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Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
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springtime87
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Verfasst: Sonntag 18. April 2010, 17:35 |
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Registriert: Donnerstag 14. Mai 2009, 14:48 Beiträge: 317
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Naja evt. sGouschiesse nid vrgässä! Denn chunnts guet! so Pfoschte... Latte... 2x Doumbia elei ufs Gou... so chasch nid Meischter wärde -.-
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shalako
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Verfasst: Montag 19. April 2010, 08:45 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 29376
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sonntagszeitung.ch, 18.04.2010
Zweite YB-Niederlage in Folge
Für die Young Boys ist fünf Runden vor Schluss der Worst Case eingetreten.
Nach dem 1:2 gegen die Grasshoppers unter der Woche kassierte das Team von Vladimir Petkovic die zweite (folgenschwere) Niederlage in Serie. Durch das 1:4 hatte Basel die Möglichkeit, nach Punkten zum Leader aufzuschliessen und ihn je nach Ausgang der Partie gegen Luzern zu überholen.
YB bekundete gegen das hochgradig effiziente Sion grosses Pech. Allein in den ersten fünf Minuten hatten die Berner zwei Aluminiumtreffer zu beklagen. Sie waren in der ersten Halbzeit das klar bessere Team, bestimmten das Tempo - die Tore erzielte aber Sion. Eine Direktabnahme von Emile Mpenza (9.), ein sehenswerter Konter durch Goran Obradovic (27.) und ein Kopfball von Jamal Alioui (45.) trugen den heimstarken Wallisern die (zu hohe) Führung ein.
Nach Mario Raimondis 1:3 kurz nach der Pause keimte in den Reihen der Young Boys nochmals Hoffnung auf. Hätte der schwache Topksorer Seydou Doumbia wenige Minuten später seine einzige Chance genützt, wäre eine Wende nicht ausgeschlossen gewesen. Die erwartete YB-Reaktion blieb aber vollends aus. Alvaro Dominguez verschlechterte die Tordifferenz der Berner in der 82. Minute um eine weitere Einheit.
Sion - Young Boys 4:1 (3:0) Tourbillon. - 14'500 Zuschauer (Saisonrekord). - SR Studer. - Tore: 9. Mpenza 1:0. 27. Obradovic 2:0. 45. Alioui 3:0. 47. Raimondi 3:1. 82. Dominguez 4:1.
Sion: Vanins; Sauthier, Adailton, Alioui, Bühler; Serey Die, Obradovic (79. Paito); Marin, Zambrella (69. Chihab), Dominguez; Mpenza (65. Prijovic).
Young Boys: Wölfli; De Pierro, Mardassi (66. Lustrinelli), Affolter; Degen (54. Christian Schneuwly), Hochstrasser, Yapi, Raimondi; Doumbia, Bienvenu (72. Schneider), Regazzoni.
