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Forum ybfans.chTreffpunkt der Fans des BSC Young Boys |
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Rino
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Verfasst: Mittwoch 2. Oktober 2024, 08:56 |
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Registriert: Samstag 8. Mai 2004, 12:12 Beiträge: 3167 Wohnort: Bern
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Bierflasche
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Verfasst: Donnerstag 3. Oktober 2024, 13:19 |
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Registriert: Montag 24. Mai 2004, 18:21 Beiträge: 3341 Wohnort: In der Brauerei
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Auswärtsfahrt: FCBFC Basel – BSC YB Sonntag, 6. Oktober 2024 16:30 Uhr Hinfahrt Zug 1 (OKBE, gss und regelmässig Auswärtsfahrende) Bern ab: 13:09 Uhr Basel St. Jakob an: 14:45 Uhr Zug 2 Bern ab: 13:24 Uhr Basel St. Jakob an: 15:02 Uhr Rückfahrt Zug 2 Basel St. Jakob ab: 18:42 Uhr Bern an: 20:35 Uhr Zug 1 Basel St. Jakob ab: 18:58 Uhr Bern an: 20:44 Uhr Wir haben in Zusammenarbeit mit der Ostkurve und der Fanarbeit Bern die Auswärtsfahrtenregelung erarbeitet. Mit dem Einsteigen in den Extrazug wird diese akzeptiert. Auswärtsfahrtenregelung Extrazug: https://gaeubschwarzsuechtig.ch/wp-cont ... trazug.pdfTickets Gästesektor Tickets für den Gästesektor werden bis Samstagmittag im Fanshop erhältlich sein. Ein allfälliger Restbestand wird von der Fanarbeit im Extrazug verkauft. Im Extrazug ist nur Barzahlung möglich. Zugtickets Das GA ist wie immer gültig. Easyride/FAIRTIQ werden nicht akzeptiert. Die SBB verkauft Football Tickets entweder am Schalter, Automaten oder online. Kosten: 29.- mit Halbtax resp. 58.- ohne
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shalako
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Verfasst: Freitag 4. Oktober 2024, 11:29 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28264
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03.10.2024 Zitat: Entscheidet FCB-Spiel über Rahmens YB-Zukunft?
«Mannschaft steht zueinander – und ich gehe voraus»
YB-Trainer Patrick Rahmen redet die 0:5-Klatsche schön. Sandro Lauper spricht Klartext. Barcelona-Coach Hansi Flick bleibt Diplomat. Doch was wirklich zählt, ist, was die YB-Bosse denken.
Man habe gelitten. Man habe sich in der Pause gepusht, um zurückzukommen oder mindestens das Resultat zu halten. «Und die Mannschaft hat solidarisch verteidigt, das muss man ganz klar sagen. Aus dem Spiel heraus haben wir gut gegen den Ball gearbeitet.» Wenn man einen so reden hört, denkt man an ein 1:2. Vielleicht 1:3. Aber niemals an ein 0:5. Doch Trainer Patrick Rahmen (55) sieht beim hilflosen Auftritt seiner Mannschaft im Barceloner Olympiastadion erstaunlich viel Gutes.
Auch drei Grosschancen hebt er hervor. Den vermeintlichen Ehrentreffer von Monteiro zählt er dazu, obwohl am Ende ein Offside steht. Schönrednerei. Nutzt Barça weitere seiner vielen Topmöglichkeiten, heisst es am Ende 1:8, vielleicht 2:8 aus YB-Sicht. Tönt das wirklich besser als 0:5?
Ganz anders die Ansage von Defensivmann Sandro Lauper (27) auf Blue: «Das waren mehrere Klassenunterschiede.» Punkt. Amen. Aus. Und was meint Hansi Flick (59), der gegnerische Trainer, als direkt beteiligter Fachmann in diesem ungleichen Duell auf Nachfrage von Blick? «Wir haben YB genau analysiert. Vor allem aber glaube ich schon, dass wir es ganz gut gemacht haben. Dass wir eine gute Qualität in unserem Spiel gehabt haben. Wir haben wenig zugelassen, gerade in der ersten Halbzeit, als wir sehr dominant waren. Für mich ist es erst mal wichtig, meine Mannschaft zu beurteilen und nicht den Gegner», sagt er – und lächelt freundlich dazu. Fast entschuldigend. Wie man ihn kennt, den sympathischen Württemberger.
