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 Betreff des Beitrags: Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 20. November 2014, 16:00 
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 Betreff des Beitrags: Re: Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 18. März 2015, 13:28 
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Die Stühle sind endlich wieder weg! :scarf:

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 Betreff des Beitrags: Re: Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2015, 16:45 
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10 Jahre Stade de Suisse: Den Anfang machte Raimondi

Am Donnerstag vor genau zehn Jahren traf Mario Raimondi gegen Olympique Marseille als erster YB-Spieler im Stade de Suisse. Insgesamt trafen bislang 66 verschiedene Akteure.

Zehn Jahre ist es schon her, dass Mario Raimondi als erster YB-Spieler im Stade de Suisse traf. Im UI-Cup-Spiel gegen Olympique Marseille in der 61.Minute. YB verlor das Spiel am Ende mit 2:3. Weil das Stadion noch nicht ganz fertig gebaut war, feierten den Treffer damals lediglich 14000 Fans. «Ich erinnere mich vor allem an die Stimmung, die Lautstärke der Fans und weniger an den Treffer», sagt Raimondi zehn Jahre danach.

Raimondi ist einer, der die ersten YB-Jahre im neuen Stadion mitprägte. In der Tabelle der erfolgreichsten Torschützen im Stade de Suisse rangiert er zusammen mit Thomas Häberli auf dem 2.Platz. Lediglich Seydou Doumbia zeigte sich in der YB-Heimstätte noch treffsicherer. 66 verschiedene Spieler trafen insgesamt 466-mal für YB bei Pflichtspielen im Stade de Suisse.

Für den heute 35-Jährigen war das Spiel gegen Marseille eines der ersten im YB-Dress. Raimondi war im Sommer 2005 vom FC Thun zu den Bernern gestossen und avancierte schnell zu einer Identifikationsfigur. Bis zu seinem Karriereende 2013 absolvierte der Mittelfeldspieler 279 Partien für die Stadtberner und war dabei 43-mal als Torschütze erfolgreich. Oft traf er spektakulär per Direktabnahme, auch beim ersten YB-Treffer im Stade de Suisse vor zehn Jahren.

Niederlage bleibt präsent

Raimondi verbindet mit dem Stade de Suisse vornehmlich positive Erinnerungen. Loszulassen fiel ihm daher nach dem Ende seiner Karriere enorm schwer: «Es war für mich wirklich ganz hart, ich habe eine Weile gebraucht, um herunterzufahren.» Nach seinem Rücktritt als Fussballprofi 2013 war Raimondi eine Zeit lang gar noch aktiver als vorher. «Ich hatte Angst, ausser Form zu geraten, und betrieb deshalb ziemlich verbissen weiter Sport.» Mittlerweile blickt er entspannter auf die Aktivzeit bei YB zurück.

Wie allen YB-Spielern war es auch Raimondi nicht vergönnt, im Stade de Suisse einen Titel zu feiern. Vielmehr waren es bittere Niederlagen, die er dort erlebte. Misserfolge wie jene an den beiden Cupfinals gegen Sion 2006 und 2009 oder das 0:2 in der Finalissima gegen den FCB 2010. Als seine unvergesslichsten Momente im Stadion beschreibt Raimondi denn auch jene Anlässe: «Vor allem den ersten Cupfinal 2006 habe ich trotz der Niederlage in positiver Erinnerung. Wir fuhren damals mit dem Car vom Hotel Bern ins Stadion und sahen auf dem Weg die Fanmassen.» Auch die Stimmung beim Spiel sei einzigartig gewesen. «Nur schade, haben wir dann verloren.»

Trainer und Familienmensch

Die schmerzenden Misserfolge sind längt vergessen. Raimondi geniesst die gewonnene Freizeit mit seiner Frau Martina und seinen beiden Söhnen Lian und Elia. Doch auch YB blieb und bleibt er erhalten. Nach wie vor verdient der Ex-Spieler seine Brötchen beim Klub. Raimondi ist Trainer der U-14-Junioren und assistiert Joël Magnin bei der U-21, zudem führt er dreimal wöchentlich die Talenttrainings durch. Selbstredend ist er auch regelmässiger Gast an Spielen der Young Boys.

