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 Beitrag Verfasst: Sonntag 12. November 2023, 00:24 
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Doppelpack von Elia

YB fegt Luzern aus dem Wankdorf

Unter der Woche war YB bei Manchester City chancenlos, am Samstagabend schenkt der Schweizer Meister dem FC Luzern gleich sechs Tore ein.

Das Spiel

Was die St. Galler können, kann YB auch: Der Meister schiesst (wie zuvor am Abend die Espen) seinem Gegner, in diesem Fall dem FC Luzern, die Hütte voll und löst die Ostschweizer nach etwas mehr als zwei Stunden an der Tabellenspitze umgehend wieder ab.

Einen Doppelpack steuert Meschack Elia, der zuvor in zwölf Super-League-Partien zweimal traf, zum 6:1-Erfolg gegen den FCL bei. Der 26-Jährige eröffnet im Wankdorf in der sechsten Minute den Torreigen per Freistoss. Vor der Pause gelingt ihm per «Spitzgugele» aus durchwegs spitzem Winkel auch noch das 3:1 (45.).

Die Gäste aus Luzern zerfallen erst nach dem 1:4 in all ihre Einzelteile. Dieses fünfte Goal der Partie erzielt Silvere Ganvoula per Penalty und sorgt bei Max Meyer (Torschütze zum 1:2 per Penalty) für Unmut. «Ich hab es jetzt noch nicht im Fernsehen gesehen, aber es ist für mich unfassbar, dass man da Elfmeter gibt», ärgert sich der deutsche FCL-Spieler gegenüber SRF.

Um diese Szene gehts: Luzern-Verteidiger Luca Jaquez und YB-Stürmer Jean-Pierre Nsame haben ihre Hände im Strafraum jeweils am Gegenspieler dran. Als der Ball über das Duo fliegt und Nsame hinterher will, sind Jaquez' Hände immer noch an Nsames Körper, der daraufhin fällt und von Schiedsrichter Lionel Tschudi den Penalty zugesprochen erhält.

Meyer: «Solche Zweikämpfe, beispielsweise bei einer Ecke, die kommen pro Spiel 15 bis 20 Mal vor. Bei einem 3:1 für Bern so einen Elfmeter zu geben – ich weiss nicht...»

Bitter für Luzern: Vor dem vierten Gegentor vergeben Nicky Beloko (55.), welcher am glänzend reagierenden YB-Goalie Anthony Racioppi scheitert, und Sofyan Chader (58.) den zu diesem Zeitpunkt möglichen Anschlusstreffer.

Der Beste

Meschack Elia. Wusste man, dass der derart tolle Freistösse schiessen kann? Dass er hingegen «Spitzgugele» kann, wusste man seit seinem Champions-League-Tor gegen RB Leipzig.

Der Schlechteste

Severin Ottiger. Die Limits des Aussenverteidigers werden einige Male knallhart aufgezeigt. Und bei Elias 1:0 juckt er in der Mauer nur ein paar Millimeter auf und schafft so den Raum für Elias Ball.

Das gab zu reden

Gleich zwei YB-Tordebütanten gibt es bei YB zu feiern: Sowohl Darian Males wie Ebrima Colley treffen zum ersten Mal in Gelbschwarz.

So gehts weiter

Auf YB wartet nach der Nati-Pause im Letzigrund der FC Zürich. Luzern misst sich zu Hause mit Winterthur. Beide Partien finden am 25. November (18.00 Uhr) statt.

YB – Luzern 6:1 (3:1)

Wankdorf, 29'026 Fans, SR: Tschudi.

Tore: 6. Elia 1:0, 13. Males (Niasse, Monteiro) 2:0, 30. M. Meyer (Foulpenalty) 2:1, 45. Elia (Colley) 3:1, 67. Ganvoula (Foulpenalty) 4:1, 72. Colley (Niasse) 5:1, 75. Nsame (Ganvoula) 6:1.

YB: Racioppi; Blum, Camara, Benito, Garcia; Niasse; Monteiro, Colley; Males; Itten, Elia.