YB ist in der Champions League Letzter
In der Tat haben die YB-Bosse zu beurteilen, ob Rahmen weiterhin die richtige Lösung als YB-Coach ist. Nach dem desaströsen Super-League-Start mit einem Sieg aus acht Spielen und Platz elf, also dem vorletzten. Schlägt Winterthur am Wochenende GC und taucht YB bei Basel, fassen die Berner gar erneut die rote Laterne. In der Champions League ist man schon Letzter der 36 Teams. Weil Slovan Bratislava ein Törchen gemacht hat, YB nicht.
Rahmen wehrt sich: «Wir haben gegen Aston Villa gespielt, das in England vorne dabei ist, und gegen Barcelona. Da muss man die Relationen schon sehen. Wir sind noch in drei Wettbewerben dabei. Im Cup, da sind nicht mehr alle drin. Auch die Champions League haben nicht viele geschafft.» Die eigene Person lässt er aussen vor. «Es geht nicht in erster Linie um mich, sondern darum, dass wir da rauskommen. Die Mannschaft steht zueinander. Das zählt für mich. Und ich gehe voraus. So wie es sich gehört als Trainer.»
FCB gegen YB ein Spitzenspiel – das war einmal
Nun folgt das Druckspiel par excellence. Der absolute Spitzenkampf der vergangenen Jahrzehnte, der heuer maximal ein Fight um die Championship Group ist. Der Gang nach Basel, zum Erzfeind. Rahmen, Ex-Coach des FCB: «Wir waren auf einem guten Weg, dann folgt dieses 0:1 gegen GC, das keine Logik hatte nach den Leistungen zuvor. So stehen wir unter Druck. Mit diesem kann ich aber leben.»
Verliert YB in Basel, wird die Situation für den Coach ungemütlich. Die sportliche YB-Führung wird die Köpfe sofort zusammenstecken, denn gleich nach dem FCB-Spiel ist Nati-Pause. Christoph Spycher, der VR-Delegierte Sport, Sportchef Steve von Bergen, Chefscout Stéphane Chapuisat sowie Ernst Graf und Gérard Castella werden dann die Grundsatzfrage beantworten müssen: Findet YB mit Rahmen da noch raus? Denn von den 14 Pflichtspielen hat der Basler Coach gerade mal fünf gewinnen können. Zwei davon gegen inferiore Cup-Gegner, eines gegen den Tabellenletzten Winterthur. Die beiden Erfolge gegen Galatasaray Istanbul in den Königsklassen-Playoffs stehen da ganz einsam in der Landschaft. Reicht das? https://www.blick.ch/sport/fussball/cha ... 90585.html
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Bierflasche
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Verfasst: Freitag 4. Oktober 2024, 14:38 |
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Registriert: Montag 24. Mai 2004, 18:21 Beiträge: 3341 Wohnort: In der Brauerei
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FC Basel - BSC Young Boys
Personelle Situation / Infos
- Bei YB fehlen Patric Pfeiffer, Saidy Janko und Facinet Conte (verletzt). - Fraglich: Loris Benito - Die beiden Extrazüge nach Basel verlassen Bern um 13:09 Uhr und 13:24 Uhr.
Basel: Klare Ansage von Trainer Fabio Celestini
Der Start in die Saison missriet dem FC Basel mit zwei Niederlagen (2:3 in Lausanne und 1:2 daheim gegen Lugano). Aber darauf wusste die Mannschaft zu reagieren: Auf das 3:0 in Zürich gegen GC folgte ein fulminanter 6:0-Auswärtserfolg gegen Servette. Nach dem 2:0 gegen Yverdon und dem 1:1 in Sion gingen zuletzt aber wieder zwei Partien in Folge verloren. Gegen den FCZ verloren die Basler 0:2, am vergangenen Sonntag gab es gegen Luzern ein 0:1. Das ergibt in der Zwischenabrechnung Tabellenplatz 7.
«Wir haben derzeit etwas Mühe, Torchancen zu kreieren», sagte Trainer Fabio Celestini, «es ist wichtig, ruhig zu bleiben und nicht zu viel zu reden. Wir haben viele gute Spieler, auch viele neue Spieler, die Zeit benötigen.» Danach fügte er an: «Gegen YB müssen wir unbedingt gewinnen.» Deutliche Worte wählte Goalie Marwin Hitz: «Die Niederlage in Luzern war ganz klar verdient. Wir waren sehr ungefährlich.»
