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 Beitrag Verfasst: Freitag 8. November 2019, 01:39 
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Der Joker Spielmann bringt YB ein Remis in Rotterdam

Die Young Boys sichern sich in der Europa League auswärts den ersten Punkt. Bei Feyenoord Rotterdam kommt der Schweizer Meister in der 4. Runde dank Marvin Spielmann zu einem 1:1.

Die Young Boys werden dieses 1:1 in Rotterdam gut verkraften können, auch wenn mit etwas Glück in einer teils wilden zweiten Halbzeit mehr möglich gewesen wäre. Nachdem im Hinspiel vor zwei Wochen der Schweizer Meister von Penaltyentscheiden profitiert hatte, war es bei der Reprise Feyenoord, das sich diesbezüglich nicht beklagen durfte. Dank dem Joker Marvin Spielmann, der drei Minuten nach seiner Einwechslung stach, reist YB nicht mit leeren Händen in die Schweiz zurück.

Feyenoord benötigte in einer ausgeglichenen Startphase eine ungestüme Aktion Jordan Lotombas, um Zählbares mit in die Pause zu nehmen. Der 21-jährige Aussenverteidiger rannte beim Versuch, einen etwas weit vorgelegten Ball des heranstürmenden Ridgeciano Haps zu erlaufen, seinen Gegenspieler im Strafraum einfach um. Beim fälligen Foulpenalty liess Feyenoords Captain Steven Berghuis YB-Goalie David von Ballmoos keine Abwehrchance.

Ohnehin durfte sich das Heimteam bei strittigen Situationen im Strafraum nicht über einen «Auswärtsschiedsrichter» beklagen. So unumstritten Lotombas Foulspiel an Haps gewesen war, so wenig hätten sich die Niederländer nach 47 Minuten über einen Handspenalty für YB beklagen können. Trotz der verwehrten Ausgleichschance aus elf Metern markierte die Strafraumszene den Anfang der besten YB-Phase. An deren Ende stand 24 Minuten der Ausgleich durch Spielmann, der nach einem Konter einen Abpraller ins Tor schiessen konnte. Der 23-Jährige krönte seinen fünften Teileinsatz nach längerer Verletzungspause mit dem ersten Treffer. Mit etwas Glück hätte sich Spielmann in letzter Sekunde gar noch komplett zum Matchwinner gemacht, sein Schuss aus kurzer Distanz flog allerdings über das Tor.

Dass auch YB in den Schlussminuten noch um den Punkt zittern musste, war vor allem dem vehementen Auftreten des Heimteams geschuldet. Auf den Unterschied im Vergleich zum Hinspiel in Bern angesprochen, fokussierte YB-Coach Gerardo Seoane im Vorfeld auf die Mentalität. «Sie treten vor heimischem Publikum immer sehr entschlossen auf», sagte er.

Seoane traf mit dieser Prognose ins Schwarze. Vom zögerlichen Feyenoord aus Bern war kaum mehr etwas zu sehen. Zwar konnte auch Dick Advocaat, der erst vor zehn Tagen das Traineramt vom zuvor entlassenen Jaap Stam übernommen hat, nicht sämtliche Fehlpässe bei Rotterdam abstellen, den Kampfgeist entfachte er beim Klub in der Hafenstadt allemal. Leben lässt es sich für YB mit diesem 1:1 auch darum besonders gut, weil die Berner die Tabelle in Gruppe G gemeinsam mit den Glasgow Rangers anführen, die Porto daheim 2:0 besiegten.

Feyenoord Rotterdam - Young Boys 1:1 (1:0)
SR Gil (POL). – Tore: 18. Berghuis 1:0. 71. Spielmann 1:1.
Feyenoord Rotterdam: Vermeer; Karsdorp, Edgar lé (74. Senesi), van der Heijden, Haps; Toornstra, Tapia, Kökçü; Berghuis, Jörgensen, Sinisterra (74. Larsson).
Young Boys: Von Ballmoos; Lotomba (68. Janko), Sörensen, Zesiger, Garcia; Fassnacht, Aebischer, Lustenberger; Assalé (86. Mambimbi), Nsame, Moumi Ngamaleu (68. Spielmann).
Bemerkungen: Young Boys ohne Camara, Gaudino, Hoarau, Lauper, Martins, Sierro, Sulejmani (alle verletzt). Feyenoord Rotterdam ohne Fer (gesperrt) und van Beek (verletzt). 52. Edgar lé lenkt Ball an die eigene Latte. Verwarnungen: 23. Nsame (Foul). 32. Berghuis (Foul). 39. Kökcü (Foul). 45. Sinisterra (Foul). 59. Moumi Ngamaleu (Foul). 67. van der Heijden (Foul). 90. Lustenberger (Foul).