Luzern: Loretz; Ottiger, Jaquez, Simani, Frydek; Jashari, Beloko; Dorn, M. Meyer, Chader; Okou.

Einwechslungen YB: Nsame (64. für Itten), Ganvoula (64. für Monteiro), Chaiwa (76. für. Males), Lustenberger (76. für Niasse), Persson (80. für Elia).

Einwechslungen Luzern: Villiger (76. für Chader), Klidje (76. für Okou), Kadak (81. für M. Meyer), Haas (81. für Dorn).

Gelb: 55. Jashari. 65. Jaquez (beide Foul).

Bemerkungen: YB ohne Imeri, Lakomy (rekonvaleszent), Lauper, Ugrinic (gesperrt). – Luzern ohne Spadanuda, Beka, L. Meyer, Ademi (verletzt). – 92. Pfostenschuss Ganvoula.


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 32894.html

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 12. November 2023, 23:24 
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Heftige 1:6-Klatsche für den FCL auswärts gegen YB

Die Sieges-Durststrecke gegen die Berner Young Boys geht weiter. Der FC Luzern verliert am Samstagabend gegen Meister YB deutlich mit 1:6. Damit warten die Luzerner seit Februar 2020 auf einen Dreier gegen die Berner. Schon früh im Spiel hat YB die richtigen Weichen gestellt.

Die Luzerner hatten im kalten Berner Abend noch immer die Wärme ihrer Einlauf-Leibchen auf dem Körper, da lief es ihnen bereits kalt den Rücken runter. 13 Minuten waren gerade einmal gespielt und YB führte bereits mit 2:0. Und dies, obwohl der FCL die erste Chance des Spiels hatten. Frydeks Freistoss strich jedoch knapp am rechten Pfosten vorbei. Wie man es besser macht, zeigte kurz darauf Meschak Elia, welcher aus ähnlicher Distanz perfekt über die Mauer zur Berner Führung schlenzte. Wenig später pennte die komplette linke Abwehrseite des FCL. In der Mitte steht Ex-FCL-Spieler Darian Males völlig blank und schiebt unbedrängt zur frühen Doppelführung ein.

Aus dem Nichts kommt der FCL zum Anschlusstreffer. Blum säbelt Chader im Sechzehner um und Meyer sagt Danke. Der Deutsche verkürzt aus FCL-Sicht. Das Resultat täuschte etwas über das Geleistete hinweg. Der FCL war klar unterlegen und lief YB in allen Belangen hinterher. Der Unterschied zeigte sich insbesondere in der Kaltschnäuzigkeit. Während der FCL gute Chancen im weiteren Verlauf der ersten Hälfte ausliess, machte Meschack Elia mit seinem persönlichen zweiten Treffer kurz vor der Pause das dritte Berner Tor. So geht Chancenauswertung. Diesmal dank gütiger Mithilfe der viel zu zaghaften rechten Abwehrseite des FCL.

Totaler KO in Hälfte zwei

Zielstrebiger, ehrgeiziger und mit viel mehr Biss startete der FCL nach der Pause. Doch ohne dabei Zählbares zu erreichen. Trotz guten Chancen blieb den Luzerner ein weiterer Treffer verwehrt. Da ist sie wieder, die mangelnde Chancenauswertung.

Kurz darauf erstickte Silvere Ganvoula vom Punkt aus alle leisen FCL-Hoffnungen auf einen möglichen Punkt im Keim. Der streng gepfiffene Elfmeter verwandelt der Stürmer souverän zum 4:1. In der Folge verlor der FCL den Faden komplett und fing sich noch die Gegentore fünf und sechs. YB dominierte nach Belieben und fügt dem FCL eine spielerisch herbe Klatsche zu, welche den Luzernern ihre Grenzen mehr als deutlich aufzeigte. Somit wartet der FCL weiter seit Februar 2020 auf einen Sieg gegen die Berner. Mit einer derart dürftigen Leistung wie am Samstagabend ist dies aber auch nicht verwunderlich.

