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 Betreff des Beitrags: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Dienstag 11. Januar 2022, 01:03 
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Anthony Racioppi


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Position: Torhüter

Rückennummer: 1

Nationalität: Schweiz / Frankreich

Geburtsdatum: 31. Dezember 1998

Grösse (cm): 188

Gewicht (kg): 84

Hobbies: ?

bei YB seit: 2022

vorherige Clubs: Chênois, Olymp. Lyon U19, Olymp. Lyon B, Olympique Lyon, Dijon FCO


Statistiken:
https://www.transfermarkt.ch/anthony-ra ... ler/395671
https://www.football-lineups.com/footballer/112789

Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthony_Racioppi

Facebook:
https://www.facebook.com/anthony.racioppi

Instagram:
https://www.instagram.com/racioppi_anthony/


Zuletzt geändert von Bierflasche am Dienstag 11. Januar 2022, 01:04, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Dienstag 11. Januar 2022, 01:03 
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YB verpflichtet Goalie Anthony Racioppi

Die Young Boys haben auf die Verletzungen ihrer Goalies reagiert und von Dijon den 23-jährigen Genfer Anthony Racioppi verpflichtet. Der ehemalige Schweizer U21-Nationaltorhüter (13 Einsätze) hat einen Vertrag bis Sommer 2025 unterschrieben.

Racioppi wurde im Nachwuchs von Chênois und Olympique Lyon ausgebildet. In der Saison 2019/20 gehörte er dem Kader der ersten Mannschaft Lyons an, ehe er im September 2020 zu Dijon wechselte, wo er in der französischen Ligue 1 zu 21 Einsätzen kam. In der laufenden Spielzeit absolvierte Racioppi für Dijon in der Ligue 2 zwei Partien.

In der Hinrunde mussten die Young Boys auf der Goalieposition grosse Flexibilität an den Tag legen; aus Verletzungsgründen wurden nicht weniger als fünf Torhüter eingesetzt. «Wir sind in der sportlichen Führung zum Schluss gekommen, dass wir das Risiko für die zweite Saisonhälfte minimieren wollen. Und als sich die Möglichkeit ergab, Anthony Racioppi zu holen, wollten wir diese Gelegenheit unbedingt wahrnehmen», sagt Sportchef Christoph Spycher. Die derzeit verletzten David von Ballmoos und Guillaume Faivre sollen ausreichend Zeit erhalten, um sich wieder in Form zu bringen. Mit Abdullah Laidani und Leandro Zbinden stehen zwei talentierte junge Torhüter zur Verfügung, die Schritt für Schritt entwickelt und nicht verheizt werden sollen. «Racioppi ist ein vielversprechender Goalie, der sein Potenzial sowohl in der Schweizer U21-Nationalmannschaft als auch bei Dijon eindrücklich unter Beweis gestellt hat. Er wird uns sofort helfen können», sagt Spycher.

Der Plan sieht vor, dass Guillaume Faivre, der bei YB als Führungspersönlichkeit grösste Wertschätzung erfährt, nach seiner Rückkehr wieder in die Rolle des Ersatzgoalies schlüpfen wird. Und sobald Stammkeeper und Vize-Captain David von Ballmoos nach seiner vollständigen Genesung zur Verfügung steht, wird er wieder der Goalie Nummer 1 sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Dienstag 11. Januar 2022, 01:40 
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Junger Genfer kommt aus Dijon

YB holt Racioppi – und überrascht mit Ansage

Die Young Boys begegnen dem Engpass auf der Goalieposition mit dem Transfer von Anthony Racioppi. In der Torwarthierarchie gibt es Wechsel.

Innerhalb von wenigen Tagen haben sich die Gerüchte bestätigt: Die Young Boys bedienen sich auf der Suche nach einem Torwart in Frankreich. Aus Dijon kommt der 23-jährige Anthony Racioppi, er unterschreibt einen Vertrag bis 2025. Racioppi wurde in Genf geboren, spielte bei Chênois, wechselte jedoch schon als Teenager zum früheren französischen Serienmeister Olympique Lyon. Dort durchlief er die Jugendabteilungen, spielte vor allem in den Nachwuchsteams – bis er mit seinem Transfer zu Dijon doch noch Stammkeeper in der Ligue 1 wurde. Nach dem Abstieg der Burgunder rutscht er nach hinten, ist nur noch Nummer 2.

