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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Freitag 29. März 2024, 02:55 
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Wird Thomas Stamm der neue YB-Trainer?

Nach neun Jahren gehen Thomas Stamm und der SC Freiburg getrennte Wege. Wird der 41-jährige Schaffhauser im Sommer nun Trainer beim BSC YB?

Fussballbegeisterten ist der Name Thomas Stamm bereits ein Begriff. Ausserhalb der Fussball-Bubble kennen ihn aber wohl nur die wenigsten. Bei den Sportchefs der Super League steht der gebürtige Schaffhauser immer mal wieder in den Notizbüchern. In den vergangen Jahren gab es mehrmals Kontakte und Gespräche zwischen Stamm und Schweizer Clubs. Zu einem Engagement kam es bisher aber nicht. In Freiburg hat sich Stamm einen Namen als hervorragender Ausbildner von jungen Spielern gemacht. Es ist genau diese Fähigkeit, die in der Super League bei Trainern gefragt ist – zweifelsohne auch beim BSC YB.

Stamm will Cheftrainer werden

Thomas Stamm wurde bereits vor seinem Abgang bei Freiburg wage als möglicher neuer Cheftrainer von YB gehandelt. Ist er nun neuer Kronfavorit auf den Trainerposten in Bern? Eine Überraschung wäre es nicht, zumal Stamm bereits 2022 – vor der Verpflichtung des mittlerweile entlassenen Raphael Wicky – bei den Bernern ein Thema war.

Gegen eine Verpflichtung von Stamm spricht, dass er bisher noch keine Erfahrung als Cheftrainer einer 1. Mannschaft aufweisen kann. Doch genau das sucht Stamm nun als nächsten Schritt in seiner Karriere. Nach der Rücktrittsankündigung von Trainer-Legende Christian Streich machte er sich berechtigterweise Hoffnungen auf den Chefposten beim SC Freiburg. Die Vereinsführung entschied sich jedoch mit Julian Schuster für eine externe Lösung. Deshalb ist der Abgang von Stamm in Freiburg nun die logische Konsequenz. Er hat genug gewartet und will jetzt Cheftrainer werden. Vielleicht wird er das schon bald in Bern.

Wagen YB und Stamm das Experiment?

Ob YB oder nicht – für Stamm wird es nicht schwierig sein, einen neuen Club zu finden. Interesse gab es zuletzt nicht nur aus der Schweiz, sondern auch von Clubs in Deutschland. Bei YB könnte sich der 41-Jährige ziemlich schnell europäisch präsentieren. Allerdings sind die Erwartungen bei den Young Boys entsprechend gross.

Für YB wäre die Verpflichtung von Thomas Stamm trotz vieler Vorschusslorbeeren eine Art Experiment. Lässt sich die sportliche Führung von YB nach schwierigen Monaten auf einen Trainer ein, der noch nie eine 1. Mannschaft gecoacht hat? Oder sucht sie doch einen Mann mit mehr Erfahrung? Schon in einigen Wochen dürfte darüber Klarheit herrschen.


Thomas Stamm

Thomas Stamm ist 41-jährig und stammt ursprünglich aus dem Kanton Schaffhausen. Als aktiver Spieler lief er gut 180 Mal in der Challenge League für den FC Schaffhausen und den FC Winterthur auf. Als Trainer war er bisher im Nachwuchsbereich tätig. Unter anderem war er Co-Trainer der Schweizer U15- und U16-Nationalmannschaft, bevor er 2015 in den Nachwuchsbereich des Bundesligaclubs SC Freiburg wechselte und dort zuerst die U19 übernahm. Seit 2021 trainierte er die zweite Mannschaft des Clubs, den SC Freiburg II.


https://www.baerntoday.ch/bern/wird-tho ... -156673045

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Freitag 29. März 2024, 02:57 
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SC Freiburg: Der Schweizer Thomas Stamm verlässt den Club

Der Schweizer Thomas Stamm und der SC Freiburg gehen ab Sommer getrennte Wege. Er galt als möglicher Kandidat für die Nachfolge von Christian Streich.

Das Wichtigste in Kürze

- Der Schweizer Thomas Stamm und der SC Freiburg gehen ab Sommer getrennte Wege.
- Der U23-Trainer galt als möglicher Kandidat für die Nachfolge von Christian Streich.

U23-Trainer Thomas Stamm und der SC Freiburg gehen ab Sommer getrennte Wege. Der Entscheid sei in gegenseitigem Einvernehmen gefällt worden, teilten die Breisgauer am Donnerstag mit.

Der Schweizer Trainer wechselte 2015 von Winterthur nach Freiburg, wo er erst die U19 übernahm und 2021 zur U23 aufstieg.