Beim FC Basel tat sich in diesem Sommer und zu Beginn der Saison einiges in personeller Hinsicht. Leo Leroy (von Montpellier), Marin Soticek (Lokomotiva Zagreb), Bénie Traoré (Sheffield United), Kevin Carlos (Yverdon), Joe Mendes (Braga), Moussa Cissé (Stuttgart) und – als Königstransfer und Rückkehrer – der 125-fache Nationalspieler Xherdan Shaqiri (Chicago): Sie alle stehen neu im Kader.
Zu verzeichnen gab es mehrere Abgänge. Rekordspieler Fabian Frei (543 Einsätze für den FCB) wechselte im September zum FC Winterthur. Zuvor schon wurde Thierno Barry nach Spanien zu Villarreal transferiert. Der Stürmer ist mit fünf Treffern zusammen mit Dereck Kutesa (Servette) immer noch führend in der Torschützenliste der Super League. Albian Ajeti, der seit Februar zurück in Basel ist, war bislang viermal erfolgreich und Jonathan Dubasin ist in die LaLiga2 zu Sporting Gijón ausgeliehen worden.
Im Schweizer Cup haben sich die Basler für den Achtelfinal qualifiziert. Nach dem 8:0 bei Zweitligist Subingen folgte ein Last-Minute-Sieg bei Challenge-League-Verein Stade Nyonnais. Xherdan Shaqiri erzielte das entscheidende 1:0 in der 123. Minute mittels Penalty. Zwei Minuten später parierte Goalie Marwin Hitz einen Elfmeter der Waadtländer.
In der vergangenen Saison kam es zu drei Begegnungen mit YB. Die Berner setzten sich im ersten Duell 3:0 durch (Tore von Nsame, Garcia und Itten). Das zweite Spiel endete mit einem 1:0-Sieg für Basel. Und schliesslich gab es - zum Einstand von Interimstrainer Joël Magnin - ein 5:1 für YB. Monteiro (2), Itten, Elia und Hadjam hiessen die Torschützen.
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shalako
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Verfasst: Samstag 5. Oktober 2024, 00:42 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28264
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04.10.2024 Zitat: Am Sonntag gegen YB
Basel muss auf den Top-Torjäger verzichten
Der FC Basel empfängt am Sonntag die Berner Young Boys. Dabei muss Rotblau auf die Dienste von Albian Ajeti verzichten. Er fällt verletzt aus, wie der Matchvorschau auf der Homepage des FC Basel zu entnhmen ist.
Albian Ajeti wird gegen die Berner Young Boys wegen einer Verletzung nicht auflaufen können. Damit muss der FCB auf den bislang besten Torschützen der Mannschaft verzichten. Dafür dürfte Neuzugang Kevin Carlos erstmals von Beginn weg auflaufen. Es ist eine bittere Nachricht für Fabio Celestini, aber womöglich tun Wechsel dem etwas eingerosteten Basler Angriff gut. Weder gegen Luzern noch gegen den FC Zürich ist Rotblau ein Treffer gelungen, selbst Chancen blieben Mangelware. Neben Ajeti werden dem Basler Trainer auch Arnau Comas, Arlet Junior Zé, Gabriel Sigua, Kevin Rüegg und Finn van Breemen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. https://sport.ch/fc-basel-1893/1354726/ ... verzichten
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shalako
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Verfasst: Samstag 5. Oktober 2024, 12:35 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28264
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05.10.2024 Zitat: Meister YB in der Krise
«Es gibt keinen Grund zu jammern»
Nach nur drei Monaten als Trainer wird Patrick Rahmen bereits infrage gestellt. Vor dem Spiel in Basel mag er nichts beschönigen – und sagt, wie er mit der Kritik umgeht.
Vor dem Stadion ist die Welt der Young Boys noch in Ordnung. Auf der grossen alten Matchuhr steht schön brav: YB 2, Gast 1.
Wenn da bloss nicht diese beiden Tabellen wären, welche die Realität abbilden: Elfter und damit Vorletzter in der Super League, auf Platz 36 und damit Letzter in der Champions League mit der jüngsten Erinnerung eines 0:5 in Barcelona. Das Bild ist düster und passt so gar nicht zum Anspruch eines Vereins, für den nur der Meistertitel genug sein kann.
«Natürlich gibt es angenehmere Momente», sagt Patrick Rahmen. Er sitzt unten im Kabinengang, an einem Holztisch, der einen stabilen Eindruck vermittelt, und mit Blick ins Stadion, in dem sich diese Saison schon so oft die grosse Leere breitgemacht hat.