Bei YB schliesst der 1,89 Meter grosse Goalie eine Lücke auf seiner Position. David von Ballmoos fehlt nach seiner Schulter-OP noch mindestens bis März, auch sein Vertreter Guillaume Faivre ist nach einer Muskelverletzung noch nicht ganz genesen. Mit dem Transfer von Racioppi geben die Young Boys auch eine überraschende Änderung in der Goalie-Hierarchie bekannt: Der Neue wird die Nummer 1, Faivre soll ihn als Nummer 2 unterstützen, bis von Ballmoos zurück ist und seinen Platz im Tor wieder einnehmen wird.

Was passiert mit Faivre?

«Wir sind in der sportlichen Führung zum Schluss gekommen, dass wir das Risiko für die zweite Saisonhälfte minimieren wollen. Und als sich die Möglichkeit ergab, Anthony Racioppi zu holen, wollten wir diese Gelegenheit unbedingt wahrnehmen. Er wird uns sofort weiterhelfen können», sagt Sportchef Christoph Spycher. Faivre geniesse bei YB als Führungspersönlichkeit grösstes Ansehen. Der Vertrag des Neuenburgers indes läuft im Sommer aus, jener von von Ballmoos läuft wie der des Neulings Racioppi bis 2025.

Raccioppi, der bis vor kurzem zur U-21-Nationalmannschaft gehörte, wird für YB der sechste in dieser Saison eingesetzte Goalie sein. Nicholas Ammeter, der einen Einsatz nach Guillaume Faivres Verletzung im Spiel gegen Sion hatte, ist zurück beim FC Aarau, sein Leihvertrag ging zu Ende. Abdullah Laidani hatte seine Profi-Taufe im Cup gegen Lugano, spielte jüngst im Test gegen den FC Thun (6:1) über die ganze Partie hinweg. Und Leandro Zbinden vertrat Faivre in den letzten zwei Saisonspielen gegen Basel (1:1) und Lugano (5:0).

Es ist nicht das erste Mal, dass die Young Boys im Winter einen Rückhalt in Frankreich suchen. Bereits im Januar 2018 fehlte David von Ballmoos verletzt, bereits damals holte YB mit dem Franzosen Alexandre Letellier zur Saison-Halbzeit einen Goalie. Bis zum Titelgewinn im April wurde der aber nie gebraucht, war Backup für Marco Wölfli. Das wird jetzt anders sein.


https://www.bernerzeitung.ch/yb-holt-ra ... 7066065283

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Dienstag 11. Januar 2022, 01:42 
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YB holt neuen Goalie

Sportchef Spycher sagt, wer nun die Nummer eins wird

Wie gehts bei YB in Sachen Goalies nach der Verpflichtung von Anthony Racioppi weiter? Sportchef Christoph Spycher verrät die Strategie.

David von Ballmoos macht erstaunliche Fortschritte. Am 27. Oktober kugelt er sich die linke Schulter aus, wird sechs Tage später operiert. Ein Déjà-vu-Feeling kommt auf: Der Emmentaler hatte dasselbe Horrorszenario, einfach linksseitig, bereits im Jahr 2018 erlebt. Damals stand er erst vier Monate nach der OP wieder im Teamtraining. Zum Einsatz kam er indes erst wieder in der neuen Saison.

Diesmal siehts aus, als ob alles schneller gehen könnte. Sportchef Christoph Spycher: «Von Ballmoos ist sehr gut unterwegs. Aber Prognosen abzugeben ist schwierig. Wir gehen davon aus, dass er zirka im März wieder spielbereit ist. Wir verzögern den Heilungsprozess nicht künstlich, gehen aber auch null Risiko ein und halten uns an den Zeitplan der Ärzte.»

Racioppi geht schon als C-Junior nach Lyon

Dennoch: Spycher musste reagieren, denn nach dem Ende der Leihe von Nicolas Ammeter von Aarau zu Jahresende, fehlte ein Torwart. Dieser ist gefunden. Er heisst Anthony Racioppi, ist 23-jährig, in Genf geboren und bei Chênois fussballerisch ausgebildet. Schon früh, als C-Junior (!) geht der Junge nach Lyon, wo er sich den letzten Schliff holt. Bis er 2020 zu Dijon wechselt in der Hoffnung, dort die Nummer eins zu werden und sich in der Ligue 1 zu etablieren. Diese erfüllt sich. Der 13-fache U21-Nationalspieler macht 21 Spiele, bevor er den Kasten im Burgund wieder räumen muss. Dijon steigt ab und Racioppi kommt in dieser Saison nur noch zweimal in der Ligue 2 und zweimal im Cup zum Einsatz.

