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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Juli 2019, 20:50 
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YB mit Schwierigkeiten und ersten Punktverlusten

Die Young verzeichnen einen Fehlstart in die Saison. Der Meister kommt zuhause gegen Aufsteiger Servette nur zu einem 1:1. Die Genfer zeigen, dass sie in der Super League nicht fehl am Platz sind.

Das Duell des Meisters mit dem Aufsteiger lieferte einige erste Erkenntnisse. Eine davon ist, dass Servette durchaus über Qualitäten verfügt, um in der höchsten Spielklasse mitzuhalten. Eine andere, dass sich YB nach den Abgängen von fünf Leistungsträgern noch finden muss. Nach dem Massstart mit neun Siegen vor einem Jahr setzte es nun bei erster Gelegenheit die ersten Punktverluste ab. Die Berner dürften nicht unglücklich darüber sein, dass sie bis zum ersten Duell mit Basel zwei Monate Einspielzeit haben.

Servette startete nervös, wurde in den ersten 15 Minuten von den Young Boys arg in die Defensive gedrängt. Nach 252 Sekunden musste Goalie Jérémy Frick bereits hinter sich greifen. Nicolas Moumi Ngamaleu köpfelte eine Flanke von Miralem Sulejmani ein. YB, mit den Neuzugängen Fabian Lustenberger, Cédric Zesiger und Vincent Sierro in der Startelf, war überlegen, eroberte sich die Bälle mit offensivem Pressing zurück.

Dann aber erwachte Servette. Auf einmal waren die Stärkeverhältnisse ausgeglichen. Mit der dritten guten Chance gelang der Mannschaft von Trainer Alain Geiger der verdiente Ausgleich. Sébastien Wüthrich vollendete einen Konter, den Frick zwölf Sekunden zuvor mit seinem Auswurf auf den lossprintenden Timothé Cognat ausgelöst hatte.

Dass sich der neue Captain und Abwehrchef Lustenberger nach dem Gegentreffer mit einer Prellung am Steissbein auswechseln lassen musste, spielte YB nicht in die Karten. Nicolas Bürgy konnte ihn nicht 1:1 ersetzen, mit einem Fehlpass ermöglichte der Servette fast das 2:1. Auch Marvin Spielmann, der nach einer Stunde für Sulejmani kam, konnte das Ruder nicht herumreissen. Erst in der 81. Minute kam YB wieder zu einen nennenswerten Torchance, der Schuss von Michel Aebischer stellte Frick aber nicht vor Probleme - ebenso wenig jener von Sierro in der 90. Minute.
Young Boys - Servette 1:1 (1:1)

25'110 Zuschauer. - SR Jaccottet. - Tor: 5. Ngamaleu (Sulejmani) 1:0. 31. Wüthrich (Cognat) 1:1.

Young Boys: Von Ballmoos; Lotomba, Lustenberger (34. Bürgy), Zesiger, Garcia; Ngamaleu, Aebischer (82. Gaudino), Sierro, Sulejmani (60. Spielmann); Nsame, Hoarau.

Servette: Frick; Gonçalves, Sasso, Rouiller, Sauthier; Tasar (71. Cespedes), Ondoua, Cognat (84. Routis), Stevanovic; Wüthrich (77. Schalk), Koné.

Bemerkungen: Young Boys ohne Martins (gesperrt), Assalé (Pause nach Afrika-Cup), Camara, Fassnacht, und Lauper (alle verletzt). 34. Lustenberger verletzt ausgeschieden. Servette ohne Severin, Iapichino, Busset und Lang (alle verletzt). Verwarnungen: 29. Koné (Foul). 40. Gonçalves (Foul). 75. Hoarau (Foul).


https://www.aargauerzeitung.ch/sport/fu ... -135296828

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Juli 2019, 20:52 
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Aufsteiger Servette überrascht Meister YB

Es wäre sogar der Sieg möglich gewesen: Servette ärgert die Young Boys und holt in Bern ein 1:1.

Überraschend gelingt den Young Boys gegen Aufsteiger Servette zu Hause nur ein Unentschieden. Ngamaleu brachte YB früh in Führung, Wüthrich glich für die Gäste noch in der gleichen Halbzeit aus.

