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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. August 2020, 10:02 
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Cup-Viertelfinal in Luzern

Stolpert YB erneut über den FCL?

Luzern und YB treffen im Cup-Viertelfinal wie schon in der letzten Saison aufeinander. Kommt wieder Luzern weiter?

Bereits in der letzten Saison sind sich der FC Luzern und die Berner Young Boys im Viertelfinal des Schweizer Cups gegenübergestanden. Am 6. März 2019 überraschten die Zentralschweizer den Meister und schlugen YB gleich mit 4:0. Nun kommt es zur Revanche in Luzern.

Wir wollen Klubgeschichte schreiben.
Autor:FCL-Trainer Fabio Celestini

Aus der damaligen Luzerner Mannschaft sind heute unter anderen noch Christian Schwegler, Lucas Alves, Blessing Eleke und Tsiy Ndenge im Kader der Innerschweizer. Aber diese vier können am Donnerstag nicht zu einem neuerlichen Schlag gegen die Berner ausholen, denn sie stehen auf einer ungewöhnlich langen Liste von Verletzten.

Trotz der vielen verletzungsbedingten Absenzen sieht FCL-Trainer Celestini seine Mannschaft nicht als klaren Aussenseiter: «Klar wird es schwierig, denn YB ist die beste Mannschaft der Schweiz. Wir wollen dennoch gewinnen, denn an die Viertelfinalisten kann sich in einem Jahr niemand mehr erinnern.» Seine Mannschaft werde All-in gehen und wolle Klubgeschichte schreiben.

FCL-Sportchef Remo Meyer bläst ins gleiche Horn wie sein Trainer: «Wir stehen 3 Spiele vor dem Titel und werden deshalb alles daran setzen, um weiterzukommen.» Im Cup sei es immer dasselbe: Es zähle nur der Cupsieg.

Im heimischen Stadion waren die Luzerner in der abgelaufenen Saison gegen YB bereits erfolgreich. Auch gegen die beiden anderen Spitzenteams St. Gallen und Basel gewann der FCL zu Hause.

Findet YB den Fokus?

Bei Gegner YB standen nach dem 3. Meistertitel in Folge in den vergangenen Tagen vor allem Feierlichkeiten und nur wenige Trainings auf dem Programm.


Live-Hinweis

Den Cup-Viertelfinal zwischen Luzern und den Young Boys können Sie am Donnerstag ab 17:45 Uhr live auf SRF zwei und in der SRF Sport App verfolgen.


https://www.srf.ch/sport/fussball/schwe ... er-den-fcl

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. August 2020, 11:30 
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Meister YB zu Gast

Die «schöne Aufgabe» für den FC Luzern

Trotz enormer Personalprobleme will Sportchef Remo Meyer nicht klagen – an YB hat er eine gute Cup-Erinnerung.

Die Liste hat eine stattliche Länge erreicht. Als der FC Luzern am Montagabend in Basel antritt, fehlen zehn Spieler, weil sie verletzt sind, zwei sitzen eine Sperre ab. Fabio Celestini sagt: «Wir laufen am Limit.» Aber weil er nicht in den Verdacht geraten will, sich über die Personalnot zu beklagen, fügt er schnell an: «Wir haben viele junge Talente, die ihre Arbeit ausgezeichnet machen.» Und: «In einer besonders intensiven Zeit ist entscheidend, welche Mentalität man zeigt.»

Hinter Celestini liegen Monate mit einigen Turbulenzen. Als er Anfang Jahr die Nachfolge des entlassenen Thomas Häberli antritt, gelingt auf Anhieb vieles. Der FCL reiht fünf Siege aneinander, erreicht in Thun ein 1:1 und verabschiedet sich eilends aus der Gefahrenzone. Kein Team der Liga startet besser ins neue Jahr. Als die Zwangspause anbricht, belegen die Zentralschweizer Platz 6, es ist gar nicht so abwegig, Gedanken an die Europa League zu verschwenden.

Die Baisse im Juli

Aber zwei Wochen nach dem Wiederbeginn gerät die Mannschaft in ein Tief, das sich nicht nur, aber eben doch auch mit den vielen Ausfällen erklären lässt. Zwischen dem 8. und 26. Juli enden fünf von sechs Partien mit Niederlagen. Lohn gibt es einzig gegen Lugano: beim 3:3 – nach einem 0:3-Rückstand.

Auffällig ist, wie Celestini die Jugend forciert, und er tut das nicht nur wegen der personellen Not. «Ich setze auf sie, weil sie Qualität haben», sagt der 44-Jährige und sendet damit Signale aus, die Sportchef Remo Meyer gefallen: «Die Talente, die bei uns ausgebildet werden, sehen: Sie haben eine realistische Chance, bei entsprechenden Leistungen den Sprung zu den Profis zu schaffen.» Wobei Meyer eines sehr wohl bewusst ist: «Forsche, unbekümmerte Junge sind wichtig, aber es braucht daneben auch Routine.»