https://www.nzz.ch/sport/der-joker-spie ... ld.1520661

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 Beitrag Verfasst: Freitag 8. November 2019, 01:47 
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07.11.2019

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Schritt Richtung K.o.-Phase

YB erkämpft sich einen Punkt in Rotterdam

Die Young Boys sichern sich dank einem Unentschieden gegen Feyenoord Rotterdam einen Punkt. Damit kommen die Berner der Qualifikation für die K.o.-Phase wieder ein bisschen näher.

Ein nach der Pause starkes YB holt ein verdientes 1:1 im Hexenkessel des De Kuip in Rotterdam. Dies dank eines Tores von Joker Marvin Spielmann keine 100 Sekunden nach seiner Einwechslung. Bei dieser Szene hat YB ordentlich Glück. Weil sich Innenverteidiger Edgar Ié im Laufduell mit Nsame eine Zerrung zuzieht.

Und doch ist Spielmann untröstlich. Denn in der allerletzten Nachspielminute trifft er das fast leere Tor aus fünf Metern nicht. Unfassbar!

Zu Beginn aber gerät YB unter Druck. Schon nach sieben Minuten muss Sörensen das lange Bein ausfahren, um gegen Sinisterra zu retten. Und zehn Minuten später grätscht Lotomba Haps dämlich um. Penalty. Berghuis lässt sich nicht zweimal bitten. Die Tribünen im De Kuip zittern!

Und YB? Eine Halbchance durch Assalé. Das wars. Und das ist nicht genug. In Halbzeit zwei ist alles anders. YB blüht auf. Zuerst haben die Berner aber Pech, als Ié eine Aebischer-Flanke ans eigene Gehäuse zimmert. Danach schiesst Assalé aus der Drehung drüber. Und Ngamaleu hat Riesendusel, dass er nicht die zweite Gelbe sieht für ein zweites Foul innert einer Minute. Der sonst strenge Schiri Gil lässt Gnade vor Recht ergehen. Und das ist entscheidend. Weil Seoane schnellstmöglich Spielmann bringt. Mit den bekannten Folgen.

Nun ist klar: Noch ein Sieg im nächsten Spiel zuhause gegen Porto und YB ist durch. Das wäre gut, denn zum Schluss im Ibrox in Glasgow gegen die Rangers punkten zu müssen, ist nicht sehr ratsam.


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 04107.html

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 Beitrag Verfasst: Freitag 8. November 2019, 12:35 
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08.11.2019

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YB-Noten: Mit zwei Türmen und einem Joker

Die YB-Innenverteidiger spielen in Rotterdam (1:1) gross auf. Marvin Spielmann meldet sich zurück.

David von Ballmoos: 4,5
Beim Penalty zum 0:1 ist der Goalie chancenlos. Strahlt sonst Sicherheit aus.

Jordan Lotomba: 3,0
Äusserst ungeschickt, wie der Rechtsverteidiger den Penalty verschuldet. Bemüht, den Fehler gutzumachen. Doch aus seinen Vorstössen resultiert nichts Zählbares.

Frederik Sörensen: 5,5
Bringt früh seinen grossen Fuss in extremis an den Ball, verhindert so das 0:1. In der Luft überlegen, am Boden abgeklärt. Und bei Standardsituationen stets ein Gefahrenherd.

Cédric Zesiger: 5,0
Scheint immer mehr an Souveränität zu gewinnen. Dass der Abwehrspieler nicht auffällt, ist ein gutes Zeichen.

Ulisses Garcia: 4,0
Ist robust und zweikampfstark, hält sich hinten links auch nicht zurück. Nur die letzte Aktion will Garcia nicht gelingen.