Spieler des Spiels

Aus dem schwachen Kollektiv der Luzerner ein Spieler herauszuheben, ist leider nicht möglich. Trotz 6 Gegentoren blieb Pasci Loretz eigentlich ohne grossen Fehler. Das sagt auch schon alles.

Szene des Spiels

Ein Feuerwerk, wie es die FCL-Fans kurz vor Beginn des Spiels auf der Tribüne zündete, hätte man auch von Fricks Mannen erwartet. So schnell der Raketen-Rauch verflogen war, so zügig verflüchtigten sich leider auch die Siegchancen des FCL.


https://www.pilatustoday.ch/sport/fcl/h ... -154840189

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 12. November 2023, 23:35 
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FCL geht in Bern mit 6:1 unter!

Der FC Luzern zieht einen schwarzen Abend in Bern ein und geht gegen YB mit 6:1 unter. Damit dürfte man mittlerweile endgültig von einem Wankdorf-Fluch sprechen.

Die erste Chance des Spiels gehörte Frydek, der einen vielversprechenden Freistoss knapp neben das Tor setzte. Nur zwei Minuten später gab es auf der Gegenseite einen Freistoss aus beinahe identischer Position: Elia machte es besser und traf präzise in die linke Ecke zur YB-Führung.

Das Heimteam zeigte sich in dieser Startphase äusserst effizient. Nach nur dreizehn Minuten gelang den Bernern das zweite Tor. Ein Querpass erreichte Males, der erfolgreich abschloss. Nach zwanzig gespielten Minuten bot sich dem FCL eine Möglichkeit zum Anschlusstreffer. Erneut war es eine Standardsituation, dieses Mal setzte Meyer den Ball zu hoch an.

Der FCL erhielt nach einer halben Stunde einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Chader im Strafraum gelegt wurde. Max Meyer übernahm die Verantwortung und verkürzte sicher auf 1:2. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff bot sich eine riesige Chance auf den Ausgleich. Meyer legte den Ball zu Okou, der das Tor nur hauchdünn verpasste. Mit der allerletzten Aktion vor dem Halbzeitpfiff stellten die Berner ihre Zwei-Tore-Führung wieder her. Meschak Elia drang in den Strafraum ein und erzielte seinen zweiten Treffer.

Nicky Beloko hatte die erste hochkarätige Chance der zweiten Hälfte. Nach einer Kombination von Okou und Chader kam Beloko aus kurzer Distanz zum Abschluss, wurde jedoch von einem sensationellen Reflex von Racioppi pariert. Kurz darauf drang Chader in den Strafraum ein, sein Versuch wurde jedoch noch zu einer Ecke abgefälscht. Nach einer Stunde konnte sich Loretz auszeichnen, nachdem ein sehenswerter Schlenzer von Itten abgegeben wurde.

Minuten später entschied Schiedsrichter Tschudi nach einem Foul von Jaquez an Nsame auf Elfmeter. Der gerade eingewechselte Ganvoulas trat zum Elfmeter an und verwandelte satt und präzise zum 4:1. Es wurde noch bitterer… In der 73. beziehungsweise 75. Minute erzielte das Heimteam die Treffer fünf und sechs. Weitere Tore fielen nicht, und somit endete die Partie mit einer deutlichen Niederlage gegen den Tabellenführer.

FCL-Trainer Mario Frick sagt zum Spiel in der «Luzerner Zeitung»: «Ich habe mehrmals auf die Anzeigetafel geschaut. Aber da steht tatsächlich eine Sechs. Insgesamt war es eine gute Leistung von uns. Es ist ein brutales Resultat. Gegen YB muss das kleinste Detail stimmen. Und wir haben zu viele Fehler gemacht. Aber es ist definitiv kein Rückschlag für uns.»

