folgt Schlussrang vier. 2005 ziehen die Gelb-Schwarzen ins neu erbaute Stadion Wankdorf, mit dem Namen «Stade de Suisse» um.

Im UI-Cup treffen die BSC Young Boys auf den französischen Top-Klub Olympique Marseille. Vor 14'000 Zuschauern im teil-eröffneten Stadion verliert YB das Heimspiel mit 2:3.

Für den historischen Moment sorgt Mario Raimondi: Er erzielt das erste Tor im neuen Wankdorf. Auch auswärts muss YB als Verlierer vom Platz: Beim 1:2 trifft erneut Raimondi für die Berner.

Gernot Rohr und der zweite Akt im Cup-Trauma

Im Herbst 2005 wird Trainer Hanspeter Zaugg durch den Deutschen Gernot Rohr ersetzt. Unter Rohr zeigt YB einen nüchternen Fussball, doch es gelingt der Einzug in den Cupfinal 2006.

Die Euphorie in Bern ist riesig vor dieser Partie. Der erste Titel seit 1987 liegt gegen den unterklassigen FC Sion in Reichweite.

Doch die Walliser untermauern ihre Cup-Stärke. Und entscheiden das Spiel im Penaltyschiessen für sich. Die Meisterschaft schliesst das Rohr-Team auf dem dritten Platz ab.

Martin Andermatt ersetzt Gernot Rohr

Erneut gelingt damit der Sprung in die Uefa-Cup-Qualifikation, erneut ist Olympique Marseille aber Endstation. Diesmal wird es aber deutlich knapper. Nach einem 3:3 im Heimspiel spielt man auswärts 0:0. Stürmer Marcos dos Santos vergibt kurz vor Schluss die Grosschance zum Weiterkommen.

Zur Saison 2006/07 kommt es zu zwei einschneidenden Veränderungen. Nach einem schwachen Start wird Gernot Rohr durch Martin Andermatt ersetzt. Zudem spielt man erstmals auf Kunstrasen. Mit Rang vier beendet man die Spielzeit nicht wunschgemäss.

YB wird unter Andermatt und Petkovic zum Spitzenklub

In der Saison darauf steigert YB die durchschnittliche Zuschauerzahl auf ein neues Rekordhoch. Über 18'000 Fans wollen den Gelb-Schwarzen beim Spielen zusehen.

Es folgen Jahre, in denen man zum Schweizer Spitzenteam reift. Jedoch regelmässig an Titeln vorbeischrammt.

2008 wird man unter Martin Andermatt Zweiter. 2009 erreicht man unter dem neuen Trainer Vladimir Petkovic den gleichen Schlussrang.

Im gleichen Jahr kommt es erneut zum Wiedersehen mit dem FC Sion im Cupfinal. Trotz einer 2:0-Führung findet das Trauma eine Fortsetzung. YB verliert auch den dritten Final gegen die Walliser, die sich mit 3:2 durchsetzen.

Geplatzte Meisterträume und der Yapi-Fehler

Auch im Jahr darauf sorgen die Young Boys mit dem offensiven 3-4-3 unter Petkovic für Spektakel. Lange Zeit führt man die Tabelle an, der Weg zur ersten Meisterschaft seit 1986 scheint geebnet.

Zudem gelingt in der Uefa-Cup-Qualifikation ein 1:0-Ausswärtssieg gegen Athletic Bilbao. Trotz des Ausscheidens im Rückspiel wird erstmals wieder ein internationales Ausrufezeichen gesetzt.

Diverse Abgänge und Verletzung im Winter sorgen allerdings für einen Bruch im Spiel der Berner. Stürmer Marco Schneuwly reisst sich das Kreuzband, Verteidiger Saïf Ghezal verlässt Bern im Winter unter fadenscheinigen Begründungen.

Dazu unterschreibt Taktgeber Gilles Yapi im Winter beim FC Basel. Ein Transfer, der aber erst im Sommer erfolgen sollte. Trainer Petkovic kann sich bezüglich der Einsatzzeiten des Ivorers nie auf eine Linie festlegen. Das schwächt die Mannschaft sichtbar.