Einer der Erfahrenen steht im Tor und heisst Marius Müller. Der 27-jährige Deutsche, der vor einem Jahr verpflichtet wurde, erwies sich als Glücksgriff. 35-mal spielte er durch, bekam am Montag in Basel eine schöpferische Pause, wird heute gegen YB aber wieder dabei sein. Francesco Margiotta, 27-jähriger Italiener, ist mit elf Toren erfolgreichste Luzerner Offensivkraft in der Super League, der 31-jährige Pascal Schürpf ist mit seiner Präsenz unverzichtbar. Und zur Kategorie der Routiniers gehört auch ein Duo mit Berner Vergangenheit: Marco Bürki (27), der ehemalige YB-Junior und -Profi, sowie Christian Schwegler (36), der von 2006 bis 2009 bei YB unter Vertrag stand.

Kaum Handlungsspielraum

Nun stellt sich für Meyer die Frage: Wie kann er in der kurzen Zeit bis zum Start in die neue Saison Mitte September Retuschen im Kader anbringen? «Mir geht es gleich wie vielen Amtskollegen», sagt er, «der Handlungsspielraum ist begrenzt.» Auf dem Markt tut sich nicht viel, Vorsicht dominiert, und darum geht er nicht davon aus, dass sich das Gesicht des Teams markant verändern wird. Das heisst auch, dass vorläufig nicht mit Einnahmen zu rechnen ist wie bei Ruben Vargas, dessen Verkauf 2019 nach Augsburg 3,5 Millionen Franken eintrug. Gerüchte über Transfers gebe es immer wieder, sagt Meyer, «aber konkrete Anfragen liegen nicht vor».

Bevor er an die neue Meisterschaft denkt, gehört seine Aufmerksamkeit dem Cup, es geht um den Einzug in den Halbfinal. YB reist an, «die beste Mannschaft des Landes», sagt Meyer, «eine schöne Aufgabe für uns, die wir nur lösen können, wenn jeder von uns die Leistungsgrenze erreicht». Der Sportchef hält es gleich wie Celestini – er will nicht jammern, dass sich keiner der zuletzt Verletzten zurückmelden kann: «Wir tun gut daran, die Situation anzunehmen, wie sie ist. Und so speziell alles ist: Wir haben die Chance, in dieser Saison einen Pokal zu gewinnen.»

Eines betont Meyer noch: «Wir sind alles andere als der Favorit.» Aber in Erinnerung ist auch ihm noch der 6. März 2019. Es war der Tag, als der FCL in den letztjährigen Cup-Halbfinal einzog. Mit einem 4:0 gegen YB.


https://www.bernerzeitung.ch/die-schoen ... 9629502567

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. August 2020, 14:29 
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«Voller Angriff auf den Cup!»

FCL-Goalie Müller möchte keine Ferien

Meister YB aus dem Cup-Viertelfinal hauen? Das hat Luzern schon letzte Saison geschafft. Und die Innerschweizer brennen darauf, dieses Kunststück erneut zu schaffen.

Auch nach den «intensivsten Wochen» seiner Karriere hat FCL-Goalie Marius Müller (27) seinen Humor nicht verloren. Auf die Frage, ob er denn noch Kraft habe für den Cup-Knüller gegen YB antwortet der Deutsche mit einem Augenzwinkern: «Jetzt gehts erst richtig los, oder?»

Die Luzerner sind definitiv heiss. Sie wollen das selbe Kunststück schaffen, das sie schon letzte Saison vollbracht haben: YB aus dem Cup-Viertelfinal kegeln. «Voller Angriff auf den Cup!», gibt Müller das Motto vor – im Wissen, dass es kein Selbstläufer wird. «Die letzten zwei, drei Wochen waren für uns nicht einfach. Wir hatten viele Verletze und Spiele, die nicht gut gelaufen sind», blickt Müller zurück.

Mit der Saison und dem sechsten Schlussrang in der Liga sei er aber dennoch zufrieden. Und das Sahnehäubchen könnte ja mit dem Cup noch folgen. Bis dahin müssen die Ferien warten. Urlaub planen könne er aktuell eh nicht. «Ich habe ein paar Ideen, die ich gerne machen würde. Aber bis nach dem YB-Spiel kann man nicht planen. Ist Urlaub? Ist kein Urlaub? Mir wäre es ganz lieb, wenn wir keinen Urlaub hätten. Denn dann wären wir sicher noch im Cup drin», so Müller.

Sportchef Meyer will den Cup-Sieg

Auch Sportchef Remo Meyer träumt vom grossen Cup-Coup – auch wenn der Cupsieger dieses Mal nicht direkt für die Europa-League-Gruppenphase qualifiziert ist. «Wir sind Sportler. Titel ist Titel», meint Meyer. «Gegen den Meister zu Hause, da muss man niemanden motivieren. Es zählt nur eines – der Cup-Sieg! Und dafür müssen wir YB ausschalten. Und das ist das Ziel, da wird auf tutti gegangen.»