Michel Aebischer: 4,5
Der Dauerbrenner im YB-Mittelfeld. Abgezockt wie ein Routinier, wie er mit einem schnell ausgeführten Freistoss eine Gelbe Karte für den Gegner provoziert. Aber nicht ganz so überzeugend wie zuletzt, mit Schwächen im Passspiel.

Fabian Lustenberger: 4,5
Unverhofft nach Rotterdam gereist, steht der Captain in der Startaufstellung. Nicht so präsent wie gewohnt, mit seiner Ruhe und Ballsicherheit dennoch ein Gewinn.

Nicolas Ngamaleu: 4,5
Unter Strom, mit wie ohne Ball. Der Flügel ist an vielen Offensivaktionen beteiligt. Und er hat Glück, dass er nach einer Stunde nicht innert einer Minute zwei Gelbe Karten sieht. Wird kurz darauf ausgewechselt.

Christian Fassnacht: 4,5
Muss weite Wege gehen, vor dem Penalty gegen Haps etwas nachlässig. Steigert sich nach der Pause, ist ein Antreiber.

Roger Assalé: 5,0
Ist ein Aktivposten. Vermag die Bälle zu halten, bringt sich in Abschlusspositionen. Doch ein Tor will dem Ivorer bei seinen etlichen Versuchen nicht gelingen.

Jean-Pierre Nsame: 4,5
Früh in ein Privatduell mit Haps verstrickt, Gelb ist die Folge. Findet lange nicht ins Spiel, leitet dann aber das 1:1 ein.

Saidy Janko: 4,0
68. für Lotomba. Solid.

Marvin Spielmann: 5,0
68. für Ngamaleu. Trifft drei Minuten nach seiner Einwechslung zum 1:1. Kaum zu stoppen, vergibt in den Schlussminuten gleich zweimal den Siegtreffer.

Felix Mambimbi: keine Note
87. für Assalé.

Noten: 6,0 = herausragend; 5,0 = gut; 4,0 = solid; 3,0 = ungenügend; 2,0 = schlecht; 1,0 = sehr schlecht


https://www.bernerzeitung.ch/news/stand ... y/19147811

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 Beitrag Verfasst: Freitag 8. November 2019, 12:36 
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Nun braucht YB noch einen Sieg zum Weiterkommen

Spielmanns Ärger trotz Torpremiere auf Europa-Ebene

Es ist sein allererster Einsatz auf europäischer Bühne. Und Marvin Spielmann braucht nach seiner Einwechslung nur gut zwei Minuten für sein allererstes YB-Tor. Dennoch ist nicht alles rosa.

Es gab sie eben auch, die beiden Szenen kurz vor Schluss. Zum einen jene in der 90. Minute. Als Spielmanns 20-Meter-Schuss nur haarscharf am Pfosten vorbeizischt. Aber vor allem diejenige in quasi letzter Sekunde der Nachspielzeit. Corner YB. Aebischer schiesst. Zesiger köpfelt. Goalie Vermeer wehrt ab. Der Ball landet auf Höhe der Fünfmeter-Linie bei Spielmann. Doch der Oltner haut die herrenlose Kugel in den kühlen Rotterdamer Nachthimmel – und greift sich an den Kopf.

«Das ist natürlich ärgerlich», gibt er später zu Protokoll. «Aber unter dem Strich hatten beide Mannschaften noch zwei drei gute Aktionen vor dem gegnerischen Tor. So ist es ein gerecht aufgeteilter Punkt.» Tönt staatsmännisch. Ist es auch. Denn Spielmann sagt von sich selber, dass er gerne helfe. Seiner Familie. Seinen Freunden. Und auch seiner Mannschaft. Denn sein 1:1 könnte Gold wert sein.

Denn dank dieses Tors liegt YB vor Feyenoord sollten die Berner am Ende punktgleich mit den Holländern sein. Dasselbe gilt, sollten drei Mannschaften am Ende zehn Punkte erreichen und Feyenoord ist eine davon, Porto nicht. Dann ist YB durch. Was bedeutet: Mit einem Sieg gegen die Portugiesen am 28. November im wohl ausverkauften Stade de Suisse wären die Sechzehntelfinals fix. Spielmann käme zu seinem zweiten Europa-League-Einsatz, nachdem er im September und Oktober fast zwei Monate verletzungsbedingt ausgefallen war.

