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 Betreff des Beitrags: Kunstrasen im Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Januar 2005, 17:56 
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Liebe YB fans, es gibt auch eine Alternative...

Real Madrid und Liverpool haben eine rasen/kunstrasen Mischung:

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Info: http://www.dessodlw.com/sub.asp?fID=030 ... dex&lID=de

Wissen die Stadion-Betreiber idioten überhaupt von dieser Option?


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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Januar 2005, 19:30 
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Kann mir nicht vorstellen, dass die Stadionbetreiber eine Ahnung von dieser Rasen/Kunstrasenmischung haben.

Haben die überhaupt von was eine Ahnung! :roll:

ps. @ Battle Axe - mach doch ein Mail an Jauch und seine Untertannen.


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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 13. Januar 2005, 11:30 
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Ich will Naturrasen im Wankdorf!

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 18. Januar 2005, 13:43 
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Warlock hat geschrieben:
ps. @ Battle Axe - mach doch ein Mail an Jauch und seine Untertannen.

Bin zwar GC fan, aber na gut. :wink:

Gebt mir Jauch's email addresse und ich schreibe ihm ein nettes mail.


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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. Januar 2005, 19:27 
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Nun doch mit Kunstrasen

Zum Wankdorfrasen sagte der Geschäftsführer des Stadions, Peter Jauch, es sei vorgesehen, den Naturrasen durch Kunstrasen zu ersetzen. Dieser sei widerstandsfähiger und vertrage die Bedingungen im Stadion besser. Ein Naturrasen leide allein schon unter dem Schattenwurf des Stadions. Wann der Kunstrasen eingebaut werde, hänge von der Zulassung durch den Fussballverband ab.

Quelle: SDA


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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. Januar 2005, 22:33 
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Da fliesst noch viel Wasser die Aare herunter, bevor ein Kunstrasen montiert wird. Jauch ist ein grosser Schnurri und versucht alleweil mal ein wenig zu provozieren und verspricht auch gerne mal etwas, was er dann nicht einhält (siehe Transfers etc.). Dass er gegen den Willen der YB-Techniker einen Kunstrasen legen lässt, glaube ich ihm aber trotzdem nicht. Und der SFV hat Kunstrasen auch noch nicht bewilligt.


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 Beitrag Verfasst: Samstag 30. April 2005, 10:22 
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Bund, 30.4.2005

«Schauen Sie sich doch den Neufeldrasen an . . .»

Stade-de-Suisse-Geschäftsführer Peter Jauch wehrt sich gegen Kritik am Kunstrasen im neuen Wankdorf – auch YB-Trainer Hans-Peter Zaugg sieht Vorteile

«Selbst der beste Kunstrasen kann nie einen Top-Naturrasen ersetzen.» Dass YB-Trainer Hans-Peter Zaugg am traditionellen Rasen hängt, kann ihm niemand verübeln, schliesslich kennen er und alle anderen Trainer und Spitzenfussballer in der Schweiz kaum etwas anderes. Dennoch sagt Zaugg, «er sei weder verärgert noch überrascht», dass im neuen Stade de Suisse ab Februar 2006 auf Kunstrasen gespielt werde (siehe Seite 1). «Wir wussten ja, dass dies schon immer das Ziel der Stadionbetreiber war.» Dieser Belag könne durchaus Vorteile haben: Erstens lasse sich möglicherweise die Zahl der Verletzungen reduzieren. Auf Kunstrasen werde technischer gespielt, das Kämpferische und Körperbetonte nehme dagegen einen geringeren Stellenwert ein. Und zweitens erübrige sich nun vielleicht die Suche nach einem neuen Trainingszentrum: «Auf Kunstrasen kann man immer spielen.» Theoretisch könne seine Mannschaft nun nicht mehr bloss die Ernstkämpfe, sondern wann immer möglich gleich auch die Trainings im neuen Stadion abhalten. «Wir würden also quasi im neuen Wankdorf wohnen.»