Der FCL bläst zum Angriff! Sollte Luzern am Donnerstagabend tatsächlich dem Meister aus Bern ein Bein stellen, dann würde im Halbfinal, der bereits kommenden Sonntag stattfinden wird, Rapperswil-Jona aus der Promotion League oder Sion auf die Innerschweizer warten.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 29951.html

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. August 2020, 23:47 
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YB und Sion stehen im Cup-Halbfinal

Erst in der Verlängerung können die Young Boys den FC Luzern niederringen. Gianluca Gaudino schiesst YB in den Halbfinal.

Mit letzter Kraft umarmten sich die YB-Spieler. Ausgepumpt. Am Ende der Kräfte. Aber zum Jubeln reichte es alleweil. Gianluca Gaudino (116.) traf mit einer sehenswerten Volleyabnahme zum 2:1 für den Meister. Margiotta (33.) brachte den FCL in Front, aber Nsame (34.) glich postwendend zum Ausgleich in der regulären Spielzeit aus.

Das Rezept, wie man einen Meister aus dem Cup befördert, hatte der FCL. Am 6. März 2019 war man ohne Kredit in den Viertelfinal gestartet, überraschte die Berner in ihrer Rekordsaison aber und warf YB mit 4:0 aus dem Wettbewerb. Ähnlich wenig sprach diesmal für Luzern. Aber wieder überraschten die Zentralschweizer.

Sechs entscheidende Wechsel

Der FCL wehrte sich mit aller Vehemenz und hatte mit Marius Müller einen glänzenden Goalie. Doch gegen das breite YB-Kader kam man diesmal nicht an. Während Luzern nur Junioren auf der Bank hatte, konnte Gerardo Seoane sechs Mal wechseln. Unter den frischen Kräften auch der Siegtorschütze.

«Wir haben uns nicht leicht getan. Und das war sicher kein Schuss, der immer gelingt, aber ich bin glücklich, dass es so gekommen ist», sagte Gaudino im SRF-Interview. (ete)

Sion schlägt Rapperswil 2:1 – und muss in drei Tagen gegen YB ran

Da war die erste Halbzeit nicht einmal zu Ende gespielt, und die Hoffnung auf die Sensation hatte sich scheinbar zerschlagen. Drei Minuten waren verstrichen, als die Gäste aus Sion den ersten Treffer in der Partie markierten. Nach einem Eckball köpfelte Stürmer Robert Uldrikis den Ball ins Tor, in der 22. Minute erhöhte Anto Grgic nach einem verwandelten Penalty auf 2:0.

Trotz des frühen Gegentores war Rapperswil-Jona die fehlende Spielpraxis zeitweilig nicht anzumerken. Das Heimteam rappelte sich auf, drängte vermehrt in den gegnerischen Strafraum, allerdings blieb es ohne Grosschancen. Die zweite Halbzeit plätscherte ein wenig dahin. Sion hatte zwar mehr Spielanteile, doch abgesehen von einer Grosschance kam von den Gästen sehr wenig.

Und gerade als die Sittener die Führung zu verwalten begannen, landete aus dem Nichts ein Weitschuss von Bruno Morgadin in der 67. Minute im eigenen Tor. Nur noch 2:1 stand es für den Favoriten aus der Super League. Doch den Rapperswilern fehlte nicht zuletzt die nötige Kraft, um sich noch einmal aufzubäumen. So steht der FC Sion im Cup-Halbfinal und trifft am Sonntag auf den Schweizer Meister YB. (boq)


Luzern – Young Boys 1:2 (1:1, 1:1) n.V.

1000 Zuschauer. – SR Jaccottet.

Tore: 33. Margiotta (Matos) 1:0. 34. Nsame (Sulejmani) 1:1. 116. Gaudino (Nsame) 1:2.

Luzern: Müller; Sidler, Schulz, Knezevic (82. Mistrafovic), Bürki; Kakabadse (76. Eleke), Grether, Voca, Matos (89. Lang); Margiotta, Schürpf.

Young Boys: Von Ballmoos; Janko (91. Garcia), Camara, Lustenberger (46. Zesiger), Lefort; Fassnacht (87. Gaudino), Martins (66. Sierro), Aebischer, Sulejmani (66. Spielmann); Moumi Ngamaleu (82. Mambimbi), Nsame.

Bemerkungen: Luzern ohne Lucas, Ndenge, Ndiaye, Schwegler, Males, Emini, Burch, Binous und Marleku (alle verletzt). Young Boys ohne Elia, Hoarau, Lauper und Petignat (alle verletzt). Verwarnungen: 9. Janko (Foul). 12. Aebischer (Foul).


https://www.bernerzeitung.ch/geht-ybs-e ... 1564171239

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. August 2020, 23:49 
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Nun wartet Sion auf YB

Geniestreich im Abnützungskampf

Die Young Boys tun sich im Cupviertelfinal in Luzern schwer. Sie setzen sich nach Verlängerung dennoch verdient 2:1 durch. Die Breite ihres Kaders gibt den Ausschlag.