Bemerkungen: Sion ohne Fermino, Sarni (beide verletzt) und Vanczak (gesperrt), Young Boys ohne Doubaï, Lingani, Marco Schneuwly, Sutter, Traoré (alle verletzt) und Dudar (gesperrt). 1. (0:45) Pfostenschuss von Degen. 5. Freistoss von Raimondi an die Latte. Verwarnung: 43. Regazzoni (Foul). 88. Dominguez (Unsportlichkeit)
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shalako
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Verfasst: Montag 19. April 2010, 08:48 |
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Der Bund, 18.04.2010 Zweite Niederlage in Serie für abwehrschwache BernerNach dem 1:3 am 8. November gingen die Young Boys am Sonntag im Tourbillon gar mit 1:4 unter. Es war ein Sonntag zum Vergessen für die Young Boys; das wird sich nach dem 1:4 im Tourbillon und dem Verlust der Tabellenführung auch YB-Goalie Marco Wölfli gedacht haben. An den vier Gegentoren war er machtlos gewesen, und hinterher musste er den Journalisten auch noch eine obskure Frage beantworten: Ob der Verlust der Tabellenspitze, welche YB am dritten Spieltag übernommen hatte, im Meisterrennen nicht auch ein Vorteil sein könnte, da man jetzt nicht mehr der Gejagte, sondern der Jäger sei. «Das weiss ich nicht», brummte Wölfli, «aber ich denke, es ist sicher kein Nachteil, wenn man ein paar Punkte Vorsprung vor den Gegnern hat.» Das ist seit gestern Sonntag nicht mehr der Fall. Die Young Boys haben seit dem Herbst einen 13-Punkte-Vorsprung auf die Konkurrenz vermasselt - jetzt liegen sie bei Punktgleichheit um 5 Tore hinter dem Rivalen Basel zurück. «Wir haben uns zwei Niederlagen in Serie geleistet, jetzt werden wir zum Siegen zurückkehren. Das ist klar», sagte Wölfli. «Gerade Linie bei 0 Punkten»Der einzige YB-Torschütze an diesem Nachmittag, Mario Raimondi, sprach von drei Geschenken vor der Pause, Trainer Vladimir Petkovic ärgerte sich über individuelle Fehler bei allen Gegentoren und erklärte die neue Tabellensituation mit «einer geraden Linie bei 0 Punkten»: «Es ist gar nichts verloren.» Das alles klang nach dieser 1:4-Niederlage ziemlich arg nach Durchhalteparolen. Wölfli sah eine viel bessere Leistung als noch am Dienstag beim 1:2 in Zürich gegen GC, als sich YB kaum eine Torchance hatte erspielen können. «Diesmal kamen wir aus der Kabine und haben Vollgas gegeben.» Und er bedauerte, «dass wir aus sechs, sieben Möglichkeiten kein Tor erzielt haben. Wir trafen Pfosten und Latte, Sion machte aus drei Chancen drei Tore.» Doch dabei halfen die Berner tüchtig mit. Nach neun Minuten vermochte Marin im Fünfmeterraum gegen Affolter den Ball vor das Tor zuspielen, Mpenza, von Mardassi zu wenig eng gedeckt, bedankte sich mit seinem 17. Saisontreffer. 20 Minuten später wurden die Berner durch eine Kombination von Mpenza, Zambrella und Obradovic im Strafraum regelrecht ausgespielt, die Walliser Fans gerieten auf den Rängen so richtig in Stimmung. Und beim 3:0 kurz vor der Pause, als Alioui beim vorderen Pfosten den Ball nach einen Corner von Dominguez ins Netz lenken konnte, stimmte die Zuordnung bei YB erneut nicht. Mit dem Pausenpfiff war die Partie bereits entschieden und die Tabellenführung weg - denn Basel führte gegen Luzern. Kurz nach dem Wechsel gelang Raimondi mit einem Freistoss das Tor zum 1:3, bei den Bernern keimte Hoffnung auf, und Sion zog sich mehr und mehr zurück, konzentrierte sich auf die Störarbeit. Die YB-Spieler, die vor der Pause durchaus zu Möglichkeiten gekommen waren, boten den Gastgebern nun im Mittelfeld nicht mehr so viel Raum, taten sich aber