Berner Blitzstart

Viel deutlicher hätten ja die Vorzeichen nicht stehen können. Meister gegen Aufsteiger, YB gegen Servette, das Spiel im Stade de Suisse, wo die Berner vergangene Saison in der Liga nur einmal verloren hatten. Und so ging es auch erst einmal los: Zweite Minute, ein Kopfball von Hoarau, ein erstes Ausrufezeichen. Drei Minuten später kommt wieder eine Flanke in den Strafraum, Servettes Koné kann auf der rechten Seite gegen Sulejmani nicht viel machen, in der Mitte hat Ngamaleu leichtes Spiel und trifft zur YB-Führung.


Alles schien seinen Lauf zu nehmen. YB schien nach personellem Umbruch und dem Verlust von fünf Stammkräften aus der letzten Saison genau so stark wie zuvor, Servette hingegen der Aufgabe Super League noch nicht richtig gewachsen. Doch der frühe Rückstand war für die Genfer ein Weckruf. Angeführt von Captain Sauthier zog Servette ein überraschend gut organisiertes Angriffsspiel auf. Cognat kam zum ersten gefährlichen Abschluss, lanciert von Tasar, dem einstigen Aarauer.

Wenig später war von Ballmoos im YB-Tor richtig gefordert: Wiederum Sauthier lancierte Wüthrich, dessen Schuss lenkte der YB-Goalie über die Latte. In der 31. Minute war es dann soweit: Servette kam zum inzwischen völlig verdienten Ausgleich. Sulejmani wurde nach einem weiten Abwurf von Genfs Goalie Frick überrannt, in der Mitte stimmte dann bei YB die Zuordnung nicht, Wüthrich traf dann mit einem überlegten Flachschuss.

Herber Verlust

Die Verteidigung der Young Boys zeigte sich in der Folge nicht auf der Höhe - auch, weil sich Captain und Abwehrchef Fabian Lustenberger beim 1:1 verletzte und ausgewechselt werden musste.

Mit der Pause flachte das Geschehen ab, Servette wollte nicht mehr, YB konnte nicht mehr. Doch die leicht besseren Möglichkeiten auf einen zweiten Treffer besass weiterhin der Aufsteiger. Da war Wüthrich, dessen Schlenzer nur knapp oben links am Tor vorbeisegelte. Da war Koné, der in der Mitte einmal Lotomba stehen liess und seinen Versuch übers Tor setzte.

Auf der anderen Seite besass in der Schlussphase Aebischer die beste Möglichkeit: Hoarau hatte ihn perfekt in Szene gesetzt und den Ball abprallen lassen, hinter dem Schuss des Freiburgers aber war zu wenig Druck.

Und so liegt YB nach dem enttäuschenden Remis zum Auftakt erstmals seit Juni 2017 und der vorvorletzten Saison wieder hinter dem FC Basel in der Tabelle. Servette darf sich über unerwartete Punkte und einen geglückten Auftakt in die Spielzeit freuen.

YB - Servette 1:1 (1:1)

SR Jacottet. - 25 110 Zuschauer. Tore: 5. Ngamaleu (Sulejmani) 1:0. 31. Wüthrich (Cognat) 1:1.

YB: von Ballmoos; Lotomba, Lustenberger (34. Bürgy), Zesiger, Garcia; Ngamaleu, Sierro, Aebischer (82. Gaudino), Sulejmani (59. Spielmann); Nsame, Hoarau.
Servette: Frick; Sauthier, Rouiller, Sasso, Goncalves; Stevanovic, Ondua, Cognat (85. Routis), Tasar (72. Cespedes); Wüthrich (78. Schalk), Koné.
Bemerkungen: YB ohne Camara, Fassnacht und Lauper (alle verletzt), sowie Martins (gesperrt) und Assalé (Afrika-Cup). Servette ohne Severin, Iapichino, Busset, Lang (alle verletzt).
Verwarnungen: 29. Koné (Foul), 40. Goncalves (Foul), 75. Hoarau (Foul).