Die Szenen, die sich in der Schlussphase des Cupviertelfinals in Luzern abspielen, sind sinnbildlich für den intensiven Saisonschlussspurt. Gesund kann dieser nicht sein, aber unterhaltsam.

Am Boden liegen zwei Spieler des Heimteams: müde, abgekämpft und verletzt. Innenverteidiger Stefan Knezevic muss ausgewechselt werden. Derweil hüpft das Publikum. Es ist zufrieden mit dem Dargebotenen: Der Aussenseiter hält mit, ja er liebäugelt gar mit der Überraschung.

Knezevic ist nicht der Erste, der an diesem heissen, herrlichen Sommerabend mit einer Blessur ausscheidet. YB-Captain Fabian Lustenberger blieb zur Pause mit Adduktorenbeschwerden in der Kabine, für ihn kam Cédric Zesiger. Es ist die 14. Partie in knapp 50 Tagen, das happige Programm macht sich bemerkbar – bei den Spielern, im Geschehen. Nie ist das Tempo hoch, selten ist das Niveau ansprechend. Längst ist es beim Stand von 1:1 ein Abnützungskampf. Bei Luzern scheidet auch noch Ryder Matos aus, er ist der elfte Verletzte bei den Zentralschweizern. Eine ganze Mannschaft fehlt.

Vom Heimteam kommt nichts mehr. Die Young Boys, lange pomadig, drängen jetzt, dank der Breite in ihrem Kader, die Auswechslungen ohne Qualitätsverlust erlaubt, auf die späte Entscheidung: Jean-Pierre Nsame bietet sich eine Kopfballchance. Doch selbst dem Kameruner, der den Meister mit seinen Treffern durch die ganze Saison getragen hat, ist die Erschöpfung anzumerken. Und als auch noch Michel Aebischer mit einem Kopfball verfehlt, ist klar: Der Cupviertelfinal geht in die Verlängerung. Als wäre die Belastung nicht schon genug hoch. YB-Mittelfeldspieler Gianluca Gaudino wird danach von einem enorm schweren Spiel sprechen. «Hinter uns liegt eine lange Saison. Und es war heute erneut heiss.»

Nsames 39. Treffer

Dabei zeigte sich Gerardo Seoane vor dem Spiel zuversichtlich, dass in den Körpern und Köpfen seiner Spieler genügend Saft vorhanden sei. Der YB-Trainer versuchte, die Kräfte zu managen, in dem er im Vergleich zum 3:1 gegen St. Gallen am Montag auf 7 Positionen wechselt. Bis auf den verletzten Stürmer Meschack Elia sind alle dabei, die in den letzten Wochen beim Gewinn des Meistertitels entscheidend mitgewirkt hatten.

Es ist die beste YB-Elf, aber es fehlt ihr drei Tage nach der Meisterfeier an mentaler Frische. Schon nach vier Minuten ist David von Ballmoos gefordert, weil Mohamed Camara halbherzig klärt und der Ball zu Matos kommt, der mit einer Direktabnahme am YB-Goalie scheitert. Camaras Darbietung ist sinnbildlich für die Mängel der Young Boys in der ersten Halbzeit.

Der Guineer kommt mehrmals einen Schritt zu spät, er handelt kaum einmal gedankenschnell. Nach 12 Minuten kann Pascal Schürpf dem Innenverteidiger entwischen, er verfehlt mit seinem Kopf das Tor deutlich. Aber nach gut einer halben Stunde ist es der eine Fehler Camaras zu viel. Diesmal verliert er an der Mittellinie den Ball, Francesco Margiotta trifft wunderbar aus der Distanz, von Ballmoos streckt sich vergebens.

Die Führung ist verdient, weil das Heimteam spritziger ist, geradliniger, gefährlicher. Margiotta prüfte kurz vor dem 1:0 von Ballmoos schon einmal. Die Führung hält jedoch nicht lange Bestand: Miralem Sulejmani schnippelt den Eckball unverkennbar an, Jean-Pierre Nsame wuchtet sich in der Mitte unverkennbar frei und trifft mit dem Kopf zum 1:1 (35. Minute). Es ist wettbewerbsübergreifend der 39. Treffer des Kameruners.

Gaudinos Glanzpunkt

Und es ist immer noch das letzte Tor, als das Spiel in die Verlängerung geht. Die Trainer dürfen nun ein sechstes Mal wechseln, Seoane bringt Ulisses Garcia. Derweil belässt es Fabio Celestini bei drei Auswechslungen, seine Bank gibt nicht mehr her.