im Spiel nach vorne gegen die auf Konter lauernden Sittener schwer. Degen musste nach 55 Minuten angeschlagen vom Feld, für ihn kam Christian Schneuwly. Und mit der Einwechslung von Lustrinelli für Verteidiger Mardassi versuchte Petkovic nochmals neue Akzente zu setzen. Raimondi ging für kurze Zeit, bevor Schneider für Mardassi eingewechselt wurde, in die Abwehr zurück, rückte danach wieder ins Mittelfeld vor. Doch Sion liess sich nicht mehr aus der Ruhe bringen. Am 8. November hatte der Kolumbianer Dominguez beim 3:1 gegen YB die ersten beiden Tore mit Freistossflanken vorbereitet und das dritte Tor selbst erzielt. Gestern war er beim 2:0 und 3:0 mitbeteiligt und traf zum entscheidenden 4:1. Mit 38 Gegentoren verfügt YB laut Statistik immer noch über die beste Abwehr der Super League. In Sitten hat YB in zwei Spielen sieben Gegentreffer kassiert. Womöglich machen sich die YB-Verantwortlichen zurzeit mehr Gedanken über die Abwehr, als sie das in der Öffentlichkeit kundtun wollen. Sollte YB den Titel erneut verpassen, wird man bei der Ursachenforschung, wie im vergangenen Jahr, um das Thema «Defensivverhalten» nicht herumkommen - auch wenn zurzeit die Stürmer nicht treffen und es im YB-Gefüge harzt. Noch sind fünf Runden zu spielen - noch ist alles offen. Doch das viel zitierte und oft strapazierte «Momentum» kippte in den letzten Tagen von der Aare an den Rhein zum FCB. Die Entscheidung im Tourbillon: YB-Verteidiger Marc Schneider liegt nach dem 1:4 mit dem Ball im Tor. Foto: Keystone > http://www.derbund.ch/sport/fussball/Zweite-Niederlage-in-Serie-fuer-abwehrschwache-Berner/story/17147268
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shalako
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Verfasst: Montag 19. April 2010, 08:53 |
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NZZ, 18.04.2010 RollenwechselYB unterliegt dem FC Sion 1:4 und wird zum FCB-Verfolger Leaderwechsel in der Super League: Weil YB klar verloren und der FC Basel deutlich gewonnen hat (5:0 gegen Luzern), schloss der FCB punktemässig auf und übernahm dank dem besseren Torverhältnis die Tabellenspitze. Bernhard Brunner, Sitten Es war ein bitterer, ernüchternder Nachmittag für die Young Boys im Rhonetal. Leer sahen ihre Gesichter nach dem Spiel aus, Ratlosigkeit und Enttäuschung machten sich breit, und erschwerend stellte sich die Frage: Wie soll man sich nun verhalten, wie soll man argumentieren? Schwäche zugeben oder weiter eine hoffnungsvolle Linie vertreten, wider alle Umstände an sich glauben? Mit breiter Brust waren die Berner und ihr Trainer Vladimir Petkovic in den letzten Monaten an die Öffentlichkeit getreten; zur Freude einer ganzen Stadt hatten sie eingestanden, dass sie in diesem Jahr die nationale Trophäe für das beste Team erobern wollen. Unbedingt. Und sie trauten sich die psychische Widerstandskraft zu, in solch selbstbewusster Manier bis zuletzt zu bestehen. Trotziger OptimismusDoch nach dem Auswärtsspiel im Tourbillon und der 1:4-Niederlage finden sich die Young Boys in einer neuen Rolle wieder: Erstmals seit Juli 2009 sind sie nicht mehr Gejagte, sondern Jäger, weil der FC Basel daheim gegen Luzern 5:0 gewonnen hat. Die Tabelle, die Punkte, das Torverhältnis – all dies zwingt YB dazu, die Dinge in der Fussballwelt in veränderter Perspektive wahrzunehmen. Der Glanz ist aus den Augen gewichen, trotz dem Optimismus des Trainers, der trotzig festhielt, dass YB das letzte Heimspiel gegen den FC Basel gewinnen werde, «ganz sicher, das habe ich vor Monaten