Trotzdem halten die Berner die Spannung lange hoch, es kommt zu einer «Finalissima». Wiederum sind es aber die Basler, die das bessere Ende für sich behalten.

YB muss also eine grosse Enttäuschung verarbeiten – obwohl die Zuschauerzahlen erneut deutlich steigen. Über 22'000 Fans finden sich durchschnittlich im «Stade de Suisse» ein.

Knick in der YB-Euphorie

Diese Saison sollte sich als Knick in der Entwicklung von YB erweisen. Die Aufbauarbeit seit dem Umzug ins neue Stadion hätte spätestens in dieser Spielzeit zum Titel führen müssen.

Zwar haben sich die Gelb-Schwarzen zu einem Spitzenteam mit vielen Fans gemausert, die Krönung bleibt aber aus. In der Folge rufen die Klubverantwortlichen klare Ziele aus und rühren mit der grossen Kelle an. Aber einzig europäisch kann man eine Duftmarke hinterlassen.

In der Europa League überwintert YB und scheitert erst an Zenit St. Petersburg. In der Gruppenphase feiern die Young Boys zuvor einen denkwürdigen 4:2-Heimsieg im Schneetreiben gegen den VfB Stuttgart.

Zuvor gewinnen die Berner in der Qualifikation zur Champions League zuhause gegen Tottenham mit 3:2. Nach 30 Minuten führt man im Heimspiel bereits mit 3:0. In London verliert man allerdings klar und deutlich.

Das Missverständnis Christian Gross

Nach der Saison 2011, in der man Dritter wird, verpflichtet YB Christian Gross. Der ehemalige GC- und FCB-Meistertrainer stellt das Kader um. Und lässt einen verhältnismässig langweiligen Fussball spielen.

Dieser ist zudem nicht erfolgreich, die Zuschauerzahlen sinken rasch. Noch vor Ablauf der ersten Saison muss der «Heilsbringer» wieder gehen. Es folgt Martin Rueda, der zuvor gute Arbeit bei Lausanne leistete. Doch auch unter Rueda findet YB in der Meisterschaft nicht zum Glück.

Nur europäisch haben sich die BSC Young Boys in der Zwischenzeit zum Stammgast entwickelt. In der Europa League holt man auswärts gegen den grossen FC Liverpool ein spektakuläres 2:2 vor Tausenden YB-Fans.

Am Ende scheitert man in der Hammergruppe mit Liverpool, Udinese und Anschi Machatschkala trotz zehn Punkten. In der Meisterschaft resultiert allerdings nur der sehr mediokre siebte Platz. Rueda wird noch während der Saison durch Interims-Trainer Bernard Challandes ersetzt.

Fredy Bickel kehrt zurück und holt Uli Forte

2013 kehrt zudem Fredy Bickel als Sportchef zurück, er ersetzt CEO Ilja Kaenzig. Zur Saison 13/14 wirbt Bickel den Vizemeister GC Trainer Uli Forte ab, der bei YB wieder für Stabilität sorgt.

Wichtiger Baustein: Der Transfer des französischen Star-Stürmers Guillaume Hoarau. In der Meisterschaft kehren die Young Boys mit Platz drei wieder in die Spitzengruppe zurück. Und damit gelingt den Bernern auch wieder die Qualifikation für Europa.

YB kehrt in die Spitzengruppe zurück

Im Jahr darauf steigern sich die Gelb-Schwarzen erneut und stossen auf den zweiten Platz vor. In der Europa League überwintert man zum zweiten Mal nach 2011. Und scheitert erst am Premier-League-Team Everton.

In der Gruppenphase kann zuvor ein 2:0-Heimsieg gegen den italienischen Top-Klub Napoli gefeiert werden.

2015 beendet YB die Saison erneut auf Rang zwei hinter Serienmeister Basel. Nach einem missglücktem Saisonstart und dem Scheitern in der CL-Qualifikation muss Trainer Forte den Verein verlassen.

Endgültiger Aufschwung unter Adi Hütter

Sportchef Bickel lässt sich verhältnismässig viel Zeit mit der Suche nach einem neuen Mann. Die Wahl fällt auf den hierzulande unbekannten Österreicher Adi Hütter. Das sollte sich rückblickend als Glücksfall für die Berner herausstellen.