Spycher: «Anthony ist ein sehr kompletter Goalie, sehr gut ausgebildet, er spielt intelligent, ist stark mit dem Fuss und er passt von seiner Persönlichkeit her bestens in Team.» Racioppi hat bei YB für dreieinhalb Jahre unterschrieben.

Was passiert mit Faivre?

Und was passiert mit Routinier Guillaume Faivre (34), dem Mann mit dem Helm, der Von Ballmoos in der Mehrheit der Spiele vertreten hatte, bis er sich auch verletzte? Der Neuenburger ist noch nicht ganz fit, steht aber bald wieder zur Verfügung. Sein Vertrag läuft im Sommer aus. «Guillaume hat höchste Wertschätzung bei YB. Vorerst soll er Anthony unterstützen, wo und wie es geht. Es ist zu früh zu sagen, wie es im Sommer weitergeht.»

Spätestens dann hat YB ein Luxusproblem und zwei potenzielle Nummern eins. Wer krallt sich diesen Status? Da gibts für Spycher absolut kein Geheimnis: «Das haben wir allen beteiligten Goalies offen kommuniziert. Anthony kommt als Nummer eins. Bis Von Ballmoos zurück ist. Dann kehrt er ins Tor zurück. Er hat sich diesen Status als Nationalspieler und Vizecaptain erarbeitet.»


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 34894.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Dienstag 11. Januar 2022, 01:43 
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Penalty-Killer Racioppi

So brillierte der neue YB-Goalie in Frankreich

Die besten Szenen vom neuen YB-Goaile Anthony Racioppi aus Frankreich.


https://www.blick.ch/sport/fussball/pen ... 35068.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Dienstag 11. Januar 2022, 10:10 
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YB holt früheren U21-Nati-Goalie Racioppi

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Racioppi wechselt zu YB

Die Young Boys reagieren auf die Absenzen auf der Goalie-Position und verstärken sich mit Anthony Racioppi. Beim amtierenden Meister unterschrieb der 23-Jährige einen Vertrag bis Sommer 2025. Zuletzt stand der Genfer, der für die Schweizer U21-Nati 13 Mal das Tor hütete, bei Dijon unter Vertrag. Beim französischen Zweitligisten kam er aber kaum über die Reservistenrolle hinaus. In der laufenden Saison hat er erst 2 Liga-Partien bestritten. Bei den Bernern sind aktuell weder Stammgoalie David von Ballmoos (Schulterverletzung) noch dessen Ersatzmann Guillaume Faivre (Wadenverletzung) einsatzbereit. Der Plan sehe vor, dass Racioppi bis zu Von Ballmoos' Rückkehr die Nummer 1 ist und Faivre ins zweite Glied zurücktritt.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... e-racioppi

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Mittwoch 12. Januar 2022, 01:13 
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YB holt Goalie Anthony Racioppi von Dijon

Anthony Racioppi wechselt von der Ligue 2 in der Super League. Der 23-Jährige unterschreibt bei YB bis Sommer 2025.

Das Wichtigste in Kürze

- Anthony Racioppi steht künftig für YB zwischen den Pfosten.
- Er soll den verletzten Stammgoalie David von Ballmoos ersetzen.

Die Young Boys haben auf ihre Verletzungsmisere auf der Torhüterposition reagiert und Anthony Racioppi verpflichtet. Der frühere Schweizer U21-Nationalgoalie stösst von Dijon zu den Bernern. Der 23-jährige Genfer unterschrieb einen bis im Sommer 2025 gültigen Vertrag.

Racioppi wurde im Nachwuchs von Chênois und Olympique Lyon ausgebildet, ehe er im September 2020 zu Dijon wechselte und sich in der Ligue 1 einen Stammplatz erkämpfte. Nach dem Abstieg in die Zweitklassigkeit bestritt er diese Saison mit Dijon jedoch nur zwei Ligaspiele.