gesagt, und das sage ich immer noch». Kann sein, aber angesichts der ungenügenden Form und des diffizilen Restprogramms müssen die Berner vorerst schauen, dass die von vielen prophezeite «Finalissima» in der Tat stattfindet. Der Goalie Wölfli hatte auf die Zähne zu beissen, um nicht ins Elend zu verfallen, fand aber den humorvollen Ansatz, dass er den Rollenwechsel akzeptiere, «wenn es unbedingt sein muss und am Ende doch noch alles zum Guten führt». Das Gute wäre der erste Meistertitel nach 24 Jahren, der jedoch schon näher war. Und der Mittelfeldspieler Raimondi machte sich Mut mit dem festen Glauben, dass «das Glück zurückkehrt, ganz sicher». Glück, sprich: Abschlussglück, bekundeten die Berner gegen aufsässige Walliser nicht. Ein Chancenplus von 7:3 nach 45 Minuten reklamierten die Berner zu Recht für sich, aber Degen traf nach wenigen Sekunden nur den Pfosten, Raimondi mit einem Freistossball die Latte; und Doumbia, zweimal von Regisseur Yapi mustergültig auf die Reise geschickt, verlor die Duelle mit dem gegnerischen Torhüter Vanins. So blieb der Anschlusstreffer von Raimondi zum 1:3 nach 47 Minuten das einzige zählbare Lebenszeichen. Anschauungsunterricht, wie sich ein Team vor dem Tor zu verhalten hat, boten die Walliser. Sie spielten nahe an der Perfektion. Wie ein Arzt der Akupunktur loteten sie erst die Schwächen des Organismus aus und setzten danach die Nadelstiche, die den Patienten schmerzten. Mpenza schoss das 1:0 (9.), Obradovic nach einer traumhaften Kombination mit Dominguez und Zambrella das 2:0 (27.), und Alioui setzte den letzten Stich vor der Pause mit einem Kopfball zum 3:0 (45.). Noch Fragen? Der Schock sass tief für den Aspiranten auf die Meisterschaft. «Stolz» fühlte sich der Sittener Trainer Didier Tholot; er fand Gefallen an der Art und Weise des Siegens, endlich finde man sich «in einer Einheit». Seit dem 27. September 2009 verlor der FC Sion kein Heimspiel mehr. Und seit Obradovic die Nummer 6 im defensiven Mittelfeld so prächtig ausfüllt (vgl. nebenstehenden Text), nähern sich die Walliser den Ambitionen des Präsidenten Constantin, der einen Platz in der Europa-League fordert. Das Ende einer SerieUnd während die Einheimischen den Aufwärtstrend mit Genugtuung auskosteten, riss das Muster des YB-Trainers Petkovic. Nie seit dem Amtsantritt im August 2008 hatte er zweimal hintereinander verloren – just im Endspurt musste diese Serie reissen. Es ist keine einfache Zeit für die Berner. Vieles muss verarbeitet werden, möglichst schnell. http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/akt ... 76139.html
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shalako
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Verfasst: Montag 19. April 2010, 08:56 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 29376
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BAZ, 18.04.2010 YB-Trainer trotz Niederlage zufriedenVladimir Petkovic versuchte nach dem Verlust der Tabellenführung und dem 1:4 in Sion die Wogen zu glätten. Derweil betonte Basels Trainer Thorsten Fink: «Wir haben noch nichts erreicht.» Es war die zweite Niederlage in Folge für die Young Boys. Nach dem blutleeren Auftritt gegen GC verloren die Berner nun in Sion 1:4 und damit auch die Leaderposition an den FC Basel. Das Resultat suggeriert eine desolate Leistung von YB im Wallis. Doch so war es nicht. Das Team von Vladimir Petkovic war im Gegensatz zum schwachen Auftritt gegen GC, der eine sportliche Bankrotterklärung gewesen war, diesmal durchaus mit Leidenschaft