Denn ein Weiterkommen ist für YB fast Pflicht, weil die Schweiz in der Fünfjahres-Wertung der Uefa mittlerweile auf Platz 20 liegt und es noch einige Siege unserer drei Teilnehmer braucht, um sich da vorwärtszukämpfen.


https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 05906.html

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 Beitrag Verfasst: Samstag 9. November 2019, 01:20 
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Schafft es YB, in der Europa League zu überwintern?

Das erstmalige europäische Überwintern seit fünf Jahren ist für die Young Boys greifbar.

Die Szene hat etwas Militärisches. Donnerstag spät im Medienraum des wunderbaren Stadions De Kuip. «Der Trainer kommt», ruft Feyenoords Presseverantwortlicher scharf, als stehe eine Zimmerinspektion vor dem Lichterlöschen an. Die Stühle werden zurechtgerückt, die Plätze eingenommen. Dick Advocaat, «der kleine General» genannt, nimmt Platz, zupft an seinem Jackett und sagt mit strengem Blick: «Der Wille war da, die Einstellung gut. Aber wir erlitten unnötig viele Ballverluste.»

1:1 hat das Team des 72-Jährigen nach idealem Beginn mit frühem Führungstor gegen YB gespielt. Nur 1:1, ist man sich bei den Holländern einig: Captain und Torschütze Steven Berghuis meint, die Leistung in der ersten Halbzeit sei zwar stark gewesen. «Aber danach schien unsere Energie mit jeder Minute zu schwinden.» Und Advocaat findet, sein Team habe nie die Kontrolle über die Partie gehabt. «Wir liefen immer wieder in Konter. Ja, wir machten es dem Gegner leicht.»

Gibt es ein verrücktes Ende?

Teams zu stabilisieren, ihnen den Firlefanz auszutreiben und eine grosse Portion Nüchternheit zu verabreichen, ist Advocaats Kernkompetenz. Deshalb findet er auch nach über drei Jahrzehnten im Geschäft noch immer Jobs. Wie ein Sanierer, der von einem abgewirtschafteten Unternehmen zum nächsten eilt, wechselt er von Krisenherd zu Krisenherd.

Dass die Aufgabe, die er letzte Woche vom resignierten Jaap Stam übernommen hat, keine leichte ist, wurde auch gegen YB erkennbar. Feyenoord hat eine ruhmreiche Vergangenheit und eine treue, enorm fordernde Anhängerschaft. In welchen Sphären sich der Club selbst sieht, zeigt sein Stadionprojekt: Während in der Hülle des De Kuip Wohnungen und Läden entstehen sollen, plant der Verein eine Arena, die Platz für 65'000 Zuschauer bietet, je zur Hälfte über Wasser und auf Land erbaut. Es wäre ein Premiumwerk im Weltfussball, bereit, den wichtigsten Endspielen als Bühne zu dienen.

Die aktuelle Mannschaft ist allerdings meilenweit davon entfernt, die hohen Ansprüche zu erfüllen. Als der fest eingeplante Heimsieg gegen YB nicht Tatsache geworden ist, gesteht Advocaat ein: «Ein Weiterkommen ist nun unwahrscheinlich.»

Zwei Siege werden die Holländer benötigen, wollen sie auch sicher europäisch überwintern. Weit weniger anspruchsvoll präsentiert sich der Weg für die Young Boys, sie befinden sich vor dem Schlussspurt in der ersten Reihe. Ein Heimsieg in knapp drei Wochen gegen den – zumindest europäisch – schwächelnden FC Porto, und sie sind in der attraktiven Gruppe G durch. Ihnen würde es auch genügen, gegen die Portugiesen sowie in Glasgow nicht zu verlieren.

Und dann gibt es noch das verrückte, aber nicht ganz unrealistische Szenario, in dem alle vier Teams mit 8 Punkten abschliessen. Auch dann hätten die Young Boys trotz einem Unentschieden aus den letzten beiden Partien Chancen, zum ersten Mal seit der Saison 2014/2015 europäisch zu überwintern.