Jauch sieht mehr Möglichkeiten

Bei Peter Jauch, dem Geschäftsführer der Stade de Suisse Wankdorf Nationalstadion AG, ist dagegen nicht einmal ein Hauch von Nostalgie auszumachen. Er befürwortet den resistenten Kunstrasen erstens deshalb, weil sich so die angestrebte Multifunktionalität einfacher und günstiger umsetzen lässt. «Mit dem Kunstrasen haben wir Möglichkeiten, die mit einem Naturrasen nicht denkbar gewesen wären», erklärt Jauch. Nun könnten nebst den jährlich rund 24 Fussballspielen auch Grosskonzerte und Grossevents aller Art durchgeführt werden, «ohne dass das Spielfeld Schaden nimmt».
Doch auch aus fussballerischer Sicht sieht Jauch nur Vorteile. «Sehen Sie sich doch den Neufeldrasen an . . . Dort herrschen manchmal unzumutbare Verhältnisse.» Die Qualität der heutigen Kunstrasen sei hervorragend. «Leute, die sich negativ über diese Unterlage äussern, haben keine Ahnung, wovon sie sprechen.» Die Entwicklung gehe ohnehin in diese Richtung und lasse sich nicht mehr aufhalten, meint Jauch.


Naturrasen würde nicht wachsen

Christian Moroge von der Sportplatzkommission des Schweizerischen Fussballverbands (SFV) bringt noch einen anderen Aspekt in die Diskussion um den Kunstrasen ein. «Naturrasen kann in einem Stadion wie dem neuen Wankdorf gar nicht wachsen.» Zum einen sei der Lichteinfall zu gering, zum anderen die Durchlüftung – der Rasen könne also gar nicht atmen. Falls im Wankdorf auf Naturrasen gesetzt worden wäre, hätte dieser von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden müssen. Die Kosten für einen Rasenwechsel werden auf rund eine Viertelmillion Franken geschätzt.


EM-Spiele weiterhin möglich

Die Basis für Wettbewerbsspiele auf Kunstrasen haben der Weltfussballverband Fifa sowie der europäische Fussballverband Uefa im vergangenen Herbst gelegt. Allerdings ist gemäss den Beschlüssen dieser beiden Verbände Kunstrasen bei europäischen Finals (z. B. Champions League) sowie WM- und EM-Endrunden weiterhin verboten. Scheidet Bern damit als einer der Austragungsorte der EM-Endrunde 2008 aus? «Nein», erklärt Edmond Isoz, Direktor der Swiss Football League (SFL), die am Donnerstag grünes Licht für Meisterschaftsspiele in den beiden höchsten Spielklassen gab. «Im Wankdorf könnte für die EM ein Naturrasen auf den Kunstrasen gelegt werden.» So werden 2008 im Stade de Suisse vielleicht doch wieder für ein paar Tage die Erdschollen fliegen – ein schwacher Trost für alle Berner Naturrasen-Anhänger . . .

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 Beitrag Verfasst: Samstag 30. April 2005, 10:25 
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NZZ, 30.4.2005

Schweizer Spitzenfussball bald auch auf Kunstrasen

Das Berner Stadion macht den Anfang


(si) Die Swiss Football League lässt ab kommender Saison Spiele in den obersten Ligen auf Kunstrasen zu. Das Berner Stade de Suisse (früher Wankdorf) macht dabei den Anfang. Spätestens ab der nächsten Winterpause (2006) wird in der neuen, diesen Sommer eröffneten Arena auf dem artifiziellen Belag gespielt. Weil der Schweizerische Fussballverband (SFV) darauf besteht, dass das WM-Qualifikations-Spiel gegen Frankreich am 8. Oktober auf Naturrasen stattfindet, zögern die Berner Stadionbetreiber die Umstellung auf Kunstrasen bis nach dem Länderspiel oder spätestens bis zur Winterpause hinaus.