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/15438121

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 Beitrag Verfasst: Sonntag 21. Juli 2019, 20:55 
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1:1 zum Start gegen Servette

YB noch gar nicht meisterlich

- Servette trotzt YB zum Saisonauftakt ein 1:1 ab. Ngamaleu bringt die Berner früh in Führung, Wüthrich gleicht noch in der ersten Hälfte aus.
- Der Meister enttäuscht über weite Strecken und muss sich noch finden.
- Im anderen Sonntagsspiel demontiert Lugano den FC Zürich 4:0.

Servette hatte richtig Lust auf Super-League-Fussball: Bei der Rückkehr ins Oberhaus nach 6 Jahren Absenz liessen sich die Genfer beim Gastspiel in Bern weder von grossen Namen noch von einem frühen Rückstand beeindrucken.

Denn bereits nach 252 Sekunden musste Jérémy Frick im Tor der Grenats ein erstes Mal hinter sich greifen. Miralem Sulejmani hatte auf der rechten Seite Koro Koné genarrt und in der Mitte Nicolas Ngamaleu gefunden. Dessen trockener Abschluss schlug im Netz ein.

Wüthrich sorgt für Aufruhr

Doch noch vor Ablauf der ersten halben Stunde zeichnete sich ab, dass es so nicht weitergehen würde. Mit Sébastien Wüthrich (21.) und Anthony Sauthier (28.) tasteten sich zwei Super-League-erfahrene Spieler an einen Torerfolg heran.

Wüthrich war es dann auch, der in der 31. Minute einen flink ausgeführten Angriff mit einem lässigen Schlenzer zum 1:1 abschloss. Nach einem Auswurf von Goalie Frick leistete Timothé Cognat mit einem Lauf über das halbe Spielfeld die wertvolle Vorarbeit.

Lustenberger verletzt out

Symptomatisch für den blassen Auftritt von YB: Neo-Captain Fabian Lustenberger musste sich nach dem Gegentor auswechseln lassen. Ein Zusammenprall mit Koné setzte ihn ausser Gefecht. Auch mit Guillaume Hoarau als Träger der Binde änderte sich am Spielgeschehen in der zweiten Halbzeit indes nicht viel.

Im Gegenteil: Servette war sogar näher am zweiten Treffer als die Hausherren.

- 65. Minute: Wüthrich erhält von Cédric Zesiger viele Freiheiten, sein zweiter Schlenzer an diesem Nachmittag streicht aber knapp am Lattenkreuz vorbei.
- 73. Minute: Koné ist entschlossener als Gegenspieler Jordan Lotomba, sein Abschluss landet aber über dem Tor.

Mit Ausnahme eines Flachschusses von Michael Aebischer (81.) und eines Schusses von Vincent Sierro in die zweite Etage (90.) gelang YB nicht mehr viel.


Ex-YB-Präsident Ruedi Bär verstorben

Ruedi Baer ist am Samstag an den Folgen einer Hirnblutung im Alter von 77 Jahren überraschend verstorben. Er war von 1980 bis 1993 Präsident von YB. Er hatte Anteil daran, dass der damals mit Schulden belastete Klub aus der Krise fand. Baer sei YB bis zuletzt eng verbunden geblieben, schreibt seine Familie.


https://www.srf.ch/sport/fussball/super ... eisterlich

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 Beitrag Verfasst: Montag 22. Juli 2019, 00:22 
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YB-Noten: Wenig Ideen, viel Leerlauf

Die YB-Spieler enttäuschen gegen Servette (1:1) nach starker Startphase insbesondere offensiv.

David von Ballmoos, 5,0: Stand gegen den wackeren Aufsteiger stärker im Fokus als erwartet. Einige gute Paraden, rettete YB letztlich sogar einen Punkt. Beim Gegentor machtlos.

Jordan Lotomba, 4,0: Einsatzfreudig, in der Anfangsphase wie die Kollegen druckvoll. Aber auch der Rechtsverteidiger baute eklatant ab.

Fabian Lustenberger, 4,5: Der Abwehrchef gefiel mit Ruhe am Ball, leitete die Angriffe präzis ein. Musste früh verletzt vom Feld, was sich bei YB sehr stark bemerkbar machte.

Cédric Zesiger, 4,0: Solider Start bei YB, aber mit mehreren kleinen Fehlern. Agierte teilweise zu ungestüm.