Der Qualitätsunterschied macht sich jetzt deutlich bemerkbar. Die Young Boys drücken. Sie scheitern aber Mal für Mal am herausragenden Luzerner Goalie Marius Müller. Und sie kämpfen längst selbst mit Abnützungserscheinungen, Camara muss sich mit Krämpfen pflegen lassen, weil YB nicht mehr wechseln kann, gibt der Innenverteidiger nun die Sturmspitze.

Doch als das Penaltyschiessen immer näher rückt, ist es der eingewechselte Gianluca Gaudino, der in der 116. Minute mit einer Direktabnahme trifft. Ein Geniestreich im Abnützungskampf, der Meister jubelt ausgelassen und steht wenig später im Halbfinal, weil Goalie von Ballmoos auch die letzten Luzerner Schüsse durch Lino Lang und Blessing Eleke pariert. «Im Cup zählt nur das Weiterkommen», sagt der Goalie, der einer der Matchwinner bei YB ist. Der andere, Gaudino, spricht von einer «tollen Teamleistung».

Am Sonntag kommt es schon zum Halbfinal, YB empfängt den FC Sion, der gleichzeitig Rapperswil bezwang (16 Uhr). Der Schlussspurt ist nicht zu Ende, der Abnützungskampf geht weiter.


https://www.bernerzeitung.ch/geniestrei ... 0376933668

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. August 2020, 23:50 
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Nervenspiel in Luzern

«Meine Assistenten sagten: Wir gewinnen ohne Penaltyschiessen»

YB-Trainer Gerardo Seoane braucht Nerven – und erwartet nun eine komplizierte Aufgabe am Sonntag gegen Sion.

Als es auf das Ende zugeht und die Beine noch schwerer werden, schiesst Luzerns Mittelfeldspieler Idriz Voca vor allem ein Gedanke durch den Kopf: «Irgendwie müssen wir uns ins Penaltyschiessen retten.» Er sieht, wie sein Kollege Marius Müller im Tor Ball um Ball pariert, der auf sein Tor geflogen kommt. Bis die 116. Minute anbricht – und auch der überragende Goalie nichts mehr ausrichten kann. Darum bleibt Voca als Bilanz nur das: «YB ist nicht zufällig wieder Meister geworden. Diese Mannschaft hat einfach Klasse.»

Aber die Berner haben sehr wohl auch leiden müssen. «In der ersten Halbzeit hat uns David von Ballmoos mehrmals im Spiel gehalten, wir können uns dafür bei ihm bedanken», sagt Trainer Gerardo Seoane, der an seiner alten Wirkungsstätte den Gegner lobt: «Der FCL war unangenehm, er hat uns alles abverlangt. Auch wenn wir mit zunehmender Spieldauer mehr Ballbesitz hatten.»

Das breite Kader als Vorteil

Seoane hat den entscheidenden Vorteil, dass er in diesem Abnützungskampf auf ein breites, qualitativ hochwertiges Personal zurückgreifen kann. Das zeigt sich bei den sechs Auswechslungen, die er vornimmt. Aber je länger die Verlängerung dauert, desto mehr befasst sich der Trainer auch mit einer Verlängerung nach der Verlängerung, also: mit einer Elfmeter-Entscheidung. Wen soll er nominieren? «Ich fing an, erste Namen zu notieren», sagt Seoane hinterher, «aber meine Assistenten winkten ab. Sie sagten mir: Wir gewinnen ohne Penaltyschiessen.»

Tatsächlich fällt das 2:1 kurz vor Schluss, das YB nun eine weitere Partie beschert. Sion kommt am Sonntag ins Wankdorf, «ein Club mit grosser Cup-Tradition», sagt Seoane. Das Double ist für ihn an diesem Donnerstag in Luzern kein Thema: «Zuerst müssen wir mit Sion eine ziemlich hohe Hürde überwinden. Und wenn das geschafft ist, freuen wir uns zuerst einmal auf den Final. Aber eben: Auf uns kommt nun eine sehr schwierige Aufgabe zu.»

Ferien haben dafür die Luzerner. Als sich deren Trainer Fabio Celestini an die Aufarbeitung der Ereignisse in der Swisspor-Arena macht, lobt er vor allem. Er ist stolz auf sein Team, das seine letzten Kräfte investiert, er ist begeistert vom Treffer Francesco Margiottas, und er hebt Marius Müller hervor – der Goalie hat sich ein besonderes Kompliment von seinem Chef verdient. «Wir haben es in der ersten Halbzeit sehr gut gemacht», sagt Celestini, «schade, dass wir am Ende die Chance durch Blessing Eleke vergaben. Aber so ist Fussball.»