Unter Hütter zeiget YB eine starke Rückrunde 2016, holen sich noch Platz zwei. Der Österreicher lässt einen offensiven und Pressing-betonten Fussball spielen. Damit sorgt er in der Bundesstadt wieder für Begeisterung.

Glück im Unglück: Der «Siegenthaler-Knall»

In der Saison 2016/17 macht der Klub für lange Zeit zum letzten Mal negativ von sich reden. Ex-FCB und YB-Spieler Urs Siegenthaler wird zuvor als neues Mitglied in den Verwaltungsrat gewählt. Der Chefscout des deutschen Nati-Trainers Jogi Löw soll sein Fachwissen in den Verein einbringen.

Rund um das Europa-League-Heimspiel gegen Olympiakos wird bekannt, dass bei YB die Strukturen angepasst werden. Sportchef Fredy Bickel und CEO Alain Kappeler müssen den Verein verlassen.

Zudem spricht Siegenthaler in einem TV-Interview darüber, dass ein YB-Angriff auf den FCB absolut utopisch sei. Dies ausgerechnet mit der Basler Muttenzerkurve im Hintergrund.

Zuviel für die Fans und das Umfeld bei den Bernern. Im Spiel gegen Piräus machen die Zuschauer ihren Unmut kund und fordern die Absetzung Siegenthalers. Das geschieht kurze Zeit später auch.

Christoph Spycher übernimmt bei YB

Was danach folgt, gilt in der Rückbetrachtung als wichtiger Schritt für Gelb-Schwarz. Das Puzzleteil Adi Hütter wird mit Sportchef Christoph Spycher ergänzt.

«Wuschu» wechselt 2010 zu YB und wird sofort zum Führungsspieler. Nach seiner Aktivzeit amtet er als Talentmanager.

Spycher überlegt sich diese Zusage lange. Zudem fordert er eine klare Kompetenzverteilung und einfache Entscheidungswege.

Zwar schaut am Ende der Saison «nur» Platz zwei heraus, doch die Arbeit Spychers trägt erste Früchte. Das Kader wird verjüngt, klarere Strukturen werden geschaffen.

28. April 2018, oder: «Irgendeinisch fingt ds Glück eim»

2018 ist es dann soweit. Nach einer 32-jährigen Durststrecke holen sich die BSC Young Boys den zwölften Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Die Mannschaft spielt konstant auf hohem Niveau und die Schwächephasen der Gegner eiskalt aus.

Am 28. April 2018 kommt es in Bern zum Matchball gegen den FC Luzern. Vor vollen Rängen kann sich Gelb-Schwarz mit einem Sieg den Titel sichern.

Vereins-Legende Marco Wölfli pariert in der 78. Minute beim Stand von 1:1 einen Penalty. In der 89. Minute lässt Jean-Pierre Nsame mit seinem Treffer alle Dämme brechen.

Mit dem Schlusspfiff stürmen rund 32'000 Menschen das Spielfeld und feiern den ersten Titel seit 1987 überschwänglich.

Bei aller Euphorie geht bis heute beinahe vergessen, dass YB zum Saisonende noch eine bittere Niederlage einfuhr. Im Cupfinal gegen den FCZ mussten sich die Berner geschlagen geben.

Hütter geht, Gerardo Seoane kommt

Im Sommer 2018 verlässt Adi Hütter YB nach getaner Arbeit. Er wechselt zu Eintracht Frankfurt in die Bundesliga. Sportchef Spycher verpflichtet Gerardo Seoane als Nachfolger.

Dieser hatte erst im Winter zuvor die erste Mannschaft von Luzern übernommen. Dies, nachdem er einige Jahre im Nachwuchs arbeitete. Die Innerschweizer führte er vom Tabellenkeller noch bis in die Spitzengruppe.

Auch dieser Schachzug Spychers sollte sich als erfolgreich entpuppen. Seoanes Debütsaison bei den BSC Young Boys geht direkt in die Geschichtsbücher ein.