Am 9.August feiert YB beim Meisterschaftsspiel gegen Thun offiziell das zehnjährige Bestehen des Stade de Suisse. Vor der Begegnung bestreiten die «YB Old Stars» ein Freundschaftsspiel. «Mändu», wie Raimondi gerne genannt wird, wird daran nicht teilnehmen. «Wahrscheinlich werde ich aber im Stadion sein», sagt er.

Es bleibt zu hoffen, dass YB das zweite Jahrzehnt etwas erfolgreicher gestalten kann als noch das vergangene.

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http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussb ... y/10900048

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 Betreff des Beitrags: Re: Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 16. Juli 2015, 16:47 
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Das Stadion lebt, auch wenn YB nicht abhebt

In der 10-jährigen Anlage gehen jährlich mehrere Hunderttausend Fussballfans, Besucher des Einkaufszentrums und Schüler ein und aus.

Heute ist es genau 10 Jahre her, dass 14?000 Fussballfans erstmals ins Stade de Suisse Wankdorf Bern pilgerten, um YB gegen Marseille zu unterstützen. Es war das erste von 210 Pflichtspielen, welches der Traditionsverein bis dato im multifunktionalen Stadion bestritten hat. Womit auch gleich gesagt ist, wer im Stade de Suisse den Ton angibt: Die Young Boys sind die Triebfeder des ganzen Gebildes, welches zwischen 2001 und 2005 im Berner Nordquartier hochgezogen wurde. Sie sorgen für die grossen Emotionen. Im Guten wie im Schlechten.

Das Stade de Suisse ist keine Kathedrale wie das San Siro in Mailand oder das Camp Nou in Barcelona. Dazu fehlt ihm die Grösse und die architektonische Extravaganz. Doch für schweizerische Verhältnisse ist es ein gutes Fussballstadion mit grosszügig gestalteten Aufenthaltszonen für die zahlende Kundschaft. Diese ist nach Boomjahren, deren Ende durch die Absetzung von Stadionchef Stefan Niedermaier im August 2010 eingeläutet wurde, erheblich kleiner geworden. Die vollmundig angekündigte «Phase 3», welche YB zum Bayern München der Schweiz machen sollte, war ein Rohrkrepierer erster Güte. Erst als YB wieder vermehrt auf eigenes Schaffen setzte und den früheren Sportchef Fredy Bickel zurückholte, konnte die Negativspirale gestoppt werden. Zumindest im sportlichen Bereich.

Wie es um die finanzielle Situation des Gebildes YB/Stade de Suisse steht, ist unklar. Die AG veröffentlicht keine Zahlen. Die Lohnsumme von YB ist nach den Transfers von Hoarau, Sulejmani und Benito wieder beträchtlich. Auf der Einnahmeseite hingegen läuft das eminent wichtige Geschäft mit den VIP-Matchbesuchern weniger gut als noch vor einigen Jahren – nicht zuletzt wegen der starken Konkurrenz des SC Bern mit der neuen Postfinance-Arena. Ebenso hat das Business-Center, wo jährlich rund 900 grössere und kleinere Anlässe stattfinden, mit mehreren starken Mitbewerbern zu kämpfen.

Flaute bei den Konzerten

Im Stade de Suisse sind neben etlichen Weltstars des Fussballs auch einige ganz grosse Musiker und Bands wie Robbie Williams, Bruce Springsteen, AC/DC, Coldplay und Pink aufgetreten. Dieses Jahr findet kein einziges Konzert statt. Das hat weniger mit der Qualität des Stade de Suisse zu tun, als mit Veränderungen im internationalen Musikgeschäft. «Viele Bands machen Pausen. Super-Headliner wie AC/DC kann man weltweit fast an einer Hand abzählen», sagt Branchenkenner Philippe Cornu (siehe Interview S. 19). «Es muss sehr viel passen, damit wir zwei bis drei Bands buchen können», bestätigt Stade-de-Suisse-Chef Alain Kappeler.

Wie sieht die Bilanz der Protagonisten aus? Keiner ist mit der Geschichte des Stade de Suisse so gut vertraut wie Werner Müller, der Chefentwickler beim Stadionbauer Bruno Marazzi war und seit 2010 YB-Präsident ist. «Das Stade de Suisse hat sich sowohl als Marke als auch im Nordquartier etabliert und das Nebeneinander von Schulen, Einkaufszentrum und Fussball funktioniert sehr gut», so Müller.