bei der Sache und hatte vor Sions Führungstreffer in der 9. Minute durch Emile Mpenza bereits einmal den Pfosten (Degen) und die Latte (Raimondi) getroffen. So gab sich Petkovic auch alle Mühe, seinem Team den Rücken zu stärken. Das Letzte, was der Mann aus Sarajewo mit kroatischem und Schweizer Pass jetzt gebrauchen kann, ist Unruhe und Panik. Denn noch haben die Berner die Meisterschaft nicht verspielt. Er sei vom Resultat enttäuscht, so Petkovic im Interview mit dem Schweizer Fernsehen. «Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden», sagte der YB-Trainer. «Sion hat viermal geschossen und viermal getroffen. Und wir hatten sieben, acht gute Chancen.» Petkovic ist sicher, dass YB gegen Basel gewinntDann schmetterte Petkovic einen Satz voller Optimismus mitten in die Berner Tristesse: «Ich bin sicher, dass wir das letzte Spiel gegen Basel gewinnen.» Am 16. Mai empfangen die Berner den Konkurrenten zum letzten Spiel im bereits ausverkauften Stade de Suisse. Hofften die Young Boys bisher, eine «Finalissima» vermeiden und vorzeitig Meister werden zu können, dürften sie nun froh sein, wenn sie in der letzten Runde immer noch um den Titel spielen können. Fünf Runden sind noch zu spielen. YB und Basel sind punktgleich, wobei der FCB die um fünf Tore bessere Tordifferenz haben. Fink: «Wir haben noch nichts erreicht»Im Gegensatz zu den letzten Wochen, als Thorsten Fink stets den Rivalen aus Bern psychisch unter Druck gesetzt hatte, bemühte sich Basels Trainer nach der 5:0-Gala gegen Luzern darum, die Euphorie zu dämpfen. «Wir haben noch nichts erreicht. Wir sind noch nicht Meister», sagte er gegenüber «Teleclub». «Wir sind jetzt Erster und wollen den Vorsprung ausbauen.» Fink richtete sofort den Fokus auf die nächste Partie: «Das wird ein schwieriges Spiel gegen GC.» Am nächsten Sonntag treten die Basler auf dem Letzigrund gegen den Tabellendritten, der zuletzt einen starken Eindruck hinterliess, an. Gleichentags spielt YB zu Hause gegen Xamax. http://bazonline.ch/sport/fussball/YBTrainer-trotz-Niederlage-zufrieden/story/26177699
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shalako
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Verfasst: Montag 19. April 2010, 18:07 |
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Der Bund, 19.04.2010 YB liess sich von der Spitze wirbelnDie Berner verloren in Sitten 1:4 und Platz 1 an den FC Basel - der hatte einst 13 Punkte Rückstand gehabt. Das Tourbillon bleibt für die Young Boys der Ort, wo es diese Saison nichts zu gewinnen gibt. Am 8. November lagen sie da beim ersten Auftritt gegen den FC Sion nach einer Stunde 0:3 zurück und verloren 1:3. Gestern war die Partie bereits vor der Pause entschieden, als Alioui für Sion einen Corner von Dominguez in der 45. Minute zum 3:0 ins Netz lenkte. Die Walliser Anhänger unter den 14 500 Zuschauern feierten am Ende ihre Equipe und einen 4:1-Sieg enthusiastisch. Die Berner verloren erstmals zwei Partien in Folge und damit die Tabellenspitze, welche sie seit der dritten Meisterschaftsrunde vom 26. Juli 2009 innegehabt hatten - mit bis zu 9 Punkten Vorsprung. In der Poleposition im Meisterrennen ist fünf Runden vor Schluss plötzlich der FC Basel, der einst 13 Punkte zurücklag und nun YB mit dem 5:0 gegen Luzern ein- und dank der Tordifferenz gleich überholte. Optisch sahen die Young Boys - so paradox es scheinen mag - diesmal besser aus als beim letzten Auftritt im Walliser Hexenkessel. Bevor Sion in Führung ging, hatten die Berner nach 47 Sekunden durch Degen