Im Playoff gegen Dinamo Zagreb gelingt die erstmalige Teilnahme an der Champions League. Die Losfee sorgt zudem für eine Traumgruppe: Juventus Turin, Valencia und Manchester United geben sich in Bern die Ehre.

Zwar verpasst YB das europäische Überwintern. Doch mit dem 2:1-Sieg über Juve zum Abschluss der Gruppenphase wird ein Ausrufezeichen gesetzt.

YB und die Rekordsaison 2018/19

In der Meisterschaft bricht Gelb-Schwarz gleich mehrere Rekorde. Schon am 29. Spieltag sichert man sich den Titel – Rekord!

91 Punkte bedeuten eine weitere Rekordmarke, genauso wie 99 erzielte Tore. Mit +63 wird zudem das beste Torverhältnis aufgestellt (99:36).

In der Hinrunde zeigt man zuhause gegen den FCB, dass sich die Machtverhältnisse in der Super League verschoben haben. Gleich mit 7:1 fegt Gelb-Schwarz die Gäste aus dem Stadion.

Im Cup scheitert man dafür überraschend deutlich in Luzern. Gleich mit 0:4 muss sich das Seoane-Team in dessen Heimat geschlagen geben.

Zwischenzeitlich gibt Christoph Spycher bekannt, seinen Vertrag als Sportchef bei YB zu verlängern. Dies ist zuvor lange Zeit unsicher, da ihn die Nationalmannschaft als Manager verpflichten will.

Der grosse Umbruch im Sommer 2019

Mit Spycher wird im Sommer 2019 ein grosser Umbruch moderiert. Viele langjährige Leistungsträger verlassen den Verein oder beenden ihre Karriere.

Der Beginn der Saison 2019/20 wird von vielen Verletzungssorgen geprägt. Den erneuten Einzug in die Champions League verpassen die Young Boys denkbar knapp gegen Roter Stern Belgrad.

In der Europa League erreicht man in einer Gruppe mit Porto, Glasgow Rangers und Feyenoord Platz drei. Trotz vieler Ausfälle und einem neuformierten Team holt sich YB den zweiten Meistertitel in Folge.

Historischer Double-Gewinn

Im Sommer 2019 kommt es erneut zu einigen Rochaden. Mit Djibril Sow, Kevin Mbabu und Loris Benito verlassen drei Schlüsselspieler den Verein. Zudem beendet Routinier Steve von Bergen seine Karriere.

Die Berner können auf die schwerwiegenden Abgänge reagieren. Sie verpflichten unter anderem Marvin Spielmann, Christopher Martins, Cédric Zesiger, Vincent Sierro und Fabian Lustenberger.

Mit der neuen Truppe reitet YB weiterhin auf der Erfolgswelle. Die Berner holen in dieser Saison den 3. Meistertitel in Folge und krönen mit dem Cup-Triumph die Arbeit der letzten Jahre.

Europäisch gibt es allerdings einige Dämpfer zu verkraften. In der CL-Quali scheitert man dramatisch wegen der Auswärtstorregel an Roter Stern Belgrad. Und verpasst dann in der Gruppenphase der Europa League denkbar knapp das Weiterkommen.

Zwei Legenden gehen – Junge rücken nach

Im Sommer 2020 verlassen Roger Assalé (Dijon), Jordan Lotomba (Nizza) und Meistermacher Guillaume Hoarau (Sion) den Klub. Zudem tritt Goalie und Klub-Legende Marco Wölfli zurück.

Doch erneut werden die Abgänge kompensiert. Und so laufen Silvan Hefti, Jordan Lefort und Jordan Siebatcheu fortan für YB auf. Zudem schafft mit Fabian Rieder ein vielversprechendes Talent den Sprung in die erste Mannschaft.


https://www.nau.ch/sport/fussball/bsc-y ... e-65853016

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2020/2021
 Beitrag Verfasst: Samstag 6. März 2021, 01:36 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26598
05.03.2021