In Bern soll Racioppi solange die Nummer 1 sein, ehe sich Stammgoalie David von Ballmoos wieder vollständig von seiner Schulterverletzung erholt hat. Der derzeit ebenfalls verletzte Routinier Guillaume Faivre wird - sofern er dann wieder einsatzbereit ist - weiterhin die Rolle des Ersatztorhüters bekleiden. Mit Abdullah Laidani und Leandro Zbinden verfügt YB ausserdem über zwei talentierte junge Torhüter.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-ho ... n-66083017

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Samstag 15. Januar 2022, 01:50 
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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Dienstag 25. Januar 2022, 11:37 
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«Es ist alles besprochen»

Der neue YB-Goalie Anthony Racioppi im Interview

Der neue YB-Goalie Anthony Racioppi ist der sechste Mann zwischen den Pfosten des Meisters in dieser Saison. Er kommt als temporäre Nummer eins. Das sei kein Problem, sagt er.

Blick: Anthony Racioppi, wissen Sie, dass Sie der sechste YB-Goalie in dieser Saison sein werden?
Anthony Racioppi: Der Sechste? Nein, das kann nicht sein.

Doch. Zuerst David Von Ballmoos. Dann Guillaume Faivre. Die beiden Jungen Abdullah Laidani und Leandro Zbinden. Aarau-Leihgabe Nicholas Ammeter. Und nun Racioppi …
Das ist in der Tat eine unglaubliche Zahl. Denn üblicherweise gibts auf der Goalieposition nicht viel Bewegung.

Letzte Saison haben Sie aus dem Nichts heraus bei Dijon 21 Ligue-1-Spiele gemacht. Wie kam das?
Ich hatte dort als Goalie Nummer zwei unterschrieben. Als die Nummer eins eine weniger gute Phase hatte, machte mich der Coach zur eins.

Nach 21 Spielen ging der der schöne Traum abrupt zu Ende.
Die Saison war kompliziert. Der Coach wollte mich da ein wenig durchschnaufen lassen und stellte den erfahreneren Kontrahenten wieder ins Tor.

Dijon stieg ab und dennoch sassen sie dann nur noch auf der Bank.
Ich hätte die Nummer eins sein können, sagte dem Klub aber, dass ich wechseln wollte. Die Verantwortlichen suchten dann sofort eine neue eins.

Und sie fragten YB an …
YB hatte seit Jahren ein Auge auf mich geworfen. Also war gegenseitiges Interesse da. Wir haben dann Kontakt hergestellt – und die Sache war schnell geritzt.

Und dann war auch von Beginn weg klar, dass Sie die Nummer eins sein würden.
Ja. David von Ballmoos ist ja verletzt. Deshalb hat mir Sportchef Christoph Spycher diesen Platz zugesichert.

Was auch aussergewöhnlich ist: Wenn Von Ballmoos wieder fit ist, spielt er, hat Spycher gesagt. Und Sie finden sich auf der Ersatzbank wieder.
Es ist alles besprochen, alles ist transparent und für jeden klar. Es gibt kein falsches Spiel.

Sie haben damit kein Problem?
Nein. Es gibt wie gesagt keine bösen Überraschungen. Ich werde versuchen, Von Ballmoos zu pushen und natürlich auch Druck zu machen. Wir werden auch unter den Goalies ein Team sein.

Sie sind nicht nur der sechste Goalie, sondern auch der sechste nach dem YB-Schema zurückgeholte Spieler nach Sow, Mbabu, Janko, Garcia und Jankewitz. Also einer, der früh ins Ausland ging, dort feststeckte – um dann in Bern seine Karriere neu zu lancieren.
Offenbar muss ich diese Nummer mögen … Vielleicht sollte ich mit der sechs auflaufen.

Sie spielen erstmals als Aktiver auf Kunstrasen. Wie ist das - auch wenn sie kaum etwas Böses über die Unterlage sagen dürfen…
Das geht problemlos.

Dieser Kunstrasen ist ja auch ausgezeichnet.
Ist er. Er ist gar perfekt.

Auch für einen Goalie, der ihn in einem Training gefühlte 50-mal küsst?
Es gibt schon blutige Knie. Aber daran gewöhnt man sich …

Wie ist das als Torwart, diese Angriffs- und Tormaschinerie von hinten bewundern zu dürfen, die nun in fünf Testspielen 24 Tore gemacht hat?
Das ist sehr beeindruckend. Und es ist ganz anders als in Dijon, wo ich eine komplizierte Zeit hatte. Aber die gute Vorbereitung zählt nun nicht mehr. Denn nun müssen wir das auch in der Meisterschaft zeigen.