Zwei belebende Elemente: Schulen im Annexbau und Einkaufszentrum

Über 1000 Lernende und Erwachsene gehen pro Tag im Annexbau neben dem Stade de Suisse ein und aus. «Die Schule ist ein wichtiger Faktor dafür, dass das Einkaufszentrum wie der Quartierplatz auch unter der Woche belebt sind», sagt Brigitte Jenny, Vizedirektorin am Bildungszentrum für Wirtschaft und Dienstleistung (BWD). Jenny zügelte bereits im August 2004 mit den Schülern vom Progr ins Wankdorf – ein Jahr vor der Eröffnung des Stade de Suisse.

Vielen Schülern und Lehrkräften grauste es zuvor, die Berner Innenstadt verlassen zu müssen und in die Peripherie im Norden zu ziehen. «Die Lästerer sind aber rasch verstummt. Heute sind wir sehr zufrieden», sagt Jenny. Zusammen mit dem Einkaufszentrum bilde man eine Einheit. «Wir sind eine moderne Schule in einem modernen Gebäude. Wir fühlen sogar einen gewissen weltstädtischen Touch», so Jenny.

Nicht alles ist aber perfekt im Schulhaus. So fehlt auch 10 Jahre nach der Eröffnung eine Klimaanlage. Dies geht auf einen Geburtsfehler zurück: Die Planer hatten den Annexbau ursprünglich als reines Bürogebäude konzipiert. Erst im letzten Moment kam dann der Kanton zum Zug, als dieser verzweifelt einen Ersatz für das stark sanierungsbedürftige Schulgebäude im Progr suchte – der Kanton Bern konnte sich aber wegen des Spardrucks keine Klimaanlage für die Schüler leisten.

Das Einkaufszentrum Wankdorf Center ist der grösste Publikumsmagnet im Stade de Suisse. Seit der Eröffnung Ende August 2005 wurden in der zweistöckigen Ladenstrasse rund 24,5 Millionen Besucherinnen und Besucher gezählt. Die Besucher zahlen konnten kontinuierlich gesteigert werden. Laut Center-Leiter Peter Baumgartner ist die Besucherzahl mit Ausnahme von 2008, als das Zentrum wegen der Euro 08 drei Tage geschlossen war, stetig angestiegen. «Ein grosser Vorteil ist die direkte Anbindung des Stadions an die Tramlinie Nummer 9.» Aufwärts zeigen auch die Umsätze. Gegenüber dem ersten vollen Geschäftsjahr 2006 seien sie um 25 Prozent gestiegen, sagt Baumgartner.


http://www.derbund.ch/bern/nachrichten/ ... y/25624751

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 Betreff des Beitrags: Re: Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Freitag 24. Juli 2015, 21:07 
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Spritzige YB-Wurst und mehr Tempo beim Bierzapfen

Mit dem ersten YB-Heimspiel der Saison am Samstag fällt der Startschuss in ein neues Catering-Zeitalter. YB wartet mit etlichen kulinarischen Neuerungen auf. Ausserdem kann man schon bald bargeldlos mit dem Handy bezahlen.

Die wichtigste Nachricht gleich vorweg: Die YB-Wurst wird es auch weiterhin geben. Sie wird nach gleicher Rezeptur wie bisher hergestellt, entsprechend ist auch garantiert, dass sie spritzt – so wie es eben sein muss.

Ansonsten bleibt kaum ein Stein auf dem anderen was das Catering bei YB-Heimspielen anbelangt. «Seit dem 1. Juli betreuen wir das Catering selber», sagt Alain Kappeler, CEO der Young Boys. Den ausgelaufenen Vertrag mit Bell hat YB nicht mehr verlängert. «Die Sommerpause haben wir genutzt, um die Catering-Boxen im Stadion umzubauen und optische Anpassungen vorzunehmen», sagt Kappeler. Was auffällt:Die Boxen sind in gelb-schwarz gehalten und die Anzahl Kassen wurde praktisch verdoppelt.