Wohin es den 41-jährigen Stamm zieht, ist ungewiss. Vor der Verpflichtung von Julian Schuster galt er als möglicher Kandidat für die Nachfolge von Christian Streich. Der Kulttrainer zieht sich im Sommer bei Freiburg zurück.


https://www.nau.ch/sport/fussball-int/s ... b-66735848

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Samstag 30. März 2024, 01:47 
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YB: Bei den Bernern putzen die Stars ihre Schuhe noch selbst

YB gastiert am Ostermontag (14.15 Uhr) bei Yverdon. Gespielt wird im Stade Municipal standesgemäss auf Naturrasen. Entsprechend bereiten sich die Berner vor.

Das Wichtigste in Kürze

- YB-Spieler Lewin Blum zeigt den Fans von Gelb-Schwarz auf Instagram seinen Alltag.
- Dazu gehört auch das Saubermachen der Schuhe nach einem Training auf Naturrasen.
- Der Meister spielt am Ostermontag (14.15 Uhr) auswärts gegen Yverdon.

Nach der Länderspielpause geht es für YB in der Super League im Meisterrennen weiter. Nach dem 0:2 gegen Lausanne sind die Berner gefragt. Verfolger Servette liegt punktgleich auf Rang zwei.

Am Ostermontag (14.15 Uhr) treffen die Young Boys auswärts auf Aufsteiger Yverdon. Im Stade Municipal erwartet das Team ein holpriges Naturrasenfeld. YB ist auf Kunstrasen zu Hause – das Spiel in der Westschweiz wird also alles andere als ein Selbstläufer.

Um sich optimal auf das Terrain vorzubereiten, hat der Meister in dieser Woche auf der Allmend auf Rasen trainiert. Das zeigt ein Insta-Video des Klubs, wo Verteidiger Lewin Blum die Fans einen Tag mit sich mitnimmt.

Nach der Einheit meldet sich Blum aus den Katakomben. «Es hat geregnet, die Schuhe sind dreckig. Jetzt heisst es putzen», sagt der Abwehrspieler und macht seine Treter anschliessend sauber.

Das Video zeigt: Profi hin oder her – fürs Schuheputzen sind die YB-Spieler immer noch selbst verantwortlich.

Immerhin dürfte die Arbeit nach Kunstrasen-Trainings maximal nur halb so schlimm sein ...


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-be ... t-66735698

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Samstag 30. März 2024, 12:51 
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Besuch im Inselspital:

«Unglaubliche Ehre»: YB-Stars sorgen für leuchtende Kinderaugen

Beim traditionellen Osterbesuch schauten die YB-Stars in der Kinderklinik des Berner Inselspitals vorbei und bescherten den Kids unvergessliche Momente.

Darum gehts

- Eine prominent besetzte YB-Delegation stattete der Kinderklinik des Berner Inselspitals einen Besuch ab.
- Fabian Lustenberger und Co. freuten sich, den Kids ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
- Die Berner Fussballer stehen am Montag in Yverdon wieder auf dem Rasen im Einsatz.

Prominenter Besuch in der Kinderklinik des Berner Inselspitals: Kurz vor den Feiertagen schaute eine Delegation der Young Boys im Spital vorbei und bescherte den Kindern beim traditionellen Osterbesuch unvergessliche Momente.

«Wir können den Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern und ihnen helfen, dem schwierigen Alltag für einen Augenblick etwas zu entkommen», sagt Fabian Lustenberger beim Spital-Besuch zu 20 Minuten.

«Schöne Momente, die man mit nach Hause nimmt»

Der YB-Captain verkündete gerade, seine Schuhe nach der laufenden Saison an den Nagel zu hängen. Die Kinderklinik besuchte er zusammen mit Mohamed Ali Camara, Anthony Racioppi, Trainer Joël Magnin, Chefscout Stéphane Chapuisat, Goalietrainer Christoph Born sowie Leana Zaugg und Laura Frey von den YB-Frauen.

«Ich bin selber Familienvater von drei Kindern und erlebe tagtäglich, was es bedeutet, gesunde Kinder zu haben», meint Lustenberger. Mit wenig Aufwand könne man den Kids im Spital etwas zurückgeben und ihnen ein wenig Abwechslung in ihren Alltag geben. «Das sind schöne Momente, die man mit nach Hause nimmt und bei denen man es selber schätzt, gesund zu sein», so der 35-jährige Routinier der Berner.

YB-Stars sorgen für leuchtende Kinderaugen

Für Lustenbergers Abwehrkollege Camara ist der Spitalbesuch ebenfalls eine schöne Sache. «Wir sind hierhin gekommen, um den Kindern eine Freude zu bereiten. Man sieht in ihren Augen, dass sie glücklich sind», erzählt der Guineer. Racioppi pflichtet bei. «Es macht Spass, Zeit mit den Kindern zu verbringen», betont der YB-Goalie.