Die Verlegung des künstlichen Untergrunds, die rund 40 Tage dauert, muss dann für die Europameisterschaft 2008 erneut rückgängig gemacht werden. Die Uefa erlaubt Kunstrasen für Endrunden sowie die Finals der europäischen Wettbewerbe (noch) nicht. Auch in Basel wird eine Umstellung trotz Opposition von Spielern und Trainern in Erwägung gezogen. Ob weitere SFV-Abteilungen den Kunstrasen zulassen, entscheidet sich nächste Woche, wenn die 1. Liga und die Amateure sich zu dieser Frage äussern. Christian Moroge, der Präsident der SFV-Sportplatzkommission, bezeichnet den Kunstrasen jedenfalls als Spielfläche der Zukunft.

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 11. Oktober 2005, 10:10 
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Bund, 11.10.2005


Reisende in Sachen Kunstrasen

Eine Delegation von Stade de Suisse und YB hat in München und Salzburg die neusten Kunstrasenmodelle unter die Lupe genommen
Die Stadionbetreiber haben es plötzlich nicht mehr so eilig, das neue Wankdorf mit einem Kunstrasen zu versehen. Derzeit prüfen sie verschiedene Produkte. Der Naturrasen dürfte frühestens im Sommer 2006 herausgerissen werden.

Für Fussballpuristen sind Kunstrasenplätze ein Gräuel. Auf der topfebenen Unterlage verspringt kein Ball mehr, bleibt selbst bei strömendem Regen jedes Trikot bis zum Schlusspfiff blütenweiss und fliegt nicht ein einziges losgetretenes Rasenstück in der Gegend herum. Dennoch sieht es ganz danach aus, als sei die Kunstrasen-Bewegung nicht mehr aufzuhalten. Im November hat der Europäische Fussballverband (Uefa) grünes Licht gegeben für offizielle Spiele auf künstlichen Rasenfeldern. Dies, nachdem in fünf Stadien über längere Zeit der Ernstfall geprobt wurde (siehe Kasten).

Zu den Testobjekten gehört das EM-Stadion in der Salzburger Vorortsgemeinde Wals-Siezenheim. An diesem Oktobermorgen hat der Rasenteppich, der mit Gummigranulat gefüllt ist, eine ungesunde, blässlich grüne Farbe. Das sei wegen der Fuhrwerkrennen, die vor zwei Wochen im Stadion stattgefunden hätten, erzählt Gottfried Gierlinger, Haus- und Platzwart in Personalunion. Der massige Mann sitzt auf einem Kleintraktor, mit dem er zuvor auf dem Spielfeld herumgekurvt ist. «Ich habe die Plastikhalme aufgebürstet», erklärt Gierlinger. Eine Arbeit, die er wöchentlich zwei- bis dreimal mache. Ansonsten sei der Rasen pflegeleicht – «es sei denn, wir haben längere Zeit keinen Regen». Dann werde das Terrain stumpf und müsse ordentlich bewässert werden vor Trainings und Spielen.


Bayerns Junioren rühmen

Am späteren Nachmittag kommt Leben in das EM-Stadion. Die Profis von Red Bull Salzburg treten zur zweiten Trainingsschicht an. Beobachtet werden sie von Stade-de-Suisse-Geschäftsführer Stefan Niedermaier, dessen Vorgänger Peter Jauch und YB-Sportchef Marcel Hottiger. Das Trio macht an diesem Tag eine kleine Europareise, um mehr über die aktuelle Generation von Kunstrasen zu erfahren. Am Vormittag sind sie in München gewesen, auf dem Trainingsgelände des FC Bayern München an der Säbenerstrasse. Dort haben sie unter anderem mit dem Verantwortlichen der Jugendabteilung gesprochen. Der Mann habe «fast nur Gutes» berichtet, sagt Jauch. Die Junioren trainierten nur noch auf Kunstrasen und seien hell begeistert. Niedermaier war erstaunt über die Qualität der Kunstrasen: «Alle sind wunderbar grün – obwohl sie intensiv genutzt werden.»