Bezahlen mit dem Handy

Eine der grossen Neuerungen auf die neue Saison hin ist die Möglichkeit, das Essen und die Getränke via Handy bargeldlos zu bezahlen. «Voraussichtlich ist das ab dem zweiten Heimspiel dieser Saison möglich», sagt Michael Hügli von Twint, einem Tochterunternehmen von Postfinance. Die Twint-App soll bis dahin im Apple-Store oder im Android-Store erhältlich sein, dann können die Besucher Geld darauf laden.

Bereits am Freitag konnten sich im Stadion Medienschaffende von der neuen Technologie überzeugen. Das Fazit: Das bargeldlose Bezahlen via Smartphone funktioniert. Das sollte auch am Samstag der Fall sein. Rund 50 Fans im Sektor C wurden angeschrieben und fungieren nun als Testpersonen.

Das «lokale» Bier kommt an

Beim Testspiel zwischen den Young Boys und dem VfB Stuttgart vor zwei Wochen konnten die Fans im Sektor C das neue Catering-Angebot bereits ausprobieren. Neuerungen wie Frühlingsrollen, Pasta, Knoblibrot oder die vier neuen Burger in verschiedener Grösse kamen beim Publikum gut an. Besonders populär war das «lokale» Bier. An mobilen Ständen wurde Gurtenbier ausgeschenkt. «Mehr Biervielfalt wurde von den Fans immer wieder gewünscht», sagt YB-CEO Alain Kappeler.

Er ist sich bewusst, dass das Gurtenbier auch bei Feldschlösschen in Rheinfelden im Kanton Aargau gebraut wird. Der Vertrag mit der Grossbrauerei wurde um fünf Jahre verlängert. Eine kleinere lokale Brauerei wie etwa Felsenau aus Bern oder Egger aus Worb hätte kaum einen solchen Vertrag mit den Young Boys bieten können. In Zukunft sollen auch saisonale Biere angeboten werden, derzeit aktuell sind das Naturfrisch und das Amberbier von Feldschlösschen.

Mehr Tempo beim Bierzapfen

An den Catering-Boxen wird weiterhin Carlsberg ausgeschenkt – dafür in grösserem Tempo als bis anhin. Dank einer neuen Zapfanlage dauert das Bierzapfen pro Becher nur noch zwei bis drei Sekunden. Damit wollen die Verantwortlichen der Kritik der Fans entgegentreten, wonach das Bier früher oft schon zu früh gezapft wurde und deshalb abgestanden verkauft wurde.

Eine erste Lehre aus dem Testspiel gegen Stuttgart haben die Verantwortlichen bereits gezogen. Bei den mobilen Bierständen soll mehr Personal eingesetzt werden, so dass man weniger lang auf den Gerstensaft warten muss, sagt Alex Rotzetter, Projektleiter Publikumscatering bei YB. Das Personal wurde zum Teil von Bell übernommen, YB sucht aber weitere Mitarbeiter. Bei vollem Haus stehen in den verschiedenen Sektoren und auf dem Quartierplatz bis zu 250 Personen gleichzeitig im Einsatz.

YB wird digital

Bezahlen via Handy, Ticket bestellen via Handy, 122 Meter lange LED-Screens im Stadion, auf denen Botschaften aufgeführt sind, viel Entertainment. Alain Kappeler spricht von einem digitalen Ausbau, den YB momentan durchmacht. Und Kappeler macht kein Geheimnis daraus, dass diese digitalen Möglichkeiten auch kommerziell genutzt werden sollen und YB damit Geld bringen sollen.

Übrigens: Der bei den Fans unbeliebte Stadionname «Stade de Suisse» bleibt bis auf Weiteres bestehen. Die Fans werden sich bestimmt auch in Zukunft dafür einsetzen, dass das Stadion wieder Wankdorf heissen wird.


http://www.bernerzeitung.ch/region/bern ... y/20097670

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 Betreff des Beitrags: Re: Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Samstag 25. Juli 2015, 11:29 
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Aufgetischt: Ungesundes für Passivsportler

Nicht nur die YB-Saison ist neu, auch das Stadioncatering ist es. Wir sind testessen gegangen.