Rahmen ist erst seit Sommer Trainer beim Meister, gekommen aus Winterthur, wo es ein grosser Erfolg war, nicht abzusteigen. Kaum am neuen Ort, steht er unter Druck und in der Kritik. Der «Blick» schreibt davon, dass das Spiel am Sonntag in Basel schon sein letztes bei YB sein könnte. Die NZZ stellt die Mutmassung in den Raum, dass die Verantwortlichen bei anhaltender Talfahrt bald grösser denken und sich mit Trainern wie Urs Fischer oder Lucien Favre beschäftigen könnten. Die Botschaft mag versteckt sein und ist doch deutlich genug zu erkennen: Rahmen soll für YB nicht gross genug sein.
Und der Trainer? Er sitzt also da, eine kleine Flasche stilles Wasser in der Hand, und sagt zu den Berichten: «Wenn man in der Meisterschaft nur eines von acht Spielen gewinnt, sind sie normal. Sie sind Teil des Jobs, den man akzeptieren muss.» Das sagt er im Gespräch immer wieder: dass das alles Teil des Geschäfts sei. Und weil er das so hält, betont er auch, dass all das Gerede um seine Person nichts mit ihm mache.
YB zertrampelt jede Hoffnung gleich selbst
55 ist er seit April, der Typ Bär, der in sich ruht. Als Trainer hat er viel gesehen, in Luzern, Hamburg, Aarau oder Basel, ob als Assistent oder Chef. Er verweist gleich selbst darauf, um klarzumachen, dass ihn nichts so schnell aus der Bahn wirft. Für die Kritik an den bisherigen Resultaten hat er Verständnis. «Es gibt keinen Grund, deshalb zu jammern», sagt er, «die Kritik ist berechtigt. Wir müssen jetzt einfach aus der Situation herauskommen.»
Die Situation ist verfahren seit der ersten Woche der Saison, als es drei Niederlagen absetzte, und es waren empfindliche Niederlagen: beim 1:2 daheim gegen Sion, beim 1:3 in Genf und dann vor allem beim 0:4 in St. Gallen, bei diesem Spiel, das für Rahmen «sehr ernüchternd» war, «weil wir von A bis Z keinen Zugriff fanden».
Diesem Fehlstart hecheln Trainer und Mannschaft bis heute hinterher. Sie können machen und tun, was sie wollen, es wird nicht besser. Kleine Zeichen der Hoffnung wie die beiden Siege als Aussenseiter im Champions-League-Playoff gegen Galatasaray Istanbul zertrampeln sie mit einem schwachen Auftritt gegen Lausanne gleich selbst wieder. Und als sie in der Meisterschaft endlich einmal gewonnen haben, beim 4:1 in Winterthur, stürzen sie sich in eine 0:1-Niederlage daheim gegen GC.
«Das hat keine Logik», hält Rahmen fest. Und er sagt es, weil er seine Mannschaft gerade nach dem Spiel bei seinem alten Club von der Schützenwiese zumindest einmal auf dem richtigen Weg gesehen hat – nicht gleich vom Schlimmsten befreit, weil dafür ein Sieg gegen den Abstiegskandidaten nicht reichen kann, aber eben auf dem Weg weg von der Talsohle. Und dann kommt nach vier Minuten das 0:1 gegen GC, und alles zerfleddert wieder.
In solchen Tagen und Wochen helfen die Ausflüge in die grosse Welt der Champions League auch nicht weiter. Ja, natürlich sind die Gegner übermächtig gewesen, erst Aston Villa, dann vor allem Barcelona, wo es während dieser Lehrstunde aussah, als würde der Gastgeber eine andere Sportart betreiben. Diese Niederlagen zeigen nicht nur, wie weit weg die internationale Spitze ist, sie knacksen auch die Moral an, den Glauben an sich selbst. «Einen Unterschied von mehreren Klassen» macht Mittelfeldspieler Sandro Lauper nach dem Match in Barcelona aus, der gut und gern auch mit einem 1:8 hätte enden können.
Rahmen hält es in einem solchen Moment so, wie es Trainer gern tun: Er will das Positive hervorkramen. Darum verweist er auf die erste halbe Stunde gegen Aston Villa, die für ihn gut war, und die vier Chancen in Barcelona. Was sich nun gerade in Bezug auf den Dienstag nach Schönreden anhört, soll es für ihn nicht sein, «nein, das will ich nicht machen», betont er.