Joël Magnin hat selbst zwei Kinder zu Hause und beschreibt den Besuch im Inselspital als «unglaublich». «Es ist eine grosse Ehre für uns, da zu sein.» Mit kleinen Geschenken, Autogrammkarten, Fotos oder ein paar aufmunternden Worten konnten die YB-Stars für glückliche Gesichter sorgen. «Es macht mir eine grosse Freude, die leuchtenden Augen der Kinder zu sehen», meint Magnin.

Leana Zaugg freut sich ebenfalls über den Besuch. «Für die Kinder ist es eine grosse Herausforderung, so lange im Spital bleiben zu müssen.» Darum sei es ein richtig cooles Erlebnis, die Kids zu besuchen und sie lachen zu sehen. Für Freude bei den YB-Fans sorgen wollen die Teams der Gelbschwarzen auch auf dem Fussballplatz. Die YB-Frauen spielen am Samstag auswärts beim FC Basel, das zuletzt kriselnde Männerteam muss sich am Ostermontag in Yverdon behaupten.


https://www.20min.ch/story/besuch-im-in ... -103073973

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. April 2024, 17:58 
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Torquote so tief wie 2022

Trotz Monteiro – der YB-Angriff ist aktuell nur Dutzendware

Der Grund für die Berner Baisse ist der Sturm, der statistisch letztmals 2022 so schwach war wie heute. Damals wurde der FC Zürich Meister.

Nochmals rasch ins Stade Municipal, denn eine Szene müssen wir genauer anschauen: 20 Minuten sind zwischen Yverdon und den Young Boys noch zu spielen. Die Berner Joël Monteiro und Silvere Ganvoula provozieren zusammen einen Ballgewinn, gleich am gegnerischen Strafraum. Sandro Lauper übernimmt und schiesst den Ball in die Fahnenschwinger der mitgereisten Ostkurve.

Links von ihm geniesst Monteiro den halben Strafraum für sich allein. Ohne Gegenspieler, ohne Druck, dafür mit Zeit. Dass Lauper seinen Kollegen übersieht, ist eines der letzten Berner Ärgernisse dieses torlosen Unentschiedens.

Möglicherweise hätte Monteiro in dieser Szene getroffen, wenn ihm Lauper den Ball jubelfertig hingelegt hätte. Denn Monteiro ist mit seinen acht Treffern der beste Berner Liga-Torschütze. Zumindest von all jenen, die noch da sind: An der Spitze steht Jean-Pierre Nsame, seit elf Ligaspielen nicht mehr bei YB und in den letzten vier Runden in der Serie B bei Como kein einziges Mal eingesetzt.

YB erzielt noch 1,5 Tore pro Spiel

Es sagt viel aus über den YB-Angriff dieser Tage, dass Nsame noch immer die Berner Nummer 1 ist. YB hat im neuen Jahr 16 Tore in 11 Ligaspielen erzielt, fast ein Drittel davon im Spiel gegen Basel. Vom aktuellen YB-Kader ist einzig Monteiro in den Top 10 der Torschützenliste vertreten. Zum Vergleich: In der letzten Saison standen Nsame und Cedric Itten auf Platz 1 und 2. Und sogar in der Saison zuvor, als der FC Zürich Meister wurde, vertraten drei Spieler die Berner in den Top 10.

Aktuell ist die Berner Offensive gerade noch Dutzendware. Und wer hätte Anfang der Saison gedacht, dass ein YB-Trainer nach einem Spiel beim Aufsteiger in Yverdon hervorheben muss: «Wir sind froh, dass wir zu null gespielt haben.» Interimstrainer Joël Magnin musste.

Wie tief die Berner Baisse ist, zeigt die Statistik über die letzten sechs Jahre, den Zeitraum also, in dem die Berner ihre fünf Neuzeit-Titel gewannen: In den letzten zehn Spielen erzielten die Berner im Durchschnitt 1,5 Tore pro Partie. Letztmals war dieser Wert so tief, als der FC Zürich 2022 Meister wurde. Es gab Momente, da lag der Wert bei 3,6 – damals auch alimentiert vom 7:1 gegen den FC Basel.

Welcher Stürmer aber soll aktuell die Berner Super-League-Tore schiessen? Meschack Elia, Mann der grossen Emotionen in der Vorrunde, hat in diesem Jahr ein einziges Mal getroffen. Genau gleich ergeht es Joel Mvuka, Leihspieler aus Lorient. Ebrima Colley, Leihspieler aus Bergamo, kommt immerhin auf zwei Treffer. Darian Males und Silvere Ganvoula warten seit Dezember auf ein Ligator. Und sowohl Filip Ugrinic als auch Kastriot Imeri fehlen verletzt.