den Aussenpfosten und nach fünf Minuten durch Raimondi die Latte getroffen. Doch einmal mehr zeigte sich: Die YB-Problemzone ist die Abwehr. Schon am 8. November hatte Dudar gefehlt, auch jetzt zahlte YB einen hohen Preis für das Fehlen des gesperrten Abwehrchefs. Defensiv kein MeisterformatEs wäre zu einfach, diese zweite Auswärtsniederlage innert fünf Tagen nach dem 1:2 bei GC nur mit der Unerfahrenheit der beiden 19-jährigen Verteidiger François Affolter und Adriano De Pierro zu erklären. Zumal Affolter diese Saison zur Stammformation zählt und viele solide Spiele gezeigt hat. Doch in dieser Formation mit dem fehleranfälligen Mardassi hat YB in der Defensive kein Meisterformat. Trainer Vladimir Petkovic hielt nach dem 1:4 trotzig fest: «Die beiden Jungen gehörten zu den besten in unserem Team.» Immerhin waren die Young Boys auch im Mittelfeld nicht auf der Höhe ihrer Aufgabe und vergaben im Angriff die Möglichkeiten selbst durch Topskorer Doumbia fahrlässig. Nun wird sich zeigen, ob die Routiniers im YB-Team in der entscheidenden Meisterschaftsphase nicht nur vor den Mikrofonen die Ruhe bewahren, sondern reagieren können. Die Berner haben in den ausstehenden fünf Runden noch drei Heimspiele - einschliesslich das Finale gegen Basel. Der neue Tabellenführer aber trifft neben YB und GC noch auf die letzten drei Xamax, Aarau und Bellinzona. Tholot tippt auf Basel«Man kann nicht sagen, dass YB zurzeit einen Lauf hat», befand Sion-Trainer Didier Tholot. «Basel macht dagegen im Moment einen sehr robusten und willensstarken Eindruck.» Tholot erlebte gestern auf den Tag sein 1-Jahr-Jubiläum als Trainer bei Sion, was eine Leistung ist. Und er bleibt seit dem 27. September und dem 0:1 gegen GC mit seiner Equipe im Tourbillon ungeschlagen. «Wenn das letzte Spiel gegen den FC Basel das entscheidende ist, dann gewinnen wir es», prophezeit YB-Trainer Petkovic. Kollege Tholot würde darauf nicht wetten. http://www.derbund.ch/bern/dossier/alles-zu-den-berner-young-boys/YB-liess-sich-von-der-Spitze-wirbeln/story/28158279
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shalako
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Verfasst: Montag 19. April 2010, 18:09 |
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Blick, 19.04.2010 «Wir haben gut gespielt»YB hat unter Vladimir Petkovic erstmals zweimal in Folge verloren. Dennoch glaubt der Trainer noch immer ganz fest an den Titel. Was war los mit YB in der Woche der Entscheidung? Vladimir Petkovic: Gegen GC haben wir schlecht gespielt und verloren. Gegen Sion haben wir gut gespielt und auch verloren. Die haben aus vier Chancen vier Tore gemacht. Wir hatten sieben, acht Hundertprozentige. Das war eines dieser Spiele, das man nicht gewinnen kann. Jetzt ist YB plötzlich der Jäger. Wir sind auf der Zielgeraden, Kopf an Kopf mit Basel. Wenn wir beide so weiterspielen, kommt irgendwann das letzte Spiel. Unser Heimspiel gegen Basel. Das werden wir gewinnen. Und den Titel holen. Was ist mit Ihrer Abwehr los? Den Ausfall von Dudar spüren wir natürlich. Aber die beiden Jungen waren mit die Besten. Sie sprechen wirklich von Affolter und De Pierro? Ja. Sie haben mich positiv überrascht. War das Ihre Entscheidung, die Mannschaft in der Pause nach nur gut fünf Minuten wieder aufs Feld zu schicken? Das haben wir gemeinsam beschlossen. Was haben Sie denn in der Pause gesagt? Dass wir dieses Spiel noch kehren können. http://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/wir-haben-gut-gespielt-144990