«Nur blöd, dass diese Spiele kritischer gesehen werden»
Es gibt auch keinen Grund dazu. Die Young Boys stellten sich gegen Aston Villa zweimal gleich selbst das Bein und verschuldeten leichtfertig Gegentore, vor allem Mohamed Ali Camara. In Barcelona waren sie nicht nur spielerisch heillos überfordert, sondern auch viel zu unaufmerksam bei Standardsituationen – und das gegen eine Mannschaft, die in diesem Bereich nicht die grossen Stärken hat. «Ärgerlich» findet Rahmen darum die drei Tore, die daraus entstanden. Am Ende bleibt das Bild, als hätten sie keinen Plan gehabt.
Dass es YB auf diesem Niveau an vielem fehlt, vor allem an Klasse, sollte keine spezielle Überraschung sein. Das haben schon andere Schweizer Mannschaften gegen «Topshots» (Rahmen) erlebt, auch der FC Basel, der zu seinen besten Zeiten daheim gegen Barcelona 0:5 verlor oder 1:7 in München. Und selbst Girona hat, als Teilnehmer an der Champions League, jüngst gegen dieses Barcelona daheim 1:4 verloren.
Nun will Rahmen auch deshalb nichts besser machen, als es ist, weil da eben diese Krise in der nationalen Liga ist. «Nur blöd», sagt er, «dass die Spiele in der Champions League deshalb kritischer gesehen werden.» Besonders blöd ist das für ihn selbst, dass genau solche Demaskierungen wie gegen Yamal und Co. bereits die Zweifel an seiner Weiterbeschäftigung wecken.
Rahmen hat bei seinem Wechsel von Winterthur nach Bern gewusst, was an Wucht auf ihn zukommt, wenn es nicht läuft, «natürlich», sagt er. Er kennt die Erwartungshaltung bei YB, intern wie extern. Ohne dass es für ihn öffentlich ein Thema sein muss, kann er darum wissen, unter welchen Umständen Doublegewinner Raphael Wicky im März entlassen wurde. Dass er schon sechs Monate auf dem 1. Platz lag, half ihm nicht mehr. Nach drei Niederlagen innerhalb einer Woche hatten die Verantwortlichen um Christoph Spycher das letzte Vertrauen in ihn verloren. Gelegentlich ist auch bei ihnen die Zündschnur kurz, wenn sie den Erfolg gefährdet sehen.
YB rettete sich dann unter Aushilfstrainer Joël Magnin als Meister ins Ziel, mehr stolpernd als fliegend, aber es profitierte von den Schwächen Servettes und Luganos. Vielleicht vernebelte der Titel den Blick von Spycher und seinen Getreuen dafür, wie gut die Mannschaft wirklich war. Jedenfalls verzichteten sie in diesem Sommer darauf, sie richtig zu verstärken. Lieber sind sie weiter den Weg gegangen, junge frankophone Spieler zu holen, um sie eines Tages gewinnbringend verkaufen zu können.
Das Resultat sieht man jetzt: Der Mannschaft fehlt es an Führungsspielern. Dazu muss sich Rahmen die Frage gefallen lassen, ob er denn genügend Französisch könne, um seine Spieler zu erreichen.
Wenn es nicht läuft, wird gleich alles hinterfragt
Die Thematik mit den Leadern ist nicht neu, nur eben verstärkt durch die lausigen Resultate in der Meisterschaft. Camara soll einer sein, dabei ist er mit seiner Flapsigkeit alles andere als ein Spieler, der eine Mannschaft stabilisieren kann. Loris Benito taugt zweifellos dazu, diese Rolle ausfüllen zu können, aber dafür müsste er auch fit sein. Und David von Ballmoos ist noch lange kein Leader, wenn er auf dem Platz den jungen Jaouen Hadjam am Kragen packt und durchschüttelt.
Rahmen zieht es vor, dieses Thema zu umdribbeln, ganz der Stürmer, der er einst selbst war. «Es bringt nichts, darüber zu reden», sagt er, «das ist ein Thema, mit dem wir uns mit der Führung immer wieder beschäftigen. Und wenn es an Leadership fehlen sollte, müssen ich und der Staff der Mannschaft helfen.» Lieber redet er davon, dass die Mannschaft lebt, dass sie füreinander einsteht, dass die Beziehung zwischen ihm und ihr stimmt. Erst wenn das fehlen würde, könnte er irgendwann die Energie verlieren. An diesem Punkt ist er noch lange nicht.