Bleiben die statistisch Besten in diesem Jahr: Cedric Itten mit drei Toren und Monteiro mit vier. Monteiro sagt zur schwierigen Berner Phase: «Uns fehlt momentan ein wenig das Vertrauen. Um da rauszukommen, müssen wir Angreifer auch an der Beziehung untereinander arbeiten. Nicht privat. Sondern auf dem Feld.»

Weder Club noch Verband können helfen

Zuletzt hat es Monteiro in den Kopf des Nationaltrainers Murat Yakin geschafft. Dieser sagte vor den Spielen gegen Dänemark und Irland: «Joël spielt in unseren Überlegungen eine grosse Rolle.»

Monteiro, portugiesischer Staatsbürger, ist im Wallis aufgewachsen. Aktuell lässt er sich in der Schweiz einbürgern. Der Schweizer Fussballverband möchte, dass dieser Prozess so schnell wie möglich über die Bühne geht. Aber der Ball liegt bei den Behörden. Monteiro sagt: «Weder der Club noch der Schweizer Verband können helfen. Sie können lediglich schauen, dass ich den letzten Termin, den ich für die Einbürgerung noch habe, Ende Mai erhalte und nicht erst im Sommer.» Am 14. Juni beginnt die Europameisterschaft in Deutschland.

Die Young Boys haben Interesse daran, dass bald ein weiterer Berner das rotweisse Trikot trägt. Fürs Erste wäre den Bernern gedient, wenn Monteiro in der Super League weiter trifft.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-trotz-m ... 0655702681

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. April 2024, 18:00 
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Modus-Wirrwarr: Spielt YB im Saison-Final gleich viermal zuhause?

Bevor es zur Gruppenteilung in der Super League kommt, wirft der Modus Fragen auf. Wird Meister YB mit Heimspielen bevorzugt?

Das Wichtigste in Kürze

- In der «Championship Group» wird in den letzten fünf Runden der Titel ausgespielt.
- Stand jetzt hat Meister YB im Saisonfinale gleich vier Heimspiele.
- Das wäre ein grosser Vorteil für die heimstarken Berner.

Am Wochenende vom 21. April endet die erste Phase der laufenden Super-League-Saison. Nach 33 Runden wird die Liga in die «Championship Group» und die «Relegation Group» eingeteilt. So weit, so klar.

Dass es in den verbleibenden fünf Runden dann zu einer ungleichen Anzahl Heim- und Auswärtsspiele kommt, ist ebenfalls bekannt. Im «Schotten-Modus» soll sich das in den folgenden Saisons jeweils ausgleichen. Konkret: Die Teams spielen dreimal zuhause und zweimal auswärts. Oder umgekehrt.

Vier Heimspiele für YB?

Nehmen wir die Tabelle nach 29 Spieltagen als Ausgangslage.

Stand jetzt wären YB, Servette, Lugano, der FCZ, Winterthur und der FCSG in den Top 6. Nach Abschluss der 33 Runden vor der Liga-Teilung, hätte beispielsweise YB gleich gegen vier der fünf Gegner ein Heimspiel zugute!

Denn klar ist einzig, dass man nach zwei Heim- und einem Auswärtsspiel in der ersten Phase nach Genf reisen muss. Servette spielte bereits zweimal in dieser Saison im Wankdorf.

Gegen Lugano, FCZ, Winterthur und den FCSG wäre YB aber eigentlich mit einem Heimspiel dran. Vier Heimspiele in den fünf entscheidenden Runden?

Der Aufschrei wäre garantiert, wird der Meister hier bevorzugt? Und YB, welches auf Kunstrasen extrem heimstark ist und in der Vergangenheit kaum Punkte abgab, wäre im Vorteil: Das 0:1 zuhause gegen Servette war die erste Liga-Heimniederlage der Berner seit März 2022!

Diese neue Ausgangslage beschert dem Spielplan-Verantwortlichen der SFL viel Arbeit. Was wäre wenn? Die Situation mit den YB-Heimspielen ist noch ungeklärt. «Wir arbeiten an Szenarien und können deshalb noch keine Rückmeldung geben. Wir würden ohnehin zuerst die Klubs informieren», sagt die Liga zu Nau.ch.

Sollte zum Beispiel Luzern auf Kosten Winterthurs in die Top-6 einziehen, wäre die «Baustelle YB» behoben: In dieser Begegnung wären die Berner mit einer Auswärtsfahrt an der Reihe.