Aebischer erstmals auf Pikett

Dass sich die Berner in dieser komfortablen Ausgangslage befinden, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Zumal sie stets mit einer langen Verletztenliste antreten mussten. Doch dem Team ist trotz seines jungen Alters eine Robustheit und Reifheit eigen. Es braucht nicht mehr den idealen Spielverlauf, damit es gegen ernst zu nehmende Gegner zu Punkten kommt.

Dies auch dank den Erfahrungen, welche die Young Boys in den Europacuppartien und – in manchen Fällen – Länderspielen gesammelt haben. Christian Fassnacht wurde am Freitag wieder vom Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic aufgeboten, Goalie David von Ballmoos und erstmals der 22-jährige Mittelfeldspieler Michel Aebischer befinden sich auf der Pikettliste. Die Entwicklung der Young Boys ist längst nicht abgeschlossen.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/regi ... y/26406949

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 Beitrag Verfasst: Samstag 9. November 2019, 01:30 
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08.11.2019

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BSC Young Boys: Mehrere Fans Opfer von polizeilicher Gewalt

Anhänger des BSC Young Boys wurden gestern in Rotterdam hart von der Polizei angegangen. Wegen langen Kontrollen verpassten viele Fans den Start des Spiels.

Das Wichtigste in Kürze

- Vor dem gestrigen YB-Match in Rotterdam führte die Polizei strenge Kontrollen durch.
- Dabei wurden mehrere Anhänger der Berner mit Schlagstöcken angegangen.
- Ein Grossteil der mitgereisten Fans verpasste deshalb den Start des Spiels.

Vor dem YB-Auswärtsspiel gegen Feyenoord Rotterdam (1:1) kam es zu strengen Kontrollen der holländischen Polizei. Das grosse Ärgernis für die mitgereisten Fans: Viele verpassten den Start des Spiels, einige sogar die ganze erste Halbzeit. Supporter des BSC Young Boys wurden teilweise mit Schlagstöcken angegangen.

Extrazug für die Fans des BSC Young Boys

Doch alles der Reihe nach: Knapp 2'000 YB-Fans reisen am Donnerstag in die niederländische Hafenstadt Rotterdam, um den Gelb-Schwarzen gegen Feyenoord Unterstützung zu leisten.

Wie Nau weiss, gelangt ein Grossteil mit einem Extrazug zum Stadion. Dieser verlässt die Innenstadt kurz vor 19.30 Uhr. Aufgrund technischer Probleme verspätet sich der Zug, sodass die Fans später als erwartet zum «De Kuip» gelangen.

Lange Wartezeiten vor dem Eingang

Vor dem Eingang des Auswärtssektors finden die YB-Supporter eine lange Warteschlange vor, die kaum vorwärts kommt. «Für alle 2'000 Fans hatte es nur einen Eingang», sagt ein Fan, der anonym bleiben möchte.

Da die Schleuse angeblich nicht richtig funktionierte, habe die sowieso schon lange Sicherheitskontrolle noch länger gedauert. «Es war generell sehr unübersichtlich und schlecht organisiert», erzählt der Fan weiter.

Hartes Einsteigen der Polizei

Kurz vor Anpfiff sei immer noch ein Grossteil der Anhänger des BSC Young Boys nicht im Stadion gewesen. «Als einige Personen etwas ungeduldig wurden, griffen die Polizisten nach ihren Schlagstöcken und schlugen auf uns ein», so der Fan.

Dadurch sei unnötigerweise eine aggressive Stimmung entstanden. Auch während des Spiels seien immer wieder Personen von der Polizei angegriffen worden. Schwer verletzt wurde dabei angeblich niemand. «Es kamen zum Glück alle Fans mehr oder weniger unversehrt aus dem Stadion raus», sagt der anonyme Fan.

Je nachdem, wie der Austausch zwischen Fans und Klub ausgeht, wird YB die negativen Erfahrungen aus Rotterdam der Uefa melden.


https://www.nau.ch/sport/fussball/bsc-y ... t-65610478

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 Beitrag Verfasst: Mittwoch 13. November 2019, 19:36 
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13.11.2019

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Kollege von YB-Fan Simon H. (36) bei Europa-League-Spiel in Rotterdam verprügelt

«Die Polizei behandelte uns wie Tiere!»