Und was ist nun mit seinem Französisch? Es ist nicht so gut, dass es für eine Medienkonferenz reichen würde, aber gut genug, um mit den Spielern zu kommunizieren. Sollte mehr nötig sein, gibt es Mitarbeiter, die aushelfen. Die Teamsitzungen würden ohnehin immer zweisprachig abgehalten, berichtet Rahmen. Vor allem ist ihm eine Feststellung wichtig: «Zwischenmenschlich muss der Zugang zu einem Spieler stimmen.» Nur muss er eines erkennen: «Wenn es nicht läuft, wird alles hinterfragt, auch das.»
Noch eine letzte Frage, bevor es für ihn am Sonntag zum Spiel in seiner Basler Heimat geht: Wie viel Spass macht ihm derzeit die Arbeit? «Spass ist der falsche Ausdruck», antwortet er, «es ist die Herausforderung, die mich reizt, weil sie Teil des Jobs ist.» Sonst denkt er Schritt für Schritt. Er weiss, das hört sich langweilig an. Aber etwas anderes bleibt ihm auch gar nicht übrig. https://www.bernerzeitung.ch/fcb-yb-so- ... 7411073317
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shalako
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Verfasst: Samstag 5. Oktober 2024, 12:38 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28264
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05.10.2024 Zitat: Celestini vor Duell mit dem Meister: «YB wird keine Motivationsprobleme haben»
Am Sonntag empfängt der FC Basel die Berner Young Boys im Joggeli. Obwohl der FCB momentan vor den Bernern klassiert ist, ist für Fabio Celestini die Favoritenrolle klar.
Nach zwei Niederlagen in Serie will der FCB endlich wieder punkten. Zum dritten Mal in Serie wird das Joggeli fast oder sogar ganz ausverkauft sein. Gegner ist kein Geringerer als der Meister aus Bern. Jedoch ist die Partie das Spiel zwischen Platz Sieben und Platz Elf, weit von einem Spitzenduell entfernt. YB kommt direkt aus einer Champions-League-Woche. Am Dienstag gab es gegen den FC Barcelona eine harte 0:5-Klatsche. Nun ist für YB wichtig, dass sie schnell wieder in den Super-League-Modus schalten, weiss auch Fabio Celestini: «Mental ist es manchmal schon nicht so einfach, dass man diesen Wechsel von der Champions League zu der Meisterschaft gut hinkriegt.» Aber er ist überzeugt, dass YB am Sonntag keine Motivationsprobleme hat: «Wenn YB jetzt gegen Yverdon spielen würde, hätten einige vermutlich ein paar Motivationsprobleme. Aber sie spielen gegen den FCB vor 30’000 Zuschauer. Da werden alle motiviert sein.»
Celestini ist also überzeugt, dass die Berner nicht um Geschenke zu verteilen nach Basel kommen. Deshalb hofft er auf ein dominantes Auftreten seiner Mannschaft: «Wenn wir die Führung erzielen können, dann kommen vielleicht Zweifel auf und auch die Müdigkeit vom Barcelona-Spiel. Aber bis dahin wird jeder komplett motiviert sein.» In der Tabelle steht der FC Basel momentan besser da als YB. Zuletzt verlor das Team von Patrick Rahmen zu Hause gegen GC. Trotzdem ist Fabio Celestini überzeugt, dass YB bald wieder zurückschlagen wird: «Sie haben momentan an einigen Stellen ihre Probleme aber ich bin überzeugt, dass sie bald in Fahrt kommen werden und dann holen sie auch wieder ordentlich Punkte.»
Für Celestini liegt die Favoritenrolle bei YB
Klar ist, dass die Young Boys momentan angeschlagen sind. Es wäre also eine gute Möglichkeit für den FCB, die Young Boys zum zweiten Mal in Serie zu Hause schlagen zu können. Auf die Frage, wer nun der Favorit in dieser Partie sei, stellt Fabio Celestini nur diese Gegenfrage: «Wer ist Meister und welche Mannschaft spielt momentan Champions League?» Ob das die Berner auch so sehen? Sicher ist, dass beide Teams unbedingt gewinnen wollen und die Punkte dringend benötigen. Am Sonntag fehlen, werden dem FCB die Verletzten Finn Van Breemen, Albian Ajeti, Arnau Comas, Junior Zé, Gabriel Sigua und Kevin Rüegg. An der Medienkonferenz teilt Fabio Celestini mit, dass Kevin Carlos für Albian Ajeti starten wird. Anpfiff zu der Partie ist am Sonntag um 16.30 Uhr. https://www.baseljetzt.ch/celestini-vor ... ben/281112
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shalako
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Verfasst: Samstag 5. Oktober 2024, 12:39 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28264
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05.10.2024 Zitat: Entlassico statt Spitzenspiel?