«Schotten-Modus» sorgt für Fragezeichen

Ein Blick auf die SFL-Kommunikation zum «Schotten-Modus» zeigt, in welche Richtung es für die letzten fünf Runden gehen könnte:

«Zuerst werden zuerst die Anzahl Heim- und Auswärtsspiele ausgeglichen. Erst danach werden die unausgeglichenen Match-Ups auf ein Minimum reduziert.»

Heisst umgemünzt auf unser Beispiel: Es ist realistischer, dass YB ein drittes Mal in Zürich spielt, als dass vier der letzten fünf Partien Heimspiele sind.

Aber wie kommt das zustande? Wird das Auswärtsspiel von YB gewürfelt oder werden Lose gezogen?


https://www.nau.ch/sport/fussball/modus ... e-66738257

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 3. April 2024, 18:01 
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Bern: Bei diesem YB-Bier erscheint das Nsame-Tor – sehen Sie selbst!

Nach der Winterpause wanderte Jean-Pierre Nsame nach Italien ab. Auf einer Bierdose wird er von YB-Fans nun verewigt. Aber schauen Sie selbst.

Das Wichtigste in Kürze

- Ein Bierbrauer in Bern braut für die YB-Fans ein spezielles Bier.
- Scannt man den Code auf der Bierdose, erscheint das Meistertor von Nsame.

Nur wenige Gehminuten ist das Restaurant Barbière am Breitenrainplatz vom Wankdorf entfernt. Vor und nach den Heimspielen treffen sich dort die YB-Fans.

Auch die Betreiber des beliebten Restaurants sind seit Jahren riesige Fans – und auch in der Kurve anzutreffen.

Nach dem ersten YB-Meistertitel nach 32 Jahren war man derart euphorisiert, dass man für Torjäger Jean-Pierre Nsame ein eigenes Bier braute. Der Name: «Dropkick», ein India Pale Ale.

Der Hintergrund: Mittels Dropkick traf «Schämpu» im legendären Meisterspiel am 28. April 2018 zum 2:1-Sieg gegen Luzern. Ganz Bern lag sich danach während Tagen (wenn nicht Wochen) in den Armen. Und das wohl nicht ganz nüchtern.

«Von diesem Bier sind seither rund 10'000 Liter getrunken worden», sagt Barbière -Bierbrauer Christoph Häni (45) zu Nau.ch.

Damit man sich noch lange an diesen Moment erinnert, wurde nun eine Dropkick-Dose (Kosten sechs Franken) lanciert. Das Spezielle daran: Scannen die Fans den QR-Code auf der Dose, erscheint automatisch das Video mit Nsames Siegestor gegen den FCL.

Von der Drop-Kick-Dose, die in Zusammenarbeit mit der Firma Zukker entworfen wurde, gibt es 400 Stück. Sie ist ab morgen Donnerstag um 17 Uhr erhältlich – im Vorfeld des Heimspiels gegen GC.

Bierbrauer Häni: «Es ist jammerschade, dass Nsame nicht mehr bei YB spielt. Aber sein Tor gegen Luzern bleibt für die Ewigkeit. Die YB-Spieler sollen sich den Treffer nochmals vor Augen führen.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/bern- ... t-66738407

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 4. April 2024, 23:39 
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«Ich weiss nichts»: Geburtstagskind Rahmen lacht über YB-Frage

Das Kantonsderby zwischen dem FCZ und Winterthur endete torlos. Nach der Partie sind die einen happy, die anderen missmutig. Auch Servette verlor wichtige Punkte.

Darum gehts

- Dem FCZ gelingt kein Befreiungsschlag im Strichkampf.
- Winterthur kann mit dem 0:0 im Kantonsderby gut leben.
- Geburtstagskind und Winti-Coach Patrick Rahmen dementiert derweil YB-Gerüchte.

FCZ-Goalie Yanick Brecher sagte vor dem Spiel gegenüber FCZ-TV: «Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung.» Dieses «alles andere» ist nun eingetroffen. In Kantonsderby gegen Winterthur gab es ein 0:0.

Dem FCZ gelingt kein Befreiungsschlag im Kampf um einen Platz in den Top sechs. Das torlose Remis im Kantonsderby ist das dritte Unentschieden in Folge – das vierte Spiel ohne Sieg. Der Stadtclub kann durch das Remis seinen Vorsprung auf den Tabellensiebten Luzern nur um einen Zähler auf vorübergehend sechs Punkte ausbauen. Die Innerschweizer stehen am Donnerstag gegen Yverdon im Einsatz.

«Geburtstag nicht mehr das Wichtigste»

Entsprechend niedergeschlagen zeigte sich FCZ-Angreifer Antonio Marchesano nach der Partie. «Es war kein gutes Spiel – auf beiden Seiten», so Zürichs Nummer zehn. «Wir haben viele Fehler gemacht. Das war einfach viel zu wenig von uns. Das haben wir uns so definitiv nicht vorgestellt.» Am Ende sei das Unentschieden ein gerechtes Resultat, zufrieden könne der FCZ aber auf keinen Fall sein.