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shalako
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Verfasst: Montag 19. April 2010, 18:11 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 29376
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Berner Zeintung, 19.04.2010 YB: Fehlende Entschlossenheit Nach der bitteren Niederlage wissen die Young Boys, was es geschlagen hat. Mut und Humor haben sie aber nicht verloren. Als Schiedsrichter Urs Studer die Partie im Stade de Tourbillon abpfiff, mussten sich die beiden Mannschaften den gewohnten Aufgaben stellen. Nach dem zuletzt deutlichen Sieg für Sion konnten diese jedoch unterschiedlicher nicht sein. Nachdem die Walliser Spieler der Aufforderung der Fans zur gemeinsamen Feier mit Freuden nachgekommen waren, beschrieben sie der versammelten Presse ebenso enthusiastisch Entstehung und Vollendung ihrer vier Tore. Die Young Boys ihrerseits befanden sich komplett auf der anderen Seite der Gefühlsskala. Bevor sie gedankenverloren in die Kabine schlichen, bedankten sie sich noch schnell artig beim zahlreich angereisten YB-Anhang. Diesem hatten die Berner zu Beginn zwar offensiven und attraktiven Fussball geboten, die fehlende Entschlossenheit vor dem gegnerischen als auch vor dem eigenen Tor verursachte aber schliesslich eine klare Niederlage im Wallis. Wenig Worte in der PauseDiese Zögerlichkeit sprachen die meisten YB-Akteure denn auch in ihrer Analyse an. Marco Wölfli redete langsam und überlegt und kam, während er sich Reste seiner Bandagen vom Finger klaubte, zum Schluss, dass YB mit der zweiten Niederlage in Folge entblösst wurde: «Jetzt gibt es keine Ausflüchte mehr. Die Leaderposition ist weg und unser Vorsprung aufgebraucht. Nun müssen wir uns wirklich beweisen.» Nicht alle wichen wie Wölfli sofort auf eine Kampfansage aus. Mario Raimondi, gestern vom Mittelfeldspieler zwischenzeitlich zum Verteidiger umfunktioniert, beklagte auch fehlendes Glück. «Wenn in der Startviertelstunde diese Tore für uns fallen, dann sieht es vielleicht ganz anders aus.» Entsprechend bitter sei es gewesen, nach 45 Minuten mit einem 0:3-Rückstand dazustehen. Nach der Pause kehrten die Young Boys erstaunlich früh auf das Feld zurück, was für Raimondi einen einfachen Grund hat: «Viel zu besprechen gab es ja nicht, uns blieb nichts anderes übrig, als offensiv weiterzuspielen.» Der Flügelspieler gewann der Niederlage und dem Leaderwechsel auch eine leicht positive Seite ab: «Der Druck ist jetzt gleichmässiger verteilt. Ausserdem gehe ich davon aus, dass auch Basel noch Punkte liegen lässt.» Trotz der wohl bittersten Niederlage der Saison schienen die Young Boys aber den Humor nicht zu verlieren, auch wenn es beinahe etwas sarkastisch anmutet, wenn Torhüter Marco Wölfli zum Schluss noch anfügte: «Ich sage nun lieber nichts mehr, sonst werde ich womöglich noch gesperrt» Parole für das Xamax-SpielDie Aussage des Berner Captains spricht für die schwierige Gemütslage, in der sich die Berner vor dem nächsten Spiel gegen Xamax am Sonntag im Stade de Suisse nun befinden. Will YB im Meisterrennen verbleiben, muss die Mannschaft in dieser Begegnung zum Siegen zurückfinden. Spass verstand Marco Wölfli in dieser Beziehung keinen mehr. Stellvertretend für alle gab er die Parole für das Heimspiel durch: «Gegen Xamax gibt es kein Pardon mehr. Wollen wir Meister werden, müssen drei Punkte her.» http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/YB-Fehlende-Entschlossenheit-/story/11014093
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