Telegramm BSC Young Boys – FC Luzern 6:1 (3:1)
Wankdorf. – 29’000 Zuschauende. – SR Tschudi.
Tore: 6. Elia (Freistoss) 1:0. 13. Males (Niasse) 2:0. 30. Max Meyer (Foulpenalty) 2:1. 45. Elia (Colley) 3:1. 67. Ganvoula (Foulpenalty) 4:1. 73. Colley (Niasse) 5:1. 74. Nsame (Ganvoula) 6:1.
Young Boys: Racioppi; Blum, Camara, Benito, Garcia; Niasse (76. Chaiwa); Monteiro (64. Ganvoula), Colley; Males (76. Lustenberger); Itten (64. Nsame), Elia (80. Persson).
Luzern: Loretz; Ottiger, Jaquez, Simani, Frydek; Jashari; Dorn (83. Haas), Beloko; Max Meyer (83. Kadak); Okou (77. Klidjé), Chader (77. Villiger).
Bemerkungen: YB ohne Lauper und Ugrinic (beide gesperrt), Imeri und Lakomy (beide verletzt). Luzern ohne Ademi, Beka, Leny Meyer und Spadanuda (alle verletzt). – Verwarnungen: 56. Jashari, 65. Jaquez (beide Foul).


https://regiofussball.ch/2023/11/12/fcl ... -61-unter/

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 12. November 2023, 23:41 
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YB – Benito: «Das haben wir von ManCity abgeschaut»

YB hat Luzern «zermürbt» und mit 6:1 besiegt. Laut Benito haben die Berner immer weitergemacht – genau wie ManCity.

Das Wichtigste in Kürze

- YB gewinnt gegen Luzern deutlich mit 6:1.
- Loris Benito spricht von einem «Wahnsinns-Spiel» und einem «gelungenen Abend».
- FCL-Meyer findet, es wäre mehr dringelegen.

Nach der klaren Niederlage gegen Manchester City lässt YB gegen Luzern Dampf ab. Gleich mit 6:1 bezwingt der Meister die Innerschweizer.

So habe er das nicht erwartet, sagt Loris Benito nach dem Spiel zu SRF. Es sei ein «Wahnsinnsspiel» gewesen. Nach so vielen Partien und der Müdigkeit in den Beinen sei Luzern etwas frischer gewesen.

YB habe sich etwas vom englischen Topteam abgeschaut: Die Citizens hätten nach dem 2:0 immer weiter und weiter gespielt. «Das war frustrierend», sagt Benito. Doch das habe man nun erfolgreich eingebracht. «Wir haben die Luzerner zermürbt.»

Der Verteidiger bringt aber auch Kritik an: Nach dem 2:0 sei YB zu fahrlässig gewesen, den Gegentreffer bezeichnet er als «unnötig». Doch in der zweiten Halbzeit hätten die Berner wirklich gut gespielt – «ein gelungener Abend».

Weniger zufrieden war der Luzerner Max Meyer, der per Penalty den Anschlusstreffer erzielte. «Auch wenn ich mich lächerlich mache, heute wäre mehr drin gelegen», sagt er zu SRF. «Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, sind auch zu guten Chancen gekommen.»

Er bemängelt aber die Konsequenz – im Abschluss und in der Verteidigung. YB hingegen sei eiskalt gewesen, habe fast keine Chancen gebraucht. «Das 0:1 fiel aus dem Nichts», so Meyer.

Der Mittelfeldspieler kritisiert den Schiedsrichter für den Penalty, der zum 1:4 geführt hat. Es sei unfassbar, dass er ihn gegeben habe, solche Zweikämpfe gebe es 15- bis 20-mal pro Spiel. Und beim Pfiff habe er realisiert, dass es vorbei sei. «Es ist brutal, mit einem 1:6 nach Hause zu gehen.»

Nach der Länderspielpause geht es für die Innerschweizer in zwei Wochen gegen Winterthur weiter. Die Berner reisen dann zum Spitzenspiel gegen den FC Zürich in den Letzigrund.


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-be ... t-66648139

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 12. November 2023, 23:43 
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Nach der City-Lektion das Liga-Schaulaufen

Die Berner gehen dank einem 6:1-Heimsieg gegen Luzern als Tabellenerster der Super League in die letzte Länderspielpause des Jahres. Meschack Elia spielt mit zwei Toren seine Topverfassung aus, Darian Males und Ebrima Colley treffen zum ersten Mal für die Berner.