Auch FCB-Celestini braucht im Duell mit YB-Rahmen einen Sieg
Das jahrelange Spitzenspiel Basel – YB ist zum Krisengipfel geworden. Im Fokus stehen diesen Sonntag die Trainer. Während Patrick Rahmen in Bern quasi seit Saisonstart unter Druck steht, lassen in Basel vor allem die jüngsten Resultate die Alarmglocken läuten.
Für YB-Trainer Patrick Rahmen (55) steht am Sonntag viel auf dem Spiel. Erst ein Sieg hat man aus den bisherigen acht Super-League-Partien geholt. Kommen gegen den FCB nicht drei Punkte aufs Konto, wird es für Rahmen richtig ungemütlich.
Doch auch auf der gegnerischen Seite des einstigen Topspielkrachers der Schweiz steht der Mann an der Seitenlinie mächtig unter Druck.
Für Fabio Celestini (48) kann das Spiel am Sonntag vor der Nati-Pause ebenfalls richtungsweisend sein. Die Ansprüche in Basel mit dem aktuellen Kader sind hoch. Mit 0 Punkten und 0 Toren aus den Spielen gegen den FCZ und Luzern ist man alles andere als zufrieden und liegt klar unter den Erwartungen, die an Fabio Celestini und die Mannschaft gestellt werden. Die Lage und die zuletzt gezeigten Leistungen wurden gemäss Blick-Informationen im Laufe der Woche kritisch analysiert auf der Basler Geschäftsstelle – aber noch konstruktiv.
«Die Stimmung ist wirklich top»
Fabio Celestini redet die Situation am Freitag vor dem Kracher nicht schön. «Wir wollen natürlich unter die ersten drei Mannschaften, auch wir sind sehr enttäuscht und frustriert über die letzten Ergebnisse.» Auf die Frage, ob der 48-Jährige Druck verspürt, antwortet er: «Wir sind in Basel. Wir sind ein grosser Verein. Hier musst du Erfolg haben, Druck hast du immer.»
Dass dieser nach den beiden Niederlagen in Folge zugenommen hat, ist Celestini sich offensichtlich bewusst. Für Sonntag ist er dennoch zuversichtlich. Schliesslich ist man ja gegen FCZ oder Luzern nicht komplett unter die Räder gekommen, vielmehr hat es im Offensivspiel in den letzten Pässen und Ideen gehapert. «Das haben wir in dieser Woche sehr intensiv trainiert.» Und er ergänzt: «Auch die Stimmung in der Garderobe ist wirklich top – ganz anders als im November, als ich gekommen bin.»
Von Blick wird der FCB-Trainer auf die Situation von Patrick Rahmen angesprochen. «Ich bin überzeugt, dass wir gewinnen. Aber ich hoffe, dass dies nicht zu einer Entlassung führt», sagt Celestini. Patrick Rahmen sei ein sehr guter Trainer.
Celestini sinniert über die Mechanismen des Geschäfts
Und dann erzählt Fabio Celestini offen über seine Sicht des Fussballgeschäfts: «Wenn die Resultate gegen dich sind, hat man als Trainer Probleme.» Als Paradebeispiel nennt er den kürzlich entlassenen Trainer der AS Roma, Daniele De Rossi. Dieser übernahm zu Beginn des Jahres von José Mourinho, führte den Club zurück auf die Erfolgsspur. Für die Römer Vereinslegende gab es im Juni einen neuen Vertrag bis 2027. Nach drei Punkten aus vier Saisonspielen war das Kapitel bereits drei Monate später wieder beendet.
«Das ist Wahnsinn, aber so ist die Fussballwelt. Das muss man akzeptieren», sagt Celestini. «Wir Trainer wissen genau, wenn wir einen Vertrag unterschreiben, dass diese Laufzeiten meistens nicht erfüllt werden», erklärt er weiter. Als Trainer könne man sehr vieles richtig machen und dann können zwei, drei Pleiten in Folge alles verändern. Bei Celestini könnte es am Sonntag die dritte Niederlage in Folge werden. https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 98015.html
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shalako
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Verfasst: Samstag 5. Oktober 2024, 12:42 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28264
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05.10.2024 Zitat: FCB-Präsident vor YB-Spiel
Degen: «Der Trainer muss Lösungen präsentieren»
Die FCB-Offensivmaschinerie ist zuletzt ins Stocken geraten. Präsident David Degen fordert eine Trendwende gegen YB.