YB hat Möglichkeiten, die der Luzerner nicht hat. So sieht das auch Pascal Schürpf. Der Basler in Diensten des FCL bilanziert: «Es fehlte nicht viel. Aber wenn man sich gegen die Young Boys durchsetzen will, darf man sich kaum eine Schwäche erlauben, weder im Abschluss noch in der Defensive. Ausserdem konnte der Gegner frische Kräfte einwechseln, die über viel Substanz verfügen.»


https://www.bernerzeitung.ch/meine-assi ... 4557745498

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. August 2020, 23:52 
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Sieg in Verlängerung in Luzern

Gaudino lässt YB-Traum vom Double weiterleben

- Die Young Boys stehen dank einem 2:1-Sieg nach Verlängerung in Luzern im Cup-Halbfinal.
- Matchwinner für den Meister ist Gianluca Gaudino mit seinem Treffer in der 116. Minute.
- Im Halbfinal empfängt YB am Sonntag Sion (ab 15:40 Uhr SRF zwei). Die Walliser schlugen Rapperswil-Jona 2:1.

Erst in der 87. Minute war Gianluca Gaudino eingewechselt worden. In der Verlängerung trat der Deutsche in der 104. Minute ein erstes Mal in Erscheinung. Sein Schuss aus aussichtsreicher Position war aber zu unplatziert. 4 Minuten vor dem Ende der Verlängerung machte es Gaudino dann besser. Mit einem Halbvolley bezwang er Marius Müller herrlich zum 2:1.

Luzern kam dem Ausgleich mit den letzten Kräften zwar noch einmal nahe. Blessing Eleke brachte den Ball kurz vor Schluss aber nicht über die Linie. So blieb es beim hart erkämpften Sieg für die Young Boys. Der Meister empfängt damit am Sonntag Sion zum Halbfinal.

Luzern fordert YB alles ab

Der Sieg der Berner war letztlich verdient. Vor allem in der 2. Halbzeit waren die Gäste das spielbestimmende Team. Der Treffer zum 2:1 wollte ihnen aber nicht gelingen. So auch nicht Jean-Pierre Nsame, der in der 90. Minute eine Flanke nicht verwerten konnte.

Luzern zeigte derweil eine aufopferungsvolle Leistung. Die arg dezimierten Innerschweizer, bei denen nicht weniger als 9 Startelf-Kandidaten fehlten, boten YB harten Widerstand. Im Abschluss fehlte ihnen aber die nötige Effizienz.

Nsame mit schneller Antwort

Der FCL war besser in die Partie gestartet und hätte durch Ryder Matos früh in Führung gehen müssen. David von Ballmoos machte den Abschluss aus kurzer Distanz in der 4. Minute aber ebenso zunichte wie den Schuss von Francesco Margiotta aus 16 Metern (29.). In der 33. Minute war aber auch der YB-Keeper machtlos: Margiotta zog aus 25 Metern ab und traf herrlich in die linke hohe Ecke.

Luzern belohnte sich mit dem Treffer für den guten Auftakt. Den Vorteil gaben die Gastgeber aber leichtfertig aus der Hand. Nur 90 Sekunden später liess die FCL-Abwehr nach einem Eckball Nsame gewähren. Der Topskorer köpfelte zum 1:1 ein.

Das Tor beflügelte die Young Boys, denen zuvor ein wenig die Frische gefehlt hatte. Der Meister riss in der Folge das Spieldiktat an sich, musste sich letztlich aber bis zu Gaudinos Lucky Punch in der Verlängerung gedulden.


https://www.srf.ch/sport/fussball/schwe ... eiterleben

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 Beitrag Verfasst: Donnerstag 6. August 2020, 23:54 
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Der FC Luzern forderte den Meister bis zuletzt

Mit Mühe und Not und in einem tollen Cupfight erreicht Meister YB die Halbfinals im Schweizer Cup. Die Berner siegen beim FC Luzern 2:1 nach Verlängerung. Das Siegestor erzielte Gianluca Gaudino.

Am Sonntag um 16 Uhr kommt es im Wankdorf in Bern zum Halbfinal zwischen den Young Boys und Sion.

Wie letzte Saison - damals im März - hätten die Young in den Viertelfinals in Luzern aus dem Schweizer Cup ausscheiden können. Damals verloren sie 0:4, diesmal endete das Spiel denkbar knapp. Der Schusskünstler Gianluca Gaudino traf nach 116 Minuten mit einem unhaltbaren Halbvolleyschuss von ausserhalb des Strafraums.

Obwohl wegen ihres grossen Verletzungspechs geschwächt, wirkten die Luzerner von Anfang an und lange Zeit frisch. Sie dominierten den Meister über weite Strecken. Sie traten ganz anders auf als bei der 0:1-Niederlage in Bern vor zehn Tagen, als sie sich über die 90 Minuten keine einzige reelle Torchance erarbeiteten. Diesmal erzielten sie schon in der ersten Halbzeit ein Tor. Nach 32 Minuten flog ein Geschoss von Francesco Margiotta aus etwa 25 Metern ins Lattenkreuz. Trotz der grossen Distanz hatte YBs Goalie David von Ballmoos keine Möglichkeit für eine Parade. Vor der Luzerner Führung musste der starke Von Ballmoos zwei grosse Luzerner (von Matos und Margiotta) Torchancen zunichte machen. So hätten die Innerschweizer auch höher in Führung gehen können.