Ulisses Garcia, 4,0: Einer der besten Akteure, insbesondere zu Beginn mit hervorragenden Flanken. Die Qualität seiner Hereingaben aber sank wie die YB-Leistung. Und beim Gegentor schaute auch er nur zu, kam gegen Torschütze Sébastien Wüthrich zu spät.

Miralem Sulejmani, 3,5: Ist nach langer Verletzungspause noch nicht in Bestform. Einige starke Aktionen, etwa bei der Vorarbeit vor dem 1:0, aber auch mit unglücklichen Entscheidungen. Vor dem 1:1 etwa lässt er Assistgeber Timothé Cognat übers halbe Feld laufen.

Vincent Sierro, 3,0: Kein gelungener Einstand, vermochte selten Impulse zu geben. Erst in der 90. Minute mit einem gefährlichen Schuss, der knapp übers Tor ging.

Michel Aebischer, 3,0: Auch er blieb blass und ideenlos, ungewöhnliche Abspielfehler, zu zögerlich vor dem 1:1.

Nicolas Ngamaleu, 4,5: Der auffälligste YB-Spieler, unterstrich seine starke Form. Traf früh zum 1:0, blieb bis spät aktiv. Aber auch ihm gelang nicht alles. Verdribbelte sich oft.

Jean-Pierre Nsame, 3,5: Traf mit einem Kopfball nach sechs Minuten beinahe zum 2:0. Danach wurde er selten lanciert, setzte sich kaum durch.

Guillaume Hoarau, 3,0: Fand keine Bindung zum Geschehen, hing in der Luft, teilweise fast lustlos. Und wenn einmal eine Flanke kam, blieb der Torjäger wirkungslos.

Nicolas Bürgy 34. Minute für Lustenberger, 4,0: Nach Anfangsschwierigkeiten (inklusive groben Ballverlusts) stabilisierte er sich, war aber wie Zesiger nicht restlos souverän.

Marvin Spielmann 59. Minute für Sulejmani, 3,5: Bemüht, aber ohne Effizienz.

Gianluca Gaudino 82. Minute für Aebischer. Relativ aktiv.

Noten: 6,0 = herausragend; 5,0 = gut; 4,0 = solid; 3,0 = ungenügend; 2,0 = schlecht; 1,0 = sehr schlecht


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/21780356

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 Beitrag Verfasst: Montag 22. Juli 2019, 01:02 
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Blockierter Rücken, blockierter Meister

YB startet mit einem enttäuschenden 1:1 gegen Aufsteiger Servette in die Saison – und überzeugt nur in der Startphase.

Aller Anfang ist leicht. YB beginnt die neue Saison, wie es die alte aufgehört hat. Schwungvoll und überlegen, leichtfüssig und treffsicher. Keine 300 Sekunden sind gespielt, als Nicolas Ngamaleu nach feiner Vorarbeit Miralem Sulejmanis das 1:0 gegen Servette erzielt. Kurz darauf scheitert Jean-Pierre Nsame mit einem Kopfball aus wenigen Metern knapp an Goalie Jérémy Frick. Es ist, wie man erwartet hat: YB fliegt, Servette leidet.

Der Aufsteiger zahlt Lehrgeld, es geht ihm in diesen Startminuten zu flott. Bald aber sind erste Hinweise zu erkennen, warum der Liganeuling als spielstark gilt. Und als frech. Und warum er eine Bereicherung für die Super League sein kann. Die Young Boys wiederum brechen ihren Angriffswirbel nach rund einer Viertelstunde kurzerhand ab, sie genehmigen sich eine Auszeit – die im Prinzip bis zum Schlusspfiff anhält. «Es darf uns nicht passieren, dass wir so stark den Faden verlieren», sagt Mittelfeldspieler Michel Aebischer.

Servettes kecker Auftritt

Servette merkt bald, dass der Meister nach umfassendem Kaderumbau noch nicht sattelfest und eingespielt ist. Und trifft nach rund einer halben Stunde zum Ausgleich. Timothé Cognat darf übers halbe Feld laufen, weil ihm Sulejmani nach Ballverlust nicht konsequent hinterherläuft. Weil Aebischer zu zögerlich ist.