Ist das nicht eine Gefahr, dass YB in der Vorbereitung alles zu leicht von der Hand ging?
Nein. Auch die Testspiele waren nicht immer einseitig. Beim 6:0 gegen Sion war die erste Halbzeit ausgeglichen. Dann haben wir in zehn Minuten vier Tore gemacht.

Haben Sie die Spiele von YB in der Champions League eigentlich gesehen?
Ja, einige. Beeindruckend war die Atmosphäre im Wankdorf und natürlich der Sieg gegen Manchester.

Hatten Sie zu diesem Zeitpunkt einen möglichen Transfer zu YB schon ins Auge gefasst?
Nein. Das war damals noch kein Thema.

Nun also gehts los, gegen Lugano, gegen das YB zum Vorrunden-Abschluss 5:0 gewann …
Hoffen wir, dass wir da anknüpfen können. Aber was gewesen ist, zählt nicht mehr. Ich kann es kaum erwarten, dass es losgeht.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 75050.html

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 Betreff des Beitrags: Re: (1) Anthony Racioppi
 Beitrag Verfasst: Freitag 4. Februar 2022, 00:16 
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03.02.2022

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Zitat:
YB-Goalie Anthony Racioppi

Der Abstieg hilft ihm nun im Titelkampf

Sein Talent fiel früh auf – ab dann wurde es oftmals kompliziert: Anthony Racioppi musste in seiner noch kurzen Karriere immer wieder untendurch. Davon profitiert er jetzt.

Etwas mehr als eine Stunde muss er warten. Dann, in der 64. Minute ist es endlich so weit: Luganos Mattia Bottani kommt zum Schuss, Anthony Racioppi springt hoch, lenkt den Ball mit einer schönen Parade über die Latte. Die erste Bewährungsprobe als neuer YB-Goalie ist dem 23-Jährigen gelungen. Zwar sei die anfängliche Nervosität mit dem Anpfiff verflogen, berichtet Racioppi ein paar Tage nach dem 1:0-Sieg gegen Lugano, dennoch, der Applaus der Fans, das Extralob von Trainer David Wagner, das tut gut. Besonders nach dieser komplizierten jüngsten Vergangenheit.

Spielpraxis, das versprach sich der junge, hochbegabte Torhüter von seinem Transfer nach Dijon im Sommer 2020. Diese blieb ihm zunächst verwehrt, doch er biss sich durch, nach dem ersten Trainerwechsel im November bekam er endlich die Chance – und konnte brillieren. Bei der Auswärtspartie in Metz erhielt das Heimteam früh einen Penalty, Racioppi parierte.

Zwar blieb Dijon auch im zehnten Saisonspiel sieglos, doch die Rettungstat des Schweizers half mit, immerhin einen Punkt zu ergattern. Vor allem schien er damit Interimstrainer David Linares endgültig überzeugt zu haben. Für die nächsten 20 Matches blieb Racioppi Stammgoalie. «Ich war glücklich», erinnert er sich zurück. Zumindest über die persönlichen Erfahrungen, mit dem Team konnte er in dieser Zeit nur zwei Siege feiern. Dennoch: Es schien, als würde 2021 sein Jahr werden. Endlich.

Früher Auszug ins Internat

Denn für diesen Anthony Racioppi schien eigentlich eine grosse Karriere vorgezeichnet. Sein Talent fiel früh auf, bereits als Zwölfjähriger merkte auch ein Grossclub aus Frankreich, dass da bei Chênois ein sehr vielversprechender Knirps den Bällen nachhechtet. Yoan Loche, heutiger Chefscout bei Servette und damals bei Olympique Lyon unter Vertrag, lotste den jungen Anthony ins renommierte, europaweit mehrfach ausgezeichnete Centre de Formation de l’Olympique Lyonnais.

Also zog dieses hoffnungsvolle Talent ins Internat, weg von der Familie. Ein Problem? «Lyon ist ja nicht so weit weg von Genf», findet er heute. Und: «Ich traf auf viele Gleichgesinnte. Wir alle haben einfach unseren Traum verfolgt und konnten viel zusammen lachen.» So einfach war das.