Von den Stärken, mit denen sich die Young Boys in den letzten Wochen zum Meistertitel gespielt hatten, war im Cupmatch bis in die zweite Halbzeit hinein nicht mehr ganz alles zu sehen. In dem zuvor sehr sattelfesten Defensivspiel - in den letzten fünf Super-League-Spielen liessen sie nur ein Gegentor zu - wirkten die Berner für einmal anfällig, obwohl Trainer Gerardo Seoane seine Paradeformation spielen lassen konnte.

Zu den Fähigkeiten einer erfolgreichen Mannschaft gehört es aber auch, auf einen Rückstand zu antworten. Nach Margiottas Führungstor dauerte es nur exakt 90 Sekunden, bis Goalgetter Jean-Pierre Nsame mit dem Kopf einen von Miralem Sulejmani geschlagenen Corner verwertete. Auch hier hatte der Torhüter - Marius Müller - keine Abwehrchance.

In der zweiten Halbzeit zeigten sich dann recht klare Unterschiede. Jetzt dominierten die Berner immer mehr, Luzern musste zunehmend darauf hoffen, in die Verlängerung zu kommen. Goalie Müller verhinderte mit einer Fussabwehr am Pfosten den sicher scheinenden Rückstand. Sein grosses Können zeigte der Deutsche auch in der Verlängerung, als er in der 112. Minute einen scharfen Flachschuss von Michel Aebischer mit einem tollen Reflex auf der Linie abwehrte.

Telegramm, Resultate, Kalender

Luzern - Young Boys 1:2 (1:1, 1:1) n.V.

1000 Zuschauer. - SR Jaccottet. - Tore: 33. Margiotta (Matos) 1:0. 34. Nsame (Sulejmani) 1:1. 116. Gaudino (Nsame) 1:2.

Luzern: Müller; Sidler, Schulz, Knezevic (82. Mistrafovic), Bürki; Kakabadse (76. Eleke), Grether, Voca, Matos (89. Lang); Margiotta, Schürpf.

Young Boys: Von Ballmoos; Janko (91. Garcia), Camara, Lustenberger (46. Zesiger), Lefort; Fassnacht (87. Gaudino), Martins (66. Sierro), Aebischer, Sulejmani (66. Spielmann); Moumi Ngamaleu (82. Mambimbi), Nsame.

Bemerkungen: Luzern ohne Lucas, Ndenge, Ndiaye, Schwegler, Males, Emini, Burch, Binous und Marleku (alle verletzt). Young Boys ohne Elia, Hoarau, Lauper und Petignat (alle verletzt). Verwarnungen: 9. Janko (Foul). 12. Aebischer (Foul).

Schweizer Cup. Viertelfinals. Donnerstag: Luzern - Young Boys 1:2 (1:1, 1:1) nach Verlängerung. Rapperswil-Jona (PL) - Sion 1:2 (0:2). Mittwoch. In Zürich/Utogrund: Winterthur - Bavois (PL) 4:0 (2:0). 14. Juni: Lausanne-Sport - Basel 2:3 (2:2, 0:0) n.V.

Halbfinals. Sonntag, 9. August, 16.00 Uhr: Young Boys - Sion. Dienstag 25. August (Anspielzeit offen): Basel - Winterthur. - Final (Anspielzeit offen): Sonntag, 30. August, in Bern (Wankdorf).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -138683288

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Entscheidung fällt in Verlängerung

Gaudino schiesst YB in den Cup-Halbfinal

Bis kurz vor Schluss stehts zwischen Luzern und YB 1:1. Dann kommt Gaudino und schiesst die Berner in den Cup-Halbfinal.


https://www.blick.ch/sport/fussball/cup ... 30990.html

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Jetzt wartet Sion

Gaudino schiesst YB in den Cup-Halbfinal

YB steht im Cup-Halbfinal! Das heutige Spiel ist ein richtiger Abnützungskampf. Gaudino erlöst die Berner kurz vor Ablauf der Verlängerung per Volley-Treffer.

Das Spiel: Die Startphase in der Swissporarena – im einzigen Cup-Viertelfinal mit zwei Super-League-Klubs – ist hektisch, gehört aber klar den Luzernern. Die Innerschweizer wirken wacher im Kopf und haben früh drei grosse Chancen um in Führung zu gehen. Und dies, obwohl sie in den letzten Wochen zum Meisterschafts-Ende hin, viele Verletzte Spieler zu beklagen hatten, die heute fehlen.