Gegen die europäischen Schwergewichte essen die Young Boys in der Champions League auch zu Hause hartes Brot. Die nationale Konkurrenz beisst derweil im Wankdorf in aller Regelmässigkeit auf Granit. Der souveräne Heimsieg gegen den FC Luzern mit zwei frühen und letztlich sechs erzielten Toren war das 28. Spiel in Folge, in dem sich der Ligakrösus in der heimischen Meisterschaft vor eigenem Anhang nicht bezwingen liess.

Vier Tage nach der 0:3-Lektion bei Manchester City wurde das Heimspiel gegen den FC Luzern zum Schaulaufen. Bereits in der sechsten Minute brachte Elia die Gastgeber mit einem direkt verwandelten Freistoss in Führung, mit nahendem Pausenpfiff doppelte er nach. Der in dieser Saison zu Hochform aufgelaufene wirblige Kongolese hält in der Liga damit bei vier Toren, im Cup bei drei und in der Champions League bei zwei.

Zwischen Elias' 3:1 hatten der für den gesperrten Filip Ugrinic in die Startelf gerückte Darian Males mit seinem ersten Treffer für Gelb-Schwarz auf 2:0 erhöht und Max Meyer für Luzern vom Penaltypunkt verkürzt.

In der letzten halben Stunde untermauerten die Young Boys auch noch, dass sie hierzulande auch in der Breite klar das beste Kader stellen. Der für Cedric Itten gekommene Jean-Pierre Nsame erzielte zehn Minuten nach seiner Einwechslung seinen sechsten Ligatreffer, Silvère Ganvoula versenkte nach drei Minuten auf dem Platz einen Penalty und bereitete Nsames 6:1 vor. Auch der zum dritten Mal von Beginn weg eingesetzte Ebrima Colley kam zu seinem ersten Torerfolg, als er nach einem Lattenknaller von Cheikh Niasse zum 5:1 abstaubte.


Matchtelegramm BSC Young Boys – FC Luzern

BSC Young Boys – FC Luzern: 6:1 (3:1)

Ort: Wankdorf Stadion, Bern – 29'026 Zuschauer. – SR Tschudi.

Tore: 6. Elia 1:0. 13. Males (Niasse) 2:0. 30. Max Meyer (Penalty) 2:1. 45. Elia (Colley) 3:1. 67. Ganvoula (Penalty) 4:1. 73. Colley 5:1. 74. Nsame (Ganvoula) 6:1.

BSC Young Boys: Racioppi; Blum, Camara, Benito, Garcia; Niasse (76. Chaiwa); Monteiro (64. Ganvoula), Males (76. Lustenberger), Colley; Elia (80. Persson), Itten (64. Nsame).

FC Luzern: Loretz; Ottiger, Jaquez, Simani, Frydek; Jashari, Beloko; Dorn (83. Haas), Max Meyer (83. Kadák), Chader (77. Villiger); Okou (77. Klidje).

Verwarnungen: Verwarnungen: 56. Jashari, 65. Jaquez.


https://www.jungfrauzeitung.ch/artikel/215309/

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 12. November 2023, 23:47 
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YB geht im Hoch in die Länderspielpause

Ein Abend so richtig zum Wohlfühlen

Ein hochemotionaler Routinier, ein grosszügiger Stürmer, drei erlöste Zugänge – das 6:1 gegen Luzern wird für die Young Boys zum rundum gelungenen Spiel.

Nsame ist viel mehr als Torschütze

Welch ein Kontrast! Unter der Woche verzeichneten die Young Boys beim 0:3 bei Manchester City keinen einzigen Schuss. Vier Tage später kommen sie vor 29'026 Zuschauern im Wankdorf beim 6:1 gegen den FC Luzern zum höchsten Saisonsieg. Auf die Flaute folgt der Dammbruch.