Zickler: «Ball springt anders»

Das Nachmittagstraining ist vorbei. Alexander Zickler, einer der Starspieler bei Red Bull Salzburg, massiert sich am Spielfeldrand die Achillessehne. Gelenkprobleme wegen der künstlichen Unterlage? Der langjährige Bayern-Profi, der auf diese Saison hin nach Salzburg gekommen ist, winkt ab: «Nein, nein, das mache ich immer nach dem Training.» Und das riesige Tape am linken Unterschenkel? Zickler: «Rein präventiv. Ich habe an diesem Bein dreimal das Schienbein gebrochen, konnte deswegen zweieinhalb Jahre kein Wettkampfspiel bestreiten.» Wie er mit dem Kunstrasen zurechtkomme? «Ich habe nie gedacht, dass es so gut geht. Die Plätze, auf denen ich mit den Amateuren von Bayern spielte, waren um Welten schlechter», sagt Zickler. Ist Fussball auf Kunstrasen nicht ganz anders als auf Naturrasen? «Nicht wirklich. Klar: Der Ball springt anders und bekommt mehr Fahrt auf Kunstrasen, das wiederum erschwert das Steilpassspiel.»


«Weniger grätschen»

Salzburg-Trainer Kurt Jara hat einen Sinneswandel hinter sich: Vor wenigen Monaten wetterte er noch öffentlich über die Qualität des Kunstrasens in der Mozartstadt. Nun, da das EM-Stadion mit dem neusten Fifa-zertifizierten Modell einer deutschen Firma samt Bodenheizung ausgestattet ist, tönt es bei Jara, der als Spieler sein Geld auch in der Schweiz verdient hat, um einiges positiver: «Der neue Rasen ist viel besser als der alte. Es gibt nicht einen Spieler, der Beschwerden hat.» Im Übrigen sei das Spiel nicht komplett anders: «Ein bisschen mehr Technik, ein bisschen weniger grätschen, damit hat es sich.» Redet so ein Bekehrter? Jara: «So würde ich es nicht sagen. Doch seien wir realistisch: Nach dem Ja der Uefa zu Spielen auf Kunstrasen ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich diese Unterlage durchsetzt.»


Weitere Besichtigungen geplant

Die Berner Delegation drängt zum Aufbruch. Die Kurzvisite habe sich gelohnt, es sei sehr interessant gewesen, mit Leuten zu sprechen, die täglich auf dem Kunstrasen stehen, resümiert Niedermaier. Sehr aufschlussreich sei vor allem das rund einstündige Gespräch mit Kurt Jara gewesen.

Jauch, der eifrigste Kunstrasen-Promotor, gibt bekannt, in den nächsten Wochen werde man «fleissig weiterevaluieren». Geplant sei, auch Kunstrasenfelder ohne Gummigranulat zu besichtigen. Es habe verschiedene gute Produkte auf dem Markt, weiss Jauch. «Wir werden nichts überstürzen», ergänzt Niedermaier.


Italien möchte in Bern spielen

Zwei Tage später, am Rande des Länderspiels Schweiz - Frankreich, wird klar, dass im neuen Wankdorf bis auf weiteres auf Naturrasen gespielt wird. Es bringe nichts, Hals über Kopf einen Rasen herauszureissen, der in einem sehr guten Zustand sei, sagt Niedermaier. Das ist nur ein Teil der Wahrheit. Nicht ganz ohne Einfluss dürfte auch gewesen sein, dass die italienische Nationalmannschaft Interesse hat, im Frühling 2006 ein Länderspiel in Bern durchzuführen. Zudem ist Niedermaier zu Ohren gekommen, dass Nati-Coach Köbi Kuhn keine Lust hat, vor der WM 2006 auf Kunstrasen zu spielen. «Die Nati ist für uns ein wichtiger Partner, wir beziehen sie in unsere Überlegungen ein», bestätigt der Stadionchef.


Bon Jovi in Bern?

Der erste musikalische Grossanlass im Stade de Suisse findet voraussichtlich am 31. Mai statt. Good News hat dieses Datum reserviert. Ein möglicher Act ist die US-Rockband Bon Jovi.