Die Young Boys scheinen nach dem dritten Meistertitel in Folge mit dem Kopf noch bei den Feierlichkeiten zu sein, denn sie machen zu Beginn ungewohnt viele Fehlzuspiele und haben unnötige Ballverluste. Bereits nach zehn Minuten zeigt Schiedsrichter Jaccottet zwei YB-Akteuren die Gelbe Karte. Ngamaleu trifft zum vermeintlichen Führungstreffer für YB, doch das Tor wird wegen Abseits aberkannt.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde fasst sich Margiotta ein Herz und trifft mit einem Distanzschuss aus dem Lauf in den linken hohen Winkel! YB findet allerdings schnell eine Antwort und gleicht postwendend aus. Einmal mehr ist es Nsame, der für die Berner trifft. Für Luzern ist es der erste Gegentreffer im diesjährigen Cup.

YB-Kapitän Lustenberger steht nach der Halbzeitpause nicht mehr auf dem Feld. Der Innenverteidiger wird durch Zesiger ersetzt. In der zweiten Halbzeit haben beide Mannschaften mehrere Gelegenheiten, ihre Farben wieder in Führung zu schiessen. Besonders bei Standards – meistens von Sulejmani getreten – sind die Berner immer wieder brandgefährlich.

Den Luzernern scheint ab einer Stunde etwas die Luft auszugehen. Sie kommen zu deutlich weniger Torchancen als noch im ersten Durchgang. Zur grossen Sorge von FCL-Trainer verletzt sich mit Knezevic noch ein weiterer seiner Spieler.

Nach 90 Minuten steht kein Sieger fest. Der Abnützungskampf zwischen den beiden Mannschaften geht in die Verlängerung. YB-Trainer Seoane schöpft das volle Wechselkontingent von sechs Spielern aus. Celestini hat mit den vielen verletzten Spielern gar nicht mehr grosse Optionen um zu wechseln. Seine Elf läuft mehr und mehr auf dem Zahnfleisch!

In der 116. Minute schiesst Gianluca Gaudino die Young Boys per Volley ins Glück und in den Cup-Halbfinal. Dort trifft man auf den FC Sion, die Cup-Mannschaft schlechthin. Spannung ist garantiert.

Die Tore:
33. Margiotta 1:0: Der Italiener Francesco Margiotta wird nicht angegriffen und zieht dann aus rund 20 Metern ab und zimmert das Leder ins hohe linke Eck! YB-Keeper von Ballmos hat keine Abwehrchance.

35. Nsame 1:1: Der Torschützenkönig der abgelaufenen Super-League-Saison trifft auch im Cup. Er köpfelt eine wunderbar geschlagene Eckball-Flanke von Sulejmani ins Tor.

116. Gaudino 1:2: Gianluca Gaudino nimmt einen Ball an der Strafraumgrenze per Volley und versenkt das Leder wunderbar im Luzerner Kasten.

Der Beste: YB-Goalie Von Ballmoos. Hält nach wenigen Minuten gegen Matos mirakulös. Dann kratzt er einen platzierten Margiotta-Hammer aus dem Kreuz.

Der Schlechteste: Er wäre eigentlich Celestinis Super-Joker gewesen. Doch nach seiner Einwechslung hat Blessing Eleke kaum eine gute Aktion und vergibt kurz vor Schlusspfiff kläglich.

Das gab zu reden: Nach Gaudinos 2:1 in der 116. Minute nimmt FCL-Goalie Marius Müller den Ball, sprintet zum Mittelpunkt, platziert die Kugel und fordert die Berner auf, weiterzuspielen. Dafür gibts Szenenapplaus von den Rängen.

So gehts weiter: Bereits am kommenden Sonntag, 9. August (16.00 Uhr) kommt es zum ersten Halbfinal. YB trifft auf Sion, welches sich in Rapperswil mit 2:1 durchsetzen.


Luzern – YB 1:2 n.V. (1:1)

Swissporarena, 1000 Anwesende, SR: Jaccottet.

Tore: 33. Margiotta 1:0. 35. Nsame (Sulejmani) 1:1. 116. Gaudino 1:2.

Aufstellungen:
Luzern: Müller; Bürki, Knezevic, Schulz, Sidler; Kakabadze, Grether, Voca, Matos; Margiotta, Schürpf.

YB: Von Ballmoos; Janko, Camara, Lustenberger, Lefort; Martins, Aebischer; Fassnacht, Sulejmani; Nsame, Ngamaleu.

Bemerkungen: Luzern ohne Lucas, Ndenge, Ndiaye, Schwegler, Males, Emini, Burch, Binous, Marleku (alle verletzt). YB ohne Petignat, Elia, Lauper, Hoarau (alle verletzt).

Gelb: 9. Janko (Gelb). 12. Aebischer (Foul).

Einwechslungen:
Luzern: Eleke (76. für Kakabadze). Mistrafovic (82. für Knezevic). Lang (89. für Matos).

YB: Zesiger (4; 46. für Lustenberger). Spielmann (66. für Sulejmani). Sierro (66. für Martins). Mambimbi (82. für Ngamaleu). Gaudino (87. für Fassnacht). Garcia (91. für Janko).


https://www.blick.ch/sport/fussball/sch ... 29206.html

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