Ganz anders war die Stimmungslage beim FC Winterthur. Mittelfeldspieler Basil Stillhart zeigte sich sichtlich zufrieden. «Das war heute ein sehr wertvoller Punkt», sagte Stillhart nach der Partie. «Jetzt haben wir sechs Punkte Vorsprung auf Luzern.» Vier Spiele verbleiben bis zur Trennung der Tabelle. «Das heisst, sie müssen sieben Punkte holen», analysierte Stillhart mit einem Grinsen im Gesicht.

Auch Geburtstagskind Patrick Rahmen kam mit einem Lachen im Gesicht in die Letzigrund-Katakomben. Auf die Geburtstagswünsche der Journalisten entgegnete der FCW-Coach: «Ja ... in diesem Alter ist der Geburtstag nicht mehr das Wichtigste.» Rahmen wurde 55 Jahre alt.

Was allerdings im Spiel gegen den FCZ für den Trainer das Wichtigste war: «Dass wir nicht verlieren. Ich bin zufrieden mit dem Punkt, auch wenn sogar noch mehr drin gelegen wäre.» Winterthur hat nun seit Ende Januar nicht mehr verloren und steht völlig zurecht auf dem fünften Platz.

«Von YB-Verhandlungen weiss ich nichts»

Der 55-Jährige ist seit dieser Saison im Amt bei Winterthur und hat noch einen Vertrag bis im Sommer 2025. Seine Leistungen mit dem FCW können sich sehen lassen. Klar also, dass da früher oder später andere Vereine hellhörig werden.

Tabellenführer YB ist etwa derzeit auf Trainersuche. Nachdem Raphael Wicky entlassen wurde, übernahm Joël Magnin interimistisch bis Saisonende. Danach muss ein neuer Coach her. Findet der aktuelle Meister seinen neuen Trainer auf der Schützenwiese? Zuletzt gab es Gerüchte, dass Rahmen mit YB in Verhandlungen stecke.

Darauf angesprochen, lacht der Winti-Coach erstmal. «Ich weiss von keinen Verhandlungen zwischen mir und den Young Boys.» Ob das nun stimmt oder nicht – die Zukunft wird es weisen.

Ein weiterer Kandidat soll Servette-Coach René Weiler sein. Mit Genf verlor er am Mittwochabend völlig überraschend gegen Ouchy (1:2). Nach der Partie war er sauer. Als er auf die Titelchancen angesprochen wurde, reagierte er gereizt. Gegenüber blue sagte er: «Ich nerve mich dauernd, wenn wir auf den Titel angesprochen werden. Wir haben eine gute Entwicklung durchgemacht und jetzt eine schwierige Phase.»


https://www.20min.ch/story/super-league ... -103077613

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Donnerstag 4. April 2024, 23:50 
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Ex-YB-Star sieht Lugano als Titelfavorit

Varela: «YB fehlen Ideen, Power und Leader»

Ex-YB-Star Carlos Varela spricht mit blue Sport über den Meisterkampf in der Super League. Meister und Tabellenführer YB sieht er nicht als Favoriten auf den Titel, sondern das Drittplatzierte Lugano.

Carlos Varela spielte von 2005 bis 2009 bei den Young Boys und wurde dort zur Legende. Der Stadt hat er auch nach seinem Ende bei YB die Treue gehalten: «Ich bin ein Berner, bin 20 Jahre hier und hatte meine schönste Zeit bei YB», erklärt Varela. Seine beiden Töchter seien YB-Fans und auch er, obwohl er gebürtiger Genfer ist, drückt den Bernern im Meisterrennen die Daumen.

Doch Varela hat Zweifel, ob es YB in dieser Saison zum Titel reicht: «Von den Young Boys sah ich in den letzten Spielen keine einzige Meisterleistung. Bei YB sind keine Ideen, wenige Impulse. Als Zuschauer macht man sich Sorgen.»

Für den Einbruch von YB in der Rückrunde gebe es verschiedene Gründe. Die vielen Verletzungen dürfe man sicher nicht vergessen, dazu komme die Polemik mit dem Abgang von Jean-Pierre Nsamé. Dass Wicky entlassen wurde, sei sicher auch nicht positiv gewesen. «Seither hat YB 20 gute Minuten gegen Basel gezeigt, sonst nichts», so Varela.

Der ehemalige Flügelspieler erklärt, woran es bei den Bernern am meisten mangelt: «Es fehlt mir bei YB die Power. Auf dem Platz sehe ich von YB keine Reaktion, keinen Leader. Es wirkt so, als fehle der Hunger.»