Weil die Automatismen bei YB in der neu zusammengestellten Defensive noch nicht stimmen. Cognats kluger Querpass entblösst die Berner Abwehr schliesslich komplett, Ulisses Garcia kommt ebenfalls zu spät, Sébastien Wüthrich trifft mit einem platzierten Innenristschuss zum 1:1. Es ist, wie kaum jemand erwartet hat: YB wackelt, Servette zaubert.

Und das Gegentor trifft die Young Boys hart. Weg ist auf einmal jegliche Souveränität. Akzentuiert werden die überraschenden Probleme des Meisters durch den Ausfall des neuen Captains und Abwehrchefs Fabian Lustenberger. Er wird kurz vor dem 1:1 von Koro Kone rustikal gefoult – und muss kurz nach dem 1:1 wegen blockierten Rückens ausgewechselt werden.

YB gelingt es nicht mehr, einen Weg in die Begegnung zu finden. Und als der Favorit realisiert, dass es mehr als hübsche Absatztricks gegen den kecken Novizen benötigt, verstärkt das die spielerische Blockade. «Das Gegentor und der Ausfall von Lustenberger haben uns ein wenig geschockt», sagt Trainer Gerardo Seoane. «Und leider haben wir nach der guten Startphase zu viele Fehlpässe gehabt.»

Servettes Torhüter Frick, vor der Pause mit abenteuerlichen Auskicks verhaltensauffällig geworden, wird in der zweiten Hälfte kaum belästigt. Erst gegen Spielende muss er einen halbwegs ernsthaften Abschluss Aebischers abwehren, in der 90. Minute schiesst Vincent Sierro zu hoch. Viel mehr kommt von den Young Boys nicht. Es ist, wie niemand erwartet hat: YB enttäuscht, Servette glänzt.

Guillaume Hoarau, vor der Begegnung für seinen Torschützenkönigtitel letzte Saison geehrt, ist für einmal kein Faktor, Sulejmani nach langer Verletzungspause im ersten Pflichtspiel 2019 in der Startformation nicht in Topform. YB hat an diesem Nachmittag keinen wirkungsvollen Plan. Irgendwann sind bei den Berner Akteuren Gesten der Frustration zu sehen. Auch gegen Mitspieler.

Und so ist das 1:1 am Ende ein logisches, ein gerechtes Ergebnis, der Punktgewinn Servettes ist verdient. Die Gäste besitzen nach der Pause sogar die besseren Chancen. Mit einer Mischung aus Spielfreude, symbolisiert etwa durch Miroslav Stevanovic, und Robustheit, verkörpert durch den defensiven Mittelfeldspieler Gael Ondoua, beweist der Aufsteiger sein Potenzial. «Wir wollten ohne Angst auftreten und mit guter Organisation», sagt Servettes Coach Alain Geiger. «Das ist uns nur in den ersten Minuten nicht gelungen.»

Grösstenteils zu statisch

Servette hat YB ein paar Aufgaben mit auf den Weg gegeben. Doch es gibt ja gute Gründe für den Fehlstart der Young Boys. Die Verletzung Lustenbergers. Der unbekümmerte Gegner. Und vor allem: die sehr veränderte Belegschaft. Das will Michel Aebischer aber nicht gelten lassen, er sagt, man habe in der Vorbereitung etwa gegen Frankfurt beim 5:1 am Uhrencup bewiesen, wie stark das neue YB schon auftreten könne.

Allein: Ein Ernstkampf ist anders. Hierarchien müssen sich noch bilden, es fehlt gegen Servette an sehr vielem, was die Young Boys auf ihrem Höhenflug ausgezeichnet hat. Und das 4-4-2-System mit den zwei zentralen Angreifern Hoarau und Nsame funktioniert nur dann, wenn die Stürmer zuverlässig mit scharfen Flanken gefüttert werden. Wie gegen Servette in den ersten 15 Minuten. Sonst ist das System zu statisch. «Wir benötigen Geduld und werden uns weiterentwickeln», sagt Seoane.