Heute Samstag ist es so weit: YB spielt sein erstes Heimspiel in der neuen Saison (der Meistersaison hoffentlich). Und nicht nur die Saison ist neu, auch das Stadioncatering ist es. Nachdem in den letzten zehn Jahren die Coop-Grossmetzgerei Bell für das leibliche Wohl der Fans zuständig war, übernimmt YB die Verpflegung ab heute selber. Ein neuer Caterer? Beim Testesser läuten die Alarmglocken. Heisst das etwa auch, dass es schon wieder eine neue YB-Wurst gibt? Immerhin brauchten wir die letzten zehn Jahre, um uns an die aktuelle Rezeptur der legendären Wurst zu gewöhnen. Stadion- und YB-Geschäftsführer Alain Kappeler entwarnt: Die Wurst bleibt die alte, sie wird weiterhin von Bell geliefert.

Die Veränderung beim Catering soll auch optisch klar zu erkennen sein, fanden die Verantwortlichen, und malten die Versorgungsstände kurzerhand gelb-schwarz an. Extra für den Catering-Testlauf am Donnerstag haben sie Klapptische und -bänke aufgestellt. In den Genuss dieses Komforts werden die Schlachtenbummler heute nicht kommen. Sie dürfen das Essen wie gehabt auf den Beinen balancieren. Was besonders bei abruptem, enthusiastischem Torjubel verheerende Folgen haben kann.

Kardiovaskuläre Herausforderung

Beim Angebot hat sich auf den ersten Blick nichts verändert. Nach wie vor bieten die Stände vor allem viel Ungesundes: Burger, Pizza, Würste. Eine kardiovaskuläre Herausforderung nach der anderen. Wie wenn die Herzen der YB-Anhänger nach den verpatzten Cupfinals 1991, 2006 und 2009 sowie der kläglichen Finalissima 2010 nicht schon genug geschunden wären.

Und doch entdeckt der Testesser hier und da eine Neuerung im Angebot. Etwa das Knoblibrot oder – für alle, die es exotisch mögen – die Frühlings­rollen. Zudem gibt es neu nicht mehr nur einen Burger, sondern gleich deren vier – schmecken, das vorneweg, tun sie alle etwa gleich.

Auch das bei vielen Fans unbeliebte Carlsberg-Bier ist immer noch im Angebot. Dank neuer, schnellerer Zapfanlage soll es aber weniger abgestanden schmecken, versprechen die Verantwortlichen. Zudem hat Lieferant Feldschlösschen, der zum Carlsberg-Konzern gehört, das Biersortiment im Wankdorf ausgebaut. Neu habe man sogar ein lokales Bier im Angebot, heisst es stolz. Das regionale Erzeugnis ist aber nicht etwa ein Bärner Müntschi oder Galopper, sondern Gurtenbier. Und dieses wird bekanntlich seit 1996 am Feldschlösschen-Hauptsitz in Rheinfelden gebraut, womit es allenfalls im St.-Jakob-Park als Bier aus der Region durchginge, aber kaum im Wankdorf. Auf Interesse dürften vor allem laufend wechselnde Spezialbiere stossen. Sogar ein eigenes YB-Bier könnte Feldschlösschen dereinst brauen, gibt man dem Testesser zu verstehen. Ebenfalls neu im Getränkesortiment ist Wein – rot und weiss. Aber nicht irgendein Wein, Premium-Wein, wie auf dem mit einem Alu­deckel verschlossenen Plastikbecher steht. Passabel? Ja. Premium? Kaum.

Mayo und Frühlingsrollen

Der Testesser bestellt als Vorspeise die Frühlingsrollen (Fr. 5.50) und einen Hamburger (Fr. 7.–) mit einer Portion Pommes frites (Fr. 6.–) als Hauptgang. «Welche Sauce hätten Sie gerne zu den Frühlingsrollen: sweet and sour, Ketchup oder Mayo?», fragt die nette Dame hinter der Theke. Mayo? Zu Frühlingsrollen? Zum ersten Mal blutet im Wankdorf nicht nur das gelb-schwarze, sondern auch das Fein­schmeckerherz. Mit der Sweet-and-sour-Sauce schmecken die Frühlingsrollen dann aber überraschend gut. Schön knackig. Der Teig dürfte allerdings etwas dünner und die Füllung kräftiger sein. Der Hamburger wird vor allem all jenen schmecken, die sich gerne bei McDonalds & Co. verpflegen. Weiche Brötchen und staubtrockene Hacktätschli sind üblicherweise die Spezialität von Fastfood-Ketten. Nicht viel zu meckern gibt es bei den Pommes frites. Einzig das: Sie waren wohl etwas gar lange in der Fritteuse.