Lugano ist Varelas Favorit

Der Titel wäre für YB etwas «Normales», erklärt Varela. Anders sehe das bei den Herausforderern Servette und Lugano aus: «Für die beiden Teams wäre es ein Traum, etwas Historisches.»

Deshalb traut Varela den Aussenseitern mehr zu als dem Titelverteidiger. Sein Favorit auf den Titel ist das drittplatzierte Lugano: «Ich bin ja Ex-Spieler von Servette und den Young Boys, aber ich sehe Lugano im Meisterkampf im Vorteil. Mit ihnen hat niemand gerechnet, sie können mit Lockerheit antreten.» Die Young Boys sieht Varela im Meisterkampf derzeit nur an dritter Stelle: «Für sie sehe ich die geringsten Chancen», erklärt er.

Bei Servette gerät Varela ins Schwärmen. Spielerisch sei das hervorragend, dennoch stellt der 47-Jährige die Frage nach der Müdigkeit: «Gegen Winterthur war das zuletzt enttäuschend – und dies nach der langen Nati-Pause. Dass sie nicht mehr in Europa sind, spielt keine Rolle. Das ist ein Gugus, dass sie jetzt frischer sind für die Super League. Die Liga war immer das oberste Ziel für die Genfer.»

Ein Ziel, welches sie seit 1999 nicht mehr erreicht haben. Varela erinnert sich: «Ich wurde 1999 mit Servette Meister, seither warten sie auf diesen Titel. Es wäre der erste Meistertitel für eine Mannschaft aus der Romandie seit exakt 25 Jahren. Und wieder wäre es Genf. Der Meistertitel wäre grandios, nicht nur für Genf, sondern für die gesamte Romandie.»

Dementsprechend sei die Euphorie in Genf «brutal». Am Mittwoch gab es gegen Schlusslicht Lausanne-Ouchy aber eine empfindliche 1:2-Heimpleite. Dennoch: Die Fans in Genf glauben an den Titel, das tut auch Varela, auch wenn er Lugano am meisten zutraut.


https://www.bluewin.ch/de/sport/super-l ... 52423.html

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 Betreff des Beitrags: Re: Presse-Thread Saison 2023/2024
 Beitrag Verfasst: Samstag 6. April 2024, 02:20 
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Der Meister YB bleibt Leader – aber er bietet Schauplätze, die zu Instabilität beitragen

Trotz des 3:0-Siegs gegen GC ringen die Young Boys mit Problemen. Sie spüren die zahlreichen Personalwechsel.

Die Young Boys senden am Donnerstag gegen die Grasshoppers im gut gefüllten Wankdorf-Stadion Zeichen des Selbstbewusstseins in die Nacht hinaus – 3:0 nach nicht einmal 25 Minuten. Doch danach flaut das Geschehen ab, es nisten sich während der zweiten Halbzeit Bedenken ein. Wieder einmal. Die Gedanken verflüchtigen sich nicht, wonach die Berner zurzeit auch mit sich selbst kämpfen, Form, Stil und vor allem Zusammenhalt suchen.

Und dies, obschon der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Servette wieder auf vier Punkte angewachsen ist. Da kommen die verunsicherten Grasshoppers zur rechten Zeit. GC als YB-Aufbauhilfe. Alles gut? Mitnichten. Der Champion sollte sich nicht zu viel Sand in die Augen streuen.

YB ist keine Grossbaustelle, kann das als Leader nicht sein. Das grosse Ganze scheint nicht aus dem Lot. Aber die Berner bieten zahlreiche kleinere Schauplätze, die zu Instabilität beigetragen haben und in der Summe dazu führen, dass sie Glanz und Überzeugung verloren haben.

Der Fall Nsame ist nicht zu unterschätzen

Der serielle Torschützenkönig Jean-Pierre Nsame ist im Winter an den Serie-B-Klub Como abgegeben worden und bringt dort bis jetzt fast keinen Schritt auf den Boden. Bleibt das so, ist nicht ausgeschlossen, dass sich Nsame im Sommer dem Servette FC anschliessen wird. Den Fall des 30-jährigen Stürmers begleitet in der Momentaufnahme eine unerklärliche Note in Bezug auf ihn und auf YB.

Bände spricht auf der anderen Seite, dass Nsame mit 9 Toren zusammen mit Joël Monteiro immer noch die YB-interne Torschützenliste anführt, vor Cédric Itten und Meschack Elia (je 7). Vor einem Jahr hatten Nsame und Itten mit 16 und 17 Toren im gleichen Stadium andere Kadenzen. YB hat sich mit den Querelen um Nsame ein Stürmerproblem geschaffen, zumal Itten schon länger nicht in der Form seines Lebens ist.