Grund zur Besorgnis besteht für YB wegen eines mässigen Auftritts selbstredend nicht. Immerhin steht gegen Servette eine ganze Mannschaft mit Stützen aus den zwei Meisterjahren nicht zur Verfügung: Kevin Mbabu, Steve von Bergen, Mohamed Camara und Loris Benito in der Abwehr, Sandro Lauper, Djibril Sow, Sékou Sanogo und Thorsten Schick im Mittelfeld, Christian Fassnacht und Roger Assalé im Angriff.

Assalé ist nach dem Afrika-Cup in den Ferien, Camara, Fassnacht und Lauper sind verletzt, die anderen sechs nicht mehr in Bern. Zudem fehlt am Sonntag Zugang Christopher Martins gesperrt. Und so ist es nach Spielende, wie fast keiner erwartet hat: YB hadert, Servette jubelt.

Mit diesem 1:1 sind die Young Boys angekommen in der neuen Saison. Und in der Realität. Alte Meriten zählen nichts mehr. Aller Anfang ist schwer.


https://www.bernerzeitung.ch/sport/fuss ... y/16301645

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 Beitrag Verfasst: Montag 22. Juli 2019, 11:37 
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22.07.2019

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Servette n'a pas renié son identité

A Berne, le néo-promu «grenat» a regardé YB dans les yeux (1-1). Comparé à Sion et Xamax, le troisième club romand a marqué les esprits. Le retour genevois bonifie toute la Super League.

Avec une ouverture de la saison 2019-2020 étalée sur trois jours, le préposé au calendrier a bien fait les choses, que cela soit volontairement ou non. Il a en tout cas permis aux suiveurs, et à tout un chacun également, de se faire une idée déjà plus précise des arguments des uns et des autres, notamment de ceux des trois clubs romands de Super League, dont l’ordre d’apparition différé a permis de tirer quelques précieux enseignements à la lumière des différentes prestations offertes.


A Tourbillon, les réserves n'ont pas disparu

Premier à se présenter sous le feu des critiques, le FC Sion a montré qu’il en avait peut-être sous la semelle mais n’a paradoxalement pas tenu la distance. Humilié à domicile par Bâle (4-1) dans des proportions ne reflétant pas ce qu’avait été son excellente première période, le club de Tourbillon a montré l’étendue de la tâche qui attend Stéphane Henchoz.

Pour Sion, pénalisé autant par la sortie prématurée de Kouassi sur blessure que les étourderies conjointes de Behrami et Mitryushkin, ce faux départ réclame de rectifier le tir rapidement… Ironie du destin, ce sera contre Servette, dès samedi. On vous l’accorde, il doit y avoir plus simple comme séance de réhabilitation. Dans le cas du club valaisan et du supposé potentiel qu’on lui attribue volontiers, les réserves n’ont de loin pas disparu.

A Thoune, Xamax a fait du Xamax

Au lendemain de la déroute valaisanne (davantage au niveau du résultat que du jeu proposé), Xamax a plutôt surpris en bien à Thoune. Avec les arguments qui sont les leurs, les mêmes que la saison passée, les Neuchâtelois ont rappelé avec à-propos leurs qualités de combattants et de solidarité, quand bien même ils ont fini par y égarer deux points consécutifs à une double expulsion. Au final, Xamax a fait du Xamax sans que l’on soit certain que cela puisse suffire sur la longueur d’un championnat.

Dernier à entrer en scène, Servette se savait certainement le plus attendu et le plus observé. Parce que le rendez-vous du stade de Suisse comblait un vide de six ans et en raison aussi des qualités de jeu accompagnant le retour des «grenat» en Super League. Eh bien, excellente nouvelle pour tous les amoureux d’un jeu soigné, ces qualités n’ont pas disparu avec la promotion; elles ont même joliment ennuyé YB, un champion de Suisse qui ne s’attendait peut-être pas à être pareillement bousculé sur ses terres.