Simon H. (36) ist ein YB-Fan. Familienvater. Und geht einer geregelten Arbeit nach. Doch was der Disponent aus dem Kanton Bern letzten Donnerstag zusammen mit einem Kumpel (42) am Europa-League-Spiel in Rotterdam erlebt hat, wird er nicht so schnell vergessen.

Simon H.* (36) aus dem Kanton Bern wollte letzten Donnerstag mit einem Kumpel (42) lediglich seinen Lieblingsverein BSC Young Boys beim UEFA-Europa-League-Spiel gegen Feyenoord in Rotterdam (Holland) unterstützen. Doch nebst dem guten Unentschieden (1:1) gab es für den Disponent und Familienvater nicht viel zu lachen: «Wir wurden von der holländischen Polizei wie Schwerverbrecher behandelt, obwohl wir das gar nicht sind!»

Simon H. und sein Kumpel fuhren bereits letzten Mittwoch, also am Tag vor dem Spiel, nach Rotterdam. «Nicht etwa mit dem Fanzug, sondern ganz normal mit dem Auto», erzählt der 36-Jährige. Zunächst hätten sie Rotterdam noch geniessen können. Sie hätten am Spieltag auch nichts von den Scharmützeln mitgekriegt, die vor dem Match in der Stadt passiert seien.

Aber: «Beim Eingang wurden wir wie Schwerverbrecher untersucht. Es ging lange, bis wir endlich im Stadion waren.» Andere Fans hätten noch viel länger anstehen müssen. Simon H.: «Es gab sogar solche, die waren erst zur zweiten Halbzeit im Stadion.»

«Nur YB-Halstücher getragen und keine Pyros angezündet»

Während dem Spiel sei er mit seinem Kumpel im sogenannten Abonnement-Sektor gewesen. «Wir haben lediglich YB-Halstücher getragen und auch keine Pyros angezündet», sagt Simon H.

Dennoch sei nach dem Spiel folgendes passiert: «Wir wurden mit den YB-Fans der beiden anderen Sektoren festgehalten. Wie Tiere wurden wir von der Polizei behandelt und eingekreist!»

Dann seien plötzlich fünf Polizisten auf seinen Kumpel zugestürmt, hätten ihn gepackt und wie einen Kriminellen mit Schlägen und Polizeigriff abgeführt. «Wahrscheinlich hatten sie ihn genommen, weil er nach dem Spiel wegen der Kälte eine Kappe anzog», vermutet Simon H.

Kumpel soll diverse Verletzungen erlitten haben

Sicher sei: «Sie verglichen sein Gesicht mit einem Foto und sagten dann, dass er es nicht sei. Dies hat mein Kollege gerade noch verstanden.» Er wurde sogar fotografiert, als er sich im Griff der Polizei befand. Dann sei dieser von den Polizisten wieder in die Gruppe zurückgestossen worden.

Fazit: «Mein Kollege hatte vom Festhalten ein geschwollenes, rechtes Handgelenk sowie mehrere Blessuren und Quetschungen vom Festhalten und den Schlägen.» Zudem habe sein Kumpel über Schulter- und Beinschmerzen geklagt. «Ein Polizist hat ihm wohl auch noch ins Knie geschlagen.»

Sie seien am nächsten Tag auf eine Polizeistation gegangen, um eine Anzeige zu machen. Aber: «Der Beamte sagte uns, dass dies nichts bringe. Wir könnten mit einem Attest eines Arztes lediglich eine Beschwerde eingeben.»

«Polizist sagte, sie müssen leider hart gegen Hooligans vorgehen»

Zurück in der Schweiz sei sein Kumpel, der nicht an die Öffentlichkeit möchte, dann zum Arzt. «Er ist für eine Woche lang zu 50 Prozent arbeitsunfähig», sagt Simon H. Und: «Er wird der holländischen Polizei die Beschwerde mit den Unterlagen zukommen lassen.» Ohne grosse Hoffnung auf Erfolg: «Der holländische Polizist hat uns gesagt, dass die Fussball-Polizeieinheit leider hart gegen Hooligans vorgehen müsse.»


https://www.blick.ch/news/schweiz/bern/ ... 12097.html

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