3:0 gegen GC, 6:0 gegen Servette, 2:0 gegen Yverdon und eine rauschende Party im St. Jakob-Park aus Anlass des ersten Einsatzes von Rückkehrer Xherdan Shaqiri: Nach dem 5. Spieltag hing der Himmel in Basel voller Geigen.
Doch seither scheint es, als sei das Pulver in der FCB-Offensive bereits wieder verschossen. Nur zwei Treffer kamen noch dazu: Beim 1:1 gegen Sion und beim 1:0 im Cup gegen Challenge-League-Klub Nyon. Zuletzt präsentierte sich das Team von Fabio Celestini gegen den FCZ (0:2) und Luzern (0:1) ziemlich zahnlos – Shaqiri hin oder her.
"Wir müssen wieder lernen, in jedem Spiel abzuliefern." Autor: David Degen
FCB ohne Doppelbelastung
Das ist natürlich auch Präsident David Degen nicht entgangen. «Der Trainer muss daran arbeiten und Lösungen präsentieren. Das ist seine Aufgabe», nimmt er Celestini im Interview mit SRF in die Pflicht. Am Sonntag heisst der Gegner zuhause ausgerechnet YB, das die 0:5-Abfuhr gegen Barcelona in der Champions League zu verdauen hat. Das Spiel ist somit für beide Teams wegweisend.
Anders als die Gäste aus Bern könne sich der FCB während der Woche jeweils voll auf die Super League konzentrieren, meint Degen. «Wir müssen wieder lernen, in jedem Spiel abzuliefern. Das ist unsere Pflicht», fordert er. Gegen Zürich und Luzern habe man «die PS nicht auf die Strasse gebracht».
Wer übernimmt Barrys Rolle?
Der Abgang von Thierno Barry, der mit 5 Treffern zusammen mit Servettes Dereck Kutesa immer noch die Torschützenliste der Liga anführt, wollte Celestini nach den jüngsten Rückschlägen nicht als Ausrede für die Torflaute gelten lassen. Degen bläst ins gleiche Horn, andere müssten nun performen. «Wir haben sehr viele offensive Spieler.»
Ans letzte Duell mit YB im März haben die Basler indes keine guten Erinnerungen, obwohl der Gegner damals ebenfalls nicht mit dem allergrössten Selbstvertrauen antrat: Im ersten Spiel nach der Entlassung von Raphael Wicky siegten die Berner im Wankdorf 5:1. https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... esentieren
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shalako
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Verfasst: Sonntag 6. Oktober 2024, 10:52 |
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Registriert: Mittwoch 21. April 2004, 00:08 Beiträge: 28264
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05.10.2024 Zitat: FCB muss gegen YB auf Ajeti verzichten, Carlos rückt in Startelf
Beim FCB kommt es für das Duell gegen YB zu einem weiteren Ausfall. Albian Ajeti kann wegen muskulären Beschwerden nicht mittun, Kevin Carlos wird ihn ersetzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Kevin Carlos wird gegen YB zu seiner Startelf-Feuertaufe beim FCB kommen. - Albian Ajeti kann wegen muskulären Beschwerden nicht mittun.
Bittere Nachrichten für den FCB: Albian Ajeti kann am Sonntag beim Heimspiel gegen YB (16.30 Uhr) nicht mittun. Der treffsicherste Basler Angreifer (zehn Pflichtspiele / sechs Tore) muss mit muskulären Beschwerden passen.
Trainer Fabio Celestini disponiert um, Kevin Carlos wird zu seiner Startelf-Feuertaufe kommen. Bisher wurde der Yverdon-Neuzugang dreimal eingewechselt, auf einen Treffer in rotblau wartet er noch.
Klappt es nun gegen YB? Der Spanier weiss zumindest, wie man die Berner Hintermannschaft knackt. In dieser Saison war der 23-Jährige bereits beim 2:2 von Yverdon gegen Gelb-Schwarz am 10. August erfolgreich.
Morgen vor Anpfiff wird der FCB noch Taulant Xhaka ehren. Gegen den FCZ absolvierte die Vereinslegende sein 400. Pflichtspiel für Basel. https://www.nau.ch/sport/fussball/fcb-m ... f-66840259
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