Was den Sieg für die Berner umso schöner macht: Er wird von ungewöhnlichen Protagonisten herbeigeführt. Natürlich, Goalie Anthony Racioppi hält auch diesmal vorzüglich, Meschack Elia ist einmal mehr überragend, nun trifft er sogar per Freistoss. Aber da ist auch Darian Males, der nach schöner Kombination über Elia, Joël Monteiro und dem starken Cheikh Niasse im 18. Spiel für YB erstmals erfolgreich ist. Oder Ebrima Colley, der im 7. Einsatz ebenfalls erstmals reüssiert. Da ist zudem Silvere Ganvoula, der mittels Penalty zum 4:1 erhöht (67.). Es ist für den Stürmer das erste Ligator in über drei Monaten.

Die Momente vor Ganvoulas Erlösung zeigen einmal mehr, welch formidabler Teamplayer Jean-Pierre Nsame ist. Soeben gemeinsam mit Ganvoula eingewechselt, verzichtet er auf die Ausführung des Penaltys, weil er spürt: Sein Sturmpartner hat den Erfolg nötiger als er selbst. Ganvoulas Schuss ist noch nicht im Tor, da jubelt Nsame schon. Loris Benito spricht von einer sehr schönen Aktion. «Sie zeigt, welch Führungsqualitäten Jean-Pierre hat.»

Nsame belohnt sich für seine Grosszügigkeit mit dem 6:1, seinem 6. Ligator. Ganvoula revanchiert sich dabei mit der mustergültigen Vorlage. Das Tor rundet den rundum gelungenen Abend für YB ab. Die Berner behaupten die Tabellenführung, und sie haben neu sowohl am meisten Tore erzielt als auch am wenigsten erhalten.

Die Neuen stellen sich endlich vor

Bei YB fehlen neben den sich im Aufbau befindenden Kastriot Imeri und Lukasz Lakomy auch der zuletzt überragende Filip Ugrinic und der zuletzt unglückliche Sandro Lauper (beide gesperrt). Das sei eine Chance für jene, die weniger gespielt hätten, sagte Wicky vor der Partie. «Genau für solche Situationen haben wir ein solch gutes Kader.»

Er darf danach auch deshalb ein zufriedener Trainer sein, weil die Neuen ihre Chancen nutzen. Males hat im zentralen, offensiven Mittelfeld endlich einmal Einfluss aufs Spiel, Ebrima Colley wirkt am Flügel mit seinem Drang zum Dribbling belebend. Sie zeigen jene Qualitäten, die den Young Boys im Sommer vorschwebten.

Males und Colley sind zwei der sechs Zugänge. Males kam als Basler Topskorer nach Bern, gegen Luzern verzeichnet er erst seine dritte direkte Torbeteiligung. Colley erhielt bisher kaum Bewährungschancen. Saidy Janko ist ein verlässlicher Rechtsverteidiger mit Mängeln in der Offensive, Malik Deme zu jung, um ein Faktor zu sein. Lukasz Lakomy zeigte in den ersten Wochen gute Ansätze, fiel dann in der Rangordnung zurück und ist nun angeschlagen. Ganvoula kann man sich als wertvollen Angreifer vorstellen, aber er hatte in den zwei Saisons zuvor kein einziges Tor erzielt. Es war absehbar, dass er Zeit benötigt.

Das ergibt eine Transferbilanz, die durchzogen ist. Aber, das haben die vergangenen Jahre gezeigt: Man sollte in dieser Hinsicht nicht voreilig urteilen. Manch einer war schon als Fehltransfer verschrien worden, ehe er in Bern doch noch durchstartete.

Das Berner Kunststück

Patrick Rahmen erging es so. Mario Frick ergeht es ebenfalls so. Der eine ist Trainer des FC Winterthur, der andere beim FC Luzern, den beiden letzten Gegnern der Young Boys in der Super League. Beide wollen von ihren Teams gegen die Berner gute Leistungen gesehen haben. Die Haken sind die Resultate: 1:4 respektive 1:6.