Obwohl, mit der Zeit musste Racioppi erfahren, dass im Fussball kaum etwas so einfach ist, wie es aussieht. Sei das wegen der Fifa-Regularien, wonach ein Spieler unter 16 nicht weiter als 50 Kilometer entfernt vom Heimatland spielen darf. Nach einigem Hin und Her und einer Saison bei Annecy (40 Kilometer bis zur Schweizer Grenze) kehrte er als 16-Jähriger zu Lyon zurück. Mit einem klaren Ziel: Profimannschaft.

Dieser Traum erfüllte sich im Mai 2018, als er von einer Fünfspielesperre von Stammgoalie Anthony Lopes profitierte und im Heimspiel gegen Troyes erstmals im Kader der ersten Mannschaft stand. Der Name Lopes blieb auch in den darauffolgenden beiden Jahren wichtig für Racioppi, vom 14-fachen portugiesischen Nationalgoalie habe er viel lernen können. «Mit ihm hat es viel Spass gemacht», sagt Racioppi heute. Allgemein wählt er seine Worte im Gespräch mit Bedacht, hält sich kurz, ganz im Stil eines modernen Fussballers. Die akribische Ausbildung bei Lyon ist auch im Umgang mit den Medien ersichtlich.

Zurück auf die Bank

Irgendwann hatte er genug von der Pendelei zwischen Nummer zwei und drei, schliesslich war er mittlerweile Stammgoalie der Schweizer U-21-Nationalmannschaft. Also der Schritt nach Dijon, das im Jahr zuvor knapp dem Abstieg entging. «Ein grosser Wechsel» war es für den 1,89 Meter langen Torhüter, begleitet von Wehmut, nach fast zehn Jahren Lyon. «Aber ich wollte spielen», so Racioppi.

Eine Zeit lang ging das gut, doch Dijon kam einfach nicht von dieser hintersten Tabellenposition weg. Vielleicht wollte Trainer Linares, mittlerweile als Dauerlösung installiert, auch deshalb im Frühling 2021 mit einem erneuten Goaliewechsel wieder ein Zeichen setzen. Es nützte nichts, mit Racioppi auf der Ersatzbank stieg Dijon als Tabellenletzter aus der Ligue 1 ab.

Diese Zweitklassigkeit passte nicht in den Plan des ambitionierten Genfers, also bat er den Verein um einen Transfer. Angebote aus der höchsten französischen Liga lagen vor, aus finanziellen Gründen kam aber kein Deal zustande. Zumindest nicht in Bezug auf Racioppi, dafür holte Dijon von Ligakonkurrent Nîmes den 30-jährigen Baptiste Reynet, fortan setzte der neue Trainer Patrice Garande auf ihn. Racioppi gibt zu: «Das war schwierig für mich.»

Der Profit vom Leben am Limit

An Reynet kam er nicht vorbei, aufgrund der Verletzung des Stammtorhüters kam Racioppi immerhin zu zwei Einsätzen. Den Transfer zu YB sieht der frühere Schweizer Nachwuchs-Nationalgoalie nicht als Gelegenheit, seine Karriere neu zu lancieren: «Das interessiert mich nicht, ich bin hier, um Titel zu gewinnen.» Wie damals bei Lyon, ganz anders als bei Dijon. Und doch profitiert er von der Erfahrung aus der burgundischen Hauptstadt, denn Abstiegskampf bedeutet nochmals ganz anderen Druck. So lernte er, ständig am Limit zu leben, eine Situation, die ihm nun zugutekommt, schliesslich kann jeder Ausrutscher von YB das Ende der Titelträume bedeuten.

Vor allem aber hat er auch gelernt, nicht zu weit im Voraus zu planen. Deshalb mag er gar nicht daran denken, ob David von Ballmoos im Sommer die Young Boys verlässt, obwohl es davon abhängig ist, ob Racioppi mittelfristig die Nummer 1 im YB-Tor wird. Als er auf seine Traumdestination angesprochen wird, fällt die Deckung für eine kurze Zeit dann doch noch: «England, das ist für mich die beste Liga der Welt.» Dann fängt er sich, betont nochmals, dass er aber von Spiel zu Spiel schaue. Er weiss, wie schnell alles kompliziert werden kann.


https://www.bernerzeitung.ch/der-abstie ... 1343754072

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