Bild

Zitat:
Zwei Spiele neu am Ostersonntag

Aus spielplantechnischen Gründen werden 2 Super-League-Partien der 27. Runde um einen Tag vorgezogen. Die Begegnungen Sion - Young Boys und Servette - Lugano finden neu am Ostersonntag, 4. April, um 16:00 Uhr statt. Mit dieser Anpassung ergibt sich in der Woche nach Ostern mehr Spielraum für Ansetzungen von Partien im Schweizer Cup, respektive ein zusätzlicher Erholungstag bei einer allfälligen Teilnahme von YB an den EL-Viertelfinals.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... bt-yb-treu

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2020/2021
 Beitrag Verfasst: Sonntag 7. März 2021, 12:08 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Samstag 8. Mai 2004, 13:12
Beiträge: 3044
Wohnort: Bern
Von Ligakonkurrent YB News

Lausanne-Sport holt Sow für die U21

Karim Sow wird künftig in den Farben des FC Lausanne-Sport auflaufen. Das teilten die Waadtländer am Freitag offiziell mit.

Der FC Lausanne-Sport und Karim Sow haben sich auf eine vertraglich fixierte Zusammenarbeit geeinigt. Der Innenverteidiger wechselt mit sofortiger Wirkung aus der Nachwuchsabteilung des BSC Young Boys in die Akademie der Waadtländer.

Für den 17-Jährigen heisst es erstmal, sich über Einsätze im U21-Team für die Profis empfehlen. Sow ist mit 1,94 Meter Körpergrösse hochgewachsen und besitzt seine Hauptposition in der Innenverteidigung. Sow gehörte zuletzt zum Aufgebot der Schweizer U18-Nationalmannschaft.

https://www.4-4-2.com/super-league/yb-b ... r-die-u21/


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2020/2021
 Beitrag Verfasst: Samstag 20. März 2021, 13:34 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 01:08
Beiträge: 26598
20.03.2021

Bild

Zitat:
YB nach dem Out gegen Ajax

Jetzt gilt es, die Spannung selber hoch zu halten

Nach dem Ausscheiden gegen Ajax weicht bei YB die Ernüchterung dem Stolz. In den nächsten Wochen bleibt ihnen viel Zeit, sich um sich selbst zu kümmern.

Und jetzt? «Jetzt», sagte Christian Fassnacht, «jetzt sind wir gerade etwas frustriert.» 0:5 Tore, 10:37 Schüsse und ein deutliches Aus – am Ende des längsten Europacup-Frühlings seit der Viertelfinalqualifikation 1988 im Cup der Cupsieger steht eine niederschmetternde Bilanz.

Die Young Boys mussten sich am Donnerstag im Achtelfinalrückspiel der Europa League gegen Ajax Amsterdam eingestehen, ab einem gewissen Niveau in Europa nicht mehr mithalten zu können. Womöglich kommt es angesichts der vernichtend augenfälligen Unterlegenheit erschwerend hinzu, dass der Meister gerade «nicht in der besten Verfassung ist», wie es auch Trainer Gerardo Seoane ausdrückte, seit sechs Spielen auf einen Sieg wartet und sich in der ersten anhaltenden Baisse der Saison befindet.

Aber die Young Boys, die im Achtelfinal gegen diesen Gegner von gehobener Klasse so chancenlos die Segel streichen mussten, sind ein anderes YB als jenes, das 2015 in der K.-o.-Runde gegen Everton und 2011 gegen Zenit St. Petersburg ausschied. Und als Vertreter einer gefühlt endlos weit entfernt scheinenden YB-Zeit war am Donnerstagabend auch Martin Weber zugegen, der Berner Captain der späten 80er- und frühen 90er-Jahre. Er wurde gefragt, wie das damals gewesen sei, als YB 1988 gegen den gleichen Gegner, gegen das grosse Ajax, ausschied.

Was von YB erwartet werden darf

Die Bilder von damals taugen heute allenfalls noch zur volksnahen Belustigung. Dass da plötzlich jemand in der Stadt ist, der Fussball als Vollberuf ausübt. Und wie der spanische Schiedsrichter damals versuchte, vor dem zunächst verschobenen Hinspiel in Bern mit verzweifelt-würdiger Miene das zentimeterdick von Schnee bedeckte Terrain zu inspizieren – im langen Mantel und mit Fussballschuhen.