«Ich bin seit 30 Jahren im Geschäft. Aber so einen Match habe ich noch nie erlebt.»
FCL-Trainer Mario Frick

Winterthur kam vor einer Woche zu mehr Schüssen als YB, Luzern tut das am Samstag auch. FCL-Trainer Mario Frick sagt danach: «Ich bin seit 30 Jahren im Geschäft. Aber so einen Match habe ich noch nie erlebt.» Er meint ein Spiel, bei dem das Resultat so wenig dem Gezeigten entspricht.

Nun gilt es zu wissen, dass Frick gern übertreibt. Riesig und wahnsinnig sind zwei seiner Lieblingswörter. Und die Teams, die seine Equipe besiegen, sind in der Regel gerade die besten der Schweiz. Das ist mal der FC Zürich, mal Servette – und nun sind es wieder die Young Boys.

Frick hat insofern recht, dass die Niederlage in Bern zu hoch ausfällt. Teddy Okou könnte in der Schlussphase der ersten Halbzeit zum 2:2 ausgleichen, stattdessen erzielt fünf Minuten später Elia das 3:1 (45.). Nicky Beloko könnte in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit auf 2:3 verkürzen – bald liegen die Gäste 1:4, 1:5 und 1:6 zurück.

Luzern könnte, die Young Boys können. «Das ist auch eine Qualität», sagt Frick. «Ihre Stürmer brauchen weniger Chancen als unsere.» Die Berner Effizienz ist beeindruckend: 6 der 8 Torschüsse führen zu einem Treffer, beim FCL ist es einer von 7.

Hochemotionaler Benito

Es gab eine Zeit, da keimte in Benito bei jedem Anruf seines Beraters Philipp Degen die Hoffnung auf, dieser könne ihm endlich eine Jobofferte mitteilen. Das war vor zwei Jahren und Benito war ohne Vertrag. Jenen in Bordeaux hatte er aufgelöst, mit 29 Jahren stand er am Scheideweg.

Jetzt ist er bei YB gesetzt, als Innenverteidiger, seine Wunschposition. Der Lohn für die starken Leistungen: Er ist erstmals seit der im Sommer 2021 stattfindenden EM für das Schweizer Nationalteam aufgeboten worden. Er sei enorm stolz, sagt Benito. Auf das Aufgebot habe er hochemotional reagiert, weil es ihm die schwierige Zeit noch einmal vor Augen geführt habe.

Benito ist einer von zehn YB-Spielern, die während der Länderspielpause mit ihren Nationalteams unterwegs sind. Für sie geht es nach 7 Partien innert 22 Tagen hektisch weiter, nach dem zweiwöchigen Meisterschaftsunterbruch folgen für die Young Boys bis zur Winterpause erneut 7 Spiele in 3 Wochen. Wicky spricht von einem extremen Pensum. Eines, auf das sich nach einem Wohlfühlabend entspannter blicken lässt.

YB - Luzern 6:1 (3:1)

Wankdorf. – 29'026 Zuschauer.

Tore: 6. Elia 1:0. 13. Males 2:0. 30. Meyer 2:1 (Penalty). 45. Elia 3:1. 67. Ganvoula 4:1 (Penalty). 73. Colley 5:1. 74. Nsame 6:1.

YB: Racioppi; Blum, Camara, Benito, Garcia; Niasse (76. Chaiwa); Colley, Males (76. Lustenberger), Monteiro (64. Ganvoula); Itten (64. Nsame), Elia (80. Persson).

Bemerkungen: 73. Lattenschuss Niasse. YB ohne Lauper, Ugrinic (gesperrt), Imeri, Lakomy (im Aufbau), Deme (nicht im Aufgebot).


https://www.bernerzeitung.ch/yb-geht-im ... 5188847015

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1:6-Rekordpleite gegen Leader YB ist laut FCL-Trainer Mario Frick «kein Rückschlag»

Mario Frick und Rolf Fringer teilen sich nun zwei FCL-Rekorde: Neben dem höchsten Sieg in der Super League - je 6:0 gegen Winterthur und Aarau - hat Frick bei der 1:6-Klatsche am Samstag in Bern auch die höchste Niederlage in mehr als 17 Jahren der Luzerner in der Super League bezogen. Fringer verlor am 16. November 2008 mit den Blau-Weissen ebenfalls im Wankdorf 1:6 gegen YB.