Meisterlich ist das neue Verpflegungskonzept noch nicht. Es überzeugt vor allem mit dem breiteren Angebot. Dass YB am einen oder anderen Ort etwas übermotiviert in die kulinarische Saison gegangen ist, lässt sich kaum bestreiten (Stichworte: Wein und vier verschiedene Burger). Dem Testesser stellt sich am Ende bloss eine Frage: Braucht es im Wankdorf überhaupt etwas anderes als die YB-Wurst?


http://www.derbund.ch/bern/nachrichten/ ... y/10104303

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 Betreff des Beitrags: Re: Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Samstag 25. Juli 2015, 12:54 
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Nun zündet das Wankdorf die Stufe 3

Im Stade de Suisse setzt man auf die Digitalisierung. Neues Bezahlsystem, neue Banner, neues Zutrittssystem.

Twint, der Name des neuen Stadionpartners, prangt schon seit längerem über den Eingängen zum Stade de Suisse. Mit ihm soll die Digitalisierung im Wankdorf Einzug halten. Am Freitag haben die Verantwortlichen das neue Bezahlsystem vorgestellt. Bargeld war gestern, heute sollen die YB-Fans mit dem Handy bezahlen. Die Postfinance hat eine entsprechende App entwickelt, Twint eben. Wie das funktioniert? Wenn die App erst einmal installiert und gestartet, der Benutzer registriert, das Guthaben aufgeladen und Bluetooth aktiviert ist, eigentlich ganz einfach: Handy ans Twint-Lesegerät halten, warten, noch mehr warten, Bildschirm wieder entsperren, Transaktion bestätigen, fertig.

Aber aufgepasst! Wer schon heute, beim ersten YB-Heimspiel der neuen Saison, sein altes Portemonnaie zu Hause lässt in der Hoffnung, im Wankdorf nun bargeldlos bezahlen zu können, wird den Match hungrig und durstig verfolgen müssen. Die App sucht man bisher im App Store und bei Google Play vergebens. Der Pre-Rollout für techaffine Early Adaptors sei erst im August geplant, heisst es von Seiten von Twint. Ende Jahr darf dann auch die breite Masse mit Twint bezahlen – nicht nur im Stadion, sondern in vielen Geschäften, Restaurants und an Automaten.

Programmierbare Banden

Es ist wohl eine gute Eingebung der YB-Führung, Bargeld nicht ganz aus dem Stadion zu verbannen. Schliesslich sind Fussball-Fans oft Nostalgiker. Oder kann man gleichzeitig gegen modernen Fussball, aber für moderne Zahlungssysteme sein? Sich den guten alten Stadionnamen zurückwünschen, das gute alte Zahlungsmittel aber in Pension schicken wollen?

Auch sonst setzt YB für die neue ­Saison voll auf Digitalisierung. Neue programmierbare LED-Banden sollen animieren, informieren, unterhalten und natürlich die YB-Partner besser zur ­Geltung bringen.

Zudem sollen die Fussballfans in Bern ihr Matchticket neu über das Handy kaufen und dort speichern. Das Telefon wird zum Billett. Es ist der zweite Anlauf von YB, den Einlass mit einer neuen Technologie zu revolutionieren. Damals, vor zehn Jahren, wurde das Ticket nicht im Handy, sondern auf einer Uhr gespeichert. Der Partner Swatch kreierte ­sogar eigens eine Stade-de-Suisse-Uhr, welche gleichzeitig Zutritt zur Eröffnungsfeier gewährte. Das Projekt war ein Flop. Es sei schon lange vor seiner Zeit wieder eingestellt worden, sagt Stade-de-Suisse-Geschäftsführer Alain Kappeler.