Von den Young Boys Ausgabe 2021 darf erwartet werden, dass sie ihre Haut gegen grosse Gegner teuer verkaufen – und ihnen an einem guten Tag auch ebenbürtig sind. Das ist YB gegen Leverkusen eindrücklich geglückt und gegen Ajax komplett misslungen. Auch künftig werden die Berner ihr Kader auf solche Herausforderungen trimmen – wenn diese in den nächsten Jahren auch seltener werden dürften.

Weil am Donnerstagabend in der Europa League noch Slavia Prag (gegen die Glasgow Rangers) und Dinamo Zagreb (gegen Tottenham) einigermassen überraschende Siege feierten, zogen Tschechien und Kroatien in der Uefa-Fünfjahreswertung an der Schweiz vorbei. Für die hiesigen Clubs wird es im Europacup richtig ungemütlich, ab 2022 startet der Meister in der ersten Qualifikationsrunde zur Champions League, die restlichen Vereine müssen mit der drittklassigen Conference League vorliebnehmen.

So genau wusste das Trainer Seoane am Donnerstag kurz nach Abpfiff noch nicht. Aber er verpasste es in seiner Ernüchterung nach einer weiteren Enttäuschung gegen Ajax nicht, die Achtelfinalqualifikation seiner Mannschaft hervorzuheben, «weil so etwas immer schwieriger wird».

Wie Seoane die Perspektiven sieht

Mittelfeldspieler Sandro Lauper konnte sich bereits ein wenig an der durchwegs als Erfolg verbuchbaren Kampagne aufrichten. «Am Ende dürfen wir stolz sein, viele haben uns schon im Sechzehntelfinal draussen gesehen.» Und auch Christian Fassnacht hielt schliesslich fest: «So lange hat eine Saison von uns im Europacup schon lange nicht mehr gedauert.»

Tatsächlich waren es 13 Spiele oder fast acht Monate, während denen die Berner Reise durch Europa anhielt. Am Anfang stand nach dem Pflichtsieg gegen die Färinger von Klaksvik ein etwas enttäuschendes Aus in der Champions-League-Qualifikation gegen Midtjylland – am Ende die ernüchternde Lektion gegen Ajax.

Und jetzt? Jetzt gilt es für die Young Boys, in diesem Frühling die Spannung selbst hoch zu halten. Angesprochen auf die Perspektiven, die seine Mannschaft jetzt noch habe, führte YB-Trainer Seoane die Entscheidung in der Meisterschaft gar nicht erst an. Seoane erwähnte den Cup und «die individuelle Förderung jedes einzelnen Spielers». In den Vergleichen mit Ajax sei deutlich geworden, dass jeder noch Luft nach oben habe. Das mag in der Liga zuweilen etwas vergessen worden sein. Spieler wie Jean-Pierre Nsame, dem noch in der Gruppenphase vier Tore gelangen, befinden sich nicht nur international im Formtief – der Kameruner droht nach seiner Überflieger-Saison vor einem Jahr mit 32 Liga-Toren an Marktwert einzubüssen.

Und so ist es für YB ein erstes Ziel, am Sonntag zu Hause gegen den FCZ mal wieder einen Sieg zu verbuchen. Die Young Boys gehen auf dem Zahnfleisch, das Spiel gegen die Zürcher wird das 17. seit Jahresbeginn sein – und das letzte vor der für sie hochwillkommenen Länderspielpause. Anfang April geht es mit dem Auswärtsspiel in Sion weiter. Und weil in den ersten freien Terminen seit Jahresbeginn der arg in Verzug geratene Cup angesetzt werden dürfte, warten sogleich wieder Partien im Dreitagestakt. Frustriert werden die Berner nicht mehr sein. Aber sie bleiben überbeansprucht.


https://www.bernerzeitung.ch/jetzt-gilt ... 9375633181

_________________
Bild For Ever


Nach oben 
 Profil  
Mit Zitat antworten  
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
 
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 133 Beiträge ]  Gehe zu Seite Vorherige  1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 14  Nächste

Foren-Übersicht » www.ybfans.ch » BSC Young Boys Stammtisch


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 60 Gäste

 
 

 
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de