Dasselbe war ein Jahr zuvor mit Luzern schon Ciriaco Sforza auswärts gegen YB widerfahren. Anfang Mai 2007 hatte Sforza mit dem FCL gar zu Hause gegen GC 1:6 verloren.

An der höchsten FCL-Niederlage in der Super League vorbeigeschrammt

Um Zentimeter schrammte Frick bei der Neuauflage des Duells gegen YB vor 29'000 Fans im Wankdorf am 1:7 vorbei. Hätte der eingewechselte Silvère Ganvoula in der 92. Minute statt an den Pfosten ins Tor getroffen, wäre Frick die alleinige FCL-Rekordniederlage sicher gewesen.

Der FCL-Coach monierte, dass sein Team mit den ersten zwei YB-Torschüssen 0:2 zurücklag. Nach dem 1:2 durch Max Meyers Penaltytor (30.) zeigte das Team «15 Minuten lang unseren besten Fussball». Teddy Okou (40.) vergab allerdings eine Topchance, Meschack Elia dagegen schoss das 3:1 (45.) praktisch mit dem Pausenpfiff.

YB viel effizienter als Luzern

YB-Goalie Anthony Racioppi verhinderte reflexstark Nicky Belokos 2:3 (55.). Beim 1:4 war aus Fricks Sicht der Penalty fragwürdig; Luca Jaquez hatte den eingewechselten Stürmer Jean-Pierre Nsame umgezerrt. Der FCL-Coach übers Elfmetertor zur Dreitoreführung der Berner: «Das kostete uns den Match.»

Die 1:6-Klatsche gegen YB ist für Frick kein Rückfall wie zum Beispiel die Cup-Blamage kürzlich gegen Delémont (0:1). «Das ist definitiv kein Rückschlag für uns. Wir sind auf dem richtigen Weg, belegen Platz fünf, können also eine der ersten sechs Positionen nach 33 Runden erreichen. Wir stehen dort, wo wir aus unserer Sicht hingehören.» Sie hätten in diesem Match gute Phasen gehabt, YB sei viel effizienter und bestrafe jeden Fehler. Frick bestätigte: «Wir machten zu viele Fehler.»

Auch für YB-Coach Raphael Wicky fiel das Ergebnis zu hoch aus. «Aber unser Sieg ist sicher verdient», so der Walliser.

08.10.1972: Schweizer Cup, FCL - Glarus, 18:1

11.09.1982: Nationalliga A, FCL - Bulle, 8:0

10.09.2022: Super League, Winterthur - FCL, 0:6 (Trainer Mario Frick)

06.12.2009: Super League im Gersag, FCL - Aarau, 6:0 (Trainer Rolf Fringer)

06.03.1955: Nationalliga A, Lausanne Sports - FCL, 9:0

27.06.1980: Nationalliga A, GC Zürich - FCL, 8:0

17.05.1980: Nationalliga A, Basel - FCL, 8:2

02.04.2000: Nationalliga A, St. Gallen - FCL, 7:1

04.05.2000: Schweizer Cup Halbfinal, FC Zürich - FCL, 7:2 n.V.

17.11.1985: Nationalliga A, FCL - Neuchâtel Xamax, 2:7
11.11.2023: Super League, YB - FCL, 6:1 (Trainer Mario Frick)
16.11.2008: Super League, YB - FCL, 6:1 (Trainer Rolf Fringer)
06.10.2007: Super League, YB - FCL, 6:1 (Trainer Ciriaco Sforza)
05.05.2007: Super League, FCL - GC Zürich, 1:6 (Trainer Ciriaco Sforza)


https://www.luzernerzeitung.ch/sport/fc ... duced=true

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YB – Luzern 6:1

Elias Traum-Freistosstor ist der Anfang vom Ende für Luzern

In Zusammenarbeit mit blue Sport präsentiert Blick die Highlights der Partie YB – Luzern (6:1).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 35148.html

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