Wer die limitierte Uhr damals erwarb in der Hoffnung, sie werde dereinst zum wertvollen Sammlerstück, wurde enttäuscht. Heute werden die Uhren im Internet verscherbelt.


http://www.derbund.ch/sport/fussball/nu ... y/25989722

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 Betreff des Beitrags: Re: Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Freitag 7. August 2015, 10:51 
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07.08.2015

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Fans können die YB-Wurst mit dem Handy bezahlen

Lange war es ruhig beim Thema «Bezahlen mit dem Smartphone». Jetzt ist viel Bewegung in diesen neuen Markt gekommen. Am Donnerstag lancierte die Postfinance ihre Lösung Twint.

Wer sich am Sonntag während des Berner Derbys YB gegen den FC Thun im Stade de Suisse eine YB-Wurst gönnen will, kann diese erstmals mit dem Smartphone bezahlen. Dazu muss der Nutzer vor dem Spiel lediglich die neue Twint-App von Postfinance auf dem Handy installieren, Geld hinterlegen und Bluetooth aktivieren. Den Bezahlvorgang löst er aus, indem er sein Smartphone in die Nähe eines speziellen Lesegeräts hält.

Stadionbesucher können einen Geldbetrag etwa per Einzahlungsschein oder am Postomaten auf Twint laden. Die App ist ab sofort kostenlos für iPhones und Android-Geräte erhältlich.

Das bargeldlose Bezahlen mit Twint wird nicht nur im Stade de Suisse funktionieren. Derzeit akzeptieren zehn Läden und Restaurants in Bern und Zürich die neue Lösung von Postfinance. Dazu gehören etwa das für seine Desserts bekannte Café Apfelgold, der Lorraineladen LoLa, der Kinobetreiber Riffraff und das Kleidergeschäft Jo Brauer.

50 Läden bis Ende September

In den nächsten Wochen wollen weitere Anbieter in Basel, Luzern, Winterthur, St.Gallen, Lausanne und Genf das Bezahlen mit Twint ermöglichen. Bis Ende September werden 50 Läden schweizweit die Postfinance-Lösung zulassen. Ab Oktober kommen Filialen der Schweizerischen Post sowie noch nicht genannte Onlineshops dazu. Coop und die SBB testen derzeit Twint. Geplant ist auch der Einsatz in den Kantinen der SV Group.

Im milliardenschweren Schweizer Markt für bargeldloses Bezahlen schickt sich die Postfinance mit Twint an, die gewichtige Kreditkartenindustrie als Zwischenhändlerin auszuschalten. Der Nutzer muss keine Kreditkarte hinterlegen, um mit Twint zu bezahlen.

Auch bei der Technologie geht Twint andere Wege als die Konkurrenz: Die Datenkommunikation mit dem Lesegerät erfolgt nicht über die gängige NFC-Funktechnik, sondern über den Übertragungsstandard Bluetooth. Läden, die das Bezahlen mit Twint ermöglichen wollen, müssen deshalb neue Terminals anschaffen. Die Kosten von 100 Franken pro Terminal müssen die Geschäftskunden selber übernehmen. Dafür profitieren sie von niedrigen Transaktionstarifen und haben Aussicht auf Mehrumsatz.

Postfinance verlangt pro Kaufbetrag von 10 bis 100 Franken von den Twint-Anbietern eine einheitliche Gebühr von 10 Rappen. Herausgeber von Debit- und Kreditkarten berechnen 25 Rappen. «Wenn wir 50 bis 100 Millionen Transaktionen jährlich erreicht haben, arbeiten wir gewinnbringend», sagte Twint-Chef Thierry Kneissler gestern gegenüber dieser Zeitung.

Die Postfinance hat Twint im Sommer 2014 als hundertprozentige Tochtergesellschaft gegründet. Die Firma in der Gründungsphase hat ihren Sitz in Bern und beschäftigt zehn Personen.