EXTRA


Dribbeln auf Gummigranulat

Lange Zeit war er verpönt, nun ist er auf dem Vormarsch: Der Kunstrasen. «Die Zukunft liegt im Kunstrasen», betont Sepp Blatter, Präsident des Weltfussballverbandes (Fifa), bei jeder passenden Gelegenheit. Die Uefa hat im November 2004 in Absprache mit der Fifa dafür gesorgt, dass Blatters Prophezeiung eher früher als später eintreffen könnte: Damals beschloss sie, dass ab der Saison 2005/2006 sämtliche offiziellen Fussballspiele auf Kunstrasen durchgeführt werden dürfen.

Der Entscheid basiert auf fussballspezifischen und medizinischen Studien sowie auf den mehrheitlich positiven Rückmeldungen aus einem von der Uefa lancierten Pilotprojekt mit Kunstrasen-Produkten. Deshalb werden seit 2003 in den Stadien in Salzburg, Moskau, Orebro (Schweden), Almelo (Holland), Denizli (Türkei) und Dunfermline (Schottland) Meisterschaftsspiele der obersten Ligen auf Kunstrasen ausgetragen, welche die Uefa-Kriterien erfüllen.

Um von der Uefa zertifiziert zu werden, muss ein Kunstrasen-Produkt zahlreiche Auflagen erfüllen. Dazu gehören Kriterien wie das verwendete Material (Dämpfungseigenschaften, Elastizität, Rutschfestigkeit, Verletzungsaspekte, Verhalten bei starker Nässe, oder bei extremer Hitze) sowie fussballtechnische Charakteristiken (zum Beispiel das Rollen oder Aufspringen des Balles).


Gummigranulat und Quarzsand

24 Firmen mischen im Kunstrasen-Geschäft mit. Zu den zertifizierten Anbietern gehört die Firma Polytan aus dem bayerischen Burgheim, die die anorganischen Spielwiesen von Bayern München und im EM-Stadion von Salzburg entwickelt, produziert und installiert hat. Polytan schwört auf eine Unterlage, der Gummigranulat und Quarzsand beigegeben wird. «Wir legen viel Wert auf eine elastische Schicht, die die Gelenke schont», sagt Sven Bierhaus, Technischer Verkaufsleiter bei Polytan.

Die in Zug ansässige Firma XL Generation hat sich in der Entwicklung von unverfüllten synthetischen Rasen einen Namen gemacht. Im Unterschied zu den verfüllten Produkten befindet sich die Dämpfungsschicht, ein gebundenes Gummi-Quarz-Gemisch, unter dem Kunstrasenteppich mit Plastikhalmen. Einer der Vorteile dieses Modells ist die schnelle Installation. Besteht einmal der Unterbau aus Kies und Schotter, ist der künstliche Rasen, der in kleinen Teilstücken verlegt wird, in 72 Stunden installiert und kann ebenso schnell wieder entfernt werden.


Kunstrasen in Bern und Zürich

In der Schweiz ist bisher noch keines der grossen Fussballstadien mit Kunstrasen ausgerüstet worden. Im Breitenfussball hingegen wird vermehrt auf künstliches Grün gesetzt. So hat die Stadt Zürich unlängst drei Juniorenfelder mit unverfüllten Rasenprodukten aus Zug ausgerüstet. Vier weitere Plätze werden noch in diesem Winter in Betrieb genommen.

Etwas langsamer geht es in Bern: Die Errichtung eines Kunstrasens im Weissenstein ist seit längerem durch eine Einsprache blockiert. Kunstrasenplätze seien für eine Stadt wie Bern, die nur noch wenig Landreserven habe, von grosser Wichtigkeit, weil sie intensiver genutzt werden könnten, sagt Roland Schaffer, Leiter des Sportamts. Deshalb seien mindestens vier weitere Felder auf der Kleinen Allmend und im Bottigenmoos in Planung.

Ein Kunstrasen der neusten Generation ist im Unterhalt etwa fünfmal billiger als ein herkömmlicher Rasen, der jährlich Kosten von fast 50 000 Franken verursacht.

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 11. Oktober 2005, 10:36 
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Warum ist der elende Jauch jetzt wieder dabei bei diesem Trip? :angry: Dachte er habe sich zurückgezogen vom "Daily Business".

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