A Berne, Servette et son coach ont osé

Alors oui, les joueurs d’YB n’ont certainement pas livré le match de leur vie mais au lieu d’atténuer la portée de l’exploit genevois en insistant sur des réglages bernois qui restent à trouver, louons plutôt ici l’attitude conquérante du Servette FC. Où d’autres techniciens auraient peut-être choisi de renier les valeurs qui leur avaient précédemment apporté du succès pour mieux tirer le rideau, Alain Geiger a pris le parti d’oser, voire de renforcer ce qui représente l’identité même du SFC, ce besoin constant de jouer parce qu’il faut également séduire. Et parce que Servette, quitte à tout perdre (cela arrivera), ne sait rien faire de mieux non plus que d’oser...

On l'a dit, cela ne marchera pas à tous les coups et cela suppose encore quelques ajustements pour résister au nouvel impact physique, bien différent de ce qui prévaut en Challenge League. Mais cela suffit déjà à faire des promus de la Praille non une révélation mais une confirmation espérée.

Sans renier ce qu’il est à la base, Servette a ainsi marqué les esprits sur la pelouse d’YB, ce qui n’a pas échappé à Gerry Seoane, le coach lucernois de la capitale s’empressant de souligner les mérites du visiteur. Passé au révélateur de la Super League, les Genevois ont ainsi déjà gagné le respect de leurs adversaires. Cette performance collective s’est aussi accompagnée de récitals individuels probants, à l’image de celui livré par Timothé Cognat.

Voilà donc un néo-promu «grenat» qui apprend vite, faisant de Servette le vainqueur moral du rendez-vous des champions. Au moment où le FC Sion doit se racheter, la renaissance du derby du Rhône ne manquera ni de saveurs ni de passions exacerbées. Signe de la vitalité retrouvée du foot romand, le retour de Servette bonifie toute la Super League.


https://www.lematin.ch/sports/football/ ... y/16392306

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 Beitrag Verfasst: Montag 22. Juli 2019, 11:45 
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Ernüchterung bei Meister YB und Servette warnt Konkurrenz

YB kommt gegen Servette nicht über ein 1:1 hinaus. Die Spieler verweisen auf zahlreiche Baustellen. Servette hingegen warnt schon einmal die Konkurrenz.

Das Wichtigste in Kürze

- Meister YB und Aufsteiger Servette trennen sich 1:1 unentschieden.
- Bei Servette ist man über den Punktgewinn natürlich glücklich.
- Bei den Berner fehlen nach den vielen Wechseln noch die nötigen Automatismen.

Meister YB und Aufsteiger Servette trennen sich 1:1 unentschieden. Nach einem Startfurioso und dem frühen 1:0 durch Moumi Ngamaleu bauen die Berner stark ab.

Sébastien Wüthrich gleicht in der 31. Minute für Servette verdient aus. In der zweiten Halbzeit sind die Genfer das bessere Team, ein entscheidender Treffer gelingt aber nicht.

Starker Einstand von Servette in der Super League

Servette hat zu Beginn zu beissen, kommt dann aber immer besser in die Partie. Verteidiger Michael Goncalves liefert nach dem Spiel den Grund dafür. Der 24-Jährige sagt: «Wir mussten uns zuerst dem Tempo anpassen. Es ist natürlich ein Unterschied ob Challenge League oder Super League.»

Bei Servette ist man über den Punktgewinn glücklich und mit der Leistung zufrieden. So spricht Varol Tasar von einem «schönen Einstand in der Super League». Und er macht sogleich eine Kampfansage an die Konkurrenz: «Die Qualität in der Mannschaft ist riesig. In dieser Saison ist vieles möglich.»

Der gleichen Meinung ist auch Torschütze Sébastien Wüthrich und meint: «Das 1:1 ist super für uns. Es fühlt sich an wie ein Sieg.»

YB baut nach starkem Start ab

Die Berner starten fulminant die Partie und dominieren nach Belieben. Danach baut der Meister aber stark ab.

Michel Aebischer ist mit dem Resultat nicht zufrieden. Der 22-Jährige meint: «Es war ein schwieriges Spiel, dass wir früher entscheiden müssen. Für uns ist der Punkt sicher zu wenig.»

Auch YB-Neuzugang Marvin Spielmann lobt die Anfangsphase, weist aber auch auf die noch vorhandenen Defizite der neu zusammengebauten Mannschaft hin. «Die Startviertelstunde war eindrücklich. Wir brauchen aber noch etwas Zeit, um die Automatismen zu finden», meint der Offensiv-Akteur nach dem Spiel.