Swisscom wechselt die Seiten

Den Handel und die Konsumenten zu begeistern, wird nicht einfach sein. Denn auch die Konkurrenz schläft punkto digitales Portemonnaie nicht. Die Swisscom teilte am Mittwoch mit, ihre eigene Bezahllösung Tapit im Sommer 2016 aufzugeben. Hohe Einstiegshürden dieser Anwendung haben die Swisscom-Kunden nicht überzeugt. Stattdessen schliesst sich die Swisscom der Paymit-Lösung an, die im Mai 2015 von der Börsenbetreiberin SIX, der UBS und der Zürcher Kantonalbank lanciert worden ist. «Der Schritt von Swisscom hat keinen Einfluss auf uns, da Twint unabhängig von den Mobilfunkanbietern funktioniert», sagte Kneissler.

Im Gegensatz zu Twint kann mit Paymit noch nicht kontaktlos im Laden bezahlt, sondern nur Geld via Smartphone überwiesen oder empfangen werden. Die Bezahlfunktion soll im Verlauf von 2016 aufgeschaltet werden.

Mit Twint wiederum können noch keine Geldbeträge von Person zu Person überwiesen werden. Diese sogenannten Peer-to-Peer-Zahlungen werden erst im Spätsommer möglich sein. Es ist zudem geplant, dass Twint um Marketingfunktionen wie digitale Rabattcoupons und Stempelkarten erweitert wird.

Öffnung bei der Migros-Bank

Die Migros-Bank hat sich Ende Juli in Position gebracht. Neu können auch Private, die keine Kunden der Migros-Bank sind, die Bezahl-App «MobilePay P2P» kostenlos auf ihr Smartphone laden. Derzeit erlaubt «MobilePay P2P» lediglich Peer-to-Peer-Geldtransfers.

Kreditkartenindustrie lauert

In den Startlöchern ist das Swissalps-Projekt der Schweizer Kreditkartenindustrie. Diese entwickelt unter der Federführung der Aduno-Gruppe eine bargeldlose Bezahllösung, welche Kreditkarten der Anbieter Mastercard, Visa und American Express unterstützt. Lancierungstermin sei «voraussichtlich Ende Jahr», sagte Aduno-Sprecherin Nadine Geissbühler auf Anfrage. Die Kreditkartenindustrie sieht sich im Vorteil, weil sie mit einem Sicherheitssystem arbeitet, auf das auch die grossen Anbieter Apple, Samsung und Google setzen.

Diese internationalen Konzerne wollen mit ihren bargeldlosen Bezahllösungen fürs Smartphone weltweit vorpreschen. Sie sind somit eine ernsthafte Konkurrenz für die nationalen Akteure, auch in der Schweiz.


http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/ ... y/11278805

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 Betreff des Beitrags: Re: Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Dienstag 11. August 2015, 09:44 
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 Betreff des Beitrags: Re: Stadion Wankdorf
 Beitrag Verfasst: Sonntag 14. Mai 2017, 22:06 
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14.05.2017

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YB-Fans wehren sich gegen Sponsorensuche

Die YB-Fandachverbände fordern vom BSC Young Boys die Rückkehr zum alten Namen «Wankdorf».

Das Stade de Suisse im Wankdorf soll schon bald den Namen eines Sponsors erhalten. Bei den Fans kommt das gar nicht gut an. Bereits im Dezember 2014 unterschrieben über 10’000 Personen die Online-Petition «Zrügg zum Glück – zrügg zum Stadion Wankdorf». Nun fordern auch die beiden YB-Fandachverbände Ostkurve Bern und gäubschwarzsüchtig die Rückkehr zum Namen des 2001 abgerissenen Stadions.

Seit die BKW im Juli 2014 als Partner der Stade de Suisse AG ausgestiegen ist, kann YB den Stadionnamen an Sponsoren verkaufen. Dagegen wehren sich aber die Fans. Für sie kommt nur der Name Wankdorf in Frage. Mit YB habe man diesbezüglich Gespräche geführt und auch eigene Ideen bezüglich Sponsoring entwickelt, teilten die Verbände am Sonntag mit. Nun sei aber in den letzten Monaten von YB Termine «bewusst hinausgezögert» und die Gespräche «faktisch beendet» worden. Gleichzeitig habe YB die Verhandlungen mit einem möglichen Stadionpartner «weit vorangetrieben». Nun fordern die Fans, die Suche nach einem Stadionpartner endgültig abzubrechen.


http://www.derbund.ch/bern/stadt/ybfans ... y/16917780

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