Der geräuschvolle Abgang Nsames hat dazu geführt, dass die Berner im Winter noch mehr Identifikation abgegeben haben. Im Sommer 2023 verliessen bereits Fabian Rieder, Cédric Zesiger und Christian Fassnacht die Super League in Richtung Ligue 1, Bundesliga und Championship (zweitoberste Spielklasse in England). Der zweistellige Millionenertrag erfreute die Kassenwarte, machte aber das Team nicht besser.

Der Transfer Amendas trägt nicht zur Demut bei

Vorzeitig bekannt wurde dazu der Abgang des Verteidigers Aurèle Amenda, der 21-jährig wird und im Sommer für einen erstaunlich hohen Millionenbetrag in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt wechseln wird. Erfolgsabhängige Boni inklusive, sollen über 10 Millionen Euro fällig werden. Als Manuel Akanji 2018 Basel in Richtung Dortmund verliess, war er 22 Jahre alt – und den Deutschen über 20 Millionen wert.

Seit die Öffentlichkeit vom Transfer Amendas weiss, ist der zentrale Abwehrspieler nicht besser geworden. Es gab in den letzten Wochen Spiele, da fragte man sich: Warum wollte Frankfurt unbedingt Amenda? Ist er nicht überzahlt? Das Transfer-Brimborium trug nicht zur Demut des Spielers bei.

Auch ganz hinten, auf der Position des Torhüters, darf nicht vergessen werden, wer wie verletzt war, wer wen ersetzte und wer zuerst zur Nummer 1 erklärt und alsbald wieder degradiert wurde. David von Ballmoos kam von einer Verletzung zurück. Dennoch erklärte YB Anthony Racioppi im September 2023 zum Stammgoalie. In einem Communiqué lobte der YB-Sportchef Steve von Bergen Racioppi über den Klee.

Doch Racioppi, im Strafraum gut und im Torraum reflexschnell, leistete sich mit dem Fuss ein paar fürchterliche Fehlpässe und trug damit zur Verunsicherung bei. Also kehrte von Ballmoos ins Tor zurück. Und dies gleich als Captain. So etwas kann Auswirkungen haben, wenn das Gefüge ohnehin schon wackelig ist.

Eine Zäsur war auch die Zehenverletzung von Filip Ugrinic. Er kam wie Kastriot Imeri 2022 nach Bern und spielte sich nach längeren Anlaufschwierigkeiten in dieser Saison ins Zentrum und in die Schweizer Nationalmannschaft. Allerdings nur bis zum 10. Februar. Seither schaut Ugrinic zu. Wie der ebenso verletzte Imeri, der mit 3 Millionen Euro zu den teuersten YB-Zuzügen gehört.

Der Trainer Wicky war Einflussnahmen ausgesetzt

All das überlagerte Unstimmigkeiten mit dem Meistertrainer Raphael Wicky, der sich weniger biegsam zeigte, als von der YB-Führung erhofft, und sich aufrieb. Bemerkenswert ist, wie im YB-Haus Anekdoten herumgeboten werden, wonach Wicky nur bedingt umgesetzt habe, was ihm von der Chefetage nahegelegt worden sei. Nsame erzählte unlängst in Como, dass er jeweils in den Augen Wickys erkannt habe, wie der Trainer Personalentscheide nicht immer aus freien Stücken gefällt habe.

Wiederholtes und offenbar weitgehendes Kompetenzgerangel auf höchster Ebene. Nicht im FC Sion mit Christian Constantin und seinem 100. Coach, sondern unter dem YB-Dach, wo alles über den Strategen und Klub-Mitbesitzer Christoph Spycher läuft und wo einige ihre Meinung einbringen – der Chefscout Stéphane Chapuisat, Steve von Bergen und der Ausbildungschef Gérard Castella, der neuerdings auf der Bank sitzt. Starke Einflussnahme auf einen Trainer, der Meister und Cupsieger geworden und in die Champions League eingezogen ist.

Anfang März folgte die Freistellung von Wicky. Seither bot YB unter dem interimistischen Nachfolger Joël Magnin gegen den abgrundtief schwachen FC Basel mit einem 5:1-Erfolg eine Fata Morgana, wie sich hinterher herausstellt. Diese kratzte nur vorübergehend am Lack Wickys. YB blieb danach in den Spielen bei Lausanne-Sport (0:2) und in Yverdon (0:0) ohne Tor und zeitweise bedenklich schwach. Augenzeugen zeigten sich sogar schockiert ob dem Dargebotenen.

Das 3:0 gegen die Grasshoppers, die in Bern Anzeichen eines schwer angeschlagenen Abstiegskandidaten zeigten, trägt wieder zur Schönung bei. Ist es mehr als nur Schminke? Ach, diese Zweifel. Sie bleiben.


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