Ganz bitter für YB: Captain Fabian Lustenberger muss schon nach einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden. Er wird durch Nicolas Bürgy ersetzt.

Persönlich erlebt dieser damit einen guten Einstand, äussert sich zur YB-Leistung aber kritisch: «In der zweiten Halbzeit fehlte uns etwas die Physis. Auf dem Feld war es sehr heiss und das Spiel dynamisch.»


https://www.nau.ch/sport/fussball/ernuc ... e-65557401

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 Beitrag Verfasst: Montag 22. Juli 2019, 12:14 
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YB - Servette: Die Noten zum Remis des Meisters gegen den Aufsteiger

Missglückter Start in die neue Saison für YB: Der Meister muss sich zuhause nach einem zahnlosen Auftritt mit einem Remis gegen Aufsteiger Servette begnügen.

Das Wichtigste in Kürze

- YB biss sich am starken Aufsteiger Servette zum Saisonauftakt die Zähne aus.
- Der Meister muss sich vor heimischer Kulisse mit einem 1:1-Unentschieden zufrieden geben.

Kein Saisonstart nach Mass für den Meister: YB muss sich zum Auftakt der neuen Spielzeit mit einem 1:1-Heimremis gegen den starken Aufsteiger Servette begnügen. Hier kommen die Noten zum Auftakt!


https://www.nau.ch/sport/fussball/yb-se ... r-65557406

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 Beitrag Verfasst: Dienstag 23. Juli 2019, 12:42 
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YB: Die Stimmen nach dem 1:1 gegen Servette

YB kommt gegen Aufsteiger Servette nicht über ein 1:1 hinaus. Trainer Gerardo Seoane lobt die ersten 20 Minuten. Verdeutlicht aber auch: Es gibt Baustellen.

Das Wichtigste in Kürze

- Meister YB und Aufsteiger Servette trennen sich 1:1 unentschieden.
- YB verliert nach starkem Beginn die «spielerische Linie».
- Für Servette wäre laut Trainer Geiger gar noch der Sieg möglich gewesen.

Meister YB und Aufsteiger Servette trennen sich 1:1 unentschieden. Nach einem Startfurioso und dem frühen 1:0 durch Moumi Ngamaleu bauen die Berner stark ab.

Sébastien Wüthrich gleicht in der 31. Minute für Servette verdient aus. In der zweiten Halbzeit sind die Genfer das bessere Team, ein entscheidender Treffer gelingt aber nicht.

YB mit den ersten 20 Minuten zufrieden

YB-Trainer Gerardo Seoane lobt den Start seiner Mannschaft, ist aber gleichzeitig über den restlichen Verlauf der Partie enttäuscht. «Die ersten 20 Minuten waren hervorragend. Danach verloren wir die spielerische Linie.»

Seoane verweist aber auch auf die vielen Wechsel und den noch jungen Kader: «Das Gegentor schockte uns. Und mit dem Ausfall von Lustenberger verloren wir auch Routine.»

Klar ist dennoch: Bei YB gibt es noch diverse Baustellen. Für den Trainer ist der Fahrplan für die nächsten Tag klar. «Wir müssen defensive Stabilität erhalten, offensiv die Automatismen einüben und an unserer Spritzigkeit arbeiten.»

Servette-Trainer Geiger: «Wir müssten ein zweites Tor erzielen»

Deutlich zufriedener ist man auf der Seite der Genfer. Trainer Alain Geiger sagt: «Wir wollten offensiv und ohne Angst spielen. Und das gelang uns.»

In der zweiten Halbzeit ist Servette die stärkere Mannschaft. Wäre sogar noch der Sieg möglich gewesen? «Die Chancen waren da. Normalerweise müssten wir in der zweiten Halbzeit ein zweites Tor erzielen.»

Die Euphorie will Geiger nicht bremsen. Aber er mahnt nach dem verheissungsvollen Auftakt zur Vorsicht: «Wir müssen jetzt konzentriert bleiben. Für das Vertrauen und die Stimmung in der Mannschaft ist der Punkt jedoch super.»


https://www.nau.ch/news/videos/yb-die-s ... e-65557407

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